DE435857C - Vorrichtung zur Herstellung von Metallstegen, Zierleisten u. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Laengen mittels einer Giessform von begrenzter Laenge, die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Stege, Leisten o. dgl. zulaesst - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Metallstegen, Zierleisten u. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Laengen mittels einer Giessform von begrenzter Laenge, die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Stege, Leisten o. dgl. zulaesst

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DE435857C
DE435857C DEU8560D DEU0008560D DE435857C DE 435857 C DE435857 C DE 435857C DE U8560 D DEU8560 D DE U8560D DE U0008560 D DEU0008560 D DE U0008560D DE 435857 C DE435857 C DE 435857C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Description

  • Vorrichtung zur Herstellung von Metallstegen, Zierleisten u. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Längen mittels einer Gießform von begrenzter Länge, die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Stege, Leisten o. dgl. zuläßt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Metallstegen, Zierleisten o. dgl. und bezweckt eine Einrichtung zu schaffen, die nach Belieben ein Gießen derartiger Stege, Leisten o. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Längen mittels einer Gießform von begrenzter Länge ermöglicht, die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Streifenteile zuläßt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die, wie üblich, aus der Gießform durch das Formblatt ausgestoßenen Streifenteile über eine Führung bewegt werden und gegen einen einstellbaren Anschlag wirken, der mit dem Schneid- oder Trennwagen in Verbindung steht und dessen Schneidehub auslöst. Für uriverschmolzene Streifenteile kann die Führung als Transportvorrichtung ausgebildet sein, die ein schnelles _'ablagern der fertigen Streifenteile gestattet. Die Transportvorrichtung kann ebenfalls eine Schneidvorrichtung besitzen, um etwa noch zusammenhängende Streifenteile beim Abschieben auf den Ablegetisch trennen zu können.
  • Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den vor der Gießform liegenden Teil der Gießmaschine, Abb. 2 schaubildlich die von einem Anschlag in Gang gesetzte Trennvorrichtung, Abb. 3 eine Einzelheit dieser Trennvorrichtung im Querschnitt, Abb. q. eine Seitenansicht auf die Trennvorrichtung in größerem Maßstube, Abb. 5 eine Rückansicht zu Abb. q., Abb. 6 einen Schnitt durch die in Abb. 5 rechts wiedergegebene, als Transportvorrichtung ausgebildete Führung, Abb. 7 einen Grundriß zu Abb. 5 und. Abb. 8 den Teil der Maschine der für den Streifenweg in Betracht kommt.
  • Eine Konsole Zoo (Abb. i), welche mit dem wagerechten Tischteil toi (Abb. 6 und ; ) in Verbindung steht, ist mittels Schrauben 2o2 an das rechte Ende des Gehäuses 2 der Maschine angesetzt. An die Konsole Zoo schließt sich mittels Schrauben 2o4. ein Gestell 203 an, welches die eigentliche Trenn-oder Schneidvorrichtung trägt und einen wagerechten Ansatz 2o5 (Abb. i und 7) besitzt. Der Schneidwagen 2o6 (Abb. 2 und 8) ist auf dem Arm 203 längsverschiebbar und mit einer sich längs erstreckenden Paßstange 207 ausgestattet. Auf dieser Paßstange ist ein einstellbarer Anschlag vorgesehen, mit dem das Ende des aus der Gießform i i z, 112 (Abb. 8) ausgestoßenen Streifens in Berührung kommt. Der Anschlag besteht aus einer Klammer 2o8, die längs der Stange 207 verstellt werden kann, und aus einem Schieber 2o9, der mit Bändern um die Stange herumgreift. Zwischen einem dieser Bänder und der Klammer 2o8 ist eine Druckfeder angeordnet.
  • Zwischen der Klammer 2o8 und dem anderen Band ist eine mit Gewinde versehene Hülse 21o eingeschaltet, die mit einer rechteckigen Bohrung längs der Stange 2o7 verschiebbar ist. Auf diese Hülse ist eine runde Mutter 211 aufgeschraubt, die sich bei Drehung gegen die Klammer 2o8 legt und eine Verschiebung des Schiebers 2o9 zur Klammer 2o8 herbeiführt.- Auf diese Weise ist eine Mikrometereinstellung für den Schieber 2o9 geschaffen, durch welche dieser genau auf die Länge des abzutrennenden Streifens eingestellt werden kann.
  • Der Schneidwagen mit dem feststehenden, unbeweglichen Trennblatt wird längs des Gestells 203 durch Einwirkung des Endes des gegossenen Streifens auf den Anschlag am Schieber 209 verschoben. Das bewegliche Trennblatt 212 kann quer zum gegossenen Streifen bewegt werden, wenn eine Abtrennung erfolgen soll. Diese Bewegung erfolgt durch den Hebel 213 (Abb. i und 8), der mit seinem oberen Ende drehbar auf einem Zapfen 214 aufgesetzt ist. Dieser Zapfen 21q. ruht in Augen 2i5 (Abb. 5) an der Rückseite des Gestells 2o3. Das untere Ende des Hebels 213 wird durch eine Feder 217 gegen einen Anschlag 216 (Abb. i und q.) des Gestells 203 gehalten.
  • An einem Zwischenpunkt ist der Hebel 213 mit einem Stift 219 versehen, der durch eine Bohrung in dem beweglichen Trennblatt 2i2 (Abb.2) hindurchgreift. Der Stiftgig hat eine solche Länge, daß sich der Wagen 2o6 längs dieses Stiftes verschieben kann (Abb. 8).
  • Das bewegliche Trennblatt befindet sich gewöhnlich nicht in Berührung mit dem feststehenden Trennblatt, um ein Durchtreten des gegossenen Streifens zwischen den beiden Trennblättern zu ermöglichen. Zur Abtrennung des gegossenen Streifens wird es durch einen Hebel 22o (Abb. i) bewegt, der auf einen Zapfen 221 der Konsole Zoo aufgesetzt ist. Das untere Ende des Hebels 220 ist gegabelt und trägt Rollen 222 und 222', die mit zwei Hubscheiben 223 und 223' auf der Welle 6 zusammenarbeiten.
  • Das- obere Ende des Hebels 22o trägt eine Klinke 226 (Abb. i und 2), die um den Zapfen 227 schwenkbar ist. Diese Klinke besitzt einen Ansatz 228 und einen Finger 229, der unter Einwirkung der Feder 23o mit seinem Ende auf dem Trennwagen 2o6 aufliegt. Der Ansatz 228 liegt gewöhnlich über dem Ansatz 231 an der Rückseite des Hebels 213. Der Ansatz 231 besitzt einen Ausschnitt, dessen vorderer Rand einen Absatz 232 bildet (Abb. i und 2).
  • Der Ansatz 228 der Klinke 226 bleibt über dem Ansatz 231, solange der Finger 229 auf dem oberen Rand des Trennwagens 2o6 gleitet. Sobald jedoch der gegossene Streifen gegen den auf der Stange 2o7 verschiebbaren Anschlag wirkt und den Wagen 2o6 vorwärts bewegt, fällt der Finger 239 hinter dem Wagen 2o6 herab, wie in Abb. .4 punktiert eingetragen ist. Gleichzeitig fällt der Klinkenansatz 2z8 in die Aussparung des Ansatzes 231.
  • Bewegt sich jetzt die Klinke 226 vorwärts, so kommt sie gegen den Ansatz 232 zu liegen. Bei der weiteren Bewegung wird der Hebel 213 um seinen Zapfen a14 geschwenkt, wodurch das bewegliche Trennblatt 212 der Trennvorrichtung vorgeschoben wird. Das Arbeiten dieses Trennblattes setzt zu einer Zeit ein, wenn sich der gegossene Streifen selbst in Ruhe befindet.
  • Bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 22o gleitet der Klinkenansatz über den Teil 232' der Aussparung des Ansatzes 231 und hebt auf diese Weise den Finger 229 wieder aus der Bewegungsbahn des Trennwagens. Der Ansatz 231 liegt hinter dem Stift 2i9 und dient dazu, die beiden Arme (Abb. 5) des Hebels 213 zu verbinden.
  • Der untere Arm des Hebels 213 steht durch eine Stange 233 (Abb. 5) mit einem Arm 234 (Abb. i und 3) einer Schwingwelle 235 in Verbindung. Wird der Hebel 213 zum Abtrennen eines Streifens vorwärts bewegt, so wird die Welle 235 so ausgeschwungen, daß ihre Ansätze 236 (Abb. 3) nach hinten wandern, um ein Abfallen des abgetrennten Streifens auf den Tisch 237 zu ermöglichen. Kehrt der Hebel 213 unter Wirkung der Feder 217 in -eine Ruhelage zurück, so werden die Ansätze 236 wieder vorwärts bewegt und stoßen die abgetrennten Abschnitte des Streifens über den Tisch 237, wo die Abschnitte gestapelt werden und auf diese Weise Platz für den nächsten Abschnitt geschaffen wird.
  • Von dem Querstück 205 (Abb. 5) gehen zwei Tragarme 238 aus, die die wagerechte Bahn 239 (Abb. 1, 3 und 8) tragen, auf welcher der Streifen entlanggleitet. Diese Bahn 239 läuft parallel zur rechteckigen Führungsstange 2o7 und bildet einen Träger für die Schwingwelle 235 und für den Tisch 237. Unmittelbar unter dem Teil 205 und parallel hierzu verläuft eine Welle 240 (Abb. i und 5), an der mittels Hängeglieder 2d.1 die Fürrungen 242 für den abgetrennten Streifen angehängt sind.
  • Der vordere Arm des Hebels 213 ist oben mit einem Ansatz 243 versehen, der eine Stellschraube 24d. trägt. Diese Stellschraube legt sich gegen das obere Ende des Hebels 245, der schwenkbar auf den Stift 2i9 (Abb. 5) aufgesetzt und in der -Nähe seines Drehpunktes mit einem sich nach vorn erstreckenden Ansatz 246 (Abb. i) ausgestattet ist. Bewegt sich der Hebel 213 nach vorn, so° nimmt er den Hebel 245 mit. Der Ansatz 246, der normal in loser Verbindung mit der rückwärtigen Tragführung 2_l2 steht, verschwenkt diese Führung und mit ihr die vordere Führung um den Zapfen 240. Bei dieser V er-Schwenkung liegt der abgetrennte Streifen zwischen den Führungen 242. Dieser Streifen wird auf diese Weise vor die Führung 239 verschoben, indem gleichzeitig die Ansätze 236 zurückgeschwenkt werden, um ein freies Abfallen des abgetrennten Streifens auf den Tisch 237 zu ermöglichen.
  • Um den Streifen für den freien Abfall freizugeben, wird die vordere Tragführung 24z unter der Einwirkung des Hebels 245 etwas weiter verschwenkt als die rückwärtige Tragführung. Das untere Ende des Hebels 245 kommt nämlich in Berührung mit der Schwingwelle 235, welche veranlaßt, daß sich das obere Ende des Hebels 245 gegen einen rückwärtigen Ansatz 247 des vorderen Hängegliedes 241 legt.
  • Das Ende der Stellschraube 244 legt sich gegen das obere Ende des Hebels 245, sobald die Führungen 242 in ihre Normallage zurückgebracht sind. In dieser Normallage legt sich die rückwärtige Führung 242, wieder gegen den Ansatz 246 des Hebels 245. Die Rückbewegung der Führungen 242 wird durch die Federn 248 und 248' verursacht, die zwischen dem Tragarm 238 und den Hängegliedern 241 eingeschaltet sind.
  • In dieser Normallage liegt der Ansatz 247 des vorderen Hängegliedes 241 an dem Hebel 245 an, und zwar an einer Stelle, die dem Berührungspunkt zwischen dem Hebel und der Stellschraube 244 gegenüberliegt. Zwischen das äußere Ende des Armes 238 und einen Ansatz an der Führungsstange 2o7 ist eine Feder 2q.9 (Abb. 2) eingeschaltet, die dazu dient, die Führungsstange 207 mitsamt dem Trennwagen nach jeder Schneidarbeit in die Nullstellung zurückzuführen. In dieser Nullstellung legt sich der Trennwagen gegen die Konsole Zoo.
  • Um Schwingungen bei der Rückführung des Trennwagens zu vermeiden, ist eine Bremse in Form einer Blattfeder 25o mittels Schrauben 251 (Abb. 3) an die Führungsstange 207 angesetzt. Ein Teil dieser Blattfeder wird durch die Schrauben in Gleitberührung mit der Bahn 239 gebracht. Die Blattfeder legt sich gegen die Führungsstange 207 in einem spitzen Winkel, damit durch Lösen oder Festziehen der Schrauben 251 der Druck der Blattfeder auf die Bahn geregelt werden kann.
  • Vor der Platte 237 liegt eine weitere Platte 252 (Abb. i und 8), die unter die Platte 237 greift und von Stangen 253 gehalten wird, die in die Konsole Zoo eingelegt sind. Die Platten 252 und 237 arbeiten zusammen und bilden einen Tisch zur Aufnahme des Streifenmaterials von größerer als Gießhöhlungslänge.
  • Das Streifenmaterial kommt aus der Gießform i i i, i 12 in der Stellung heraus, daß der untere Teil oder Fuß des Materials über den wagerechten Tischteil toi (Abb. 6 und 7) der Konsole Zoo gleitet. Die Oberfläche dieses Tisches ist mit Hilfe einer Blechplatte 254 in eine glatt abgeschlossene Tischfläche verwandelt. Die Blechplatte liegt etwas unterhalb des Fußes der gegossenen Druckzeichen, hindert also nicht die Bewegung der Druckzeichen.
  • Die Blechplatte 254 ist mit einem Schlitz 255 (Abb. 7) versehen, der sich quer zur Bewegungsrichtung der Druckzeichen erstreckt und eine federnde Zunge 256 entstehen läßt. Die Zunge 256 kann auf eine bestimmte Höhe eingestellt werden. Das über die Platte 254 geführte Druckmaterial wird durch die Zunge 256 in die richtige Höhe gebracht, bevor es in die bereits beschriebene Trennvorrichtung gelangt.
  • Der Konsolteil2oi besitzt ferner eine T-förmige Nut 262, die sich von einem Punkt neben der Gießform bis zu einem Punkt neben dem Schneidrahmen 2o3 erstreckt. In der Nut 262 ist ein senkrecht stehender Bolzen 263 geführt, der mit dem Teil toi eine Transportvorrichtung 264 bis 273 verbindet, die vom Hebel 22o in Bewegung gesetzt werden kann und dazu dient, die auf der Maschine hergestellten nicht verschmolzenen, also Gießhöhlenlänge besitzenden Streifenteile wegzuschaffen. Diese Transportvorrichtung besitzt bewegliche Schneidblätter, um das etwa überstehende Material abzutrennen oder etwa verschmolzene Streifenteile auf Gießhöhlungslänge zu zerschneiden. Wird die Transportvorrichtung benutzt, so vollführt sie einen Arbeitshub bei jeder Umdrehung der Maschine. Da bei jedem Arbeitshub ein Element von bestimmter Länge hergestellt wird, wirkt die Transportvorrichtung auf jedes derartige Element und verschiebt dieses seitlich zu dem vorhergehenden Element. Beide 'Trennvorrichtungen werden von der gleichen Hubscheibe und demselben Schwinghebel aus in Bewegung versetzt.
  • Mit dem vom Bolzen a63 gehaltenen Arm 264 (Abb. 5 bis 8) ist durch Querschrauben 265 eine Führung 266 verbunden, die quer zum aus der Gießform i i i, i 12 austretenden Streifenmaterial verläuft. Zwischen der Führung 266 und dem Arm 264 ist eine Platte 267 eingesetzt, die durch die Schrauben 265 und durch eine weitere Schraube 268 (Abb. 7) gehalten wird. Die Führung 266 und die Platte 267 sind an der Unterseite genutet oder geschlitzt, wodurch eine Höhlung entsteht, durch welche der gegossene Streifen hindurchtreten kann.
  • In die Führung 266 ist ein Schieber 269 eingelassen, an welchen eine senkrechte Schraube 270 (Abb. 5) angesetzt ist, die von dem oberen Teil der Führung 266 aus zugänglich und quer zu dem Streifen in, einem Schlitz 271 der Führung beweglich ist. Dieser Schieber 269 kann so eingestellt werden, daß sein Kopf gegen das Streifenmaterial zu liegen kommt und dieses gegen die vordere Wand der Höhlung hält.
  • Eine Schraube 272 (Abb. 6 und 7) kann ; vom Stirnende der Führung 266 aus eingestellt werden. Ihr erweiterter Kopf legt sich gegen die Platte 267 und ermöglicht deren Einstellung zur Führung 266 in dem Sinne, daß die vordere Wand der für den Streifendurchtritt vorgesehenen Höhlungen in die gleiche Ebene zu liegen kommt. Die vordere Wand der Platte 267 ist abgeschrägt (Abb. 8) und bildet das feststehende Schneidblatt.
  • Das bewegliche Schneidblatt 273 ist zwischen dem Arm 264 und der Platte 267 verschiebbar gelagert. Die vordere Kante dieses Blattes durchdringt die für das Streifenmaterial vorgesehene Höhlung, wenn das Blatt vorwärts bewegt wird, und gibt bei zurückgezogenem Blatt die Höhlung vollständig frei. Das bewegliche Schneidblatt arbeitet also mit dem feststehenden Schneidblatt zusammen und trennt den Materialstreifen ab.
  • Das rückwärtige Ende des Blattes 273, steht über dem Arm 264 vor und besitzt unten einen Ausschnitt (Abb. 6), in welchen das Antriebsblatt 274 eingreift, welches radial in eine Welle 275 eingesetzt ist. Diese Welle ist im Teil toi gelagert und erstreckt sich über die ganze Länge dieses Teils. Auch ist das Blatt 274 genügend lang, so daß seine Einwirkung auf das bewegliche Schneidblatt 273 auch bei Verschiebung längs des Schlitzes 262 gesichert ist.
  • Die Welle 275 trägt an ihrem Ende einen Arm 276 (Abb. 6 und 7), der zur Aufnahme eines Zapfens 277 gegabelt ist. Dieser Zapfen ragt seitlich aus dem Hebel 22o hervor und bildet eine Verlängerung des Zapfens 227 am oberen Ende dieses Hehels. Die Welle 275 besitzt zwei Ringnuten 278 (Abb. 5), die mit einer an dem Teil 2oi befestigten Sperrvorrichtung 279 zusammenarbeiten. Die Sperrvorrichtung hat eine federnde Zunge, die in eine der Ringnuten eingeführt werden kann.
  • Nach Anheben der Sperrzunge können der Arm 276 und die Welle 275 längsverschoben werden. Diese Längsverschiebung kann von der in Abb. 7 ausgezogen gezeichneten Stellung aus, bei der der Zapfen 277 in das gegabelte Ende des Armes 276 eingreift, bis zu der gestrichelten Lage erfolgen, bei der der Zapfen 277 außer Eingriff mit dem Arm 276 ist. Die Zunge 279 sichert die Lage der Welle in diesen beiden Stellungen.
  • Bei der praktischen Verwertung der Maschine hat sich die Anwendung einer Wand 281 (Abb. 6 und 7) an der Blechplatte 254 bewährt. Diese Wand 281 ist an einem einstellbaren Arm 282 befestigt. Das rechte Ende der Wand 28i ist nach den Schneidblättern zu ausgebogen und mit einer Blattfeder 284 versehen, die durch die Schraube 285 gehalten wird. Diese Blattfeder greift durch einen Ausschnitt in der Wand 281 hindurch und legt sich gegen die Enden der von der Gießform hergestellten Streifen von bestimmter Länge.
  • Wenn das bewegliche Schneidblatt 273 arbeitet, verschiebt es nach dem Abschneiden das rückwärtige Ende des abgeschnittenen Elements in der Querrichtung. Ist das Schneidblatt wieder zurückgezogen, so wird das Element durch die Feder 284 in dieser schrägen Lage (strichpunktiert in Abb. 7) vor der Schneidkante des festen Blattes 267 festgehalten. Aus dieser Lage wird das abgeschnittene Element durch den vom nächsten Hub des Formblattes vorgeschobenen neuen Streifenteil auf den Ablegetisch abgedrängt.
  • Wird die Wand 28i entfernt und die für Streifen von bestimmter Länge vorgesehene Schneid- und Transportvorrichtung 264 bis 273 am Zapfen 277 gelöst, so wandert das gegossene Material wieder durch diese Schneidvorrichtung als Führung hindurch zu der zuerst beschriebenen Schneidvorrichtung 2o6, die auf bestimmte Elementenlängen eingestellt werden kann.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCIIE: i. Vorrichtung zur Herstellung von Metallstegen, Zierleisten u. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Längen mittels einer Gießform von begrenzter Länge, die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Stege, Leisten o. dgl. zuläßt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Gießform durch das Formblatt, wie üblich, ausgestoßenen Stege, Zierleisten o. dgl. durch eine Führung (266, 267, 256, 239) bewegt werden und gegen einen einstellbaren und verschiebbaren Anschlag (2o9') wirken, durch dessen Verschiebung der Schneidehub eines Schneid- oder Trennwagen (2o6) ausgelöst wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Verschiebung des Anschlages (2o9') eine Klinke (229) ausgelöst wird, die das in ständiger Bewegung befindliche Antriebsgestänge (223, 222, 22o, 226) mit dem Antrieb (231, 213, 219) des beweglichen Trennblattes (212) des Schneid- oder Trennwagens (2o6) kuppelt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung des Antriebsgestänges mit dem Antrieb des beweglichen Trennblattes nach Vollführung eines Hubes des Tre-inblattes (212) durch den nach dem Abschneiden, eines Steges, einer Zierleiste o. dgl. in seine Anfangslage zurückkehrenden Anschlag (2o8, 2o9) selbsttätig wieder gelöst wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (266, 267) als Transportvorrichtung ausgebildet ist, die bei Herstellung von unverschmolzenen Stegen, Leisten o. dgl. deren Abdrängung auf den Ablegetisch (254) übernimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung der Führung (266, 267) als Transportvorrichtung diese mit ihrem Antrieb (27d., 275, 276) mit dem Antriebsgestänge (223, 222, 226, 227, 277) des Schneid- oder Trennwagens (2o6) gekuppelt wird.
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