DE82859C - - Google Patents

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DE82859C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D5/00Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D2700/00Capstans, winches or hoists
    • B66D2700/03Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3S: Hebezeuge.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 21. Juni 1894 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf solche Hebezeuge, an welchen bei Drehung der Antriebsvorrichtung in einem Sinne zwecks Hebens der Last das Vorgelege mit der Antriebswelle, gekuppelt und bei entgegengesetzter Drehung zwecks Senkens der Last entkuppelt wird, wobei die Geschwindigkeit der sinkenden Last mühelos und sicher durch eine Bremse regulirt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführungsform an einem Flaschenzug zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt:
Fig. ι einen theilweisen Verticalschnitt durch die Achse der Antriebsvorrichtung,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Flaschenzuges in kleinerem Mafsstabe,
Fig. 3 Einzelheiten.
Bei dem gezeichneten Hebezeuge dient ein Kettenrad / mit Kette 71 als Antriebsvorrichtung, welches auf eine Büchse H aufgekeilt ist, die auf der Treibwelle F verschiebbar und bei b zu einer Kupplungshälfte ausgebildet ist, die einer Kupplungshälfte α auf .der Treibwelle entspricht.
Die Kupplung soll beim Hochwinden der Last, also beispielsweise bei Rechtsdrehung der Antriebsvorrichtung in Eingriff und bei einer geringen Linksdrehung aufser Eingriff gebracht werden, so dafs die Last sinken kann.
An dem Bügel A ist auf dem Zapfen B leicht drehbar ein Zahnrad C und mit diesem direct verbunden das Kettenrad D gelagert. Das Rad C hat Innenverzahnung j in welche das Triebrad E eingreift, welches am Ende der Treibwelle F befestigt ist. Die letztere ist an dem Bügel A in der Lagerbüchse G und der Hülse H gelagert, welche ihrerseits in der Verlängerung B1 des Zapfens B Lagerung findet, und zwar derart, dafs sie sich leicht drehen und in axialer Richtung verschieben kann. Das freie Ende der Welle F wird von dem Bügel K gehalten, welcher gleichzeitig das Kettenrad / umschliel'st. Dieses ist auf das Ende der Hülse H gekeilt oder geschraubt. Vor der Nabe von 7 trägt die Hülse H Gewinde , welches mit entsprechendem Innengewinde des Sperrrades N (s. Fig. 3) zusammenarbeitet. Die Zähne des Sperrrades N sind derart gerichtet, dafs sie bei Rechtsdrehung unter der Sperrklinke O hinweggleiten, welche an einem Zapfen P gehalten wird, der in B1 eingeschraubt ist. Die Lastkette ist einerseits mittelst einer Schelle R (s. Fig. 2) an dem Zapfen B befestigt, sodann um die lose Rolle U und über das Kettenrad D geführt, und andererseits mittelst der Klemme S wiederum am Zapfen B befestigt.
Die Wirkungsweise der Antriebsvorrichtung ist folgende:
Angenommen, die Last ist schon auf eine bestimmte Höhe gehoben und soll gesenkt werden. Bei Linksdrehung des Kettenrades / wird auch die Hülse H gedreht, das Sperrrad N aber durch die Sperrklinke O festgehalten werden und sich fest gegen die Fläche d von B1 drücken, während die Muffe H in axialer Richtung gegen den Bügel K gezogen
wird, und da die Welle F gegen axiales Verschieben gesichert ist, wird die Kupplung gelöst und die Last sinken.
Das Wesentliche dieser Erfindung besteht nun in einer Bremseinrichtung, welche derart von der verschiebbaren Kupplungshälfte abhängig gemacht ist, dafs sie wirksam wird, sobald die Kupplung vollständig gelöst ist, und sofort aufser Thä'tigkeit kommt, wenn die Kupplung zwecks Hochwindens der Last wieder in Eingriff gebracht werden soll. Diese Bremseinrichtung besteht bei der gezeichneten Ausführungsform in.einem in dem Bügel A axial verschiebbaren Bolzen L, welcher einen Bremsklotz M trägt, der gegen das am Umfange als Bremsscheibe ausgebildete Rad C geschoben wird. Diese Bewegung erfolgt mit Hülfe der beiden Bunde /, welche über den Flantsch / greifen oder mit diesem durch eine getheilte Schelle verbunden sind. Sowie nun die Muffe H so verschoben wurde, dafs die Kupplung gelöst ist, ist der Bremsklotz M, welcher an L durch Gewinde verstellbar gehalten wird, gegen den Umfang der Scheibe C gezogen worden und wird ein zu rasches Sinken der Last verhindern. Je mehr nun die Hülse H in derselben Richtung verschoben wird, um so mehr wird naturgemäfs die konische Fläche des Bremsklotzes M gegen den Umfang von C geprefst und dem Sinken der Last entgegenstreben.
Wird die Hülse H nach rechts gedreht, so wird das Sperrrad N durch die Reibung an der Fläche d festgehalten und die Hülse H mit dem Theile b an den Konus α gedrückt. Bei fortgesetzter Drehung der Hülse H wird schliefslich das Sperrrad N von der Fläche D abgedrückt und kann frei mit der Antriebsvorrichtung rotiren. Selbstverständlich ist bei diesem Vorgange auch der Bremsklotz M verschoben und von dem Rade C entfernt worden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bremskupplung für Hebezeuge, gekennzeichnet durch einen Bremskeil (M), welcher mit der verschiebbaren Kupplungshälfte so verbunden ist, dafs er beim Lösen der Kupplung das Vorgelege bremst, und unmittelbar vor erfolgter Kupplung dasselbe freigiebt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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