Die vorliegende Erfindung betrifft eine spannbare
Kordelklemme zur Verwendung in Sportbekleidung,
Outdoorbekleidung, Rucksäcken und anderen Gegenständen.
Insbesondere betrifft die Erfindung eine Kordelklemme, welche
auf einfache Weise durch den Hersteller vorgespannt und zur
Halterung einer Kordel betätigt werden kann.
Kordelklemmen der vorgenannten Art sind wohlbekannt zum
Halten und Klemmen von Kordeln wie beispielsweise elastische
Kordeln an Sportkleidung und Gepäck. Diese Kordelklemmen sind
typischerweise aus einem Paar von einschiebbaren Elementen
hergestellt, welche durchgehende Öffnungen aufweisen. Eines
der Einschubelemente ist relativ zu dem anderen vorgespannt,
so daß die einzelnen Öffnungen nicht fluchten. Um die
Kordelklemme zu benutzen, ist es notwendig, die beiden
Einschubelemente durch Drücken gegeneinander zu verspannen,
so daß ihre gegenseitigen Öffnungen fluchten. Der Benutzer
muß den Druck auf die beiden Einschubelemente
aufrechterhalten, um sie in einem fluchtenden Zustand zu
bewahren, während er gleichzeitig die Kordel durch die
Öffnung schieben muß. Wenn die Kordel durchgeschoben ist,
kann der durch den Benutzer auf die beiden Einschubelemente
ausgeübte Druck wegfallen. Da die beiden Einschubelemente
vorgespannt sind und sich die beiden Öffnungen daher
verlagern möchten, werden sie die durchgeführte Kordel
zwischen den Öffnungen verspannen, so daß die Kordel in einer
festen Position verharrt.
Obwohl diese Gestaltung hinsichtlich eines effektiven Haltens
und Verriegelns der Kordel verbessert worden ist, bleibt doch
der Nachteil, daß der Benutzer ständig Druck ausüben muß, um
die Öffnungen der zwei Einschubelemente miteinander fluchtend
auszurichten, während er gleichzeitig die Kordel durch die
Öffnungen schiebt. Da die Vorspannkraft, die zum Halten der
Kordel benötigt wird, relativ stark ist, muß relativ viel
Fingerkraft aufgewendet werden, um die Öffnungen fluchtend
auszurichten. Dies kann beschwerlich sein, wenn darüber
hinaus die Kordel durch die Öffnung gesteckt werden muß,
während die Öffnungen in einer fluchtenden Position gehalten
werden. Dies ist insbesondere der Fall, wenn eine große
Anzahl dieser Kordelklemmen hergestellt werden.
Eine weitere Unzulässigkeit des bekannten Standes der Technik
ist, daß die Gefahr besteht, daß die Kordelklemme
versehentlich gelöst werden kann, durch jemanden, der die
beiden Einschubelemente zusammendrückt, dadurch der Druck auf
die Kordel verlorengeht und die Kordel somit durchrutscht. Um
dem entgegenzuwirken, sieht der Stand der Technik vor, daß
die Vorspannkraft der Kordelklemmen besonders hoch ist.
Daher, wie oben beschrieben, kann das Spannen der
Kordelklemme gegen eine so hohe Vorspannkraft sehr
beschwerlich sein und kann zum "Karpaltunnelsyndrom" führen,
wenn es oft wiederholt wird.
Um diesem Nachteil entgegenzutreten, wird eine Kordelklemme
in dem US-Patent Nr. 5,671,505 von Anscher offenbart, welche
während der Herstellung vorgespannt werden kann. Diese
Kordelklemme umfaßt zwei Einschubelemente, die durch eine
Feder gegeneinander vorgespannt werden. Das innere Element
hat einzelne Arme, die in Schultern auf dem äußeren Element
einschnappen können, um die Kordelklemme in einer gespannten
Position zu halten. Um das innere Element zu lösen, werden
die Schultern nach innen gepreßt, wodurch die Arme des
inneren Elements freigegeben und es dem inneren Element
erlaubt wird, aus dem äußeren Element zu gleiten, so daß die
Öffnungen außer Flucht gebracht werden, die die Kordel
beinhalten.
Diese Vorrichtung hat den Vorteil, daß sie nicht
unbeabsichtigt durch Drücken eines Einschubelements nach der
Herstellung entspannt werden kann, da das innere
Einschubelement unterhalb der Oberfläche des äußeren
Einschubelements gedrückt werden muß, um die Arme mit den
Schultern zu verrasten.
Obwohl diese Vorrichtung viele Vorteile hat, kann doch der
vertiefte schmale Kopf des inneren Einschubelements viele
Schwierigkeiten beim Spannen verursachen und so zu einer
höheren Belastung des Fingers des Monteurs führen.
Somit ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung eine
verbesserte Kordelklemme zur Verfügung zu stellen, welche
einfach vorgespannt und betätigt werden kann.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kordelklemme zur Verfügung zu stellen, welche nicht
unbeabsichtigt entspannt werden kann, wenn sie einmal
betätigt worden ist.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine
Kordelklemme herzustellen, welche einfach und kostengünstig
hergestellt werden kann.
Diese und weitere Ziele werden durch eine erfindungsgemäße
Kordelklemme erreicht, umfassend ein äußeres Einschubelement,
bestehend aus mindestens zwei Seitenwände und einer
Bodenplatte, welche so einen inneren Hohlraum definieren,
sowie weiterhin umfassend ein inneres Einschubelement,
welches in den Hohlraum des äußeren Einschubelements
einschiebbar ist. Beide, das innere und äußere
Einschubelement haben Öffnungen, welche in den Seitenwänden
vorgesehen sind. Das innere und äußere Einschubelement wird
durch eine Vorspannvorrichtung, wie beispielsweise eine Feder
gegeneinander vorgespannt, so daß die Öffnungen nicht
fluchten und somit in der Lage sind, die durch die Öffnung
durchgeführte Kordel festzuklemmen. Es ist weiterhin
mindestens ein Bein vorgesehen, welches an dem inneren
Einschubelement angebracht ist und in den inneren Hohlraum
des äußeren Einschubelements hineinreicht. Das Bein hat ein
T-förmiges freies Ende und verläuft nicht vertikal, aber ist
äußerlich vorgespannt oder geneigt.
Weiterhin ist mindestens ein Bein mit Haltefunktion
vorgesehen, welches in dem äußeren Einschubelement angebracht
ist, das dazu geeignet ist, das innere Einschubelement in
einer ersten und zweiten Verriegelungsposition zu halten. In
einer ersten Verriegelungsposition fluchten die Öffnungen des
inneren und äußeren Einschubelements, so daß eine Kordel
hindurchgeführt werden kann. In einer zweiten
Verriegelungsposition fluchten die Öffnungen nicht und die
Kordel kann eingeklemmt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform, umfaßt das Bein mit
Haltefunktion mindestens einen sich entlang der Seitenwände
erstreckenden, mit der Kopfseite des äußeren Einschubelements
verbundenen Arm. Die Frontseite des Kopfes fällt schräg zur
Mitte der Aushöhlung ab. Unter der Kopfseite ist eine
flexible vertikale untere Seite. Zwischen der angeschrägten
Kopfseite und der vertikalen unteren Seite ist ein Anschlag
angeformt. Die flexible vertikale untere Seite hat einen
ausgesparten Fuß, der von der Mitte des äußeren
Einschubelements wegzeigt.
Durch Drücken des inneren Einschubelements in das äußere
Einschubelement wird das Bein entlang der Frontseite der
Kopfseite und um den Anschlag herumgeführt, um in einer
ersten Position einzurasten, in der eine Kordel durch die
Öffnungen des oberen und unteren Einschubelements geführt
werden kann, ohne Druck auf das innere Einschubelement
auszuüben. Ein weiterer Druck auf ein inneres Einschubelement
bewirkt, daß das Bein weiter an der Unterseite entlanggleitet
um den mit Nuten versehenen Fuß und auf die hintere Seite des
Arms herumgeführt wird, um in einer zweiten
Verriegelungsposition zu verweilen, in der die Öffnungen
nicht mehr fluchten und die Kordel somit festgehalten wird.
Während das Bein um den mit Nuten versehenen Fuß herumgeführt
wird, biegt sich die vertikale untere Seite und verschafft so
dem Bein genug Freiraum, um das untere Ende des Arms zu
passieren. Durch die nach außen abgeschrägte und/oder
Vorspannung des Beins wird es verhindert,
unbeabsichtigterweise in die erste Verriegelungsposition
zurückzukehren, solange keine Mittel vorhanden sind, die den
flexiblen unteren Teil nach außen biegen und es für das Bein
ermöglichen, auf die Frontseite des Arms zurückzukehren.
Die Unterseite des äußeren Einschubelements weist ein sich
nach oben erstreckendes Schulterelement auf, welches
unterhalb des Arms angeordnet ist. Dieses Schulterelement hat
nach außen angeschrägte Seitenwände, die das Bein und den
unteren vertikalen Abschnitt des Arms nach innen biegen wenn
das Bein entlang des unteren Abschnitts nach unten und um den
mit Nuten versehenen Fuß geführt wird.
Vorteilhafterweise ist auf der Außenseite des Arms im Bereich
des Kopfes ein Anschlag angebracht, der das Bein während
seiner Aufwärtsbewegung festhält und so eine weitere
Aufwärtsbewegung des inneren Einschubelements verhindert.
Dies ist eine Sicherheitsvorkehrung, um zu verhindern, daß
sich das innere und äußere Einschubelement voneinander lösen
und möglicherweise verloren gehen könnten.
Vorteilhafterweise sind zwei Beine und zwei Arme vorgesehen,
welche beidseitig der Feder angeordnet sind. Weiterhin ist
ein Anschlag vorgesehen, der sich von der Mitte auf der
Unterseite des äußeren Einschubelements zwischen den
Schulterelementen erstreckt und von der Feder umschlossen
wird, wenn das innere Einschubelement in das äußere
Einschubelement gepreßt wird.
Das innere Einschubelement hat eine Kopfkappe, welche größer
als der Umfang des äußeren Einschubelements ist. Durch diese
Kappe wird vermieden, daß das innere Einschubelement jenseits
eines gewissen Punkts in das äußere Einschubelement gepreßt
wird und die Bestandteile unnötig belastet werden. Außerdem
wird es durch diese Kappe erleichtert, die Kordelklemme
zwischen den beiden Verriegelungspositionen zu bewegen.
In einer alternativen Ausführungsform hat das T-förmige freie
Ende einen nach außen gerichteten Anschlag und Mittel zum
Zurückhalten des Beins, umfassend einen von der Kopfseite
nach unten gerichteten flexiblen Arm, der sich entlang der
Seitenwände des äußeren Einschubelements erstreckt. Der Arm
hat einen nach innen gerichteten Anschlag auf seiner
Frontseite und einen nach außen gerichteten Anschlag auf
seiner Rückseite.
Durch Hinunterdrücken des inneren Einschubelements in das
äußere Einschubelement wird das Bein entlang der Frontseite
des Arms geführt, bis der Anschlag auf dem Bein mit dem
Anschlag auf der Frontseite des Arms verrastet, um das Bein
in einer ersten Verriegelungsposition zu halten. An diesem
Punkt fluchten die Öffnungen. Weiterer Druck auf das Bein
bewirkt, daß das Bein entlang des Arms geführt wird, um das
freie Ende herum und auf der Rückseite des Arms bis der
Anschlag auf der Rückseite des Arms mit dem T-förmigen freien
Ende verrastet um das Bein in einer weiteren
Verriegelungsposition zu halten, wo die Öffnungen nicht
fluchten und die Kordel zwischen den Öffnungen eingeklemmt
wird. Indem das Bein von einer ersten in eine zweite
Verriegelungsposition überführt wird, biegt sich der Arm und
schafft so genug Freiraum für das Bein, so daß es das freie
Ende des Arms passieren kann.
Um die Führung des Beins in Richtung und um das Ende des Arms
zu ermöglichen, ist an der Unterseite des äußeren
Einschubelements ein sich nach oben erstreckendes
Schulterelement in der Mitte der Kordelklemme angebracht,
welches eine nach außen abfallende Seitenwand besitzt. Diese
Seitenwand spannt das Bein nach außen, wenn das Bein den Arm
hinuntergleitet und drückt es um den flexiblen Arm auf die
andere Seite des Arms, wo es in einer zweiten
Verriegelungsposition verbleibt. Auch wie in der ersten
Ausführungsform ist es unmöglich, daß die Kordelklemme
unbeabsichtigt in eine erste Verriegelungsposition übergeht,
weil keine Möglichkeit besteht, den Arm zurückzubiegen und
das Bein weit genug nach außen zu spannen, um das Bein um den
Arm herum zurückzuführen.
In einer weiteren alternativen Ausführungsform hat das T-
förmige freie Ende der nach außen biegbaren Beine einen
hakenförmigen Querschnitt, welcher nach außen gerichtet ist
und wobei die Mittel zum Zurückhalten des Beins einen sich
nach unten erstreckenden Arm umfassen, der sich vom Kopf über
die Seitenwände des äußeren Einschubelements erstreckt. Durch
Drücken des inneren Einschubelements in das äußere
Einschubelement wird das Bein entlang der Frontseite des Arms
geführt, bis das freie Ende des Beins das freie Ende des Arms
erreicht und das Bein in eine erste Verriegelungsposition
einhakt. Durch weiteres Hinunterdrücken des inneren
Einschubelements wird das Bein in Richtung des freien Endes
des Arms geführt, welches an die Seite gedrückt wird, um das
Bein passieren zu lassen und auf die andere Seite des Arms zu
führen, um das Bein in eine zweite Verriegelungsposition zu
bringen. Wieder spannt das abgeschrägte Schulterelement auf
der Unterseite des äußeren Einschubelements das Bein, so daß
es den Arm hinuntergleiten kann und ihm so ermöglicht wird,
auf die andere Rückseite des Arms zu gleiten. Diese
Konfiguration beugt vor, daß das Bein unbeabsichtigterweise
in eine erste Verriegelungsposition zurückkehren kann.
Dennoch können die Öffnungen kurzzeitig in eine fluchtende
Position gebracht werden, durch behutsames Drücken auf das
innere Einschubelement bis die Öffnungen fluchten. Bleibt der
Druck aus, wird die Kordelklemme automatisch in die zweite
Verriegelungsposition zurückgeführt.
In einer weiteren Ausführungsform hat das T-förmige freie
Ende des Beins mindestens einen nach außen gerichteten Haken,
welcher darauf angebracht ist, wobei das Mittel zum
Zurückhalten des Beins einen nach unten gerichteten flexiblen
Arm umfaßt, der mit der Seitenwand des äußeren
Einschubelements verbunden ist. Der Arm hat eine Aussparung
in seinem unteren Ende, welche mit der Form des Hakens
korrespondiert. Durch Drücken des inneren Einschubelements in
das äußere Einschubelement wird das Bein entlang der
Frontseite des Arms geführt, bis der Haken in die Aussparung
eingreift, um die Kordelklemme in einer ersten
Verriegelungsposition zu fixieren. Durch weiteres
Hinunterdrücken des inneren Einschubelements wird das Bein
hinter die Aussparung geführt, bis das untere Ende auf die
andere Seite des Arms geführt ist, um in einer zweiten
Verriegelungsposition zu verharren. Der Arm biegt sich, um
sich der Bewegung des Beins um das Ende des Arms anzupassen
und auf die andere Seite zu gelangen.
Somit ist das Bein wiederum in der Lage, hinter die
Ausnehmung und um das untere Ende des Arms zu gleiten durch
die Biegekraft, die durch das abgeschrägte Schulterelement
auf der Unterseite des äußeren Einschubelements ausgeübt wird
im Zusammenhang mit der inhärenten nach außen geneigten
Abschrägung des Beines als solche.
Vorzugsweise sind zwei Haken vorhanden, jeweils ein Haken der
auf jeder Seite des T-förmigen freien Endes angebracht ist.
Wie die weiteren Ausführungsformen schützt auch diese
Konfiguration davor, daß das Bein 18 unbeabsichtigterweise in
die erste Verriegelungsposition zurückkehren kann.
Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden deutlich anhand der nachfolgenden detailierten
Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Abbildungen. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt einer erfindungsgemäßen Kordelklemme;
Fig. 2 einen Frontquerschnitt einer Kordelklemme aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht mit teilweisem Querschnitt einer
erfindungsgemäßen Kordelklemme nach Fig. 1;
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Kordelklemme nach Fig. 1;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt einer erfindungsgemäßen Kordelklemme nach
Fig. 1 in einer ersten Verriegelungsposition;
Fig. 6 ein Frontquerschnitt einer Ausführungsform nach Fig.
5;
Fig. 7 eine perspektivische Ansicht mit Querschnitt einer
Ausführungsform nach Fig. 1 in einer zweiten
Verriegelungsposition;
Fig. 8 einen Frontquerschnitt einer Ausführungsform nach
Fig. 7;
Fig. 9 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 ein Frontquerschnitt einer Ausführungsform nach
Fig. 9;
Fig. 11 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt einer alternativen Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung in einer Explosionszeichnung;
Fig. 12 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt der vorliegenden Erfindung nach Fig. 11
in einer ersten Verriegelungsposition;
Fig. 13 eine Frontansicht mit Querschnitt der vorliegenden
Erfindung nach Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt einer Ausführungsform nach Fig. 11 in
einer zweiten Verriegelungsposition;
Fig. 15 eine Frontansicht mit Querschnitt der vorliegenden
Erfindung nach Fig. 14;
Fig. 16 eine perspektivische Ansicht einer weiteren
Ausführungsform mit teilweisem Querschnitt in einer
ersten Verriegelungsposition;
Fig. 17 einen Frontquerschnitt der vorliegenden Erfindung
nach Fig. 16;
Fig. 18 eine perspektivische Ansicht mit teilweisem
Querschnitt der vorliegenden Erfindung nach Fig. 16
in einer zweiten Verriegelungsposition; und
Fig. 19 eine Frontansicht mit Querschnitt der vorliegenden
Erfindung nach Fig. 18.
Unter Bezugnahme auf die detailierten Zeichnungen,
insbesondere Fig. 1-4, wird die bevorzugte Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Kordelklemme beschrieben. Die
Kordelklemme 10 umfaßt ein inneres Einschubelement welches in
ein äußeres Einschubelement einschiebbar ist. Das innere
Einschubelement 11 besitzt eine vergrößerte Kappe 13 und eine
Öffnung 14, die durch das gesamte Einschubelement 11
fortgesetzt ist. Das äußere Einschubelement 12 hat eine
korrespondierende Öffnung 15, welche es erlaubt eine Kordel
hindurchzuschieben, wenn die Öffnungen 14 und 15 fluchten.
Die Einschubelemente 11 und 12 sind durch eine Schraubenfeder
16 gegeneinander vorgespannt die an dem inneren
Einschubelement 11 befestigt ist und auf einen Anschlag auf
dem Gehäuseboden des äußeren Einschubelements 12 aufsetzt
wenn die beiden Elemente zusammengedrückt werden. Die Feder
16 sorgt dafür, daß die Öffnungen 14 und 15 nicht fluchten,
wenn sich die Kordelklemme 10 in einer Ruheposition befindet.
Durch dieses "Nicht-Fluchten" wird eine Kordel zwischen den
beiden Öffnungen eingeklemmt.
Das innere Einschubelement 11 hat zwei Beine 18, welche sich
unterhalb desselben in Richtung des äußeren Einschubelements
erstrecken und T-förmige freie Enden 19 aufweisen. Die Beine
18 sind elastisch und können in Richtung der Mitte des
äußeren Einschubelements 12 gespannt werden.
Das äußere Einschubelement 12 hat zwei sich longitudinal
erstreckende Arme 20, welche mit den Beinen 18
korrespondieren und diese in eine der beiden
Verriegelungspositionen arretieren, eine gespannte und eine
ungespannte Position. Die Arme 20 haben einen nach innen
abfallende Kopfbereich der in einem Anschlag 21 endet.
Unterhalb des Anschlags 21 ist ein flexibler vertikaler
unterer Bereich, der in einer harpunenartigen Fuß 22 endet.
Der Fuß 22 stellt einen nach außen geneigten Anschlag dar.
Um die Kordelklemme 10 zu benutzen, wird das innere
Einschubelement 11 in das äußere Einschubelement 12 nach Fig.
1 eingeführt und nach unten gepreßt, wodurch die Beine 18 den
abgeschrägten Kopfbereich des Anschlags 21 heruntergleiten,
diese nach innen biegt, bis die Beine 18 in einer ersten
Verriegelungsposition nach Fig. 5 und 6 arretiert werden. In
der ersten Verriegelungsposition, rasten die T-förmigen
freien Enden 19 der Beine 18 unterhalb des Anschlags 21 der
Arme 20 ein, wodurch die Öffnungen 14 und 15 fluchten und die
Kordel durch die Öffnungen geführt werden kann. Die
Kordelklemme 10 verbleibt in dieser Verriegelungsposition bis
durch weiteren Druck die Beine 18 den flexiblen unteren
Bereich der Arme 18 passieren können und um den Fuß 22
geführt werden, um in eine zweite Verriegelungsposition nach
Fig. 7 und 8 zu gelangen.
Um von der ersten in die zweite Verriegelungsposition
überzugehen, ist der Boden des äußeren Einschubelements 12
mit einem Schulterelement 17 ausgestattet, welches aufrecht
herausragt und nach außen abgeschrägte Schulterelemente 17
umfaßt. Das Schulterelement 17 führt die Beine 18 unterhalb
und nach außen, drückt die Beine 18 und biegt die Arme 19, so
daß die Beine 18 um den Fuß 22 in eine zweite
Verriegelungsposition überführt werden können. Der flexible
untere Bereich des Arms 19 biegt sich als Antwort auf die
Bewegung der Beine 18, um den Beinen 18 zu ermöglichen den
Fuß 22 zu passieren.
In dieser zweiten Verriegelungsposition sind die Beine 18
nicht länger nach innen gebogen und verbleiben in einer nach
außen abgeschrägten Position. Der Fuß 22 verhindert, daß die
Beine 18 in eine erste Verriegelungsposition unter den
Anschlag 21 zurückkehren. Darüber hinaus macht es die schräge
Konfiguration der Beine 18 für sie unmöglich, unbeabsichtigt
nach innen gebogen und um den Fuß 22 geführt zu werden und in
eine erste Verriegelungsposition zurückzukehren. Außerdem
besteht kein Grund für den flexiblen unteren Teil des Arm 19
sich zu biegen und den Beinen 18 zu erlauben in eine erste
Verriegelungsposition zurückzukehren. In der zweiten
Verriegelungsposition fluchten die Öffnungen 14 und 15 nicht
länger so daß sie die durchgeführte Kordel einklemmen. Die
Kordel kann weiterhin justiert werden durch Hinunterdrücken
des inneren Einschubelements 11 bis die Öffnungen 14 und 15
fluchten. Durch fehlenden Druck, wird die Kordelklemme
unverzüglich in eine zweite Verriegelungsposition
zurückkehren.
Eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kordelklemme 10 ist in Fig. 9 und 10 dargestellt. In dieser
Ausführungsform weist ein T-förmiges freies Ende 26 eines
Beins 25 einen nach außen herausragenden Steg auf, der mit
einem nach innen erstreckenden Anschlag 31 auf dem flexiblem
Arm 30 des äußeren Einschubelements 12 übereinstimmt. Dieser
Zustand stellt die erste Verriegelungsposition dar. Weiterer
Druck auf das innere Einschubelement 12 bewirkt, daß das Bein
25 den Arm 30 hinuntergleitet, um sich um einen Fuß 32 durch
die Hilfe des Schulterelements 17 und des flexiblen Fußes 32
auf die Außenseite des Arms 30 zu bewegen in eine zweite
Verriegelungsposition.
Es ist ein nach oben ausgerichteter Anschlag 33 auf der
Außenseite des Arms 30 vorgesehen, der eine Aufwärtsbewegung
des Beins 25 über den Anschlag 33 hinaus verhindert. Somit
wird gewährleistet, daß sich das Bein 25 nicht über den
Anschlag 33 hinaus bewegen kann und sich das innere
Einschubelement 11 vom äußeren trennt. Darüber hinaus ist
kein Mittel vorhanden, welches es erlauben würde, das Bein 25
so weit zu biegen, daß es dem Bein 25 erlaubt werden würde in
eine erste Verriegelungsposition zurückzukehren. Der Anschlag
33 ist derart angeordnet, daß die Öffnungen 25 und 26
fluchten, wenn das untere Ende des Beins 25 am Anschlag 33
anliegt. Auf diese Weise kann eine Kordel nachjustiert werden
ohne Gefahr zu laufen, daß die Kordelklemme in einer
fluchtenden Position stecken bleibt.
Eine weitere alternative Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Kordelklemme 10 ist in den Fig. 11 bis 15
dargestellt. In dieser Ausführungsform haben Beine 40 ein T-
förmiges freies Ende 41 welches ein nach außen gerichteten
hakenförmigen Querschnitt aufweist. Arme 50 haben ein freies
Ende 51 welches derart geformt sind, daß sie in den
hakenförmigen Querschnitt des freien Endes 41 passen, wenn
das innere Einschubelement 11 in das äußere Einschubelement
12 gepreßt wird, wie es in Fig. 12 und 13 dargestellt wird.
In dieser Position befindet sich die Kordelklemme in der
ersten Verriegelungsposition in welcher die Öffnungen 14 und
15 fluchten. Durch weiteren Druck auf das innere
Einschubelement 11 werden die Beine 40 um das freie Ende 51
der Arme 50 auf die andere Seite der Arme 50 geführt um in
einer zweiten Verriegelungsposition zu verharren, wie es in
den Fig. 14 und 15 dargestellt ist. Die Arme 50 biegen sich
als Antwort auf diese Bewegung der Beine 40 und stellen so
genug Raum zur Verfügung, so daß das Bein 50 das freie Ende
51 passieren kann. Die Beine 40 sind nach außen abgeschrägt
so daß sie nicht unbeabsichtigt in eine erste
Verriegelungsposition zurückkehren können, wenn die zweite
Verriegelungsposition erreicht worden ist. Die
Schulterelemente 17 unterstützen die Beine 40 um sie auf die
andere Seite der Arme 50 zu bringen und bewirken, daß sich
die Arme 50 als Antwort auf diese Bewegung verbiegen.
Eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen
Kordelklemme ist in den Fig. 16 bis 19 dargestellt. In dieser
Ausführungsform haben Beine 60 zwei Haken 61 auf jeder Seite
von T-förmigen freien Enden 62. Arme 70 haben eine Aussparung
71 auf dem freien Ende welche mit der Form des Hakens 61
korrespondiert, so daß durch Hinunterdrücken des inneren
Einschubelements der Haken 61 in die Aussparung 71 eingreift
und die Kordelklemme 10 in der ersten Verriegelungsposition,
wie in Fig. 16 und 17 dargestellt einrastet. Durch weiteren
Druck auf das innere Einschubelement 11 gleitet der Haken 61
aus der Aussparung 71, um das freie Ende der Arme 70 und auf
die andere Seite, um in der zweiten Verriegelungsposition zu
verharren, wie es in den Fig. 18 und 19 dargestellt ist,
wobei die Öffnungen 14 und 15 nicht fluchten. Die Arme 70
biegen sich als Antwort auf die Bewegung und stellen somit
ausreichenden Bewegungsspielraum für die Beine 60 bereit, so
daß sie sich um das freie Ende des Arms 70 bewegen können.
Wiederum sind die Beine 60 außen abgeschrägt, so daß sie
nicht unbeabsichtigt in die erste Verriegelungsposition
zurückkehren können, wenn erst die zweite
Verriegelungsposition erreicht worden ist. Darüber hinaus
sind keine Mittel vorgesehen, welche den Armen 70 erlauben
würde sich zurückzubiegen um ausreichend Platz zur Verfügung
zu stellen, daß die Beine 60 wieder um die Arme 70 gleiten
könnten.
Obwohl nur einige wenige Ausführungsbeispiele der
vorliegenden Erfindung abgebildet und beschrieben worden
sind, sollen auch gegenüber diesen Beispielen abgeänderte
Ausführungsformen in den Schutzbereich der Erfindung fallen.