DE102016014957B3 - Gurtklemme - Google Patents

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    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/02Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
    • A44B11/16Strap held by spring action

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gurtklemme zum Fixieren eines Gurtbandes. Eine Vereinfachung des Klemmmechanismus wird mit einer Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Einführrichtung (a) eingeführten Gurtbandes (2), diese aufweisend – ein Gehäuse (3) mit Seitenwänden (3', 3'') und einer Gehäusedecke (3a) sowie mindestens einem Gleitlager (7, 7', 7''), das als eine gegenüber zur Gehäusedecke (3a) angeordnete, schräg verlaufende Fläche (7, 7' 7'') ausgebildet ist, – ein in diesem Gehäuse (3) quer zur Einführrichtung (a) angeordnetes Schiebeelement (4), das zwischen einer Offenstellung in Schieberichtung (d) und einer Fixierstellung in Schieberichtung (b) hin- und her bewegbar ist, wobei sich der Einführbereich für das Gurtband (2) zwischen dem Schiebeelement (4) und der Gehäusedecke (3a) befindet und wobei das Schiebeelement (4) mindestens eine Gleitschräge (5, 5', 5'') aufweist, die jeweils mit einem Gleitlager (7, 7', 7'') korrespondiert, so dass das Schiebeelement (4) je nach seiner Stellung das zwischen Schiebeelement (4) und Gehäusedecke (3a) verlaufende Gurtband (2) entweder fixiert oder freigibt, wobei mindestens eine Seitenwand (3, 3'') eine Durchtrittsöffnung (6, 6') für das Schiebeelement (4) aufweist, aus der das Schiebeelement (4) sowohl in der Offen- als auch in der Fixierstellung herauskragt.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gurtklemme zum Fixieren eines Gurtbandes.
  • Gurtbänder werden als Gürtel oder auch als Tragegurt an Taschen oder als Einstellgurt an Rucksäcken verwendet. Hierbei ist es oft wünschenswert, eine stufenlose Verstellbarkeit zu ermöglichen. Dies ermöglichen Schnallen mit Klemmvorrichtungen. Sie haben zudem mitunter den Vorteil, dass das Gurtband keine Lochungen oder sonstige Ausprägungen zur Fixierung benötigt, sind aber in ihrem Mechanismus oft komplex, dadurch schwer und unförmig. Außerdem blockieren sie leicht, weil bei einer Zugwirkung mit geschlossener Gurtklemme, wie beispielsweise beim Tragen eines Gürtels, die bei Bewegungen auf die Gurtklemme ausgeübte Zugwirkung die Klemmwirkung unkontrolliert verstärkt wird, wodurch sie sich dann nur schwer wieder lösen läßt. Die zu lösende Aufgabe der Erfindung bestand somit darin, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
  • Beispielsweise bietet die in Patentschrift DE 10 2012 112 853 B4 beschriebene Schnalle ebenfalls einen einklemmenden Mechanismus, der auf dem Verkeilungsprinzip beruht, ist aber in ihrer Umsetzung recht komplex, da es zur Verkeilung eine gesonderte Hebelung benötigt.
  • Die DE 279 651 A beschreibt eine Schnalle mit Keilverschluss für Riemen unterschiedlicher Dicke. Die Schnalle weist für das Einführen des freien Riemenendes einen Schlitz im Schnallenboden mit einem einen Klemmsteg bildenden Streifen entlang des Schlitzes auf. Zum Festklemmen eines durch den Schlitz gezogenen Riemens dient ein verschiebbar geführter und entlang der Führung drehbar gelagerter Keil. Nachteilig bei dieser Lösung ist, dass der einzuklemmende Gurt von unten in die Schnalle eingeführt wird, so dass der Gurt über die Schnalle hinweg umgebogen und anschließend mit dem fest verbundenen Gurtende wieder zusammengefasst werden muss, damit das freie Gurtende nicht absteht. Dies belastet das Gurtmaterial, trägt auf und erschwert die Bedienung.
  • Die US 7032276 B1 beschreibt unter anderem eine Schnur- bzw. Gurtklemme zum lösbaren Verbinden eines Gurts mit einem weiteren Gurts mittels eines Einhakelements. Die lösbar mit dem Einhakelement verbindbare Klemmschließe umfaßt einen zylindrischen Hohlkörper und einen darin gegen eine Feder bewegbaren Klemmkörper. Sowohl der Klemmkörper als auch das Gehäuse weisen korrespondierende seitliche Bohrungen auf, durch die der zu fixierende Gurt führbar ist. Die gegen den Klemmkörper gerichtete Federkraft bewirkt, daß der Klemmkörper innerhalb des Gehäuses so weit verschoben wird, dass die Bohrungsöffnungen zueinander versetzt werden und der durchgeführte Gurt dabei eingeklemmt wird. Eine Öffnung der Klemmschließe erfolgt durch Fingerdruck auf den Klemmkörper gegen die Federkraft. Nachteilig an dieser Lösung ist das Erfordernis einer dem Verschleiß unterliegenden Feder, die außerdem durch den Platzbedarf eine flache Gestaltung von Gurtklemmen verhindert.
  • Eine Vereinfachung des gesamten Klemmmechanismus wird mit einer Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Einführrichtung eingeführten Gurtbandes erreicht, die folgende Merkmale aufweist
    • – ein Gehäuse mit Seitenwänden und einer Gehäusedecke sowie mindestens einem Gleitlager, das als eine gegenüber zur Gehäusedecke angeordnete, schräg verlaufende Fläche ausgebildet ist,
    • – ein in diesem Gehäuse quer zur Einführrichtung angeordnetes Schiebeelement, das zwischen einer Offenstellung in Schieberichtung und einer Fixierstellung in Schieberichtung hin- und her bewegbar ist, wobei sich der Einführbereich für das Gurtband zwischen dem Schiebeelement und der Gehäusedecke befindet und wobei das Schiebeelement mindestens eine Gleitschräge aufweist, die jeweils mit einem Gleitlager korrespondiert, so dass das Schiebeelement je nach seiner Stellung das zwischen Schiebeelement und Gehäusedecke verlaufende Gurtband entweder fixiert oder freigibt, wobei mindestens eine Seitenwand eine Durchtrittsöffnung für das Schiebeelement aufweist, aus der das Schiebeelement sowohl in der Offen- als auch in der Fixierstellung herauskragt.
  • Die Verkeilung und dadurch Fixierung des Gurts erfolgt dabei direkt über lediglich ein im Gehäuse beweglich angeordnetes Schiebeelement, welches keiner weiteren Zusatzvorrichtungen bedarf. Wesentliches Merkmal der Klemmvorrichtung ist dabei das quer zur Gurtausrichtung im Gehäuse angeordnete Schiebeelement, welches zumindest eine Gleitschräge aufweist und das auf einem korrespondierenden Gleitlager des Gehäuses so auf die Gehäusedecke zu und von dieser wegbewegbar ist und dabei das eingeführte Gurtband entweder gegen die Gehäusedecke fixiert oder freigibt. Dadurch ist es möglich, mit einfacher Schiebebewegung eine Freigabe oder Fixierung des Gurtbandes zu bewirken. Je flacher die Schräge des Gleitlagers wie auch der korrespondierenden Gleitschrägen des Schiebeelements ausgebildet sind, desto länger ist der auszuführende Schiebeweg zwischen den beiden Stellungen, aber um so kontrollierbarer und stärker ist die Klemmwirkung.
  • Vorteilhaft ist der einfache Aufbau: Die Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglichen Schiebeelement, das im Gurtklemmengehäuse geführt wird. Dadurch kann die Gurtklemme ohne großen Aufwand hergestellt werden, sowohl in Metall (z. B. für hochwertige Gürtelschnallen) als auch in Kunststoff (für einfache Klemmen, z. B. an Taschen, Beuteln, Rucksäcken etc.).
  • Vorteilhaft ist ferner die ergonomische Bedienung: Durch einfache Schiebebewegung wird das Gurtband fixiert oder wieder gelöst.
  • Vorteilhaft ist außerdem die über die ganze Gurtbreite verlaufende Klemmfläche des Schiebeelements. Diese sorgt zusammen mit einer entsprechend flach ausgebildeten Schräge der Gleitlager für eine sichere Fixierung bei gleichzeitig schonender Materialbeanspruchung des Gurts bei und während der Fixierung. Der Gurt muß daher auch nicht für eine gute Fixierbarkeit irgendwie präpariert werden.
  • Vorteilhaft ist auch, dass durch diese vorteilhafte Kraftverteilung auf eine große Fläche ein unerwünschtes „Blockieren” verhindert wird, wie es mitunter bei anderen Klemmvorrichtungen der Fall sein kann, wenn sich durch starken Zug auf den Gurt das Klemmelement übermäßig verklemmt (z. B. Koppelschnalle) und dadurch nur schwer wieder zu lösen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass bei mindestens zwei Gleitlagern mindestens ein Gleitlager von einer Gehäuseseitenwand gebildet ist. Zweckmäßigerweise wird dieses Gleitlager durch die Öffnungskanten der mindestens einen Durchtrittsöffnung gebildet. Dabei ist für eine sichere Schiebeführung eine zweite korrespondierende Gleitschräge auf dem Schiebeelement erforderlich, mit dem das Gleitlager in der Gehäusewand zusammenwirkt. Das zweite Gleitlager kann entweder am Gehäuseboden oder in einer zweiten Durchtrittsöffnung in der anderen Seitenwand angeordnet sein. Mit zwei Gleitlagern wird erreicht, dass sich die Verkeilung und damit die Klemmkräfte auf zwei statt nur auf einem Lager verteilt.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass in beiden Gehäuseseitenwänden jeweils eine Durchtrittsöffnung angeordnet ist, die als Gleitlager ausgebildete Öffnungskanten aufweisen. Dies bewirkt, dass der Gehäuseboden entfallen kann.
  • Eine vorteilhafte Weiterentwicklung sieht vor, dass mindestens eine Spannfeder zwischen Gehäuseinnenseite und Schiebeelement angebracht ist, die das Schiebeelement in schließende, gurtfixierende Position drückt. Dies erlaubt eine besonders einfache Bedienung. Die Spannfeder drückt dabei das Schiebeelement in die Fixierstellung, und der Benutzer muß das Schiebeelement lediglich durch Fingerdruck gegen die Federkraft betätigen, um das Freigeben des Gurtes zu bewirken. Anschließend führt die Spannfeder das Schiebeelement selbsttätig in die Fixierposition zurück. Dabei muß die Federkraft so ausgestaltet sein, daß sie in Verbindung mit dem Neigungswinkel der Schräge des Gleitlagers die benötigte Kraft zum Fixieren des Gurts erzeugt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass das Schiebeelement mindestens eine Führungsnut aufweist und im Gehäuse mindestens eine Führungsnase angeordnet ist, die in eine korrespondierende Führungsnut des Schiebeelements eingreift. Dies bewirkt während des Gleitens des Schiebeelements eine zusätzliche, seitlich begrenzende und die Auf- und Abbewegung kontrollierende Führung.
  • Die Erfindung wird in nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine erfindungsgemäße Gurtklemme in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
  • 2 das Ausführungsbeispiel von 1 in einem anderen Betriebszustand,
  • 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 4 das Ausführungsbeispiel von 3 in einem anderen Betriebszustand,
  • 5 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
  • 6 das Ausführungsbeispiel von 5 in einem anderen Betriebszustand,
  • 7 das Ausführungsbeispiel von 5 jedoch ohne Feder 13,
  • 8 das Ausführungsbeispiel von 7 in einem anderen Betriebszustand,
  • 9 das Ausführungsbeispiel von 7 in perspektivischer Draufsicht,
  • 10 das Ausführungsbeispiel von 9 in einem anderen Betriebszustand,
  • 11 das Ausführungsbeispiel von 7 zerlegt in seine Einzelteile,
  • 12 das Ausführungsbeispiel von 7 mit Blick auf Seite und Unterseite,
  • 13a das Schiebeelement 4 des Ausführungsbeispiels von 7, jedoch von der Rückseite betrachtet, wobei die Führungsnut 12 zu sehen ist,
  • 13b das Schiebeelement von 13a mit Hohlraum 12' zur Aufnahme der Feder 13,
  • 14 das Ausführungsbeispiel von 12 mit Feder,
  • 15 das Ausführungsbeispiel von 14 in einem anderen Betriebszustand,
  • 16 das Ausführungsbeispiel von 1 in der Perspektive,
  • 17 das Ausführungsbeispiel von 16 in einem anderen Betriebszustand und
  • 18 das Ausführungsbeispiel von 16 in Einzelteile zerlegt.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gurtklemme im Querschnitt mit einem Gleitlager 7 innerhalb des Gehäuses 3, einem Schiebeelement 4 mit einer Gleitschräge 5 und einer Spannfeder 13, die in den Hohlraum 12', 12'' (siehe 13b und 18) des Schiebeelements 4 eingeführt ist und ihr Widerlager an der Gehäuseinnenwand innen 3''' hat. Dabei ist das Schiebeelement 4, welches durch die Gehäuseöffnung 6 aus der Gehäuseseitenwand 3' herauskragt, mit Fingerdruck d gegen den Federdruck der Feder 13 beaufschlagt, so dass das Schiebeelement 4 durch Gleiten mit seiner Gleitschräge 5 auf dem Gleitlager 7 des Gehäuses 3 mit einer Abwärtsbewegung e eingefahren ist. Dadurch wird der Abstand zwischen Gehäusedecke 3a und Schiebeelement 4 vergrössert, so dass ein Gurtband 2 dazwischen eingeführt bzw. entnommen werden kann. Statt der einen Feder 13 können auch mehrere seitlich im, wie auch außerhalb zum Schiebeelement, angebracht werden.
  • 2 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 1 in einem anderen Betriebszustand, in dem kein Fingerdruck d auf das Schiebeelement 4 ausgeübt wird. Dadurch bewegt es sich aufgrund der Feder 13 in Richtung b, und der Abstand zwischen Gehäusedecke 3a und Schiebeelement 4 in Richtung c verringert sich, wodurch das Gurtband 2 zwischen Schiebeelement 4 und Gehäusedecke 3a eingeklemmt wird. Bei diesem Keilprinzip führt die Klemmbewegung des Schiebeelements 4 mit seiner Gleitschräge 5 auf dem Gleitlager 7 zur Beaufschlagung des Schiebeelements 4 mit dem Federdruck der Spannfeder 13 in Richtung c auf das Gurtband 2, wodurch dieses gegen die Gehäusedecke 3a gedrückt und damit im Gehäuse 3 fixiert wird. Diese Wirkweise ist ein wesentliches Merkmal der Gurtklemme auch bei den weiteren Ausführungsbeispielen.
  • 3 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem ein zweites Gleitlager 7' in der Gehäusekante 7' der Gehäuseöffnung 6 der Seitenwand gebildet ist und das Schiebeelement 4 einer zusätzlichen, ihr zugeordneten Gleitschräge 5' aufweist. Funktionsweise und Betriebszustand entsprechen 1. Das Schiebeelement 4 ist durch Fingerdruck d eingefahren und das Gurtband 2 gelöst.
  • 4 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 3, in einem anderen Betriebszustand, in dem kein Fingerdruck ausgeübt ist und das Gurtband 2 fixiert ist. Funktionsweise und Betriebszustand entsprechen 2.
  • 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel, in dem eine weitere Gehäuseöffnung 6' in der Seitenwand 3'' gebildet ist. Die beiden geschrägten Öffnungskanten 7', 7'' dienen hierbei jeweils als Gleitlager 7', 7''. Entsprechend ist das Schiebeelement 4 an beiden Enden mit Gleitschrägen 5', 5'' versehen und durch die Gehäuseöffnungen 6, 6' geführt. Bei diesem Aufbau ist im inneren des Gehäuses 3 kein Gleitlager 7 nötig, wodurch auch der Gehäuseboden 3b entfallen kann. Mit Fingerdruck in Richtung d ist das Schiebeelement 4 gegen den Federdruck der Feder 13 geschoben, wodurch das Gurtband 2 in gelöstem Zustand ist, was einer geöffneten Gurtklemme entspricht.
  • 6 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 5, in dem kein Fingerdruck d ausgeübt wird, wodurch sich durch den Federdruck der Feder 13 das Schiebeelement 4 in Richtung b nach außen in eine das Gurtband 2 fixierende Stellung schiebt.
  • 7 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 5 jedoch ohne Feder 13. Die Schiebebewegung des Schiebeelements 4 in öffnende Richtung d als auch in fixierende Richtung b wird hierbei mit Fingerdruck ausgeführt. Das Schiebeelement ist hier in Richtung d geschoben. Die Gurtklemme ist in geöffneter Stellung, das Gurtband 2 ist nicht mehr fixiert.
  • 8 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 7 in einem anderen Betriebszustand. Das Schiebeelement 4 ist mit Fingerdruck in Richtung b geschoben, wodurch das Gurtband 2 fixiert ist.
  • 9 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 7 in gegenständlicher Darstellung. Gurtanfang 1 ist dauerhaft verbunden mit dem Gehäuse 3 (siehe 11). Das Schiebeelement 4 ist in Richtung d aufgeschoben, d. h. in geöffneter Stellung. Das Gurtband 2 kann in dieser Stellung in die Gurtklemme eingeführt bzw. entnommen werden.
  • 10 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 9 in einem anderen Betriebszustand. Das Gurtband 2 ist in die Gurtklemme zwischen der Gehäusedecke 3a und dem Schiebeelement 4 in Richtung a hindurchgeführt. Das Schiebeelement 4 ist in Pfeilrichtung b eingedrückt, wodurch es das Gurtband 2 gegen die Gehäusedecke 3a einklemmt und damit in der Gurtklemme fixiert.
  • 11 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 9 zerlegt in die Einzelteile. Die Gurtklemme wird zusammengesetzt, indem zunächst das Schiebeelement 4 seitlich durch die vierkantigen Öffnungen 6 und 6' der Gehäuseseiten 3', 3'' geschoben wird. Dann wird der Gurtanfang 1 zusammen mit der Fixierplatte 8 in das Gehäuse 3 eingeführt. Die Führungsnase 9 wird dabei in die Führungsnut 12 (siehe 13a, 13b) des Schiebeelements 4 eingepasst. Hierdurch erhält das Schiebeelement 4 seine seitliche Begrenzung und wird zugleich auch in der Auf- und Abbewegung c, e geführt. Alle drei Elemente werden sodann mit zwei Schrauben 10 durch Löcher im Gehäuseboden 3b (siehe 12) dauerhaft miteinander verbunden.
  • 12 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 11 mit Blick auf Seite und Unterseite.
  • 13a zeigt das Schiebeelement 4 des Ausführungsbeispiels aus 12 von der anderen Seite. Dabei wird die Führungsnut 12 sichtbar, in die die in zu 12 beschriebene Führungsnase eingreift, um die Gleitführung zu unterstützen.
  • 13b zeigt das Schiebeelement 4 mit einem Hohlraum 12'' für eine Feder 13.
  • 14 zeigt eine Ausführungsvariante zu Ausführungsbeispiel aus 12. Hier ist das Schiebeelement 4 mit einer in den Hohlraum 12'' eingelassenen Feder 13 versehen. Es ist aber auch genauso gut möglich, die Feder(n) auch außerhalb des Schiebeelements anzubringen. Die Federkraft wirkt hierbei auf die Gehäuseinnenwand 3''', wodurch sich das Schiebeelement 4 in Richtung b zuschiebt und so dauerhaft in gurteinklemmender Position verbleibt, bis es, wie in der Abbildung dargestellt, durch Fingerdruck in öffnende Richtung d gegen den Federdruck b geschoben wird.
  • 15 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 14 in geschlossenem Zustand, da das Schiebeelement 4 losgelassen ist und die Feder 13 schließend auf das Schiebeelement 4 und damit dieses in Richtung c auf Gurtband 2 drückt.
  • 16 zeigt das Ausführungsbeispiel aus 1 in der Perspektive im geöffneten Zustand.
  • 17 zeigt das Ausführungsbeispiel 2 in der Perspektive im geschlossenen Zustand.
  • 18 zeigt das Ausführungsbeispiel 1 bzw. 2 in Einzelteile zerlegt. Die Gurtklemme lässt sich wie folgt zusammensetzen. Der Gurtanfang 1 wird durch die Hülsenschrauben 10 und 10' mit dem Gehäuseboden verbunden. Das Schiebeelement 4 wird mit Feder 13, eingelassen in den Hohlraum 12', durch die Gehäuseöffnung 6 und sodann auf das Gleitlager 7 entlang der Führungsnut 12 und Führungsnasen 9 geschoben. Mit der Schraube 10'' wird das Gleitlager 7 im Gehäuse befestigt. Ein Sicherungsstift 14' wird in Bohrung 14 im Schiebeelement 4 eingepresst. Der Sicherungsstift 14' kragt zumindest an einer Seite aus dem Schiebeelement 4 heraus und bildet dadurch ein Widerlager gegenüber der Gehäusewand 3', wodurch der Schiebeweg des Schiebeelements 4 aus dem Gehäuse 3 heraus begrenzt wird, so daß das Schiebeelement gegen ein vollständiges Herausgleiten gesichert ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gurtband Anfang
    2
    Gurtband
    3
    Schnallengehäuse
    3a
    Gehäusedecke
    3b
    Gehäuseboden
    3', 3''
    Gehäuseseitenwände
    3'''
    Gehäuseseitenwand innen
    4
    Schiebeelement
    4a
    Klemmfläche
    5, 5', 5''
    Gleitschrägen
    6, 6'
    Gehäuse-, Führungsöffnungen
    7
    Gleitlager, schräge Fläche
    7', 7''
    Gleitlager, Öffnungskanten
    8
    Fixierplatte
    9
    Führungsnase
    10
    Befestigungsschrauben
    10'
    Hülsenmutter
    11
    Gehäuseboden
    12
    Führungsnut
    12', 12''
    Hohlraum für Feder
    13
    Feder
    14
    Bohrung
    14'
    Sicherungsstift
    a
    Pfeil: Einführrichtung Gurtband
    b
    Pfeil: Schieberichtung schließend
    c
    Pfeil: Richtung Gehäusedecke
    d
    Pfeil: Schieberichtung öffnend
    e
    Pfeil: Richtung von Gehäusedecke weg

Claims (6)

  1. Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Einführrichtung (a) eingeführten Gurtbandes (2), diese aufweisend – ein Gehäuse (3) mit Seitenwänden (3', 3'') und einer Gehäusedecke (3a) sowie mindestens einem Gleitlager (7, 7', 7''), das als eine gegenüber zur Gehäusedecke (3a) angeordnete, schräg verlaufende Fläche (7, 7' 7'') ausgebildet ist, – ein in diesem Gehäuse (3) quer zur Einführrichtung (a) angeordnetes Schiebeelement (4), das zwischen einer Offenstellung in Schieberichtung (d) und einer Fixierstellung in Schieberichtung (b) hin- und her bewegbar ist, wobei sich der Einführbereich für das Gurtband (2) zwischen dem Schiebeelement (4) und der Gehäusedecke (3a) befindet und wobei das Schiebeelement (4) mindestens eine Gleitschräge (5, 5', 5'') aufweist, die jeweils mit einem Gleitlager (7, 7', 7'') korrespondiert, so dass das Schiebeelement (4) je nach seiner Stellung das zwischen Schiebeelement (4) und Gehäusedecke (3a) verlaufende Gurtband (2) entweder fixiert oder freigibt, wobei mindestens eine Seitenwand (3, 3'') eine Durchtrittsöffnung (6, 6') für das Schiebeelement (4) aufweist, aus der das Schiebeelement (4) sowohl in der Offen- als auch in der Fixierstellung herauskragt.
  2. Gurtklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei mindestens zwei Gleitlagern (7, 7', 7'') mindestens ein Gleitlager (7, 7', 7'') von einer Gehäuseseitenwand (3', 3'') gebildet ist.
  3. Gurtklemme nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine von einer Gehäuseseitenwand (3', 3'') gebildete Gleitlager (7', 7'') durch die Öffnungskanten (7', 7'') der mindestens einen Durchtrittsöffnung (6, 6') gebildet ist.
  4. Gurtklemme nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in beiden Gehäuseseitenwänden (3', 3'') jeweils eine Durchtrittsöffnung (6, 6') angeordnet ist, die als Gleitlager (7', 7'') ausgebildete Öffnungskanten (7', 7'') aufweisen.
  5. Gurtklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Spannfeder (13) zwischen Gehäuseinnenseite (3''') und Schiebeelement (4) angebracht ist, die das Schiebeelement (4) in schließende, gurtfixierende Position drückt.
  6. Gurtklemme nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Schiebeelement (4) mindestens eine Führungsnut (12) aufweist und im Gehäuse (3) mindestens eine Führungsnase (9) angeordnet ist, die in eine korrespondierende Führungsnut (12) des Schiebeelements (4) eingreift.
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