DE503709C - Selbsttaetige Senksperrbremse - Google Patents
Selbsttaetige SenksperrbremseInfo
- Publication number
- DE503709C DE503709C DEP54223D DEP0054223D DE503709C DE 503709 C DE503709 C DE 503709C DE P54223 D DEP54223 D DE P54223D DE P0054223 D DEP0054223 D DE P0054223D DE 503709 C DE503709 C DE 503709C
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- DE
- Germany
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- wheel
- load
- shaft
- ratchet
- lock brake
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
- B66D5/02—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes
- B66D5/12—Crane, lift hoist, or winch brakes operating on drums, barrels, or ropes with axial effect
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/07—Brakes with axial thrust for winches, hoists or similar devices
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf selbsttätige Senksperrbremsen, bei welchen ein Antriebsrad
auf einem Gewinde der Antriebswelle und ein Sperrad lose auf derselben sitzt. Sie besteht
im wesentlichen darin, daß das Haspelrad dauernd gegen das Sperrad und somit gegen einen feststehenden Teil der Winde gedrückt
wird, so daß ein Stillstehen des Antriebsrades und Voreilen der Antriebswelle und somit ein sicheres Bremsen gewährleistet
ist.
Bei den bisherigen Senksperrbremsen dieser Art wurde nur gegen die Haspelradnabe
dauernd ein einseitiger Druck ausgeübt, wodurch sich aber die beabsichtigte Wirkung
nicht mit unbedingter Sicherheit erreichen ließ.
Diese Nachteile besitzt die Erfindung nicht, da der Anpressungsdruck sich axial gleichmäßig
auf eine nach Belieben große Ringfiäche verteilt und ohne Nachteil für die
Bremse entsprechend groß gehalten werden kann.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht.
Die Antriebswelle α besitzt einen zylindrischen Schraubentrieb fr mit schräg geschnittenen
Zähnen, ist in den Lagern c und d ■ axial verschiebbar gelagert und am hinteren
Ende durch Scheibe e mit Splint am Herausrutschen gehindert. Die Antriebswelle besitzt
ferner ein steilgängiges Flachgewinde f, dessen Gangrichtung so gewählt ist, daß das
Haspelrad g durch den Rücklauf der Welle a unter Einwirkung der Last gegen die linke
Seite des lose auf der Triebwelle sitzenden Sperrades h, welches am Drehen im Sinne des
Senkens durch eine Klinke gehindert ist, gepreßt wird. Diese Pressung wird vollkommen
bis zum Reibungsschluß, wenn auch der Bund Ii der Welle α gegen die rechte Seite des
Sperrades drückt. Um die Pressung sanft und elastisch zu machen und die Reibung zu
erhöhen, sind zwei die Reibung vergrößernde Scheiben / und V vorgesehen, welche in besondere
Eindrehungen des Sperrades h eingelegt werden. An der rechten Seite besitzt
das Sperrad eine Nabe in, welche gegen das Lager c der Winde anläuft und den in der
Pfeilrichtung wirkenden Axialdruck der Welle a, welcher durch den zylindrischen Schraubentrieb fr unter Einwirkung der Last
hervorgerufen wird, aufnimmt, so daß zwischen Bund k und Lager c stets ein genügender
Luftspalt bleibt, damit sich die Welle a axial frei bewegen kann. Gegen Herunterschrauben
beim Senken der Last ist das Haspelrad g auf der Welle α durch eine Mutter η
mit Unterlegscheibe 0 und Splint gesichert, wobei der Luftspalt zwischen der Scheibe 0
und der linken Haspelradnabe etwas kleiner sein muß als derjenige zwischen dem Bund k
und der Nabe des Lagers e, während der Luftspalt zwischen Zahntrieb fr und Lager d wieder
etwas größer oder genau so groß sein kann, wie zwischen k und c.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Bremse ist nun folgende.
Soll die Last gehoben werden, dann dreht man das Haspelrad g mit Hilfe der Haspelkette
p im Sinne des Hebens, wobei sich die Welle« in die Haspelradnabe hineinschraubt,
bis die vollkommene Kupplung durch Reibungsschluß zwischen Haspelrad und Sperrad h
einerseits und Sperrad und Bund k der Welle a
andererseits hergestellt ist, wodurch der Hubantrieb in das Getriebe fortgepflanzt wird.
ίο Die Sperrzähne des Sperrades Ji gleiten hierbei
unter der Sperrklinke hindurch. Beim Freischweben der Last wird die vorstehend erwähnte Kupplung durch Reibungsschluß
unter Einwirkung der Last aufrechterhalten, wobei nunmehr die Sperrzähne gegen den
Sperrkegel i drücken und die Last am Niedergehen hindern. Das Senken überhaupt und
der Last erfolgt durch Drehen des Haspelrades im Sinne des Senkens. Hierdurch wird
die Pressung und somit die Kupplung mit dem Sperrade aufgehoben, und die Last kann
immer nur um so viel niedergehen, als das Haspelrad im Sinne des Senkens gedreht
wird, denn in demselben Augenblick, wo durch das axiale Fortbewegen des Haspelrades
von der Scheibe/ der Reibungsschluß mit dem Sperrade h aufgehoben wird, wird
die Welle α mit dem Bund k infolge des Axialdruckes
durch die schräg geschnittenen Zähne des zylindrischen Schraubentriebes unter Einwirkung
der Last nach rechts axial von der Scheibe/' weggleiten, bis die rechte Haspelradnabe
wieder mit der vollen Axialkraft gegen die Scheibe Z drückt, ohne sich indessen
gedreht zu haben. Durch diesen Druck gegen die Scheibe/ wird die Gegenkraft für das
Haspelrad geschaffen, die erforderlich ist, damit sich die Welle α infolge ihres Rücklaufes
ebenfalls unter Einwirkung der Last wieder in die Haspelradnabe selbsttätig einschrauben
kann, bis der Reibungsschluß mit dem Sperrrad beiderseits wieder hergestellt ist. Die
Gegenkraft, also das Reibungsmoment zwischen Haspelradnabe und der Scheibe I1 muß
stets größer sein, als das Reibungsmoment in dem steilgängigen Flachgewinde. Rücklauf
und Axialdruck der Welle α unter Einwirkung der Last wirken dauernd und gleichzeitig,
so daß ein schnelles wie auch langsames und millimeterweises Senken jeder Last gut und sicher gewährleistet ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätige Senksperrbremse, bei der ein Antriebsrad auf einem Gewinde der Antriebswelle und ein Sperrad lose auf derselben sitzt, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad dauernd axial gegen das Sperrad und somit gegen einen feststehenden Teil der Winde drückt und untereinander Reibungsschluß hervorruft.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54223D DE503709C (de) | 1926-12-17 | 1926-12-17 | Selbsttaetige Senksperrbremse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP54223D DE503709C (de) | 1926-12-17 | 1926-12-17 | Selbsttaetige Senksperrbremse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE503709C true DE503709C (de) | 1930-07-31 |
Family
ID=7386948
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP54223D Expired DE503709C (de) | 1926-12-17 | 1926-12-17 | Selbsttaetige Senksperrbremse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE503709C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2894610A (en) * | 1957-06-05 | 1959-07-14 | Harrington Company | Chain hoist |
DE1167504B (de) * | 1960-07-22 | 1964-04-09 | Raymond Fertier | Winde fuer Bauaufzuege |
-
1926
- 1926-12-17 DE DEP54223D patent/DE503709C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2894610A (en) * | 1957-06-05 | 1959-07-14 | Harrington Company | Chain hoist |
DE1167504B (de) * | 1960-07-22 | 1964-04-09 | Raymond Fertier | Winde fuer Bauaufzuege |
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