DE236661C - - Google Patents

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DE236661C
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DE
Germany
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clapper
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bobbin
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DENDAT236661D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/38Driving-gear; Starting or stopping mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 236661 KLASSE 25 δ. GRUPPE
ERNST DOHM in BARMEN.
Die Erfindung betrifft eine Klöppelstillsetzvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welcher die Klöppel an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen durch unter der Gangplatte angeordnete, in senkrechten Ebenen schwingbare Fanggabeln für die Klöppelfüße aus dem Bereiche der Treiberflügel herausgeführt werden. Das Neue besteht darin, daß vor . jeder Fanggabel auf vom Rapport werk gesteuerten Wellen ein Klöppelanschlag für den in die Gabel einlaufenden Klöppel, ein Nocken für das Senken der Gabel zwecks Freigabe des stillgesetzten Klöppels und ein zweiflügeliger Hebel für die Wiedereinführung des stillgesetzten Klöppels in die eine oder andere Gangbahn angeordnet sind.
Mit dieser Einrichtung kann man die Klöppel sowohl durch die schwingbaren Fanggabeln stillsetzen wie auch mittels der vor den Fanggabeln angeordneten zweiflügeligen Hebel, bei deren Bewegung die Fanggabeln gesenkt und dadurch die Klöppelfüße freigegeben werden, in die eine oder andere Gangbahn wieder einrücken, indem man ihm vom Rapportwerk eine entsprechende Drehung erteilt. Man kann auch die Klöppel in der einen oder anderen Richtung beliebig durchlaufen oder um einen Gangteller kreisen lassen, indem man das Rapportwerk beim jedesmaligen Herannahen des Klöppels an eine Kreuzungsstelle wirken läßt, wodurch die Fanggabel jedesmal gesenkt wird, so daß sie den Klöppel nicht aufhalten kann und der zweiflügelige Hebel in die erforderliche Stellung gebracht wird, in der er die Gangbahnspitze ersetzt und dem Klöppel seinen Lauf vorschreibt.
Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung dar, und zwar zeigt: Fig. 1 drei nebeneinander liegende Treibräder mit zugehörigen Stillsetzvorrichtungen in der Stellung, die dieselben unmittelbar nach dem Stillsetzen der Klöppel einnehmen, Fig. 2 die zugehörige Grundansicht, Fig. 3 die zugehörige Seitenansicht, Fig. 4 eine Ansicht gegen die untere Platte der Klöppelmaschine, welche die Antriebsmechanismen der Stillsetzvorrichtung erkennen läßt. Fig. 5 zeigt die Einrichtung im Augenblick der Wiedereinrückung eines Klöppels.
Das Stillsetzen der Klöppel geschieht an den Kreuzungsstellen der Gangbahnen, an denen die Gangbahnspitze, gegen welche der Klöppel läuft, in bekannter Weise abgestumpft ist. An diesen Stellen sind unter der Gangplatte a die bekannten Leitgabeln b vorgesehen, die an der Eintrittsstelle der Klöppelstifte nach unten gebogen und hier an Lagerböcken c in senkrechter Richtung drehbar sind, aber durch Federn d in ihrer wagerechten Lage gehalten werden (Fig. 3). Die Klöppelstifte e treten bei ihrer Bewegung an der nach unten gebogenen Stelle (rechts Fig. 3) in die Gabeln b ein und werden bei der Weiterbewegung in denselben durch sie von dem Treiberflügel f abgeleitet und dadurch die Klöppel g stillgesetzt. Beim Stillsetzen schlagen die Klöppelstifte e gegen die Anschlagnocken h, welche auf den in der Ober- und Unterplatte vor den Leitgabeln b drehbaren Achsen i sitzen; ein Zurückschlagen der Klöppel wird durch die Treiberflügel verhindert (Fig. 2), die sich nach erfolgter Freigabe des Klöppelstiftes noch eine kurze Zeit

Claims (1)

  1. berühren und so den Klöppelstift in seiner Lage halten.
    Um die Klöppelstifte e zum Wiedereinrücken in die Gangbahn von den Leitgabeln b wieder freizumachen, sind, wie bereits erwähnt, an den vorderen freien Enden der Leitgabeln b mit dreieckigen Vertiefungen versehene Gleitstücke k angeordnet (Fig. i), in die auf den vom Rapportwerk bewegten Achsen i sitzende
    ίο Gleitnocken I derart eingreifen, daß durch Drehung der Achsen i die Gleitnocken / die Gleitstücke k und damit die vorderen Enden der Leitgabeln b niederdrücken (Fig. 3) und so die Klöppelstifte wieder freigeben. Das Einrücken der Klöppel g in die rechts oder links sich anschließende Gangbahn und in den Bereich der betreffenden Treiber geschieht darauf durch ebenfalls auf den Achsen i festsitzende, doppelarmige, zweckmäßig gekrümmte Hebel m,
    ao welche die Klöppel entsprechend ihren Bewegungsrichtungen zur Seite drücken (Fig. 5), wobei sie zweckmäßig die unter der Gangplatte liegende Fußplatte des Klöppels fassen. Da die Gleitnocken / bei jedem Drehungssinn der Hebel m die Gleitstücke k und damit die Leitgabeln b nach unten rücken, so genügt die Drehung der Achsen i, um die stillgesetzten Klöppel freizugeben und wieder einzurücken. Die Drehung der Achsen i geschieht vom Rapportwerk aus durch unter der Unterlagplatte η auf den Achsen i sitzende Doppelhebel 0 (Fig. 4). Die vom Rapportwerk bewegten Züge sind an diese Hebel unter Zwischenschaltung biegsamer Verbindungsglieder, etwa von Ketten p, angeschlossen, die in der Ruhelage schlaff hängen, so daß die Doppelhebel 0 nach beiden Richtungen vom Rapportwerk gedreht werden können und dabei in der vorbeschriebenen Weise die Klöppel je nach dem erhaltenen Drehungssinn wieder einrücken. Die Rückwärtsbewegung der Hebel 0 wird durch Flachfedern r bewirkt (Fig. 4), die mit den geraden freien Enden auf die rückwärtigen, geraden Flächen der Hebel 0 drücken und diese so nach ihrer Freigabe immer in die in Fig. 4 gezeichnete Ruhelage zurückbewegen.
    Pate ν t-An s PRu c H:
    Klöppelstillsetzvorrichtung für Flecht- und Klöppelmaschinen, bei welcher der Klöppel an den Kreuzungsstellen der Gangbahn durch unter der Gangplatte angeordnete, in senkrechten Ebenen schwingbare Fanggabeln für die Klöppelfüße aus dem Bereich der Treiberflügel herausgeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor jeder Fanggabel eine von dem Rapportwerk gesteuerte Schwingwelle (i) angeordnet ist, auf welcher der Klöppelanschlag (h) für den in die Gabel einlaufenden Klöppel, ein Nocken (I) für das Senken der Gabel zwecks Freigabe des stillgesetzten Klöppels und ein zweiflügeliger Hebel (m) für die Wiedereinführung des freigegebenen Klöppels in die eine oder andere Gangbahn angeordnet sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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