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1. Umfeld der
Erfindung
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Diese Erfindung befasst sich
mit einer Seilklemme mit Vorspannung zum Gebrauch bei Sportkleidung,
Oberbekleidung, Rucksäcken
und anderen Anwendungen. Insbesondere befasst sich die vorliegende
Erfindung mit einer Seilklemme, die einfach durch den Anwender vorgespannt
und anschließend
leicht gelöst
werden kann, um ein oder mehrere Kordeln festzuklemmen.[0001]
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2. Stand der Technik
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Derartige Seilklemmen sind
wohl bekannt zum Festklemmen und Festhalten von elastischen Bändern bei
Oberbekleidung und Gepäckstücken. Diese
Seilklemmen sind typischerweise aus einem Paar teleskopartiger Teile
gefertigt, durch die eine Öffnung
führt.
Ein Teleskopteil ist dabei relativ zu dem anderen so vorgespannt,
dass ihre entsprechenden Öffnungen
nicht fluchten. Um die Seilklemme zu benutzen, ist es notwendig,
die beiden teleskopartigen Teile durch Zusammendrücken vorzuspannen,
so dass ihre entsprechenden Öffnungen miteinander
fluchten.[0002]
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Dies ist in der Patentschrift
[0003] US 5,737,808 gezeigt, in
der die Seilklemme ein äußeres teleskopartiges
Teil umfasst, mit wenigstens zwei Seitenwänden, die den inneren Hohlraum
umschließen
und durch die Seitenwände
sich eine Öffnung
erstreckt; und ein inneres teleskopartiges Teil aufweist, das innerhalb
des Hohlraums des äußeren teleskopartigen
Teils gleitet und eine sich dadurch erstreckende Öffnung aufweist
und Mittel zum Vorspannen der inneren und äußeren teleskopartigen Teile
aufweist, so dass die Öffnungen
miteinander fluchten, um die durch die Öffnungen führenden Seile festzuklemmen und
wenigstens einen Arm am inneren teleskopartigen Teil aufweisen und
sich in den inneren Hohlraum des äußeren teleskopartigen Teils
erstrecken und wenigstens ein Mittel aufweist, das den Arm zurückhält und innerhalb
des Hohlraums des äußeren teleskopartigen
Teils angeordnet ist, wobei die Rückhaltemittel so ausgebildet
sind, so dass sie das innere teleskopartige Teil in einer ersten
Vorspannposition hält,
in der die Öffnung
des inneren und äußeren teleskopartigen
Teils miteinander fluchten, um die Seile durch die Öffnungen
zu führen
und um zu verhindern, dass die Seilklemme wieder vorgespannt wird,
wenn sie einmal in eine zweite Position gebracht wurde, in der die Öffnungen
miteinander fluchten, um die Kordel festzuklemmen. Weil die beiden
Teile so vorgespannt sind, dass ihre Öffnungen nicht miteinander fluchten,
so dass sie die durch die Öffnungen
geführten
Seile einklemmen, um sie in einer festen Position zu halten.
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Obwohl sich diese Ausbildungen
als brauchbar zum Festhalten und Einloggen eines Seiles bewährt haben,
ist ein Nachteil darin zu sehen, dass die Arme in der Festhalteposition
vorgespannt sind, was dazu führen
kann, insbesondere bei extremer Wärme, dass. die permanent vorgespannte
Seilklemme funktionsunfähig
wird.[0004]
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Um diesen Nachteil zu beseitigen,
ist eine Seilklemme, die während
des Gebrauchs vorgespannt werden kann, in der Patentschrift US No. 5,671,505
von Anscher offenbart. Diese Seilklemme hat zwei teleskopartige
Teile, die gegeneinander mittels einer Druckfeder vorgespannt sind.
Das innere Teil hat seitliche Arme, die in Schultern des äußeren Teils
einrasten, um die Seilklemme in einer gespannten Position zu halten.
Um das innere Teil auszulösen,
werden die Schultern nach innen gedrückt, wodurch die Arme des inneren
Teils auslösen
und somit dem inneren Teil erlauben, aus dem äußeren Teil herauszutreten,
wodurch die Öffnungen,
durch die die Kordel geführt
ist, gegeneinander zu verschieben.[0005]
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Diese Vorrichtung hat auch
noch den Vorteil, dass sie nicht unbeabsichtigt zurückspringt, nachdem
das innere Teil durch Pressen zusammengedrückt wurde, weil das innere
Teil hinter die Oberfläche
des äußeren Teils
gedrückt
werden muss, um die Arme in die Schultern einrasten zu lassen. Dennoch
verhindert diese Vorrichtung nicht ein Wiedervorspannen der Seilklemme.[0006]
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Während diese Vorrichtung eine
Reihe von Vorteilen aufweist, kann der relativ kleine zurückgezogene
Kopf des inneren Teils Schwierigkeiten beim Vorspannen bereiten
und zu erhöhtem Stress
an den Fingern des Anwenders führen.[0007]
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Daher ist es Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, eine verbesserte Seilklemme bereitzustellen, die leicht
vorzuspannen und auszulösen
ist und nicht wieder gespannt werden kann, wenn sie einmal ausgelöst ist und
einfach und kostengünstig
in der Herstellung und sicher in der Funktion ist, selbst bei erhöhter Temperatur.[0008]
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Diese Aufgabe wird dadurch
gelöst, dass
eine Seilklemme mit Vorspannung umfasst: [0009]
ein äußeres teleskopartiges
Teil mit mindestens zwei Seitenwänden,
die einen inneren Hohlraum begrenzen,
eine Apertur, die sich
durch die beiden Seitenwände erstreckt;
ein
inneres teleskopartiges Teil, das innerhalb des Hohlraums des äußeren teleskopartigen
Teils verschieblich angeordnet ist und eine Apertur durch das innere
teleskopartige Teil aufweist;
Mittel zum Vorspannen der inneren
und äußeren Teile,
so dass die Aperturen nicht fluchten, so dass ein durch die Aperturen
gezogenes Seil verklemmt ist;
wenigstens einen Arm, der am
inneren teleskopartigen Teil sitzt und sich in das Innere des Hohlraums des äußeren teleskopartigen
Teils erstreckt; und
wenigstens ein Mittel zum Festhalten des
Arms innerhalb des Hohlraums des äußeren teleskopartigen Teils
aufweist, wobei die Festhaltemittel derart angepasst sind, dass
sie das innere teleskopartige Teil in einer ersten Klemmposition
halten, während
die Aperturen der inneren und äußeren teleskopartigen Teile
fluchten, damit ein Seil hindurchgezogen werden kann und um zu verhindern,
dass die Seilklemme wieder zurückspringt,
wenn sie in ihrer zweiten Position verharrt, in der die Aperturen
nicht fluchten, um das Seil festzuklemmen, dadurch gekennzeichnet, dass
der Arm ein L-förmiges
freies Ende aufweist und die den Arm zurückhaltenden Mittel eine in
longitudinaler Richtung sich erstreckende Gleitrampe aufweisen,
die mit, der Seitenwand des äußeren teleskopartigen
Teils verbunden sind und diese Rampe derart abgeschrägt ist,
dass sie den Lförmigen
Arm vorspannt, wenn das innere teleskopartige Teil in das äußere teleskopartige
Teil in Richtung der ersten Halteposition gedrückt wird und der Arm entlang
der Rampe gleitet und ferner die L-förmigen Arme in die zweite Position
zurückkehren
und in ihrer nicht vorgespannten entspannten geraden Position bleiben.
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Es gibt wenigstens ein Mittel
zum Zurückhalten
des Arms innerhalb des äußeren teleskopartigen
Teils, um das innere teleskopartige Teil in einer ersten und zweiten
Position einzurasten zu lassen. In der ersten Vorspannungsposition
sind die Öffnungen
des äußeren und
inneren teleskopartigen Teils fluchtend, um das Seil einzufädeln. In
der zweiten Position sind die Öffnungen
nicht fluchtend, um das Seil einzuklemmen. Die Vorspannmittel halten das
innere und äußere teleskopartige
Teil in der zweiten Position, sobald die Seilklemme in ihrer endgültigen Position
ist.[0010]
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Die den Arm zurückhaltenden
Teile beinhalten vorteilhaft eine sich longitudinal erstreckende
Rampe, die mit dem vorderen Ende an das äußere teleskopartige Teil gebunden
ist. Die Rampe ist nach auswärts
abgewinkelt, um den Arm vorzuspannen, wenn das innere teleskopartige
Teil in das äußere teleskopartige
Teil gedrückt
wird und der Arm entlang der Rampe gleitet. Die Rampe weist eine Kante
mit einem sich nach außen
erstreckenden Schlitz auf, der an einem Zwischenpunkt entlang der Frontseite
der Rampe angeordnet ist. Die Kante nimmt das L-förmige-Teil des Arms auf,
wenn das innere teleskopartige Teil in das äußere teleskopartige Teil hineingedrückt wird.
Durch den Schlitz in der Rampe wird der untere Teil der Rampe dünner und damit
nachgebend, um eine weitere Abwärtsbewegung
des Arms zu erzielen.[0011]
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Ferner gibt es einen unteren
flexiblen Fußteil,
der sich hinter dem Schlitz am unteren Ende der Rampe erstreckt.
Der untere Fußteil
weist nach hinten weisende Lippen am Ende auf, um zu verhindern,
dass der Arm in den Schlitz zurückgleitet,
nachdem der Arm um das untere Fußteil herumgeführt wurde.[0012]
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Ferner gibt es eine Kante,
die auf der Rückseite
der Rampe oberhalb des Schlitzes angeordnet ist, um eine Stoppvorrichtung
für den
Arm zu bilden, wenn er auf der Rückseite
der Rampe gleitet. Wenn der Arm in der Kante der ersten Spannposition sitzt,
bewirkt ein weiteres Drücken
auf das innere teleskopartige Teil, dass der Arm aus dem Schlitz
herausrutscht und um die untere Fußposition gleitet und dann
in der zweiten Position einrastet. Ferner gibt es ein Schulterelement,
das am Ende der Seitenwand des äußeren teleskopartigen
Teils angeordnet ist und den Arm während des Abwärtsgleitens
berührt
und den Arm um das Endender Rampe herumdrückt. Der untere Teil der Rampe
wird gebeugt, sobald sich der Arm bewegt und gestattet dadurch dem
Arm um das Ende der Rampe herumzugleiten und auf der gegenüberliegenden
Seite in die zweite Position einzurasten. Die Lippe an dem unteren
Fußteil
und das Schulterelement verhindern zusammen, dass der Arm durch
unbeabsichtigtes Drücken
in die erste Vorspannungsposition zurückspringt. Dies ist deshalb wesentlich,
da ein unbeabsichtigtes Zurücksetzen zur
ersten Vorspannungsposition ein Lösen des Seils aus den Öffnungen
bewirken kann.[0013]
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Das Seil kann weiterhin angepasst werden,
wenn die zweite Rastposition erreicht ist, indem manuell auf das
innere teleskopartige Teil gedrückt
wird, bis die beiden Löcher übereinander
stehen. Sobald dann der Druck weggenommen wird, kehrt das innere
teleskopartige Teil zurück
in die zweite Vorspannposition.[0014]
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Weil die Rampe angeschrägt ist,
um den Arm während
des Gleitvorgangs entlang der Rampe vorzuspannen, ist der Arm in
einer lockeren, unvorgespannten Position, während er in einer der beiden
Positionen verharrt. Dies ist ein wichtiges Merkmal, weil lange
Verweilzeiten in einer Spannungsposition zu permanenten Deformationen
des Arms in der Vorspannungsposition führen, wodurch die Seilklemme
funktionsunfähig
wird.[0015]
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Die Vorspannmittel sind vorzugsweise eine
Feder, die zwischen dem inneren und äußeren teleskopartigen Teils
angekoppelt ist. Die Feder wird zusammengedrückt, sobald das innere teleskopartige
Teil in die erste Vorspannungsposition gesetzt wird und ist leicht
ausgelöst,
jedoch nicht vollständig, wenn
das innere teleskopartige Teil in die zweite Position gesetzt ist.[0016]
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In einem alternativen Ausführungsbeispiel
beinhalten die den Arm zurückhaltenden
Mittel eine sich longitudinal erstreckende Rampe, die mit einer
Seitenwand des äußeren teleskopartigen
Teils verbunden ist und in Richtung der Vorderseite angeschrägt ist,
um den Arm vorzuspannen, wenn das innere teleskopartige Teil in
das äußere teleskopartige Teil
gedrückt
wird und der Arm entlang der Rampe gleitet. Die Rampe weist an einem
Zwischenpunkt auf ihrer Vorderseite einen Vorsprung auf, um die
erste Vorspannposition zur Aufnahme des L-förmigen Teils des Arms zu bilden,
wenn das innere teleskopartige Teil in das äußere teleskopartige Teil gedrückt wird.
In dieser ersten Vorspannposition ist der Arm in einem Spannungszustand,
während
er in der Zwischenposition verharrt.[0017]
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Es gibt ferner ein flexibles
unteres Fußteil,
das sich unterhalb einer Einkerbung befindet und einen sich aufwärts erstreckenden
Schlitz, der im Bereich der Rückseite
der Rampe oberhalb der Einkerbung positioniert ist. Weiteres Drücken auf
das innere teleskopartige Teil bewirkt, dass der Arm aus der Einkerbung
herausgleitet und um das untere Fußteil herum in den Schlitz
eingeführt
wird, um die zweite Position zu bilden. Der untere Teil der Rampe beugt
sich, um die Bewegung des Arms aufzunehmen. Ein Schulterelement
ist am Ende der Seitenwand des äußeren teleskopartigen
Teils positioniert. Das Schulterelement weist eine geschwungene Oberfläche auf,
die den Arm zwingt, einwärts
und um das Ende der Rampe herum und in die zweite Position zu gleiten.
In diesem Ausführungsbeispiel
kann der Arm nicht zur ersten Vorspannposition zurückkehren,
weil der Arm auswärts
gespannt werden muss, um in die Einbuchtung eingeführt zu werden. Auf
diese Weise kann das Seil, dank des Einrastens der Seilklemme in
eine offene Position, niemals unbeabsichtigt gelöst werden, wenn einmal die
zweite Position erreicht ist.[0018]
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In einer anderen alternativen
Ausführungsform
weist das L-förmige
freie Ende des Arms auswärts
der Seilklemme. Die den Arm zurückhaltenden
Mittel beinhalten eine sich longitudinal erstreckende Rampe, die
an dem oberen Ende mit dem äußeren teleskopartigen
Teil verbunden ist und in Richtung der Vorderseite angeschrägt ist,
um den Arm vorzuspannen, wenn das innere teleskopartige Teil in das äußere teleskopartige
Teil gedrückt
wird und der Arm entlang der Rampe gleitet. Die Rampe weist eine
Einbuchtung auf, die die erste Ruheposition bildet und an einem
Zwischenpunkt entlang der Vorderseite der Rampe angeordnet ist,
damit das L-förmige Teil
des Arms aufgenommen werden kann, wenn das innere teleskopartige
Teil in das äußere teleskopartige
Teil gedrückt
wird. In der ersten Vorspannposition bleibt der Arm in einem gespannten
Zustand.[0019]
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Es gibt weiterhin ein unteres
Fußteil, das
sich hinter der Einbuchtung erstreckt und eine Kante, die in der
Nähe der
Rückseite
der Rampe oberhalb der Einbuchtung angeordnet ist. Weiteres Drücken auf
das innere teleskopartige Teil bewirkt, dass der Arm aus der Einbuchtung
herausgleitet und an das untere Fußteil herumgeführt wird
und auf die Kante gesetzt wird, um die zweite Position zu bilden. Während dieses
Bewegungsablaufs wird der untere Teil der Rampe gebogen, um die
Bewegung des Arms aufzunehmen. Es gibt ferner ein Schulterelement,
das am Ende der Seitenwand des äußeren teleskopartigen
Teils angeordnet ist und eine geschwungene Oberfläche aufweist,
um den Arm um das Ende der Rampe herumzudrücken. Ebenso wie mit der zweiten
Ausführungsform
der der liegenden Erfindung kann der Arm nicht in die erste Vorspannposition
zurückkehren,
weil er nicht länger
in einem vorgespannten Zustand ist, wenn er einmal den unteren Fußteil passiert
hat und in der zweiten Position verharrt.[0020]
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Die Seilklemme kann aus jedem
geeigneten Material gefertigt werden, wie beispielsweise Acetyl oder
Nylon. Weitere Materialien können ebenfalls
vorgesehen werden.[0021]
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Andere Aufgaben und Merkmale
der vorliegenden Erfindung werden aus der nun folgenden detaillierten
Beschreibung im Zusammenhang mit den angefügten Zeichnungen näher erläutert. Es versteht
sich, dass die Zeichnungen als eine Illustration anzusehen sind
und nicht als Definition der Grenzen der vorliegenden Erfindung.[0022]
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In den Zeichnungen werden ähnliche Bezugszeichen
für ähnliche
Elemente für
unterschiedliche Ansichten durchgehend benutzt:[0023]
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1 zeigt
eine perspektivische Darstellung als geschnittene Teilzeichnung
der Seilklemme gemäß der Erfindung
in einer installierten Position;
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2 zeigt
eine geschnittene Teilansicht der Vorderseite der Ausführungsform
aus 1;
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3 zeigt
eine geschnittene Teilansicht des oberen Teils der Ausführungsform
aus 1;
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4 zeigt
eine geschnittene Teilansicht der Seite der Ausführungsform aus 1;
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5 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 1 in der ersten
Vorspannposition;
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6 zeigt
eine geschnittene Teilansicht der Frontseite der Ausführungsform
aus 5;
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7 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 1 in der zweiten
Position;
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8 zeigt
eine geschnittene Teilansicht der Frontseite der Ausführungsform
aus 7;
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9 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt einer alternativen
Ausführungsform
der Seilklemme gemäß der dorliegenden
Erfindung;
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10 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 9 in der ersten
Vorspannposition;
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11 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 9 in der zweiten
Position;
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12 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt einer alternativen
Ausführungsform
der Seilklemme gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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13 – zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 12 in der ersten
Vorspannposition; und
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14 zeigt
eine perspektivische Darstellung im Teilschnitt der Ausführungsform
aus 12 in der zweiten
Position.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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[0024] Im Detail bezugnehmend
auf die Zeichnungen und insbesondere auf die 1 bis 4 werden
dort bevorzugte Ausführungsformen
der Seilklemme 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Die Seilklemme 10 besteht aus einem
inneren teleskopartigen Teil 11 und einem äußeren teleskopartigen
Teil 12. Das innere teleskopartige Teil 11 hat eine
obere Druckfläche 13,
eine Öffnung 14 und
zwei Arme 18, die sich abwärts
in das äußere teleskopartige
Teil 12 erstrecken. Die Arme 18 haben nach innen
weisende L-förmige
freie Enden 19. Eine Feder 16 ist mit dem inneren
teleskopartigen Teil 11 verbunden und erstreckt sich abwärts in Richtung
des Bodens 17 des äußeren teleskopartigen
Teils 12. Wenn das innere teleskopartige Teil 11 in
das äußere teleskopartige
Tieil 12 gedrückt
wird, wird die Feder 16 gegen den Boden 17 des äußeren teleskopartigen
Teils 12 gedrückt
und spannt die beiden teleskopartigen Teile gegeneinander vor.
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[0025] Das äußere teleskopartige Teil 12 hat eine Öffnung 15,
die mit der Öffnung 14 des
inneren teleskopartigen Teils 11 übereinstimmt. Wenn das innere
teleskopartige Teil 11 in das äußere teleskopartige Teil 12 teilweise
gedrückt
wird, fluchten die beiden Öffnungen 14 und 15 und
ein Seil kann durch die Öffnungen
eingefädelt
werden.
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[0026] Das äußere teleskopartige Teil 12 ist mit
zwei die Arme zurückhaltenden
Mittel ausgestattet, die im Stande sind, die Arme 18 in
zwei unterschiedliche Positionen zu halten. Die die Arme zurückhaltenden
Mittel sind eine angeschrägte
Rampe 20, die die Arme 18 während des Herabgleitens auf der
Rampe 20 vorspannen, wenn das innere teleskopartige Teil 11 in
das äußere teleskopartige
Teil 12 gedrückt
wird. Die Rampe 20 weist eine Kante 24 mit einem
sich aufwärts
erstreckenden Schlitz 21 auf. Die Kante 24 nimmt
das freie L-förmige
Ende 19 des Arms 18 auf, nachdem es entlang der
Rampe 20 nach, unten gleitet, wenn das innere teleskopartige Teil
11 in das äußere teleskopartige
Teil 12 gedrückt wird.
Die Rampe 20 weist eine Kante 24 mit einem nach
oben weisenden Schlitz 21 auf. Die Kante 24 nimmt
das freie Lförmige
Ende 19 des Arms 18 auf, nachdem er entlang der
Rampe 20 glitt, wie es in den 5 und 6 gezeigt
ist. Der Schlitz 21 macht den unteren Teil der Rampe 20 flexibler
und gestattet ihm sich zu biegen, wenn der Arm 18 abwärts bewegt wird.
Wenn das freie Ende 19 auf der
Kante 24 sitzt, liegen die Öffnungen 14 und 15 in
Flucht. In diesem Punkt ist die Seilklemme vorgespannt und bereit,
ein Seil durch die Öffnungen 14 und 15 aufzunehmen.
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[0027] Die Rampe 20 weist
auch einen unteren Fußbereich
auf, der eine rückwärts gerichtete vorspringende
Lippe 22 aufweist und eine Kante 23 hat, die auf
der Rückseite
der Rampe 20 oberhalb der Kante 24 angeordnet
ist. Nachdem die Seilklemme vorgespannt ist, bewirkt ein weiter
abwärts
gerichteter Druck auf das innere teleskopartige Teil 11,
dass der Arm 18 abwärts
um die Lippe 22 und auf die Kante 23 gleitet,
wo eine weitere Abwärtsbewegung durch
die Kante 23 verhindert wird, wie dies in den 7 und 8 gezeigt ist. Das Schulterelement 28 ist am äußeren teleskopartigen
Teil 12 angeordnet. Das Schulterelement 28 hat
eine gebogene Oberfläche, die
mit dem Fuß 19 in
Berührung
kommt und ihn nach innen drückt
und um den unteren Teil der Rampe 20 herum auf die gegenüberliegende
Seite springt. An diesem Punkt sind die Öffnungen 14 und 15 nicht fluchtend
und können
sicher das Seil einklemmen, das durch die Öffnungen geführt ist.
Die Rampen 20 sind so angeordnet, dass sie in entgegengesetzte Richtungen
weisen. Die Schulterelemente 28 sind ebenfalls so angeordnet,
dass sie in entgegengesetzte Richtungen weisen, um die Bewegung
der Arme 18 aufzunehmen. Diese Anordnung. der Arme 18,
die in entgegengesetzte Richtungen vorgespannt sind, bewirkt, dass
die Seilklemme richtig ausbalanciert wird.
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[0028] Während die Arme 18 jeweils
auf die Kante 24 bzw. auf die Kante 23 gesetzt
wurden, sind die Arme 18 nicht vorgespannt und in einer
geraden unverspannten Position. Dieses ist wichtig, weil lange zeitliche
Perioden in einer vorgespannten Position, insbesondere unter extremer
Wärmeeinwirkung, die
Arme 18 permanent vorgespannt bleiben können und die Seilklemme unbrauchbar
machen.
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[0029] Die Lippen 22 auf
der Rampe 20 stellen sicher, dass, wenn einmal der Arm 18 um
den unteren Fußteil
der Rampe 20 herumgeführt
ist, er nicht wieder in den Schlitz 21 zurückfällt, um
in der vorgespannten Position zu bleiben. Dieses ist eine Sicherheitsmaßnahme,
weil unbeabsichtigtes Wiedervorspannen der Seilklemme 10 ein
Verlust des eingefädelten
Seils durch die Öffnungen
bewirken kann. Das Seil kann dennoch justiert werden, indem das
innere teleskopartige Teil 11 abwärts gedrückt wird, bis die Öffnungen
miteinander fluchten. Dennoch wird die Seilklemme in dieser Position
verbleiben und wird nicht in die Position zurückspringen, wie in 5 und 6 gezeigt ist, wenn der Druck weggenommen
wird.
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[0030] Ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel
der Seilklemme 10 ist in 9 bis 11 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel
beinhalten die die Arme zurückhaltenden
Mittel eine Rampe 30, die angeschrägt ist, um die Arme 18 vorzuspannen, während sie
entlang der Rampe 30 abwärts gleiten. An einem Zwischenpunkt
auf der Rampe 30 ist eine Nase 31 angeordnet,
hinter der der Arm 18 verweilt, während das innere teleskopartige
Teil 11 in das äußere teleskopartige
Teil 12 gedrückt
wird. An diesem Punkt ist der Arm 18 immer noch in einem
vorgespannten Zustand und die Seilklemme 10 ist ebenfalls
vorgespannt, um das Seil durch die Öffnungen 14 und 15 aufzunehmen,
wie es in 10 gezeigt
ist. Ein weiterer Druck auf das innere teleskopartige Teil 11 bewirkt,
dass der Arm 18 aus dem Vorsprung 31 herausgleitet
und abwärts
um das flexible untere Teil 34 herum und dank der Hilfe
des Schulterelements 38, in den Schlitz 33 einschnappt.
Der untere Teil 34 verbiegt sich, um die Bewegung des Arms 18 aufzunehmen.
An diesem Punkt ist der Arm 18 nicht vorgespannt und ist
in einem geraden unverspannten Zustand.
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[0031] Wenn der Arm 18 in
dem Schlitz 33 sitzt, sind die Öffnungen nicht mehr miteinander
ausgerichtet und klemmen das eingefädelte Seil ein. Der Arm 18 kann
somit nicht unbeabsichtigt hinter den Vorsprung 31 gesetzt
werden, um ihn in einen gespannten Zustand zu versetzen, weil es
unmöglich ist,
den Arm 18 derart vorzuspannen, indem er zurück hinter
den Vorsprung gesetzt wird. Ruf diese Weise wird ein unbeabsichtigtes
Vorspannen der Seilklemme 10 vermieden.
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[0032] Ein weiteres alternatives
Ausführungsbeispiel
ist in den 12 bis 14 gezeigt. In diesem Ausführungsbeispiel
haben die Arme 40 ein freies Lförmiges Ende 41, das
nach außerhalb
der Seilklemme 10 zeigt, im Gegensatz zu den beiden anderen
Ausführungsbeispielen,
die oben beschrieben wurden, bei denen das freie L-förmige Ende
nach innen weist.
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[0033] In diesem Ausführungsbeispiel
beinhalten die das Seil zurückhaltende
Mittel ein schräge Rampe 50 mit
einem Vorsprung 51 hinter den der Arm 40 gleitet,
um die Seilklemme 10 vorzuspannen, wie es in der 13 gezeigt ist. Der Arm 40 befindet sich
in einem vorgespannten Zustand, wenn er entlang der Rampe 50 gleitet
und auch während
er hinter dem Vorsprung 51 verharrt. Weiter abwärts gerichteter
Druck auf das innere teleskopartige Teil 11 bewirkt, dass
der Arm .40 abwärts
aus dem Vorsprung 51 gleitet und um den unteren Teil 53 der Rampe 50 geführt wird
und auf die Rückseite
der Rampe 50 geführt
wird, bis er die Einbuchtung 52 erreicht, wodurch eine
weitere Aufwärtsbewegung
des Arms 40 verhindert wird. Diese Bewegung wird durch das
Schulterelement 48 erleichtert. Der untere Teil 53 bewegt
sich, um die Bewegung des Arms 40 aufzunehmen. An diesem
Punkt, wie es die 14 zeigt, sind
die Öffnungen
nicht fluchtend und ein Seil kann tatsächlich durch die Seilklemme 10 gehalten
werden. Ebenfalls an diesem Punkt ist der Arm 40 nicht länger vorgespannt
und verweilt in einer spannungslosen geraden Position. Der Arm 40 kann
nicht hinter den Vorsprung 51 in die Vorspannposition zurückkehren,
weil er nichtlänger
vorgespannt oder weit genug nach außen gebogen ist, um hinter
den Vorsprung 51 zu passen. Die Öffnungen können immer noch durch Herabdrücken des
inneren teleskopartigen Teils 11 fluchten, selbst wenn
die Seilklemme plötzlich
in einen nicht fluchtenden Zustand zurückkehrt, wenn einmal der Druck
auf das innere teleskopartige Teil ausbleibt.
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[0039] Obwohl nur wenige Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurden, ist es
offensichtlich, dass viele Änderungen
und Modifikationen hierzu vorgenommen werden können.