DE241123C - - Google Patents

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DE241123C
DE241123C DENDAT241123D DE241123DA DE241123C DE 241123 C DE241123 C DE 241123C DE NDAT241123 D DENDAT241123 D DE NDAT241123D DE 241123D A DE241123D A DE 241123DA DE 241123 C DE241123 C DE 241123C
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Germany
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knife
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bolt
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DENDAT241123D
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English (en)
Publication of DE241123C publication Critical patent/DE241123C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21KMAKING FORGED OR PRESSED METAL PRODUCTS, e.g. HORSE-SHOES, RIVETS, BOLTS OR WHEELS
    • B21K27/00Handling devices, e.g. for feeding, aligning, discharging, Cutting-off means; Arrangement thereof
    • B21K27/06Cutting-off means; Arrangements thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 241123 KLASSE 49g. GRUPPE
OTTO BRIEDE in BENRATH.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. März 1910 ab.
Die Erfindung betrifft eine Schneide- und Fördervorrichtung für Stauchmaschinen, mittels deren ein Werkstück, beispielsweise ein Bolzen, von einer seitlich von der Matrize absatzweise vorgeschobenen Eisenstange abgeschnitten und vor die Matrize befördert wird. Bei derartigen Maschinen ist es von großer Bedeutung, daß die Eisenstange vorgeschoben werden kann, während der Bolzen vor die
ίο Matrize geführt wird, daß man also mit dem Vorschieben und Einstellen der Eisenstange nicht zu warten braucht, bis die Bolzenfördervorrichtung wieder in ihre Anfangsstellung zurückgeführt ist.
^geht zu diesem Zwecke das Schermesser unmittelbar nach dem Abschneiden des Bolzens wieder in seine Anfangslage zurück; erst dann kann die Eisenstange wieder vorgeschoben werden. Der vorliegenden Erfindung gemäß wird das Messer als Teil der Fördervorrichtung ausgebildet, so daß es sich also mit dem abgeschnittenen Bolzen vor die Matrize bewegt. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß die Eisenstange unmittelbar nach dem Abschneiden eines Bolzens hinter dem Messer vorgeschoben werden kann. Bei der Rückwärtsbewegung wird das Messer derart bewegt, daß es der vorgeschobenen Stange ausweicht. Um während der Vorwärtsbewegung des Messers ein Vorschieben und Einstellen der Eisenstange zu ermöglichen, kann die Vorrichtung,·
tie
mit einer Aussparung versehen werden, durch die die Eisenstange treten kann. Zum Festhalten des abgeschnittenen Bolzens kann am Schermesser, wie bekannt, ein federnder Arm vorgesehen sein, der nach dem Einführen des Bolzens in die Matrize von selbst über den Bolzen gleitet. Man kann jedoch diese Bewegung auch zwangläufig ausführen, derart, daß die Haltevorrichtung selbsttätig vor Beginn der Rückwärtsbewegung von dem Bolzen fortgezogen wird. Eine solche Anordnung ist insofern vorzuziehen, als bei beträchtlicher Federspannung ein Verbiegen des in die Matrize eingeschobenen Bolzens eintreten kann.
Die Zeichnung veranschaulicht in Fig. 1 bis 4 Ausführungsformen der Erfindung in Seitenan-^ sieht, und zwar sind einzelne Mittelstellungen der Einrichtung in punktierten Linien dargestellt. Seitlich von der Eisenstange E befindet sich die Matrize, in deren Bohrung 2 gerade ein abgeschnittener Bolzen eingeführt wird. Vor der Bohrung für die Stange E und der Bob,-rung 2'bewegt sich die Bolzenfördervorrichtung 8, die als Schieber ausgebildet ist. Auf dem Schieber 8 ist das Messer 6 angelenkt. In dem in Fig. ι dargestellten Ausführungsbeispiel ist es mit einer Feder 10 versehen, die zum' Festhalten des Bolzens dient. Die von dem Schieber 8 und dem Messer 6 gebildete Fördervorrichtung
enthält einen Längsschlitz 9, durch den die Eisenstange E während der Bewegung der Fördervorrichtung eingeschoben werden kann,
. Die Feder ιο kann auch auf dem Schieber 8 befestigt werden. :
In der in Fig. ι dargestellten Lage der Fördervorrichtung ist gerade ein Bolzen vor die Matrizenbohrung 2 geführt. Nachdem dieser in die Matrize, eingeschoben ist, beginnt die Förder-ο vorrichtung ihre Rückwärtsbewegung nach links. Zu Beginn dieser Bewegung biegt sich die Feder ίο nach oben über den Bolzen aus, wie rechts in punktierten Linien angedeutet ist. Am Ende der Rückwärtsbewegung der Fördervorrichtung gleitet das Messer 6 mit einer Schrägfläche über die mittlerweile vorgeschobene Eisenstange E, wie links in punktierten Linien dargestellt ist. Ist das Messer hinter der Eisenstange angelangt, so fällt es durch sein Gewicht wieder auf den Schieber 8 auf und befindet sich nun mit seiner Schneide hinter dem vorgeschobenen Ende der Stange E, während die Feder 10 rechts von der Stange einschnappt. Das Abscheren erfolgt durch Rechtsbewegung der Vorrichtung 6, 8.
Hierbei sowie bei der anschließenden Förderbewegung wird das vorgeschobene Stabende bzw. der abgeschnittene Bolzen zwischen der Schneide und der Feder 10 festgehalten.
Das in Fig. 2 dargestellte Ausführungsbeispiel unterscheidet sich von dem in Fig. 1 dargestellten daxlurch, daß die in Fig. 1 von der Feder 10 gebildete Haltevorrichtung für den Bolzen durch einen Hebel iox ersetzt ist, der vor Beginn der Rückwärtsbewegung der Fördervorrichtung von dem in die Matrize eingeführten Bolzen weg nach unten gezogen wird. Dieser Hebel kann auf der Fördervorrichtung selbst angeordnet werden. In diesem Falle wird er zu Beginn der Linksbewegung des Schiebers 8 entweder so weit nach rechts umgelegt, daß er an dem in die Matrize eingeschobenen Bolzen vorbeikommt, oder er wird irgendwie nach unten gezogen. In dem dargestellten Beispiel (Fig. 2) ist er auf einem Hebel 11 angelenkt, der beispielsweise mittels einer Stange 12 nach unten bewegt werden kann, so daß sich der Hebel io1 von dem in die Matrizen eingeführten Bolzen weg nach unten bewegt, wie in Fig. 2 rechts in punktierten Linien angedeutet ist.
Um bei der Bewegung des Schiebers 8 ein Gleiten des Hebels io1 auf dem Bolzen zu verhindern, ist der Hebel auf seinem Unterstützungshebel 11 mittels eines Langloches gelagert. Durch eine Feder 7 wird er nach links auf den Bolzen zu gezogen. Nachdem der Hebel io1 mittels der Stange 12 nach unten und mit dem Schieber 8 nach links bewegt ist, wird er durch eine an dem Hebel 11 angreifende Feder 14 wieder nach oben geführt, so daß er am Ende der Rückwärtsbewegung der Fördervorrichtung sich bereits in der Bahn der Stange E befindet, wie links in punktierten Linien angedeutet ist. Das Messer 6 gleitet, wie in Fig. 1, über die Stange E und fällt hinter der Stange durch sein Gewicht nach unten. Die Schneide- und Förderbewegung erfolgt in derselben Weise wie bei der Einrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 3 ist ein demjenigen von Fig. 2 ähnliches Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. In diesem Falle befindet sich das Messer 6 auf der unteren Seite der Fördervorrichtung. Nach dem Einführen des Bolzens in die Matrize wird der Hebel io1 mittels der Schiene 12 nach unten gezogen. . Dieser Abwärtsbewegung folgt das Messer 6 durch sein Gewicht, wie in punktierten Linien angedeutet ist. Bei der nun folgenden Rückwärtsbewegung des Schiebers 8 bewegt sich das Messer 6 unterhalb der mittlerweile vorgeschobenen Eisenstange E. Der Hebel io1 wird jedoch durch einen Anschlag 15 ■ derart festL gehalten, daß er unmittelbar vor der Stange E stehen bleibt, während das Messer 6 seine Bewegung hinter die Stange E noch fortsetzt und sich schließlich durch Zurückziehen der Schiene 12 mit dem Hebel io1 wieder nach oben bewegenkann. Nun liegt das Messer links und der Hebel io1 rechts von dem vorgeschobenen Ende der Stange E. Gleich bei Beginn des Schneidens tritt der Hebel το1 in Tätigkeit, so daß die go Stange E schon während des Schneidens festgehalten wird. Unter Umständen wird es zweckmäßig sein, den Anschlag 15 nachstellbar zu machen.
In dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das Messer 6 mit der Schiene 8 durch einen kräftigen Lenker 61 verbunden und außerdem an der Stange il angelenkt. Zum Festhalten des Bolzens dient wieder eine Feder 10. Wenn sich die Vorrichtung in der in der Figur dargestellten Lage befindet, so wird zunächst das Messer 6 nach einer kleinen Linksbewegung durch die auf den Hebel 11 einwirkende Schiene 12 nach unten gezogen, so daß der Bolzen 2 freigegeben wird. Indessen kann das Freigeben des Bolzens auch durch entsprechende Bauart der Feder 10 herbeigeführt werden. Zu diesem Zwecke könnte die Feder etwa zweiteilig ausgeführt sein, derart, daß sie den Bolzen von beiden Seiten faßt und bei der Linksbewegung des Messers nach beiden Seiten ausweicht. Während der nun folgenden Linksbewegung des Schiebers 8 wird das Messer 6 durch die Schiene 12 unterhalb der Eisenstange E festgehalten. Am hinteren Ende der. Bahn des Schiebers 8, in der sich das Messer 6 und die Feder 10 in der punktiert dargestellten Lage unterhalb der Stange E befinden, bewegt sich das Messer 6 mit der Feder 10 wieder in die Höhenlage, in der es wie in den Beispielen nach Fig. 1 bis 3 einen neuen Bolzen von der Stange E abschneiden kann.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche: ' . ,
    ι. Aus einem Schieber mit Messer bestehende Vorrichtung zum Abschneiden der Bolzen von einer seitlich von der Matrize absatzweise vorgeschobenen Stange und zum Befördern der abgeschnittenen Bolz.en vor die Matrize einer Stauchmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einer Vorrichtung (io, Fig. ι und 4, io1, Fig. 2 und 3) zum Festhalten des Stangenendes bzw. Bolzens zusammenwirkende Messer (6) an dem Schieber (8) derart beweglich angeordnet ist, daß es beim Rückwärtshube des Schiebers dem vorstehenden Ende der während des Vorwärtshubes des Schiebers vorgeschobenen Stange ausweicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) mit einer beim Rückwärtshube des Schiebers (8) über das Stangenende gleitenden Abschrägung· (16) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1,. dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) infolge seines Eigengewichts beim Rückwärtshube des Schiebers (8) bei zwangläufiger Abwärtsbewegung des den Bolzen festhaltenden Hebels (io1) durch sein Gewicht nach unten. schwingt und am Ende des Rückwärtshubes durch Heben des Festhaltehebeis in die Schnittlage hinter dem vor-) geschobenen Stangenende gebracht wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer (6) an einem Hebel (11) angelenkt ist, der zu Beginn des Rückwärtshubes des Schiebers (8) zwangläufig nach abwärts gezogen wird und dabei das Messer so weit senkt, daß es an dem vorgeschobenen Stangenende vorbeikommt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen..
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE908557C (de) * 1941-03-25 1954-04-08 Alfred Senger Nieten- und Schraubenbolzen-Kaltpresse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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