DE2417408A1 - Verschluss fuer einen sicherheitsgurt - Google Patents
Verschluss fuer einen sicherheitsgurtInfo
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- A44B11/2507—Safety buckles actuated by a push-button
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Description
STAKUPRESS Gesellschaft für Stahl- und Kunststoffverarbeitung
mbH <& Co. KG, 200O Norderstedt 3, In de Tarpen 71-99
Verschluß für einen Sicherheitsgurt
Die Erfindung bezieht sich auf einen Verschluß für einen Sicherheitsgurt, der aus einer seitlich eingebuchteten
Zunge und einem die Zunge aufnehmenden Schloßteil besteht, der zwischen zwei SchlolJplatten
eine Führung für die Zunge bildet und einen mit der Einbuchtung der Zunge zusammenwirkenden Schwenk-
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riegel enthält, der um eine senkrecht zu den Schloüplatten
stehende Achse schwenkbar ist. Der ScJiwenkriegel
ist in zwei fluchtend übereins tiniinenden Ausschnitten
der Schloßplatten gehalten und durch Federkraft in die Zungenführung" gedrängt. Zwischen
den Schloßplatten sind auf der dem Schwerikriegel
gegenüberliegenden Seite mit den Seitenflächen der Zunge zusammenwirkende, feststehende Fiihrungs teil e
vorgesehen, die der Zunge in derjenigen Stellung, in der diese im Schloß verriegelbar ist, eine etwa mit
ihrer Längsrichtung übereinstimmende Führungsrichtung
geben.
Bei einem bekannten Verschluß dieser Art (offenkundige
Vorbenutzung; ähnlich auch DT-OS 2 037 31 ο
und DT-GM 6 802 313) ist ein geradliniger Einschubweg
für die Zunge in das Schloß vorgesehen. Die gegenüber dem Schwenkriegel vorgesehene Führungsfläche
ist daher geradlinig und parallel zur Zungenlängsrichtung ausgeführt. Parallel dazu verläuft die Begrenzung
des Einschubwegs auf der Seite des Riegels,
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aus der der Riegel herausgeschwenkt werden muß, um die Zunge freizugeben. Der in die Einbuchtung einfallende
Teil des Schwenkriegels muß damit eine Bewegung quer zur Zungenrichtung ausführen, deren
Strecke mindestens so groß ist wie die Eindringtiefe des Riegels in die Einbuchtung. Aus dieser
Strecke und der Länge des Riegels ergibt sich der Schwenkwinkel.
Dieser Schwenkwinkel ist insofern bedeutsam, als er das theoretische Minimum des Winkels ergibt, in
welchem der Riegel in Schließstellung zur Längsrichtung der Zunge steht. Dieser Winkel soll möglichst
klein sein, um auch die Riegelkräfte so klein als möglich zu halten. Der Riegel hat nämlich
nicht nur die an der Zunge wirkende Längskraft aufzunehmen
sondern - wie sich aus dem Kräftedreieck leicht entnehmen läßt - den mit dem Faktor l/cos OC
dieses Winkels multiplizierten Wert der Zungenkraft,
iiei bekannten Verschlüssen liegt der Winkel um 45°;
der Faktor beträgt dann 1,k. Mit anderen Worten ausgedrückt
ist die Riegelkraft um kO'fi höher als die
Zungenkraft.
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Eine Verringerung der Riegelkraft ist nicht nur der größeren Sicherheit und der leichteren Bauweise wegen
erwünscht sondern auch zur Verringerung der Kräfte, die zur Öffnung des Schlosses unter Belastung
erforderlich sind. Einer Verringerung der Eindringtiefe des Hiegels in die Zungeneinbuchtung
mit dem Ziel einer Verringerung dieses Winkels sind Grenzen gesetzt durch die erforderliche Festigkeit
und Sicherheit. Der Winkel könnte zwar auch durch Verlängerung des Riegels verringert werden; jedoch
wünscht man im Gegenteil, den Riegel möglichst kurz zu machen, damit man die ihn betätigenden Organe mit
günstigem Hebelverhältnis ausstatten kann, um die zur Betätigung des Riegels notwendigen Kräfte zu
verringern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gurtverschluß der eingangs genannten Art zu schaffen,
bei dem der Winkel CX zwischen der Riegelrichtung und der Zungenrichtung in Versclilußs teilung
kleiner ist als bei den bekannten Verschlüssen.
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die
der Zunge zugewendete Seite des Schwenkriegels Ln dessen üffnungsstellung einen in Einschubrichtung
sich erweiternden Winkel mit der Zungenlängsrichtung einschließt und die Führungsrichtung der Zunge
mindestens in demjenigen Bereich, in dem der vor·der
Einbuchtung befindliche, dickere Teil der Zunge sich an dem Schwenkriegel vorbeibewegt, ähnlich schräg
verläuft und erst kurz vor dem Erreichen der Verriegelungsstellung in die mit Zungenlängsrichtung
etwa übereinstimmende Richtung übergeht.
Das hat die Konsequenz, daß der Schwenkwinkel des Riegels nicht von einer mit der Zungenlängsrichtung
parallelen Richtung aus gemessen werden muß sondern von einem gegensinnig von dieser Richtung abweichenden
Richtung, die er in der üffnungsstellung innehat.
Je mehr der Riegel in seiner üffnungsstellung während des Einschiebens der Zunge gegenüber der
Längsrichtung der Zunge von dieser weg geschrägt ist, umso geringer ist die Schrägung, die er gegen-
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über der Zungenlängsrichtung in der Verriegelungsstellung
innehat. Man könnte auch sagen, die Zunge kommt dem Riegel infolge ihres Schräglaufs beim
Einschub entgegen. Der Schrägungswinkel des Riegels gegenüber der Zungenlängsriclitung kann auf diese
Weise stark - gegebenenfalls bis auf Null - gesenkt werden. Zweckmäßigerweise behält man jedoch noch einen
geringen Schrägungswinkel in der Verriegelungsstellung bei, um die gegensinnige Schrägung des Riegels
in der Offnungsstellung und den entsprechenden
Schräglauf der Zunge beim Einschub gleichfalls gering halten zu können. Es genügt, den Schrägungswinkel
des Riegels in der Verriegelungsstellung gegenüber der Zungenlängsrichtung unter 20 , vorzugsweise
im Bereich von 10 , zu halten. Bei einem Schrägungswinkel CC = 10 liegt die vom Riegel aufzunehmende
Kraft nicht einmal 2$> oberhalb der Zungenlängskraft.
Die Länge des schrägen Teils des Einschubwegs soll
etwa mit der Länge des Schwenkriegels übereinstimmen. Auch die Schrägung des Einschubwegs soll etwa
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mit der Schrägung des in der Öffnungsstellung befindlichen
Schwenkriegels übereinstimmen. In der Praxis wird man die Schrägungsstrecke des Einschubwegs
häufig etwas kürzer als die Länge des Riegels und den Winkel dafür etwas steiler gestalten.
Üblicherweise ist die Zunge vorne mit seitlichen Schrägurigsf lachen versehen, die den Einschub erleichtern
sollen. Diese können nach der Erfindung für die Schrägführung während des Einschubs herangezogen
werden, wobei die zugehörige Führungsfläche
im Schloß einfach von einem in den Schloßplatten geführten Bolzen gebildet sein kann. Dieser Uolzen
kann in der Verriegelungsstellung mit der sicii an die Schrägungsflache der Zunge anschließenden, zu
ihrer Längsrichtung parallelen Fläche zusammenwirken, um in der Verriegelungsstellung die erwünschte,
mit der Zungenlängsrichtung etwa übereinstimmende Führungsrichtung für die Zunge zu bestimmen, bislang·
hielt man auf der dem Schwenkriegel gegenüberliegenden Seite des Schlosses eine großflächige Anlage
der Zunge für erforderlich, weil die vom Riegel in Querrichtung auf die Zunge ausgeübten Kräfte be-
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trächtlich sein konnten. Bei einem Sehräguiigswinkel
des Riegels von k5 sind sie genauso groß wie die
Zungenlängskräfte. Demgegenüber erreichen sie bei
einem Schrägungswinkel von 10 nicht einmal der Zungenlängskraft.
Um die erheblichen Seiterikräi'te aufnehmen zu können,
sind bei dem eingangs genannten bekannten Schloß die beiden Schloßplatten einstückig aus einem im
Querschnitt U-förmig gebogenen Stück gefertigt, wobei der Verbindungssteg zwischen den beiden Platten
die Anlagefläche für die Zunge gegenüber dem Riegel bildet. Diese Formgebung ist jedoch mit erheblichen
Nachteilen deshalb behaftet, weil beim Härten der Führungsplatten häufig Verzugsfehler eintreten, die
eine genau fluchtende Anordnung der in den beiden Platten befindlichen Führungsausschnitte beeinträchtigt.
Stattdessen ist es im Rahmen der Erfindung wegen der verhältnismäßig geringen Seitekräfte
möglich, zwei gesonderte, identisch gestanzte und übereinstimmend gehärtete Schloßplatten zu verwenden,
die lediglich an einer Stelle, nämlich insbe-
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sondere bei der Seilbefestigung, miteirmnder fest
verbunden zu sein brauchen, während die in den übrigen Ausschnitten geführten Riegel, Stifte oder
andere Teile durch das übliche Kuststoffgehäuse
darin gesichert werden. Man erreicht auf diese Weise nicht nur eine höhere Präzision, die der Sicherheit
und Leichtgängigkeit des Schlosses ziistatten
kommt, sondern auch größere Einfachheit im Aufbau und in der Montage. Wenn aui3er dem genannten Bolzen
weitere Führungsflächen für die einzuschiebende
Zunge zwischen den Schloßplatten gewünscht werden, so könnendiese durch zwischen die Schloßplatten
hineinragende Teile des Kuststoffgehäuses gebildet werden.
Bei dem eingangs erwähnten bekannten Gurtschloß, dessen Schloßplatten U-förmig miteinander verbunden
sind, ist die Auswerferfeder, die als Spiral-Druckfeder ausgeführt ist, in einem Kanal geführt,
der durch gegensinnig gleiche, gegenüberliegende Ausprägungen in den beiden Schloßplatten gebildet
. . .10
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ist. Erfindungsgemäß können auch diese Ausprägungen
vermieden werden, indem die beiden Schloßplatten mit zwei schlitzförmigen Ausschnitten versehen werden,
deren Schlitzkanten die Führung für die Feder dLI-den.
Auf diese Weise läßt es sich erreichen, daß die Schloßplatten ausschließlich eben sind.
Um die beim Öffnen des Schlosses auftrende Reibung so sehr als möglich zu verringern» ist diejenige
Fläche der den Schwenkriegel aufnehmenden Ausschnitte in den Schloßplatteii, an denen er sich gegenüber
den Gurtkräften abstützt, konvex gerundet oder mit einer dachartigen Üoppelschräge ausgebildet, auf
deren First er zwischen der Öffnungs- und Verriegelungslage sich verschwenken läßt.
Bei bekannten Gurtschlössern der eingangs genannten Art ist diejenige Fläche des Riegels, die mit der
Zunge zusammenwirkt, eine Stanzt" lache. Die Rauhigkeit
einer solchen Fläche vergrößert die Öffnungskräfte oder erfordert kostspielige Nachbearbeitung.
Erfindungsgemäß können diese Nachteile dadurch ver-
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mieden werden, daß für den Schwenkriegel ein ausschließlich prismatisches Stalilstück verwendet wird.
Dies ermöglicht die Verwendung von gezogenem Stahl zur Fertigung des Schwenkriegels, wobei die mit der
Zunge zusammenwirkende Fläche eine gezogene Fläche ist, während die Schnittflächen die parallel zu den
Schloßplatten verlaufenden Endflächen sind. Dieses prismatische Stahlstück kann in beliebiger Weise
mit Hebelarmen verbunden werden, die die Öffnuugsbewegung
übertragen.
Die Erfindung wird im folgenden näher unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert, die ein vorteilhaftes
Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Darin zeigen:
Fig. 1, 2 und 3 Sclmittansichten des Verschlusses
ohne das umgebende Kunststoffgehäuse parallel zu den Schloßplatten
und zwischen diesen,
Fig. h einen Schnitt durch die Anordnung
gemäß Fig. 1 längs Linie IV-IV und
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Fig. 5 eine Draufsicht auf den Verschluß
entsprechend der· ijlickrichtung
der Fig. 1 bis 3 mit strichpunktierter
Anordnung des Kunststoff—
gehäuses.
In den Ansichten Fig. 1 bis Fig. 3 sind nur die für die Funktion wesentlichsten Elemente dargestellt,
nämlich die in Blickrichtung· unten liegende Schloßplatte 1 mit Riegelausschnitt 2, Riegel 3 und -Bolzen
4 sowie die Zunge 5· Strichpunftiert sind Oberflächen
von Teilen des Kunststoffgehäuses angedeutet, die
in den Zwischenraum zwischen den Schloßplatten eindringen und zusätzliche Führungsf lädien. für die Zunge
5 bilden. Diese Führungsflächen können selbstverständlich
auch anders als durch Vorsprünge des Kunststoff
gehäuses gebildet sein, wie dies im Stand der
Technik bekannt ist.
Die Zunge 5 besitzt einen Kopf 6, der an den Flüchen
7 abgeschrägt ist. An die Schrägflachen 7 schließen
... 13
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sich parallele Flächen 8 an, hinter denen rückspringende Schultern 9 liegen, die mit geneigt verlaufenden Flächen 10 die oben erwähnten lCiribuclitungen
bilden. An diese schließen sich Schrägilächen 11 an, die im wesentlichen parcillel zu den
flächen 7 verlaufen, sowie parallele Flächen 12,'
die den übergang zur Gurtöse 13 bilden. Die Zunge
ist symmetrisch zur Mittellinie lh ausgebildet, die in dem in Fig. 1 angedeuteten Verriegelungszustand auch die Mittellinie des Schlosses bildet und damit auch die Ivirkungslinie der am Schloß von außen auftretenden Kräi'te repräsentiert.
die den übergang zur Gurtöse 13 bilden. Die Zunge
ist symmetrisch zur Mittellinie lh ausgebildet, die in dem in Fig. 1 angedeuteten Verriegelungszustand auch die Mittellinie des Schlosses bildet und damit auch die Ivirkungslinie der am Schloß von außen auftretenden Kräi'te repräsentiert.
Der Riegel 3 wird durch eine nicht gezeigte Feder
in die zugehörige Einbuchtung 91 10 der Zunge 5 gedrückt. Die Längskraft der Zunge wird über deren
Schulterfläche 9 auf die Stirnfläche 15 des Riegels übertragen, dessen Rückfläche 16 sich an der Stützriäche 17 des Riegelausschnitts der Schloßplatten
abstützt. Diese Stützfläche 17 ist im dargestellten Fall schwach gekrümmt ausgeführt, und zwar etwa entsprechend einem dem Schwerikwinkel des Riegels zuge-
in die zugehörige Einbuchtung 91 10 der Zunge 5 gedrückt. Die Längskraft der Zunge wird über deren
Schulterfläche 9 auf die Stirnfläche 15 des Riegels übertragen, dessen Rückfläche 16 sich an der Stützriäche 17 des Riegelausschnitts der Schloßplatten
abstützt. Diese Stützfläche 17 ist im dargestellten Fall schwach gekrümmt ausgeführt, und zwar etwa entsprechend einem dem Schwerikwinkel des Riegels zuge-
. . . 1 1I
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hörigen Bogen, Bei der Schwenkung des Riegels rollt
dieser daher auf der Stützfläche 17 ^b, ohne zu reiben.
Der Riegel bildet im Verriegelungszustand (Fig. i) einen Winkel Ot mit der Längsrichtung der Zunge und
des Schlosses und also auch mit der durch die Fläche ο festgelegten Führungsrichtung der Zunge. Die
Schrägungen der Flächen 9 und 1U der mit dem Riegel zusammenwirkenden Einbuchtungen der Zunge weisen den
gleichen Winkel bzw. den Komplementärwinkel aiii".
Der Riege laus schnitt 2 in der SchloiJplat te 1 ist
V-förmig und gestattet daher dem Riegel eine Verschwenkbewegung
in die in Fig. 3 angedeutete UiT-nungssteilung.
Dabei ist der Ausschnitt nuhe der
Stützfläche 17 so schmal ausgeführt, deiß er eine ausreichende
Seitenführung für den Riegel bildet. Der Riegel ist quaderförmig ausgebildet. Seine Enden
durchsetzen identische Hebel 18, über die er entgegen der erwähnten Federkraft im Offnungssinne betätigt
werden kann.
. .
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Der ΚορΓ 6 der Zunge 5 stützt sicli auf der dem Riegel
3 gegenüberliegenden Seite des Schlosses mit der 1·'lache b an dem Bolzen h ab. Im tiereicli seiner Verriegeluiifsstellung
stimmt seine Fülirun^srichtung daher
mit der Mittellinie Wl übereiii. beiiie den übergang
zur Öse 13 bildenden Flächen 1 ii passen mit hinreichender
Genauigkeit in die strichpunktiert angedeuteten,
zusätzlichen Führungs!'lachen , um ervvünschte
Schvenkbewegungen der Zunge im Schloß auszuschließen.
Diese zusätzlichen Führun^silächen, die
a Ui" der dem Hiegel 3 ge genübe rl lebenden Seite mit
der hezugszüTer 19 bezeichnet sind, sind gegenüber dem Bolzen 7 zurückgesetzt, und zwar mindestens ebenso
weit vie die Dii'i'ereiiz des Abstands des vorderen
und des hinteren Hiegel teils von der Mittellinie 1^t
in der ÜiTnuiit.s stellung des Riegels (Fig. 'J) . Mindestens
ist soviel Platz zwischen dem hinteren, der Eiiischubrichtung entgegengev/endeten 1,'eil des Riegels
und der Fläche iy vorhanden, daß der i\opi" O der
Zunge bequem dazwischen hindurchgerührt werden kann.
Der Jiinschubvorgang spielt sich in der Reiheni'olge
. . .16
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der in den Fig. 2, 3 und 1 abgebildeten Stadien ab. Gemäß Fig. 2 trifft der Kopf 6 der Zunge an der
Fläche 10. entlanggleitend auf die ihm zugewendete Seite 20 des Riegels 3>
durch die sein Ueg verengt wird. JSr verdrängt daher bei weiterem Fortschreiten
gegenüber dem Stadium gemäß Fig. 2 den Riegel 'j, bis dessen Seite 20 etwa parallel zur hittellinie
i4 stellt. Die Zunge kann dann weiter vorgescli .beil
werden, bis sie mit der Fläche 7 g&gen den iiolzen h
stößt. Bis zu diesem Stadium folgt sie einer gegenüber der Mittellinie des Schlosses 14 ein wenig versetzten
Linie 14 * (Fig. 2). Sobald die Schrägfläche
7 den Bolzen k erreicht hat, vollzieht sich die weitere Bewegung des Zungenkopfs 6 längs der Richtung
der in Fig. 3 angedeuteten Linie 14''. Dabei verdrängt
der Kopf den Riegel 3 weiter in die öffnungsrichtung, bis die der Zungenlängsrichtung parallele
Kopffläche 8 den Bolzen k erreicht tind die Mittellinie
der Zunge mit der Mittellinie ^k des Schlosses übereinstimmt. Dieses Stadium ist in Fig. 3 dargestellt.
Sie zeigt den Riegel 3 in extremer Öffnungsstellung. Der Winkel zwischen den Einstellungen des
Riegels in Fig. 1 und 3 ist sein Schwenkwinke1.
... 17
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Die weitere Einschubbewegung der Zunge führt vom Stadium der Fig. 3 in Richtung der Mittellinie 14
zum Stadium gemäß Fig. 1, in welchem der Riegel hinter dem Kopf 6 eingeschnappt ist.
Die Flächen 11 und 12 sind so angeordnet, daß die Fläche 11 die korrekte Einstellung der Zunge während
des Gleitens der Kopffläche 7 an dem Bolzen k begünstigt.
Die Flächen 12 sollen die zusätzlichen Führungsflächen 19 etwa in dem Einschubstadium gemäß
Fig. 3 erreicht haben.
Die Entfernung der Zunge aus dem Schloß vollzieht sich im umgekehrt gleichen Sinne unter der Wirkung
einer Auswerffeder 21, die nur in Fig. 5 im expandierten Zustand angedeutet ist. Sie tritt dann in
Tätigkeit, wenn der Riegel 3 durch Drehung des Hebels 18 (Fig. 5) im Uhrzeigersinne in die Öffnungsstellung (Fig. 3) gedreht worden ist. Diese Drehung
kann beispielsweise mittels eines Schiebers 22 erfolgen, der in Fig. 5 strichpunktiert mit anderen
. ..18
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Teilen 23 des Kunststoffgehäuses angedeutet ist und
durch Daumendruck im Sinne des Pfeils 2k betätigt
werden kann.
werden kann.
Die Feder 21 ist durcli die Kanten 25 zweier gleicher,
fluchtender Ausschnitte in den beiden Schloßplatten geführt..Die beiden Schloßplatten sind bei 26 unter
Einschluß eines Anschlußteils 27 miteinander vernietet,
das gleichzeitig- zur Gewährleistung des gewünschten
Schloßplat fcenabstands dient. Der Riegel '} und der Stift k sowie gegebenenfalls andere Einsätze
in Schloßplattenausschnitten werden nur durch das Kunststoffgehäuse 23 in der vorgesehenen Lage gehalten.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. j Verscliluß für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einer seitlich eingebuchteten Zunge und einem die Zunge aufnehmenden Schloßteil, in dem zwei Schloi3platteri eine Führung Tür die Zunge bilden und einen mit der .Einbuchtung der Zunge zusammenwirkenden Schwenkriegel enthalten, der in zwei fltichtend übereinstimmenden Ausschnitten der Schloßplatten um eine senkrecht zu den Schloßplatten stehende Achse schwenkbar gehalten ist und durch Federkraft in die Zungenführunggedrängt ist, wobei zwischen den Schloßplatten auf der dem Schwenkriegel gegenüberliegenden Seite mit den Seitenflächen der Zunge zusammenwirkende, feststehende Führurigsteile vorgesehen sind, die der Zunge in derjenigen Stellung, in der diese im Schloß verriegelbar ist,' eine etwa mit ihrer Längsrichtung übereinstimmende Führungsrichtung geben, dadurch g e kennze ichrie t, daß die der Zunge (5) zugewendete Seite (20) des Schwenkriegels (3). . .20509843/0115in dessen öiTnungsstellung (Fig. j) einen in Einschubrichtung sicli erweiternden Ivinkel mit der Zungerilängsrichtung (i4, 14') einschließt und die Führung-srichtung- (i^'!) der Zunge mindestens in demjenigen ßereich, in dem der vor der Einbuchtung· (9» 1O) bei'indliche, dickere Teil (ö) der Zunge sich an dem bchwenkriegel ('j) vorbeibewegt, ähnlich schräg verläuft und erst kurz vor dem Erreichen der Verriegeluiiyssteilung in die mit der Zuiigenlängsrichtun^ ( 1 ^» 1^') etwa übereinstimmende Richtung· übergeht.2. Verschluß nach Anspruch 1, dadurch g· e kennzeichne t, daß die Liing-e des schrägen leils ( 14 * ' ) des Einschubwegs etwa der Eäiifve des Schwenkriegels und die Schrägung dieses Teils des Einschubwegs etwa der des in der OiTnung-sstellung befindlichen Schwenlcriegels entspricht.3. Verschluß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e ■ ken η ze lehne t, daß die l· iilirungsiläche im schrägen Teil (1^'') des Einschubwegs schloß-... 2 1509843/01 15seitig von einem in den Schloßplatten geführten .Bolzen (4) und auf Seiten der Zunge (5) von deren abgeschrägter Seitenkante (7) gebildet ist.k. Verschluß nach Anspruch 3> dadurch g e ken η ze lehne t, daß das Schloß ein Kunststoffgehäuse (23) aufweist, das zur Bildung weiterer Führungsflächen (19) zwischen die Schloßplatten (1) ragt.5. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis ^l , dadurch gekennzeichne t, daß die Schloßplatten (i) ausschließlich eben sind.6. Verschluß nach Anspruch 5» dadurch g e kennzeichne t, daß die Schloßplatten ausschließlich bei der Seilbefestigung (2o) miteinander fest verbunden sind.7. Verschluß nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichne t, daß die Auswerffeder (21) durch Schlitzkanten (25) in den Schloßplatten (1). . .22509843/0115geführt ist.ΰ. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch, g-ekennze ichne t, daß diejenige Fläche (17) der den Schwerikriefiel au±'-nelunenden Ausschnitte («0, an der er sich t/;e*yeiiüber den Gurtkräften abstützt, konvex gerundet oder mit einer dacharti^ven Doppel schräge ausgebildet ist.9. Verschluß nach einem der Ansprüche 1 bis b, dadurch g'ekennzeichne t, daß der
Schwenkriegel (3) ein ausschließlich prismatisches Stahlstück ist.509843/01 15
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ID=25766955
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