DE213636C - - Google Patents
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- DE213636C DE213636C DENDAT213636D DE213636DA DE213636C DE 213636 C DE213636 C DE 213636C DE NDAT213636 D DENDAT213636 D DE NDAT213636D DE 213636D A DE213636D A DE 213636DA DE 213636 C DE213636 C DE 213636C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D5/00—Braking or detent devices characterised by application to lifting or hoisting gear, e.g. for controlling the lowering of loads
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66D—CAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
- B66D2700/00—Capstans, winches or hoists
- B66D2700/03—Mechanisms with latches or braking devices in general for capstans, hoists or similar devices as well as braking devices actuated electrically or by fluid under pressure
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-JV* 213636-KLASSE
35 c. GRUPPE
Bremse für Hebezeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. November 1908 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Bremse für Hebezeuge, welche die gehobene
Last mit unbedingter Sicherheit festhält und wegen des fast gänzlichen Mangels innerer Reibung zwischen den zur Übertragung
der Kraft auf die Bremsteile dienenden Zwischenmitteln die Regelung des Bremsdruckes
mit der größten Genauigkeit, also auch die Verminderung des Bremsdruckes und der
ίο Bremsreibung zwecks Senkens der Last und
aus demselben Grunde das vollständig reibungslose Senken des leeren Lasthakens ermöglicht.
Die Bremse ist auf der Zeichnung in der Fig. ι in einer Stirnansicht mit fortgenommenem
Antriebsteil, in der Fig. 2 in einem senkrechten Achsenschnitt und in der Fig. 3 in
einem wagerechten Achsenschnitt dargestellt. Fig. 4 und 5 sind zwei Ansichten eines der
beiden den Bremsdruck übertragenden Zwischenglieder.
α ist die Lastwelle, auf welcher eine Muffe b undrehbar, beispielsweise mittels Vierkantes c,
befestigt ist, die an ihrer freien Stirnseite zwei zapfenartige Vorsprünge d. d trägt. Auf
dieser Muffe ist eine hohlzylindrische Büchse e lose drehbar gelagert, welche an ihrem äußeren
Umfang einen Kranz von Sperrzähnen / trägt, in die eine Sperrklinke g' eingreift und die
Büchse c an der Drehung in der Senkrichtung,
d. h. in der Richtung des Pfeiles I verhindert. In der Büchsee sind, in deren Hohlraum genau
passend, zwei Kreisringabschnitte h, h als Bremsbacken lose angeordnet. Diese lassen
zwischen ihren Enden Zwischenräume frei, in welche Zwischenstücke i, i mit ganz geringem
Spiel passen. Diese Zwischenstücke besitzen je einen Zapfen k, mit welchen sie
in entsprechende Löcher des Flansches / des auf der Verlängerung m der Welle α lose drehbar
sitzenden Antriebsteiles η (Kurbel, Handrad o. dgl.) eingreifen. Eine Mutter 0, die
auf das mit Gewinde versehene Ende der Welle geschraubt ist, verhindert das Abgleiten
des Antriebsteiles n.
Wird der Antriebsteil η in der Heberichtung,
d. h. in der Richtung des Pfeiles II bewegt, so werden die Zwischenstücke i unter
Vermittlung der Zapfen k in dieser Richtung mitgenommen. Die nach innen vorstehenden
Enden der Zwischenstücke i legen sich dabei gegen die Zapfen d der fest mit der Welle a
verbundenen Muffe b, auf welche die Last im umgekehrten Sinne, also zurückhaltend, einwirkt.
Es tritt infolgedessen eine Verdrehung der Teile i aus ihrer ursprünglichen radialen
Lage ein, wodurch wiederum die beiden ringabschnittförmigen Bremsbacken h, h auseinandergespreizt
und dadurch mit ihrer Außenfläche gegen die Innenfläche der Büchse e gepreßt
werden. Dadurch wird der Antriebsmaschinenteil mit der Büchse e und gleichzeitig
mit der Muffe b, also auch mit der Lastwelle α gekuppelt. Das ganze System
wird bei weiterer Drehung unter Heben der Last in der Pfeilrichtung II gedreht, wobei
die Sperrzähne f unter der Sperrklinke g fortgleiten.
Hört die Drehung auf, so bleiben diese Verhältnisse innerhalb der Bremse bestehen,
und die Bremsreibung wirkt ungehindert fort, da die Last, auch ohne daß ein Antrieb des
Antriebsmaschinenteils in der Pfeilrichtung II
erfolgt, auf Verdrehung der Zwischenglieder i, also auf Bremsung und Kupplung wirkt. Die
Last hält sich also selbst.
Wird der Antriebsmaschinenteil jetzt in der Senkrichtung, d. h. in der Pfeilrichtung I gedreht,
so wird ein Druck auf die Zwischenglieder i an der Stelle der Zapfen k in der
Pfeilrichtung I ausgeübt. Dieser Druck wirkt auf radiale Einstellung der Zwischenglieder,
ίο also auf Verminderung der Auseinanderspreizung
der Bremsbacken h oder auf Verminderung des Bremsdruckes. Ist diese Verminderung
genügend groß, so tritt Gleiten in den Bremsflächen, also Senken der Last ein.
Wird darauf der Antriebsmaschinenteil stillgehalten, so tritt abermalige Bremsung und
Feststellung der Last ein. Nur solange der Antriebsmaschinenteil in der Senkrichtung bewegt
wird, erfolgt Senken der Last, und zwar mit der größten Sicherheit, indem der die
Bremse Bedienende das Senken der Last ohne Gefahr selbsttätigen Ablaufens vollkommen in
seiner Gewalt hat.
Dadurch, daß zwischen den Zwischengliedern i einerseits und dem Antriebsmaschinenteil
bzw. den Zapfen d der mit der Lastwelle gekuppelten Muffe b andererseits zwecks Einleitung
der Bremsung keine oder wenigstens keine nennenswerte gleitende Bremsung stattfindet,
vielmehr eine fast reine Druckwirkung, ist für die Erzeugung der Bremsung keine innere Arbeit notwendig. Die von dem Antriebsmaschinenteil
und von der Lastwelle ausgeübten Drücke werden daher unvermindert auf die Bremsbacken übertragen, die Bremswirkung
ist also ein Maximum. Dieselben Verhältnisse sind beim Senken, d. h. beim Lösen der Bremse, gegeben. Die Bremse gehorcht
daher auf das genaueste dem bedienenden Arbeiter. Ruckweises Arbeiten ist
ausgeschlossen. ,
Als besonderer Vorteil ist noch hervorzuheben, daß man in der Lage ist, für die Ausübung
das Hebelverhältnis an den Zwischenstücken i beliebig, d. h. ganz der notwendigen
Bremswirkung entsprechend, zu gestalten.
Claims (1)
- Pate NT-A N SPR υ en :Bremse für Hebezeuge mit in einem zylindrischen, nur in der Heberichtung drehbaren Bremsring angeordneten Bremsbacken, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Bremsbacken Hebelstücke (i) angeordnet sind, die in dem Antriebsteil (n) drehbar gelagert sind und durch unter dem Einfluß der Last stehende Zapfen (d) o. dgl. so gedreht werden, daß ein Auseinanderspreizen der Bremsbacken stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Gedruckt IN der REiCtisbitüCKEREl.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE213636C true DE213636C (de) |
Family
ID=475267
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT213636D Active DE213636C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE213636C (de) |
-
0
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