DE102005012343B4 - Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes - Google Patents

Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes Download PDF

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Abstract

Verwendung eines eine fensterartige Öffnung (18) aufweisenden Aufnahmeelements (17), dessen die Öffnung (18) begrenzende Wandung (21, 22, 23) zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet ist, für eine Riemenanordnung (3) zum Lenken oder Führen eines Pferdes (2), welche ein Genickstück (6), zwei mit dem Genickstück (6) verbundene Backenstücke (7) und ein von beiden Backenstücken (7) gehaltenes Verbindungselement (10; 13) aufweist, wobei das Genickstück (6) und die Backenstücke (7) als ein- oder mehrteilige Riemen ausgebildet sind und wenigstens zwei miteinander verbundene Abschnitte (14, 15) aufweisen, von denen ein erster Abschnitt (14) mit dem Aufnahmeelement (17) versehen ist, wobei
– der zweite Abschnitt (15) in die Öffnung (18) eingeschoben und über das Aufnahmeelement (17) formschlüssig mit dem ersten Abschnitt (14) in Eingriff gebracht wird oder werden kann und
– durch Deformation zumindest eines federelastischen Wandungsbereichs (21, 22) die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten (14, 15) außer Eingriff gebracht wird oder werden...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung eines eine Öffnung aufweisenden Aufnahmeelements für eine Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes, welche ein Genickstück, zwei mit dem Genickstück verbundene Backenstücke und ein von beiden Backenstücken gehaltenes Verbindungselement aufweist, wobei das Genickstück und die Backenstücke als ein- oder mehrteilige Riemen ausgebildet sind und wenigstens zwei miteinander verbundene Abschnitte aufweisen, von denen ein erster Abschnitt mit dem Aufnahmeelement versehen ist, wobei der zweite Abschnitt in die Öffnung eingeschoben und über das Aufnahmeelement formschlüssig mit dem ersten Abschnitt in Eingriff gebracht werden kann.
  • Eine Riemenanordnung ist z. B. aus der DE 295 02 763 U1 bekannt, wobei zwei Backenstücke über entsprechende Schnallen an Backenstückträgern anschnallbar sind, die an an dem Genickstück angebrachten D-Ringen angesetzt sind. Die Schnallen dienen hierbei als Aufnahmeelement.
  • Derartige Schnallen zum formschlüssigen Verbinden von zwei Riemen oder Riemenabschnitten sind regelmäßig als metallische Rahmen ausgebildet, wobei ein Dorn schwenkbar an dem Rahmen gelagert ist. Ein erster der Riemen ist ebenfalls im Bereich des Dorns an dem Rahmen befestigt, wohingegen der zweite Riemen durch den Rahmen hindurchgeführt ist und wenigstens ein Loch aufweist, durch welches hindurch sich der Dorn erstreckt. Zusätzlich ist der zweite Riemen regelmäßig durch eine an dem ersten Riemen angeordnete Lasche hindurchgeführt.
  • Nachteilig an einer derartigen Riemenanordnung ist der relativ große Aufwand, der für ein Anschnallen, ein Abschnallen oder für eine Längenverstellung erforderlich ist, wobei nach der Längenverstellung der Dorn ein anderes Loch in dem zweiten Riemen durchgreift als zuvor.
  • Aus der gattungsfremden DE 101 21 379 A1 ist ein Verschluss für ein Uhrenarmband, einen Gürtel und andere Bekleidungsstücke bekannt, wobei eine Zunge durch eine geschlossene Schiene geführt ist und unterhalb eines Bandes wieder aus der Schiene heraustritt. In einer Nut auf der Unterseite der Zunge befindet sich eine sägeartige Verzahnung, die mit einer limitierten Verzahnung in der Schiene ineinander greift. Die Verformung der oberen und unteren Wandflächen der Schiene, die beim Zusammenpressen von deren Seiten erfolgt, führt dazu, dass die Verzahnungen auseinander rücken und somit die Zunge freigeben.
  • Die DE 43 28 919 A1 beschreibt ein lösbares Verbindungselement mit einem ersten Teil, einem zweiten Teil und einem Verschluss, wobei das erste Teil und das zweite Teil jeweils eine Reliefstruktur aufweisen und die Reliefstrukturen beider Teile formschlüssig miteinander in Eingriff gebracht werden können. Der Verschluss kann über die beiden miteinander in Eingriff stehenden Teile geschoben werden, bis dass der Verschluss an einem Anschlag anliegt, der an einem der Teile vorgesehen ist. Der Verschluss verhindert in diesem Zustand, dass die beiden Teile außer Eingriff gelangen und soll starr ausgebildet sein, wie auch die Reliefstruktur.
  • Die DE 214685 C beschreibt eine Vorrichtung zum Lösen der Seiten- oder Kehlriemen von Stallhalftern. Eine Metallplatte weist aufgebogene, federnde Seitenränder auf, zwischen denen zwei Metallplatten festgehalten werden, an denen Seiten- oder Kehlriemenhälften befestigt sind. Um eine Längsverschiebung der Befestigungsplatten zu verhindern, ist die Platte mit Zapfen versehen, die in Löcher der Platten eingreifen. Eine Lösung der Verbindung ist beim Durchbiegen der Riemen möglich.
  • Diese Vorrichtung kann durch Bewegungen des Tieres, z.B. durch Kratzen am Kopfe mit dem Hinterbein, gelöst werden. Ein derartiges Lösen ist aber für eine Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes unerwünscht.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, dass zwei miteinander zu verbindende Riemenabschnitte einer Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes möglichst schnell und einfach miteinander verbunden und wieder voneinander getrennt werden können, wobei das Pferd durch übliche Bewegungen diese Verbindung nicht selbst lösen kann.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch eine Verwendung nach Anspruch 1 gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen gegeben.
  • Die Erfindung umfasst die Verwendung eines eine fensterartige Öffnung aufweisenden Aufnahmeelements, dessen die Öffnung begrenzende Wandung zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet ist, für eine Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes, welche ein Genickstück, zwei mit dem Genickstück verbundene Backenstücke und ein von beiden Backenstücken gehaltenes Verbindungselement aufweist, wobei das Genickstück und die Backenstücke als ein- oder mehrteilige Riemen ausgebildet sind und wenigstens zwei miteinander verbundene Ab schnitte aufweisen, von denen ein erster Abschnitt mit dem Aufnahmeelement versehen ist. Dabei wird zunächst der zweite Abschnitt in die Öffnung eingeschoben und über das Aufnahmeelement formschlüssig mit dem ersten Abschnitt in Eingriff gebracht, wonach durch Deformation des wenigstens einen federelastischen Wandungsbereichs die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten wieder außer Eingriff gebracht werden kann.
  • Durch die erfindungsgemäße Übertragung des der DE 101 21 397 A1 zugrunde liegenden Verschlussprinzips, welches gattungsfremd für Uhrenarmbänder und Kleidungsstücke eingesetzt wird, auf eine Riemenanordnung zum Lenken oder Führen eines Pferdes, kann der Aufwand zum Verbinden bzw. Lösen der beiden Abschnitte reduziert werden, da insbesondere das manuelle Hindurch- oder Herausführen eines Dorns durch ein Loch nicht mehr erforderlich ist. Daher ist es mit Hilfe der Riemenanordnung möglich, die beiden Abschnitte auf wenig aufwendige Weise miteinander zu verbinden bzw. wieder voneinander zu lösen, wobei die Riemenanordnung insbesondere eine Trense oder ein Halfter ist. Ferner ist die Öffnung, in die der zweite Abschnitt eingeschoben wird, fensterartig ausgebildet, so dass im Vergleich zur DE 214685 A beim Durchbiegen der Riemen durch das Pferd ein Lösen der formschlüssigen Verbindung verhindert werden kann.
  • An dem Aufnahmeelement kann wenigstens eine Ausnehmung vorgesehen sein, wobei der zweite Abschnitt wenigsten einen in die Ausnehmung eingreifenden Vorsprung aufweist. Bevorzugt ist aber in dem zweiten Abschnitt wenigstens eine Ausnehmung und an dem Aufnahmeelement wenigstens ein in die Ausnehmung eingreifender Vorsprung vorgesehen.
  • Zum Einschieben des zweiten Abschnitts in die Öffnung kann das Aufnahmeelement an seinen zumindest einen federelastischen Wandungsbereich manuell deformiert werden. Bevorzugt bilden der Vorsprung und die Ausnehmung aber eine Rastverbindung, wobei der Vorsprung ein Rastvorsprung und die Ausnehmung eine Rastausnehmung ist. Ferner können der Vorsprung und/oder die Ausnehmung eine sägezahnförmige Gestalt aufweisen. Die Rastverbindung bzw. die Ausrichtung des sägezahnförmigen Vorsprungs und/oder der sägezahnförmigen Ausnehmung ist dabei insbesondere derart gestaltet, dass der zweite Abschnitt beim Einschieben in die Öffnung automatisch mit dem Aufnahmeelement verrastet, wohingegen ein Herausziehen des zweiten Abschnitts aus der Öffnung ohne äußere Deformation des zumindest einen federelastischen Wandungsbereichs durch Selbsthemmung verhindert ist.
  • Um den ersten Abschnitt mit dem zweiten Abschnitt formschlüssig zu verbinden bzw. zu verrasten reicht prinzipiell eine einzige Ausnehmung aus, in welche ein einziger Vorsprung eingreift. Für eine Längenverstellbarkeit der Riemen ist es jedoch sinnvoll, die beiden Abschnitte an unterschiedlichen Positionen hinsichtlich ihrer Längserstreckung miteinander verbinden bzw. verrasten zu können, so dass bevorzugt an dem Aufnahmeelement mehrere identisch ausgebildete Vorsprünge und/oder an dem zweiten Abschnitt mehrere identisch ausgebildete Ausnehmungen vorgesehen sind oder umgekehrt.
  • Die Ausnehmungen können z.B. in Form von Nuten ausgebildet sein, wohingegen die Vorsprünge in Form von Nasen oder federnden Zungen ausbildbar sind.
  • Das Aufnahmeelement kann im Querschnitt eckig, z.B. rechteckig oder gekrümmt, wie z.B. kreisförmig oder oval ausgebildet sein. Ferner kann das Aufnahmeelement zwei oder mehr federelastische Wandungsbereiche aufweisen. Insbesondere weist die Wandung dabei einen Boden, einen Deckel und zwei Seitenwände auf, über welche der Boden mit dem Deckel verbunden ist, wobei z.B. von dem Deckel und von dem Boden die federelastischen Wandungsbereiche gebildet sind. Dabei können der Boden und der Deckel zumindest teilweise oder vollständig gewölbt ausgebildet sein, so dass durch aufeinander Zudrücken der beiden Seitenwände der Abstand zwischen dem Boden und dem Deckel vergrö ßert wird, wobei der oder die Vorsprünge mit der oder den Ausnehmungen bzw. die formschlüssige Verbindung außer Eingriff gelangt.
  • Durch die durch Aufeinanderzudrücken der beiden Seitenwände bewirkte Deformation kann somit die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten unter Vergrößerung des Abstands zwischen dem Boden und dem Deckel außer Eingriff gebracht werden.
  • Die in dem Aufnahmeelement vorgesehene Ausnehmung oder der in dem Aufnahmeelement vorgesehene Vorsprung ist bevorzugt an der Innenfläche der Wandung, insbesondere an dem Boden oder dem Deckel vorgesehen. Sind mehrere Ausnehmungen oder Vorsprünge vorhanden, können diese auch an der Innenfläche des Bodens und/oder des Deckels ausgebildet sein. Ferner ist der an dem zweiten Abschnitt vorgesehene Vorsprung oder die an dem zweiten Abschnitt vorgesehene Ausnehmung bevorzugt an der Oberfläche des zweiten Riemenabschnitts vorgesehen. Entsprechendes gilt für den Fall, dass mehrere Vorsprünge oder Ausnehmungen vorhanden sind, wobei diese auch an einander gegenüberliegenden Seiten der Oberfläche ausgebildet sein können.
  • Der oder die federelastischen Wandungsbereiche können aus einem federelastischen Material hergestellt sein, welches insbesondere aus Metall, aus Elastomer, aus Kunststoff oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe besteht. Alternativ kann die gesamte Wandung des Aufnahmeelements aus dem federelastischen Material hergestellt sein. Ferner ist es möglich, die Vorsprünge aus einem federelastischen Material herzustellen.
  • Unter einem federelastischen Material ist hierbei insbesondere ein nachgiebiges Material zu verstehen, welches sich ausgehend von einer Ruheform unter Einwirkung äußerer Kräfte verformt und anschließend selbsttätig in die Ruheform zurückkehrt, wenn die äußeren Kräfte nicht mehr wirken.
  • Die Riemen können aus einem ersten Material, wie z.B. Leder, hergestellt sein, wohingegen die beiden Abschnitte aus einem anderen Material wie z.B. Kunststoff bestehen können. Alternativ sind die Riemen aber auch zusammen mit den Abschnitten aus demselben Material, wie z. B. Kunststoff, herstellbar.
  • Der zweite Abschnitt kann eine Längenmarkierung und das Aufnahmeelement ein Fenster aufweisen, durch welches hindurch zumindest ein Teil der Längenmarkierung sichtbar ist, wenn der zweite Abschnitt in das Aufnahmeelement eingeschoben ist. Somit kann sich der Anwender eine bevorzugte Tiefe leichter merken, bis zu welcher der zweite Abschnitt in das Aufnahmeelement eingehoben ist. Die Längenmarkierung ändert sich insbesondere eindeutig in Längsrichtung des zweiten Abschnitts und ist bevorzugt als Zahlenfolge ausgebildet.
  • Beim Reiten kann es zu einer starken mechanischen Beanspruchung der Riemenanordnung kommen, so dass sich der oder die federelastischen Wandungsbereiche möglicherweise unbeabsichtigt verformen. Dies kann zu einem ungewollten Lösen der formschlüssigen Verbindung und somit zu einen Unfall führen. Um dies zu verhindern, ist bevorzugt ein Gehäuse vorgesehen, welches das Aufnahmeelement umschließt bzw. in welches das Aufnahmeelement eingebracht ist, wobei das Gehäuse zumindest teilweise von dem Aufnahmeelement entfernbar ist, damit die Wandung des Aufnahmeelements zum Lösen der Verbindung zwischen den beiden Abschnitten zugänglich ist. Insbesondere kann das Gehäuse auf das Aufnahmeelement aufgeschoben werden, wobei das Gehäuse bevorzugt an dem ersten Abschnitt verschiebbar geführt ist. Zum Lösen der Verbindung zwischen den beiden Abschnitten kann das Gehäuse dann wieder von dem Aufnahmeelement abgeschoben werden.
  • Das Aufnahmeelement wird somit nach dem formschlüssigen Verbinden der beiden Abschnitte in das Gehäuse eingebracht, wobei das Gehäuse vor der Deformation von dem Aufnahmeelement zumindest teilweise entfernt wird. Bevorzugt weist die Riemenanord nung ein als Hülse ausgebildetes Gehäuse auf, welches nach dem formschlüssigen Verbinden der beiden Abschnitte auf das Aufnahmeelement aufgeschoben wird und vor der Deformation wieder von dem Aufnahmeelement abgeschoben wird. Dabei ist das Gehäuse bevorzugt an dem ersten Abschnitt verschiebbar geführt und wird entlang des ersten Abschnitts auf das Gehäuse aufgeschoben. Zusätzlich kann das Gehäuse im aufgeschobenen Zustand über eine lösbare formschlüssige Verbindung, wie z.B. eine lösbare Schnappverbindung, mit dem Aufnahmeelement verbunden sein, damit ein unbeabsichtigtes Ablösen des Gehäuses vom Aufnahmeelement verhinderbar ist.
  • Das Gehäuse stabilisiert die federelastischen Wandungsbereiche zusätzlich und wirkt einer unbeabsichtigten Deformation derselben auch bei relativ großen mechanischen Beanspruchen entgegen, so dass ein ungewolltes Lösen der formschlüssigen Verbindung verhindert werden kann.
  • Insbesondere weist das Gehäuse dabei eine fensterartige Gehäuseausnehmung auf, die in Form und Größe an die Außenkontur des Aufnahmeelements angepasst ist, so dass die die Gehäuseausnehmung begrenzende Gehäusewandung an dem oder den federelastischen Wandungsbereichen des Aufnahmeelements anliegt oder lediglich einen derart geringfügigen Abstand zu diesen aufweist, dass eine Deformation des oder der federelastischen Wandungsbereiche nicht zu einem Lösen der formschlüssigen Verbindung führt. Bevorzugt liegt aber die Gehäusewandung innenseitig an der Außenkontur der Wandung des Aufnahmeelements an. Insbesondere weist das Gehäuse einen Boden, einen Deckel und zwei Seitenwände auf, über welche der Boden mit dem Deckel verbunden ist. Ferner kann das Gehäuse einen Anschlag aufweisen, der z. B. von einer teilweise geschlossenen Stirnfläche des Gehäuses gebildet ist. Der Anschlag dient dazu, den Weg beim Aufschieben des Gehäuses auf das Aufnahmeelement zu begrenzen, so dass das Gehäuse nicht über das Aufnahmeelement hinweggeschoben werden kann.
  • Das Gehäuse kann somit auf das Aufnahmeelement aufgeschoben werden, bis dass der Anschlag an dem Aufnahmeelement anliegt.
  • Das Gehäuse ist bevorzugt aus einem nicht-flexiblen bzw. einem begrenzt flexiblen oder spröden Material hergestellt, so dass eine unbeabsichtigte Deformation des oder der federelastischen Wandungsbereiche sicher verhindert werden kann. Insbesondere besteht das Gehäuse aus Metall, aus Blech, aus Kunststoff oder aus einer Kombination dieser Werkstoffe.
  • Ist eine Längenmarkierung an dem zweiten Abschnitt vorgesehen, so weist das Gehäuse bevorzugt ein Fenster auf, durch welches hindurch zumindest ein Teil der Längenmarkierung sichtbar ist, wenn der zweite Abschnitt in das Aufnahmeelement eingeschoben und das Gehäuse auf dieses aufgeschoben ist bzw. auf diesem sitzt.
  • Das von den beiden Backenstücken gehaltene und diese miteinander verbindende Verbindungselement kann ein Nasenriemen eines Halfters oder ein Trensengebiss einer Trense sein. Ferner ist es möglich, dass ein Stirnband oder ein Kehlriemen mit dem Genickstück verbunden sind. Auch können das Genickstück, die Backenstücke und gegebenenfalls der Kehlriemen ineinander übergehen, bevorzugt werden das Genickstück und die Backenstücke aber von separaten Riemen gebildet, die z.B. über Schlaufen, Ringe oder Haken miteinander verbunden sind.
  • Zwar beziehen sich die Bezeichnungen "Genickstück" und "Backenstück" nach herkömmlicher Übung auf eine Trense, die auch bevorzugt von der erfindungsgemäßen Riemenanordnung gebildet ist. Erfindungsgemäß sind die Bezeichnungen Genickstück und Backenstück aber auch auf ein Halfter übertragbar, wobei das Genickstück den das Genick des Pferdes umgreifenden Abschnitt und die Backenstücke die entlang der Backen des Pferdes verlaufenden Abschnitte eines Halfterriemens des Halfters bezeichnen. Somit kann von der erfindungsgemäßen Riemenanordnung ebenfalls ein Halfter oder eine Kombination von Trense und Reithalfter gebildet sein.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung zeigen:
  • 1: eine schematische Seitenansicht eines Pferdekopfes mit einer Riemenanordnung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
  • 2: eine schematische Teilansicht der Riemenanordnung nach 1 im gelösten Zustand,
  • 3: eine schematische Schnittansicht des Aufnahmeelements nach 2 im unverformten, verriegelten Zustand,
  • 4: eine schematische Schnittansicht des Aufnahmeelements nach 2 im deformierten, gelösten Zustand,
  • 5: eine schematische Schnittansicht eines Aufnahmeelements gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung im unverformten, verriegelten Zustand,
  • 6: einen schematischen Längsschnitt durch das Aufnahmeelement gemäß 3 oder 5 im unverformten, verriegelten Zustand und
  • 7: die Rückseite der Teilansicht nach 2.
  • Aus 1 ist eine teilweise Seitenansicht eines Pferdes 2 ersichtlich, an dessen Kopf 1 eine Riemenanordnung 3 angelegt ist, die hier von einer Trense 4 mit Reithalfter 5 gebildet wird, welches in die Trense 4 eingesetzt ist. Die Trense 4 weist ein Genickstück 6, zwei mit diesem verbundene Backenstücke 7, einen mit dem Genickstück 6 verbundenen Kehlriemen 8 sowie ein an dem Genickstück 6 befestigtes Stirnband 9 auf, wobei an den von dem Genickstück 6 abgewandten Enden der Backenstücke 7 ein Trensengebiss 10 angeordnet ist, welches von den beiden Backenstücken 7 gehalten wird und diese miteinander verbindet. Das Trensengebiss 10 ist über Ringe 38 an den Backenstücken 7 befestigt, wobei zum Ablösen des Trensengebisses 10 von den Backenstücken 7 zusätzlich ein lösbares Verriegelungselement wie z.B. ein Karabinerhaken vorgesehen sein kann. Alternativ kann auch der Ring 38 selbst ein lösbares Verriegelungselement bilden. Ferner weist das Stirnband 9 an seinen beiden Enden jeweils eine Schlaufe auf, durch welche hindurch das Genickstück 6 geführt ist.
  • Das an der Trense 4, insbesondere an deren Genickstück 6 geführte Reithalfter 5 weist einen Halfterriemen 11 auf, der um das Genick 12 des Pferds 2 herumgeführt ist und sich entlang der beiden Backen 36 des Pferds 2 bis hin zu dessen Nasenbereich 37 erstreckt und dort mit einem Nasenriemen 13 verbunden ist.
  • Die Backenstücke 7 sind jeweils in zwei Abschnitte 14 und 15 unterteilt, die über eine Rastverbindung 16 formschlüssig miteinander verbunden sind. Der Abschnitt 14 bildet dabei einen Backenstückträger, so dass gemäß einer alternativen Begriffswahl der zweite Abschnitt 15 auch als Backenstück und die bisher mit dem Bezugszeichen 7 bezeichnete Anordnung auch als Backenstückanordnung bezeichnet werden kann. Nachfolgend wird aber mit dem Ausdruck Backenstück der die Abschnitte 14 und 15 aufweisende, zweiteilige Riemen 7 mit der Rastverbindung 16 bezeichnet. Ferner sind das Genickstück 6, der Kehlriemen 8, das Stirnband 9, der Halfterriemen 11 und/oder der Nasenriemen 13 als Riemen ausgebildet und können, wie bevorzugt auch das Backenstück 7, aus Kunststoff hergestellt sein und/oder einen im Wesentlichen rechteckigen Querschnitt aufweisen. Allerdings ist auch ein runder oder ovaler Querschnitt möglich. Obwohl aus 1 lediglich ein Backenstück 7 und ein Ring 38 ersichtlich sind, weist die Trense 4 zwei Backenstücke 7 und zwei Ringe 38 auf, wobei das andere Backenstück und der andere Ring auf der in 1 nicht dargestellten anderen Seite des Pferdekopfes 1 angeordnet sind.
  • Aus 2 ist die Rastverbindung 16 im gelösten Zustand ersichtlich, wobei ein Ende des Abschnitts 14 mit einem Aufnahmeelement 17 bevorzugt einstückig verbunden ist, welches eine durchgehende, fensterartige Öffnung 18 aufweist, in welche der zweite Abschnitt 15 in Richtung des Pfeils A einschiebbar ist. Der zweite Abschnitt 15 weist mehrere in Längsrichtung 35 unter Wahrung eines Abstands aneinandergereihte Quernuten 19 auf, die im Schnitt aus 6 ersichtlich sind. Ferner sind innerhalb des Aufnahmeelements 17 mehrere in Längsrichtung 35 unter Wahrung eines Abstands aneinandergereihte Nasen 20 vorgesehen, welche in die Ausnehmung 18 hineinragen und durch Einschieben des Abschnitts 15 in die Öffnung 18 mit den Nuten 19 in Eingriff gebracht werden können. Auch die Nasen 20 sind im Schnitt aus 6 ersichtlich.
  • Das Aufnahmeelement 17 weist einen Boden 21 (s. 3), einen Deckel 22 und zwei Seitenwände 23 auf, über welche der Boden 21 mit dem Deckel 22 verbunden ist, an dem die Nasen 20 vorgesehen sind. Dabei bilden der Boden 21, der Deckel 22 und die beiden Seitenwände 23 eine die Öffnung 18 begrenzende Wandung. Ferner ist das Aufnahmeelement 17 bzw. dessen Wandung aus einem federelastischen Kunststoff insbesondere einstückig hergestellt. Es ist aber auch möglich, dass lediglich der Deckel 22 und der Boden 21 aus federelastischem Material bestehen, wohingegen die Seitenwände 23 eine Versteifung aufweisen bzw. aus einem relativ steifen oder starren Material hergestellt sind. In diesem Fall kann das Aufnahmeelement 17 aus Kunststoff z.B. im 2-Komponentenverfahren hergestellt sein.
  • An dem Abschnitt 14 ist ein als Hülse ausgebildetes Gehäuse 24 verschiebbar geführt, welche auf das Aufnahmeelement 17 in Richtung des Pfeils B aufgeschoben werden kann. Die Hülse 24 ist aus einem harten, bevorzugt nicht-federelastischen bzw. begrenzt federelastischen Kunststoff hergestellt und weist einen Boden 25 (s. 3), einen Deckel 26 und zwei Seitenwände 27 auf, über welche der Boden 25 mit dem Deckel 26 verbunden ist. Dabei bilden der Boden 25, der Deckel 26 und die beiden Seitenwände 27 eine eine in der Hülse vorgesehene fensterartige Öffnung 39 begrenzende Wandung. Wird die Hülse 24 auf das Aufnahmeelement 17 aufgeschoben bzw. dieses in die Öffnung 39 eingebracht, so liegt die Wandung der Hülse 24 innenseitig an der Außenfläche der Wandung des Aufnahmeelements 17 an und wirkt somit einer Deformation des Aufnahmeelements 17 bzw. einer Vergrößerung des Abstands zwischen Boden 21 und Deckel 22 entgegen.
  • Die Hülse 24 weist ferner einen Anschlag 28 auf, der von einer teilweise geschlossenen und dem Aufnahmeelement 17 abgewandten Stirnseite 30 des Gehäuses 24 gebildet ist, wobei die Hülse 24 auf das Aufnahmeelement 17 aufgeschoben werden kann, bis dass der Anschlag 28 an dem Aufnahmeelement 17 anliegt (s. 6). Teilweise geschlossen heißt in diesem Fall, dass die Stirnseite 30 trotz des Anschlags 28 eine Öffnung 31 aufweist, durch welche hindurch sich der erste Abschnitt 14 erstreckt. Ferner kann sich der zweite Abschnitt 15 durch die Öffnung 31 hindurcherstrecken (s. 6).
  • Die Längsrichtung des Backenstücks 7 bzw. der beiden Abschnitte 14 und 15 ist durch die Linie 35 gekennzeichnet, wohingegen die Querrichtung durch die Linie 34 charakterisiert ist.
  • Aus 3 ist ein Querschnitt durch die Rastverbindung 16 im verriegelten Zustand entlang der Schnittlinie 34 ersichtlich, wobei der Abschnitt 15 in die Ausnehmung 18 eingreift bzw. diese durchgreift und eine der Nasen 20 des Aufnahmeelements 17 in eine der Nuten 19 des zweiten Abschnitts 15 eingreift. Das Aufnahmeelement 17 mit der Nase 20 und der Abschnitt 15 mit der Nut 19 bilden somit einen Bestandteil der Rastverbindung 16 zum formschlüssigen Verbinden der beiden Abschnitte 14 und 15. Ferner ist die Hülse 24 auf das Aufnahmeelement 17 aufgeschoben und sitzt kraftschlüssig auf diesem, wobei der Anschlag 28 an dem Aufnahmeelement 17 anliegt (s. 6).
  • Zum Lösen der Verbindung muss zunächst die Hülse 24 von dem Aufnahmeelement 17 abgezogen bzw. abgeschoben werden, wonach die beiden Seitenwände 23 zusammengedrückt werden, so dass sich der Abstand zwischen dem Boden 21 und dem Deckel 22 vergrößert, was aus 4 ersichtlich ist. Dabei gerät die Nase 20 außer Eingriff mit der Nut 19, so dass der Abschnitt 15 aus dem Aufnahmeelement 17 zum Lösen der Verbindung zwischen den beiden Abschnitten 14 und 15 herausgezogen werden kann. Die Innenkontur 32 der Wandung des Aufnahmeelements 17 ist am Boden 21 und am Deckel 22 gekrümmt bzw. konkav ausgebildet, wohingegen die Außenkontur 33 dieser Wandung im Querschnitt rechteckig ist. Ferner ist, wie aus 3 ersichtlich, die Wandung der Hülse 24 hinsichtlich ihrer Innkontur und bevorzugt auch hinsichtlich ihrer Außenkontur im Querschnitt rechteckig ausgebildet.
  • Aus 5 ist eine zweite Ausführungsform der Rastverbindung 16 ersichtlich, wobei ähnliche oder identische Merkmale mit den selben Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform bezeichnet sind. Die zweite Ausführungsform kann die erste Ausführungsform ersetzen und hebt sich von dieser insbesondere dadurch ab, dass der Boden 21 sowie der Deckel 22 des Aufnahmeelements 17 sowohl hinsichtlich ihrer Innenkontur als auch hinsichtlich ihrer Außenkontur gekrümmt ausgebildet sind. Die Innenkonturen verlaufen dabei insbesondere konkav, wobei die Außenkonturen bevorzugt den Innenkonturen folgen und somit von außen gesehen konvex ausgebildet sind. Diese Formgebung des Aufnahmeelements 17 erleichtert bei abgeschobener Hülse 24 die Deformation des Aufnahmeelements 17 zum Lösen des Formschlusses zwischen dem zweiten Abschnitt 15 und dem Aufnahmeelement 17 bzw. dem ersten Abschnitt 14.
  • Ferner sind der Boden 25 sowie der Deckel 26 der Hülse 24 zumindest innenwandig der Außenkontur des Aufnahmeelements 17 angepasst und verlaufen ebenfalls gekrümmt. Die Außenkonturen des Bodens 25 und des Deckels 26 sind ebenfalls gekrümmt, können aber auch eine davon abweichende Form aufweisen und z.B. rechteckig verlaufen.
  • Gemäß der zweiten Ausführungsform ist die Hülse 24 aus Metall, insbesondere aus einem Metallblech hergestellt, wohingegen das Aufnahmeelement 17 aus einem nachgiebigen Kunststoff besteht, der nach einer durch Aufeinanderzudrücken der beiden Seitenwände 23 bewirkten Deformation zum Herausbringen der Nase 20 aus der Nut 19 in seine Form gemäß 5 selbsttätig zurückkehren kann.
  • Aus 6 ist ein Längsschnitt durch die Rastverbindung 16 entlang der Schnittlinie 35 ersichtlich, wobei die sägezahnförmige Ausgestaltung der Nuten 19 und der Nasen 20 deutlich hervortritt. Wird die Hülse 24 in Richtung des Pfeils A von dem Aufnahmeelement 17 abgeschoben, so kann der Abschnitt 15 relativ zu dem Abschnitt 14 in Richtung des Pfeils A verschoben werden, wobei jede Nase 20 zunächst durch elastische Verformung außer Eingriff mit der jeweiligen Nut 19 gerät. Die schräg bzw. nicht senkrecht zur Bewegungsrichtung A ausgerichteten Flanken 40 der Nuten 19 und Nasen 20 bilden dabei Rampen, entlang welcher die Nasen 20 und Nuten 19 voneinander weg gedrängt werden, wobei jede Nase 20 anschließend in eine nachrückende Nut 19 eingreift.
  • Eine Bewegung des Abschnitts 15 relativ zu dem Abschnitt 14 in die Gegenrichtung des Pfeils A ist durch die senkrecht zu dieser Richtung ausgerichteten Flanken 41 der Nuten 19 und Nasen 20 aber verhindert.
  • Bei aufgeschobener Hülse 24 ist bevorzugt eine Verschiebung des Abschnitts 15 relativ zu dem Abschnitt 14 sowohl in Richtung des Pfeils A als auch in dessen Gegenrichtung verhindert. Alternativ kann aber eine Verschiebung des Abschnitts 15 relativ zu dem Abschnitt 14 in Richtung des Pfeils A auch bei aufgeschobener Hülse 24 möglich sein. In diesem Fall können die Nasen 20 z.B. als federnde Zungen ausgebildet bzw. durch diese ersetzt sein.
  • Aus 7 ist eine Rückansicht der Rastverbindung nach 2 ersichtlich, wobei an der den Nuten 19 abgewandten Seite des Abschnitts 15 eine Längenmarkierung 42 vorgesehen ist. Die Längenmarkierung 42 ist den Nuten 19 gegenüberliegend angeordnet, verläuft parallel zur Längsrichtung 35 und ist hier als Zahlenfolge ausgebildet. Im Boden 21 des Aufnahmeelements 17 ist ein Fenster 43 vorgesehen, durch welches hindurch ein Teil der Längenmarkierung 42 sichtbar ist, wenn der Abschnitt 15 in das Aufnahmeelement 17 eingeschoben ist. Ferner kann im Boden 25 der Hülse 24 ein Fenster 44 vorgesehen sein, durch welches hindurch ein Teil der Längenmarkierung 42 sichtbar ist, wenn der Abschnitt 15 in das Aufnahmeelement 17 eingeschoben und die Hülse 24 auf das Aufnahmeelement 17 aufgeschoben ist.
  • Bei der aus 1 ersichtlichen Trense 4 ist ferner der Kehlriemen 8 mit einer zweiten Rastverbindung 29 versehen, welche technisch der Rastverbindung 16 entspricht. Dabei kann die Rastverbindung 29 mit der Rastverbindung 16 identisch sein oder sich hinsichtlich ihrer konkreten Form, Größe sowie der Anzahl und Ausgestaltung ihrer Nuten und Nasen unterscheiden. Zusätzlich ist es möglich, auch noch andere Riemen, wie z.B. den Halfterriemen und/oder den Nasenriemen, mit gleichartigen Rastverbindungen auszustatten.

Claims (9)

  1. Verwendung eines eine fensterartige Öffnung (18) aufweisenden Aufnahmeelements (17), dessen die Öffnung (18) begrenzende Wandung (21, 22, 23) zumindest bereichsweise federelastisch ausgebildet ist, für eine Riemenanordnung (3) zum Lenken oder Führen eines Pferdes (2), welche ein Genickstück (6), zwei mit dem Genickstück (6) verbundene Backenstücke (7) und ein von beiden Backenstücken (7) gehaltenes Verbindungselement (10; 13) aufweist, wobei das Genickstück (6) und die Backenstücke (7) als ein- oder mehrteilige Riemen ausgebildet sind und wenigstens zwei miteinander verbundene Abschnitte (14, 15) aufweisen, von denen ein erster Abschnitt (14) mit dem Aufnahmeelement (17) versehen ist, wobei – der zweite Abschnitt (15) in die Öffnung (18) eingeschoben und über das Aufnahmeelement (17) formschlüssig mit dem ersten Abschnitt (14) in Eingriff gebracht wird oder werden kann und – durch Deformation zumindest eines federelastischen Wandungsbereichs (21, 22) die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten (14, 15) außer Eingriff gebracht wird oder werden kann.
  2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wandung zumindest einen zweiten federelastischen Wandungsbereich, einen Boden (21), einen Deckel (22) und zwei Seitenwände (23) aufweist, über welche der Boden (21) mit dem Deckel (22) verbunden ist, wobei die beiden federelastischen Wandungsbereiche zumindest von dem Deckel (22) und dem Boden (21) gebildet sind und durch die durch Aufeinanderzudrücken der beiden Seitenwände (23) bewirkte Deformation die formschlüssige Verbindung zwischen den beiden Abschnitten (14, 15) unter Vergrößerung des Abstands zwischen dem Boden (21) und dem Deckel (22) außer Eingriff gebracht wird oder werden kann.
  3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der oder die federelastischen Wandungsbereiche (21, 22) aus einem federelastischen Material, insbesondere aus Metall, Elastomer oder Kunststoff bestehen.
  4. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenanordnung (3) ein Gehäuse (24) aufweist, in welches das Aufnahmeelement (17) eingebracht wird oder werden kann, wobei das Gehäuse (24) vor der Deformation von dem Aufnahmeelement (17) zumindest teilweise entfernt wird oder werden kann.
  5. Verwendung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Riemenanordnung (3) ein als Hülse ausgebildetes Gehäuse (24) aufweist, welches auf das Aufnahmeelement (17) aufgeschoben wird oder werden kann und vor der Deformation von dem Aufnahmeelement (17) abgeschoben wird oder werden kann.
  6. Verwendung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) an dem ersten Abschnitt (14) verschiebbar geführt ist und entlang des ersten Abschnitts (14) auf das Aufnahmeelement (17) aufgeschoben wird oder werden kann.
  7. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) einen Boden (25), einen Deckel (26) und zwei Seitenwände (27) aufweist, über welche der Boden (25) mit dem Deckel (26) verbunden ist.
  8. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) einen Anschlag (28) aufweist und auf das Aufnahmeelement (17) aufgeschoben wird oder werden kann, bis der Anschlag (28) an dem Aufnahmeelement (17) anliegt.
  9. Verwendung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (24) aus Metall, Blech und/oder Kunststoff besteht.
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