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Querverweis auf verwandte Anmeldungen
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Diese nicht-vorläufige Anmeldung beansprucht den Vorteil und die Priorität der vorläufigen US-Anmeldung 61/702570 mit Anmeldedatum 18. September 2012, deren Inhalte hier durch Bezugnahme eingeschlossen werden als ob sie vollständig hier dargelegt wären.
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Technisches Gebiet
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Diese Offenbarung betrifft Gurtschlösser und insbesondere ein lösbares Gurtschloss, welches in Umgebungen wie z. B. Helmen, Rucksäcken und ähnlichem verwendet werden kann. Das Gurtschloss ist ausgelegt zum einhändigen Verriegeln und Lösen, um die Benutzerfreundlichkeit zu fördern.
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Hintergrund
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Zweiteilige Gurtschlösser, welche einrasten und automatisch verriegeln beim angemessenen Einführen einer Steckkomponente in eine Aufnahmekomponente, sind bekannt und werden bei einer Vielzahl von Anwendungen verwendet. Ein Gurtbandstück kann an einer oder beiden der Gurtschlosskomponenten befestigt sein, und eine oder beide der Gurtschlosskomponenten kann einstellbar an dem Gurtband gehalten werden. Es ist auch bekannt, beide Komponenten in einer festen Position relativ zu einem Band oder Gurt zu haben, welches/welcher an der Gurtschlosskomponente angenäht oder anderweitig sicher befestigt ist. Solche Gurtschlösser sind bekannt und werden für eine Vielzahl von Anwendungen verwendet, einschließlich Freiluftfreizeitprodukte, wie z. B. Rucksäcke, Fahrradhelme, Schwimmwesten und andere Ausrüstungsgegenstände. Zweiteilige Gurtschlösser werden auch bei Gepäckstücken, Taschen, Kleidung und ähnlichem verwendet.
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Bei einem bekannten Design für Gurtschlösser dieser Art begrenzt die Aufnahmekomponente einen Aufnahmekörper und weist Öffnungen oder Fenster an den seitlichen, entgegenesetzten Seiten des Aufnahmekörpers auf. Die Steckkomponente weist Arme mit nach außen ragenden Vorsprüngen auf, welche geringfügig breiter sind als die Breite der Aufnahmekomponente an einigen Positionen vom Eingang zum Fenster. Wenn die Steckkomponente in die Aufnahmekomponente eingeführt wird, werden die Arme nach innen gebogen und es wird ihnen danach ermöglicht, sich wieder nach außen zurückzubiegen, wenn die Vorsprünge mit den Fenstern in der Aufnahmekomponente ausgerichtet sind. Dadurch, dass der Vorsprung sich am Fenster geringfügig nach außen erstreckt, ist die Steckkomponente in der Aufnahmekomponente befestigt. Für zusätzliche Sicherheit gelangen weitere gegenüberliegende Flächen an den Steck- und Aufnahmekomponenten in Eingriff miteinander, wenn die Steckkomponente eine finale verriegelte Position erreicht. Das verriegelte Verhältnis wird gelöst durch Drücken der Vorsprünge vom Fenster nach innen und Herausziehen des Steckelements.
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Während Gurtschlösser der beschriebenen Art bei vielen Anwendungen erfolgreich sind, sind sie jedoch nicht ohne Mängel. Um zum Beispiel den Widerstand gegen unbeabsichtigtes Lösen des Gurtschlosses zu verbessern, wenn das Gurtschloss belastet wird, wurden voluminöse, dicke Komponenten verwendet. Einige Gurtschlösser sind unter Last schwierig zu lösen. Während solche Gurtschlösser leicht gelöst werden können, wenn sie nicht belastet sind, wenn die Eingriffsflächen schräg nach vorne gerichtet sind, erfordert die Freigabe eine Bewegung der Steckarretierungsarme, so dass das Steckelement tatsächlich tiefer in die Aufnahmekomponente gedrängt wird, wenn die Eingriffsflächen aneinander entlang gleiten. Unter Belastung bewirkt dies eine Erhöhung der Belastung und als Folge kann der Freigabemechanismus schwieriger zu betätigen sein. Darüberhinaus kann das Außereingriffbringen unter Verwendung von zwei Fingern zum Zusammendrücken der Zinken der Arretierung für einige Nutzer schwierig zu erreichen sein. Dies trifft insbesondere für kleine Kinder und Personen mit beschränkter Fingerbeweglichkeit zu. Ferner wurden bei der Herstellung früherer Gurtschlösser größere Toleranzen verwendet. Folglich können die Steck- und die Aufnahmekomponenten, wenn sie verriegelt sind aber nicht unter Belastung stehen, locker ineinander passen und können sogar klappern oder sich anderweitig bewegen. Während solch eine Lockerheit die Gesamtfunktion des Gurtschlosses nicht beeinflussen muss, kann der Nutzer das Gefühl haben, dass das Gurtschloss nicht sicher ist. Der Nutzer kann das einstellbare Band einstellen, um das Band übermäßig straff zu spannen, so dass das Klappern beseitigt wird und das Gurtschloss unter ständiger Belastung steht. Dies kann dann zu der zuvor erwähnten Schwierigkeit beim Lösen des Gurtschlosses unter Belastung führen.
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Folglich gibt es weiterhin einen Bedarf an einem vereinfachten Gurtschloss, welches eine verbesserte Bedienungsfreundlichkeit bietet.
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Zusammenfassung der Offenbarung
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Gemäß einem Merkmal liefert die vorliegende Offenbarung Vorteile und Alternativen zum Stand der Technik durch Bereitstellen eines Gurtschlosses mit einer linearen Eingriffs- und Freigabeaktivierung mit einem einzigen Freigabepunkt. Ein Gurtschloss der vorliegenden Offenbarung fördert so wesentlich die Benutzerfreundlichkeit. Das Gurtschloss ist auch leicht angepasst zur Verwendung in Räumen, in welchen ein Mangel an Fingerzugang problematisch sein kann.
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Gemäß einem anderen beispielhaften Aspekt liefert die vorliegende Offenbarung ein lösbares Gurtschloss, welches ausgelegt ist zum Eingriff mit mindestens einem ersten Bandelement. Das Gurtschloss weist einen Körper mit einer einheitlichen geformten Konstruktion auf mit einem hohlen Hülsenteil, welcher einen Durchgang begrenzt, welcher sich zwischen einer proximalen Schlitzöffnung und einer distalen Schlitzöffnung erstreckt. Seitliche Öffnungen sind längs entgegengesetzten seitlichen Seiten des Hülsenteils angeordnet. Der Hülsenteil weist mindestens ein Paar von Arretierungslaschen in Form von Sperren mit erhabenem Profil auf, welche im Inneren des Hülsenteils an Erhöhungen unterhalb der seitlichen Öffnungen angeordnet sind. Die Arretierungslaschen weisen innere Kanten auf, welche zusammenwirkend eine Einengung innerhalb des Hülsenteils begrenzen. Ein eindrückbarer Knopf mit einer einheitlichen geformten Konstruktion wird in einem sich hin- und herbewegenden Verhältnis innerhalb der distalen Schlitzöffnung gehalten. Der eindrückbare Knopf weist eine Knopfbasis und ein Paar von Fingern auf, welche sich von der Knopfbasis wegerstrecken. Eine wahlweise sich erstreckende Knopfsperre kann sich von der Knopfbasis an einer Position zwischen den Fingern wegerstrecken. Ein Steckarretierungselement mit einer einheitlichen Konstruktion ist ausgelegt, in die proximale Schlitzöffnung eingeführt zu werden. Das Arretierungselement weist ein Paar von Beinen auf, welche sich von einer Arretierungsbasis wegerstrecken, sowie einen länglichen Pfosten, welcher zwischen den Beinen befestigt ist. Die Beine können je ein längliches elastisches Federsegment aufweisen, welches funktionsmäßig mit einem distalen Kopf mit einem vergrößerte Durchmesser verbunden ist. Die Beine sind ausgelegt, sich während der Einführung des Arretierungselements in den Hülsenteil nach innen zu biegen, und die distalen Köpfe sind ausgelegt, sich mindestens teilweise durch die seitlichen Öffnungen zu erstrecken und in einem Arretierungsverhältnis hintern den Arretierungslaschen einzurasten, wenn die distalen Köpfe an den Arretierungslaschen vorbeigeschoben werden. Bei einem erzwungenen Drücken des Knopfes, drängen die Finger die distalen Köpfe radial von den Arretierungslaschen nach innen und die Arretierung wird aus dem Körper herausgedrängt.
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Andere Ziele und Vorteile der vorliegenden Vorrichtung werden aus einer Beschreibung gewisser bevorzugter Ausführungsformen davon offensichtlich, welche beschrieben und in den Zeichnungen dargestellt sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften Fahrradhelms mit einem Kinnband, welches mit einem seitlich lösbaren Gurtschloss in Eingriff ist, in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung;
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2 ist eine Explosionsansicht der Anordnung, welche die Komponenten eines beispielhaften seitlichen Gurtschlosses in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung zeigt;
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3 ist eine Ansicht einer Zwischenmontage des seitlich lösbaren Gurtschlosses von 2, welches eine Arretierung darstellt, welche zur Einführung in einen Körper angeordnet ist, mit einem eindrückbaren Freigabeknopf an Ort und Stelle;
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4 ist eine schematische Endansicht des Aufnahmekörperteils des seitlich lösbaren Gurtschlosses von 2, im wesentlichen längs der Linie 4-4 in 2;
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5 ist eine schematische Seitenansicht eines Steckarretierungselements des seitlich lösbaren Gurtschlosses von 2, im wesentlichen längs der Linie 5-5 in 2;
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6 ist eine Ansicht, welche das vollständig montierte seitlich lösbare Gurtschloss von 2 zeigt, wobei die Arretierung an ihrem Platz im Körper verriegelt ist;
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7 ist eine teilweise weggeschnittene Ansicht, welche den Anfangszustand eines erzwungenen Heraustreibens der Arretierung aus dem Körper durch Eindrücken des Freigabeknopfes darstellt;
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8 ist eine Ansicht, welche den Anfangszustand eines erzwungenen Heraustreibens der Arretierung aus dem Körper durch Eindrücken des Freigabeknopfes darstellt;
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9 stellt eine alternative Ausführungsform eines Gurtschlosses in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung dar; und
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10 stellt eine andere alternative Ausführungsform eines Gurtschlosses in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung dar.
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Bevor die beispielhaften Ausführungsformen der Erfindung detailliert erläutert werden, sollte es klar sein, dass die Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf die Konstruktionsdetails und die Anordnungen der Komponenten beschränkt ist, welche in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen dargestellt sind. Die Erfindung ist vielmehr zu anderen Ausführungsformen in der Lage und kann auf verschiedene Arten ausgeübt oder ausgeführt werden. Es sollte auch klar sein, dass die hier verwendete Ausdrucksweise und Terminologie zum Zweck der Beschreibung sind und nicht als beschränkend betrachtet werden sollten. Die Verwendung von Begriffen hier wie z. B. „einschließend”, „aufweisend” und Variationen davon sollen bedeuten, dass die danach aufgeführten Gegenstände und Äquivalente davon sowie zusätzliche Gegenstände und Äquivalente davon umfasst werden sollen.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
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Es wird nun auf die Zeichnungen Bezug genommen, in welchen, soweit möglich, gleiche Elemente in den verschiedenen Ansichten durch gleiche Bezugszahlen bezeichnet sind. 1 ist eine schematische Ansicht eines beispielhaften Fahrradhelmes 4 mit einem Kinnband 6 und einem Paar von Helmverbindungsbändern 8, welche mit einem lösbaren Gurtschloss 10 in Übereinstimmung mit der vorliegenden Offenbarung in Eingriff sind. Im Betrieb kann das Kinnband 6 in einem einstellbaren Sicherungsverhältnis durch ein Paar von Ösen an der Unterseite des Gurtschlosses in einer einem Fachmann bekannten Art und Weise eingefädelt sein, während jedes der Helmverbindungsbänder 8 in einem festen Verhältnis zu einer definierten Öse an der Oberseite des Gutschlosses 10 gehalten werden kann. Daher kann durch Einstellen des Kinnbandes 6 der Helm wie gewünscht festgezogen oder gelöst werden. Natürlich ist auch in Erwägung zu ziehen, dass jedes der Helmverbindungsbänder 8 in gleicher Weise einstellbar ist, falls gewünscht. In gleicher Weise ist in Erwägung zu ziehen, dass das Gurtschloss 10 in einer beliebigen Anzahl von Umgebungen außer Helmen verwendet werden kann. Nur als Beispiel und nicht als Beschränkung können solche anderen Umgebungen der Verwendung Verbindungen für Rucksäcke, Schwimmwesten, Gepäck, Taschen, Kleidung und ähnliches einschließen.
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Wie am besten durch gemeinsamen Bezug auf die 2 bis 5 zu sehen ist, weist das dargestellte beispielhafte Gurtschloss 10 einen Körper 12 mit einer im wesentlichen hohlen geformten Konstruktion auf, welcher Verbindungsösen 14 zur Befestigung von Bändern, Gurten oder ähnlichem (nicht dargestellt) aufweist. Wie mit Bezug auf 4 zu sehen ist, kann der Körper 12 geringfügig von einer Seite zur anderen gebogen sein, um so leichter mit einer darunterliegenden gewölbten Oberfläche übereinzustimmen. Nur als Beispiel kann so eine gebogene Konfiguration nützlich sein, wenn das Gurtschloss dazu verwendet wird, Helmbänder relativ zu einem Kinnband an einem Ort zu halten. Wie man es zu schätzen wissen wird, kann bei solch einem Verwendungsbereich die gebogene Konstruktion dabei helfen, mit einer Kinnlinie eines Nutzers übereinzustimmen, während ein geringes Profil aufrechterhalten wird. Gemäß einer beispielhaften Praxis kann der Körper 12 eine einheitliche geformte Konstruktion haben, welche durch Spritzguss aus geeigneten Polymermaterialien oder ähnlichem geformt ist. Nur als Beispiel können beispielhafte Konstruktionsmaterialien für den Körper Nylon-6,6; Acetalharz, Polyesterharz und ähnliches einschließen.
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Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion weist der Körper 12 einen hohlen axialen Hülsenteil 16 mit einer im wesentlichen Uhrglas-förmigen Gestalt auf, welcher einen Durchgangskanal begrenzt, welcher sich durch einen verengten Hals zwischen einer proximalen Schlitzöffnung 17 und einer distalen Schlitzöffnung 18 erstreckt. Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion sind die Verbindungsösen 14 und die distale Schlitzöffnung 18 im wesentlichen in einem End-an-End-Verhältnis in einem abgeknickten Muster angeordnet, welches sich längs des oberen Umfangs des Körpers 12 erstreckt.
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Wie dargestellt ist ein einführbarer Knopf 20 ausgelegt zur Einführung in die distale Schlitzöffnung 18. Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion weist der Knopf 20 ein Paar von divergierenden Fingern 24 auf, welche sich von dem unteren Rand einer Basis 26 wegerstrecken. Wie dargestellt kann die Basis 26 des Knopfes 20 konvexe gewölbte seitliche Seiten 28 aufweisen. Bei der dargestellten Konstruktion ragt eine optionale Knopfsperre 30 von dem unteren Rand an einer Position zwischen den Fingern 24 weg. Wie im folgenden hier vollständiger beschrieben wird, wirken die Finger so, dass sie mit einem gegenüberliegenden Arretierungselement in Eingriff gelangen, um so das Arretierungselement aus dem axialen Hülsenteil 16 zu drängen, wenn der Knopf 20 vollständig eingedrückt wird.
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Wie am bestehen durch gemeinsamen Bezug auf 2, 3 und 6 zu sehen ist, können bei einer beispielhaften Ausführungsform, wenn der Knopf 20 während der Montage in die distale Schlitzöffnung 18 eingeführt wird, die freien Enden der Finger 24 anfänglich die abgerundeten Schultern 32 auf jeder Seite der distalen Schlitzöffnung 18 kontaktieren. Wie dargestellt, neigen sich die abgerundeten Schultern radial nach innen in einer konvergierenden Weise zu den entgegengesetzten Enden der distalen Schlitzöffnung 18. Wen der Knopf 20 von der in 2 dargestellten Position zu der in 3 dargestellten Position nach innen gedrückt wird, werden die Finger 24 durch die abgerundeten Schultern durch eine Nockenwirkung radial nach innen gedrängt. Wenn die Einführung des Knopfes vollendet ist (3), können die Finger 24 durchdurch seitliche Öffnungen 34 an den konkav muschelartig geformten Seiten eines Halssegments mit verringertem Durchmesser des Hülsenteils 16 nach außen springen. Alternativ kann, falls die Finger 24 im wesentlichen unflexibel sind, die distale Schlitzöffnung 18 so bemessen sein, dass sie den Knopf 20 in einem Reibeingriff mit dem Material des Körpers 12 aufnimmt, welches ausreichend elastisch ist, um es der distalen Schlitzöffnung 18 zu ermöglichen, geringfügig zu expandieren, wenn der Knopf 20 eingeführt wird, und dann um den Knopf herum anzuliegen, um einen Rückzug in Abwesenheit einer wesentlichen angelegten Kraft zu blockieren.
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Unabhängig von der Einführungstechnik kann der Knopf 20 sobald er eingeführt ist, nach innen gedrückt werden, aber ist gegen Herausziehen aus der distalen Schlitzöffnung 18 in Abwesenheit einer wesentlichen angelegten Extraktionskraft blockiert. In dieser Hinsicht wird bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion die Blockierungswirkung durch die massiven Wandsegmente 35 bereitgestellt, welche außerhalb der seitlichen Öffnungen 34 angeordnet sind. Wie man es zu schätzen wissen wird, wirken, wenn eine Extraktionskraft an den Knopf 20 angelegt wird, die massiven Wandsegmente 35 als Blockade des Rückzugs des Knopfes, wenn nicht eine ausreichende Extraktionskraft angelegt wird. Diese Extraktionskraft ist ausreichend groß, um eine unabsichtliche Entfernung des Knopfes 20 zu vermeiden. Beim Anlegen einer angemessenen Extraktionskraft kann der Knopf jedoch herausgezogen werden, falls erforderlich.
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Wie dargestellt können die freien Enden der Finger 24 radial nach außen ragen über die seitlichen Seiten 28 der Basis 26 hinaus. Ferner kann die Breite und Dicke der Basis 26 so bemessen sein, dass, sobald die anfängliche Einführung des Knopfes 20 stattgefunden hat, die Basis 26 (aber nicht die Finger) in die distale Schlitzöffnung 18 hinein und aus ihr heraus bewegt werden kann, wenn eine axiale Kraft angelegt wird. Gemäß einer beispielhaften Praxis kann die innere Dickenabmessung der distalen Schlitzöffnung 18 so bemessen sein, dass sie im wesentlichen der externen Dickenabmessung der Basis 26 entspricht, so dass die Basis 26 in der distalen Schlitzöffnung 18 in Reibschluss gehalten wird, aber sich leicht bewegt, wenn Kraft angelegt wird.
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Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion weist der Körper 12 ein Paar von eingeschlossenen Fensteröffnungen 36 auf, welche auf jeder Seite des Hülsenteils 16 außerhalb den seitlichen Öffnungen 34 angeordnet sind. Ein Paar gewölbter Seitenwände 37, 38 sind radial außerhalb der Fensteröffnungen 36 angeordnet. Wie dargestellt, weisen bei der dargestellten Konstruktion die gewölbten Seitenwände 37, 38 je eine konkave äußere Oberfläche auf, welche sich zwischen der proximalen Schlitzöffnung 17 und einer benachbarten Verbindungsöse 14 auf jeder Seite des Köpers 12 erstreckt. Die konkaven äußeren Oberflächen der Seitenwände 37, 38 begrenzen Fingerlaschen zur Anlegung von Druck durch einen Nutzer, wenn der Knopf 20 eingedrückt wird. Nur als Beispiel kann ein Nutzer einen Zeigefinger und einen Mittelfinger benutzen, um Druck nach oben gegen die konkaven äußeren Oberflächen der Seitenwände 37, 38 anzulegen, während er den Daumen der gleichen Hand benutzt, um einen Abwärtsdruck an den Knopf 20 anzulegen, wenn er in den Hülsenteil 16 gedrückt wird. Wie man es zu schätzen wissen wird, kann durch das Anlegen von entgegen gesetzten Kräften ein wesentlicher mechanischer Vorteil erreicht werden, wodurch die Fähigkeit erleichtert wird, den Knopf 20 einzudrücken, trotz Verwendung von nur einer Hand. Die Fähigkeit den Knopf 20 einzudrücken unter Verwendung von einer Hand kann vorteilhaft sein, wenn das Gurtschloss während des Gebrauchs gelöst wird.
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Wie dargestellt weist bei der beispielhaften Konstruktion das Gurtschloss 10 ferner eine Arretierung 40 auf, welche ausgelegt ist, in einem ineinander greifbaren Verhältnis in den Hülsenteil 16 des Körpers durch die proximale Schlitzöffnung 17 eingeführt zu werden. Gemäß einer beispielhaften Praxis kann die Arretierung 40 eine einheitlich geformte Konstruktion haben, welche aus einem geeigneten Polymermaterial durch Spritzguss oder ähnliches geformt ist. Nur als Beispiel können beispielhafte Konstruktionsmaterialien für die Arretierung Nylon-6,6, Acetalharz, Polyesterharz und ähnliches aufweisen. Die Materialien, welche den Körper 12 und die Arretierung 40 bilden, können entweder die gleichen oder unterschiedliche sein.
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Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion weist die Arretierung 40 eine Arretierungsbasis auf, welche ein Paar von Ösen 43, 44 hat, welche durch eine Querstange 45 zur Aufnahme eines Bandes, Gurtes oder anderes Element in einem einstellbaren Sicherungsverhältnis in einer einem Fachmann allgemein bekannten Weise getrennt sind. Ein Paar von elastischen flexiblen Beinen 46 erstreckt sich von der Arretierungsbasis nach oben. Wie dargestellt weist jedes der Beine ein längliches Federsegment 50 und einen distalen Kopf 52 mit vergrößertem Durchmesser auf. Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion ist jeder der distalen Köpfe 52 im wesentlichen elliptisch mit äußeren konvex gewölbten Seiten 54 und inneren konvex gewölbten Seiten 56. Die äußeren konvex gewölbten Seiten 56 und die inneren konvex gewölbten Seiten 56 konvergieren zu einer Spitze 58. Wie dargestellt können Aushöhlungen 60 sich durch die Dickenabmessung der distalen Köpfe 52 so erstrecken, dass die distalen Köpfe eine ringförmige Konstruktion aufweisen. Die Aushöhlungen 60 können jedoch in gleicher Weise weggelassen werden, falls gewünscht. Wie am besten in 5 zu sehen ist, können die distalen Köpfe 52 der Beine 46 eine Dickenabmessung haben, welche größer ist als die Dickenabmessung der länglichen Federsegmente 50. Folglich sind erhabene Schultern 68 an der Basis der distalen Köpfe 52 angeordnet.
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Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion kann sich ein länglicher Pfosten 64 von der Arretierungsbasis zwischen den Beinen 46 wegerstrecken. Das freie Ende des Pfostens 64 kann sich über eine Entfernung erstrecken, welche geringfügig größer ist als die Spitzen 58 der Beine 46. Wie dargestellt kann der Pfosten 64 integral mit einem elastischen, im wesentlichen zackenförmigen Querträger 66 sein, welcher sich in einem überspannenden Verhältnis zwischen den länglichen Federsegmenten 50 der Beine 46 erstreckt. Wie dargestellt, kann bei der beispielhaften Konstruktion der Pfosten 64 im wesentlichen in Ausrichtung mit dem Scheitelpunkt der durch den Querträger 66 geformten Zacke angeordnet werden.
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Wie am besten durch gemeinsamen Bezug auf die 3, 6 und 7 bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion zu sehen ist, treffen, wenn die Arretierung 40 in die proximale Schlitzöffnung 17 eingeführt wird (zum eingeführten Knopf 20 hin), die äußeren gewölbten Seiten 54 der distalen Köpfe 52 auf ein Paar von Verriegelungslaschen 70 in Form von Sperren, welche sich teilweise über die Dickenabmessung des Hülsenteils benachbart zu entgegen gesetzten seitlichen Seiten des Durchgangskanals erstrecken. Wie dargestellt, sind die Verriegelungslaschen 70 an einer Erhöhung unterhalb der Fenster 36 angeordnet. Die Verriegelungslaschen 70 haben vorzugsweise einen geneigten oder konvex gewölbten äußeren Rand, welcher zu der zentralen Achse des Hülsenteils 16 hin vorragt, mit einem im wesentlichen ebenen oberen Rand, welcher in einem entgegen gesetzten Verhältnis zum Fenster 36 ist. Falls gewünscht, können zwei Verriegelungslaschen auf jeder Seite des Durchgangskanals angeordnet sein und können in der Dickenabmessung des Körpers (4) zueinander hin ragen. Jedoch kann auch eine einzige Verriegelungslasche 70 auf jeder Seite verwendet werden. Wenn zwei entgegen gesetzte Verriegelungslaschen 70 verwendet werden, ist der Abstand zwischen solchen Laschen vorzugsweise größer als die Dickenabmessung des länglichen Federsegments 50 und geringfügig kleiner als die Dickenabmessung der distalen Köpfe 52.
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Wenn die gewölbten Seiten 54 der distalen Köpfe 52 an den gewölbten oder geneigten äußeren Rändern der Verriegelungslaschen 70 vorbei gedrückt werden, werden die Beine 46 veranlasst, sich nach innen zur zentralen Achse des Hülsenteils 16 und zum Pfosten 64 hin zu biegen. In dieser Hinsicht definieren die äußeren gewölbten Seiten 54 der distalen Köpfe 52 Nockenflächen, um die gewünschte Einwärtsbiegung der länglichen Federsegmente 50 während der Einführung zu erleichtern. Wenn die distalen Köpfe 52 an den Verriegelungslaschen 70 vorbeigedrückt werden, können zumindest die äußeren gewölbten Seiten 54 der distalen Köpfe 52 durch die seitlichen Öffnungen 34 an den Seiten des Hülsenteils 16 passieren und die Beine 46 schnappen in ihre normale nicht vorgespannte Ausrichtung zurück. In diesem Zustand sind die Schultern 68 an der Basis der distalen Köpfe 52 hinter den ebenen oberen Rändern der Verriegelungslaschen 70 angeordnet und sind gegen den Rückzug blockiert und bilden dadurch ein Verriegelungsverhältnis. Daher wird die Arretierung 40 in einem Einrastverhältnis im Körper 12 gehalten.
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Mit gemeinsamem Bezug auf die 3 und 6 ist zu sehen, dass, wenn die Arretierung 40 vollständig in den Körper 12 eingeführt ist, die distalen Köpfe 52 die Finger 24 kontaktieren und den Knopf 20 nach außen in die endgültige verriegelte Position drängen, wie in 6 dargestellt. Im verriegelten Zustand umgreifen die Finger 24 die Spitzen 58 der distalen Köpfe 52 längs den äußeren gewölbten Seiten 54. In diesem Zustand ist die Arretierung gegen Rückzug durch Verriegelungseingriff der Verriegelungslaschen 70 blockiert. Gleichzeitig ist die Auswärtsbewegung des Knopfes 20 durch Sperreingriff zwischen den Fingern 24 und den massiven Wandsegmenten 35 begrenzt. Folglich wird ein sicheres Verhältnis zwischen dem Körper 12, dem Knopf 20 und der Arretierung 40 hergestellt. In diesem Zustand können beträchtliche Spannkräfte angelegt werden, ohne zur Komponententrennung zu führen.
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Mit Bezug auf die 6 bis 8 kann, um die Arretierung 40 vom Körper 12 zu lösen, der Knopf 20 in der Richtung der Arretierung (7) eingedrückt werden. Wenn der Knopf 20 eingedrückt wird, drängen die Finger 24 die Beine 46 nach unten und nach innen zueinander hin. Wenn die Einwärtsbewegung des Knopfes 20 andauert, legen die Finger 24 weiterhin einen Einwärtsdruck an die Beine 46 an bis sie ausreichend nach innen bewegt werden, um mit den Verriegelungslaschen 70 außer Eingriff zu gelangen. Das kombinierte Lösen von den Verriegelungslaschen 70 und die angelegte Abwärtskraft drängen dabei die Arretierung 40, um vom Körper 12 (8) gelöst zu werden. Natürlich kann die Arretierung 40 danach wiederbefestigt werden, einfach durch Umkehrung des Verfahrens und Wiedereinführen der Beine 46 und des Pfostens 64 in die proximale Schlitzöffnung 17.
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Falls der Knopf 20 die optionale Knopfsperre 30 zwischen den Fingern 24 aufweist, bewirkt das Eindrücken des Knopfes 20, dass die Knopfsperre 30 sich von der Position von 6 zur Position von 7 bewegt, so dass sie mit dem Ende des Pfostens 64 in Eingriff gelangen und dagegen drücken kann. Wie man es zu schätzen wissen wird, kann solch ein Eingriff eine zusätzliche axiale Kraft gegen die Arretierung 40 liefern, um die Extraktion zu erleichtern, falls gewünscht. Natürlich kann der Rückzug der Arretierung allein durch die Finger 24 (ohne die Knopfsperre 30) angetrieben werden, falls gewünscht.
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Bei der dargestellten beispielhaften Konstruktion, ist der Knopf 20 nach dem erzwungenen Herausziehen der Arretierung 40 in einer eingedrückten Position (8). In dieser Hinsicht, kann die Dicke des Knopfes 20 im wesentlichen der inneren Höhe des Hülsenteils 16 entsprechen, so dass im eingedrückten Zustand der Knopf 20 leicht durch die inneren Flächen des Hülsenteils 16 festgeklemmt wird. Danach drängt, nach Wiedereinführung der Arretierung 40, der Pfosten 64 den Knopf 20 zurück in die in 6 dargestellte Position. Die Bewegung zurück in diese Position wird beschleunigt, wenn die Spitzen der Beine 46 durch die seitlichen Öffnungen 34 in dem Hülsenteil an ihren Platz zurückschnappen und gegen die Finger 24 drängen. Wie angenommen wird, wird ein reversibles verriegeltes Verhältnis wieder hergestellt, wobei die Beine 46 und der Knopf 20 zurück im Zustand von 6 sind.
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Wie man es zu schätzen wissen wird, sind Gurtschlösser, welche mit der vorliegenden Offenbarung in Übereinstimmung sind, keinesfalls auf die besondere Gestalt des Körpers wie in 1 bis 8 dargestellt, beschränkt. Vielmehr kann jede beliebige Anzahl von anderen Formen verwendet werden. Nur als Beispiel und nicht als Beschränkung zeigt 9 eine mögliche alternative Konstruktion, wobei gleiche Elemente wie die zuvor beschriebenen mit den gleichen Bezugszahlen um 100 erhöht bezeichnet sind. Wie dargestellt hat bei der Ausführungsform von 9 das Gurtschloss 110 einen Körper 112, welcher aus dem im wesentlichen hohlen Hülsenteil 116 besteht, ohne äußere Strukturen, welche Ösen tragen. Der Verriegelungsmechanismus dieser Ausführungsform funktioniert jedoch auf die gleiche Weise wie oben mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben.
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10 zeigt noch eine andere Ausführungsform eines Gurtschlosses, welches mit der vorliegenden Offenbarung in Übereinstimmung ist, wobei gleiche Elemente wie die zuvor beschriebenen durch gleiche Bezugszahlen um 200 erhöht bezeichnet sind. Wie dargestellt, besteht bei der Ausführungsform von 11 der Körper 212 aus einem eingeschlossenen Hülsenteil, so dass die Spitzen der Beine nicht sichtbar sind. Der Verriegelungsmechanismus dieser Ausführungsform funktioniert jedoch auf die gleiche Weise wie oben mit Bezug auf 1 bis 8 beschrieben.
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Variationen und Modifikationen des Vorstehenden liegen um Umfang der vorliegenden Erfindung. Es ist klar, dass die hier offenbarte und definierte Erfindung sich auf alle alternativen Kombinationen von zwei oder mehr der einzelnen Merkmale erstreckt, welche im Text und/oder den Zeichnungen erwähnt wurden oder daraus offensichtlich sind. Alle diese unterschiedlichen Kombinationen stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Erfindung dar. Die hier beschriebenen Ausführungsformen erläutern die besten bekannten Arten zur Ausübung der Erfindung und versetzen andere Fachleute in die Lage, die Erfindung anzuwenden. Die Ansprüche sollen so ausgelegt werden, dass sie alternative Ausführungsformen in dem durch den Stand der Technik erlaubten Maß einschließen.