Halsband für Tiere, insbesondere Hunde, mit einem Klickverschluss
Die Erfindung bezieht sich auf ein Halsband für Tiere, insbesondere Hunde, mit einer Schließe, die als Klickverschluss ausgebildet ist, die ein Gehäuse und eine Schließzunge aufweist, wobei Gehäuse und Schließzunge in einer Steckrichtung steckbar sind, das Gehäuse und die Schließzunge jeweils ein Endstück haben, und in jedem Endstück eine Öffnung ausgebildet ist, mit einem Leinenring, an dem lösbar eine Leine befestigt werden kann, und mit einem Halsteil, das mit der Schließe zu einem Ring verbunden ist und das zwei Anschlussbereiche hat, von denen jeder eine der beiden Öffnungen durchgreift.
Bei dem vorbekannten Halsband dieser Art sind zwischen der Schließe und dem Halsteil jeweils kurze Zwischenstücke eingefügt, sie sind aus einem textilen Material hergestellt. Jedes Zwischenstück ist aus einem bandförmigen Material erstellt, das etwa die Breite der Schließe hat, es ist umgeschlagen und vernäht. Eines dieser Zwischenstücke trägt den Leinenring. Der Leinenring ist etwa mittig in seinem Zwischenstück angeordnet.
Das Herstellen und Anbringen dieser Zwischenstücke ist ein erheblicher zusätzlicher Aufwand. Für die Zwischenstücke müssen textile Streifen hergestellt, zugeschnitten, montiert und verarbeitet werden. Die Zwischenstücke beeinflussen das Gesamtbild des Halsbandes, sie sind deutlich als separate Teile erkennbar.
Ein Halsband für Hunde mit allen Merkmalen des Oberbegriffs des geltenden Anspruchs 1 ist auch aus der DE 203 19 769 Ul vorbekannt. Dabei ist das Halsteil als ein aus Nylon oder Leder gefertigter Gurt ausgebildet und direkt mit den Endstücken verbunden. Der Leinenring ist in dieses Halsteil eingearbeitet, er ist als D-förmiger Ring ausgeführt. Die Fliese ist als Klickverschluss ausgebildet. Ein Halsband für Hunde mit einem Klickverschluss ist auch aus DE 202 05 797 Ul bekannt. Unter einem Klickverschluss wird ein lösbarer Verschluss aus zwei Elementen, nämlich einem Gehäuse und einer Schließzunge, verstanden. Die Schließzunge hat mindestens ein federndes Element, das gesehen von der Achslinie des Halsbandes radial nach außen oder parallel zur Achslinie federt. Andere Federrichtungen sind möglich, aber nicht gebräuchlich. Dieses Element greift durch ein Fenster hindurch, das im Gehäuse vorgesehen ist. Derartige Klickverschlüsse können durch einfaches Zusammenstecken, wie das Einstecken eines
Steckers in eine Buchse, zusammengefügt werden. Sie werden gelöst, indem Druck auf das Federelement ausgeübt wird, so dass dieses aus einer Rastposition innerhalb des Fensters freigedrückt und die Schließzunge freigezogen werden kann.
Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Herstellung des Halsbandes der eingangs genannten Art dahingehend weiterzuentwickeln und zu verbessern, dass möglichst auf die Zwischenstücke verzichtet werden kann. Vorzugsweise soll das Halsband gegen unbeabsichtigtes Öffnen gesichert sein.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Halsband für Tiere, insbesondere Hunde, mit a) einer Schließe, die als Klickverschluss ausgebildet ist, die ein Gehäuse und eine Schließzunge aufweist, wobei Gehäuse und Schließzunge in einer Steckrichtung steckbar sind, das Gehäuse und die Schließzunge jeweils ein Endstück haben, und in jedem Endstück eine Öffnung ausgebildet ist, mit b) einem Leinenring, an dem lösbar eine Leine befestigt werden kann, und mit c) einem Halsteil, das mit der Schließe zu einem Ring verbunden ist und das zwei Anschlussbereiche hat, von denen jeder eine Öffnung durchgreift, dabei ist der Leinenring als D- förmiger Ring ausgebildet ist und weist einen Linearbereich auf, in der Schließe ist eine Lageröffnung ausgebildet, die eine Achslinie hat, welche quer zur Steckrichtung und im Wesentlichen parallel zu einer Zentralachse des Halsbandes verläuft, und der Linearbereich des D-förmigen Rings ist schwenkbar in der Lageröffnung aufgenommen.
Das erfindungsgemäße Halsband kommt ohne Zwischenstücke aus. Der Leinenring wird nun nicht von einem Zwischenstück getragen, sondern ist unmittelbar an der Schließe angeordnet. Die Schließe mit dem Leinenring lässt sich maschinell günstig herstellen. Handarbeit, wie sie bei den Zwischenstücken praktisch unumgänglich ist, wird nun eingespart. Das Halsband hat nun ein optisch geschlosseneres Aussehen, die Unterbrechung durch die Zwischenstücke ist nicht mehr gegeben. Der Leinenring lässt sich nun günstiger greifen. Aufgrund der Befestigung des Leinenrings an der Schließe bietet sich die Möglichkeit, dass der Leinenring stets griffbereit von der Schließe wegsteht, ohne dass man ihn erst in eine griffbereite Position anheben muss, wie dies im Stand der Technik der Fall ist. Dadurch kann mit einer Hand eine Leine am Leinenring befestigt werden, oh-
ne dass man eine andere Hand benötigte, um den Leinenring selbst zu halten. Weiterhin wird dadurch vermieden, dass der Leinenring gegen die Schließe schlagen und Klappergeräusche erzeugen kann.
In besonders vorteilhafter Ausbildung ist das Halsteil als Kette ausgeführt. Hier eignen sich beliebige Ketten, beispielsweise auch sogenannte Dressurketten. Das Halsteil hat insbesondere metallische Kettenglieder, die durch eine Umhüllung oder dergleichen abgedeckt sein können. Aus der PCT/EP2009/055571 sind Beispiele für eine Blechgliederkette ersichtlich.
Es ist möglich, den Leinenring nicht D-förmig auszubilden, vielmehr als Rundring auszuführen. Die Lageröffnung nimmt dann nicht den Linearbereich des D, sondern den entsprechenden rund ausgeführten Bogenbereich des Leinenrings auf. Die Lageröffnung kann relativ kurz sein, sie kann beispielsweise in einem Fortsatz, der sich auf der Außenseite des Gehäuses befindet, ausgebildet sein.
Vorteilhafterweise ist die Lageröffnung mit Geräusch dämmendem Material, insbesondere mit Kunststoff ausgekleidet. Ein Anschlagen eines metallischen Teils, beispielsweise metallischen Leinenrings, an ein metallisches Gehäuse oder dergleichen soll möglichst vermieden werden, um Klappergeräusche nicht erst entstehen zu lassen. Hierzu sind geeignete Maßnahmen getroffen, beispielsweise Anschläge aus Kunststoff vorgesehen oder es das eine oder andere Teil aus Kunststoff gefertigt, beispielsweise kann der Leinenring aus Kunststoff hergestellt sein. In bevorzugter Ausbildung ist das Gehäuse ausgehend von einem Blechzuschnitt gefertigt, dieser Blechzuschnitt ist um mehrere Biegelinien abgewinkelt, so dass insgesamt eine Stecköffnung gebildet wird. In diese passt die Steckzunge hinein.
Das Halsband nach Anspruch 5 ist gegen ungewolltes Öffnen gesichert. Für diese Lösung beansprucht die Anmelderin Schutz auch unabhängig von der Lösung nach Anspruch 1.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Ansprüchen sowie der nun folgenden Beschreibung von nicht einschränkend zu verstehenden Ausführungsbeispielen der Erfindung, die im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert werden. In dieser Zeichnung zeigen :
Fig. : 1 eine perspektivische Darstellung einer als Klickverschluss ausgebildeten Schließe mit einem Gehäuse und mit einer Schließzunge, beide sind separat dargestellt,
Fig. : 2 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt aus Blech für das Gehäuse nach
Fig. 1,
Fig. : 3 eine Draufsicht auf einen Zuschnitt für ein Blechteil der Schließzunge,
Fig. 4: eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 2, nun mit eingezeichneten Biegelinien,
Fig. 5: eine Draufsicht auf den Zuschnitt gemäß Fig. 3 mit eingezeichneter
Biegelinie,
Fig. 6. : eine Draufsicht auf ein Halsband, das vollständig aus Metall hergestellt ist,
Fig. 7: eine perspektivische Darstellung ähnlich Figur 1, jedoch nun für ein drittes Ausführungsbeispiel,
Fig. 8: die Schließe nach Figur 7 in perspektivischer Ansicht und im geschlossenen, nicht aber gesicherten Zustand,
Fig. 9: einen Schnitt entlang der Schnittebene IX-IX in Figur 8 und
Fig. 10: eine perspektivische Darstellung eines Sperrkörpers.
Das Halsband nach Fig. 6 ist für Tiere bestimmt, insbesondere ist es für Hunde gedacht. Es hat eine Schließe, die als Klickverschluss ausgebildet ist und ein Gehäuse 20 und eine Schließzunge 22 aufweist. Diese sind in einer Steckrichtung 24 miteinander verbindbar und in Gegenrichtung nach Drücken der Schließzunge 22 lösbar.
Das Halsband hat einen Leinenring 26, an dem lösbar eine hier nicht näher dargestellte, an sich bekannte Leine, beispielsweise Hundeleine, befestigt werden kann. Schließlich hat das Halsband einen Halsteil 28, er ist nach der Lehre der genannten PCT/EP2009/055571 ausgebildet. Er besteht aus vier normalen Kettengliedern 30, sie sind nach der Fig. 7 der PCT/EP2009/055571 ausgebildet, einem Zwischenglied 20, siehe auch Fig. 4 der genannten PCT-Schrift, dem Gehäuse 20 und der Schließzunge 22. Anstelle der normalen Kettenglieder 30 nach Fig. 7 können Kettenglieder nach Fig. 13 der PCT-Schrift eingesetzt werden.
Zunächst wird auf das erste Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 eingegangen. In diesem ersten Ausführungsbeispiel sind Gehäuse 20 und Zunge 22 als Kettenglieder mit einer Öffnung 38 ausgebildet. Im zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 sind Gehäuse 20 und Zunge 22 jeweils als Kettenglieder mit einem Haken 40 ausgestattet. Der Halsteil 28 hat an seinen Enden jeweils einen Anschlussbereich. Im konkreten Fall der Ausführung nach Fig. 6 wird dieser Anschlussbereich 42 an beiden Enden durch eine Öffnung des benachbarten normalen Kettengliedes 30 gebildet. Alternativ kann der Anschlußbereich als Haken ausgeführt sein. Allgemein ist der Anschlussbereich 42 so ausgebildet, dass er entweder mit einem Haken 40 oder mit einer Öffnung 38 zusammen wirkt. In einem ersten Ausführungsbeispiel ist das Halsteil 28 nicht dargestellt, es ist so auszuführen, dass die Anschlussbereiche 42 des Halsteils 28 als Haken ausgeführt sind.
Die Schließzunge 22 weist einen Zungenkörper 44 und ein Endstück 46 auf. Die Schließzunge 22 ist aus einem Blechzuschnitt, wie er in Fig. 3 dargestellt ist, und einer Handhabe 50 zusammengesetzt. Letzteres vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt und ist am freien Ende der Schließzunge 22 mit dem Zuschnitt verbunden. Mit zunehmender Entfernung vom freien Ende entfernt sich die Handhabe 50 vom Zuschnitt, es wird hier ein V-förmiger Spalt geöffnet, der sich gegen die Steckrichtung 24 öffnet. Der Zuschnitt wird um eine erste Biegelinie 52 abgebogen. Diese erste Biegelinie 52 trennt den Zungenkörper vom Endstück 46. Die Abwinklung erfolgt über einen Winkel 51, der zwischen 5° und 45° Grad liegt. Drückt man im Abstand vom freien Ende auf die Handhabe 50, so federt diese ein.
Das Gehäuse 20 hat einen Gehäusekörper 54 und ein Endstück 46. Die Endstücke 46 haben jeweils eine Öffnung 38. Diese Öffnung ist vorzugsweise so ausgebildet wie die Öffnungen in den Gliedern 30, 32. Das Gehäuse 20 ist aus einem Zuschnitt hergestellt, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. In Fig. 4 sind die Biegelinien 56, 58, 60 eingezeichnet. Ausgehend von der flachen Struktur, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, wird der Zuschnitt um zwei zweite Biegelinien 56 jeweils um einen rechten Winkel nach oben aus der Papierebene heraus gebogen, diese zweiten Biegelinien 56 sind zueinander parallel. Anschließend wird er um zwei dritte Biegelinien 58 wiederum um 90° Grad gebogen, aber nun so, dass die außerhalb der dritten Biegelinien 58 befindlichen, etwa rechteckförmigen Randbereiche nach innen gefaltet werden. Deren freie Enden stoßen damit praktisch zusammen. Insgesamt wird damit ein quaderförmiger Hohlraum begrenzt. Schließlich wird noch um eine vierte Biegelinie 60 gebogen, diese verläuft im rechten Winkel zu der zweiten und dritten Biegelinie. Auch die dritten Biegelinien 58 sind zueinander parallel. Die Abwinklung um die vierte Biegelinie 60 erfolgt in einem Winkel zwischen 10° und 60° Grad. In Fig. 1 ist der Winkel 61 von etwa 30° Grad zu erkennen. Die vierte Biegelinie 60 trennt den Gehäusekörper vom Endstück 46. Es ist möglich, weitere Biegungen vorzunehmen, z.B. um die Biegelinie 61, siehe Fig. 4.
Das Gehäuse 20 hat eine Ausnehmung 62, in diese Ausnehmung kann die Handhabe 50 eingreifen, dadurch wird die Verriegelung sichergestellt.
Wie Fig. 1 zeigt, bildet das Gehäuse eine Lageröffnung 64. Sie verläuft quer zur Steckrichtung 24. sie verläuft weiterhin im Wesentlichen parallel zu einer Zentralachse 66 des Halsbandes. Diese ist die Achse eines Halses eines Hundes. Diese Zentralachse 66 wird dann deutlich, wenn das Halsband nach Fig. 6 zu einem Ring geschlossen ist, die Zentralachse 66 ist dann die Ringachse.
Die Lageröffnung 64 nimmt den Leinenring 66 auf. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Leinenring als D-förmiger Ring ausgebildet. Er kann aber auch aus Rundring ausgeführt sein. Der D-förmige Ring hat einen Linearbereich, der durch den Balken des D gebildet ist. Dieser Linearbereich erstreckt sich durch die Lageröffnung 64. Der Bogen des D steht nach außen vor. Die Lageröffnung 64 wird begrenzt durch ein Teilstück einer Innenfläche des Endstücks 46 des Gehäuses 20. Sie wird weiter begrenzt durch einen Vorsprung 68. Dieser Vorsprung ist an
einem Boden des Gehäusekörpers 54 ausgebildet. Anders beschrieben ist er Teilstück eines rechteckförmigen Randbereichs. Weiterhin wird die Lageröffnung 64 durch Stirnflächen 70 begrenzt, die jeweils an Seitenflächen des Gehäusekörpers 54 ausgebildet sind. Der Leinenring 26 kann sich nur innerhalb eines Winkelbereichs von ca. 20 bis 50° bewegen, dessen Zentrum die Achse der Lageröffnung 64 ist. Bei einem Verschwenken in Richtung zum Endstück 46 hin schlägt der Leinenring 26 an Anschläge 72 an. Bei Verschwenken in Gegenrichtung schlägt er an Anschläge, die die Stirnflächen 70 zusammen mit dem Material im Übergangsbereich zwischen Endstück 46 und Gehäusekörper 54 bilden, an. Die Lageröffnung 64 hat eine Achslinie, sie ist in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnet, sie verläuft quer zur Steckrichtung 24 und im Wesentlichen parallel zu einer Zentralachse 66 des Halsbandes. Diese Achslinie ist auch die Mittellinie des Linearbereichs.
Vorzugsweise sind Mittel vorgesehen, die ein Klappern des Leinenrings 26 am Gehäuse 20 vermeiden. Hierzu kann der Leinenring 26 eine Kunststoffumhüllung aufweisen oder aus Kunststoff gefertigt sein. Das Gehäuse 20 kann an den Flächen, die mit dem Leinenring 26 in Kontakt kommen, mit Kunststoff beschichtet sein.
Das Gehäuse 20 ist vorzugsweise aus Edelstahlblech hergestellt. Andere Ausführungen sind möglich.
In einer nicht dargestellten Alternative kann der Leinenring auch an der Schließzunge 22 angeordnet sein. Hierzu ist beispielsweise in dem Endstück 46 der Schließzunge 22 mindestens eine Öse vorgesehen, die den Leinenring 26 umgreift.
Die Figuren 7 bis 10 zeigen ein drittes Ausführungsbeispiel. Dies unterscheidet sich durch ein Sicherheitsmerkmal von den bislang gesprochenen zwei Ausführungsbeispielen. Für dieses Sicherheitsmerkmal beansprucht die Anmelderin in Kombination mit den Merkmalen der Ansprüche 1 bis 4, aber auch unabhängig von diesen Schutz. Der Zungenkörper 44 weist nun zwei Teile auf. Diese sind relativ zueinander verschiebbar. Wie in den vorangegangenen Ausführungsbeispielen hat der Zungenkörper 44 eine Handhabe 50 und einen Blechzuschnitt, wie er in Figur 3 dargestellt ist. Beide sind miteinander verbunden, zwischen ih-
nen besteht der bereits beschriebene V-förmige Spalt. Der Unterschied zu den vorangegangenen Ausführungsbeispielen besteht nun darin, dass der Handhabe 50 ein Sicherheitsteil 74 zugeordnet ist. Im gezeigten Ausführungsbeispiel hat die Handhabe 50 einen Schlitz 76. Er erstreckt sich in Steckrichtung. In Richtung der Zentralachse 66 gesehen befindet er sich mittig in der Handhabe 50. In diesem Schlitz 76 ist das Sicherheitsteil 74 verschiebbar geführt zwischen einer Sperrstellung und einer Freigabestellung. Die Freigabestellung ist in den Figuren 7 bis 9 gezeigt. In der Sperrstellung befindet sich das Sicherheitsteil 74 am anderen Ende des Schlitzes.
Das Sicherheitsteil 74 hat einen Bestätigungsbereich 78, der sich vorzugsweise etwas oberhalb der äußeren Oberfläche der Handhabe 50 befindet, so dass er klar erkennbar ist und gut ergriffen werden kann. Der Sicherheitsteil hat weiterhin einen Sperrkörper 80. Letzterer hat im Ausführungsbeispiel die Form eines stumpfen Keils. Andere Formen sind möglich. Dieser Keil erweitert sich in Abstand vom freien Ende der Schließzunge 22, wie dies insbesondere auch aus Figur 9 ersichtlich ist. Wie aus Figur 10 ersichtlich ist, befindet sich zwischen Betätigungsbereich 78 und Sperrkörper 80 ein Führungsbereich 82. Der Führungsbereich 82 befindet sich im Schlitz 76. Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist der Betätigungsbereich 78 geringfügig schmaler als die Breite des Schlitzes 76, aber deutlich kürzer, zumindest dreimal, vorzugsweise etwa 3,5-fach kürzer als der Schlitz 76, so dass der Betätigungsbereich 78 von unten (gesehen in den Figuren 7 und 8) in den Schlitz 76 eingeführt werden kann.
Im Schlitz 76 sind an seitlichen Schlitzwänden seitliche Führungsleisten 84 vorgesehen, von denen in den Figuren nur eine sichtbar ist, die andere befindet sich an der gegenüberliegenden Schlitzwand und ist baugleich. Im Zustand nach Figur 7 und Figur 8 liegen die Führungsleisten 84 am Führungsbereich 82 an oder befinden sich in ihrer unmittelbaren Nähe. Der Betätigungsbereich 78 liegt auf einer Schulter, die die Führungsleiste 84 ausbildet, auf. Dadurch kann er in der Position gemäß den Figuren 7 und 8 nicht nach unten in den Schlitz 76 hineingedrückt werden. Die Führungsleisten 84 erstrecken sich nur über einen Teil der Länge des Schlitzes 76. Sie erstrecken sich über den vom freien Ende der Schließzunge 22 entfernten Teil des Schlitzes 76. In dem Teil des Schlitzes 76, der dem freien Ende nahe ist, sind die Führungsleisten 84 nicht vorgesehen, wie deutlich aus insbesondere Figur 7 hervorgeht. Das vordere Ende der Führungsleiste 84 befin-
det sich in einem Abstand vom vorderen Ende des Schlitzes 76, der nicht kleiner ist als die entsprechende Längenabmessung des Betätigungsbereichs 78. Dadurch kann wie folgt montiert werden. Will man den Betätigungsbereich 78 mit der Handhabe 50 verbinden, führt man den Betätigungsbereich 78 des Sicherheitsteils 74 an der breiteren Stelle des Schlitzes 76, dort, wo keine Führungsleisten 84 sind, von unten ein und schiebt dann das Sicherheitsteil 74 in die Position, wie sie aus den Figuren 7 und 8 ersichtlich ist. Andere Ausbildungen sind möglich, so kann beispielsweise der Schlitz 76 bis zum vorderen Ende der Handhabe 50 erreichen, dann kann man das Sicherheitsteil 74 in beliebiger Ausführung in den Schlitz 76 einführen und erst nachträglich die Handhabe 50 mit dem Blechzuschnitt gemäß Figur 3 verbinden.
In einer vorteilhaften Ausbildung ist der Betätigungsbereich 78 so groß wie möglich gewählt, er kann zumindest 50%, vorzugsweise mindestens 75 % der Oberfläche der Handhabe 50 ausmachen.
Der Keilwinkel des Sperrkörpers 80 liegt vorzugsweise im Bereich der Selbsthemmung unter Berücksichtigung der verwendeten Materialien. Dadurch kann sich das Sicherheitsteil 74 nicht selbständig gegenüber der Handhabe 50 im Schlitz 76 bewegen. Der Sperrkörper 80 ist nun wie folgt ausgebildet: Befindet sich das Sicherheitsteil 74 in der Freigabeposition, wie sie die Figuren 7 und 8 zeigen, hat eine Unterfläche des Sperrkörpers 80 keinen Kontakt mit der benachbarten, gegenüberliegenden Oberfläche des Blechzuschnitts, wie er beispielsweise in Figur 3 dargestellt ist. Vielmehr befindet sich zwischen beiden ein ausreichend großer Luftspalt, der ein Einfedern der Handhabe zum Blechzuschnitt hin ermöglicht, wie es für den Klickvorgang bzw. Einschnappvorgang beim Übergang von Figur 7 auf Figur 8 notwendig ist. In der Freigabeposition macht sich somit das Sicherheitsteil 74 nicht bemerkbar, es besteht insoweit funktionsmäßig kein Unterschied zu den oben beschriebenen beiden Ausführungsbeispielen.
In der Schließstellung des Klickverschlusses, wie sie Figur 8 zeigt, kann nun das Sicherheitsteil 74 im Sinne des Pfeils 86 verschoben werden, um die gesicherte Position des Verschlusses zu erreichen. Wird das Sicherheitsteil 74 entsprechend dem Pfeil 86 zum freien Ende der Schließzunge 22 hin verschoben, kommt der Sperrkörper 80 in Anlage an die Oberfläche des Blechzuschnitts und hält die Handhabe 50 in der ausgefederten Position, also in ihrer Schließstellung. Die
Handhabe 50 kann nun nicht nach unten gedrückt werden, sie bleibt in der Ausnehmung 62 gefangen. Der Klickverschluss kann erst dann gelöst werden, wenn das Sicherheitsteil 74 wieder in die Position gemäß den Figuren 7 und 8 geschoben wird. Dann erst kann die Handhabe 50 durch Druck nach unten federn und soweit nach unten bewegt werden, dass sie aus der Ausnehmung 62 frei kommt.
Bei dem Halsband weist vorzugsweise das Gehäuse 20 einen Gehäusekörper 54 auf, und sind Gehäusekörper 54 und Endstück des Gehäuses 20 in einem Winkel von 10 bis 60°, vorzugsweise etwa 40 bis 45°, zueinander angeordnet.
Bei dem Halsband weist vorzugsweise die Schließzunge 22 einen Zungenkörper 44 auf, und schließt der Zungenkörper 44 mit dem Endstück der Schließzunge 22 einen Winkel ein, der zwischen 5 und 45°, vorzugsweise etwa 30° beträgt.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise das Gehäuse 20 ausgehend von einem Blechzuschnitt gefertigt, der um mehrere Biegelinien 56-60 zum endgültigen Gehäuse 20 gebogen ist.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise die Lageröffnung 64 von einem freien Ende der Schließzunge 22 begrenzt.
Bei dem Halsband weist vorzugsweise das Gehäuse 20 Anschläge 72 für die Schwenkbewegung des Leinenrings 26 auf.
Bei dem Halsband befindet sich vorzugsweise die Lageröffnung 64 in Steckrichtung vor der Schließzunge 22.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise die Lageröffnung 64 durch das Endstück des Gehäuses 20 begrenzt.
Bei dem Halsband hat vorzugsweise der Gehäusekörper 54 einen Boden, der Boden weist einen Vorsprung 68 auf, und die Lageröffnung 64 ist durch den Vorsprung 68 begrenzt.
Bei dem Halsband weist vorzugsweise der Gehäusekörper 54 Seitenwände auf, jede Seitenwand hat eine Stirnfläche 70, und die Lageröffnung 64 ist durch die Stirnfläche 70 begrenzt.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise der Leinenring 26 in einem Winkel größer als 10° zur Steckrichtung angeordnet.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise der Leinenring 26 in einem Winkel größer als 10° zum Gehäuse 20 einschl. seines Endstücks angeordnet.
Bei dem Halsband ist vorzugsweise entweder in einem Endstück eine Öffnung 38 ausgebildet und im benachbarten Anschlußbereich ein Haken 40 ausgebildet, der die Öffnung 38 durchgreift, oder ist an einem Endstück ein Haken 40 ausgebildet und im benachbarten Anschlußbereich eine Öffnung 38 ausgebildet, die von dem Haken 40 durchgriffen ist.
Der Anmelder behält sich vor, beliebige Merkmale und Untermerkmale einzelner Sätze der Beschreibung und/oder einzelner Ansprüche beliebige miteinander zu kombinieren, auch wenn eine derartige Kombination nicht ausdrücklich angesprochen ist. Jede beliebige Kombination von Merkmalen und Untermerkmalen ist vorgesehen.