DE158619C - - Google Patents

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DE158619C
DE158619C DENDAT158619D DE158619DA DE158619C DE 158619 C DE158619 C DE 158619C DE NDAT158619 D DENDAT158619 D DE NDAT158619D DE 158619D A DE158619D A DE 158619DA DE 158619 C DE158619 C DE 158619C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 7c.
Bei den bisher im Gebrauch befindlichen Maschinen zum Vorziehen und Abschneiden von Draht dienen zum Teil zwei getrennte Vorrichtungen zum Vorziehen und zum Abschneiden des Materials. Bei den Maschinen, bei denen dieselbe Vorrichtung" zum Vorziehen und zum Abschneiden verwendet wird, stößt ein das Messer tragender Hebel an einen festen Ansatz, wodurch das Messer
ίο heruntergedrückt, und der Draht durchschnitten wird, während sich der das Messer und Gegenmesser tragende Schlitten weiter bewegt. Es ist ersichtlich, daß bei diesem Verfahren ein Abschneiden auf absolut genaue Länge nicht, erreicht werden kann, denn der Draht wird so lange vorgezogen, bis das Messer ihn durchschneidet, wobei eine Ungleichmäßigkeit in dem zu durchschneidenden Material es also bewirken kann, daß das Durchschneiden nicht genau bei derselben Eindrucktiefe des Messers stattfindet. Infolgedessen werden die einzelnen Abschnitte verschieden lang werden.
Bei der hier vorliegenden Maschine ist eine solche Ungleichheit der Längen der Werkstücke ausgeschlossen. Das Neue der Vorrichtung besteht nämlich darin, daß der das Werkzeug und das Gesenk tragende Schlitten sich nur bis zu einem festen Anschlage nahezu am Ende seines Hubes bewegen kann und das Abschneiden bezw. Stanzen infolge der Weiterbewegung des Vorschubgetriebes bewirkt wird. Beim Stanzen von Blechband sichert eine in das zuletzt ausgestanzte Loch fassende, mit dem Stanzstempel starr verbundene Nase das Vor-
, ziehen des Bandes. Durch Anordnung eines ' X-förmigen, die Schneid- oder Stanzwerkzeuge tragenden Hebels können gleichzeitig sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung des Schlittens Drähte und Bänder bearbeitet werden.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist die Maschine dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 dieselbe im Aufriß und Grundriß, Fig. 3 bis 11 stellen verschiedene Konstruktionen des Schlittens mit Zubehör dar.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: Ein Schlitten α wird durch einen Kurbelmechanismus oder dergleichen auf oder in einer Führung beliebiger Art hin- und herbewegt. Auf dem Schlitten befindet sich ein um eine Achse r drehbarer Hebel b entweder von winkelförmiger oder I-förmiger Gestalt, welcher an einer oder an beiden Seiten ein Messer s bezw. ein Druckstück e (Fig. 10) trägt. An dem senkrechten Arme des Hebels greift die Zugstange % der Antriebsvorrichtung an. Der Draht kommt in Fig. ι von links, durchwandert nach Verlassen des Haspels einen nicht dargestellten Richtapparat und gelangt durch die durchlöcherte Achse r zwischen die Messer s s. Befindet sich die Kurbel im linken Totpunkte, so ist ein genügender Zwischenraum zwischen den Messern vorhanden, um den Draht durchzulassen. Bei Drehung der Kurbel bleibt zunächst der Schlitten, durch Reibung festgehalten, stehen, und zwar so lange, bis die Messer den Draht fassen; dann bewegt sich der Schlitten mit und zieht den Draht vorwärts, wie das auch bereits bekannt ist. Um ein vorzeitiges Abschneiden zu verhindern, kann der Hebelarm der angreifenden Zugstangenkraft verändert werden.
Ehe die Kurbel im rechten Totpunkt ist,
stößt der Schlitten an einen \'erstellbaren Anschlag", hier Klemmring 9 (Fig. 1 und 2), die Zugstange ■{ zieht den senkrechten Arm weiter nach rechts, und der Draht wird durchschnitten. Bei der Rückwärtsbewegung der Kurbel aus der rechten Totlage bleibt zunächst der Schlitten wieder stehen, bis die Messer die erforderliche Öffnung haben bezw. bis das Stück b auf seiner Linksdrehung Widerstand findet. Dann geht der Schlitten mit, und zwar bis in die Lage, die der linken Totlage der Kurbel entspricht bezw. bei Einschaltung einer Feder oder bei Doppelwirkung (s. unten), bis er an einen anderen Ansatz stößt. Der Hub des Schlittens ist also wegen des toten Ganges kleiner als der der Kurbel. Um dem Draht freien Durchgang durch das Stück b zu gestatten, muß dasselbe der Drehung wegen mit Schlitzen versehen sein.
Statt eines Drahtes kann man natürlich auch mehrere zu gleicher Zeit bearbeiten. Fig. 3 und 4 zeigen den Schlitten der oben beschriebenen Art. Statt die äußerste linke Lage des Schlittens vom Kurbelhube abhängig zu machen, kann man auch links einen Anschlag anbringen. Damit dann aber nicht ein Bruch oder ein Verbiegen von Konstruktionsteilen eintreten kann, muß anstatt des festen Anschlages c (Fig. 4) eine Feder d (Fig. 5) treten, die so stark sein muß, daß sie der Linksdrehung des Stückes b so viel Widerstand entgegensetzt, daß der Schlitten mitgeht. Statt von einer Seite kann man die Drähte auch von beiden Seiten eintreten lassen und zwei Messer anbringen (Fig. 6, 7 und 8). Die Messer müssen dann so ausgeschnitten sein, daß nur die von der ihnen entgegengesetzten Seite kommenden Drähte durchschnitten werden. Der Schlitten muß in diesem Falle an beiden Seiten an einen Anschlag stoßen. Anstatt das Messer an dem drehbaren Stück zu befestigen, kann man eine Geradführung anbringen und an dem unteren Teile des Gleitstückes derselben ein Messer oder einen , Stempel anordnen. Eine solche Konstruktion ist in Fig. 9, 10 und 11 gezeichnet, und zwar als Stanze für runde Plättchen aus einem Metallband. An dem horizontalen Arm des Stückes b ist statt des bisherigen Messers ein Druckstück e (Fig. 10) befestigt. Dieses drückt bei Rechtsdrehung von b auf das Gleitstück f, welches sich in der Geradführung g auf- und abbewegen kann. Das Gleitstück ist hier unten als runder Stempel ausgearbeitet. Der untere Teil der Geradführung dient hier zugleich als Matrize. Beim Nachlassen des Druckes bringt die Feder h (Fig. 9) das Gleitstück wieder in die Höhe. Das hintergeschraubte Plättchen i (Fig. 10 und 11), welches mit einem Schlitz versehen ist, dient als Führung und als Abstreifer, indem es beim Hochgehen des Stempels das Blech unten hält und vom Stempel abstreift. Das Stück k faßt mit seiner Nase beim Heruntergehen des Gleitstückes f im linken Totpunkt in das zuletzt ausgestanzte Loch und verhindert ein Gleiten des Stempels auf dem Band, indem es das Vorziehen unterstützt. Zum Entfernen der Plättchen dient ein Stift I, der im linken Totpunkt an einen Anschlag stößt und das ausgestanzte Plättchen durch einen Schlitz nach außen befördert. Eine Feder m zieht den in η und 0 geführten Stift zurück, ρ ist ein Böckchen, das die Verrichtungen von e in Fig. 4 übernimmt. Statt runder Plättchen kann man alle möglichen Gegenstände stanzen, die aus Bändern hergestellt werden können. Die Maschine kann auch als Zwillingsmaschine gebaut werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Vorrichtung zum Vorziehen und Abschneiden bezw. Stanzen von Draht oder Blechband, bei welcher das Vorziehen des Werkstückes infolge Anpressens des darüber befindlichen Werkzeuges gegen das zugehörige Gesenk durch die Kraft erfolgt, welche unter Vermittelung eines das Werkzeug bewegenden Winkelhebels den das Werkzeug und Gesenk aufnehmenden Schlitten verschiebt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (a) durch einen Anschlag (q) nahezu am Ende seines Hubes festgehalten wird und das Abschneiden oder Stanzen infolge der Weiterbewegung des Vorschubgetriebes bewirkt wird.
2. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Stanzen von Blechband eine in das zuletzt ausgestanzte Loch fassende, mit dem Stanzstempel starr verbundene Nase (k) das Vorziehen des Bandes sichert.
3. Eine Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Schlitten (a) ein mit zwei entgegengesetzt gerichteten, die Schneid- oder Stanzwerkzeuge bewegenden Hebeln versehener I-förmiger Hebel (b) gelagert ist, zum Zweck, gleichzeitig sowohl in der einen als auch in der anderen Bewegungsrichtung des Schlittens Drähte oder Bänder zu bearbeiten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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