DE69828729T2 - Vorrichtung zur befestigung eines armbandes an einem uhrengehäuse - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen eines Armbandes an einem Uhrengehäuse, das einen Gehäusemittelteil umfasst, der mit einem Paar Befestigungshörner für das Armband versehen ist, und insbesondere eine solche Vorrichtung, die ermöglicht, das Armband ohne Werkzeug und ohne Gefahr zu laufen, das Gehäuse und/oder das Armband zu beschädigen, einfach auszuwechseln.
- Ein Ohrenarmband wird im allgemeinen mit Hilfe von Stegen, auf welchen die Bandabschnitte des Armbandes angebracht sind, auf den Hörnern des Uhrengehäuses festgemacht, wobei die Enden der Stege an den Hörnern des Uhrengehäuses befestigt werden. Die am häufigsten verwendeten Stege sind die sogenannten Federstege und umfassen an ihren Enden zwei Zapfen. Diese Zapfen sind im Innern eines zentralen Rohrs beweglich und stehen unter dem Druck einer Feder, die ihrerseits auch im Innern des Rohrs angeordnet ist und die Zapfen nach aussen presst. Die Hörner sind mit entsprechenden Löchern versehen, in welche die Zapfen der Stege eindringen. Die beiden Hörner sind parallel zueinander, und der Abstand zwischen diesen Hörnern beträgt im allgemeinen fünfzehn bis zwanzig Millimeter.
- Ein solches System zum Befestigen des Armbandes auf dem Uhrengehäuse weist den Nachteil auf, dass es meistens das Einschreiten eines Fachmanns benötigt, um das Armband zu lösen, wenn dieses letztere durch ein anderes ersetzt werden muss. Ferner wird dieser Lösevorgang mit einem Spezialwerkzeug, zum Beispiel einer Pinzette, ausgeführt, das Gefahr läuft, das Uhrengehäuse zu beschädigen. Dieses System ist folglich nicht sehr zufriedenstellend und entspricht nicht den gegenwärtigen Anforderungen des Markts, der Armbandbefestigungsvorrichtungen verlangt, die den Benutzern ermöglichen, ihr Armband durch ein anderes leicht selbst zu ersetzen. Man kann beispielsweise zu irgendeiner Tageszeit den Wunsch haben, den Typ des Ohrenarmbandes entsprechend den Umständen anzupassen, und somit das Armband leicht selbst wechseln zu können, zum Beispiel um ein Armband zu haben, das auf die Farbe der Kleider abgestimmt ist.
- Das Hauptziel der Erfindung ist also, die Nachteile des obenerwähnten Standes der Technik zu beheben, indem sie eine sichere und wenig kostspielige Vorrichtung zum schnellen Befestigen eines Ohrenarmbandes liefert, die leicht durch den Benutzer selbst eingesetzt werden kann, die sich an irgendeinen Armbandtyp anpasst und die für die Ästhetik der Uhr nicht nachteilig ist.
- Gegenstand von der Erfindung ist zu diesem Zweck eine Vorrichtung zum Befestigen eines Armbandes an einem Uhrengehäuse, das einen Gehäusemittelteil umfasst, der mit einem Paar Befestigungshörner für das Armband versehen ist, wobei diese Vorrichtung das sofortige Verbinden und Lösen eines Bandabschnitts des Armbandes mit bzw. von dem Gehäusemittelteil ohne Werkzeug und ohne besonderes Wissen oder visuelle Kontrolle ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Enden des Armbandes mit einer Platte fest verbunden ist, die zwei Paare von Ansätzen umfasst und mit zwei Paaren von Nuten zusammenwirkt, die in Seitenflächen der Hörner vorgesehen sind.
- Dank diesen Merkmalen kann der Benutzer leicht das Armband von einem Uhrengehäuse lösen bzw. es damit verbinden, indem er die Ansätze in die Nuten, denen sie zugeordnet sind, einführt und sie ganz hinten in diesen letzteren verkeilt.
- Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Befestigungsvorrichtung liegt in der Tatsache, dass die Punkte für die Verbindung des Armbandes mit dem Uhrengehäuse verzweifacht sind und eine zuverlässige und feste Verbindung ermöglichen.
- Noch ein weiterer Vorteil der vorliegenden Befestigungsvorrichtung liegt in der Tatsache, dass sie unterschiedslos mit biegsamen Armbändern, beispielsweise aus Leder oder Stoff, und mit aus Metallgliedern bestehenden Armbändern verwendet werden kann.
- Gemäss einem Merkmal der Erfindung umfasst jedes Nutenpaar eine geradlinige Nut und eine abgewinkelte Nut, die einen geradlinigen Einführungsteil aufweist, der durch einen Rückführungsteil verlängert ist.
- Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Ansätze jeweils entlang der Längskanten der Platte angeordnet, und die Nuten sind in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Hörner ausgebildet.
- Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich klarer aus der nachfolgenden Beschreibung einer Ausführungsform der Erfindung, die einzig als Illustration und nicht als Beschränkung gegeben ist, wobei diese Beschreibung in Verbindung mit den Zeichnungen gemacht ist, in denen:
-
1 eine perspektivische Ansicht der Befestigungsvorrichtung gemäss der Erfindung ist; - die
2 und3 teilweise Schnittansichten sind, die die Formen und Ausarbeitungen der in der Vorrichtung der Erfindung ausgebildeten Nuten darstellen, und - die
4 ,5 bzw.6 der Reihe nach die jeweiligen Positionen der Ansätze in den Nuten im Laufe des Verbindens des Armbandes mit dem Uhrengehäuse mit Hilfe der Befestigungsvorrichtung gemäss der Erfindung darstellen. -
1 ist eine perspektivische Teilansicht eines Uhrengehäuses mit einem Gehäusemittelteil2 und einem Ende des Armbandes1 , das dazu bestimmt ist, mit Hilfe der Vorrichtung gemäss der Erfindung gelenkig auf dem Gehäusemittelteil2 befestigt zu werden. Der Gehäusemittelteil2 umfasst zwei Paare von Befestigungshörnern2f für das Armband1 , wobei auf der Figur nur ein Paar dieser Hörner2f dargestellt ist. Die beiden Hörnerpaare2f sind auf herkömmliche Weise auf den gegenüberliegenden Seiten des Gehäusemittelteils2 , auf 12 Uhr und auf 6 Uhr, angeordnet. Unter Hörnern versteht man im Kontext der Erfindung jedes Element von verschiedenartiger Form, das dazu dient, das Armband1 am Uhrengehäuse zu befestigen. Diese Hörner2f können sich an die allgemeine Form des Gehäusemittelteils2 anpassen, aber nicht unbedingt. Es ist festzuhalten, dass die Befestigungselemente, die wenig oder nicht am Gehäusemittelteil2 befestigt sind, oder noch auf dem Gehäuse angesetzt sind, ebenfalls in dieser allgemeinen Definition der Hörner einbezogen sind. - Mit dieser neuen Erfindung werden die Löcher innerhalb der Hörner
2f durch zwei Paare von Nuten2a ,2b und2c ,2d ersetzt. Die Nuten2b und2c sind geradläufig/geradlinig und senkrecht, während die Nuten2a und2d abgewinkelt sind, wodurch sie die Führung bis zur Verkeilung des Armbands1 ermöglichen. Die abgewinkelten Nuten2a ,2d weisen einen geradlinigen Einführungsteil auf, der durch einen Rückführungsteil verlängert ist. Die geradlinigen Nuten2b ,2c sind in Bezug auf den Gehäusemittelteil2 proximal angeordnet, während die abgewinkelten Nuten2a ,2d distal angeordnet sind. Wie man dies insbesondere auf3 erkennen kann, erstrecken sich die Rückführungsteile zur äusseren Umgebung des Gehäusemittelteils2 , und der geradlinige Einführungsteil und der Rückführungsteil bilden miteinander vorzugsweise einen spitzen Winkel, typischerweise in der Grössenordnung von 45°. - Auf dem Armband
1 kommt die Erfindung in einer vorzugsweise starren und leicht gebogenen Platte4 zum Ausdruck, die sich an die Form des Handgelenks anpasst und mit vier Ansätzen4a ,4b ,4c und4d versehen ist, die in die Nuten2a ,2b ,2c ,2d eingeführt werden, die innerhalb der Hörner2f , genauer in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden2e dieser Hörner, ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Ansätze4a ,4b ,4c ,4d am freien Ende der Platte4 ausgebildet und jeweils entlang der äusseren Längskanten dieser Platte angeordnet. - Diese Ansätze
4a ,4b ,4c ,4d können in Form von durchgehenden Stiften oder in Form von durch Schweissen, Bördelverbindung oder jedes andere Mittel angesetzten Nasen industriell ausgeführt werden, oder sie können einteilig mit der Platte4 ausgebildet sein. Die Platte4 kann gelocht, gerillt oder getrieben sein, um die Anpassung jedes Armbandtyps (Leder, Metall, Kunststoff, Stoff, Kautschuk, usw.) zu erleichtern. Da die Platte4 für jede Seite des Gehäusemittelteils2 identisch ist, ist es also möglich, jedes halbe Armband umzukehren, um die Bedürfnisse der Rechts- und der Linkshänder zu befriedigen. Da die Platten4 vorzugsweise starr sein sollten, kann die Verwendung jeden Werkstoffs, der dies ermöglicht, in Betracht gezogen werden. - Unter Bezugnahme auf diese Zeichnungen erkennt man, dass es für das Funktionieren dieser neuen Erfindung genügt, die Platte
4 zwischen den Hörnern2f des Gehäusemittelteils2 anzuordnen, die Ansätze4a und4d in den Nuten2a und2d gleiten zu lassen, dann die Platte4 nach oben und nach rechts zu ziehen, wie dies4 zeigt, wobei die Platte4 nach unten gekippt wird, wobei dann die Ansätze4a und4d automatisch nach hinten in den Nuten2a und2d gleiten, wobei sie die Ansätze4b und4c in den Nuten2b und2c steigen lassen, wie dies5 zeigt. Indem man die gleiche Bewegung weiterführt, steigen die Ansätze4b ,4c in den Nuten2b ,2c automatisch bis zum Anschlag, wodurch sie die Platte4 , und somit das Armband1 , mit dem Gehäusemittelteil2 , und somit mit der Uhr, ohne jede Befestigung unverzüglich fest verbinden, wie dies6 zeigt. Die abschliessende Blockierung erfolgt durch das Anlegen der Uhr am Handgelenk. - Um die Platte
4 von der Uhr, mit anderen Worten vom Gehäusemittelteil2 , zu lösen, genügt es, die umgekehrte Betätigung auszuführen. - Gemäss einer nicht dargestellten Ausführungsvariante der Erfindung kann auf dem Gehäusemittelteil
2 oder auf der Platte4 eine Blockiernase, die aus einer Kugel, die beispielsweise durch eine Feder rückgestellt wird, verwirklicht ist, ein Höcker oder jedes andere mechanische Mittel hinzugefügt werden. - Die Formen des Gehäusemittelteils
2 , der Hörner2f und der Platte4 , sowie die Grössenverhältnisse sind natürlich nicht einschränkend. - Die Bestimmung der Erfindung ist insbesondere:
- – die ohne Werkzeug ausgeführte, leichte, sichere, schnelle Befestigung eines Armbands an einer Uhr;
- – die Stabilisierung der Armbanduhr am Handgelenk ohne übermässiges Einschnüren dieses letzteren;
- – eine Sicherheit und eine Robustheit, die zweimal grösser als das Normale ist (vier Punkte anstatt der üblichen zwei Punkte).
Claims (9)
- Vorrichtung zum Befestigen eines Armbandes (
1 ) an einem Uhrengehäuse, das einen Gehäusemittelteil (2 ) umfasst, der mit einem Paar Befestigungshörner (2f ) für das Armband (1 ) versehen ist, wobei die Vorrichtung das sofortige Verbinden und Lösen eines Bandabschnitts des Armbandes (1 ) mit bzw. von dem Gehäusemittelteil (2 ) ohne Werkzeug und ohne besonderes Wissen oder visuelle Kontrolle ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, dass eines der Enden des Armbandes (1 ) mit einer Platte (4 ) fest verbunden ist, die zwei Paare von Ansätzen (4a ,4b ,4c ,4d ) umfasst und mit zwei Paaren von Nuten (2a ,2b ,2c ,2d ) zusammenwirkt, die in Seitenflächen der Hörner (2e ) vorgesehen sind. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Paar Nuten (
2a ,2b ,2c ,2d ) eine geradlinige Nut und eine abgewinkelte Nut, die einen geradlinigen Einführungsteil aufweist, der durch einen Rückführungsteil verlängert ist, umfasst. - Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die geradlinige Nut in Bezug auf den Gehäusemittelteil (
2 ) proximal angeordnet ist, während die abgewinkelte Nut distal angeordnet ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich der Rückführungsteil zur äusseren Umgebung des Gehäusemittelteils (
2 ) erstreckt. - Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der geradlinige Einführungsteil und der Rückführungsteil einen spitzen Winkel bilden.
- Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansatzpaare (
4a ,4b ,4c ,4d ) am freien Ende der Platte (4 ) ausgebildet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansätze jeweils entlang der äusseren Längskanten der Platte angeordnet sind und dass die Nuten (
2a ,2b ,2c ,2d ) in den einander gegenüberliegenden Seitenwänden der Hörner (2e ) ausgebildet sind. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Platte (
4 ) starr und gebogen ist. - Befestigungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Gehäusemittelteil (
2 ) oder an der Platte (4 ) eine aus einer Kugel verwirklichte Blockiernase ausgebildet ist, um die Platte in ihrer Position zu halten.
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