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Querverweis
auf verwandte Anmeldung
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Diese
Anmeldung beansprucht den Vorzug der vorläufigen US-Anmeldung Nr. 60/345
718, eingereicht am 3. Januar 2002.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Vorrichtungen, welche
an Positionen entlang eines Seiles, einer Kordel oder dergleichen,
befestigt werden können
und insbesondere Kordelstopper bzw. Kordelklemmen, welche z. B.
an Kordeln, Zugschnüren
und dergleichen, verwendet werden, welche z. B. an Kleidung, Gepäck, Sportausrüstung und dergleichen
Verwendung finden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Das
Dokument
JP 10257907A offenbart
einen Kordelstopper, welcher an einem Artikel montierbar ist, welcher
einen Körper
umfasst, der ein Loch definiert, welches angepasst ist, um eine
Kordel durch es hindurch gleitbar aufzunehmen. Der herkömmliche
Kordelstopper weist ferner ein Steckteil (plunger) auf, welches
zum Binden der Kordel in dem Körper
vorgesehen ist. Zusätzlich
weist der Kordelstopper eine Verlängerungshülse auf, wobei die Verlängerungshülse mit
dem Körper
verbunden ist, um sich durch ein Loch in dem Artikel zu erstrecken,
wobei der Körper
an einer Seite des Artikels angeordnet ist. An einer zu dem Körper entgegen
gesetzten Seite des Artikels ist eine Montageplatte vorgesehen,
um mit der Verlängerungshülse in Eingriff
zu gelangen, wobei das Steckseitenelement, welches mit dem Körper verbunden
ist, und das Aufnahmeseitenelement angepasst sind, um einen Teil
des Artikels dazwischen einzuklemmen.
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Das
Dokument EP-A0719958 offenbart einen Kordelstopper, um mindestens
eine Kordel an einer gewünschten
Position festzuhalten. Dieser Kordelstopper weist einen Körper auf,
welcher ein Kordeleinführloch
hat, um eine Kordel gleitbar dort hindurch aufzunehmen. Ferner ist
ein Steckteil in dem Körper
vorgesehen, um die Kordel in dem Körper zu binden. Der herkömmliche
Kordelstopper ist angepasst, um an einem Artikel montierbar zu sein,
wobei ein Teil dieses Artikels zwischen dem Körper und einer Montageplatte
geklemmt ist, wobei die Montageplatte an einer zu dem Körper entgegen
gesetzten Seite des Artikels vorgesehen ist.
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Zugschnüre und Kordeln
werden zahlreich an verschiedenen Gegenständen, wie z. B. Kleidungsartikeln,
Sportwaren, Rucksäcken
und anderen Gepäckstücken oder
dergleichen benutzt. Zum Beispiel sind Kapuzen an Jacken, an Sweatshirts
und anderen Bekleidungsstücken
im Allgemeinen mit Zugschnüren
um die vordere Öffnung
herum ausgestattet, wodurch ermöglicht
wird, dass die Kapuze eng um das Gesicht des Trägers herum verschlossen wird.
Solche Kleidung, wie z. B. Trainingshosen, Shorts, Badeshorts und
dergleichen, verwendet im Allgemeinen Zugschnüre im Hüftbund, was ermöglicht,
dass das Kleidungsstück
eng anliegend um die Hüfte
eines Trägers
gezogen wird, ohne die Notwendigkeit eines separaten Gürtels. An
Gepäckstücken, Rucksäcken und
anderen Ausrüstungsgegenständen werden
Zugschnüre
und Kordeln verwendet, um Taschen und andere Öffnungen zu schließen, Halter zu
sichern und dergleichen. In einer einfachen Anwendungsform kann
eine Zugschnur einfach befestigt werden, indem die zwei Enden derselben
zusammengeknüpft
werden oder, falls die Zugschnur als eine Endlosschleife vorgesehen
ist, ein Segment der Schleife zusammen gezogen wird und ein einfacher Knoten
gebunden wird.
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In
einigen Anwendungsformen von Zugschnüren und Kordeln wirkt ein einfacher
Knoten effektiv beim Sichern der Zugschnur oder Kordel. Bei anderen
Anwendungsfällen
jedoch kann ein einfacher Knoten lose wirken, was ein Durchhängen in
der Zugschnur oder der Kordel erlaubt. Komplizierte Knoten können verwendet
werden, um ein Lösen
zu verhindern, haben jedoch den Nachteil, dass sie kompliziert zu
bilden und schwierig zu entknoten sind. Ferner haben nicht alle
Nutzer die Vertrautheit mit ausreichenden Knotenbindungstechniken,
oder es könnte
ihnen an der notwendigen Fingerfertigkeit fehlen, welche erforderlich
ist, um den Knoten bei einem gespannten Zustand der Kordel oder
der Zugschnur richtig zu binden. Sogar die Verwendung eines einfachen
Knotens ist unkomfortabel, wenn häufige Regulierungen in der
Kordel notwendig sind.
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Um
die Schwierigkeiten zu überwinden,
die mit dem Binden von Zugschnüren
und Kordeln zusammenhängen,
um diese zu sichern, wurden Kordelstopper verwendet. Die Kordel
wird durch den Kordelstopper hindurchgeführt, welcher auf eine oder eine
andere Weise die Kordel darin einklemmt oder bindet. In einer bekannten
Anwendungsform gleitet der Kordelstopper einfach die Kordel entlang,
wobei der Klemmmechanismus außer
Eingriff ist, und verbleibt an der Kordel dann in Position, wenn
der Klemmmechanismus in Eingriff ist. Die Verwendung von Kordelstoppern
von solchem Design kann dahingehend unkomfortabel sein, dass drei
getrennte, einzelne Gegenstände
zu handhaben sind: die Kordel, der Stopper und der Artikel, an welchem
die Kordel verwendet wird. Der Kordelstopper kann von dem Ende der
Kordel herunter gleiten und nachfolgend verloren gehen, wenn das
Ende der Kordel nicht verknotet oder vergrößert ist. Es ist bekannt, einen
Kordelstopper an einem Artikel zu befestigen, indem ein separates
Sicherungsband verwendet wird. Auch dieses kann die Verwendung des
Kordelstoppers unangenehm und beschwerlich gestalten.
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Was
im Fachgebiet benötigt
wird, ist ein Kordelstopper, der direkt an dem Artikel verankert
werden kann, in welchem die Kordel installiert wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Kordelstopper, der direkt an
dem Artikel befestigt ist, der das Loch umgibt, durch welches sich
die Kordel oder die Zugschnur erstreckt.
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In
einem Aspekt davon liefert die Erfindung einen Kordelstopper gemäß Anspruch
1.
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In
einem weiteren Aspekt davon liefert die Erfindung ein Verfahren
zur Montage eines Artikels mit einer Kordel, welche einen Kordelstopper
aufweist gemäß Anspruch
14.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines
Kordelstoppers, welcher direkt an einem Gewebe befestigt werden
kann, ohne Bindungen, Hilfsschnüre,
Sicherungsbänder
oder dergleichen zu benötigen.
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Ein
weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Kordelstoppers, welcher eine Verstärkung um ein Loch herum liefert, durch
welches sich eine Kordel erstreckt, wobei er ein Ausfransen, ein
Blockieren und eine Störung
zwischen der Kordel und dem Gewebe reduziert.
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Noch
ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung
eines Kordelstoppers, welcher leicht zu verwenden ist und die Montage
eines Artikels erleichtert, welcher eine Kordel und einen Kordelstopper
verwendet.
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Andere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden Fachleuten beim Durchsehen
der folgenden detaillierten Beschreibung, der Ansprüche und
der Zeichnungen offenbart, in welchen gleiche Bezugszahlen verwendet
werden, um gleiche Merkmale zu bezeichnen.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines Kordelstoppers, welcher die vorliegende
Erfindung verkörpert;
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2 ist
eine Explosionsansicht des Kordelstoppers, welcher in 1 gezeigt
ist;
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3 ist
eine Explosionsansicht des Kordelstoppers, welche die Weise veranschaulicht,
in welcher der Kordelstopper an einem Gewebestück angebracht wird;
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4 ist
eine perspektivische Ansicht des Kordelstoppers, welcher an dem
Gewebe montiert ist, wobei eine Kordel in dem Kordelstopper installiert ist;
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5 ist
eine perspektivische Ansicht einer zweiten Ausführungsform eines Kordelstoppers
in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung;
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6 ist
eine Explosionsansicht des Kordelstoppers, welcher in 5 gezeigt
ist;
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7 ist
eine Explosionsansicht von der Seite, welche die Weise veranschaulicht,
in welcher die zweite Ausführungsform
an einem Artikel befestigt wird;
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8 ist
eine weitere Explosionsansicht der zweiten Ausführungsform, welche die Montage
veranschaulicht; und
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9 ist
eine perspektivische Ansicht der vollständig montierten zweiten Ausführungsform,
wobei eine Kordel in dem Kordelstopper installiert ist.
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Bevor
die Ausführungsformen
der Erfindung im Detail erläutert
werden, gilt es zu verstehen, dass die Erfindung in ihren Anwendungsformen
nicht auf die Details der Konstruktion und die Anordnung der Komponenten,
wie sie in der folgenden Beschreibung dargelegt oder in den Zeichnungen
veranschaulicht sind, beschränkt
ist. Die Erfindung ist zu anderen Ausführungsformen in der Lage und
kann auf verschiedene Weisen praktiziert oder ausgeführt werden.
Ebenso versteht es sich, dass die Phraseologie und die Terminologie,
die hier verwendet wird, dem Zwecke der Beschreibung dienen und
nicht als einschränkend
betrachtet werden sollen. Die Verwendung hierin von „beinhaltend" und „aufweisend" und Varianten davon,
ist vorgesehen, um die nachfolgend aufgeführten Gegenstände und
deren Äquivalente,
genauso wie zusätzliche
Gegenstände
und Äquivalente
davon, zu umfassen. Es sei denn, es ist anderweitig besonders festgestellt,
versteht es sich, dass Schritte in dem hierin beschriebenen Verfahren in
verschiedenen Abfolgen ausgeführt
werden können.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
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Nun,
mit Bezug insbesondere auf die Zeichnungen und insbesondere auf 1 und 2,
ist ein Beispiel eines Kordelstoppers 10 gezeigt. Der Kordelstopper 10 wird verwendet,
um eine Kordel 12 (4) an einem
Artikel oder einem Gewebe 14 (4) auf eine
Weise so zu befestigen, dass die relative Position der Kordel 12 mit
Bezug auf den Artikel oder das Gewebe 14 eingestellt werden
kann. Es sollte verstanden werden, dass der Kordelstopper 10 in
verschiedenen Größen und
Formen hergestellt werden kann, um verschiedene Arten von Kordeln 12 oder
Schnüren
oder Bändern
oder dergleichen mit verschiedenen Durchmessern oder Größen zu sichern.
Ferner sollte, obwohl der Artikel oder das Gewebe 14 als
eine einzige Lage von Gewebe gezeigt ist, verstanden werden, dass
der Artikel oder das Gewebe 14 mehrlagig und von unterschiedlicher
Dicke sein kann. Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass
der Kordelstopper 10 an verschiedenen Arten von Artikeln
oder Geweben 14 verwendet werden kann, wie z. B. Gepäck, Koffern,
Sporttaschen bzw. -beuteln, Kleidung und dergleichen.
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Der
Kordelstopper 10 beinhaltet einen Körper 16, welcher mit
einer Verlängerungshülse 18 verbunden
oder mit dieser integral geformt ist. Ein Steckteil 20 ist
dem Körper
zugeordnet, zusammen mit einem Federmittel 22, um die Kordel 12 relativ
zu dem Körper 16 lösbar zu
sichern. Eine Montageplatte 24 ist an der Verlängerungshülse 18 vorgesehen,
um den Kordelstopper 10 relativ zu einem Artikel oder einem
Gewebe 14 zu sichern.
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Der
Körper 16 kann
aus geformtem Kunststoff oder dergleichen sein, und hat eine allgemein hohle
Form, welche eine Tasche 30 in ihrem Inneren definiert.
Beim Formen und Definieren der Tasche 30 weist der Körper 16 eine
vordere Wand 32, eine rückwärtige Wand 34,
welche im Allgemeinen gegenüber der
vorderen Wand 32 angeordnet ist, und entgegen gesetzte
erste und zweite Seitenwände 36 bzw. 38 zwischen
der vorderen Wand 32 und der rückwärtigen Wand 34 auf.
Die Tasche 30 hat eine zu ihr hinführende Öffnung 40, welche
an einem Rand 42 des Körpers 16 angeordnet
ist. Der Körper 16 definiert ferner
ein Loch 44, welches sich von einer vorderen Seite 46 der
vorderen Wand 32 durch die vordere Wand 32, in
die Tasche 30 und von der Tasche 30 durch die
rückwärtige Wand 34 durch
ihn hindurch erstreckt. Die Teile des Lochs 44 in der vorderen
Wand 32 und der rückwärtigen Wand 34 sind
im Wesentlichen in axialer Ausrichtung.
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Die
Verlängerungshülse 18 ist
an dem Körper 16 befestigt
oder kann mit diesem integral gebildet sein. Die Verlängerungshülse 18 erstreckt
sich von der rückwärtigen Wand 34 des
Körpers 16 nach außen. Folglich
ist ein Formen des Körpers 16 und der
Verlängerungshülse 18 als
eine einzige Struktur aus Kunststoff oder dergleichen geeignet.
Die Verlängerungshülse 18 ist
ein zylindrischer Körper,
welcher ein zentrales Loch 50 durch ihn hindurch definiert. Das
Loch 50 erstreckt sich ganz durch die Verlängerungshülse 18 und
in die Tasche 30. Das Loch 50 der Verlängerungshülse 18 ist
im Wesentlichen in Ausrichtung mit dem Loch 44 des Körpers 16 vorgesehen.
Das Loch 44 und das Loch 50 sind von dem Rand 42 beabstandet
vorgesehen, sind aber gänzlich
innerhalb des Bereiches, welcher durch die Tasche 30 definiert
ist. Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 52 sind
an der Außenfläche der
Verlängerungshülse 18 vorgesehen
und sind zur Befestigung mit der Montageplatte 24 angepasst.
Die Vorsprünge 52 können eine
Mehrzahl von umfangsseitigen oder teilweise umfangsseitigen Rippen
definieren oder können
ein Schraubgewinde sein oder dergleichen. Wie nachfolgend weiter
erläutert
wird, ist die Montageplatte 24 vorzugsweise sägezahnartig
an den Vorsprüngen 52 erfasst,
um Artikel oder Gewebe 14 von verschiedener Dicke aufzunehmen.
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Das
Steckteil 20 ist in einer Größe und Form vorgesehen, um
gleitbar in die Tasche 30 relativ festsitzend zwischen
die vordere Wand 32 und die rückwärtige Wand 34 und
zwischen die ersten und zweiten Seitenwände 36 und 38 zu
passen. Das Steckteil 20 kann sich in Richtungen nach innen
und außen
relativ zu der Öffnung 40 der
Tasche 30 bewegen, im Allgemeinen rechtwinklig zu den ausgerichteten
Löchern 44 und 50.
Das Steckteil 20 beinhaltet ein Steckteiloberteil 60 und
einen Steckteilkörper 62.
Der Steckteilkörper 62 gleitet
in die Tasche 30, während das
Steckteiloberteil 60 eine Kappe an dem Körper 62 definiert.
Vorzugsweise ist das Steckteiloberteil 60 allgemein größer als
die Öffnung 40,
sodass das Steckteiloberteil 60 nicht in die Tasche 30 gedrückt werden
kann, obwohl alternative Konfigurationen geeignet wären. Der
Steckteilkörper 62 definiert
ein Steckteilloch 64, welches sich von einer Vorderseite desselben
zu einer Rückseite
desselben durch ihn hindurch erstreckt, an eine Position, welche
von dem Steckteiloberteil 60 beabstandet ist. Der Steckteilkörper 62 ist
innerhalb der Tasche 30 zwischen einer ersten Position,
in welcher das Steckteilloch 64 mit dem ausgerichteten
Körper
und den Verlängerungshülsenlöchern 44 und 50 ausgerichtet
ist, und einer zweiten Position, in welcher das Steckteilloch 64 mit dem
ausgerichteten Körper
und den Verlängerungshülsenlöchern 44 und 50 nicht
ausgerichtet ist, beweglich.
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Ein
Federmittel oder irgendeine geeignete Vorspann-Vorrichtung 22 ist
in der Tasche 30 zwischen einem unteren Teil (nicht gezeigt)
der Tasche 30 und dem Steckteilkörper 62 angeordnet.
In der in 2 veranschaulichten Ausführungsform
ist das Federmittel 22 mit dem Steckteilkörper 62 integral gebildet
und beinhaltet gefaltete erste und zweite Beine 70 und 72,
welche mit dem Steckteilkörper 62 verbunden
sind und einen zentralen Fuß 74 zwischen den
Beinen 70 und 72 an ihren zum Körper 62 entgegen
gesetzten Enden. Die gefaltete Akkordeonstruktur der Beine 70 und 72 liefert
einen Federvorspanneffekt des Steckteilkörper 62 nach außen relativ
zu der Tasche 30 hin zu Positionen, in welchen das Steckteilloch 64 mit
den ausgerichteten Löchern 44 und 50 nicht
in Ausrichtung ist. Das Federmittel 22 und das Steckteil 20 können integral
als ein geformtes Kunststoffteil gebildet sein.
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Mit
Bezug auf 3 ist die Montageplatte ein domförmiger ringförmiger Körper, der
darin eine zentrale Öffnung 80 definiert,
die eine nach innen vorspringende Rippe 82 aufweist. Die
zentrale Öffnung 80 und
die Rippe 82 sind so bemessen, dass sie es der Montageplatte 24 ermöglichen,
auf die Verlängerungshülse 18 gedrückt zu werden,
wobei die Rippe 82 mit den Vorsprüngen 52 der Verlängerungshülse 18 in
Eingriff gelangt. Bei einer Ausführungsform
ist die Rippe 82 eine Mehrzahl von Segmenten oder einzelnen
Zungen 84 (siehe 8), welche
die Rippe 82 bilden, und ist in der zentralen Öffnung 80 abgewinkelt.
Mindestens eine der Rippe 82 und der Hülse 18 ist angepasst,
ein begrenztes Maß an
Flexibilität
aufzuweisen, so dass die Montageplatte 24 auf die Verlängerungshülse 18 gedrückt werden
kann, wobei die Rippe 82 und/oder die Vorsprünge 52 sich
ausreichend biegen, so dass die Rippe 82 über die
Vorsprünge 52 einrastet.
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Bei
der Montage und der Verwendung des Kordelstoppers 10 ist
ein Loch oder eine Öffnung 90 in
dem Artikel oder dem Gewebe 14 durch Ausstanzen, Schneiden
oder dergleichen gebildet. Das Loch 90 ist ausreichend
groß,
so dass die Verlängerungshülse 18 durch
es hindurch eingeführt
werden kann; das Loch 90 sollte jedoch nicht wesentlich
größer sein
als notwendig, um die Verlängerungshülse 18 aufzunehmen.
Alternativ kann die Öffnung 90 als eine
Mehrzahl von sich überschneidenden
Schlitzen in dem Artikel oder dem Gewebe 14 gebildet sein,
um es der Erweiterung 18 zu ermöglichen, dort hindurch eingeführt zu werden.
Das Loch oder die Öffnung 90 kann
als ein Einlass/Auslass zu einem Bund, einer Manschette oder einer
Kapuze von Kleidung, einer Taschenöffnung oder dergleichen gebildet
sein.
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Im
Besonderen mit Bezug auf die 3 und 4 wird
die Verlängerungshülse 18 durch
das Loch 90 oder Schlitze (nicht gezeigt) eingeführt, bis eine
erste Seite 92 des Artikels oder des Gewebes 14 im
Wesentlichen gegen die rückwärtige Wand 34 des Körpers 16 zur
Anlage gelangt. Der Körper 16 kann so
gedreht werden, dass die Tasche 30 in eine geeignete Position
zur leichten Handhabung des Steckteils 20 in der Tasche 30 zeigt.
Wenn der Körper 16 in
annehmbarer Weise positioniert ist, wird die Montageplatte 24 auf
die Verlängerungshülse 18 gedrückt, wobei
die Rippe 82 derselben über
den Vorsprüngen 52 an
der Verlängerungshülse 18 einrastet,
bis die Montageplatte 24 gegen eine zweite Seite 94 des
Artikels oder des Gewebes 14 bewegt ist. Der Artikel oder
das Gewebe 14 ist dann zwischen der Montageplatte 24 und
dem Körper 16 so
eingeklemmt, dass der Kordelstopper 10 wie gewünscht relativ
zu dem Artikel oder dem Gewebe 14 befestigt ist. Durch
Bereitstellen einer Reihe von Vorsprüngen 52 entlang einer
wesentlichen Länge
der Verlängerungshülse 18 kann
ein Kordelstopper 10 an einer Vielfalt von verschiedenen
Artikeln oder Geweben mit verschiedenen Dicken verwendet werden.
Die Montageplatte 24 kann an mehreren verschiedenen Positionen
entlang der Länge
der Verlängerungshülse 18 befestigt
werden, wodurch folglich verschiedene Artikeldicken aufgenommen
werden können,
wobei der Artikel oder das Gewebe 14 zwischen der Montageplatte 24 und dem
Körper 16 eingeklemmt
wird. Wenn er an einem Artikel oder einem Gewebe 14 befestigt
ist, wirkt der Kordelstopper 10 auch als eine Durchgangstülle, und bindet
die Schnittkanten des Gewebes, um ein Ausfransen oder Zerreißen an der
Gewebekante zu reduzieren.
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Das
Steckteil 20 wird in die Tasche 30 eingeführt und
niedergedrückt,
um das Federmittel 22 so zusammenzudrücken, dass das Steckteilloch 64 mit den
ausgerichteten Löchern 44 und 50 ausgerichtet ist.
Vorteilhafterweise ist die Größe des Steckteilkörpers 62 und
die Position des Steckteillochs 64 in dem Steckteilkörper 62 so
gewählt,
dass das Steckteil 20 im Wesentlichen vollständig niedergedrückt werden kann,
wobei das Steckteiloberteil 60 gegen den Rand 42 in
Eingriff gelangt, wenn das Steckteilloch 64 mit den ausgerichteten
Löchern 44 und 50 ausgerichtet ist.
Sind alle Löcher 44, 50 und 64 im
Wesentlichen in Ausrichtung, wird die Kordel 12 von der
einer Richtung oder der anderen so eingeführt, dass sie sich durch den
Körper 16,
das Steckteil 20 und die Verlängerungshülse 18 mit der daran
befindlichen Montageplatte 24 erstreckt. Ist das Steckteil 20 so
niedergedrückt,
dass die Löcher 64, 50 und 44 ausgerichtet sind,
kann die Kordel 12 in jede Richtung gezogen werden, um
die Kordel 12, wo es gewünscht ist, selektiv entlang
ihrer Länge
relativ zu dem Kordelstopper 10 zu positionieren.
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Wenn
der nach innen gerichtete Druck auf das Steckteil 20 gelöst wird,
drängt
das Federmittel 22 das Steckteil 20 relativ zu
der Tasche 30 nach außen,
so dass das Steckteilloch 64 mit den ausgerichteten Löchern 44 und 50 nicht
mehr ausgerichtet ist. Die Nichtausrichtung der Löcher mit
der Kordel 12, die sich durch den Kordelstopper 10 erstreckt,
erzeugt einen Bindungseffekt der Kordel 12 in dem Körper 16.
Auf diese Weise befestigt, ist die Kordel 12 in keiner
Richtung relativ zu dem Kordelstopper 10 leicht zu ziehen.
Wenn es notwendig oder wünschenswert
wird, die Kordel 12 relativ zu dem Kordelstopper 10 neu
zu positionieren, wird das Steckteil 20 durch Anlegen einer
Kraft an das Steckteiloberteil 60 niedergedrückt, wobei
das Federmittel 24 zusammengedrückt wird und das Steckteilloch 64 mit
den ausgerichteten Löchern 44 und 50 wieder
in Ausrichtung gelangt. Die Kordel 12 kann dann durch den Kordelstopper 10 geschoben
werden, bis die gewünschte
Position der Kordel 12 relativ zu dem Kordelstopper 10 erreicht
ist. Wird das Steckteil 20 wieder Iosgelassen, wird die
Kordel 12 in dem Kordelstopper 10 gebunden.
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Wenn
er als Auslassstruktur von einem Bund, einer Kapuze, einer Manschette
usw. von Kleidung oder in dem Saum der Öffnung einer Tasche usw. verwendet
wird, bietet der Kordelstopper 10 eine glatte Struktur,
durch welche die Kordel 12 gezogen werden kann. Folglich
ist das Straffen der Kordel leichter, als wenn die Kordel gegen
eine raue Materialkante gezogen werden muss.
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Zusätzlich zu Änderungen
in der allgemeinen Größe und Form
des Kordelstoppers 10, sind zur Aufnahme von verschieden
großen
Kordeln 12, Schnüren
und dergleichen und zur Befestigung an anderen Artikeln, weitere
Modifizierungen desselben auch möglich,
um andere Vorteile zu erreichen. Die 5 bis 9 veranschaulichen
einen modifizierten Kordelstopper 100, der mehrere verschiedene Merkmale
gemäß der vorliegenden
Erfindung beinhaltet. Ein Federmittel ist als eine separate Spiralfeder 102 vorgesehen,
die aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein kann. Die Spiralfeder 102 gelangt
mit einem Stab 104 am Ende des Steckteilkörpers 62, welcher
zuerst in die Tasche 30 eintritt, in Eingriff. Das Federmittel
in der Art der Spiralfeder 102 arbeitet in ähnlicher
Weise wie die zuvor beschriebene Struktur der Akkordeonbeine 70, 72 und
des Fußes 74,
um den Steckteilkörper 62 nach
außen
hin relativ zu der Tasche 30 vorzuspannen.
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Der
Kordelstopper 100 beinhaltet ferner eine modifizierte Montageplatte 124,
die einen zentralen Ring 130 und eine vom äußeren Rand
des Rings 130 nach außen
vorstehende Einfassung 132 aufweist. Ein Rand 134 der
Einfassung 132 ist sanft bogenförmig, wodurch er nicht eben
ist. Entlastungskerben 136 und 138 sind in der
Einfassung 132 vorgesehen, im Allgemeinen an entgegen gesetzten
Seiten der Einfassung 132, wobei sie die Einfassung 132 im Wesentlichen
in halbkreisförmige
Teile oder zwei Hälften
trennen. Die Einfassung 132 ist relativ dünn und flexibel,
sogar nachgiebig, so dass sich die halbkreisförmigen Teile derselben verwinden
und biegen können,
wenn die Einfassung 132 das Gewebe 14 gegen die
rückwärtige Wand 34 klemmt
und eine Kompressionskraft gegen die Montageplatte 124 angelegt
wird. Wenn die Einfassung 132 sich verbiegt, um 134 zu
verflachen, wird der Artikel oder das Gewebe 14 in aggressiverer
Weise zwischen die Montageplatte 124 und den Körper 16 geklemmt.
Ferner liefert die zurückfedernde
Kraft von der Einfassung 132 eine sperrende oder vorspannende
Kraft der Rippe 82 gegen die Vorsprünge 52. In vorteilhafter
Weise definiert der zentrale Ring 130 eine Mehrzahl von Ringsegmenten 84,
um mit den Vorsprüngen 52 der Verlängerungshülse 18 in
Eingriff zu verlangen. Alternativ können die Rippe 82 und
die Vorsprünge 52 zusammenwirkende
Gewinde oder Gewindesegmente definieren, durch welche eine Schraubgewindebefestigung
erreicht wird. Es wird auch erwogen, dass die rückwärtige Wand 34 und/oder
die Montageplatte 24 mit Oberflächenbehandlungen, wie z. B.
einer Textur, Vorsprüngen
oder Beschichtungen versehen sein kann, um das Erfassen des Artikels
oder Gewebes 14 zu erleichtern.
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Als
noch eine weitere Modifizierung bei einem Kordelstopper 100 sind
das Steckteiloberteil 60 und der Körper 16 ergonomisch
geformt, um das Greifen und Klemmen oder Pressen zu erleichtern, um
das Steckteil 20 in der Tasche 30 niederzudrücken. Zu
diesem Zweck beinhaltet das Steckteiloberteil 60 einen
verdickten Rand 140, welcher von dem Artikel oder dem Gewebe 14 am
weitesten entfernt ist, und der Körper 16 beinhaltet
einen Rand 142, der im Allgemeinen zum Rand 42 entgegengesetzt
ist, welcher von der Vorderseite 46 zur Verlängerungshülse 18 hin
abgewinkelt ist. Ferner ist der Körper 16 von dem Teil
der Vorderseite 46, welcher das Loch 44 definiert,
nach hinten gekrümmt.
Die im allgemeinen geneigten in rückwärtiger Richtung vorspringenden Flächen, die
zu der Verlängerungshülse 18 hin
abgewinkelt sind, drängen
im Allgemeinen Finger, welche den Kordelstopper 100 greifen,
zu der Montageplatte 24 und dem Artikel oder dem Gewebe 14 hin
zu gleiten. Ist der Kordelstopper 100 zwischen einem Daumen
und Zeigefinger eines Nutzers ergriffen, ist es mit der ergonomisch
vorteilhaften beschriebenen Form weniger wahrscheinlich, dass der
Daumen und der Zeigefinger nach vorne weg von der Vorderseite 46 des
Kordelstoppers 100 gleiten. Es ist ferner festzustellen,
dass bei einer bevorzugten Konfiguration die Montageplatte 124 unter
dem Steckteiloberteil 60 sitzt, wenn das Steckteiloberteil 60 vollständig niedergedrückt ist
(siehe 9). Auf diese Weise wird, besonders wenn der Artikel
oder das Gewebe 14 ein dünnes oder flexibles Material
ist, dann wenn der Nutzer das Steckteil herunterdrückt, der
Daumen und/oder Finger des Nutzers nicht zwischen dem Steckteiloberteil 60 und
der Montageplatte 124 eingeklemmt.
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Die
vorliegende Erfindung liefert einen Kordelstopper, welcher an einem
Artikel oder Gewebe befestigt oder verankert werden kann. Der Kordelstopper
ist leichter zu handhaben als Kordelstopper, die lose an einer Kordel
befestigt sind oder die an Sicherungsbändern oder ähnlichem mit dem Artikel oder
der Vorrichtung verbunden sind. Folglich liefert die vorliegende
Erfindung einen nutzerfreundlicheren Kordelstopper und, als ein
Ergebnis der Verankerungsstruktur einen, der an verschiedenen Artikeln von
unterschiedlicher Größe und Form
verwendet werden kann. Der Kordelstopper funktioniert reibungslos
und leicht.
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Variationen
und Modifizierungen des vorgenannten liegen im Umfang der vorliegenden
Erfindung. Es gilt zu verstehen, dass die offenbarte und hierin
definierte Erfindung sich auf alle alternativen Kombinationen von
zweien oder mehreren der einzelnen Merkmale erstreckt, die im Text
und/oder den Zeichnungen erwähnt
oder daraus offensichtlich sind. Alle diese verschiedenen Kombinationen
stellen verschiedene alternative Aspekte der vorliegenden Erfindung
dar. Die hierin beschriebenen Ausführungsformen erläutern die
besten bekannten Arten zum Praktizieren der Erfindung und werden
andere Fachleute in die Lage versetzen, die Erfindung zu nutzen.
Die Ansprüche
müssen
ausgelegt werden, um alternative Ausführungsformen bis zu dem Maße einzubeziehen,
welches durch den Stand der Technik erlaubt ist.