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B27J1/006 Joining the cane side by side by strand or wire twisting

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DE190950C

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86 β.
Zusatz zum Patente 190949 vom 11. November 1905.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. März 1906 ab. Längste Dauer: 10. November 1920.
Der Gegenstand des Hauptpatentes ist ein Webstuhl zur Herstellung von Rohr-, Holzoder Strohgeweben, bei welchen in bekannter Weise zwecks Eintragung des Schusses von 5 oben un.d dreherartiger Einbindung desselben die je. ein Kettenfadenspulenpaar tragenden Hohlspindeln zweiteilig gemacht und bei welchen zum Unterschied von Webstühlen dieser Art die Lager der Hohlspindeln ebenfalls zweiteilig gemacht sind, und zwar derart, daß die einen Lagerhälften feststehen, während die anderen an einem hin und her gehenden Rahmen befestigt sind, der sämtliche Lager und mit diesen sämtliche Hohlspindeln für den Schußeintrag von oben öffnet und für die Kettenfadendrehung wieder schließt.
Gegenstand vorliegender Zusatzerfindung ist nun eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung, die im Wesen darin besteht, daß beide Lagerhälften für die Hohlspindeln beweglich gemacht sind, so zwar, daß sie sich zum gegebenen Zeitpunkte gleichzeitig auseinanderbewegen und, sobald der Schußeintrag erfolgt ist, zwecks erneuter Kettenfadendrehung wieder schließen. Dadurch wird vor allem erreicht, daß jede Lagerhälfte einen geringeren Weg zurückzulegen hat. Es wird daher auch der Hub der Antriebsteile kleiner, und die Maschine kann infolgedessen noch in schnellere Umdrehung versetzt werden als bisher. ·
Ein Ausfühfungsbeispiel ist auf der Zeichnung durch Fig. 1 in der geschlossenen, durch Fig. 2 in der geöffneten Stellung veranschaulicht. Diese Ausführung entspricht vollständig der im Hauptpatent dargestellten, nur überträgt der Rahmen r durch einen Doppelhebel P und eine Zugstange Z seine Hin- und Herbewegung in entgegengesetztem Sinne auf einen in senkrechter Ebene angeordneten Rahmen R, in dem sämtliche Wellen der Zahnräder \ gelagert sind, und der um den Drehpunkt der Antriebswelle i schwingbar angeordnet ist. An diesem Rahmen R sind auch die Lagerhälften / für die Hohlspindeln befestigt und machen demnach die Schwingbewegungen des Rahmens mit.
Bei dieser Ausführungsform bedarf es aber immer noch der im Hauptpatent näher beschriebenen Übertragungsmittel für den hin und her gehenden Antrieb. Bei der in Fig. 3 beiliegender Zeichnung geschlossen und in Fig. 4 geöffnet dargestellten Ausführungsform können Übertragungsmittel, wie Treibriemen u. dgl., und die zugehörigen Lei'trollen ganzlieh gespart werden. Hier ist auch der Rah-
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men r in senkrechter Ebene angeordnet und gleichfalls um den Drehpunkt der Antriebswelle i schwingbar gelagert. Beide Rahmen r und' R sind über diesen Drehpunkt hinaus entsprechend verlängert und an ihren unteren Enden mit Gleitröllchen G versehen, die in die Nut einer entsprechend geformten Plankurvenscheibe K eingreifen, die ihren Antrieb unter Umständen auch unmittelbar von der ίο Hauptwelle der Maschine erhalten kann. Bei dieser Ausführungsform werden daher auch noch die Gleitführungen für den Rahmen r gespart.
Es sind auch noch andere Ausführungs
formen der vorliegenden Zusatzerfindung mög- 15 lieh.

Claims (1)
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  1. Patent-An Spruch:
    Webstuhl zur Herstellung von Rohr-, Holz- und Strohgeweben nach Patent 190949, dadurch gekennzeichnet, daß beide Lagerhälften (I, I1J für die Hohlspindeln (w, wl) an hin und her gehenden oder schwingbaren Rahmen (r, R) ,befestigt und letztere derart miteinander verbunden sind, daß beide Lagerhälften (I, I1) gleichzeitig eine entgegengesetzte seitliche Bewegung ausführen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.