DE1557614C - Einstückiges Armband, das als Halte- und Trageinrichtung für einen Schlüssel und ein Nummemplättchen dient - Google Patents

Einstückiges Armband, das als Halte- und Trageinrichtung für einen Schlüssel und ein Nummemplättchen dient

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DE1557614C
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Expired
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English (en)
Inventor
Herbert 3201 Himmelsthür Schütte
Original Assignee
Kerapid-Fertigung Krüger & Co, 3200 Hildesheim
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Armband aus elastischem Material, das als Halte- und Trageinrichtung für ein Nummernplättchen, z. B. eine Gardeobenmarke und für einen Schlüssel dient, wobei das Armband durch zwei parallel zueinanderliegende Schlitze des Nummernplättchens gezogen ist.
In Sportanlagen, Schwimmbädern u. dgl. ist es üblich, dem Besucher bei seinem Eintritt bzw. mit der Aushändigung der Eintrittskarte ein Armband zu überreichen, an dem ein Plättchen mit der Nummer der Umkleidekabine befestigt ist sowie der Schlüssel für die Umkleidekabine. Der Schlüssel ist an dem Armband z. B. durch ein weiteres kurzes Band befestigt und kann, wenn das Armband um das Handgelenk geschnallt ist, unter das Armband geschoben werden, damit er nicht beim Sport, Schwimmen od. dgl. stört.
Es ist ferner bekannt, den Schlüssel mit dem Armband durch einen Niet zu verbinden, dergestalt, daß der Schlüssel am Armband verschwenkbar ist. Damit während der sportlichen Tätigkeit der Schlüssel nicht stört, ist auf dem Armband eine Schlaufe vorgesehen, die über den Schlüsselbart schiebbar ist.
Es hat sich in der Praxis aber gezeigt, daß diese Maßnahmen oder Anleitungen, den Schlüssel hinter das Armband zu stecken oder über den Schlüsselbart eine Schlaufe zu schieben, entweder selten befolgt werden oder der Schlüssel sich selbst wieder von seinen Haltemitteln löst, so daß er entweder am Band baumelnd herunterhängt oder sich aus seiner parallel zum Armband verlaufenden Lage heraus verdreht und durch seine Beweglichkeit beim Sport und Spiel stört.
Außerdem gehen diese beweglich am Armband angeordneten Schlüssel leicht verloren, und es ist besonders in einem Schwimmbassin schwierig bzw. ein ausgesprochener Glücksfall;' einen kleinen Schlüssel auf dem Bassinboden, zumal bei bewegtem Wasser, wiederzufinden.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffung eines Schlüsselarmbandes, bei dem diese Nachteile nicht eintreten können und das so ausgestaltet ist, daß der Schlüssel fest und dauerhaft, aber — falls notwendig — auch lösbar am Armband befestigt ist und während des Sportes den Träger des Armbandes nicht stört.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Armband auch durch zwei sich mit den Schlitzen des Nummernplättchens deckende Schlitze im Griffteil des Schlüssels gezogen ist.
Die Schlitze in dem Schlüsselgriff können parallel zur Längsachse des Schlüssels verlaufen, so daß der Schlüssel rechtwinklig vom Band wegsteht, es ist aber auch möglich, die Schlitze parallel und getrennt zueinander quer zur Schlüsselachse anzuordnen, so daß der Schlüssel bei durchgezogenem Band in Längsrichtung des Bandes liegt.
Im letzteren Falle kann zur Sicherung des freien Schlüsselendes gegen ein Abspreizen eine Schlaufe auf dem Band angeordnet sein, die über das freie Schlüsselende geschoben wird.
Da die zur Verwendung kommenden Schlüssel der Umkleidekabinen alle eine bestimmte feststehende Länge haben, kann an Stelle der über das freie Schlüsselende zu schiebenden Schlaufe an dem Armband auch eine flache Tasche ausgebildet sein, in die das freie Schlüsselende eingesteckt wird, ehe das Armband mit dem Schlüssel um das Handgelenk geschnallt wird.
Das erfindungsgemäße Schlüsselarmband hält den Schlüssel im Gegensatz zu den bekannten Bändern unverrückbar fest und auch bei senkrecht zum Band wegstehendem Schlüssel legt sich dieser wegen des verhältnismäßig breiten Armbandes fest gegen den Unterarm der Trägerperson, so daß der Schlüssel bei sportlicher Betätigung nicht stören kann.
Wenn auch die allgemeine Befestigungsart eines solchen Schlüsselbandes die Befestigung am Handgelenk ist und daher die Bezeichnung »Schlüsselarmband« gewählt worden ist, so ist es auch ohne weiteres möglich, das Schlüsselband in entsprechender Weise oberhalb des Fußgelenks zu befestigen. Die Befestigungsart richtet sich meistens nach persönlichem Geschmack oder wird durch die Art des betriebenen Sportes bestimmt.
Die Erfindung wird nun an Hand einiger Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf ein Schlüsselarmband,
F i g. 2 eine Ansicht der den Schlüssel tragenden Stelle am Armband aus der Richtung des Pfeiles II der F i g. 1 gesehen,
F i g. 3 eine andere Befestigung des Schlüssels am Armband und
F i g. 4 eine Ansicht der Ausführungsform nach F i g. 3 aus der Richtung des Pfeiles IV gesehen.
Das Armband 1, welches z. B. aus Perlon- oder
Nylongeflecht oder -gewebe bestehen kann, trägt an einem Ende eine Schnalle 2 und ist durch zwei Schlitze 3 und 4 im Griffteil 5 eines Schlüssels S hindurchgezogen. Die Schlitze 3 und 4 liegen parallel zueinander und möglichst weiter voneinander getrennt, so daß das Armband mit einer möglichst großen Länge auf dem Griffteil 5 des Schlüssels S aufliegt. Auf der anderen Seite des Schlüsselgriffteiles 5 ist zusätzlich ein Nummernplättchen 8 aus einem nichtkorrodierenden festen Material, beispielsweise Aluminium, auf das Armband aufgezogen. Dieses Nummernplättchen ist ebenfalls mit Schlitzen 6 und 7 versehen, die in ihren Abmessungen und in ihrem Abstand den Schlitzen im Griffteil 5 des Schlüssels S entsprechen. Obwohl der Schlüssel S bereits durch seine eigene Befestigung schon fast unverrückbar auf dem Armband 1 sitzt, sichert das aufgestreifte Nummernplättchen 8 zusätzlich den Schlüssel. In diesem Zusammenhang ist es auch möglich, die Schlitze 6 und 7 in dem Nummernplättchen 8, welches die Nummer der Umkleidekabine trägt, mit einer solchen Breite auszuführen, daß das Band 1 beim Hindurchziehen einem ausreichenden Reibungswiderstand begegnet.
Bei dieser Ausführungsform der Erfindung liegt der Schlüssel rechtwinklig zum Band, wird aber wegen der Breite des Bandes und der verhältnismäßig langen Auflagefläche des Bandes am Griffteil 5 im umgeschnallten Zustand fest gegen den Arm oder das Bein gedrückt.
Bei einer zweiten Ausführungsform sind ebenfalls parallel verlaufende und getrenntliegende Schlitze 9, 10 im Griffteil des Schlüssels S angeordnet, die aber nicht in Schlüssellängsrichtung, sondern quer dazu verlaufen. Die Befestigung des Schlüssels am Band 1 und die Anordnung des Nummernplättchens 8 erfolgt in der gleichen Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel, jedoch liegt bei dieser Art der Befestigung des Schlüssels S dieser in Längsrichtung des Bandes und ragt nicht seitlich über dieses hinaus.
Damit sich das freie Ende 11 des Schlüssels nicht von dem Band abspreizen kann, ist eine Schlaufe 12 vorgesehen, die auf dem Band verschiebbar sitzt und über das freie Schlüsselende übergestreift werden kann.
Da es sich bei derartigen Schlüsseln meistens um sogenannte Sicherheitsschlüssel handelt, die an einer Längsseite eine Reihe von zahnartigen Vorsprüngen tragen, wird die Schlaufe nach dem Überstreifen von diesen zahnartigen Vorsprüngen verhältnismäßig sicher festgehalten.
An Stelle der Schlaufe 12 kann aber auch eine flache Tasche durch Aufkleben eines entsprechenden Stückes des Materials, aus dem das Schlüsselband hergestellt ist, auf das Band gebildet sein, in die das freie Ende 11 des Schlüssels 5 eingesteckt wird, ehe das Band umgeschnallt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einstückiges Armband aus elastischem Material, das als Halte- und Trageinrichtung für ein Nummernplättchen, z. B. eine Garderobenmarke und für einen Schlüssel dient, wobei das Armband durch zwei parallel zueinanderliegende Schlitze des Nummernplättchens gezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband auch durch zwei sich mit den Schlitzen (6, 7) des Nummernplättchens (8) deckende Schlitze (3, 4) im Griffteil (5) des Schlüssels (S) gezogen ist.
2. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband (1) durch Schlitze (3,4) im Schlüsselgriff (5) gezogen ist, die parallel zur Längsachse des Schlüssels (5) verlaufen.
3. Armband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armband (1) durch Schlitze (3, 4) im Schlüsselgriff (5) gezogen ist, die rechtwinklig zur Längsachse des Schlüssels (S) angeordnet sind.
4. Armband nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Halteschlaufe (12) auf dem Armband (1) angeordnet ist, in der das freie Ende (11) des Schlüsselbarts — gegen ein Abspreizen gesichert — gehalten ist.
5. Armband nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Armband (1) eine an sich bekannte flache Tasche vorgesehen ist, in die das freie Ende (11) des Schlüsselbarts eingeschoben ist.

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