DE330094C - Hebezeug, bei welchem die Trommel bei Verschiebung nach der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt wird, waehrend bei ihrer Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmaehlich gebremst wird - Google Patents

Hebezeug, bei welchem die Trommel bei Verschiebung nach der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt wird, waehrend bei ihrer Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmaehlich gebremst wird

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DE330094C
DE330094C DE1918330094D DE330094DD DE330094C DE 330094 C DE330094 C DE 330094C DE 1918330094 D DE1918330094 D DE 1918330094D DE 330094D D DE330094D D DE 330094DD DE 330094 C DE330094 C DE 330094C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/14Power transmissions between power sources and drums or barrels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hydraulic Clutches, Magnetic Clutches, Fluid Clutches, And Fluid Joints (AREA)

Description

Bei den mit Reibungskegeln arbeitenden Hebezeugen tritt bekanntlich der Nachteil auf, daß infolge der Reibung der Organe eine nachteilige Wärmeentwicklung stattfindet. Diese Wärmeentwicklung steigert sich häufig derart, daß nach einer bestimmten Zeit, z. B. nach mehreren Stunden, infolge Heißlaufens der Teile das Hebezeug bis zur erfolgten Abkühlung außer Betrieb gesetzt werden muß.
ίο Das allgemein gebräuchliche Mittel, um starker Reibungs- und Wärmeentwicklung ausgesetzte Teile in einem Ölbad laufen zu lassen, zu dem Zwecke, um den Reibungskoeffizienten zu verringern, ist nach Kenntnis des Erfinders bei Hebezeugen deshalb noch nicht versucht worden, weil entsprechend der Verringerung des Reibungskoeffizienten die Reibungsfläche vergrößert werden müßte. Dadurch würde man zu ganz außerordentlich großen Dimensionen hinsichtlich der Größe der Reibungskegel gelangen.
Die vorliegende Erfindung sucht diese bekannten Übelstände dadurch zu beheben, daß sie die Verwendung von Reibungskegeln über-
haupt vermeidet.
Das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die Seitenwände der allseitig geschlossenen Trommel einerseits auf der Antriebswelle, andererseits auf einer in der Verlängerung der Antriebswelle liegenden festen Welle verschiebbar gelagert sind, während der zylindrische Mantel der Trommel an seiner Innenseite in einem ölbade laufende Lamellen einer Lamellenkupplung trägt.
Die Verwendung von Lamellenkupplungen an sich ist bekannt; neu ist aber die Verwendung derselben bei Hebezeugen als Ersatz für die bisher gebräuchlichen Reibungskegel.
Der technische Fortschritt, welcher durch diese Einrichtung erzielt werden kann, besteht darin:
1. daß ein solches Hebezeug tagelang im Betrieb gehalten werden kann, ohne eine merkliche Erhitzung aufzuweisen und also ohne außer Betrieb gesetzt werden zu .müssen;
2. daß das Heben und Senken der Last vollkommen stoßfrei durchzuführen ist, was nur durch Anwendung von in einem ölbade laufenden Lamellenkupplungen möglich ist.
Ein gemäß der vorliegenden Erfindung konstruiertes Hebezeug ist in. einer beispielsweisen Ausführungsform in der beiliegenden Zeichnung im Vertikalschnitt veranschaulicht.
Die Trommel des Hebezeuges wird bei Verschiebung nach der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt, während bei ihrer
.Verschiebung! nach- der entgegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmählich gebremst wird, ι ist die Antriebsachse und 3 die fest- -stehende. Achse. 2 ist die Windetrommel", welche auf den beiden Achsen ι" und 3 ver- - - schiebbar aufsitzt und vermittels des Hebels 4 nach beiden Längsrichtungen hin verschoben werden kann. 5 ist ein auf der Antriebsachse fest angeordneter Ring, auf welchem die nach der Antriebsachse zu angeordneten unteren Lamellenplatten 6 der Lamellenkupplung α aufruhen und beim Umlaufen des Ringes 5 durch diesen mitgenommen werden. Mit 7 sind jene Lamellen- oder Plattenelemente · der Lamellenkupplung α bezeichnet, welche an der inneren Fläche der Windetrommel 2 anliegen und beim Umlauf der Win'detrommel durch diese mitgenommen werden. Die unteren Lamellen 6 und die oberen Lamellen 7 sind in bekannter Weise abwechselnd gegeneinander angeordnet, um innerhalb des durch den Ring 5 und Windetrommer 2 gebildeten Raumes der Bewegung
25. des Windegehäuses nach rechts und links folgen zu können, wenn das letztere seine Bewegung nach einer der beiden Richtungenausführt. Auf der festen Achse 3 ist ebenfalls ein. Ring 8 angeordnet, welcher seinerseits dazu dient, die unteren Teile 9 einer zweiten Lamellenkupplung b zu tragen, welche gegenüber den oberen Lamellen 10 der Lamellenkupplung b angeordnet sind, und welche oberen Lamellen 10 auch wieder an die innere Fläche der Windetrommel angreifen. Die Lamellen 9 und 10 dieser zweiten Kupplung b sind ebenso wie die Lamellen 6 und 7 der anderen Kupplung σ in der Bewegungsrichtung der Windetrommel 2 nach rechts und links verschiebbar und folgen ebenfalls der Bewegung dieser letzteren.
• Das System arbeitet also gleichzeitig mit zwei Lamellenkupplungen« und b, welche symmetrisch innerhalb des Windegehäuse angeordnet sind.
Die Windetrommel ist an ihren beiden gegenüberliegenden Seiten mit nach dem Trommelinnern zugekehrten Nasen oder Stoßringen 11'und 12 versehen, welche der durch die Bewegung des Hebels 4 hervorgerufenen Vor- und Rückwärtsbewegung der Windetrommel folgen. In einer der beiden Endstellungen der Windetrommel 2 wirken die Nasen bz.w. Ringe π und 12 auf die beziehungsweisen Kupplungen ein. Inder äußersten Linksstellung der Windetrommel 2 drückt die Nase bzw. der Ring 11 auf die Lamellenkupplung cc, drückt die Lamellen zusammen und bewirkt, daß die Windetrommel durch die umlaufende Welle 1 mitgenommen wird. An der äußersten Rechtsstellung der Windetrommel 2 greift die Nase ■ bzw. der Ring 12 an der Kupplung b an, ; drückt diese zusammen und bewirkt, daß die Windetrommel mit der feststehenden Achse 3 gekuppelt wird.
; Für den Fall der Kupplung der Windetrom- ; mel mit der umlaufenden Achse 1 wird das ganze Hebezeug in umlaufende Bewegung gesetzt und die Hebe- oder Senkwirkung kann auf die Last ausgeübt werden. In dem anderen Falle, ■ wenn die Windetrommel mit der feststehenden Achse 3 verbunden ist, befindet sieb das Hebezeug, unbekümmert um die fortgesetzte umlaufende Bewegung der Antriebsachse i, im Ruhestand.
In der Mittelstellung des Systems, d. h. wenn keine der Nasen oder Ringe 11 und 12 auf die beiden Kupplungen α bzw. b einwirken, kann die Windetrommel lose umlaufen, zum Zwecke der eventuellen Umsteuerung des Systems, um z. B. die Last aus der Hebestellung in die Senkstellung zu bringen.
Der durch die Windetrommel 2 und die Ringe 5, 5 einerseits und durch das Gehäuse 2 und' die Ringe 8, 8 andererseits gebildete Raum 13 dient zur Aufnahme des Ölbades für die Lamellenkupplung. Mit 14 ist ein teter Raum bezeichnet, den die Ringe 5 und 8 miteinander bilden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Hebezeug, bei welchem die Trommel ■ bei Verschiebung nach· der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt wird, wäh-. rend bei ihrer Verschiebung nach der ent- S5. . gegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmählich gebremst wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der allseitig geschlossenen Trommel (2) einerseits auf der Antriebswelle (1), andererseits auf einer in der Verlängerung der Antriebswelle liegenden festen Welle (3) verschiebbar gelagert sind, während der zy-• lindrische Mantel der Trommel an seiner Innenseite in einem ölbade laufende Lamellen (er, b) einer Lamellenkupplung trägt.
2. Hebezeug nach Anspruch I, gekennzeiehnetdurch die symmetrische Anordnung von zwei Lamellenkupplungen (aundfr) innerhalb der Windetrommel (2) derart, daß entsprechend der äußersten Links- oder Rechtsstellung der Windetrommel (2) abwechselnd j e eine der Lamellenkupplungen (a bzw. &) dadurch in die gekuppelte Lage ■gebracht werden, daß die oberen Lamellen (7, 10) an die unteren Lamellen (6, 9) angedrückt werden. ·
3. Hebezeug nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung von iao Nasen oder Stoßringen (11. und 12) an zwei gegenüberliegenden inneren Seiten
der Windetrommel (2), deren eine (11)"in der äußersten Linksstellung der Windetrommel auf die Kupplung (α) drückend einwirkt und dadurch die Kupplung bzw. den Umlauf der Windetrommel (2) mit der Antriebsachse (1) bewirkt, während in der äußersten Rechtsstellung der Windetrommel die Nase bzw. der Ring (12) auf die Kupplung (b) einwirkt, und die Kupplung der.Windetrommel (2) mit der fest- stehenden Achse (3) also ein Leerlaufen der Antriebswelle (i) bewirkt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE1918330094D 1917-02-16 1918-01-25 Hebezeug, bei welchem die Trommel bei Verschiebung nach der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt wird, waehrend bei ihrer Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmaehlich gebremst wird Expired DE330094C (de)

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DE1918330094D Expired DE330094C (de) 1917-02-16 1918-01-25 Hebezeug, bei welchem die Trommel bei Verschiebung nach der einen Seite mit der Antriebswelle gekuppelt wird, waehrend bei ihrer Verschiebung nach der entgegengesetzten Richtung die Trommel sich zuerst frei drehen kann, dann aber allmaehlich gebremst wird

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DE (1) DE330094C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012444B (de) * 1954-09-11 1957-07-18 Demag Ag Antriebsvorrichtung fuer Pendelgleitbandfoerderer u. dgl.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1012444B (de) * 1954-09-11 1957-07-18 Demag Ag Antriebsvorrichtung fuer Pendelgleitbandfoerderer u. dgl.

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