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Schlüsselarmband Die Erfindung bezieht sich auf ein Schlüsselarmband
unter Verwendung eines aus einem dauerhaften Material hergestellten Armbandes und
einem Nummernplättchen mit zwei parallelen, getrennt zueinander liegenden Schlitzen,
durch die das Armband gezogen ist.
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In Sportanlagen, Schwimmbädern und dgl. ist es üblich, dem Besucher
bei seinem Eintritt bzw. mit der Aushändigung der Eintrittskarte ein Armband zu
überreichen, an dem ein Plättchen mit der Nummer der Umkleidekabine befestigt ist
sowie der Schlüssel für die Umkleidekabine, Der Schlüssel ist an dem Band durch
ein weiteres kurzes Band befestigt und sollspäter, wenn das Armband um das Handgelenk
geschnallt ist, unter das Armband geschoben werden, damit es nicht beim Sport, Schwimmen
oder dgl., stört.
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Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß diese Anleitung, den Schlüssel
unter das Armband zu schieben, selten befolgt wird bzw. der Schlüssel später wi®dm
unter dem Armband hervorgleitet und an seiner Befestigungsschnur am Handgelenk des
Sportlers baumelt. In diesem Zustand geht der Schlüssel sehr häufig verloren, weil
das den Schlüssel mit dem Band verbindende
Bändchen reißt oder
an dem gabinennummernplättohen durch-
scheuert. Besonders nachteilig
ist der Verlust des Schlüssels in
Schwimmbädern, weil es schwierig ist, einen
verhältnismäßig kleinen Schlüssel auf dem Boden eines großen Schwimmbassins
in kürzerer Zeit wiederzufinden.
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Zweck der vorliegenden Erfindung ist daher die Schaffn-ng
eines Schlüsselarmbandes, bei dem diese Nachteile nicht eintreten
können
und das so ausgestaltet ist, daß der Schlüssel fest und
dauerhaft, aber, falls
notwendig, auch lösbar am Armband befe-
stigt ist und während des Sportes
den Träger des Bandes nicht
stört.
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Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß das Armband
zunächst
durch einen Schlitz des Nummernplättchens, dann durch
zwei identisch
ausgebildete und angeordnete, im Schlüsselgriff enthaltene Schlitze und schließlich
durch den zweiten Schlitz
des Nummernplättchens gezogen ist.-
Die
Schlitze in dem Schlüsselgriff können parallel zur
Zängsachse des Schlüssels
verlaufen, so daß der Schlüssel rechtwinklig vom Band weggeht, es ist
aber auch möglich, die Schlitze
parallel und getrennt zueinander quer zur
Schlüsselachse anzu-
ordnen, so daß derSchlüssel bei durchgezogenem
Band in Längsrichtung des Bandes liegt.
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Im letzteren Falle kann zur Sicherung des freien Schlüs-
selendes
gegen ein Abspreizen eine Schlaufe auf det Band angeord-
net sein,
die über das freie Schlüsselende geschoben wird.
Da
die zur Verwendung kommenden Schlüssel der Umkleidekabinen
alle eine bestimmte feststehende hänge haben, kann
anstelle der über des freie Schlüsselende $u schiebenden
Schlaufe en den Band auch eine flache Tasche gebildet sein,
in die
das freie Schlüsselende eingestakt wird, ehe das Armband
alt dem Schlüssel um das Handgelenk geschnallt wird.
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Das erfindungsgemäße Schlüsselarmband hält den Schlüssel
im
Gegensatz $u den bekannten Bändern unverrückbar fest und auch
bei
senkrecht zum Band weg®tehendem Schlüssel legt sich dieser
wegen des
verhältnismäßig breiten Bandes fest gegen die Haut des
Armes, so
daß er bei sportlicher Betätigung nicht stören kann.
wenn auch
die allgemeine Befestigungsart eines solchen Schlüeselbandee
die Befestigung an Handgelenk ist und daher die Bezeichnung
"Sohlü®®®laraband" gewählt worden ist, so ist es
euch ohne weiteres-möglich,
das Schlüsselband in entsprechender
weine oberhalb de® Fußgelenkes
zu be.@ien@ Die Befestignngsert richtet sich meistens nach persönlichem
Goscbmack oder wird
durch die Art des betriebenen Sportes be®tiamt.
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Die Erfindung wird nun anhand einiger Ausführungsbeispiele
unter Besugna3ne auf die Zeichnung näher erläutert.
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- Se &eigen:
Fig. 1 eine ,uefaihrungsfort
des erfindungsgemäßen Schlüs®elarnbandes in perspektiviecher Darstellung,
Fig. 2 eine Ansicht des Schlüsselarmbandes an der
den Schlüssel
tragenden Stelle in Blickrichtung des. Pfeiles II der Fig.
1,
Fig. 3 eine andere Ausführungeform der Befestigung
des Schlüssels am Armband und
Fig. 4 eine Ansicht der Ausführungsform
nach Fig. 3 in Blickrichtung des Pfeiles IV.
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Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2 ist
das
Armband 1, welches aus einem dauerhaften Perlon- oder Nylongeflecht
oder -gewebe bestehen kann und das an einem Ende eine
Schnalle
2 trägt, durch zwei Schlitze 3 und 4 des Schlüssel-
griffen hindurohgezogen.
Die Schltze 3 und 4 liegen parallel
zueinander und möglichst weiter
voneinander getrennt, oo daß
das Band mit einer möglichst großen
hänge auf dem Griff 5 des
Schlüssels aufliegt. Auf der anderen Seite den
Schlüsselgrif-
fes 5, die in Fig. 2 vom Beschauer abgewandt
ist, ist, wie
Fig. 1 zeigt, ein Plättchen aus einem nichtkorrodierenden
festen
Material, beispielsweise Aluminium, auf das Band aufge-
etreift, welches
ebenfalls mit Schlitzen 6 und 7 versehen ist,
die in ihren Abmessungen
und in ihrem Abstand den Schlitzen im
Schlüsselgriff 5 entsprechen.
Obwohl der Schlüssel bereits durch
diene Art der Befestigung
am Band, wie aus Fig. 2 besonders
deutlich zu ersehen
ist, schon verhältnismäßig fest und unverrückbar auf dem Band
1 sitzt, sichert das aufgestreifte Plättchen 8 zusätzlich
den Schlüssel. In diesem Zusammenhang ist es
auch möglich, die Schlitze
6 und 7 in dem Plättchen 8, welches die Numer der Umkleidekabine
trägt, mit einer solchen Breite
auszuführen, daß das Band
1 beim Hindurchziehen einem ausrei-
chenden Reibungswiderstand
begegnet.
Bei dieser eben beschriebenen Ausführungsform
der Erfin-
dung liegt der Schlüssel rechtwinklig zum Band, wird
aber wegen
der Breite des Bandes und der verhältnismäßig
langen Auflagefläehe des Bandes am Schlüsselgriff 5 im umgeschnallten
Zustand
fest gegen den Arm oder das Bein gedrückt.
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In den Fig. 3 und 4 ist eine zweite Ausführungsform
des
erfindungsgemäßen Schlüsselbandes dargestellt. Bei dieser Ausführungsform
sind ebenfalls wieder parallel verlaufende und ge-
trennt liegende Schlitze
9, 10 im Schlüsselgriff angeordnet,
die aber diesmal nicht in Schlüssellängsrichtung,
sondern quer
dazu verlaufen. Die Befestigung des Schlüssels am Hand 1
u_nd die Anordnung des Plättchens 8 erfolgt in genau der gleichen
Weise
wie beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 und 2, jedoch
liegt
bei dieser Art der Befestigung des Schlüssels der Schlüs-
sel S in Längsrichtung.des
Bandes und ragt nicht seitlich über dieses hinaus.
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Damit sich das freie Ende 11 des Schlüssels nicht von dem Band abspreizen
kann, ist eine Schlaufe 12 vorgesehen, die verschieblich auf dem Band
sitzt und über das freie Schlüssel-
ende hinweggestreift werden.
kann.
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Da es sich bei derartigen Schlüsseln meistens um soge-nannte Sicherheitsschlüssel
handelt, die an einer Längsseite
eine Reihe von zahnartigen
Vorsprüngen tragen, wird die Schlaufe
nach dem Überstreifen von diesen zahnartigen
Vorsprüngen verhältnismäßig sicher festgehalten.
Anstelle
der Schlaufe 12 kann aber auch eine flache Ta-
sche durch Aufkleben
eines entsprechenden Stücken den Materials, aus dem das Schlüsselband
hergestellt ist,auf das Band gebildet
sein, in die das freie
Ende 11 des Schlüssels S eingesteckt wird, ehe das Band
umgeschnallt wird.