AT54811B - Kettenfadenwächter. - Google Patents

Kettenfadenwächter.

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AT54811B
AT54811B AT54811DA AT54811B AT 54811 B AT54811 B AT 54811B AT 54811D A AT54811D A AT 54811DA AT 54811 B AT54811 B AT 54811B
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Austria
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shaft
springs
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chain
shed
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Friedrich Pick
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Friedrich Pick
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Kettenfadenwächter. 



   Es sind   Kettenfadenwächtar   bekannt, welche in der Weise wirken, dass die aus leitendem Materiale hergestellten,    n'it   einem Pole der stuhlabstellenden Stromquelle in Verbindung stehenden Litzen in der   Unterfachallung   des Geschirres auf eine mit dem zweiten Pole der Stromquelle verbundene, im   Geschirre   angeordnete Kontaktschiene auffallen, wenn der   zugehörige Ketten-   faden gerissen ist. Da in der Oberfachstellung des Schaftes ein Andrücken der Litzen gegen diese   Koniaktschiene   stattfindet, darf die leitende Verbindung zwischen   Kontaktschiene   und Stromquelle nur im Unterfach bestehen und der Strom muss sobin bei jeder Fachbildung einmal unterbrochenwerden. 



   Dasselbe ist auch bei der in der Patentschrift Nr. 40554 beschriebenen Konstruktion der Fall, bei welcher, um das Tanzen und Vibrieren der Litzen auf den   Schaftstäben   zu verhüten,   ler obere Schaftstab kulissenartig geführt   und vom unteren   Schaftstab   durch Federn abgedrängt wird bei dieser Einrichtung werden die Litzen während der Oberfachbewegung unter dem Einfluss   tor Kettenspannung der Federwirkung   entgegen zwar nach   abwärts gedrückt,   im Unterfach hingegen zwischen den beiden Schäften gespannt erhalten. 



   Das im unteren   Hübwechsel   zur eventuellen Kontaktgebung   nötige Spiel   erhalten die Litzen bei dieser Konstruktion dadurch, dass der obere Schaftstab der Federwirkung entgegen, durch Anschläge nach abwärts gedrückt wird, die im unteren Hubwechsel zur Wirkung gelangen. 



   Bei allen diesen   Kettenfadenwächtern   findet demgemäss in der   Oberfachbewegung eine   Berührung der   stromführenden   Litzen mit der unteren Kontaktsehiene statt, und dementsprechend 
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 des grössten Teiles der Schaftbewegung auch ausserhalb des Schaftes unterbrochen und diese Unterbrechung nur im unteren   Hubwechsel   aufgehoben worden ist. 



   Es hat sich nun gezeigt, dass derartige Stromunterbrecher infolge der grossen Tourenzahlen der Stühle schon nach verhältnismässig kurzer Funktionszeit unverlässlich werden und unerwünschte Kontakte ergeben. 



     Um     diesem     Ubeistande   zu begegnen, wird im Sinne der vorliegenden Erfindung die Anondnung der ausserhalb der Schäfte liegenden, bei jeder Fachbildung in Wirkung tretenden Strom- 
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   Die   Massnahme,   durch welche bei Weglassung der ausserhalb der Schäfte liegenden Kontakte das Eintreten eines unerwünschten Kontaktes vermieden wird, kann einfach   dadurch   erfolgen, dass die   bei der Einrichtung nach   Patent   Nr.   40554 zwischen dem unteren starren und dem oberen   beweglichen Schaftstabe angeordnete   Federn derart stark gewählt werden, dass auch bei der in der Oberfachstellung auftretenden grössten Kettenspannung der Federdruck nicht   überwunden   und demgemäss auch das Niederdrücken des oberen   Schaftstabes   bzw. das Andrücken der Litzen andieKontaktschienevermiedenwird. 



     Die entsprechende Verstärkung der   Feder gibt gute Resultate, hat aber den   immerhin   in   Betracht kommenden Nachtet !, dass de im unteren Hubwechsel   zu ihrem Zusammendrücken notwendige Stoss ein sehr kräftiger sein muss und dass das gute Funktionieren des Kettenfadenwächters durch derartige starke Stösse   beeinträchtigt   wird. 



   Um   daher mit schwächeren   Federn das Auslangen zu finden, wird im Sinne einer besonderen   Ausführungsform   der vorliegenden Erfindung der beweglich angeordnete Schaftstal) in der Ober-   fachstelung   des Schaftes noch durch besondere Federn   nach aufwärts gezogen, welche nur'in   dieser Stellung in Wirksamkeit bzw. in der Unterfachstellung gänzlich ausser Funktion treten. 



    In Fig. 1 der Zeichnung ist eine Ausführungsform eines im Sinne dieser Neuerung kon-     struierten Schaftes in   der Oberfachstellung in Ansicht gezeigt. Fig. 2 zeigt eine besondere Aus-   führungs@orm eines derartigen Schaftes   in der   Oberfachstellung.   Fig. 3 und 4 sind Querschnitt. sdarstellungen des in Fig. 2 gezeigten Schaftes in den beiden Hubwechselstellungen in grösserem   Massstabe.   



   Bei der in Fig. l gezeigten Einrichtung ist der Schaft u in bekannter Weise derart konstruiert, dass der den Stuhl abstellende Strom bei Fadenbruch durch Abfallen der zugehörigen Litze   1)   in der Unterfachstellung dadurch geschlossen wird, dass die Litze p auf eine auf der unteren
Schaftrahmenseite angeordnete, geneigte Kontaktschiene q auffällt, welche mit einem Pole der   Stromf(luelle verbunden   ist, während der zweite Pol an die beiden Schaftstäbe m, n anschliesst, auf   weichen die Litzen   p geführt sind. 

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   Der   obere Schaftatab M Ist vermittelst   der mit ihm verbundenen Leiste a in bekannter Weise (Patent Nr. 40554) im Schaftrahmen geführt und wird durch zwei passend angeordnete Federn o, o von dem unteren Schaftstabe m derart abgedrückt, dass die auf den beiden Schaftstäben m, n aufgezogenen Litzen in gespannter Lage erhalten und nur dann freigegeben werden, wenn der beweglich angeordnete Schaftstab n vermittelst der beiden Zugstangen z, z, welche gleichzeitig als Führungsorgane der Federn o dienen, nach abwärts gezogen wird ; dies erfolgt in bekannter Weise dadurch, dass diese Zugstangen z, z mit zwei zweiarmigen, an der Unterseite des Schaftes angeordneten Hebeln b, b verbunden sind, welche im unteren Hubwechsel gegen fest am Stuhlgestelle angeordnete Anschläge c, c aufschlagen.

   Infolge des Freigebens aller Litzen p kann sodann die einem gerissenen Faden entsprechende Litze auf die vorerwähnte Kontaktschiene q auffallen und den abstellenden Strom schliessen. 



   Da im Sinne der vorliegenden Erfindung keinerlei ausserhalb der Schäfte liegende Unter-   brechungsvorrichtungen   vorgesehen werden, so muss Vorsorge getroffen werden, dass die Federn o, o durch die in der Oberfachstellung auftretende Kettenspannung nicht nach abwärts gedrückt werden, da in diesem Falle die Litzen gegen die Kontaktschiene m gedrückt werden und hiedurch regelmässig in der Oberfachstellung Kontakt geben würden. 



   Um dies zu vermeiden, werden im Sinne der vorliegenden Erfindung bei gleichzeitiger Weglassung der ausserhalb der Schäfte liegenden Kontaktvorrichtungen die   Federn o. derart   kräftig gewählt, dass diesclben der stärksten Kettenfadenspannung standhalten können. 



   Die in der Einleitung gekennzeichneten Nachteile, welche mit dieser Verstärkung der Federn o, o verbunden sind und welche im Wesen darin liegen, dass der im unteren Hubwechsel zum   Zusammendrücken   der Federn nötige Stoss ungemein kräftig sein kann, wird durch die in Fig. 2 bis 4 dargestellte besondere   Ausführungsform   vermieden. 



   Die prinzipielle Konstruktion des in Fig. 2 bis 4 gezeigten Schaftes, die Anordnung der der Kettenspannung nicht standbaltenden Federn o, o zwischen dem starren und dem beweglichen   Schaftstabe (n bzw. w),   die Anschlagvorrichtung b, c sowie schliesslich die   Aufhängung   des Schaftes u an den beiden um Walzen w geschlungenen Hebern ist bekannt. Unterscheidend ist das Entfallen aller ausserhalb des Schaftes liegenden   Unterbrechungsvorrichtungen   sowie insbesondere die besondere Aufhängung des beweglichen Se. haftstabes n. 



   Die im Schafte M geführte, mit dem oberen Schaftstab n starr verbundene Traverse a wird unter Zwischenschaltung von Federn t von Hebern h, h ! getragen, die um Walzen v, v geschlungen   sn. d. deren Durchmesser   grösser ist als jener der Walzen w, w, von welchen die Heber   k   des Schaftes u betätigt werden. 



   Da bei der das Anheben des   Schaftes M   bewirkenden Drehung der Welle r die Heber h der 
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 Schaftes M aufgewickelt werden, so wird bei dieser Schaftbewegung ein Spannen der Federn   t   eintreten (siehe Fig. 3). 



   Die Wirkung der zwischen den beiden Schaftstäben m, n angeordneten Federn 0, 0 wird   snhin im Oberfach durch   die hinzutretende   Zugwirkung   der Heberfedern t, t unterstützt, und ein Abwärtsgehen des Schaftstabes n unter Einwirkung des Kettenzuges würde zur Voraussetzung haben,   dass   derselbe die Wirkung der beiden   Federnpaare o, o   und t, t überwinden könnte, was durch richtige Wahl der Heberfedern t unbedingt vermieden werden kann. 



   Hingegen Bird sich beim Niedergehen des Schaftes M der verkehrt Vorgang abspielen, so dass die   Wirkung der Heberfedern t.   t gänzlich aufgehoben   erscheint, wenn der Schaft   in die   Unterfachstellung   gelangt ist (Fig. 4). 



   Beim Auftreffen der Hebel b gegen die Anschläge c, c wird demnach wie bei bekannten Konstruktionen lediglich die Spannung der zwischen den Schaftstäben   M, M eingespannten   Federn   0,     o   überwunden werden müssen. 



   PATENT-AN SPRÜCHE :
1.   Kettenfadenwächter   mit Schäften, bei welchen der obere   Schaftstab   federnd angeordnet   und im unteren H@bwechsel   durch Anschläge nach abwärts gezogen wird, dadurch gekennzeichnet,   tJ. ! ausscrhnalb   des Schaftes keinerlei Stromunterbrecher geschaltet sind und dass die zwischen den beiden   Schaftstäben   in bekannter Weise angeordneten Federn derart gewählt sind, dass sie 
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AT54811D 1908-10-14 1911-03-31 Kettenfadenwächter. AT54811B (de)

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