DE683732C - Freilaufbremsnabe mit einer Kegelbremse und einer Lamellenbremse - Google Patents

Freilaufbremsnabe mit einer Kegelbremse und einer Lamellenbremse

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DE683732C
DE683732C DEF79669D DEF0079669D DE683732C DE 683732 C DE683732 C DE 683732C DE F79669 D DEF79669 D DE F79669D DE F0079669 D DEF0079669 D DE F0079669D DE 683732 C DE683732 C DE 683732C
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DE
Germany
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brake
cone
hub
disc
freewheel
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Expired
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DEF79669D
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ZF Sachs AG
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Fichtel and Sachs AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L5/00Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling
    • B62L5/10Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub
    • B62L5/14Brakes, or actuating mechanisms therefor, controlled by back-pedalling the brakes being actuated through coacting cams and balls or rollers located in the rear wheel hub the brakes being of disc type

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Freilauifbremsnabe mit einer Kegelbremse und einer Lamellenbremse.
Die Vereinigung zweier Bremsen ist bei Freilaufnaben bekannt. Beispielsweise ist zum Zwecke des Anstellens einer durch Rollen spreizbaren Bremshülse eine Scheibenkupplung angewendet worden, derein Scheiben teilweise mit der umlaufenden Nabe verbunden sind und deshalb als Bremse wirken. Die Einrichtung ist nicht derart, daß mit Hilfe dieser Scheibenkupplung die Spreizrollen aus ihrer Bremsstellung wieder freigemacht werden können. Bei einer weiteren bekannten Einrichtung, gemäß der in einer Freilaufnabe spreizbare Bremsbacken mit kegeligen Spreizflächen vereinigt und Reibscheiben vorgesehen sind, sind die Reibscheiben 'unabhängig von den Backen, die
ao beim Antrieb nicht von den Gegenflächen zurückgezogen werden, so daß auch während des Antriebs eine fühlbare Hemmung auftritt. Nach der Erfindung wird der nicht 'drehbare Kegel der Kegelbremse von der mit einer Reibungshemmung auf ihn wirkenden, in bekannter Weise vom Antreiber verschraubten Kupplungsmuffe axial bewegt, während der mit der Nabenhülse umlaufende verschiebbare Hohlkegel mit seiner Endfläche den vom Antreiber ausgeübtem Axialdruck mittelbar auf die Lamellenbremse überträgt.
Durch diese Einrichtung wird der Vorteil erzielt, daß sich die Lamellenbremse und die Kegelbremse beim Fahren oder beim Freilauf sicher lösen, weil durch die Verschiebung der Kupplungsmuffe zum Antreiber hin der Kegel unter Mitwirkung der Reibungshemmung, aus der Kegelbremse herausgezogen wird. Dabei wird auch die Lamellenbremse entlastet, deren Scheiben sich voneinander lockern können, so daß die Reibung vermindert wird.
In der Zeichnung ist die neue Anordnung in zwei Ausführungsformen beispielsweise dargestellt. Fig. 1 zeigt zur Hälfte einen Längsschnitt und zur Hälfte die Seitenansicht einer Freilauifbremsnabe mit den beiden Bremsen. Fig. 2 stellt einen Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 1 dar. Fig. 3 und 4 zeigen die zweite Ausführungsform in ähnlicher Darstellung im Längsschnitt und im Querschnitt nach der Linie C-D.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 ist auf dem in der üblichen Weise auf der Achse 7 gelagerten Antreiber 6 eine Kupplungsmuffe 8 verschraubbar, die auf der einen Seite die Kupplung mit der Nabenhülse 9 durch Kegelflächen herstellt und auf der anderen Seite durch Kegelfläc'hen und in diesen vorgesehene Verzahnungen die Verbindung mit einem auf der Achse verschiebbaren Kegel 11 bewirkt. Ein am an-
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deren Ende der Nabenhülse 9 auf die Achse 7 geschraubter und durch einen Hebel 12 mit dem Fahrzeugrahmen undrehbar verbundener Lagerfcegel 13 ist mit dem verschiebbaren Kegeln in Eingriff z.B. durch einen diametral verlaufenden Einschnitt 14 des Kegels 11 und einen in diesen ragenden Vorsprung ι S des Kegels 13. In der Nabenhülse 9 ist urn den Kegeln ein mit einer Bremsfläche versehener Hohlkegel 16 verschiebbar angeordnet. Er führt sich mit seiner Außenfläche an der Innenfläche der Nabenhülse 9 und ist mit ihr durch eine oder mehrere Nut- und Federführungen 17 verschiebbar verbun-
t5 den. Die kegelige Innenfläche ist zweckmäßig mit einer dünnen Büchse 18 aus Messing oder .ähnlichem Werkstoff zum Zwecke der gleichmäßigen Bremsung ausgefüttert. An dem dem Antreiber ab gewendeten Ende des Hohlkegels ist eine Lamellenbremse 19 vorgesehen, deren Scheiben, die aus verschiedenen Werkstoffen bestehen können, an einem Absatz des Lagerkegels 13 ein Widerlager finden und wechselweise mit diesem Kegel und mit der Nabenhülse verbunden sind, wobei die Führung 17 auch für die Lamellenbremse benutzt ist.
Die Bremse wirkt in folgender Weise: Wenn die Schraubmuffe 8 durch Rückwärtstreten gegen die Bremse hin bewegt wird, wobei sie anfangs durch eine federnde Reibungshemmung 20 und später durch die Zahnkupplung ι ο gegen Drehung festgehalten wird, schiebt sie den Kegel 11 gegen den Lagerkegel 13 hin und schließt auf diese Weise die Kegelbremse, worauf der Hohlkegel 16 ebenfalls in der erwähnten Richtung verschoben wird und die Lamellenbremse 19 schließt. '
Bei der zweiten Ausführungsforin nach Fig. 3 und 4 ist auf dem Antreiber 6 'ein Walzenklemmgesperre 25 bekannter Ausführung angeordnet, dessen Führungsring 26 durch ineinandergreifende schräge Zähne 27 mit einer kegeligen Kupplungsmuffe 28 in Eingriff ist. Auf dieser Muffe 28 ist eine Reibungshemmung 20 vorgesehen. Die Zähne 27 sind so gestaltet, daß beim Rückwärtstreten die Muffe 28 gegen den Lagerkegel 13 hin verschoben wird, wodurch, die beiden Bremsen angestellt werden, wie vorstehend auseinandergesetzt ist.
Die neue Anordnung läßt sich wegen ihrer Einfachheit leicht und kräftig ausführen und vereinigt die Vorteile beider Bremsarten.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Freilaufbremsnabe mit einer Kegelbremse· und einer Lamellenbremse, dadurch gekennzeichnet, daß der nidht drehbare Kegel (11) der Kegelbremse von der mit einer Reibungshemmung (20) auf ihn wirkenden, in bekannter Weise vom Antreiber (6) verschraubten Kupplungsmuffe (8, 28) axial bewegt wird, während der mit der Nabenhülse (9) umlauf ende verschiebbare Hohlkegel (16) mit seiner Endfläche den vom Antreiber ausgeübten Axialdruck mittelbar auf die Lamellenbremse (19) überträgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEF79669D 1935-07-17 1935-07-17 Freilaufbremsnabe mit einer Kegelbremse und einer Lamellenbremse Expired DE683732C (de)

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