DE102018009493B3 - Gurtklemme - Google Patents

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    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/02Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps
    • A44B11/06Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices
    • A44B11/10Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts frictionally engaging surface of straps with clamping devices sliding wedge

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Gurtklemme zum Fixieren eines Gurtbandes.Eine Vereinfachung des Klemmmechanismus wird erreicht mit einer Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Richtung (a) eingeführten Gurtbandes (1), diese aufweisend- ein Gehäuse (3) mit einer Gehäusedecke (3a) sowie zwei Seitenwänden (3b) mit zwei korrespondierenden Gehäusedurchtrittsöffnungen (3c); ein Schiebeelement (4) welches durch beide Öffnungen (3c) geführt und beweglich gelagert ist und zu beiden Seitenwänden herauskragt; einen Klemmkeil (5) mit Gleitschrägen (5a) welcher in einer Aussparung (4a) des Schiebeelements (4) auf korrespondierenden Gleitschrägen (4b) beweglich gelagert und innerhalb der Gehäuseseitenwände (3b) eingefasst ist und bedingt durch die Gleitschrägen bei Schieberichtung (b) in Richtung (d) herunterfährt und bei Schieberichtung (c) in Richtung (e) hochfährt sodass ein zwischen Klemmkeil (5) und Gehäusedecke (3a) eingeführtes Gurtband (1) dieses dadurch entweder fixiert oder freigibt.- alternativ aufweisend lediglich eine Gehäusedurchtrittsöffnung (3c), in welcher das Schiebeelement (4) gelagert ist und nur auf dieser Seite herauskragt und dass sie mindestens eine Druckfeder (8) aufweist, welche rückseitig in die Stirn des Schiebeelements (4) eingelassen und zur Gehäusewand (3b') hin fixiert ist, sodass das Schiebeelement (4) durch die Druckfederkraft nach außen in Richtung (c) und dadurch den Klemmkeil (5) in Richtung (e) drückt, wodurch ein eingeführtes Gurtband (1) fixiert ist, durch Fingerdruck gegen die Druckfederkraft in Richtung (d) hingegen freigegeben ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Gurtklemme zum Fixieren eines Gurtbandes.
  • Gurtbänder werden als Gürtel oder auch als Tragegurt an Taschen oder als Einstellgurt an Rucksäcken verwendet. Hierbei ist es oft wünschenswert, eine stufenlose Verstellbarkeit zu ermöglichen. Dies ermöglichen Schnallen mit Klemmvorrichtungen. Sie haben zudem mitunter den Vorteil, dass das Gurtband keine Lochungen oder sonstige Ausprägungen zur Fixierung benötigt, sind aber in ihrem Mechanismus oft komplex, dadurch schwer und unförmig. Außerdem blockieren sie leicht, weil bei einer Zugwirkung mit geschlossener Gurtklemme, wie beispielsweise beim Tragen eines Gürtels, die bei Bewegungen auf die Gurtklemme ausgeübte Zugwirkung die Klemmwirkung unkontrolliert verstärkt, wodurch sie sich dann nur schwer wieder lösen läßt. Die zu lösende Aufgabe der Erfindung bestand somit darin, die beschriebenen Nachteile zu vermeiden.
  • Die DE 10 2016 014 957 B3 beschreibt eine Gurtklemme, die bereits diese Nachteile vermeidet. Hier wird eine Vereinfachung des gesamten Klemmmechanismus mit einer Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Einführrichtung eingeführten Gurtbandes erreicht, die folgende Merkmale aufweist
    • - ein Gehäuse mit Seitenwänden und einer Gehäusedecke sowie mindestens einem Gleitlager, das als eine gegenüber zur Gehäusedecke angeordnete, schräg verlaufende Fläche ausgebildet ist,
    • - ein in diesem Gehäuse quer zur Einführrichtung angeordnetes Schiebeelement, das zwischen einer Offenstellung in Schieberichtung und einer Fixierstellung in Schieberichtung hin- und her bewegbar ist, wobei sich der Einführbereich für das Gurtband zwischen dem Schiebeelement und der Gehäusedecke befindet und wobei das Schiebeelement mindestens eine Gleitschräge aufweist, die jeweils mit einem Gleitlager korrespondiert, so dass das Schiebeelement je nach seiner Stellung das zwischen Schiebeelement und Gehäusedecke verlaufende Gurtband entweder fixiert oder freigibt, wobei mindestens eine Seitenwand eine Durchtrittsöffnung für das Schiebeelement aufweist, aus der das Schiebeelement sowohl in der Offen- als auch in der Fixierstellung herauskragt.
  • Die Verkeilung und dadurch Fixierung des Gurts erfolgt dabei direkt über lediglich ein im Gehäuse beweglich angeordnetes Schiebeelement, welches keiner weiteren Zusatzvorrichtungen bedarf. Wesentliches Merkmal der Klemmvorrichtung ist dabei das quer zur Gurtausrichtung im Gehäuse angeordnete Schiebeelement, welches zumindest eine Gleitschräge aufweist und das auf einem korrespondierenden Gleitlager des Gehäuses so auf die Gehäusedecke zu und von dieser wegbewegbar ist und dabei das eingeführte Gurtband entweder gegen die Gehäusedecke fixiert oder freigibt. Dadurch ist es möglich, mit einfacher Schiebebewegung eine Freigabe oder Fixierung des Gurtbandes zu bewirken. Je flacher die Schräge des Gleitlagers wie auch der korrespondierenden Gleitschrägen des Schiebeelements ausgebildet sind, desto länger ist der auszuführende Schiebeweg zwischen den beiden Stellungen, aber um so kontrollierbarer und stärker ist die Klemmwirkung. Die Vorteile im einzelnen werden in der DE 10 2016 014 957 B3 dargelegt.
  • Die Überlegung, die der vorliegenden Erfindung zu Grunde lag, war, ob es möglich ist, eine Klemme zu entwickeln, die ebenfalls einen ähnlichen Verkeilungsmechanismus hat, bei der aber das äußerlich sichtbare Schiebeelement lediglich eine seitliche, aber keine Auf- und Abbewegung durchführt, wie dies bei der vorgenannten Patentschrift gegeben ist. Eine weitere Überlegung war, ob es zudem möglich ist, das den Gurt fixierende Klemm-Element so auszugestalten, dass dieses hingegen lediglich eine vertikale aber keine seitliche Bewegung durchführt, wodurch der Gurt schonender angepresst wird, da ein seitliches Einschneiden vermieden wird.
  • Eine Lösung hierfür wird in der DE 10 2012 112 853 A1 beschrieben. Dort kann mit Hilfe eines in Gurtbandlängsanordnung verschiebbaren Spreizkeils eine Druckplatte von oben auf das Gurtband gepresst werden. Dazu weist das Gehäuse einen die Oberseite der Gürtelschließe bildenden ersten Gehäuseteil, Seitenwände und einen den Gehäuseboden bildenden zweiten Gehäuseteil mit dazwischenliegendem Kanal zum Einführen des freien Gurtbandendes auf, wobei der erste Gehäuseteil eine Ausnehmung aufweist, in der zur Gurtbandoberfläche hin eine Druckplatte in Bandlängsrichtung spielfrei gegenüber dem Gehäuse und zwischen Druckplatte und Gehäuseoberseite, ein Spreizkeil beweglich in Gurtbandlängsrichtung angeordnet ist. Die Bewegung des Spreizkeils entlang der Gurtbandlängsausrichtung erfolgt mittels eines im ersten Gebäudeteil drehbar gelagerten Exzenters, durch dessen Drehung ein in den Kanal eingeschobenes freies Ende des Gürtels je nach Drehrichtung mit einer in Bezug auf das Gurtband wirkenden Vertikalbewegung zwischen Druckplatte und Gehäuseboden eingeklemmt oder entklemmt werden kann, wobei der Exzenter so ausgebildet und angeordnet ist, daß er in seiner Schließstellung eine Fixierung bewirkt. Eine solche komplexe Gürtelschnalle ist aufwändig zu fertigen. Im geöffneten Zustand ist der Exzenterhebel sperrig, was auch zu Beschädigungen führen kann. Die massive Ausgestaltung mit weitgehend geschlossener Bauform des Gehäuses wirkt sich nachteilig auf das Gewicht aus. Die gewichtsparende, skelettierte Ausführungsform würde die Fertigung allerdings noch aufwändiger machen.
  • Es besteht somit Bedarf an einer Gürtelschnalle, die diese Nachteile vermeidet.
  • Dies wird durch die erfinderische Weiterentwicklung erreicht, mit einer Gurtklemme zum stufenlosen Fixieren eines in Einführrichtung eingeführten Gurtbandes, bei dem die Fixierung nicht direkt über das Schiebeelement sondern indirekt durch einen gesonderten Klemmkeil bewirkt wird, indem sie folgende Merkmale aufweist.
    • - ein Gehäuse mit Seitenwänden und einer Gehäusedecke sowie einem Gleitlager, welches durch mindestens eine Durchtrittsöffnung in mindestens einer der beiden Seitenwände gebildet ist.
    • - ein in diesem Gehäuse quer zur Einführrichtung angeordnetes Schiebeelement, das durch die Durchtrittsöffnung(en) hindurch hin- und her bewegbar ist, wobei dieses Schiebeelement mindestens eine Gleitschräge aufweist
    • - ein Klemmkeil welcher innerhalb des Gehäuses eingefasst auf diesem Schiebeelement mit korrespondierender Gleitschräge gelagert ist, so dass dieser sich beim Hin- und Herbewegen des Schiebeelements auf- bzw. abwärts bewegt und dadurch den Zwischenraum zur darüber befindlichen Gehäusedecke erweitert bzw. verringert, wodurch ein zwischen Klemmkeil und Gehäusedecke hindurchgeführtes Gurtband je nach Stellung des Schiebeelements gelöst bzw. fixiert wird.
  • Die Fixierung des Gurtbandes erfolgt dabei also indirekt über einen Klemmkeil welcher eingefasst innerhalb des Gehäuses auf einem Schiebeelement hin und her beweglich gelagert ist.
  • Dadurch ist es möglich, mit einfacher Schiebebewegung eine Freigabe oder Fixierung des Gurtbandes zu bewirken. Je flacher die korrespondierenden Gleitschrägen ausgebildet sind, desto länger ist der auszuführende Schiebeweg zwischen den beiden Stellungen, aber um so kontrollierbarer und stärker ist die Klemmwirkung.
  • Vorteilhaft bei dieser Weiterentwicklung ist, dass der Klemmkeil lediglich senkrecht ohne einschneidende Seitenbewegung das Gurtband an die Gehäusedecke anpresst und dadurch besonders schonend auf das Gurtband einwirkt.
  • Vorteilhaft ist auch, dass die Durchtrittsöffnung in der Gehäuseseitenwand passgenau zum Querschnitt des Schiebeelements ausgebildet ist, da dieses sich nur seitlich und nicht mehr in der Höhe verschiebt. Die Durchtrittsöffnung(en) bildet (bilden) so ein „rundum“ Gleitlager für das Schiebeelement.
  • Vorteilhaft ist dadurch auch die Optik, da nun kein größerer Zwischenraum zwischen dem Schiebeelement der oberen Durchtrittsöffnung besteht.
  • Vorteilhaft ist der einfache Aufbau: Die Klemmvorrichtung besteht im wesentlichen aus einem beweglichen Schiebeelement, das im Klemmengehäuse geführt wird. Dadurch kann die Gurtklemme ohne großen Aufwand hergestellt werden, sowohl in Metall (z.B. für hochwertige Gürtelschnallen) als auch in Kunststoff (für einfache Klemmen, z.B. Beutel, Rucksäcke, Taschen, etc.).
  • Vorteilhaft ist ferner die ergonomische Bedienung: Durch einfache Schiebebewegung wird das Gurtband fixiert oder wieder gelöst.
  • Vorteilhaft ist außerdem die über die ganze Gurtbreite verlaufende Klemmfläche des Schiebeelements. Diese sorgt zusammen mit entsprechend flach ausgebildeten Gleitschrägen für eine sichere Fixierung bei gleichzeitig schonender Materialbeanspruchung des Gurts bei und während der Fixierung. Der Gurt muss daher auch nicht für eine gute Fixierbarkeit gesondert präpariert werden (z.B. durch Lochungen).
  • Vorteilhaft ist auch, dass durch diese gleichmäßige Kraftverteilung auf eine große Fläche ein unerwünschtes „Blockieren“ verhindert wird, wie es mitunter bei anderen Klemmvorrichtungen der Fall sein kann, wenn sich durch starken Zug auf den Gurt das entsprechende Klemmelement übermäßig verkeilt, (z.B. Koppelschnalle) und dadurch nur schwer wieder zu lösen ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass in beiden Gehäuseseitenwänden Durchtrittsöffnungen als Gleitlager für das Schiebeelement gebildet sind, durch welche ein Schiebeelement (welches breiter als die Gehäusebreite ist) mit dem Finger hin- und her geschoben werden kann und dadurch entweder aus der einen oder anderen Gehäuseseite herauskragt. Inwendige Stopper begrenzen die Schiebebewegung, so dass das Schiebeelement nur jeweils maximal bündig in die Durchtrittsöffnungen eingeschoben werden kann. Der im Gehäuseinneren auf mindestens einer Gleitschräge im Schiebeelement gelagerte Klemmkeil fixiert bzw. löst das Gurtband je nach dem in welche Richtung das Schiebeelement eingedrückt wird.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass lediglich eine Durchtrittsöffnung in einer der beiden Gehäuseseitenwände als Gleitlager für das Schiebeelement gebildet ist und nur auf dieser Seite herauskragt und mindestens eine Druckfeder aufweist, die gegenüberliegend stirnseitig in einer Bohrung des Schiebeelements unter Anspannung eingeführt ist, so dass sie gegen die gegenüberliegende Seitenwand drückend das Schiebeelement herauskragen lässt. Die Gleitschrägen sind so angeordnet, dass der Klemmkeil dabei nach oben fährt und dabei ein eingeführtes Gurtband fixiert, welches mittels Fingerdruck auf das herauskragende Schiebeelement wiederum gelöst werden kann.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht mindestens einen Führungsstift vor, der ebenfalls stirnseitig in einer Bohrung des Schiebeelements beweglich eingeführt und zur Gehäusewand hin fixiert ist, wodurch das Schiebeelement auch auf dieser Seite stabilisierend gelagert ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass Führungsstift und Druckfeder hintereinander in eine stirnseitige Bohrung des Schiebeelements eingelagert sind, wodurch nur eine Bohrung für beide Elemente notwendig ist.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass der Führungsstift, welcher durch die dahinter liegende Druckfeder aus der Bohrung herausdrückt, beim Einbau des Schiebeelements in das Gehäuse kurzfristig eingedrückt wird, so dass er beim Loslassen in eine sich korrespondierende verjüngende Bohrung in der Seitenwand hinein rastet und dadurch fixiert wird, wodurch ein einfacher manueller Zusammenbau ohne Werkzeug ermöglicht wird.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung sieht vor, dass der Klemmkeil mindestens eine Führungsnase in gleicher Neigung wie die Gleitschräge aufweist, die in eine korrespondierende Führungsnut des Schiebeelements eingreift, wodurch eine kontrollierte Führung des Klemmkeils im Schiebeelements bewirkt wird.
  • Die Erfindung wird in nachfolgenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 eine erfindungsgemäße Gurtklemme in einem Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
    • 2 das Ausführungsbeispiel von 1 in einem anderen Betriebszustand,
    • 3 das Ausführungsbeispiel von 1 im seitlichen Schnitt,
    • 4 das Ausführungsbeispiel von 3 in einem anderen Betriebszustand,
    • 5 das Ausführungsbeispiel von 1 in der Perspektive,
    • 6 das Ausführungsbeispiel von 5 in einem anderen Betriebszustand,
    • 7 das Ausführungsbeispiel von 5 mit Gurtband,
    • 8 das Ausführungsbeispiel von 7 in einem anderen Betriebszustand,
    • 9 das Ausführungsbeispiel von 7 in der Perspektive, zerlegt in Einzelteile,
    • 10 das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Variante,
    • 11 das Ausführungsbeispiel von 10 in einem anderen Betriebszustand,
    • 12 ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt,
    • 13 das Ausführungsbeispiel von 12, in einem anderen Betriebszustand,
    • 14 das Ausführungsbeispiel von 12, in der Perspektive,
    • 15 das Ausführungsbeispiel von 14 in einem anderen Betriebszustand,
    • 16 das Ausführungsbeispiel von 14 mit Gurtband,
    • 17 das Ausführungsbeispiel von 16 in einem anderen Betriebszustand,
    • 18 das Ausführungsbeispiel von 16 in der Perspektive zerlegt in Einzelteile.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Gurtklemme im Querschnitt mit einem Gehäuse 3 mit Seitenwänden 3b und 3b', mit Durchtrittsöffnungen 3c und 3c' in denen ein Schiebeelement 4 beweglich gelagert ist, welches in der Bewegung nach links und rechts durch zwei Stopper 6 und 6' jeweils begrenzt ist. Im Schiebeelement 4 ist eine Aussparung 4a mit einer Gleitschräge 4b in welche ein Klemmkeil 5 mit korrespondierender Gleitschräge 5a beweglich eingelagert und beidseitig eingefasst ist durch die Seitenwände 3b und 3b'. Das Schiebeelement 4 ist mit Fingerdruck nach links in Richtung b geschoben, wodurch der Klemmkeil 5 bedingt durch die korrespondierenden Gleitschrägen 5a und 4b in Richtung d abwärts geschoben ist, wodurch der Abstand zwischen der Gehäusedecke 3a und dem Klemmkeil 5 vergrößert ist, sodass dazwischen ein Gurtband 1 eingeführt bzw. entnommen werden kann. Das heißt in diesem Betriebszustand ist die Gurtklemme geöffnet.
  • 2 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 1 in anderem (schließenden) Betriebszustand. Das Schiebeelement 4 ist mit Fingerdruck in Richtung c gedrückt, wodurch der eingebettete Klemmkeil 5 bedingt durch die korrespondierenden Gleitschrägen 5a und 4b nach oben geschoben ist und dadurch das Gurtband 1 an die Gehäusedecke 3a drückt und dadurch fixiert. Diese Wirkweise ist ein wesentliches Merkmal der Gurtklemme auch bei den weiteren Ausführungsbeispielen.
  • 3 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 1 im seitlichen Schnitt. Insbesondere ist hier zu sehen das Schiebeelement 4 (beispielhaft seitlich abgerundet), welches in Richtung b öffnend geschoben ist, mit (beispielhaft schmalem) eingelagerten Klemmkeil 5, welcher dadurch von Gehäusedecke 3a weg in Richtung d und damit öffnend geschoben ist.
  • 4 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 3 im seitlichen Querschnitt in einem anderem Betriebszustand. Hier ist das Schiebeelement 4 in Schieberichtung c schließend geschoben, wodurch der Klemmkeil 5 zur Gehäusedecke 3a hin in Richtung e das dazwischen befindliche Gurtband 1 einklemmt und fixiert.
  • 5 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 1 in der Perspektive im geöffneten Betriebszustand. Die Beschreibung entspricht 1 bzw. 3.
  • 6 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 2 in der Perspektive in fixierendem Betriebszustand. Die Beschreibung entspricht 2. bzw. 4.
  • 7 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 5 in der Perspektive im geöffneten Betriebszustand mit Gurtband 1 mit Einführrichtung a und dem befestigten Gurtbandende 2. Die weitere Beschreibung entspricht 1 bzw. 3.
  • 8 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 6 in der Perspektive im fixierenden Betriebszustand mit eingeführtem Gurtband 1 und befestigtem Gurtbandende 2. Die weitere Beschreibung entspricht 1 bzw. 3.
  • 9 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 7 in der Perspektive, zerlegt in seine Einzelteile. Der Zusammenbau lässt sich wie folgt durchführen: Die Spannhülse 7 wird unter Spannung über das Gurtbandende 2 gezogen und anschließend in Pfeilrichtung f beidseitig in die korrespondierenden Gehäusewandvertiefungen 3d und 3d' dauerhaft eingepresst. Das Schiebeelement 4 wird in Richtung g durch die linke Gehäusedurchtrittsöffnung 3c vollständig hindurchgeführt, sodass es durch die rechte Gehäusedurchtrittsöffnung 3c' herauskragt. Innerhalb des Gehäuses 3 wird der Klemmkeil 5 in Richtung h mit seiner Gleitschräge mit Führungsnase 5a in die Aussparung 4a des Schiebeelements 4 entlang dessen korrespondierender Gleitschräge mit Führungsnut 4b eingeschoben. Der Klemmkeil 5 ragt auch im völlig eingeschobenen Zustand aus dem Schiebeelement 4 heraus, sodass er innerhalb der Durchtrittsöffnungen 3c und 3c' gehalten wird, nachdem das Schiebeelement 4 wieder in gegenläufige Richtung aus der linken Gehäusedurchtrittsöffnung 3c herausgeführt wird. Nun werden die beiden Stopper 6 und 6' in korrespondiere Lochungen 4d und 4d' eingepresst, um ein Herausfallen des Schiebeelements 4 aus dem Gehäuse 3 zu verhindern.
  • 10 zeigt das Ausführungsbeispiel von 1 in einer Variante, in der in Abweichung zu 1 das Schiebeelement 4 statt einer, zwei hintereinander angeordnete Gleitschrägen 4b und 4b' aufweist mit darauf gelagertem Klemmkeil 5 mit zwei entsprechenden korrespondierenden Gleitschrägen 5a und 5a'. Durch diese Anordnung lässt sich der Neigungswinkel der Schrägen bei Bedarf erhöhen, wodurch sich wiederum die Auf- bzw. Abwärtsbewegung des Klemmkeils 5 erhöht. Die weitere Detailbeschreibung entspricht der von 1. Der Betriebszustand ist öffnend.
  • 11 zeigt das Ausführungsbeispiel von 10 im Betriebszustand schließend.
  • 12 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel im Querschnitt. Das Gehäuse 3 hat lediglich eine Durchtrittsöffnung 3c welche als Gleitlager für das Schiebeelement 4 gebildet ist, aus der dieses herauskragt. Rückseitig befindet sich seitlich zur Klemmkeilaussparung 4a eine Bohrung 4c in der eine Druckfeder 8 zusammen mit einem Führungsstift 9 unter Spannung eingeführt sind. Der Führungsstift 9 ist zur Gehäusewand 3b' hin verjüngt in einer Bohrung 3e fixiert, wodurch das Schiebeelement 4 beidseitig gelagert und geführt ist. (Alternativ können zur Stabilisierung und Erhöhung des Drucks auch weitere Druckfedern 8' und Führungsstifte 9' in korrespondierenden Lochungen 3e' eingesetzt sein.)
    Mit Fingerdruck ist das Schiebeelement 4 in Richtung b gegen den Federdruck eingeschoben, wodurch aufgrund der entsprechenden Anordnung der Gleitschrägen 4b bzw. 5a der Klemmkeil 5 in Richtung d von der Gehäusedecke 3a weggeschoben ist. Die Klemme befindet sich dadurch im Betriebszustand geöffnet für das Gurtband 1.
  • 13 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 12, in einem anderen Betriebszustand. Auf das Schiebeelement 4 wird kein Fingerdruck ausgeübt, dadurch wirkt der Federdruck der Druckfedern 8 wodurch es nach außen gedrückt ist und der Klemmkeil 5 in Richtung c geschoben ist und dadurch das Gurtband 1 zur Gehäusedecke 3a hin einklemmt und fixiert.
  • 14 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 12 in Perspektive ebenfalls im Betriebszustand öffnend. Der Klemmkeil 5 ist in Richtung d eingefahren.
  • 15 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 14 im Betriebszustand schließend. Der Klemmkeil 5 ist in Richtung e hochgefahren.
  • 16 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 14 mit befestigtem Gurtbandende 2. Das Schiebeelement 4 ist mit Fingerdruck in Richtung b öffnend eingedrückt um das Gurtband 1 in Richtung a in die Klemme einzulassen.
  • 17 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 16. Das Gurtband 1 ist in die Klemme eingeführt. Das Schiebeelement 4 ist durch die Druckfederkraft in Richtung c nach außen und der Klemmkeil 5 nach oben gegen das Gurtband 1 gedrückt. Die Klemme befindet sich im schließenden Betriebszustand.
  • 18 zeigt das gleiche Ausführungsbeispiel wie 16 in Einzelteile zerlegt. Der Zusammenbau erfolgt indem die Spannhülse 7 unter Spannung über das Gurtende 2 gezogen und anschließend in Pfeilrichtung f beidseitig in die korrespondierenden Gehäusewandvertiefungen 3d und 3d' dauerhaft eingepresst wird. Der Klemmkeil 5 wird in Richtung h entlang der Gleitschräge 5a in die Aussparung 4a des Schiebeelements 4 entlang dessen Gleitschräge 4b eingeschoben und sodann der Stopper 6 in Richtung i in einer korrespondierenden Bohrung 4d eingepresst. Dann wird das Schiebeelement 4 in Richtung h mit den Druckfedern 8 und 8' und Führungsstiften 9 und 9' in den jeweiligen Bohrungen 4c zusammengeführt und weiter in Richtung h von innen durch die Gehäusedurchtrittsöffnung 3c schräg hindurchgeschoben bis zum Anschlag des Stoppers 6 innen an der Gehäuseseitenwand. Das Schiebeelement 4 wird nun rückseitig befestigt indem die Führungsstifte 9 und 9' gegen die Federkraft der beiden Druckfedern 8 und 8' eingedrückt werden um sie sodann in den korrespondierenden Gehäusebohrungen 3e und 3e' einzurasten. Damit ist die Gurtbandklemme dauerhaft funktionsfertig zusammengebaut.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Gurtband
    2
    Gurtbandende
    3
    Gehäuse
    3a
    Gehäusedecke
    3b, 3b'
    Gehäuseseitenwände
    3c, 3c'
    Gehäusedurchtrittsöffnungen für Schiebeelement
    3d, 3d'
    Gehäusevertiefungen für Spannhülse
    3e, 3e'
    Gehäusebohrungen für Druckfeder und/oder Führungsstift
    4
    Schiebeelement
    4a
    Aussparung für Klemmkeil im Schiebeelement
    4b
    Gleitschräge im Schiebeelement mit Führungsnut
    4c, 4c'
    Bohrungen für Druckfeder und Führungsstift im Schiebeelement
    4d, 4d'
    Bohrungen für Stopper
    5
    Klemmkeil
    5a
    Gleitschräge des Klemmkeils mit Führungsnase
    6, 6'
    Stopper
    7
    Spannhülse
    8, 8'
    Druckfedern
    9, 9'
    Führungsstifte
    a
    Pfeil: Einführrichtung Gurtband
    b
    Pfeil: Schieberichtung öffnend
    c
    Pfeil: Schieberichtung schließend
    d
    Pfeil: Richtung von Gehäusedecke weg
    e
    Pfeil: Richtung zur Gehäusedecke hin
    f
    Pfeil: Einbau Spannhülse mit Gurtende in Gehäuse
    g
    Pfeil: Einbau Schiebeelement in Gehäuse
    h
    Pfeil: Einbau Klemmkeil in Schiebeelement
    i
    Pfeil: Einbau Stopper in Schiebeelement

Claims (1)

  1. Fixieren eines in Einführrichtung (a) eingeführten Schieberichtung (b, c) des schiebeelements (4) von der Gehäusedecke (3a) wegbewegt (d) oder zu ihr hinbewegt (e) und dadurch den Zwischenraum zur darüber befindlichen gehäusedecke (3a) erweitert oder verringert, so dass ein zwischen Klemmkeil (5) und gehäusedecke (3a) hindurchgeführtes Gurtband (1) je nach Stellung des Schiebeelements (4) gelöst oder fixiert werden kann.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102012112853A1 (de) 2012-01-04 2013-07-04 Ulrich Christophersen Bekleidungsgürtel
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