DE450427C - Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Koerper verschiedener Groesse aus keramischer Masse - Google Patents

Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Koerper verschiedener Groesse aus keramischer Masse

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DE450427C
DE450427C DER60818D DER0060818D DE450427C DE 450427 C DE450427 C DE 450427C DE R60818 D DER60818 D DE R60818D DE R0060818 D DER0060818 D DE R0060818D DE 450427 C DE450427 C DE 450427C
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DE
Germany
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springs
traverse
full
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hollow bodies
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Expired
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DER60818D
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Richter & Nordmeier GmbH
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Richter & Nordmeier GmbH
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Publication date
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Publication of DE450427C publication Critical patent/DE450427C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/04Producing shaped prefabricated articles from the material by tamping or ramming

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Forging (AREA)

Description

  • Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Körper verschiedener Größe aus keramischer masse. Gegenstand der Erfindung ist eine Stampfmaschine, welche hauptsächlich zum Stampfen voller und hohler Körper verschiedener Größe aus keramischer Masse Verwendung findet. Es sind bereits Stampfmaschinen dieserArtbekannt, bei denen mehrere Federn gemeinsam auf die Stampferstangen einwirken. Hierbei wirkt aber die eine Feder beim Niedergehen der Stampferstange als Druckfeder, während die andere Feder beim Aufwärtsgehen der Stampferstange als Druckfeder wirkt. Es hat sich herausgestellt, daß dadurch oft eine zu starke Belastung der Federn, welche nur als Druckfedern wirken, eintritt und dadurch diese Federn oft zerbrechen. Man hat versucht, eine zu starke Belastung der Federn infolge des auftretenden Druckes dadurch zu verhindern, daß man eine Zusatzfeder anordnete, welche eine zu starke Belastung des Druckes der jeweils zu ihr gehörenden Hauptfeder vermeiden sollte. Diese Zusatzfeder wirkt aber auch nur dahingehend, daß sie entweder nur für den aufgehenden Stampfer oder nur für das Niedergehen des Stampfers als Druckfeder wirkte. Dagegen ist bei dieser bekannten Vorrichtung keine Möglichkeit gegeben, eine zu starke Beanspruchung der Federn auf Zug, die ja gleichfalls mit eintritt, zu vermeiden. Demgegenüber kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß alle Federn mit der mittleren Traverse, zum Zwecke des Arbeitens, fest verbunden sind und dabei wechselweise als Zug- und als Druckfedern wirken, indem beim Niedergehen des Stampfers die Hauptfeder als Zug- und die Zusatzfedern als Druckfedern wirken. Auf diese Weise ist eine zu starke Belastung einer einzelnen Feder unmöglich, da gleichzeitig die andern Federn dieser Belastung entgegenwirken. Gemäß der Erfindung sind die mit der Hauptfeder zusammenarbeitenden Hilfsfedern auf seitlich angeordneten Stangen befestigt, welche mit der oberen Traverse fest verbunden sind und die Bewegung dieser mitmachen. Durch die mittlere Traverse sind diese Stangen mit leichtem Spiel hindurchgeführt, so daß die mittlere Traverse sich auf diesen Führungsstangen verschieben kann. An den unteren Enden der Führungsstangen sind mittels Gewindestücke und Stellmuttern die unteren Enden der Hilfsfedern befestigt. Durch die Verstellung dieser untern Gewindestücke kann der Hub des Stampfers bzw. die der Wucht des Stampfers entgegenwirkende Kraft beliebig geregelt werden. Die Regelung ist möglich zwischen dem kleinsten Hub, welcher dem Hub des antreibenden Exzenters entspricht, und einem beliebig großen Hub. Bei Einstellung des kleinsten Hubes müssen durch die erwähnten unteren Gewindestücke die Hilfsfedern möglichst weit zusammengedrückt werden. Bei Einstellung eines größeren Hubes können die unteren Gewindestücke dagegen mehr und mehr nach unten geschraubt werden, so daß die Hilfsfedern sich ausdehnen können. Auch hierin unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand von der Möglichkeit der Hubeinstellung anderer Vorrichtungen, welche viel umständlicher ausgebaut sind.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einem Ausführungsbeispiel in den Abbildungen dargestellt, und zwar in Abb. i in, einer Vorderansicht, Abb. 2 in einer Ansicht von oben und Abb. 3 in einer Seitenansicht.
  • i sind Führungsstangen im Gestell der Stampfmaschine. Auf diesen gleitet mittels der Führungsbüchsen 2 die obere Traverse 3, welche unmittelbar vom Antriebsexzenter 3 a (Abb. 3) angetrieben wird. q: ist eine mittlere Traverse, welche ebenfalls auf den Führungen i gleitet und den Klemmbackenkopf 5 in sich aufnimmt. In diesem Klemmbackenkopf ist die Stampferstange 6 gelagert. 7 ist die Hauptfeder, welche eine Verbindung zwischen der oberen Traverse 3 und der mittleren Traverseq. herstellt. An der Stampferstange 6 ist unten der eigentliche Stampfer 8 befestigt. 9 ist die untere Traverse, welche der Stampferstange als Führung dient. Die bisher beschriebene Bauart entspricht vollkommen der sonst bei derartigen Stampfmaschinen bekannten. Neu dagegen ist die Anordnung besonderer Führungsstangen =o, die an ihrem oberen Ende mit Muttern =i an der Traverse 3 befestigt sind. An ihrem unteren Ende sind diese Führungsstangen mit Gewinde 12 versehen, auf welchem Muttern bzw. Gewindestücke 13 sitzen. Die Führungsstangen =o sind bei =q. mit geringem Spiel durch Bohrungen im Querhaupt q. hindurchgeführt. Zwischen dem Querhaupt q. und den Muttern 13 befindet sich über jeder Stange zo je eine Hilfsfeder 15. Die Hilfsfedern 15 sind mit Führungsstücken verbunden, von denen je eins an der mittleren Traverse und das andere jeweils am unteren Ende der Führungsstange angebracht ist.
  • Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende Trifft der Stampfer bei seinem Arbeiten in der Form auf einen Hohlraum, der etwa durch ungleichmäßiges Anfüllen der Form mit Betonmasse entstanden ist, so hat der Umstand, daß der Stampfer beim Stampfstoß keinen oder einen zu geringen Widerstand findet, zur Folge, daß durch den dadurch hervorgerufenen übermäßigen Tiefstoß des Stampfers und des mit demselben fest verbundenen Querhauptes4 eine Überbeanspruchung der Hauptfeder 7 auf Zug stattfinden müßte. Der Niedergang des Querhauptes q. bewirkt jedoch ein gleichzeitiges Zusammendrücken der Hilfsfedern 15, wodurch die Hauptfeder 7 entlastet und vor übermäßiger Ausdehnung -geschützt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Körper verschiedener Größe aus keramischer Masse, bei welcher mehrere Federn gemeinsam auf eine mittlere, die Stampferstange tragende Traverse einwirken, dadurch gekennzeichnet, daß mit der mittleren Traverse (q.) alle Federn fest verbunden sind, während mit der oberen Antriebstraverse (3) nur die mittlere Hauptfeder (7) fest verbunden ist, die seitlichen Hilfsfedern (i5) dagegen an den unteren Enden von seitlich angeordneten Führungsstangen (=o), welche mit der oberen Traverse (3) fest verbunden sind, durch die mittlere Traverse (q.) mit wenig Spiel hindurchgehen und mittels einstellbarer Gewindestücke (i3) befestigt sind.
DER60818D 1924-04-05 1924-04-05 Stampfmaschine zur Herstellung voller und hohler Koerper verschiedener Groesse aus keramischer Masse Expired DE450427C (de)

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DE450427C true DE450427C (de) 1927-10-08

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DE (1) DE450427C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1118103B (de) * 1954-04-26 1961-11-23 Losenhausenwerk Duesseldorfer Bodenverdichter mit Unwuchtruettler

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1118103B (de) * 1954-04-26 1961-11-23 Losenhausenwerk Duesseldorfer Bodenverdichter mit Unwuchtruettler

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