DE8324510U1 - Nierengurt fuer zweiradfahrer - Google Patents

Nierengurt fuer zweiradfahrer

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DE8324510U1
DE8324510U1 DE19838324510 DE8324510U DE8324510U1 DE 8324510 U1 DE8324510 U1 DE 8324510U1 DE 19838324510 DE19838324510 DE 19838324510 DE 8324510 U DE8324510 U DE 8324510U DE 8324510 U1 DE8324510 U1 DE 8324510U1
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    • A41DOUTERWEAR; PROTECTIVE GARMENTS; ACCESSORIES
    • A41D13/00Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches
    • A41D13/05Professional, industrial or sporting protective garments, e.g. surgeons' gowns or garments protecting against blows or punches protecting only a particular body part
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    • AHUMAN NECESSITIES
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Description

Pinna CERMAS PRODUKTE, Am Hemmer 1-3, 8500 Nürnberg 60
'Nierengurt -für 2weiradfahrerB
Die Erfindung betrifft einen Nierengurt für Zweiradfahrer gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1· Hierzu sind Nierengurte aus einem im wesentlichen unelastischen Material, wie Leder öder Kunstleder bekannt, die an ihren verjünge ten Enden mit mehreren Versehlußmitteln,. z.B. zwei oder drei Haken und ösen, mehreren Sehnappversehlüssen öder dergleichen versehen sind« Die Handhabung eines solchen Nierengurtes ist sowohl beim Anlegen als auch beim Ablegen umständlich, da jeweils mehrere Verschlüsse betätigt werden müssen. Hinzu kommt» daß sich in dem Stadium, in dem nur ein Verschluß geschlossen ist, eine Störende Win-' kellage der Stirnenden des Gurtes zueinander einstellt* wobei die Spitze dieses Winkels von dem geschlossenen Ver^ so-Muß gebildet ist. Aus diesem Grund und auch wegen der Verwendung mindestens zweier Verschlüsse ist bei Ablegen des Nierengurtes keine Einhandbedienung möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, einen Nierengurt gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 dahingehend zu verbessern, daß das Schließen und öffnen des Nierengurtes schneller und einfacher erfolgen kann.
Der Lösung dieser Aufgabe dienen zunächst, ausgehend vom Oberbegriff des Anspruches 1, die Merkmale des Kennzeiehens des Anspruches 1. Somit ist beim Schließen und beim öffnen nur ein einziger Verschluß 2u betätigen. Dies ist nicht our einfacher, sondern auch wesentlich schneller als die Handhabung der vorbekannten Gurte. Darüber hinaus kann dee öffnen durch Einhandbedienung erfolgen, nämlich durch entsprechendes Bewegen (Drücken) der Rastsperre in die Preigabestellung. Die zum Stand der Technik erläuterte Sehrägstellung der Stirnkanten der Gurtenden entfällt. Da der Verschluß nach der Erfindung sich in der Mitte der Stirnenden des Gurtes befinden kann und sieh dart bevorzugt auch befindet, ist eine gleichmäßige übertragung der Zugkraft auf den Gurt gewährleistet, Zugleich besteht der Vortei1 der Gurte nach dem Oberbegriff, daß im Verschlußbereie·., J.h. in der Bauehgegend des Benutzers aufgrund der Verjüngung der Gurtenden sieh deren Seitenkanten nicht oder nur wenig in den Körper eindrücken, was bei nicht verjüng" ten Gurtenden deswegen in unangenehmer Weise geschehen kann, weil an dieser Stelle der Körper in der fahrstellung stark nach vorne abgewinkelt ist.
Die Merkmale des Anspruches 2 nützen die durch die Breite der verjüngten Gurtenden gegebene Fläche für die Verschluß^ ausbildung aus, d.h. der Verschluß liegt als eine stabile Platte in der Bauchgegend an, ohne aber nach oben oder unten über die Breite der verjüngten Gurtenden vorzuragen (siehe vorstehende Ausführungen).
Die Merkmale des Anspruches 3 beinhalten eine besonders einfache Ausgestaltung des Verschlusses nach der Erfindung.
Mit den Merkmalen des Anspruches 4 ist es möglich, eine gewünschte Langenveränderung des Nierengurtes haUtig auf die Lage
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i!er beiden Verschlußhälften Zu den jeweiligen Gurtenden zu verteilen, so daß der Verschluß immer genau in Bauchmitte zu liegen Kommt·
Nierengurte aus einem elastischen Gewebe (sogenannte Stretch-Gewebe) sind an sich bekannt. Solche Nierengurte weisen aber weder verjüngte Enden noch einen Verschluß gemäß der Erfindung auf. Damit stellen die Merkmale des Anspruches S eine gegenüber dem Stand der Technik neue und audh bevorzugte Aueführungsform der Erfindung dar. Ihr Vorteil liegt darin, daß die gegenüber einem im we~ «entliehen unelastischen Nierengurt erhöhte Zugkraft eines Nierengurtes mit elastischem Gewebe in der Sehließlage von einem einzigen und mittig zu den Gurtenden ange ordneten Verschluß besser aufgenommen werden kann, als durch Versehlußmittel in Form v*on mehreren Verschlüssen.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung sind den weiteren Unteranspräehen sowie der nachstehenden Beschreibung und der zugehörigen Zeichnung eines erfindungsgemaßen Ausführungsbeispieles zu entnehmen. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine Vorderansicht des geschlossenen Nierengurtes,
Fig. 2: einen Schnitt gemäß der Linie H-Il in Fig* 1,
Fig. 3: einen Schnitt analog dem Schnitt der Fig. 2 durch den Verschluß, jedoch im nicht zusammengesteckten Zustand,
Fig. 4: die Frontansicht zu Fig. 3.
* a · ι
Der Nierengurt besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einem in Fig. 2 kreuzschraffierten Teil 1 aus einem eiasti ■ ■chen Gewirke oder Gewebe (Stretch-Gewirke), der bei Gebrauch an der Rückengegend (Nierengegend) dee Benutzers anliegt und um den Körper Iwum naeh vorn geführt wird ι wobei die verjüngten Enden 2 dieses Gurtes den nachstehen«; noch näher zu erläuternden, bsi Gebrauch am Bauch des Benutzers anliegenden Verschluß 3*tragen. Die verjüngten Enden 2 können aus einem im wesentlichen unelastischen Material» wie Leder oder Kunstleder bestehen·
fs ist nur ein, mittig, d.h· symmetrisch zur Mittellinie liegender Verschluß 3 vorgesehen, der als Rast* oder Sßhnappve*ssehluß auegebildet ist. Er besteht aus zwei Vereehlußhälften, wobei die eine Hälfte 3a eine Rastsperre 5 aufweist und die andere Hälfte Sb einen Steg 6, der in der Steck- und Sperrlage gemäß den Fig. 1 und 2 an der Flache der Rastsperre 5 anliegt und damit ein Auseinanderziehen des Gurtes verhindert.
Die Rastsperre 5 wird durch Federwirkung in die zuvor beschriebene Haltelage gebracht, bzw. durch Handdruck von außen gemäß dem Pfeil θ so weit um ihre Verbindung 9 mit der sie haltenden Verschlußhälfte 3a verschwenkt, daß ihre Fläche 7 nicht mehr zur Anlage an die Gegenfläche B' des Steges 6 kommt, womit die beiden VerschluBhälften 3a, 3b auseinander gezogen werden können.
Die Breite b des Verschlusses entspricht etwa der Breite b' der Enden des Nierengurtes, womit die eingangs erläuterten Vorteife gegeben sind.
Die vorstehend schon kurz erläuterten Verschlußhälften öa, 3b sind jeweils aus einem flachen Material hergestellt, be-
vorzugt sind sie aus Kunststoff gespritzt. Sie sind dabei in etwa rahmenartig geformt. Dies ist insbesondere der Ansicht gemäß Fig. 4 zu entnehmen. Sie zeigt die einstückige Verbindung 9 der Rastsperre 5 mit dem Steg 1D des von der VerschluBhälfte 3a gebildeten Rahmens 11. Ferner zeigt sie die rahmenartige Ausbildung der anderen VerschluBhälfte 3b mit dam Steg 6 und dessen Anlagefläche 6' für die Gegenfläche 7 der Rastsperre 5. Die Formgebung und die Elastizität des Materiales dieser Verschlußhälfte sind so, daß die Rastsperre 5 aus der Ebene des Rahmens 11 hinaus in die Sperrlage gemäß Fig. 2 ragt und nur, wie erwähnt, durch Druck gegen die Wirkung ihrer elastischen Verbindung mit dem Steg 10 in die entsperrte Lage gemäß Fig. 3 bewegt wird, in der sie sich in einer Ebene mit dem Rahmen 11 der VerschluBhälfte 3a befindet.
Um das Einführen der Rastsperre 5 der Verschlußhälfte 3a in die von der Verschlußhälfte 3b gebildete Einstecköffnung 17 zu erleichtern, sind am Rahmen 11 Verjüngungen 12 vorgesehen, die bei Anlage an die Innenkanten 13 der Verschlußhälfte 3b der Einführung dienen. Da der Abstand a der Kanten 13 der öffnung 17 voneinander nur geringfügig größer ist als der Abstand a' der Außenkanten 14 der Verschlußhälfte 3a, ist in der Sperrlage dafür gesorgt, daß sich die Verschlußhälften nicht vertikal zur Steckrichtung relativ zueinander verschieben können. Die Verjüngungen 12 sind jedoch kleiner als die Abstände a und a1.
Jede der Verschlußhälften 3a, 3b ist über ein Verstellband 15 mit dem jeweiligen Gurtende 2 verbunden. Jede der Verschlußhälften besitzt drei Schlitze 16, die sich etwa (abzüglich einer Randzone) über die Breite b des Verschlusses erstrecken· Hierdurch wird das jeweilige Band 15 gezogen, so daß jede der VerBchlußhälften für sich relativ
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zu dem dazugehörigen Gurtende verstellt werden kann. Die aus Fig. 3 ersichtliche Führung des Bandes 15 gewährleistet, daß in dem dem Gurtende nächst liegenden Schütz, der mittig eine Einführungsoffnung für die Bänder aufweist, beide Bänder direkt aneinander liegen und fest gegeneinander verklemmt werden.
An dieser Stelle sei bemerkt, daß die Breite b des Verschlusses und damit etwa die Breite b1 der Gurtenden etwa halb so groß sein kann als die Breite b" des rückwärtigen Teiles des Nierengurtes.
- Ansprüche -
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Claims (6)

1 BERNHARD RICHTER ssqq nornberq «ο, den r>A-i-r-Ki-t-A kiwi Ali- RirtwvCTitniee 10 PATcNTANWALT t«wph sm* mm «»is ZHgd Vertreter beim Europ. Patentamt - 7 - European Patent Attorney 25.08.19Θ3 R-gi Firma GERMAS PRODUKTE, Am Hammer 1-3, Ö500 Nürnberg 60 Schutzansprüche:
1. Nierengurt für Zweiradfahrer, insbesondere Motorradfahrer, wobei der Nierengurt einen mittleren breiten Teil aufweist, der zur Abdeckung der Nierengegend bestimmt ist urd wobei die vor dem Bauch des Fahrers durch Verschlußmittel miteinander zu verbindenden Enden des Nierengurtes sich verjüngen, gekennzeichnet durch nur einen Verschluß (3), der als Rastverschluß mit einer Rastsperre (5) und einer Halterung (6, B') für die Rastsperre ausgebildet ist, wobei die Rastsperre durch eine Federung in die Rastlage, sowie durch Handdruck von außen in die entsperrte Lage bringbar ist.
2. Nierengurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Breite (b) des Verschlusses etwa gleich der Breite (b1) der Enden (2) des Nierengurtes ist.
3. Nierengurt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß (3) aus zwei Verschlußhälften (3a, 3b) besteht, von denen die eine VerscKlußhälfte (3a) die Rastsperre und die andere VerschluBhälfte (3b) die Halterung aufweist.
4. Nierengurt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beide VerschluBhalften (3a, 3b) über je ein in der Länge verstellbares Band (15] mit dem jeweiligen Nierengurtende (2) verbunden ist, wobei jedes Band Schlitze, bevorzugt drei Schlitze (1B) der zugehörigen Verschlußhälfte durchsetzt.
5. Nierengurt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Nierengurt zumindest, teilweise aus einem elastischen Gewirke oder Gewebe (sogenanntes Stretch-Gewirke) besteht.
6. !Mierengurt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastsperre (5) an der zugehörigen Verschlußhälfte (3a) mit dieser einstückig und elastisch biegbar verbunden ist (9).
7. Nierengurt nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die die Rastsperre (9) aufweisende Verschlußhälfte (3a) in Steckrichtung sich verjüngt (12), wobei diese Verjüngung in ihrem schmäleren Bereich kleiner ist als die Breite (a) der Stecköffnung (17) der anderen VerschluShälfte (3b), während die Breite (a1) der nicht verjüngten, die Rastsperre (5) tragenden Rahmenhälfte (3aJ nur geringfügig kleiner ist sls die vorgenannte Breite (a) der Einstecköffnung (17).
6. Nierengurt nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschlußhälften je etwa rahmenartig ausgebildet sind, wobei der Rahmen (11, 10) der ersten VerschluBhälfte die Rastsperre (5) trägt und der Rahmen der zweiten Verschlußhälfte (3b) die Innenöffnung (17) sowie den die Halterung (6') bildendsn Steg (6) aufweist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3537038A1 (de) * 1985-10-17 1987-04-23 Ebert Sybille Germas Prod Nierenschutzgurt
EP0211332B1 (de) * 1985-07-24 1990-05-16 GERMAS-PRODUKTE Sybille Ebert Nierenschutzgurt
DE202009004908U1 (de) 2009-06-10 2010-10-28 POLO EXPRESSVERSAND Gesellschaft für Motorradbekleidung und Sportswear mbH Nierengurt

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