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Die Erfindung betrifft eine Haustierleine,
insbesondere eine verstellbare Haustierleine.
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Eine momentan erhältliche Haustierleine wird
hergestellt durch das Falten und Zusammennähen eines Endes des Gurtes,
wodurch eine Schlaufe gebildet wird. Diese Form der Haustierleine
ist unpraktisch, da die Länge
unveränderlich
ist.
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Eine weitere momentan erhältliche
Haustierleine hat eine verstellbare Länge und umfasst einen Gurt,
eine Anhängevorrichtung,
welche an einem ersten Ende des Gurtes befestigt ist, und eine Klemmvorrichtung,
welche an dem Gurt distal von der Anhängevorrichtung angeordnet ist.
Der Gurt hat einen Zugring, der an einem zweiten Ende des Gurtes,
der Anhängevorrichtung
gegenüber
liegend, durch Vernähen
ausgebildet wird. Die Klemmvorrichtung ist auf dem Gurt und dem
Zugring befestigt und besteht aus einem Gehäuse, eine Abdeckplatte, die drehbar
an dem Gehäuse
angebracht ist, einem Bolzen zur Befestigung eines freien Endes
der Deckplatte in dem Gehäuse,
und eine Vielzahl von Einstellvorrichtungen, welche an dem Gehäuse eingezogen, angeordnet
sind.
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Wenn es erwünscht ist die Länge der
Haustierleine zu verstellen, wird zunächst der Bolzen gelockert,
um die Deckplatte zu öffnen,
anschließend
wird die Länge
des Gurtes eingestellt. Dann wird der Bolzen erneut an dem Gehäuse befestigt,
um die Deckplatte an dem Gehäuse
zu fixieren und dadurch der Zugring und der Gurt zwischen dem Gehäuse und der
Deckplatte eingespannt. Schließlich
werden die Einstellvorrichtungen derart eingestellt, dass sie den Zugring
und den Gurt gegen die innere Oberfläche der Deckplatte pressen
und in die richtige Lage bringen.
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Diese Form von Haustierleine mit
einstellbarer Länge
hat jedoch die folgenden Nachteile:
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- 1. Jedes Mal wenn die Länge der Haustierleine verstellt
wird, ist es notwendig den Bolzen zu lösen, die Deckplatte zu öffnen und
zu schließen, den
Bolzen festzuziehen, etc., so dass die Verwendung der erwähnten Haustierleine
mühsam ist.
- 2. Bei der ersten Benutzung der Haustierleine müssen die
Einstellvorrichtungen so angepasst werden, dass sie den Gurt gegen
die innere Oberfläche
der Deckplatte drücken
um dadurch den Zugring fest zu ziehen. Dieses Anpassen an sich ist
unbequem.
- 3. Um die Deckplatte zu öffnen
muss der Bolzen vollständig
aus dem Gehäuse
entfernt werden, um eine Drehung der Deckplatte relativ zum Gehäuse zu ermöglichen,
so dass der Bolzen leicht verlegt wird, wenn er aus dem Gehäuse entfernt wird.
- 4. Wenn der Gurt auf seine maximale Länge gedehnt wird, ist die Klemmvorrichtung
lose an dem Zugring befestigt und kann sich in nicht gewünschter
Art und Weise entlang des Zugringes bewegen. Wenn die Klemmvorrichtung
von dem Gurt abgenommen wird, kann sie leicht verlegt werden.
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung eine Haustierleine bereitzustellen, die oben genannten
Nachteile des Standes der Technik zu bewältigen.
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung umfasst
die Haustierleine einen Gurt, eine Anhängevorrichtung und eine Zugringeinheit.
Der Gurt hat ein erstes Ende und ein dem ersten Ende gegenüber liegendes
zweites Ende. Die Anhängevorrichtung
ist an dem ersten Ende befestigt.
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Die Zugringeinheit hat eine ersten
Steckverbindung, eine mit der ersten Steckverbindung einstückig verbundene
Gurthalterung und ist mit besagtem Gurt in einer Art und Weise verbunden,
dass besagte Steckverbindung zwischen dem ersten und dem zweiten
Ende auf dem Gurt angebracht ist, eine zweite Steckverbindung, die
am zweiten Ende des besagten Gurtes befestigt und lösbar mit
besagter erster Steckverbindung zu verbinden ist, und einer Schlaufe,
welche von einem Teil des Gurtes gebildet wird, wenn die erste und
zweite Steckverbindung miteinander verbunden sind, wobei besagte
Gurthalterung an verschiedenen Positionen auf dem Gurt einstellbar
ist, um so die Größe besagter
Schlaufe anzupassen.
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Andere Eigenschaften und Vorteile
dieser Erfindung werden in der folgenden detaillierten Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen, den
Bezug nehmend auf die begeleitenden Zeichnungen, verdeutlicht, in
denen:
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1 eine
perspektivische Ansicht der ersten bevorzugten Ausführungsform
einer Haustierleine entsprechend der vorliegenden Erfindung darstellt;
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2 ist
ein Ausschnitt einer teilweisen Schnittdarstellung der ersten bevorzugten
Ausführungsform,
um bildlich darzustellen wie der Stecker und die Buchse der Steckverbindung
ineinander greifen und voneinander gelöst werden;
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3 stellt
die erste bevorzugte Ausführungsform
im Zustand der Verwendung bildlich dar;
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4 ist
eine mit 3 vergleichbare
Darstellung, aber sie stellt die Haustierleine nach einer Verkürzung dar;
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5 stellt
die erste bevorzugte Ausführungsform
noch in einem anderen Verwendungszustand dar;
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6 ist
die bildliche Darstellung der ersten bevorzugten Ausführungsform
in einem weiteren Verwendungszustand;
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7 ist
eine perspektivische Ansicht der zweiten bevorzugten Ausführungsform
einer Haustierleine gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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8 ist
ein Ausschnitt einer teilweisen Schnittdarstellung der zweiten bevorzugten
Ausführungsform,
um bildlich darzustellen, wie ein Drücker einer Buchse der Steckverbindung
eine erste Federplatte derselben nach außen drückt, um so einen Stecker von
der Buchse zu lösen;
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9 ist
die perspektivische Ansicht einer dritten bevorzugten Ausführungsform
einer Haustierleine entsprechend der vorliegenden Erfindung;
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10 ist
ein Ausschnitt einer teilweisen Schnittdarstellung der dritten bevorzugten
Ausführungsform,
um bildlich darzustellen, wie der Stecker und die Buchse der Steckverbindung
ineinander greifen und voneinander gelöst werden; und
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11 ist
eine teilweise Schnittdarstellung entlang der Linie XIII – XIII in 10.
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Bezug nehmend auf die 1 und 2 besteht die erste bevorzugte Ausführungsform
einer Haustierleine 100 gemäß der vorliegenden Erfindung
aus einem Gurt 10, einer Anhängevorrichtung 20 und
einer Zugringvorrichtung 30.
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Der Gurt 10 hat eine Länge die
sich entlang der X-Achse
erstreckt, ein erstes Ende 11 und ein zweites Ende 12,
das entlang der X-Achse dem ersten Ende 11 gegenüber liegt.
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Die Anhängevorrichtung 20 ist
am ersten Ende 11 des Gurtes 10 befestigt und
wird so angepasst, dass sie auf herkömmliche Weise mit dem Halsband
(3) verbunden wird.
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Die Zugringeinheit 30 ist
distal zur Anhängevorrichtung 20 auf
dem Gurt 10 angebracht und hat eine erste Steckverbindung
oder Buchse 31, eine Gurthalterung 34, eine zweite
Steckverbindung oder Stecker 32 und eine Schlaufe 33 (siehe 3 und 4).
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Die Buchse 31 hat einen
hohlen, rechteckigen Körper,
der eine äußere Wand 311 mit
einschließt,
die eine Aufnahmeöffnung
für den
Stecker 32 umgrenzt und die zwei einander gegenüber liegende,
durchgängige 313 Öffnungen
in den Seiten der Außenwand 311 trägt.
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Die Gurthalterung 34 ist
ein Teil der Buchse 31 und ist mit dem Gurt 10 so
verbunden, dass die Buchse 31 zwischen dem ersten und zweiten
Gurtende 11, 12 angebracht ist. Die Gurthalterung 34 besteht
aus einem Rahmen und einem Quersteg 341, der den Rahmen
in zwei Schlitze 342 unterteilt. Der Gurt 10 erstreckt
sich durch diese Schlitze 342 und wird über den Quersteg 341 geführt.
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Der Stecker 32 ist am zweiten
Ende 12 des Gurtes 10 befestigt, um lösbar mit
der Buchse 31 verbunden zu werden. Der Stecker 32 hat
zwei nach außen
gerichtete federnde hakenförmige
Enden 321 und eine Befestigungsöse 322 die den hakenförmigen Enden 321 gegenüber liegt
und mit denen er am zweiten Ende 12 des Gurtes 10 angebracht
ist. Der Stecker 32 wird durch eine Öffnung 315 in der
Außenwand 311 der
Buchse 31 in die Aufnahmeöffnung 312 geführt, wobei
die hakenförmigen
Enden 321 greifen in die durchgängigen Öffnungen 313, wie
es die durchgehenden Linien in 2 zeigen.
Durch das Zusammendrücken können die
hakenförmigen Enden 321 in
den durchgängigen Öffnungen 313 entriegelt
werden, wie am besten aus der Phantomzeichnung in 2 zu ersehen ist.
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Die Schlaufe 33 wird durch
einen Teil des Gurtes 10 gebildet, wenn der Stecker 31 und
die Buchse 32 miteinander verbunden sind und so als Haltepunkt
für den
Gurt 10 dienen. Die Gurthalterung 34 kann mit
dem Gurt 10 an verschiedenen Stellen des Gurtes 10 verbunden
werden, um so die Größe der Schlaufe 33 anzupassen.
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Bezug nehmend auf 3, wenn die Anhängevorrichtung 20 der
Haustierleine 100 mit einem Halsband, beispielsweise einem
Hundehalsband, verbunden wird und die Gurthalterung 34 so
eingestellt ist, dass sie entfernt von der Anhängevorrichtung 20 liegt,
dann ist die resultierende Schlaufe 33 klein und die Gesamtlänge der
Haustierleine 100 groß,
so dass die Entfernung zwischen dem Benutzer und dem Haustier groß genug
ist, um das Haustier auszuführen.
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Bezug nehmend auf 4, wenn es sich bei dem Benutzer um ein
Kind handelt, dann kann die Gurthalterung 34 so eingestellt
werden, dass sie nahe der Anhängevorrichtung 20 liegt.
Als solches ist die Schlaufe 33 groß und die Gesamtlänge der
Haustierleine 100 wird verkürzt. Entsprechend ist der Abstand
zwischen Kind und Haustier kurz, was verhindert, dass das Kind über die
Haustierleine 100 stolpert.
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Bezug nehmend auf die 5 und 6, wenn es gewünscht wird das Haustier an
ein ortsfestes Objekt 200, wie einen Baum oder eine Bank,
zu binden, wird der Stecker 31 erst aus der Buchse 32 gezogen, um
so die Schlaufe 33 zu öffnen.
Anschließend
wird die Gurthalterung 34 auf dem Gurt 10 verschoben, bis
die Größe der Schlaufe 33 ausreichend
ist für
die Befestigung an dem Objekt 200. Anschließend wird die
Schlaufe 33 um das Objekt 200 gewunden und der Stecker 32 mit
der Buchse verbunden, um die Schlaufe 33 zu schließen und
dadurch die Haustierleine 100 an dem Objekt 200 zu
befestigen.
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Bezug nehmend auf die 7 und 8, zeigt sich die zweite bevorzugte Ausführungsform
einer Haustierleine 100' entsprechend
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen ähnlich zu der ersten bevorzugten
Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
besitzt die Buchse 31' jedoch
zusätzlich
eine Auslösevorrichtung 316', um den Stecker 32' aus der Buchse 31' freizugeben,
eine erste Federplatte 313', die
an die Außenwand 311' angeformt ist
und einen Vorsprung 317' der
an der Innenseite der ersten Federplatte 313' ausgeformt ist. Die erste Federplatte 313' hat an ihrem
freien Ende einen beweglichen Anteil 318', der in die Aufnahmeöffnung 312' hineinragt. Der
Stecker 32'ist
mit einer Aufnahmeöffnung 321' versehen, in
die der Vorsprung 317' hineingreift,
wie in 8 mit durchgehenden
Linien dargestellt ist. Die Auslösevorrichtung 316' trägt eine
zweite Federplatte 3161',
die an der Außenwand 311' gegenüber der ersten
Federplatte 313' angeordnet
ist und einen Drücker 319', der einstückig mit
der zweiten Federplatte 3161' verbunden
ist und der in die Aufnahmeöffnung 312' hinein ragt.
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Wird die zweite Federplatte 3161' nach innen gedrückt, dann
schiebt der Drücker 319' die erste Federplatte 313' durch den bewegliche
Teil 318' nach außen, wodurch
der Vorsprung aus der Aufnahmeöffnung 321' bewegt und
dadurch Stecker 32' und Buchse 31' sanft voneinander
gelöst
werden, wie in der Phantomzeichnung der 8 zu sehen ist.
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Bezug nehmend auf die 9, 10 und 11 zeigt
sich die dritte bevorzugte Ausführungsform
einer Haustierleine 100" entsprechend
der vorliegenden Erfindung im Wesentlichen ähnlich zu der zweiten bevorzugten
Ausführungsform.
In dieser Ausführungsform
besitzt die Buchse 31" jedoch
zusätzlich eine
Sperrplatte 313" ,
die von der Innenseite der Außenwand 311" nach innen
ragt. Der Stecker 32" trägt zwei
nach innen gerichtete, vorstehende, federnde hakenförmig ausgebildete
Enden 321" ,
die an die Sperrplatte 313" angrenzen,
wenn der Stecker 32" in die
Buchse 31" geschoben
wird.
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Die Auslösevorrichtung 316" trägt eine
Federplatte 3161" ,
die an der Außenwand 311" , der Sperrplatte 313" gegenüber liegend,
angeordnet ist und die eine einstückig angeformte Einstecklasche 319" hat die in
die Aufnahmeöffnung 312" der Federplatte 3161" hinein ragt
und sich dorthin verjüngt.
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Wenn der Stecker 32" in die Aufnahmeöffnung 312" geschoben wird,
grenzen die hakenförmigen
Enden 321" an
die Sperrplatte 313" um
auf diese Weise den Stecker 32" mit der Buchse 31" zu verbinden,
wie es mit durchgezogenen Linien in 11 zu sehen
ist. Wenn die Federplatte 3161" nach innen gedrückt wird,
dann wird die Einstecklasche 319" zwischen die hakenförmigen Enden 321" geschoben,
um die hakenförmigen
Enden 321" auseinander und
von der Sperrplatte 313" weg
zu bewegen und dadurch Stecker 32" und Buchse 31" sanft voneinander
gelöst
werden, wie in der Phantomzeichnung der 11 gezeigt wird.