CH699949A1 - Armbanduhr - Google Patents

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CH699949A1
CH699949A1 CH01804/08A CH18042008A CH699949A1 CH 699949 A1 CH699949 A1 CH 699949A1 CH 01804/08 A CH01804/08 A CH 01804/08A CH 18042008 A CH18042008 A CH 18042008A CH 699949 A1 CH699949 A1 CH 699949A1
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Abstract

Die Armbanduhr weist ein Gehäuse (2) und ein Armband (3) auf, wobei das Armband mittels mindestens eines Stifts (31) lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist. Das Uhrengehäuse (2) weist eine Oberseite, eine Unterseite und eine mit diesen verbundene Aussenseite auf, wobei die Oberseite eine längliche Nut (213) aufweist. Die Nut (213) hat eine Öffnung und einen Grund, wobei die Nut im Querschnitt vom Grund zur Öffnung hin mindestens in einem Bereich enger wird. Der Stift (31) ist mindestens stellenweise elastisch deformierbar und rastet zur lösbaren Verbindung in der Nut (213) ein. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass das Armband der Uhr ohne spezielle Werkzeuge von Hand aus der Nut gelöst und ausgewechselt werden kann, wobei die Verbindung aber so ausgestaltet ist, dass sich das Band nicht von selbst löst.

Description


  [0001]    Die Erfindung betrifft eine Armbanduhr gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Verfahren zur Montage eines Armbands an der Armbanduhr.

Beschreibung

  

[0002]    Im Stand der Technik sind verschiedene Armbanduhren mit einem Gehäuseteil und einem Armband bekannt, wobei die jeweiligen Endteile des Armbands mittels Lagerstiften am Gehäuseteil montiert werden.

  

[0003]    In der Patentschrift CH 350 610 wird eine Armbanduhr vorgeschlagen, bei welcher der Lagerstift aus einem deformierbaren Material gebildet ist. Zur Montage bzw. Demontage des Armbands an der Uhr wird der zu einem Bügel geformte Lagerstift durch Drehung des Armbands um die Drehachse des Lagerstifts so umgeformt, dass die beiden Endteile des Lagerstifts in dafür vorgesehene Öffnungen eingeführt bzw. hinausgeführt werden. Dieser Verbindungsmechanismus hat jedoch den Nachteil, dass durch ungeschickte Bewegung des Armbands der deformierbare Lagerstift aus den Öffnungen gelöst wird und die Uhr sich vom Band löst.

  

[0004]    Die Patentschrift US 2 225 474 offenbart ebenfalls eine Armbanduhr mit zwei Gehäuseteilen, wobei das Armband an den Endteilen schlitzförmige Öffnungen aufweist, welche an einem hakenförmigen Teil an einem ersten Gehäuseteil des Uhrengehäuses einhängbar sind. Das zweite Gehäuseteil dient dabei als Sicherung der Verbindung zwischen dem Uhrengehäuse und dem Armband. Als nachteilig hat sich dabei erwiesen, dass die Konstruktion des Uhrengehäuses konstruktiv aufwändig und dadurch kostspielig ist. Zudem ist die Montage bzw. Demontage des Armband nur durch den Fachmann möglich.

  

[0005]    Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, die Armbanduhr der eingangs genannten Art so weiterzubilden, dass die Nachteile des Standes der Technik soweit wie möglich vermieden werden. Insbesondere soll das Armband ohne Fachmann auf einfache Weise montierbar bzw. demontierbar sein. Dabei soll sich das Armband nicht von selbst vom Gehäuse lösen können.

  

[0006]    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Armbanduhr mit den Merkmalen des Anspruchs 1 sowie ein entsprechendes Verfahren gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemässen Armbanduhr gehen aus den abhängigen Ansprüchen hervor.

  

[0007]    Wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist eine Armbanduhr, umfassend ein Gehäuse und ein Armband, wobei das Armband mittels mindestens einem Stift lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist, wobei das Uhrengehäuse eine Oberseite, eine Unterseite und eine mit diesen verbundene Aussenseite aufweist, wobei die Oberseite eine längliche Nut aufweist, wobei die Nut eine Öffnung und einen Grund aufweist, wobei die Nut im Querschnitt vom Grund zur Öffnung hin mindestens in einem Bereich enger wird, wobei der Stift mindestens stellenweise elastisch deformierbar ist und der Stift zur lösbaren Verbindung in der Nut einrastbar ist.

   Zur Montage des Armbands an der erfindungsgemässen Uhr wird das bzw. jedes freie Ende des Stifts des Armbands in der Nut des Uhrengehäuses eingesetzt, wobei der bzw. jeder Stift durch Drücken in die Nut elastisch deformiert wird, wobei der bzw. jeder Stift in der Nut derart eingesetzt wird, dass der Stift durch Reibkraft in der Nut gegen selbständiges Lösen im Uhrengehäuse fixiert wird. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass das Armband durch den Träger der Uhr selbst und durch wenige Handgriffe montiert bzw. demontiert kann, ohne dass sich das Armband jedoch von selbst aus dessen Verankerung bzw. Verbindung löst.

  

[0008]    In einer Ausführungsvariante ist der Stift aus Federstahldraht gebildet. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass der Stift dadurch die geforderten Federeigenschaften aufweist. Wird der Stift in die Nut eingesetzt, so nimmt er wieder seine ursprüngliche Form an. Dies bewirkt, dass der Stift mindestens stellenweise gegen die Seitenwände der Nut gedrückt und durch Reibung, insbesondere Haftreibung, in dieser gehalten wird.

  

[0009]    In einer anderen Ausführungsvariante ist der Stift bogenförmig ausgebildet. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass die beschriebene Reibung verstärkt wird dadurch, dass der Stift bspw. einem Radius r und die Nut einem Radius R folgen, wobei die Haftreibung an den Berührungspunkten dadurch verstärkt wird.

  

[0010]    In einer wieder anderen Ausführungsvariante ist der Stift dauerhaft mit dem Armband verbunden. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass der Stift fester Bestandteil des Armbands ist.

  

[0011]    In einer anderen Ausführungsvariante ist die Nut mindestens stellenweise entlang des Randbereichs der Oberseite angeordnet. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass die Nut im Randbereich so angeordnet ist, dass die Sichtfläche auf der Oberseite der Uhr dabei maximierbar ist. Die Sichtfläche kann bspw. als Deckglas ausgeführt sein.

  

[0012]    In einer wieder anderen Ausführungsvariante ist die Nut durch mindestens eine Einkerbung am Gehäuse unterbrochen, wobei die Einkerbung mindestens die Breite des Armbands aufweist. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass das Armband in das Gehäuse hineinragt und die Bauhöhe des Gehäuses dadurch verkleinert werden kann. Die Tiefe und Höhe der Einkerbung ist von der Position des Stifts am Armband abhängig. Die Höhe der Einkerbung ist von der Dicke des Armbands abhängig.

  

[0013]    In einer anderen Ausführungsvariante umfasst das Gehäuse zwei um eine Schwenkachse gelagerte Gehäuseteile, wobei das eine Gehäuseteil die Nut aufweist. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass das mit dem Gehäuse mittels des Stifts verbundene Armband zusätzlich dadurch gehalten wird, dass das Armband zwischen den zwei Gehäuseteilen einklemmbar ist.

  

[0014]    In einer wieder anderen Ausführungsvariante weist mindestens ein Gehäuseteil ein Uhrwerk auf. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass im einen Gehäuseteil ein Uhrwerk und im anderen Gehäuseteil ein weiteres Uhrwerk und/oder ein Kompass und/oder eine digitale Anzeige und/oder ein digitaler Radio etc. eingebaut ist.

  

[0015]    In einer anderen Ausführungsvariante ist die Schwenkachse als Scharnier realisiert. Einer der Vorteile der Erfindung ist, dass die beiden Gehäuseteile dadurch leicht aufklappbar sind und das Armband auch ohne Fachmann bspw. durch den Uhreninhaber auswechselbar ist.

  

[0016]    Im Folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung hervor.
<tb>Fig. 1 <sep>zeigt eine Aufsicht der schematisch dargestellten erfindungsgemässen Armbanduhr, wobei das Armband mittels Stiften mit einen Gehäuseteil der Uhr lösbar verbunden ist;


  <tb>Fig. 2 <sep>zeigt eine Seitenansicht der Armbanduhr, wobei die zwei Gehäuseteile zusammengeklappt dargestellt sind;


  <tb>Fig. 3 <sep>zeigt eine Seitenansicht des schematisch dargestellten Teils eines Armbandes sowie dem mit dem Armband verbundenen Stift;


  <tb>Fig. 4 <sep>zeigt eine Aufsicht des schematisch dargestellten Teils eines Armbandes sowie dem mit dem Armband verbundenen bogenförmigen ausgebildeten Stift;


  <tb>Fig. 5 <sep>zeigt den Schnitt V-V der in Fig. 1dargestellten Nut in einer Detailansicht;


  <tb>Fig. 6 <sep>zeigt den Schnitt VI-VI der in Fig. 1dargestellten Nut in einer weiteren Detailansicht;


  <tb>Fig. 7 <sep>zeigt den Schnitt VII-VII der in Fig. 1dargestellten Nut in einer anderen Detailansicht;


  <tb>Fig. 8 <sep>zeigt den Schnitt VIII-VIII des in Fig. 2dargestellten und in der Nut des Gehäuses gehaltenen Armbands;


  <tb>Fig. 9 <sep>zeigt eine perspektivische Ansicht des noch nicht am Gehäuse der Uhr montierten Armbands;


  <tb>Fig. 10 <sep>zeigt eine perspektivische Ansicht der Armbanduhr, wobei die beiden Gehäuseteile zusammengeklappt sind;


  <tb>Fig. 11 und Fig. 12 <sep>zeigen ebenfalls je eine perspektivische Ansicht der Armbanduhr, wobei das Armband mit dem Gehäuse verbunden ist.

  

[0017]    Die Fig. 1 illustriert eine erfindungsgemässe Armbanduhr 1 in einer vereinfachten Darstellung mit einem Gehäuse 2 und einem Armband 3. Dabei ist das Armband 3 mittels mindestens einem Stift 31 lösbar mit dem Gehäuse verbunden. Das Gehäuse kann als Uhrengehäuse ausgebildet sein, welches insbesondere ein Uhrwerk, ein oder mehrere Zeiger und ein Zifferblatt aufweist, die in Fig. 1 jedoch nicht dargestellt sind. Das Uhrengehäuse 2 weist eine Oberseite, eine Unterseite und eine mit diesen verbundene Aussenseite auf. Das Gehäuse 2 kann aus zwei Gehäuseteilen 21,23 bestehen, welche durch ein Gelenk 25 schwenkbar miteinander verbunden sind. Das mindestens eine Gehäuse und/oder Gehäuseteil weist eine längliche Nut 213 auf, welche vorzugsweise auf der Oberseite und/oder Unterseite desselben angebracht ist.

   Die Nut 213 weist eine Öffnung und einen Grund auf, wobei die Nut im Querschnitt vom Grund zur Öffnung hin mindestens in einem Bereich enger wird. Stellenweise bildet sich dabei an der Öffnung der Nut eine Lippe oder Vorsprung. Die Nut kann bspw. als Schwalbenschwanz ausgeführt sein. Ihr Querschnitt kann stellenweise auch einen Q-ähnlichen Querschnitt aufweisen. Der Stift 31 ist mindestens stellenweise elastisch deformierbar. Er ist zur lösbaren Verbindung in der Nut 213 einrastbar. Der Querschnitt des Stifts kann kreisrund, oval oder in ähnlicher Weise ausgeführt sein. Sein Querschnitt muss derart bestimmt sein, dass der Stift auch an der schmälsten Stelle der Nut eingelegt werden kann. Der Stift 31 ist bspw. aus Federstahldraht ausgeführt. Der Stift ist üblicherweise bogenförmig ausgebildet.

   Er kann aber auch wellenartig ausgebildet sein. Üblicherweise ist der Stift 31 dauerhaft mit dem Armband 2 verbunden ist. Die Nut 213 ist mindestens stellenweise entlang des Randbereichs der Oberseite angeordnet. Die Nut 213 ist durch mindestens eine Einkerbung 211 am Gehäuse 2 unterbrochen, wobei die Einkerbung mindestens die in den Fig. 4 und 9dargestellte Breite B des Armbands aufweist. Das Gehäuse 2 umfasst zwei um eine Schwenkachse 25 gelagerte Gehäuseteile 21,23, wobei das eine Gehäuseteil die Nut 213 aufweist. Mindestens ein Gehäuseteil weist ein Uhrwerk auf. Die Schwenkachse 25 ist üblicherweise als Scharnier realisiert. Auf der dem Scharnier gegenüberliegenden Seite kann ein Verschluss zur Sicherung der zueinander dreh- und/oder schwenkbar gelagerten Gehäuseteile vorgesehen sein. Das Bezugszeichen 231 bezeichnet eine Krone der Uhr und ist in Fig. 1 nicht dargestellt.

  

[0018]    Fig. 2 illustriert die Armbanduhr 1 in der geschnittenen Darstellung II-II, wobei das Armband 3 abgebrochen dargestellt ist. Jedes Gehäuseteil kann als in sich geschlossenes Uhrengehäuse mit einer Oberseite 2117, einer Unterseite 2113 und einer Aussenseite 2115 ausgebildet sein.

  

[0019]    Fig. 3 und 4 illustrieren ein Armband 3 mit einem daran befestigten Stift 31. Der Stift 31 kann aus einem einzigen Stück mit zwei sichtbaren Enden 311 bestehen. Der Abschnitt des im Inneren des Armbands 3 gehaltenen Stifts wird in den Fig. 3und 4 nicht dargestellt. Der Stift 31 kann im Innern des Armbands auch unterbrochen sein, so dass er aus zwei Teilen besteht. Der Stift 31 oder die Stiftteile können in einem Haltestück aus Metall eingepresst, geklebt oder dergleichen sein. Der Stift oder die Teile des Stifts können auch in Kunststoff eingegossen oder geklebt sein. Dies hat den Vorteil, dass der Stift 31 oder die Teile im Armband 3 in ihrer Position festgehalten werden und gegen das unbeabsichtigte Verdrehen gesichert sind. Das Bezugszeichen B illustriert die Breite des Armbands. Die Breite d bezeichnet die Dicke oder Materialstärke des Stifts 31.

  

[0020]    Fig. 5 bis 7 illustrieren die Nut in den Schnitten V-V, VI-VI sowie VII-VII aus Fig. 1. Das Bezugszeichen a zeigt die Breite der Öffnung der Nut 213. Das Bezugszeichen b illustriert die Breite des Grunds oder Bodens der Nut 213. Die Höhe der Nut 213 wird mit dem Bezugszeichen c dargestellt. Die drei Schnitte durch die Nut 213 veranschaulichen, wie diese im Bereich der Öffnung stellenweise verengt bzw. schmaler ist und/oder erweitert oder breiter ist. Die Öffnung der Nut kann stellenweise oder über deren ganze Länge verengt sein. Der ebenfalls geschnitten Dargestellte Stift 31 liegt dabei in der Nut 213. In Fig. 7wird zudem mit dem Bezugszeichen r der Radius des gebogenen Stifts dargestellt. Das Bezugszeichen R bezeichnet den Radius der Nut 213. In der dargestellten Ausführungsvariante ist eine vorzugsweise kreisrunde Uhr dargestellt.

   Der Verlauf der Nut und die Bogenform des Stifts können aber auch anders ausgebildet sein. So kann die Uhr eine Rechteckige Grundform aufweisen, wobei die Nut in diesem Fall eher einen geradlinigen Verlauf aufweisen würde. Der Stift könnte dabei einen sehr grossen Radius r aufweisen oder beispielsweise wellenförmig gebogen sein. Wesentlich dabei ist, dass die Haftreibung an den Berührungspunkten des Stifts 31 in der Nut 213 so ausgebildet ist, dass der Stift 31 in der Nut gehalten wird.

  

[0021]    Fig. 8 illustriert den Schnitt VTII-VIII aus Fig. 2. Das Gehäuse 2 und das Armband 3 sind abgebrochen dargestellt. Aus Fig. 8wird ersichtlich, dass in dieser Ausführungsform der Stift 31 einteilig ausgebildet ist.

  

[0022]    Fig. 9 illustriert eine perspektivische Ansicht der Armbanduhr 1, wobei das Gehäuse 2 und das Armband 3 abgebrochen dargestellt sind. Das Armband weist einen Stift 31 auf. Die sichtbaren Enden des Stifts 31 sind mit dem Bezugszeichen 311 bezeichnet. Die Nut 213 im Gehäuse 2 ist durch eine Kehle 211, Kerbe oder Ausschnitt unterbrochen. Der Ausschnitt dient dazu, das Armband 3 am Gehäuse aufzunehmen, wobei er die Breite B' aufweist. B' muss derart ausgeführt sein, dass das Armband 3 mit der Breite B möglichst leicht in den Ausschnitt einlegbar ist. Das Band 3 wird am Gehäuse 2 derart montiert, dass bspw. die Enden des Stifts 31 in die Nut 213 eingesetzt werden. Das Armband 3 steht dabei in einem Winkel von bspw. 90 Grad zu seiner Endlage. Auf den vorgebogenen Stift 31 wird ein leichter Druck angewendet, so dass die Enden des Stifts stets in der Nut verbleiben.

   Durch gleichzeitiges Schwenken des Armbands 3 um die Enden des Stifts 31, welche dabei eine Schwenkachse bilden, wird der Stift 31 seiner Länge nach Stück für Stück in die Nut 213 herabgedrückt. Während dieses Vorgangs kann sich der elastische Stift 31 mindestens vorübergehend verformen. In seiner Endlage liegt der Stift vorzugsweise auf dem Grund der Nut auf. Der Stift nimmt dabei, soweit möglich, dessen vorgegebene Krümmung oder Biegung ein. Dadurch kann der Stift mit den Seitenwänden der Nut in Berührung kommen. Durch entsprechende Wahl der Materialen des Stifts und der Biegung, kann der geforderte Anpressdruck des Stifts gegen die Wände der Nut und/oder Nuten bestimmt werden. Das Bezugszeichen 217 bezeichnet ein Sichtteil, bspw. ein Deckglas.

  

[0023]    Die Fig. 10 bis 12 illustrieren eine weitere Ausführungsvariante der erfindungsgemässen Armbanduhr 1. In Fig. 10 sind die beiden Gehäuseteile 21 und 23 zusammengeklappt dargestellt. Die Uhr kann über einen Schliessmechanismus 232 am selbständigen Öffnen gehindert werden. Im Gehäuseteil 21 ist vorliegend ein Kompass eingebaut, während vorgesehen ist, im Gehäuseteil 23 ein Uhrwerk mit Zeigern zur Darstellung von Zeitangaben aufzunehmen. Der Gehäuseteil 23 weist am Boden einen transparenten Deckel, bspw. ein Glas, auf. Auf diese Weise wird auch das Uhrwerk, bspw. eine Automatik, sichtbar. Der Kompass im Gehäuseteil 21 ist ebenfalls mit einer transparenten Decke, bspw. einem Saphirglas, geschützt.

   Der Stift 31 des Armbands 3 wird, wie aus den Fig. 11und 12ersichtlich, in die Nut eingesetzt, so dass eine mindestens vorübergehende Verbindung mit dem Gehäuse besteht. Der Gehäuseteil 23 weist zudem Auskerbungen auf, so dass für das Armband zwischen den Gehäuseteilen genügend Freiraum besteht.

Bezugszeichenlegende

  

[0024]    
<tb>1<sep>Armbanduhr/Uhr


  <tb>2<sep>Uhrengehäuse


  <tb>21<sep>Gehäuseteil


  <tb>211<sep>Kehle/Kerbe


  <tb>2111<sep>Vorsprung/Lippe


  <tb>2113<sep>Unterseite


  <tb>2115<sep>Aussenseite


  <tb>2117<sep>Oberseite


  <tb>213<sep>Nut


  <tb>217<sep>Sichtteil


  <tb>23<sep>Gehäuseteil


  <tb>231<sep>Krone


  <tb>232<sep>Schliessmechanismus/Schloss


  <tb>25<sep>Scharnier


  <tb>3<sep>Armband


  <tb>31<sep>Stift/Lagerstift


  <tb>311<sep>Endteil


  <tb>r<sep>Radius


  <tb>R<sep>Radius


  <tb>a<sep>Abstand


  <tb>b<sep>Abstand


  <tb>c<sep>Abstand


  <tb>B<sep>Abstand


  <tb>B'<sep>Abstand

Claims (10)

1. Armbanduhr (1), umfassend ein Gehäuse (2) und ein Armband (3), wobei das Armband mittels mindestens einem Stift (31) lösbar mit dem Gehäuse verbunden ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Uhrengehäuse (2) eine Oberseite, eine Unterseite und eine mit diesen verbundene Aussenseite aufweist, wobei die Oberseite eine längliche Nut (213) aufweist,
dass die Nut (213) eine Öffnung und einen Grund aufweist, wobei die Nut im Querschnitt vom Grund zur Öffnung hin mindestens in einem Bereich enger wird,
dass der Stift (31) mindestens stellenweise elastisch deformierbar ist und
dass der Stift (31) zur lösbaren Verbindung in der Nut (213) einrastbar ist.
2. Armbanduhr (1) gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (31) aus Federstahldraht gebildet ist.
3. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (31) bogenförmig ausgebildet ist.
4. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Stift (31) dauerhaft mit dem Armband (2) verbunden ist.
5. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (213) mindestens stellenweise entlang des Randbereichs der Oberseite angeordnet ist.
6. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Nut (213) durch mindestens eine Einkerbung (211) am Gehäuse (2) unterbrochen ist, wobei die Einkerbung mindestens die Breite (B) des Armbands aufweist.
7. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) zwei um eine Schwenkachse (25) gelagerte Gehäuseteile (21,23) umfasst, wobei das eine Gehäuseteil die Nut (213) aufweist.
8. Armbanduhr (I) gemäss Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Gehäuseteil ein Uhrwerk aufweist.
9. Armbanduhr (1) gemäss einem der Ansprüche 7 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwenkachse (25) als Scharnier realisiert ist.
10. Verfahren zur Montage eines Armbands (3) an einer Uhr (1) gemäss einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das bzw. jedes freie Ende (311) des Stifts (31) des Armbands (3) in der Nut (213) des Uhrengehäuses (2) eingesetzt wird, dass der bzw. jeder Stift (31) durch Drücken in die Nut (213) elastisch deformiert wird, dass der bzw. jeder Stift (31) in der Nut (213) derart eingesetzt wird, dass der Stift (31) durch Reibkraft in der Nut gegen selbständiges Lösen im Uhrengehäuse fixiert wird.
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