DE660249C - Windwerk mit zwei Seiltrommeln - Google Patents

Windwerk mit zwei Seiltrommeln

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DE660249C
DE660249C DEA74401D DEA0074401D DE660249C DE 660249 C DE660249 C DE 660249C DE A74401 D DEA74401 D DE A74401D DE A0074401 D DEA0074401 D DE A0074401D DE 660249 C DE660249 C DE 660249C
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DEA74401D
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Description

Die Erfindung betrifft ein Windwerk mit zwei Seiltrommeln un°d einem gemeinsamen Antriebmotor gleichbleibender Drehrichtung, dessen Seile über getrennte Masten geführt sind, so daß durch Treiben der beiden Trommeln in demselben oder entgegengesetztem Drehsinn die Last gehoben, seitlich geführt und herabgelassen werden kann, und dessen Bedienung von einer Stelle aus erfolgt.
Bei bekannten Windwerken der angegebenen Art werden die beiden Trommeln entweder einzeln oder gleichzeitig durch den Motor in der einen Richtung (Heben) angetrieben, während das Drehen der Trommeln in der entgegengesetzten Richtung (Herablassen) durch die Schwere der Last erfolgt, und zwar durch Lösen der einen oder beider Trommeln von der gemeinsamen Triebwelle. Die Bedienung derartiger Windwerke ist sehr umständlich und kann nur geschickten Leuten überlassen werden, da hier vier Bedienungsglieder nötig sind, und zwar zwei Handhebel für die Bedienung der Kupplungsvorrichtungen und zwei Fußhebel für die Bedienung der Bremsvorrichtungen.
Hierzu kommen die Gefahrmomente, welche darin bestehen, daß durch ungeschickte Handhabung der.Bremse die Last herabfallen kann.
Die Erfindung bezweckt, die erwähnten Übelstände zu vermeiden, und besteht darin, daß bei Verwendung eines durch Reibungskupplungen betätigten Wendegetriebes zwischen jeder der beiden Trommeln und dem Motor vor jede Trommel ein selbsthemmendes oder selbstsperrendes Getriebe, z. B. ein Schneckengetriebe, geschaltet ist.
Hierdurch wird es möglich, die beiden Seiltrommeln entweder in derselben · Richtung, und zwar zum Heben oder Senken der Last, oder auch gleichzeitig in entgegengesetzten Richtungen durch den Motor zu treiben. Ferner sind für die Bedienung der Doppelwinde gemäß der Erfindung nur zwei Bedienungsglieder nötig, wodurch die Bedienung offen- sichtlich gegenüber der der bekannten Windwerke in hohem Grade vereinfacht wird. Ferner sind beim Erfindungsgegenstand etwaige Gefahrmomente überhaupt nicht vorhanden, denn ein Loslassen des einen oder der beiden Bedienungshebel hat nur zur Folge, daß der Motor von der betreffenden Trommel gelöst wird, und daß gleichzeitig die Trommel selbsttätig· zum Stillstand gebracht wird.
Auf der Zeichnung ist eine Doppelwinde gemäß der Erfindung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt eine Oberansicht und Fig. 2 eine Seitenansicht der Winde. Fig. 3 stellt eine Ober-
ansicht des Getriebes von einer der Winden und der Kupplungen dar. Fig. 4 zeigt eine Einzelheit der Lamellenkupplung.
Die beiden Seiltrommeln 8, auf welche d Seile 9 geführt sind, sind auf zwei glei$ achsigen Wellen 35, 36 angebracht, welcÄe einerseits in einem gemeinsamen, zwischen den Trommeln 8 angebrachten Lager 11 und andererseits in den die Schraubenrädergetriebe 10 enthaltenden Gehäusen 37 und 38 gelagert sind. Die Schraubenräder sind auf der betreffenden Welle 35, 36 befestigt.
Auf dem freien Ende der Wellen 35 und 36 sind Spieltrommeln 12 angebracht. Das Lager 11 und die Gehäuse 37 und 38 und der Antriebsmotor 24 mit dem Wechsel- und Wendegetriebe sind auf einer gemeinsamen Bodenplatte 39 angebracht.
Die den Trommeln zugeordneten Wechselgetriebe und Wendegetriebe sind in einem Gehäuse 13 an jeder Seite des Motors untergebracht und sind untereinander spiegelbildlich gleich. Es wird deshalb unten nur eines derselben näher beschrieben. Mit der Motorwelle ist mittels einer festen Kupplung 25 eine Welle 40 starr verbunden, die in Kugellagern 41 und 42 gelagert ist (Fig. 3). Auf der Welle 40 sind zwei Lamellenkupplungen 20 und 21 angebracht, deren innerer Lamellenhalter 31 mit der Welle fest verbunden ist. Die zugehörigen Lamellen 28 sind durch Keile 43 mit dem Halter verbunden und auf demselben axial verschiebbar. Die äußeren Lamellen 27 sind in ähnlicher Weise durch Keile 44 mit einer äußeren Kupplungshülse 45, 46 verbunden, welche durch zwei Radialkugellager 47, 48 auf der Welle 40 gelagert und über ein Axialkugellager 49 an der Innenwand des Gehäuses 13 abgestützt ist. Die letzte der äußeren Lamellen 27 liegt neben einem Flansch 50 des inneren Lamellenhalters 31, und an der äußersten von den inneren Lamellen 28 ist eine in der äußeren Hülse 45 (bzw. 46) axial verschiebbare Druckplatte 51 angebracht, die durch eine auf der Welle 40 gelagerte Muffe 52 verschoben werden kann. Diese Muffe wird ihrerseits durch einen Arm 53 betätigt, der an einer vertikalen Welle 26 befestigt ist, mit welcher ein Hebel 22, 23 (Fig. 1 und 2) verbunden ist.
Mit jeder der äußeren Kupplungshülsen 45 und 46 ist ein Kegelrad 17, 18 fest verbunden. Diese stehen mit einem Kegelrad 19 in stetigem Eingriff, dessen Welle 54 in einem kegeligen Rollenlager 55 und einem Kugellager 56 in einer Zwischenwand des Gehäuses gelagert und mit der Schneckenwelle 58· (Fig. 1) gleichachsig angeordnet ist.
So In einem an der anderen Seite der Zwischenwand 57 befindlichen Raum 14 des Gehäuses 13 ist ein Wechsel- und Kupplungsgetriebe angebracht, mit dem entweder eine ■unmittelbare Kupplung oder ein Übersetzungsverhältnis von 1:2 zwischen den WeI-lejl.54 und 58 herbeigeführt werden kann. , ; ί:Λη dem Ende der Welle 54 ist ein Stirn- " iad 59 befestigt, welches in ein Stirnrad 60 eingreift, auf dessen Welle 61 ein weiteres Stirnrad62 befestigt ist, welches gemäß Fig. 1 mit einem auf der Welle 58 verschiebbaren, aber undrehbaren Stirnrad 15 in Eingriff steht. Die der Welle 54 zugekehrte Nabe des Stirnrades 15 ist als Kupplung 63 ausgebildet und kommt bei Verschiebung des Rades 15 mit einem am Ende der Welle 54 befindlichen Kupplungsglied 64 in Eingriff, so daß zwischen den Wellen 54 und 58 eine direkte Kupplung zustande kommt. Die Verschiebung des Rades 15 erfolgt mittels des Hebels i6. Das rechts in Fig. 1 gezeigte Gehäuse 13 enthält genau dieselben Teile, wie dies oben in bezug auf das linke Gehäuse 13 beschrieben worden ist. Auf der rechten Seite sind nur die beiden Hebel 16 und 23 gezeigt.
Zwecks Wegschaffens von Reibungswärme aus den Kupplungen 20, 21 ist für Kühlung der Lamellen 27, 28 mit Öl Sorge getragen. Das Getriebegehäuse 13 wird etwa bis an die Mitte der Welle 40 mit öl gefüllt, wobei das öl zufolge der bei der Drehung entstehenden Fliehkraft in die Kupplungen hineingesaugt wird, und zwar durch die Kanäle 33 an den Seitenwänden des Gehäuses, durch die Kugellager 49, 48 und 47, durch die Kanäle 32 im Flansch 50 und durch in den Lamellen ausgebildete Nuten 29 (Hg. 4). Das Öl entweicht durch die Löcher 34 in der äußeren Kupplungshülse 45, 46. Eine Abkühlung des Öls erfolgt durch Leitung durch die Wände des Gehäuses.
Statt eines elektrischen Motors kann selbstverständlich auch eine Dampfmaschine oder eine Verbrennungskraftmaschine oder irgendwelche andere krafterzeugende Maschine zu dem Betrieb der Winde verwendet werden.
Nachdem die Hebel 16 für das gewünschte Übersetzungsverhältnis eingestellt worden sind, erfolgt die Bedienung der Winde nur durch Druck oder Zug in dem einen oder bei- no den der Hebel 22 und 23.
Wird z. B. der Hebel 22 des linken Getriebegehäuses 13 vorwärts gedrückt, so wird die linke Lamellenkupplung 20 eingerückt, und die linke Seiltrommel 8 wird durch die Kegelräder 17, 19, das Stirnradgetriebe 59, 60, 62, 15 und das linke Schraubenradgetriebe 10 in Drehung in gewisser Richtung, z. B. für Herablassung, gebracht.
Wird der Hebel 22 nach hinten gezogen, wird statt dessen die rechte Lamellenkupplung eingerückt, und das Kegelrad 18 wird
wirksam, was zur Folge hat, daß das mit diesem Rad in Eingriff befindliche Rad 19 in Drehung in entgegengesetzter Richtung gebracht wird, wodurch auch die Drehrichtung der Seiltrommel 8 umgeschaltet wird.
Wird der Hebel 22 losgelassen, hört alle Reibung in den Lamellenkupplungen 20 und 21 selbsttätig auf, und das ganze Getriebe außer der Welle 40 wird zum Stillstand gebracht, wobei zufolge der selbstsperrenden Wirkung des Schraubenradgetriebes 10 die Last in dem Seil 9 hängenbleibt.
In gleicher Weise wird die rechte Seiltrommel 8 mittels des Hebels 23 geregelt.
Werden die beiden Hebel 22 und 23 vorwärts gedruckt, so rotieren die Seiltrommeln 8 in derselben Richtung. Wird der eine Hebel losgelassen, hört die Drehung der zugehörigen Trommel auf, während die andere Trommel, deren Hebel noch vorwärts gedrückt gehalten wird, ihre Umdrehung fortsetzt. Werden die beiden Hebel durch Zug betätigt, erfolgt z. B. Aufziehen der Last mittels beider Trommeln. Wenn die Last oberhalb des Deckes hoch-
»5 gezogen worden ist, wird mit der einen Trommel ein Herablassen und mit der anderen ein Aufziehen bewirkt, wobei die Last seitwärts geführt wird. Werden hiernach die beiden Hebel vorwärts gedrückt, erfolgt ein Herablassen mit den beiden Trommeln, und die •Last wird auf eine Laderampe oder in einen Prahm o. dgl. herabgelassen.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Windwerk mit zwei Seiltrommeln und einem gemeinsamen Antriebsmotor gleichbleibender Drehrichtung, dessen Seile über getrennte Masten geführt sind, so daß durch Treiben der beiden Trommeln in demselben oder entgegengesetztem Drehsinn die Last gehoben, seitlich geführt und herabgelassen werden kann, und dessen Bedienung von einer Stelle aus erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung eines durch Reibungskupplungen betätigten Wendegetriebes zwischen jeder der beiden Trommeln und dem Motor vor jede Trommel ein selbsthemmendes oder selbstsperrendes Getriebe, z. B. ein Schneckengetriebe, geschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA74401D 1933-10-25 1934-10-25 Windwerk mit zwei Seiltrommeln Expired DE660249C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE428913X 1933-10-25

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Publication Number Publication Date
DE660249C true DE660249C (de) 1938-05-23

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ID=20309799

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA74401D Expired DE660249C (de) 1933-10-25 1934-10-25 Windwerk mit zwei Seiltrommeln

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DE (1) DE660249C (de)
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE950811C (de) * 1942-08-11 1956-10-18 Augsburg Nuernberg A G Zweigni Durch Verbrennungskraftmaschine angetriebener Kran, insbesondere Dieselkran fuer Greiferbetrieb

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