DE4332833A1 - Stichwaffe mit Springvorrichtung - Google Patents

Stichwaffe mit Springvorrichtung

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    • F41B13/06Sheaths or scabbards therefor ; Wearing gear therefor for concealment, e.g. swordsticks

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stichwaffe mit Springvorrichtung, bei der eine spitze Klinge verschiebbar in einem Schaft geführt ist und von einer eingezogenen Ruheposition in eine vorstehende Position bewegbar ist, wobei eine Feder zwischen Schaft und Klinge angeordnet ist, die die Klinge in die vorstehende Position vorbelastet und eine lösbare Sperre am Schaft vorgesehen ist, die in der Ruheposition in eine in der Klinge vor­ gesehene Rastausnehmung greift und in der vorstehenden Position die Klinge gegen ein Zurückdrücken in den Schaft sichert.
Für Sicherungsaufgaben, beispielsweise für den Personenschutz durch so­ genannte Bodyguards oder Türsteher von Diskotheken, werden Waffen benö­ tigt, die so getragen werden können, daß sie normalerweise, also bei Nichtgebrauch, praktisch nicht auffallen und die im Anwendungsfall rasch und ohne umständliche Manipulationen zum Einsatz gebracht werden können und dabei wirkungsvoll sind. Schußwaffen werden bei derartigen Einsätzen nicht immer benutzt, zumal das Herausziehen einer Pistole aus einem ver­ steckt angeordneten Halfter stets größere Aktionen erfordert und von ein­ em in unmittelbarer Nähe befindlichen Gegner erkannt und verhindert wer­ den kann. Auch Stichwaffen, beispielsweise Springmesser, müssen erst aus einem versteckten Tragteil oder Halfter hervorgeholt, ergriffen und entsi­ chert werden, bevor sie eingesetzt werden können. All dies erfordert Zeit und Bewegungen, die nicht nur einem entschlossenen, rasch handelnden Gegner einen Vorteil geben können, sondern auch den Überraschungseffekt, daß eine Waffe auftaucht, mindern.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Stichwaffe der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß sie ein­ erseits so unauffällig wie möglich getragen werden kann, so daß sie also normalerweise nicht auffällt, die andererseits aber äußerst rasch hervor­ geholt und zu einem Angriff unmittelbar benutzt werden kann, so daß die rasche Bereitstellung beim Gegner normalerweise einen Überraschungseffekt auslöst.
Ausgehend von der Stichwaffe der eingangs genannten Art wird diese Auf­ gabe dadurch gelöst, daß die Sperre ein Auslöseelement aufweist, das aus flexiblem, zugfesten Material hergestellt ist und eine Fingerschlaufe hat, und daß der Schaft ein Tragteil und eine Anschnallvorrichtung aufweist, mit der die Stichwaffe am Unterarm eines Menschen angelegt und befestigt werden kann.
Diese Stichwaffe hat den großen Vorteil, daß sie bereits an einem Arm, mit dem üblicherweise ein Angriff oder auch nur eine Angriffsdrohung ausge­ führt wird, bereits so ausreichend befestigt ist, wie dies für einen Angriff notwendig ist. Mittels ihres Tragteils und der zugeordneten Anschnallvor­ richtung ist die Stichwaffe fest am Unterarm eines Menschen befestigt. Sie ragt dabei nicht über den Ärmel eines normalen Jacketts hinaus, endet also nicht vor dem Handgelenk. Die Klinge ist in der Ruheposition voll­ ständig innerhalb des Schaftes eingezogen, dadurch ist sie nicht sichtbar.
Die Sperre kann über ein flexibles Element ausgelöst werden, als flexibles Element kommen beispielsweise ein Seil, ein Nylondraht oder dergleichen in Frage. Das flexible Element hat eine Fingerschlaufe, die der Benutzer um einen Finger legt, dabei verläuft das flexible Element auf dem Handrücken. Es ist so gespannt, daß beim Beugen der Hand im Bereich des Handgelenks und der ersten Fingergelenke so ausreichend Zug auf das elastische Ele­ ment ausgeübt wird, daß die Sperre freigegeben wird. Dann kommt die Klinge, die von der Feder nach vorn bewegt wird, von der Sperre frei. Die Klinge gelangt entweder bereits durch die Federkraft, bis in die vorste­ hende Position, oder muß noch in diese bewegt werden, beispielsweise kann sie durch ihr Eigengewicht oder durch ihre träge Masse bei einer An­ griffsbewegung in die vorstehende Position gebracht werden. Durch das Wegbewegen der Hand von der Schaftöffnung, um das flexible Element zu spannen und die Sperre auszulösen, besteht keine Gefahr, daß die hervor­ springende Klinge den Benutzer trifft oder gar verletzt.
In der vorstehenden Position arretiert die Klinge in bekannter Weise, hier­ zu wird vorzugsweise die Sperre gleichfalls eingesetzt. In einer ver­ schlechterten Ausführung kann auch eine separate Sperre für die Arretie­ rung der vorstehenden Position vorgesehen sein.
Die erfindungsgemäße Stichwaffe kann daher nicht nur sehr unauffällig getragen werden, sie läßt sich auch sehr unauffällig für einen Einsatz vorbereiten. Dies führt zu einer Überraschung beim Angegriffenen, der dadurch eher die erwünschte Reaktion des Rückzugs zeigt als bei umständ­ licher Vorbereitung einer Waffe nach dem Stand der Technik.
Die Stichwaffe kann sehr flach ausgeführt werden, sie fällt damit beim Tragen nicht merklich auf.
Das Tragteil ist so ausgebildet und geformt, daß es günstig auf der Außen­ seite des Unterarms eines Benutzers aufliegt. Es besteht im wesentlichen aus einem länglichen, gekrümmten, starren Teilstück aus Kunststoff oder Metall. Es kann beispielsweise aus einem Kunststoffrohr ausreichend gro­ ßem Innendurchmessers abgeschnitten werden. Die Anschnallvorrichtung greift unmittelbar an diesem Tragteil an und sichert einen festen Halt des Tragteils auf dem Unterarm. Die Anschnallvorrichtung besteht vorzugsweise aus breiten Gurten, die in Schnallen oder in Klettverschlüssen enden.
Durch die beschriebene Ausbildung des Tragteils und der Anschnallvor­ richtung wird ein sicherer Halt am Unterarm erreicht. Der Halt soll so sicher sein wie ein normales, in der Hand gehaltenes Messer festgehalten wird.
In vorzugsweiser Weiterbildung ist ein Rückstellelement vorgesehen, das mit der Klinge verbunden ist und eine Handhabe aufweist, die in Nähe der Schaftöffnung angeordnet ist. Dadurch kann die Klinge wieder in den Schaft eingezogen werden, ohne daß ein Demontieren der Vorrichtung not­ wendig ist, das Einziehen erfolgt in Nähe der Stelle, an der sich die Schaftöffnung befindet, damit muß auch die durch Kleidungsstücke bewirk­ te Abdeckung der erfindungsgemäßen Stichwaffe nicht entfernt werden, um die Klinge wieder in ihren Schaft hineinzudrücken. Vorzugsweise ist die Rückstellvorrichtung in Art einer Schleppkupplung ausgebildet, ein flexib­ les Seil greift an der Klinge an und wird am Ende des Schaftes, der der Schaftöffnung gegenüberliegt, umgelenkt und verläuft dann außerhalb des Schaftes bis zur Handhabe, die sich in Nähe des freien Schaftendes, also der Schaftöffnung, befindet.
Die Ausbildung der Klinge ist an sich beliebig. Sie kann flach ausgeführt sein, vorzugsweise besteht sie aus einem Basiskörper und einer auswech­ selbaren Spitze. Der Basiskörper ist entweder ein profiliertes Teil, z. B. ein Vierkant, oder ein Rundmaterial. Der Schaft ist jeweils entsprechend ausgebildet. Bei rund ausgeführten Basiskörpern ist es vorteilhaft, eine Verdrehung gegenüber dem Schaft zu vermeiden. Dies kann beispielsweise durch eine Längsnut im Basiskörper erreicht werden, in die ein Vorsprung greift, der vom Schaft nach innen vorspringt. Dieser Vorsprung kann die Sperre sein.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung eines nicht einschrän­ kend zu verstehenden Ausführungsbeispiels der Erfindung, das unter Be­ zugnahme auf die Zeichnung im folgenden näher erläutert wird. In dieser Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Eine Seitenansicht der an einem Unterarm angeschnallten Stichwaffe, die Klinge befindet sich in eingezogener Stellung,
Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch ohne den strichpunktierten Arm, die Klinge befindet sich in einer Zwischenposition zwischen einer Ruheposition und einer vorstehenden Position,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Stichwaffe gemäß Fig. 1, die hervorstehende Position ist strichpunktiert dargestellt,
Fig. 4 eine Ansicht entsprechend Fig. 3, dargestellt ist das Zurückziehen der Klinge in den Schaft,
Fig. 5 ein Schnittbild durch wesentliche Teile der Anordnung gemäß Fig. 1 bei gleicher Form der Ansicht und
Fig. 6 ein Schnittbild entlang der Schnittlinie VI-VI in Fig. 5.
Wie die Figuren zeigen, hat die erfindungsgemäße Stichwaffe einen Schaft 20, der durch ein Rohr ausgebildet ist. Dieses ist an einer Seite offen, diese Seite wird im folgenden Schaftöffnung 22 genannt. Unmittelbar un­ terhalb der Schaftöffnung 22 befindet sich gemäß Fig. 1 im Schaft 22 eine Klinge 24 in Ruheposition, sie kann - wie im folgenden noch näher erläu­ tert wird - aus dem Schaft 20 herausgefahren werden (siehe Fig. 2) und befindet sich dann in der vorstehenden Position. In beiden Positionen ist sie gegenüber dem Schaft 20 fixiert, nicht aber in den Zwischenpositionen. In der Ruheposition erfolgte dies durch eine lösbare Sperre 26, die in eine Ausnehmung 28 der Klinge 24 eingreift. Wird die Sperre 26 ausreichend weit aus der Ausnehmung 28 herausgehoben, kommt die Sperre 26 von der Klinge 24 frei, so daß diese nicht mehr von der Sperre 26 gehalten ist.
Zwischen Schaft 20 und Klinge 24 ist an der Schaftöffnung 22 abgewandten Ende des Schaftes 20 eine Feder 30 angeordnet, sie ist als Schraubendruck­ feder ausgeführt. Durch sie wird die Klinge 24 aus dem Schaft 20 heraus­ gedrückt, sobald die Sperre 26 freigegeben ist. Im gezeigten Ausführungs­ beispiel ist die Feder 30 so bemessen, daß die Klinge 24 durch ihre Wir­ kung vollständig in die vorragende Position gedrückt wird. In dieser wird sie wiederum durch die Sperre 26 gehalten, die nun in eine Vertiefung 32 eingreift, welche in der Klinge 24 vorgesehen ist. Durch sie wird u. a. auch vermieden, daß die Klinge 24 aus dem Schaft herausgezogen werden kann. Vertiefung 32 und Ausnehmung 28 sind durch eine Längsnut 34 mit­ einander verbunden, diese stellt sicher, daß die Klinge 24 nicht gegenüber dem Schaft 20 verdreht werden kann.
Die Klinge 24 ist aus einem Basiskörper 36 und einer Spitze 38 zusammen­ gesetzt, die Spitze hat ein Gewinde, daß in eine axiale Gewindebohrung des Basiskörpers 36 eingeschraubt werden kann. Andere Ausbildungen einer lösbaren Befestigung zwischen Basiskörper 36 und Spitze 38 sind möglich, beispielsweise Bajonettverschluß.
Der Schaft 20 ist auf seiner gesamten Länge mit einem Tragteil 40 verbun­ den. Es ist etwa 8 cm breit und ca. 24 cm lang. Das Tragteil 40 ist ein starres Teil, in der Form teilzylindrisch. In der Draufsicht ist es ein im wesentlichen längliches, nahezu rechteckförmiges Teil mit starken Abrund­ ungen vorne und hinten im Bereich der Ecken. Insgesamt ist es so geformt, daß es gut auf die Außenseite eines Unterarms paßt. Die Abrundungen si­ chern ein bequemes Tragen. Am Rand des Tragteils 40 ist eine Anschnall­ vorrichtung 42 mit mehreren Gurten vorgesehen. Die paarweise zusammen­ gehörenden Gurte können gespannt und geschlossen werden. Sie bilden dann zusammen mit dem Tragteil geschlossene Schlaufen. Durch die An­ schnallvorrichtung 42 wird das Tragteil 40 fest an einem Unterarm 41 gehalten. Die Ausbildung der Anschnallvorrichtung 42 ist beliebig. Im ge­ zeigten Ausführungsbeispiel sind die Gurte mit einem Klettverschluß ver­ sehen. Möglich ist auch ein Schnürband, das in randseitig am Tragteil vor­ gesehene Löcher eingreift. Grundsätzlich können für die Anschnallvorrich­ tung 42 Ausführungen übernommen werden, wie sie auch für Schuhe be­ kannt sind, also z. B. Verschlüsse mit Schnallen etc.
Das Tragteil 40 ist vorzugsweise an seiner dem Unterarm 41 zugewandten konkaven Fläche abgepolstert. Gleiches gilt für die Innenflächen der Teile der Anschnallvorrichtung 42. Dadurch wird ein bequemes Tragen erreicht.
Die Sperre 26 ist mit einem Auslöseelement 44 verbunden. Wird das Auslö­ seelement 44 gezogen, so kommt die Sperre 26 frei von der Ausnehmung 28. Das Auslöseelement ist aus einem flexiblen, relativ geschmeidigen Seil ge­ fertigt und endet in einer Fingerschlaufe 46. Diese legt der Benutzer um einen Finger, beispielsweise den Ringfinger oder den kleinen Finger, das Auslöseelement verläuft dann über den Handrücken. Durch Krümmen der Hand im Bereich des Handgelenks und der ersten Fingergelenke wird das Auslöseelement 44 gestrafft und so weit angezogen, daß die Sperre 26 frei­ gegeben wird. Das Seil des Auslöseelements 44, das auch als dünner, hoch­ flexibler Draht aus Kunststoff oder als flaches Band ausgeführt sein kann, ist so gewählt, daß es möglichst wenig auffällt, vorzugsweise wird also transparentes oder hautfarbenes Material verwendet. Weiterhin ist das Auslöseelement 44 möglichst dünn ausgeführt, wodurch es wiederum wenig in Erscheinung tritt. Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, die Weite der Fingerschlaufe 46 einstellbar zu machen, z. B. über ein Stellelement, Klemmfeder etc. Dadurch kann die Gesamtlänge des Auslöseelementes 44 dem jeweiligen Benutzer und auch der jeweiligen Position des Tragteils 40 auf dem Unterarm angepaßt werden.
Die Klinge 24 ist an ihrem rückwärtigen Ende mit einem Rückstellelement 48 verbunden. Es setzt sich zusammen aus einem flexiblen Seil 50 und ein­ em Stab 52. Letzterer ist in einem Rohr geführt, das unmittelbar neben dem Schaft 20 angeordnet und mit diesem verbunden ist. Seil 50 und Stab 52 sind miteinander verbunden. Der Stab 52 endet in einer Handhabe 54, die unmittelbar neben der Schaftöffnung 22 griffgünstig angeordnet ist. Wird diese Handhabe gezogen (siehe Fig. 4, Pfeil 56), so erfolgt ein Zug auf den Stab 52, der das Seil 50 mitnimmt. Dieses ist in einer U-förmigen Führung, die als Rohrstück 58 ausgeführt ist, geführt. Durch Zug am Seil 50 wird die Klinge 24 nach hinten gezogen (Pfeil 60). Erfolgt dies soweit, daß die Klinge 24 mit ihrer Ausnehmung 28 in die Sperre 26 einrastet, ist die Ru­ heposition erreicht. Mit Hilfe des Rückstellelementes 48 kann also die Klinge 24 in die Ruheposition zurückbewegt werden, ohne daß die Stichwaf­ fe abgeschnallt werden muß, ein die Stichwaffe verdeckender Ärmel hoch­ geschoben werden muß oder andere Manipulationen durchgeführt werden müssen. Das Seil 50 wird von einer umgreifenden Schraubzugfeder rückgezo­ gen, es nimmt den Stab 52 in die Ausgangsposition (siehe Fig. 2) mit zu­ rück.
Ein Stab ist nicht notwendigerweise vorzusehen. Durch eine Kappe 56 kann die Stichwaffe nach außen hin abgedeckt werden.
Als sehr vorteilhaft hat es sich erwiesen, das flexible Auslöseelement 44 bis zum Schaftende zusätzlich anzubringen, wie dies in Fig. 3 gestrichelt eingezeichnet ist, z. B. in Form eines Drahtes. Durch Schlag auf dieses Teil des Auslöseelementes 44, beispielsweise bei Abwehr, wird das Auslöseele­ ment gespannt und ebenfalls die Sperre 26 freigeben. Ein ähnlicher Effekt wird erreicht, wenn die Sperre 26 eine relativ große Masse hat. Durch ab­ ruptes Bewegen der Stichwaffe kommt dann die Sperre trägheitsbedingt kurzzeitig, aber ausreichend für ein Lösen, frei.
In einer anderen, nicht dargestellten, bevorzugten Ausbildung ist die Stichwaffe sehr flach ausgeführt. Die Klinge ist ein flaches Metallstück ähnlich einer Messerklinge, das über die Oberfläche des Tragteils gleiten kann und durch vom Tragteil aufragende oder auf dieses aufgesetzte Füh­ rungsbacken oder -klammern geführt wird. Die Sperre ist vorzugsweise seitlich der Klinge angeordnet.

Claims (10)

1. Stichwaffe mit Springvorrichtung, bei der eine spitze Klinge (24) ver­ schiebbar in einem Schaft (20) geführt ist und von einer eingezogenen Ruheposition in eine vorstehende Position bewegbar ist, wobei eine Feder (30) zwischen Schaft (20) und Klinge (24) angeordnet ist, die die Klinge (24) in die vorstehende Position vorbelastet und eine lösbare Sperre (26) am Schaft (20) vorgesehen ist, die in der Ruheposition in eine in der Klinge (24) vorgesehene Rastausnehmung (28) greift und in der vorstehenden Position die Klinge (24) gegen ein Zurückdrücken in den Schaft (20) sichert, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre (26) ein Auslöseelement (44) aufweist, das aus flexiblem, zugfesten Material her­ gestellt ist und eine Fingerschlaufe (46) aufweist, und daß der Schaft (20) ein Tragteil (40) und eine Anschnallvorrichtung (42) aufweist, mit der die Stichwaffe am Unterarm (41) eines Menschen angelegt und befe­ stigt werden kann.
2. Stichwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (40) ein U-förmig gekrümmtes, starres Teil ist, vorzugsweise ein Rohr­ abschnitt ist.
3. Stichwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnallvorrichtung (42) mehrere flexible Schließbänder aufweist, die jeweils vorzugsweise einen Klettverschluß haben.
4. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Klinge (24) ein Rückstellelement (48) verbunden ist, das am Schaft (20) in Nähe der Schaftöffnung eine Handhabe (54) aufweist.
5. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Tragteil (40) abgewandten Seite des Schaftes (20) ein Auslöser für die Sperre (26) vorgesehen ist.
6. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (24) eine auswechselbare Klingenspitze (38) aufweist.
7. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaft (20) als flaches Profil oder rohrförmig ausgebildet ist.
8. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (24) ein flaches Profil aufweist, insbesondere einer Mes­ serklinge ähnlich ausgeführt ist.
9. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-9, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragteil (40) an seiner Außenseite einen Teilbereich des Schaf­ tes (20) bildet.
10. Stichwaffe nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperre seitlich der Klinge (24) angeordnet ist.
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