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Die vorliegende Erfindung betrifft einen Gurtrollenaufbau und insbesondere einen
Gurtrollenaufbau zum Befestigen von Gütern auf einem Lastkraftwagen. Der
Gurtrollenaufbau kann die Spannung des Gurtes stufenweise lösen.
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Ein üblicher Gurtrollenaufbau nach dem Stand der Technik, wie er in den Fig. 10 und
11 gezeigt ist, umfasst eine Achse 81, welche sich durch einen Hauptrahmen 82
erstreckt und einen Hebel 83, welcher den Hauptrahmen und den Hebel schwenkbar
aneinander anordnet. Die Achse 81 umfasst zwei gegenüberliegende Enden, welche
jeweils eine Ratsche 84 besitzen, welche sich im Eingriff befindet mit der Achse 81
und einen Schlitz 811, welcher durchgehend in der Achse 81 ausgebildet ist, um es
einem Gurt 9 zu erlauben, die Achse 81 zu durchdringen und auf der Achse 81
aufgerollt zu werden. Eine erste Anschlagplatte 821 ist teilweise verschieblich in dem
Hauptrahmen 82 montiert und wählbar im Eingriff mit der Ratsche 84, abhängig von
der Rückstellkraft einer Feder 822, welche zusammendrückbar zwischen der ersten
Anschlagplatte 821 und dem Hauptrahmen 82 montiert ist. Eine zweite
Anschlagplatte 831 ist teilweise verschieblich in dem Hebel 83 montiert und wählbar im Eingriff
mit der Ratsche 84, abhängig von der Rückstellkraft einer zweiten Feder 832, welche
zusammendrückbar zwischen dem Hebel 83 und der zweiten Anschlagplatte 831
montiert ist. Folglich wird die Achse 81 durch den Hebel 83 angetrieben, um den Gurt
9 aufzuwickeln, wenn der Hebel 83 im Verhältnis zum Hauptrahmen 82 nach hinten
gedreht wird. Der Hauptrahmen 82 besitzt eine Nut zum wahlweisen Aufnehmen der
zweiten Anschlagplatte 831, und die zweite Anschlagplatte 831 wird von den
Ratschen 84 abgenommen, wenn die zweite Anschlagplatte 831 teilweise in der Nut 831
aufgenommen ist. Zudem besitzt der Hebel 81 einen abgehobenen Abschnitt 833,
welcher sich hiervon erstreckt. Der abgehobene Abschnitt 833 drückt die erste
Anschlagplatte 821 zurück, um die erste Anschlagplatte 821 aus der Ratsche 84 heraus
zu bewegen, wenn die zweite Anschlagplatte 831 in der Nut 823 aufgenommen ist.
Die Achse 81 ist dann in einem Freilauf und die Spannung des Gurts 9 ist gelöst.
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Der vorbeschriebene Gurtrollenaufbau ist üblicherweise zum Befestigen des Gurtes 9
zum Fixieren von Gütern auf einem Lastkraftwagen vorgesehen. Zum Betreiben der
konventionellen Gurtrolle ist ein Ende des Gurtes an dem Lastkraftwagen befestigt
und das andere erstreckt sich durch den Schlitz 811 der Achse 81 nach dem Gurten
der Güter und dem Verbinden des Hauptrahmens 82 mit einem Haken (nicht
gezeigt), welcher lösbar an dem Lastkraftwagen befestigt ist. Der Gurt 9 wird stramm
aufgerollt durch die Achse 81, um die Güter zu befestigen, wenn der Hebel 83 zum
Bewegen der Achse 81 vor und zurück bewegt wird. Wenn der Gurt 9 gelöst wird,
wird der Hebel 83 gedreht, um die zweite Anschlagplatte 831 teilweise in die Nut 823
aufzunehmen und bezüglich der Ratsche 84 getrennt wird. Zur gleichen Zeit drückt
der abgehobene Abschnitt 833 des Hebels 83 die erste Anschlagplatte 821 zurück,
um die erste Anschlagplatte 821 von der Ratsche 84 zu trennen. Hieraus folgend
gelangt die Achse 81 in einen Freilauf, und die Spannung des Gurtes 9 wird gelöst
für einen Bediener, um die Güter von dem Lastkraftwagen wegzunehmen.
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Die Spannung des Gurtes 9 wird jedoch augenblicklich gelöst, sodass die Güter von
dem LKW herunterfallen können, zur der Zeit, zu der die Gurtspannung gelöst wird.
Dies ist sehr gefährlich, da die herunterfallenden Güter den Bediener verletzen
werden.
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Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten
Gurtrollenaufbau zu schaffen zum Befestigen von Gütern auf einem Lastkraftwagen, wobei der
Gurtrollenaufbau die Spannung des Gurtes schrittweise lösen kann.
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Um die Aufgabe zu lösen, umfasst der Gurtrollenaufbau nach der vorliegenden
Erfindung eine Achse, welche sich durch einen Hauptrahmen erstreckt und einen Hebel
zur schwenkbaren Montage des Hauptrahmens und des Hebels aneinander, wobei
der Hauptrahmen zwei gegenüberliegende Seiten umfasst, welche jeweils ein Öhr
besitzen, welches sich hiervon erstreckt, wobei der Hebel zwei gegenüberliegende
Seiten besitzt, welche jeweils ein Öhr umfassen, welches sich hiervon erstreckt,
wobei die Öhre des Rahmens und die Öhre des Hebels parallel und fluchtend
miteinander zueinander angeordnet sind, und sich die Achse durch die Öhre des
Hauptrahmens und des Hebels hindurch erstreckt, wobei die Achse zwei gegenüberliegende
Enden umfasst, welche jeweils eine Ratsche besitzen, welche zwischen den Öhren
des Hauptrahmens und des Hebels zum Antreiben der Achse in eine Richtung
montiert sind, wobei jede Ratsche an einem äußerem Umfang eine Mehrzahl von Zähnen
angeformt hat, wobei die zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens jeweils
einen ersten Schlitz besitzen der darin und zu dem Öhr des Hauptrahmens
ausgebildet ist, wobei eine erste Anschlagplatte sich quer durch den Hauptrahmen über die
ersten Schlitze und teilweise aufgenommen in den ersten Schlitzen erstreckt, wobei
die erste Anschlagplatte gleitend in dem Hauptrahmen montiert ist und wahlweise mit
einem korrespondierenden Zahn in Eingriff steht, wobei eine erste Feder zwischen
der ersten Anschlagplatte und dem Hauptrahmen zur Schaffung einer Rückstellkraft
auf die erste Anschlagplatte vorgesehen ist, wobei die zwei gegenüberliegenden
Seiten des Hebels jeweils einen zweiten Schlitz aufweisen, der darin und zu dem Öhr
des Hebels ausgebildet ist, wobei sich eine zweite Anschlagplatte quer durch den
Hebel über die zweiten Schlitze und teilweise in den zweiten Schlitzen aufgenommen
erstreckt, wobei die zweite Anschlagplatte gleitend in dem Hebel montiert ist und
wahlweise mit einem korrespondierenden Zahn in Eingriff steht, wobei eine zweite
Feder zwischen der zweiten Anschlagplatte und dem Hebel zur Erzeugung einer
Rückstellkraft auf die zweite Anschlagplatte montiert ist, wobei das Öhr des
Hauptrahmens einen Gleitabschnitt darin besitzt, der Gleitabschnitt umfassend ein erstes
Ende, welches mit dem Hauptrahmen verbunden ist, und ein zweites Ende, welches
einen Anschlag besitzt, der radial vorsteht von dem Öhr des Hauptrahmens, wobei
eine Nut gegenüberliegend dem ersten Schlitz in dem Öhr des Hauptrahmens
gebildet ist, und ein vorstehender Abschnitt zum Zurückdrücken der ersten Anschlagplatte
sich von dem Öhr des Hebels erstreckt, wobei die Nut eine Weite besitzt, welche
nahezu gleich dem Abstand zwischen zwei Zähnen ist, wobei die Nut eine begrenzende
Seite umfasst, welche benachbart zu dem Anschlag ausgebildet ist, um die zweite
Anschlagplatte 21 davor zu bewahren, aus der Nut zu gelangen und einer
Anschlagseite, welche nahe der Einkerbung gebildet ist, wobei die zweite Anschlagplatte von
der Ratsche getrennt wird, wenn die zweite Anschlagplatte durch die
Begrenzungsseite begrenzt ist, wobei der vorstehende Abschnitt des Hebels die erste
Anschlagplatte zurückdrückt, um von der Ratsche getrennt zu werden, wenn die zweite
Anschlagplatte an der Anschlagseite anliegt und in der Einkerbung gesichert ist. Der
Gurtrollenaufbau der vorliegenden Erfindung bewahrt die Spannung des Gurtes
davor, augenblicklich gelöst zu werden, sodass die Güter nicht plötzlich von einem
Lastkraftwagen fallen, wenn die Gurtspannung gelöst wird. Folglich ist die
Abladearbeit für einen Bediener sicher.
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In der Zeichnung ist:
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Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Gurtrollenaufbaus zum Befestigen
von Gütern auf einem LKW nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 2 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus im Betrieb
nach Fig. 1, wen der Gurt aufgewickelt ist;
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Fig. 3 eine seitliche Schnittansicht des Gurtrollenaufbaus nach Fig. 1 im
Betrieb, wenn der Gurt gelöst ist;
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Fig. 4 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus nach Fig. 1 im
Betrieb, wenn der Gurt gelöst ist;
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Fig. 5 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus im Betrieb
nach Fig. 1, wenn der Gurt gelöst ist;
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Fig. 6 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus im Betrieb
nach Fig. 1, wenn der Gurt gelöst ist;
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Fig. 7 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus nach Fig. 1 mit
der Achse in einem Freilauf;
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Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des
Gurtrollenaufbaus zum Befestigen von Gütern auf einem Lastkraftwagen
nach der vorliegenden Erfindung;
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Fig. 9 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus im Betrieb
nach Fig. 8;
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Fig. 10 eine perspektivische Ansicht eines Gurtrollenaufbaus zum Befestigen
von Gütern auf einem LKW nachdem Stand der Technik; und
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Fig. 11 eine seitliche Querschnittsansicht des Gurtrollenaufbaus nach Fig. 10
mit der Achse in einem Freilauf.
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Bezug nehmend auf die Zeichnungen, zunächst auf Fig. 1 bis 6, umfasst ein
Gurtrollenaufbau zum Befestigen von Gütern auf einem Lastkraftwagen nach der
vorliegenden Erfindung eine Achse 3, welche sich durch einen Hauptrahmen 1 und einen
Hebel 2 zum schwenkbaren Anordnen des Hauptrahmens 1 und des Hebels 2
aneinander erstreckt. Der Hauptrahmen 1 umfasst zwei gegenüberliegende Seiten, welche
jeweils ein Öhr 101 besitzen, welche sich hiervon erstreckt. Der Hebel 2 umfasst zwei
gegenüberliegende Seiten, welche jeweils ein Öhr 201 besitzen, welches sich hiervon
erstreckt. Die Öhre 101 des Hauptrahmens 1 und die Öhre 201 des Hebels 2 sind
parallel zueinander und fluchtend ausgebildet. Die Achse 3 durchdringt die Öhre 101,
201 des Hauptrahmens 1 und des Hebels 2. Die Achse 3 umfasst zwei
gegenüberliegende Enden, welche jeweils eine Ratsche 32 besitzen, welche zwischen den
Öhren 101, 201 des Hauptrahmens und des Hebels 2 zum Antreiben der Achse montiert
sind. Die Ratsche 32 besitzt eine Mehrzahl von Zähnen 321, welche an einem
Umfang hiervon angeordnet sind. Jeder Zahn 321 besitzt eine Gleitseite 322, welche so
geformt ist, dass die erste Anschlagplatte 11 und die zweite Anschlagplatte 21 zu
einem benachbarten Zahn 321 der Ratsche 32 bewegt werden. Die Achse 3 besitzt
einen Schlitz 31, welcher sich durch den Durchmesser erstreckend hierin angeordnet
ist und sich durch die Achse 3 erstreckt. Der Schlitz 31 ist daran angepasst, es dem
Gurt zu erlauben, die Achse 3 zu durchdringen und auf der Achse 3 aufgewickelt zu
werden.
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Die zwei gegenüberliegenden Seiten des Hauptrahmens 1 besitzen einen ersten
Schlitz 102, welcher darin und zum Öhr 101 des Hauptrahmens 1 hin ausgebildet ist.
Eine erste Anschlagplatte 11 erstreckt sich quer durch den Hauptrahmen 1 über die
ersten Schlitze 102 und ist in den ersten Schlitzen 102 teilweise aufgenommen. Die
erste Anschlagplatte 11 ist verschieblich in dem Hauptrahmen 1 montiert und steht
mit einem korrespondierenden Zahn 321 der Ratsche 32 wahlweise in Eingriff. Eine
erste Feder 12 ist zwischen der ersten Anschlagplatte 11 und dem Hauptrahmens 1
zur Schaffung einer Rückstellkraft auf die erste Anschlagplatte 11 ausgebildet.
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Die zwei gegenüberliegenden Seiten des Hebels 2 besitzen jeweils einen zweiten
Schlitz 202, der darin und zu dem Öhr 201 des Hebels 2 ausgebildet sind. Eine
zweite Anschlagplatte 21 erstreckt sich quer durch den Hebel 2 über die zweiten
Schlitze 202 und ist teilweise in den zweiten Schlitzen 202 aufgenommen. Die zweite
Anschlagplatte 21 ist in dem Hebel 2 verschieblich montiert und steht mit einem
korrespondierenden Zahn 321 der Ratsche 32 wahlweise in Eingriff. Eine zweite Feder
22 ist zwischen der zweiten Anschlagplatte 21 und dem Hebel 2 zur Schaffung einer
Rückstellkraft auf die zweite Anschlagplatte 21 montiert.
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Das Öhr 101 des Hauptrahmens 1 besitzt einen Gleitabschnitt 13, welcher darin
ausgebildet ist. Der Gleitabschnitt 13 umfasst ein erstes Ende, welches mit dem
Hauptrahmen 1 verbunden ist, und ein zweites Ende, welches einen Anschlag 16 besitzt,
welcher radial von dem Öhr 101 des Hauptrahmens 1 vorsteht. Eine Nut 15 ist in
dem Öhr 101 des Hauptrahmens 1 gegenüberliegend zu dem ersten Schlitz 102
ausgebildet. Eine Einkerbung 14 ist in dem Öhr 101 des Hauptrahmens 1 unterhalb
der Nut bezogen auf den Anschlag 16 ausgebildet. Ein vorstehender Abschnitt 23
erstreckt sich von dem Öhr 201 des Hebels 2, um die erste Anschlagplatte 11
zurückzudrücken.
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Die zweit Anschlagplatte 21 steht in Eingriff mit der Ratsche 32, wenn die zweite
Anschlagplatte 21 innerhalb des Gleitabschnitts 13 bewegt wird, wobei dann der
vorstehende Abschnitt 23 von der ersten Anschlagplatte 11 getrennt ist. Der Anschlag 16
besitzt bezüglich der Achse 3 eine Länge, welche größer ist als der Umfang der
Ratsche 32 bezüglich der Achse 3, sodass die zweite Anschlagplatte 21 bezüglich der
Ratsche 32 getrennt wird, wenn die zweite Anschlagplatte 21 über den Anschlag 16
bewegt wird. Die Nut 15 besitzt eine Weite, welche angenähert gleich dem Abstand
zwischen zwei Zähnen 321 der Ratsche 32 beträgt. Die Nut 15 umfasst eine
Führungsseite 151, welche benachbart zu dem Anschlag 16 ausgebildet ist und eine
Anschlagseite 153, welche nahe der Einkerbung 14 ausgebildet ist. In der
Führungsseite 151 ist nahe der Oberseite des Anschlags 16 eine Ausnehmung 152
ausgebildet, um zu verhindern, dass die zweite Anschlagplatte 21 aus der Nut 15 entlang der
Führungsseite 151 gelangt. Die Führungsseite 151 korrespondiert zu einer
korrespondierenden der Gleitseite 322 der Ratsche 32, und der Abstand zwischen der
Aussparung 152 und der Achse 3 ist größer als der zwischen einer Spitze des Zahnes
321 und der Achse 3, sodass die zweite Anschlagplatte von der Ratsche 32 getrennt
wird, wenn die zweite Anschlagplatte mit der Aussparung 152 in Eingriff steht. Der
vorstehende Abschnitt 23 des Hebels 2 drückt die erste Anschlagplatte 11, um sie
von der Ratsche 32 zu trennen, zurück, wenn die zweite Anschlagplatte an der
Anschlagseite 153 anliegt oder in der Einkerbung 14 gesichert ist.
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Bezug nehmend auf Fig. 2 befindet sich die zweite Anschlagplatte 21 im Eingriff mit
der Ratsche 23, wenn sie innerhalb des Gleitabschnitts 13 des Hauptrahmens 1
bewegt wird, wobei die Ratsche 23 unidirektional mit der ersten Anschlagplatte 11 in
Eingriff steht. Hieraus folgend wird die Achse 3 angetrieben und rotiert, um den Gurt
4 zur Befestigung von Gütern aufzuwickeln und stramm anzuziehen.
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Wenn der Gurt 4 Bezug nehmend auf Fig. 3 und 4 gelöst wird, wird die zweite
Anschlagplatte bezüglich der Ratsche 32 zurückgezogen und der Hebel wird gedreht,
um die zweite Anschlagplatte 21 über den Anschlag 16 zu bewegen und in der Nut
15 anzuordnen, um an der Gleitseite 322 des Zahns 321 der Ratsche 32 anzuliegen,
wobei in der Zwischenzeit die erste Anschlagplatte 11 mit der Ratsche 32 in Eingriff
steht. Die erste Anschlagplatte 11 wird zurück gedrückt und von der Ratsche 32
getrennt, sodass die Achse und die Ratsche 32 in einem Freilauf sind. Hieraus folgend
werden die Achse und die Ratschen 32 beruhend auf der Spannung des Gurts 4
umgekehrt bewegt. Bezug nehmend auf die Fig. 5 und 6 bewegen die sich zurück
bewegende Achse 3 und die Ratschen 32 den Hebel 2 zur Aussparung 152, wobei der
vorstehende Abschnitt 23 von der ersten Anschlagplatte 11 wegbewegt wird, sodass
die erste Anschlagplatte 11 mit einem benachbarten Zahn 321 in Eingriff gebracht
wird, um die Spannung des Gurts 4 davor zu bewahren, augenblicklich gelöst zu
werden. Zur gleichen Zeit schiebt der Zahn 321 die zweite Anschlagplatte 21 entlang
des Führungsabschnittes 151, bis die zweite Anschlagplatte 21 sich in Eingriff mit der
Aussparung 152 befindet und der Zahn 321, der die zweite Anschlagplatte
geschoben hat, sich über die zweite Anschlagplatte 21 bewegt. Die Schritte in den Fig. 3 bis
6 wiederholend, ist der Bereich, um den der Gurt 4 gelöst wird, gleich dem Abstand
zweier Zähne 321 der Ratsche 32, sodass die vorliegende Erfindung die Nachteile
der konventionellen Gurtrollenaufbauten überwunden hat, welche die Spannung des
Gurtes augenblicklich lösen.
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Bezug nehmend auf die Fig. 6 und 7 kann ein Bediener die zweite Anschlagplatte 21
nach hinten ziehen und den Hebel 2 drehen, um die zweite Anschlagplatte 21 in der
Einkerbung 14 festzulegen, wenn die Spannung des Gurts 4 gelöst wird. Die Ratsche
32 und die Achse 3 sind dann in einem Freilauf, sodass der Anwender den Gurt von
dem Gurtrollenaufbau abziehen kann, um in üblicher Weise Güter von einem
Lastkraftwagen abzuladen.
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Bezug nehmend auf die Fig. 8 und 9 sieht eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung vor, dass die Nut 55 eine Begrenzungsseite 552 besitzt, welche
benachbart zum Anschlag 56 ausgebildet ist, und der Zahn 721 einen
Anschlagabschnitt 723 entlang des Durchmessers der Ratsche 72 besitzt und ein
Führungsabschnitt 722 mit dem Anschlagabschnitt 723 eines benachbarten Zahnes 721 der
Ratsche 72 schräg verbunden ist. Ein Spalt (A) ist zwischen der zweiten Anschlagplatte
61 und der Begrenzungsseite 552 der Nut 55 ausgebildet, wenn die erste
Anschlagplatte 51 sich mit der Ratsche 72 in Eingriff befindet. Der Spalt (A) ist zum teilweisen
Aufnehmen der zweiten Anschlagplatte 61 ausgebildet, sodass die zweite
Anschlagplatte 61 die Ratsche 72 antreiben und die Achse 3 drehen kann zum strammen
Aufwickeln des Gurts 4. Die lösenden Schritte der oben beschriebenen
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiederholend, befindet sich die erste
Anschlagplatte 51 in Eingriff mit der Ratsche 72 und die zweite Anschlagplatte 61 wird
zwischen der begrenzenden Seite 552 und dem Anschlagabschnitt 723 des Zahns
721 geklemmt, wenn die Ratsche 72 um den Abstand zwischen zwei Zähnen 721 der
Ratsche 72 zurückbewegt wird. Die zweite Anschlagplatte 61 wird zurückgezogen
über den Zahn 721 für den nächsten Löseschritt.
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Ein Gurtrollenaufbau umfasst einen Hauptrahmen und einen Hebel, welche durch
eine Achse schwenkbar aneinander montiert sind. Der Hauptrahmen besitzt eine
erste Anschlagplatte, welche leitend montiert ist, um wahlweise mit einer Ratsche in
Eingriff zu gelangen, welche auf der Achse montiert ist, wobei der Hebel eine zweite
Anschlagplatte besitzt, welche zum Antreiben der Ratsche montiert ist. Eine Nut ist in
dem Hauptrahmen ausgebildet und besitzt eine Seite, welche mit einer
Begrenzungsseite ausgebildet ist. Die Ratsche bewegt die Anschlagplatte, um an der
Begrenzungsseite anzuliegen, wobei dann die Ratsche mit der Anschlagplatte des
Hauptrahmens in Eingriff steht und das Lösen der Spannung des Gurtes beendet,
um die Funktion des Lösens der Spannung des Gurtes Schritt für Schritt zu erhalten.
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Wie zuvor beschrieben, überwindet der Gurtrollenaufbau nach der vorliegenden
Erfindung die Nachteile des üblichen Gurtrollenaufbaus und bewahrt die Spannung des
Gurts davor, augenblicklich gelöst zu werden, sodass die Güter nicht plötzlich von
einem Lastkraftwagen fallen, wenn die Spannung des Gurtes gelöst wird. Hieraus
folgend ist die Ablagearbeit bezüglich eines Benutzers sicher.
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Hinsichtlich vorstehend im einzelnen nicht näher erläuterter Merkmale der Erfindung
wird in übrigen ausdrücklich auf die Patentansprüche und die Zeichnung verwiesen.