DE2417408A1 - Verschluss fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents

Verschluss fuer einen sicherheitsgurt

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DE2417408A1 DE19742417408 DE2417408A DE2417408A1 DE 2417408 A1 DE2417408 A1 DE 2417408A1 DE 19742417408 DE19742417408 DE 19742417408 DE 2417408 A DE2417408 A DE 2417408A DE 2417408 A1 DE2417408 A1 DE 2417408A1
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    • A44HABERDASHERY; JEWELLERY
    • A44BBUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
    • A44B11/00Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts
    • A44B11/25Buckles; Similar fasteners for interconnecting straps or the like, e.g. for safety belts with two or more separable parts
    • A44B11/2503Safety buckles
    • A44B11/2507Safety buckles actuated by a push-button
    • A44B11/2515Safety buckles actuated by a push-button acting parallel to the main plane of the buckle and perpendicularly to the direction of the fastening action

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Description

STAKUPRESS Gesellschaft für Stahl- und Kunststoffverarbeitung mbH <& Co. KG, 200O Norderstedt 3, In de Tarpen 71-99
Verschluß für einen Sicherheitsgurt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Sicherheitsgurt, der aus einer seitlich eingebuchteten Zunge und einem die Zunge aufnehmenden Schloßteil besteht, der zwischen zwei SchlolJplatten eine Führung für die Zunge bildet und einen mit der Einbuchtung der Zunge zusammenwirkenden Schwenk-
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POSTSCHECK: HAMBURG 147607-200 · BANK: COMMERZBANK, HAMBURG, 53/22904 · TELEGR.: SPECHTZIES HAMBURG bzw. SPECHTZIES MÖNCHEN
riegel enthält, der um eine senkrecht zu den Schloüplatten stehende Achse schwenkbar ist. Der ScJiwenkriegel ist in zwei fluchtend übereins tiniinenden Ausschnitten der Schloßplatten gehalten und durch Federkraft in die Zungenführung" gedrängt. Zwischen den Schloßplatten sind auf der dem Schwerikriegel gegenüberliegenden Seite mit den Seitenflächen der Zunge zusammenwirkende, feststehende Fiihrungs teil e vorgesehen, die der Zunge in derjenigen Stellung, in der diese im Schloß verriegelbar ist, eine etwa mit ihrer Längsrichtung übereinstimmende Führungsrichtung geben.
Bei einem bekannten Verschluß dieser Art (offenkundige Vorbenutzung; ähnlich auch DT-OS 2 037 31 ο und DT-GM 6 802 313) ist ein geradliniger Einschubweg für die Zunge in das Schloß vorgesehen. Die gegenüber dem Schwenkriegel vorgesehene Führungsfläche ist daher geradlinig und parallel zur Zungenlängsrichtung ausgeführt. Parallel dazu verläuft die Begrenzung des Einschubwegs auf der Seite des Riegels,
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aus der der Riegel herausgeschwenkt werden muß, um die Zunge freizugeben. Der in die Einbuchtung einfallende Teil des Schwenkriegels muß damit eine Bewegung quer zur Zungenrichtung ausführen, deren Strecke mindestens so groß ist wie die Eindringtiefe des Riegels in die Einbuchtung. Aus dieser Strecke und der Länge des Riegels ergibt sich der Schwenkwinkel.
Dieser Schwenkwinkel ist insofern bedeutsam, als er das theoretische Minimum des Winkels ergibt, in welchem der Riegel in Schließstellung zur Längsrichtung der Zunge steht. Dieser Winkel soll möglichst klein sein, um auch die Riegelkräfte so klein als möglich zu halten. Der Riegel hat nämlich nicht nur die an der Zunge wirkende Längskraft aufzunehmen sondern - wie sich aus dem Kräftedreieck leicht entnehmen läßt - den mit dem Faktor l/cos OC dieses Winkels multiplizierten Wert der Zungenkraft, iiei bekannten Verschlüssen liegt der Winkel um 45°; der Faktor beträgt dann 1,k. Mit anderen Worten ausgedrückt ist die Riegelkraft um kO'fi höher als die Zungenkraft.
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Eine Verringerung der Riegelkraft ist nicht nur der größeren Sicherheit und der leichteren Bauweise wegen erwünscht sondern auch zur Verringerung der Kräfte, die zur Öffnung des Schlosses unter Belastung erforderlich sind. Einer Verringerung der Eindringtiefe des Hiegels in die Zungeneinbuchtung mit dem Ziel einer Verringerung dieses Winkels sind Grenzen gesetzt durch die erforderliche Festigkeit und Sicherheit. Der Winkel könnte zwar auch durch Verlängerung des Riegels verringert werden; jedoch wünscht man im Gegenteil, den Riegel möglichst kurz zu machen, damit man die ihn betätigenden Organe mit günstigem Hebelverhältnis ausstatten kann, um die zur Betätigung des Riegels notwendigen Kräfte zu verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Winkel CX zwischen der Riegelrichtung und der Zungenrichtung in Versclilußs teilung kleiner ist als bei den bekannten Verschlüssen.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die der Zunge zugewendete Seite des Schwenkriegels Ln dessen üffnungsstellung einen in Einschubrichtung sich erweiternden Winkel mit der Zungenlängsrichtung einschließt und die Führungsrichtung der Zunge mindestens in demjenigen Bereich, in dem der vor·der Einbuchtung befindliche, dickere Teil der Zunge sich an dem Schwenkriegel vorbeibewegt, ähnlich schräg verläuft und erst kurz vor dem Erreichen der Verriegelungsstellung in die mit Zungenlängsrichtung etwa übereinstimmende Richtung übergeht.
Das hat die Konsequenz, daß der Schwenkwinkel des Riegels nicht von einer mit der Zungenlängsrichtung parallelen Richtung aus gemessen werden muß sondern von einem gegensinnig von dieser Richtung abweichenden Richtung, die er in der üffnungsstellung innehat. Je mehr der Riegel in seiner üffnungsstellung während des Einschiebens der Zunge gegenüber der Längsrichtung der Zunge von dieser weg geschrägt ist, umso geringer ist die Schrägung, die er gegen-
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über der Zungenlängsrichtung in der Verriegelungsstellung innehat. Man könnte auch sagen, die Zunge kommt dem Riegel infolge ihres Schräglaufs beim Einschub entgegen. Der Schrägungswinkel des Riegels gegenüber der Zungenlängsriclitung kann auf diese Weise stark - gegebenenfalls bis auf Null - gesenkt werden. Zweckmäßigerweise behält man jedoch noch einen geringen Schrägungswinkel in der Verriegelungsstellung bei, um die gegensinnige Schrägung des Riegels in der Offnungsstellung und den entsprechenden Schräglauf der Zunge beim Einschub gleichfalls gering halten zu können. Es genügt, den Schrägungswinkel des Riegels in der Verriegelungsstellung gegenüber der Zungenlängsrichtung unter 20 , vorzugsweise im Bereich von 10 , zu halten. Bei einem Schrägungswinkel CC = 10 liegt die vom Riegel aufzunehmende Kraft nicht einmal 2$> oberhalb der Zungenlängskraft.
Die Länge des schrägen Teils des Einschubwegs soll
etwa mit der Länge des Schwenkriegels übereinstimmen. Auch die Schrägung des Einschubwegs soll etwa
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mit der Schrägung des in der Öffnungsstellung befindlichen Schwenkriegels übereinstimmen. In der Praxis wird man die Schrägungsstrecke des Einschubwegs häufig etwas kürzer als die Länge des Riegels und den Winkel dafür etwas steiler gestalten.
Üblicherweise ist die Zunge vorne mit seitlichen Schrägurigsf lachen versehen, die den Einschub erleichtern sollen. Diese können nach der Erfindung für die Schrägführung während des Einschubs herangezogen werden, wobei die zugehörige Führungsfläche im Schloß einfach von einem in den Schloßplatten geführten Bolzen gebildet sein kann. Dieser Uolzen kann in der Verriegelungsstellung mit der sicii an die Schrägungsflache der Zunge anschließenden, zu ihrer Längsrichtung parallelen Fläche zusammenwirken, um in der Verriegelungsstellung die erwünschte, mit der Zungenlängsrichtung etwa übereinstimmende Führungsrichtung für die Zunge zu bestimmen, bislang· hielt man auf der dem Schwenkriegel gegenüberliegenden Seite des Schlosses eine großflächige Anlage der Zunge für erforderlich, weil die vom Riegel in Querrichtung auf die Zunge ausgeübten Kräfte be-
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trächtlich sein konnten. Bei einem Sehräguiigswinkel des Riegels von k5 sind sie genauso groß wie die Zungenlängskräfte. Demgegenüber erreichen sie bei einem Schrägungswinkel von 10 nicht einmal der Zungenlängskraft.
Um die erheblichen Seiterikräi'te aufnehmen zu können, sind bei dem eingangs genannten bekannten Schloß die beiden Schloßplatten einstückig aus einem im Querschnitt U-förmig gebogenen Stück gefertigt, wobei der Verbindungssteg zwischen den beiden Platten die Anlagefläche für die Zunge gegenüber dem Riegel bildet. Diese Formgebung ist jedoch mit erheblichen Nachteilen deshalb behaftet, weil beim Härten der Führungsplatten häufig Verzugsfehler eintreten, die eine genau fluchtende Anordnung der in den beiden Platten befindlichen Führungsausschnitte beeinträchtigt. Stattdessen ist es im Rahmen der Erfindung wegen der verhältnismäßig geringen Seitekräfte möglich, zwei gesonderte, identisch gestanzte und übereinstimmend gehärtete Schloßplatten zu verwenden, die lediglich an einer Stelle, nämlich insbe-
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sondere bei der Seilbefestigung, miteirmnder fest verbunden zu sein brauchen, während die in den übrigen Ausschnitten geführten Riegel, Stifte oder andere Teile durch das übliche Kuststoffgehäuse darin gesichert werden. Man erreicht auf diese Weise nicht nur eine höhere Präzision, die der Sicherheit und Leichtgängigkeit des Schlosses ziistatten kommt, sondern auch größere Einfachheit im Aufbau und in der Montage. Wenn aui3er dem genannten Bolzen weitere Führungsflächen für die einzuschiebende Zunge zwischen den Schloßplatten gewünscht werden, so könnendiese durch zwischen die Schloßplatten hineinragende Teile des Kuststoffgehäuses gebildet werden.
Bei dem eingangs erwähnten bekannten Gurtschloß, dessen Schloßplatten U-förmig miteinander verbunden sind, ist die Auswerferfeder, die als Spiral-Druckfeder ausgeführt ist, in einem Kanal geführt, der durch gegensinnig gleiche, gegenüberliegende Ausprägungen in den beiden Schloßplatten gebildet
. . .10
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ist. Erfindungsgemäß können auch diese Ausprägungen vermieden werden, indem die beiden Schloßplatten mit zwei schlitzförmigen Ausschnitten versehen werden, deren Schlitzkanten die Führung für die Feder dLI-den. Auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß die Schloßplatten ausschließlich eben sind.
Um die beim Öffnen des Schlosses auftrende Reibung so sehr als möglich zu verringern» ist diejenige Fläche der den Schwenkriegel aufnehmenden Ausschnitte in den Schloßplatteii, an denen er sich gegenüber den Gurtkräften abstützt, konvex gerundet oder mit einer dachartigen Üoppelschräge ausgebildet, auf deren First er zwischen der Öffnungs- und Verriegelungslage sich verschwenken läßt.
Bei bekannten Gurtschlössern der eingangs genannten Art ist diejenige Fläche des Riegels, die mit der Zunge zusammenwirkt, eine Stanzt" lache. Die Rauhigkeit einer solchen Fläche vergrößert die Öffnungskräfte oder erfordert kostspielige Nachbearbeitung. Erfindungsgemäß können diese Nachteile dadurch ver-
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mieden werden, daß für den Schwenkriegel ein ausschließlich prismatisches Stalilstück verwendet wird. Dies ermöglicht die Verwendung von gezogenem Stahl zur Fertigung des Schwenkriegels, wobei die mit der Zunge zusammenwirkende Fläche eine gezogene Fläche ist, während die Schnittflächen die parallel zu den Schloßplatten verlaufenden Endflächen sind. Dieses prismatische Stahlstück kann in beliebiger Weise mit Hebelarmen verbunden werden, die die Öffnuugsbewegung übertragen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Sclmittansichten des Verschlusses
ohne das umgebende Kunststoffgehäuse parallel zu den Schloßplatten und zwischen diesen,
Fig. h einen Schnitt durch die Anordnung
gemäß Fig. 1 längs Linie IV-IV und
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verschluß
entsprechend der· ijlickrichtung der Fig. 1 bis 3 mit strichpunktierter Anordnung des Kunststoff— gehäuses.
In den Ansichten Fig. 1 bis Fig. 3 sind nur die für die Funktion wesentlichsten Elemente dargestellt, nämlich die in Blickrichtung· unten liegende Schloßplatte 1 mit Riegelausschnitt 2, Riegel 3 und -Bolzen 4 sowie die Zunge 5· Strichpunftiert sind Oberflächen von Teilen des Kunststoffgehäuses angedeutet, die in den Zwischenraum zwischen den Schloßplatten eindringen und zusätzliche Führungsf lädien. für die Zunge 5 bilden. Diese Führungsflächen können selbstverständlich auch anders als durch Vorsprünge des Kunststoff gehäuses gebildet sein, wie dies im Stand der Technik bekannt ist.
Die Zunge 5 besitzt einen Kopf 6, der an den Flüchen 7 abgeschrägt ist. An die Schrägflachen 7 schließen
... 13
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sich parallele Flächen 8 an, hinter denen rückspringende Schultern 9 liegen, die mit geneigt verlaufenden Flächen 10 die oben erwähnten lCiribuclitungen bilden. An diese schließen sich Schrägilächen 11 an, die im wesentlichen parcillel zu den flächen 7 verlaufen, sowie parallele Flächen 12,'
die den übergang zur Gurtöse 13 bilden. Die Zunge
ist symmetrisch zur Mittellinie lh ausgebildet, die in dem in Fig. 1 angedeuteten Verriegelungszustand auch die Mittellinie des Schlosses bildet und damit auch die Ivirkungslinie der am Schloß von außen auftretenden Kräi'te repräsentiert.
Der Riegel 3 wird durch eine nicht gezeigte Feder
in die zugehörige Einbuchtung 91 10 der Zunge 5 gedrückt. Die Längskraft der Zunge wird über deren
Schulterfläche 9 auf die Stirnfläche 15 des Riegels übertragen, dessen Rückfläche 16 sich an der Stützriäche 17 des Riegelausschnitts der Schloßplatten
abstützt. Diese Stützfläche 17 ist im dargestellten Fall schwach gekrümmt ausgeführt, und zwar etwa entsprechend einem dem Schwerikwinkel des Riegels zuge-
. . . 1 1I
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hörigen Bogen, Bei der Schwenkung des Riegels rollt dieser daher auf der Stützfläche 17 ^b, ohne zu reiben.
Der Riegel bildet im Verriegelungszustand (Fig. i) einen Winkel Ot mit der Längsrichtung der Zunge und des Schlosses und also auch mit der durch die Fläche ο festgelegten Führungsrichtung der Zunge. Die Schrägungen der Flächen 9 und 1U der mit dem Riegel zusammenwirkenden Einbuchtungen der Zunge weisen den gleichen Winkel bzw. den Komplementärwinkel aiii".
Der Riege laus schnitt 2 in der SchloiJplat te 1 ist V-förmig und gestattet daher dem Riegel eine Verschwenkbewegung in die in Fig. 3 angedeutete UiT-nungssteilung. Dabei ist der Ausschnitt nuhe der Stützfläche 17 so schmal ausgeführt, deiß er eine ausreichende Seitenführung für den Riegel bildet. Der Riegel ist quaderförmig ausgebildet. Seine Enden durchsetzen identische Hebel 18, über die er entgegen der erwähnten Federkraft im Offnungssinne betätigt werden kann.
. .
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Der ΚορΓ 6 der Zunge 5 stützt sicli auf der dem Riegel 3 gegenüberliegenden Seite des Schlosses mit der 1·'lache b an dem Bolzen h ab. Im tiereicli seiner Verriegeluiifsstellung stimmt seine Fülirun^srichtung daher mit der Mittellinie Wl übereiii. beiiie den übergang zur Öse 13 bildenden Flächen 1 ii passen mit hinreichender Genauigkeit in die strichpunktiert angedeuteten, zusätzlichen Führungs!'lachen , um ervvünschte Schvenkbewegungen der Zunge im Schloß auszuschließen. Diese zusätzlichen Führun^silächen, die a Ui" der dem Hiegel 3 ge genübe rl lebenden Seite mit der hezugszüTer 19 bezeichnet sind, sind gegenüber dem Bolzen 7 zurückgesetzt, und zwar mindestens ebenso weit vie die Dii'i'ereiiz des Abstands des vorderen und des hinteren Hiegel teils von der Mittellinie 1^t in der ÜiTnuiit.s stellung des Riegels (Fig. 'J) . Mindestens ist soviel Platz zwischen dem hinteren, der Eiiischubrichtung entgegengev/endeten 1,'eil des Riegels und der Fläche iy vorhanden, daß der i\opi" O der Zunge bequem dazwischen hindurchgerührt werden kann.
Der Jiinschubvorgang spielt sich in der Reiheni'olge
. . .16
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der in den Fig. 2, 3 und 1 abgebildeten Stadien ab. Gemäß Fig. 2 trifft der Kopf 6 der Zunge an der Fläche 10. entlanggleitend auf die ihm zugewendete Seite 20 des Riegels 3> durch die sein Ueg verengt wird. JSr verdrängt daher bei weiterem Fortschreiten gegenüber dem Stadium gemäß Fig. 2 den Riegel 'j, bis dessen Seite 20 etwa parallel zur hittellinie i4 stellt. Die Zunge kann dann weiter vorgescli .beil werden, bis sie mit der Fläche 7 g&gen den iiolzen h stößt. Bis zu diesem Stadium folgt sie einer gegenüber der Mittellinie des Schlosses 14 ein wenig versetzten Linie 14 * (Fig. 2). Sobald die Schrägfläche 7 den Bolzen k erreicht hat, vollzieht sich die weitere Bewegung des Zungenkopfs 6 längs der Richtung der in Fig. 3 angedeuteten Linie 14''. Dabei verdrängt der Kopf den Riegel 3 weiter in die öffnungsrichtung, bis die der Zungenlängsrichtung parallele Kopffläche 8 den Bolzen k erreicht tind die Mittellinie der Zunge mit der Mittellinie ^k des Schlosses übereinstimmt. Dieses Stadium ist in Fig. 3 dargestellt. Sie zeigt den Riegel 3 in extremer Öffnungsstellung. Der Winkel zwischen den Einstellungen des Riegels in Fig. 1 und 3 ist sein Schwenkwinke1.
... 17
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Die weitere Einschubbewegung der Zunge führt vom Stadium der Fig. 3 in Richtung der Mittellinie 14 zum Stadium gemäß Fig. 1, in welchem der Riegel hinter dem Kopf 6 eingeschnappt ist.
Die Flächen 11 und 12 sind so angeordnet, daß die Fläche 11 die korrekte Einstellung der Zunge während des Gleitens der Kopffläche 7 an dem Bolzen k begünstigt. Die Flächen 12 sollen die zusätzlichen Führungsflächen 19 etwa in dem Einschubstadium gemäß Fig. 3 erreicht haben.
Die Entfernung der Zunge aus dem Schloß vollzieht sich im umgekehrt gleichen Sinne unter der Wirkung einer Auswerffeder 21, die nur in Fig. 5 im expandierten Zustand angedeutet ist. Sie tritt dann in Tätigkeit, wenn der Riegel 3 durch Drehung des Hebels 18 (Fig. 5) im Uhrzeigersinne in die Öffnungsstellung (Fig. 3) gedreht worden ist. Diese Drehung kann beispielsweise mittels eines Schiebers 22 erfolgen, der in Fig. 5 strichpunktiert mit anderen
. ..18
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Teilen 23 des Kunststoffgehäuses angedeutet ist und durch Daumendruck im Sinne des Pfeils 2k betätigt
werden kann.
Die Feder 21 ist durcli die Kanten 25 zweier gleicher, fluchtender Ausschnitte in den beiden Schloßplatten geführt..Die beiden Schloßplatten sind bei 26 unter Einschluß eines Anschlußteils 27 miteinander vernietet, das gleichzeitig- zur Gewährleistung des gewünschten Schloßplat fcenabstands dient. Der Riegel '} und der Stift k sowie gegebenenfalls andere Einsätze in Schloßplattenausschnitten werden nur durch das Kunststoffgehäuse 23 in der vorgesehenen Lage gehalten.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. j Verscliluß für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einer seitlich eingebuchteten Zunge und einem die Zunge aufnehmenden Schloßteil, in dem zwei Schloi3platteri eine Führung Tür die Zunge bilden und einen mit der .Einbuchtung der Zunge zusammenwirkenden Schwenkriegel enthalten, der in zwei fltichtend übereinstimmenden Ausschnitten der Schloßplatten um eine senkrecht zu den Schloßplatten stehende Achse schwenkbar gehalten ist und durch Federkraft in die Zungenführunggedrängt ist, wobei zwischen den Schloßplatten auf der dem Schwenkriegel gegenüberliegenden Seite mit den Seitenflächen der Zunge zusammenwirkende, feststehende Führurigsteile vorgesehen sind, die der Zunge in derjenigen Stellung, in der diese im Schloß verriegelbar ist,' eine etwa mit ihrer Längsrichtung übereinstimmende Führungsrichtung geben, dadurch g e kennze ichrie t, daß die der Zunge (5) zugewendete Seite (20) des Schwenkriegels (3)
    . . .20
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    in dessen öiTnungsstellung (Fig. j) einen in Einschubrichtung sicli erweiternden Ivinkel mit der Zungerilängsrichtung (i4, 14') einschließt und die Führung-srichtung- (i^'!) der Zunge mindestens in demjenigen ßereich, in dem der vor der Einbuchtung· (9» 1O) bei'indliche, dickere Teil (ö) der Zunge sich an dem bchwenkriegel ('j) vorbeibewegt, ähnlich schräg verläuft und erst kurz vor dem Erreichen der Verriegeluiiyssteilung in die mit der Zuiigenlängsrichtun^ ( 1 ^» 1^') etwa übereinstimmende Richtung· übergeht.
    2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g· e kennzeichne t, daß die Liing-e des schrägen leils ( 14 * ' ) des Einschubwegs etwa der Eäiifve des Schwenkriegels und die Schrägung dieses Teils des Einschubwegs etwa der des in der OiTnung-sstellung befindlichen Schwenlcriegels entspricht.
    3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ■ ken η ze lehne t, daß die iilirungsiläche im schrägen Teil (1^'') des Einschubwegs schloß-
    ... 2 1
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    seitig von einem in den Schloßplatten geführten .Bolzen (4) und auf Seiten der Zunge (5) von deren abgeschrägter Seitenkante (7) gebildet ist.
    k. Verschluß nach Anspruch 3> dadurch g e ken η ze lehne t, daß das Schloß ein Kunststoffgehäuse (23) aufweist, das zur Bildung weiterer Führungsflächen (19) zwischen die Schloßplatten (1) ragt.
    5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis ^l , dadurch gekennzeichne t, daß die Schloßplatten (i) ausschließlich eben sind.
    6. Verschluß nach Anspruch 5» dadurch g e kennzeichne t, daß die Schloßplatten ausschließlich bei der Seilbefestigung (2o) miteinander fest verbunden sind.
    7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichne t, daß die Auswerffeder (21) durch Schlitzkanten (25) in den Schloßplatten (1)
    . . .22
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    geführt ist.
    ΰ. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch, g-ekennze ichne t, daß diejenige Fläche (17) der den Schwerikriefiel au±'-nelunenden Ausschnitte («0, an der er sich t/;e*yeiiüber den Gurtkräften abstützt, konvex gerundet oder mit einer dacharti^ven Doppel schräge ausgebildet ist.
    9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch g'ekennzeichne t, daß der
    Schwenkriegel (3) ein ausschließlich prismatisches Stahlstück ist.
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DE19742417408 1974-04-10 1974-04-10 Verschlußschnalle, insbesondere für einen Sicherheitsgurt Expired DE2417408C3 (de)

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