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Vorrichtung zur Herstellung von Metallstegen, Zierleisten u. dgl.
in begrenzten und unbegrenzten Längen mittels einer Gießform von begrenzter Länge,
die ein Verschmelzen der nacheinander gegossenen Stege, Leisten o. dgl. zuläßt.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Gießen von Metallstegen, Zierleisten
o. dgl. und bezweckt eine Einrichtung zu schaffen, die nach Belieben ein Gießen
derartiger Stege, Leisten o. dgl. in begrenzten und unbegrenzten Längen mittels
einer Gießform von begrenzter Länge ermöglicht, die ein Verschmelzen der nacheinander
gegossenen Streifenteile zuläßt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß die, wie
üblich, aus der Gießform durch das Formblatt ausgestoßenen Streifenteile über eine
Führung bewegt werden und gegen einen einstellbaren Anschlag wirken, der mit dem
Schneid- oder Trennwagen in Verbindung steht und dessen Schneidehub auslöst. Für
uriverschmolzene Streifenteile kann die Führung als Transportvorrichtung ausgebildet
sein, die ein schnelles _'ablagern der fertigen Streifenteile gestattet. Die Transportvorrichtung
kann ebenfalls eine Schneidvorrichtung besitzen, um etwa noch zusammenhängende Streifenteile
beim Abschieben auf den Ablegetisch trennen zu können.
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Eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung
dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den vor der Gießform liegenden Teil der Gießmaschine,
Abb. 2 schaubildlich die von einem Anschlag in Gang gesetzte Trennvorrichtung, Abb.
3 eine Einzelheit dieser Trennvorrichtung im Querschnitt, Abb. q. eine Seitenansicht
auf die Trennvorrichtung in größerem Maßstube, Abb. 5 eine Rückansicht zu Abb. q.,
Abb. 6 einen Schnitt durch die in Abb. 5 rechts wiedergegebene, als Transportvorrichtung
ausgebildete Führung, Abb. 7 einen Grundriß zu Abb. 5 und. Abb. 8 den Teil der Maschine
der für den Streifenweg in Betracht kommt.
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Eine Konsole Zoo (Abb. i), welche mit dem wagerechten Tischteil toi
(Abb. 6 und ; ) in Verbindung steht, ist mittels Schrauben 2o2 an das rechte Ende
des Gehäuses 2 der Maschine angesetzt. An die Konsole Zoo schließt sich mittels
Schrauben 2o4. ein Gestell 203 an, welches die eigentliche Trenn-oder Schneidvorrichtung
trägt und einen wagerechten Ansatz 2o5 (Abb. i und 7) besitzt. Der Schneidwagen
2o6 (Abb. 2 und 8) ist auf dem Arm 203 längsverschiebbar und mit einer sich
längs erstreckenden Paßstange 207 ausgestattet. Auf dieser Paßstange ist ein einstellbarer
Anschlag vorgesehen, mit dem das Ende des aus der Gießform i i z, 112 (Abb. 8) ausgestoßenen
Streifens in Berührung kommt. Der Anschlag besteht aus einer Klammer 2o8, die längs
der Stange 207 verstellt werden kann, und aus einem Schieber 2o9, der mit Bändern
um die Stange herumgreift. Zwischen einem dieser Bänder und der Klammer 2o8 ist
eine Druckfeder angeordnet.
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Zwischen der Klammer 2o8 und dem anderen Band ist eine mit Gewinde
versehene Hülse 21o eingeschaltet, die mit einer rechteckigen Bohrung längs der
Stange 2o7 verschiebbar ist. Auf diese Hülse ist eine runde Mutter 211 aufgeschraubt,
die sich bei Drehung gegen die Klammer 2o8 legt und eine Verschiebung des Schiebers
2o9 zur Klammer 2o8 herbeiführt.- Auf diese Weise ist eine Mikrometereinstellung
für den Schieber 2o9 geschaffen, durch welche dieser genau auf die Länge des abzutrennenden
Streifens eingestellt werden kann.
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Der Schneidwagen mit dem feststehenden, unbeweglichen Trennblatt wird
längs des Gestells 203 durch Einwirkung des Endes des gegossenen Streifens
auf den Anschlag am Schieber 209 verschoben. Das bewegliche Trennblatt 212 kann
quer zum gegossenen Streifen bewegt werden, wenn eine Abtrennung erfolgen soll.
Diese Bewegung erfolgt durch den Hebel 213 (Abb. i und 8), der mit seinem oberen
Ende drehbar auf einem Zapfen 214 aufgesetzt ist. Dieser Zapfen 21q. ruht in Augen
2i5 (Abb. 5) an der Rückseite des Gestells 2o3. Das untere Ende des Hebels 213 wird
durch eine Feder 217 gegen einen Anschlag 216 (Abb. i und q.) des Gestells
203 gehalten.
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An einem Zwischenpunkt ist der Hebel 213 mit einem Stift 219 versehen,
der durch eine Bohrung in dem beweglichen Trennblatt 2i2 (Abb.2) hindurchgreift.
Der Stiftgig hat eine solche Länge, daß sich der Wagen 2o6 längs dieses Stiftes
verschieben kann (Abb. 8).
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Das bewegliche Trennblatt befindet sich gewöhnlich nicht in Berührung
mit dem feststehenden
Trennblatt, um ein Durchtreten des gegossenen
Streifens zwischen den beiden Trennblättern zu ermöglichen. Zur Abtrennung des gegossenen
Streifens wird es durch einen Hebel 22o (Abb. i) bewegt, der auf einen Zapfen 221
der Konsole Zoo aufgesetzt ist. Das untere Ende des Hebels 220 ist gegabelt und
trägt Rollen 222 und 222', die mit zwei Hubscheiben 223 und 223' auf der Welle 6
zusammenarbeiten.
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Das- obere Ende des Hebels 22o trägt eine Klinke 226 (Abb. i und 2),
die um den Zapfen 227 schwenkbar ist. Diese Klinke besitzt einen Ansatz 228 und
einen Finger 229, der unter Einwirkung der Feder 23o mit seinem Ende auf dem Trennwagen
2o6 aufliegt. Der Ansatz 228 liegt gewöhnlich über dem Ansatz 231 an der Rückseite
des Hebels 213. Der Ansatz 231 besitzt einen Ausschnitt, dessen vorderer
Rand einen Absatz 232 bildet (Abb. i und 2).
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Der Ansatz 228 der Klinke 226 bleibt über dem Ansatz 231, solange
der Finger 229 auf dem oberen Rand des Trennwagens 2o6 gleitet. Sobald jedoch der
gegossene Streifen gegen den auf der Stange 2o7 verschiebbaren Anschlag wirkt und
den Wagen 2o6 vorwärts bewegt, fällt der Finger 239 hinter dem Wagen 2o6 herab,
wie in Abb. .4 punktiert eingetragen ist. Gleichzeitig fällt der Klinkenansatz 2z8
in die Aussparung des Ansatzes 231.
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Bewegt sich jetzt die Klinke 226 vorwärts, so kommt sie gegen den
Ansatz 232 zu liegen. Bei der weiteren Bewegung wird der Hebel 213 um seinen
Zapfen a14 geschwenkt, wodurch das bewegliche Trennblatt 212 der Trennvorrichtung
vorgeschoben wird. Das Arbeiten dieses Trennblattes setzt zu einer Zeit ein, wenn
sich der gegossene Streifen selbst in Ruhe befindet.
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Bei der Rückwärtsbewegung des Hebels 22o gleitet der Klinkenansatz
über den Teil 232' der Aussparung des Ansatzes 231 und hebt auf diese Weise den
Finger 229 wieder aus der Bewegungsbahn des Trennwagens. Der Ansatz 231 liegt hinter
dem Stift 2i9 und dient dazu, die beiden Arme (Abb. 5) des Hebels 213 zu verbinden.
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Der untere Arm des Hebels 213 steht durch eine Stange 233 (Abb. 5)
mit einem Arm 234 (Abb. i und 3) einer Schwingwelle 235 in Verbindung. Wird der
Hebel 213 zum Abtrennen eines Streifens vorwärts bewegt, so wird die Welle 235 so
ausgeschwungen, daß ihre Ansätze 236 (Abb. 3) nach hinten wandern, um ein Abfallen
des abgetrennten Streifens auf den Tisch 237 zu ermöglichen. Kehrt der Hebel 213
unter Wirkung der Feder 217 in -eine Ruhelage zurück, so werden die Ansätze
236 wieder vorwärts bewegt und stoßen die abgetrennten Abschnitte des Streifens
über den Tisch 237, wo die Abschnitte gestapelt werden und auf diese Weise Platz
für den nächsten Abschnitt geschaffen wird.
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Von dem Querstück 205 (Abb. 5) gehen zwei Tragarme 238 aus,
die die wagerechte Bahn 239 (Abb. 1, 3 und 8) tragen, auf welcher der Streifen entlanggleitet.
Diese Bahn 239 läuft parallel zur rechteckigen Führungsstange 2o7 und bildet einen
Träger für die Schwingwelle 235 und für den Tisch 237. Unmittelbar unter dem Teil
205 und parallel hierzu verläuft eine Welle 240 (Abb. i und 5), an der mittels
Hängeglieder 2d.1 die Fürrungen 242 für den abgetrennten Streifen angehängt sind.
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Der vordere Arm des Hebels 213 ist oben mit einem Ansatz 243 versehen,
der eine Stellschraube 24d. trägt. Diese Stellschraube legt sich gegen das obere
Ende des Hebels 245, der schwenkbar auf den Stift 2i9 (Abb. 5) aufgesetzt und in
der -Nähe seines Drehpunktes mit einem sich nach vorn erstreckenden Ansatz 246 (Abb.
i) ausgestattet ist. Bewegt sich der Hebel 213 nach vorn, so° nimmt er den Hebel
245 mit. Der Ansatz 246, der normal in loser Verbindung mit der rückwärtigen Tragführung
2_l2 steht, verschwenkt diese Führung und mit ihr die vordere Führung um den Zapfen
240. Bei dieser V er-Schwenkung liegt der abgetrennte Streifen zwischen den Führungen
242. Dieser Streifen wird auf diese Weise vor die Führung 239 verschoben, indem
gleichzeitig die Ansätze 236 zurückgeschwenkt werden, um ein freies Abfallen des
abgetrennten Streifens auf den Tisch 237 zu ermöglichen.
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Um den Streifen für den freien Abfall freizugeben, wird die vordere
Tragführung 24z unter der Einwirkung des Hebels 245 etwas weiter verschwenkt als
die rückwärtige Tragführung. Das untere Ende des Hebels 245 kommt nämlich in Berührung
mit der Schwingwelle 235, welche veranlaßt, daß sich das obere Ende des Hebels 245
gegen einen rückwärtigen Ansatz 247 des vorderen Hängegliedes 241 legt.
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Das Ende der Stellschraube 244 legt sich gegen das obere Ende des
Hebels 245, sobald die Führungen 242 in ihre Normallage zurückgebracht sind. In
dieser Normallage legt sich die rückwärtige Führung 242, wieder gegen den Ansatz
246 des Hebels 245. Die Rückbewegung der Führungen 242 wird durch die Federn 248
und 248' verursacht, die zwischen dem Tragarm 238 und den Hängegliedern 241 eingeschaltet
sind.
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In dieser Normallage liegt der Ansatz 247 des vorderen Hängegliedes
241 an dem Hebel 245 an, und zwar an einer Stelle, die dem Berührungspunkt zwischen
dem Hebel und
der Stellschraube 244 gegenüberliegt. Zwischen das
äußere Ende des Armes 238 und einen Ansatz an der Führungsstange 2o7 ist eine Feder
2q.9 (Abb. 2) eingeschaltet, die dazu dient, die Führungsstange 207 mitsamt dem
Trennwagen nach jeder Schneidarbeit in die Nullstellung zurückzuführen. In dieser
Nullstellung legt sich der Trennwagen gegen die Konsole Zoo.
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Um Schwingungen bei der Rückführung des Trennwagens zu vermeiden,
ist eine Bremse in Form einer Blattfeder 25o mittels Schrauben 251 (Abb. 3) an die
Führungsstange 207 angesetzt. Ein Teil dieser Blattfeder wird durch die Schrauben
in Gleitberührung mit der Bahn 239 gebracht. Die Blattfeder legt sich gegen die
Führungsstange 207 in einem spitzen Winkel, damit durch Lösen oder Festziehen der
Schrauben 251 der Druck der Blattfeder auf die Bahn geregelt werden kann.
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Vor der Platte 237 liegt eine weitere Platte 252 (Abb. i und 8), die
unter die Platte 237 greift und von Stangen 253 gehalten wird, die in die Konsole
Zoo eingelegt sind. Die Platten 252 und 237 arbeiten zusammen und bilden einen Tisch
zur Aufnahme des Streifenmaterials von größerer als Gießhöhlungslänge.
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Das Streifenmaterial kommt aus der Gießform i i i, i 12 in der Stellung
heraus, daß der untere Teil oder Fuß des Materials über den wagerechten Tischteil
toi (Abb. 6 und 7) der Konsole Zoo gleitet. Die Oberfläche dieses Tisches ist mit
Hilfe einer Blechplatte 254 in eine glatt abgeschlossene Tischfläche verwandelt.
Die Blechplatte liegt etwas unterhalb des Fußes der gegossenen Druckzeichen, hindert
also nicht die Bewegung der Druckzeichen.
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Die Blechplatte 254 ist mit einem Schlitz 255 (Abb. 7) versehen, der
sich quer zur Bewegungsrichtung der Druckzeichen erstreckt und eine federnde Zunge
256 entstehen läßt. Die Zunge 256 kann auf eine bestimmte Höhe eingestellt werden.
Das über die Platte 254 geführte Druckmaterial wird durch die Zunge 256 in die richtige
Höhe gebracht, bevor es in die bereits beschriebene Trennvorrichtung gelangt.
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Der Konsolteil2oi besitzt ferner eine T-förmige Nut 262, die sich
von einem Punkt neben der Gießform bis zu einem Punkt neben dem Schneidrahmen 2o3
erstreckt. In der Nut 262 ist ein senkrecht stehender Bolzen 263 geführt, der mit
dem Teil toi eine Transportvorrichtung 264 bis 273 verbindet, die vom Hebel 22o
in Bewegung gesetzt werden kann und dazu dient, die auf der Maschine hergestellten
nicht verschmolzenen, also Gießhöhlenlänge besitzenden Streifenteile wegzuschaffen.
Diese Transportvorrichtung besitzt bewegliche Schneidblätter, um das etwa überstehende
Material abzutrennen oder etwa verschmolzene Streifenteile auf Gießhöhlungslänge
zu zerschneiden. Wird die Transportvorrichtung benutzt, so vollführt sie einen Arbeitshub
bei jeder Umdrehung der Maschine. Da bei jedem Arbeitshub ein Element von bestimmter
Länge hergestellt wird, wirkt die Transportvorrichtung auf jedes derartige Element
und verschiebt dieses seitlich zu dem vorhergehenden Element. Beide 'Trennvorrichtungen
werden von der gleichen Hubscheibe und demselben Schwinghebel aus in Bewegung versetzt.
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Mit dem vom Bolzen a63 gehaltenen Arm 264 (Abb. 5 bis 8) ist durch
Querschrauben 265 eine Führung 266 verbunden, die quer zum aus der Gießform i i
i, i 12 austretenden Streifenmaterial verläuft. Zwischen der Führung 266 und dem
Arm 264 ist eine Platte 267 eingesetzt, die durch die Schrauben 265 und durch eine
weitere Schraube 268 (Abb. 7) gehalten wird. Die Führung 266 und die Platte 267
sind an der Unterseite genutet oder geschlitzt, wodurch eine Höhlung entsteht, durch
welche der gegossene Streifen hindurchtreten kann.
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In die Führung 266 ist ein Schieber 269 eingelassen, an welchen eine
senkrechte Schraube 270 (Abb. 5) angesetzt ist, die von dem oberen Teil der
Führung 266 aus zugänglich und quer zu dem Streifen in, einem Schlitz 271 der Führung
beweglich ist. Dieser Schieber 269 kann so eingestellt werden, daß sein Kopf gegen
das Streifenmaterial zu liegen kommt und dieses gegen die vordere Wand der Höhlung
hält.
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Eine Schraube 272 (Abb. 6 und 7) kann ; vom Stirnende der Führung
266 aus eingestellt werden. Ihr erweiterter Kopf legt sich gegen die Platte 267
und ermöglicht deren Einstellung zur Führung 266 in dem Sinne, daß die vordere Wand
der für den Streifendurchtritt vorgesehenen Höhlungen in die gleiche Ebene zu liegen
kommt. Die vordere Wand der Platte 267 ist abgeschrägt (Abb. 8) und bildet das feststehende
Schneidblatt.
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Das bewegliche Schneidblatt 273 ist zwischen dem Arm 264 und der Platte
267 verschiebbar gelagert. Die vordere Kante dieses Blattes durchdringt die für
das Streifenmaterial vorgesehene Höhlung, wenn das Blatt vorwärts bewegt wird, und
gibt bei zurückgezogenem Blatt die Höhlung vollständig frei. Das bewegliche Schneidblatt
arbeitet also mit dem feststehenden Schneidblatt zusammen und trennt den Materialstreifen
ab.
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Das rückwärtige Ende des Blattes 273, steht über dem Arm 264 vor und
besitzt unten
einen Ausschnitt (Abb. 6), in welchen das Antriebsblatt
274 eingreift, welches radial in eine Welle 275 eingesetzt ist. Diese Welle ist
im Teil toi gelagert und erstreckt sich über die ganze Länge dieses Teils. Auch
ist das Blatt 274 genügend lang, so daß seine Einwirkung auf das bewegliche Schneidblatt
273 auch bei Verschiebung längs des Schlitzes 262 gesichert ist.
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Die Welle 275 trägt an ihrem Ende einen Arm 276 (Abb. 6 und
7), der zur Aufnahme eines Zapfens 277 gegabelt ist. Dieser Zapfen ragt seitlich
aus dem Hebel 22o hervor und bildet eine Verlängerung des Zapfens 227 am oberen
Ende dieses Hehels. Die Welle 275 besitzt zwei Ringnuten 278 (Abb. 5), die mit einer
an dem Teil 2oi befestigten Sperrvorrichtung 279 zusammenarbeiten. Die Sperrvorrichtung
hat eine federnde Zunge, die in eine der Ringnuten eingeführt werden kann.
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Nach Anheben der Sperrzunge können der Arm 276 und die Welle 275 längsverschoben
werden. Diese Längsverschiebung kann von der in Abb. 7 ausgezogen gezeichneten Stellung
aus, bei der der Zapfen 277 in das gegabelte Ende des Armes 276 eingreift, bis zu
der gestrichelten Lage erfolgen, bei der der Zapfen 277 außer Eingriff mit dem Arm
276 ist. Die Zunge 279 sichert die Lage der Welle in diesen beiden Stellungen.
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Bei der praktischen Verwertung der Maschine hat sich die Anwendung
einer Wand 281 (Abb. 6 und 7) an der Blechplatte 254 bewährt. Diese Wand 281 ist
an einem einstellbaren Arm 282 befestigt. Das rechte Ende der Wand 28i ist nach
den Schneidblättern zu ausgebogen und mit einer Blattfeder 284 versehen, die durch
die Schraube 285 gehalten wird. Diese Blattfeder greift durch einen Ausschnitt in
der Wand 281 hindurch und legt sich gegen die Enden der von der Gießform hergestellten
Streifen von bestimmter Länge.
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Wenn das bewegliche Schneidblatt 273 arbeitet, verschiebt es nach
dem Abschneiden das rückwärtige Ende des abgeschnittenen Elements in der Querrichtung.
Ist das Schneidblatt wieder zurückgezogen, so wird das Element durch die Feder 284
in dieser schrägen Lage (strichpunktiert in Abb. 7) vor der Schneidkante des festen
Blattes 267 festgehalten. Aus dieser Lage wird das abgeschnittene Element durch
den vom nächsten Hub des Formblattes vorgeschobenen neuen Streifenteil auf den Ablegetisch
abgedrängt.
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Wird die Wand 28i entfernt und die für Streifen von bestimmter Länge
vorgesehene Schneid- und Transportvorrichtung 264 bis 273 am Zapfen 277 gelöst,
so wandert das gegossene Material wieder durch diese Schneidvorrichtung als Führung
hindurch zu der zuerst beschriebenen Schneidvorrichtung 2o6, die auf bestimmte Elementenlängen
eingestellt werden kann.