DE2339910C3 - Drucktastenschloss für Sicherheitsgurte - Google Patents

Drucktastenschloss für Sicherheitsgurte

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Hermann 8450 Amberg; Hocke Horst 8451 Mimbach Meiller
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Fa. Willibald Grammer, 8450 Amberg
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Description

Die Erfindung betrifft ein Drucktastenschloß für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem an einem Gurtende befestigten, oberseitig die im Querschnitt U-förmige Drucktaste tragenden Aufnahmegehäuse, das an der Stirnseite eine Einschuböffnung aufweist, in welche eine am anderen Gurtende befestigte Einsteckzunge einschiebbar ist, wobei die Einsteckzunge eine mit einem festen Anschlag im Aufnahmegehäuse zusammenwirkende Querkante aufweist und in der Eingriffsstellung von Anschlag und Querkante durch ein federbelastetes Verriegelungsglied gesichert ist.
Es sind die unterschiedlichsten Systeme für die Vcrschlußschnallen von Sicherheitsgurten bekannt. Beispielsweise ist es bekannt, die Einsteckzunge des einen Gurtteiles in dem Schnallengehäuse über eine quer bewegliche, direkt mittels eines Druckknopfes verbundene Klinke zu sichern. Diese Ausbildung eines Drucktastenschlosses zeichnet sich zwar durch besondere Einfachheit aus; es ist jedoch in der Praxis kaum verwendbar, da ein Lösen des Gurtes unter Zug praktisch unmöglich ist.
Es ist weiterhin beispielsweise ein Drucktastenschloß bekannt, bei dem ein Schwenkhebel die als schwenkbarer Rahmen ausgebildete Klinke löst. Dieses Schloß ist verhältnismäßig kompliziert und wenig stabil.
Bei einem weiteren bekannten Schloß ist die Drucktaste direkt mit der Klinke verbunden, welche kippbar gelagert ist. Bei einem solchen Schloß besteht die Gefahr eines ungewollten Lösens. Außerdem ist dieses bekannte Schloß relativ empfindlich.
Von den vorstehend erläuterten Schlössern unterscheidet sich das Schloß der eingangs erwähnten Art dadurch, daß keine in die Einsteckzunge des zweiten Gurtendes eingreifende bewegliche Klinke vorgesehen ist, sondern daß ein gehäusefester Anschlag vorhanden ist, an dem eine Querkante der Einsteckzunge angreift,
Vobei dann zur Verriegelung em besonderes, ein Lösen der Einsteckzunge von dem Anschlag verhinderndes Verriegelungsteil vorhanden sein muß. Bei diesen bekannten Drucktastenschlössern (DT-OS 19 60 967 und 19 18494) dient zur Verriegelung der Einsteckzunge des anderen Gurtendes ein parallel zu der in Verriegelungsstellung befindlichen Zunge in Längsrichtung des Schloßkörpers verschiebbares, plattenförmiges Verriegelungsteil. Zur Bewegung dieses Verriegelungsteiles. wozu es ja erforderlich ist, die quer zur Schloß-Längsachse verlaufende Bewegung der Drucktaste in die Längsbewegung des Verriegelungsteiles umzusetzen, ist bei den beiden bekannten Drucktastenschlössern ein relativ komplizierter, Übertragungshebel, Schrägflächen usw. aufweisender Mechanismus vorgesehen. Allein dieser Umstand macht die bekannten Drucktastenschlösser schon verhältnismäßig betriebsunsicher. Insbesondere ist zur Betätigung eine relativ hohe Kraft erforderlich. Um diese Kraft zu senken, ist beispielsweise bekannt (DT-OS 19 60 967), das Verriegelungsglied ,us einem ganz bestimmten Kunststoff herzustellen. Dies bringt jedoch den Nachteil verminderter mechanischer Festigkeit. Weiterhin ist bei den bekannten Schlössern nachteilig, daß sie wegen der diversen Übertragungsglieder usw. in ihrem Aufbau relativ kornpli/iert sind. Ein weiterer Mangel der bekannten Schlösser ist auch noch der, daß im allgemeinen du.· Lösung der Zunge aus dem Schloß nach dem Drücken der Taste, weiche möglichst plötzlich erfolgen sollte, nur dann eintritt, wenn die Einsteckzunge gegenüber dem Schloßkasten in ene bestimmte Schrägstellung ge bracht wird. Man kann zwar annehmen, daß sich diese Schrägstellung auf Grund der Lage des Gurtes über dem Körper des Benutzers üblicherweise ergibt. Dieser Umstand reicht jedoch nicht aus, um tatsächlich in allen Fällen eine zuverlässige Lösung zu gewährleisten.
Es ist we:ter ein Gurtschloß bekannt (GB-PS 12 01 853), bei welchem ein eine Verriegelungsfunktion übernehmendes Teil in einer Art Kulissenführung zwischen zwei Stellungen bewegt wird, in deren einer die das eine Gurtteil halternde Zunge verriegelt ist, während sie in der anderen freigegeben ist. Bei diesem bekannten Drucktastenschloß liegt aber das in der Kulissenführung bewegliche Teil direkt an einer Querkante der Schloßzunge an. Dies hat zur Folge, daß bei Zugbeanspruchung des Gurtes dieses Teil die gesamte vom Gurt ausgeübte Kraft aufnehmen muß, weshalb dieses Teil bei dem bekannten Schloß eine ganz spezielle form erhält. Dieses Teil ist nämlich eine Art Platte, die an ihrem einen Ende abgerundet ist. Um bei dem bekannten Schloß eine einwandfreie Ent- und Verriegelung zu erreichen, ist auch das als Sperrglied dienende Teil in einer ganz bestimmten Weise zu bewegen. Bei dem bekannten Drucktastenschloß ist also einerseits der Aufbau verhältnismäßig kompliziert, andererseits läßt die Funktionssicherheit zu wünschen übrig, was sich allein schon aus den Schwierigkeiten bezüglich einer einwandfreien Schwenkbewegung des als Sperrglied dienenden Teiles des bekannten Schlosses von der Verriegelungsstellung in die Freigabestellung ergibt. Schließlich ist eine sichere Freigabe der Einstecklasche bei dem bekannten Schloß nicht gewährleistet, da unter Umständen bei entsprechend hohem Zug am Gurt die Verschiebung der zur Freigabe erforderlichen Teile behindert wird. 6S
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Drucktastenschloß für Sicherheitsgurte zu schaffen, welches besonders einfach aufgebaut ist, insbesondere nur eine geringe Zahl von Teilen umfaßt, trotzdem aber leicht bedienbar ist und hohe Zuverlässigkeit besitzt.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung bei einem Drucktastenschloß der eingangs erwähnten Art vorgeschlagen, daß als Verriegelungsglied im Aufnahmegehäuse ein Querbolzen dient, dessen Enden in an sich bekannter Weise jeweils einerseits in je einem Schlitz der lotrecht zum Querbolzen stehenden Seitenwände des Aufnahmegehäuses und andererseits je in einem Schlitz in den ebenfalls lotrecht zum Querbolzen stehenden U-Schenkelwänden der um eine dem Quer bolzen etwa parallele Achse schwenkbaren Drucktaste geführt sind, wobei die Schlitze in den Gehäuse Seitenwänden schräg in Einschubrichtung der Einsteckzunge und zur Gehäuse-Unterseite verlaufen, während die Schlitze in den U-Schenkelwänden schräg in Einschubrichtung der Einsteckzunge und zur Gehäuse-Oberseile verlaufen, so daß in der Verriegelungsstellung des Drucktastenschlosses die der Einschuböffnung näheren, jeweils zusammenwirkenden beiden Enden der Schlitze den Querbolzen in der Lage halten, in der das Lösen der Querkante der Einsteckzunge vom festen Anschlag im Gehäuse verhindert ist.
Das erfindungsgemäße Drucktastenschloß besieht also — abgesehen von der Rückstellfeder für die Drucktaste und der an dem Gurtende befestigten Einsteckzunge — aus drei Teilen, nämlich dem Aufnahmegehäuse, welches die mit schragen Schulzen versehe nen beiden Seiienwände aufweist, der im Querschnitt U-förmigen, in den Schenkelwänden ebenfalls mn Schlitzen versehenen Drucktaste und dem die Verriegelung der Einsteckzunge in der Verriegelungsstellung bewirkenden Querbolzen. Das Drucktastenschloß nach der Erfindung ist hinsichtlich seines Aufbaues gegenüber den bekannten Schlössern wesentlich vereinfacht. Trot/dcm ist mit Hilfe der schrägen Schlitze eine einwandfreie Ver- und Entriegelung der Finsteck/unge mit Hilfe des Querbolzens gewährleistet, wobei zudem eine zuverlässige und wenig Kraft erfordernde Betätigung möglich ist. Sowohl das Aufnahmegehäuse als auch die Drucktaste und der Querbolzen können auf einfache Weise und sehr robust hergestellt werden. Versuche haben gezeigt, daß bei einer Zugbelastung des erfindungsgemäßen Schlosses eher die zur Festlegung des Gurtendes beispielsweise an der Einsteckzunge dienende Öse reißt, als daß irgendwelche Verformungen der Teile des Verriegelungsmechanismus bzw. des Schlosses selbst auftreten. Weiterhin ist vorteilhaft. daß die Festlegung der Einsteckzunge über den (am Aufnahmegehäuse) festen Anschlag erfolgt, so daß trotz einer gewissen, auf den Gurt wirkenden Zugkraft die Drucktaste selbst und der Querbolzen nicht belastet sind, weshalb auch bei gespanntem Gurt das Schloß zuverlässig geöffnet werden kann, was eine wesentliche I orderung ist. Diese Ausbildung hat gleichzeitig den Vorteil, daß das Schloß nach der Erfindung sehr hohe Belastungen aufzunehmen in der Lage ist.
Eine besonders zuverlässige Ver- und Entriegelung erreicht man dann, wenn die beiden Schlitze in den Scitenwänden des Aufnahmegchauses abgewinkelt sind und in Einschubrichtung der Einsteckzunge gesehen der erste Abschnitt etwa parallel zur Zungenebene in der Verriegelungsstellung verläuft, während der zweite Abschnitt schräg auf die Gehäuse-Unterseite zu verläuft.
Es ist weiter vorgesehen, daß das Aufnahmegehäuse eine die beiden Seitenwände tragende Deckplatte aufweist, an welcher der feste Anschlag angeordnet ist,
daß die Drucktaste das Aufnahmegehäuse vorderseilig umgreift, und daß zwischen der Deckplatte und dem U-Steg der Drucktaste eine Rückstellfeder eingesetzt ist. In diesem Falle kann sowohl das Aufnahmegehäuse als auch die Drucktaste in einfacher Weise als Stanzteil 5 ausgebildet sein. Hierbei ist es besonders günstig, wenn der U-Steg der Drucktaste einen eine öffnung der Deckplatte des Aufnahmegehäuses durchsetzenden Ansatz aufweist, der an der Einsteckzunge nahe der Querkante zum Entriegeln angreift. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei Bewegung des U-Steges der Drucktaste, d. h. bei deren Drücken, gleichzeitig die Einsteckzunge, an der das andere Gurtende befestigt ist, von dem Ansatz abgehoben wird. Es muß also bei dem Drucktastenschloß gemäß der Erfindung zum Lösen der Einsteckzunge von dem Ansatz keine besondere Stellung des Gurtes mehr eingenommen werden. Vielmehr wird automatisch die Einsteckzunge in die Freigabestellung bewegt. Ist ein derartiger Ansatz vorhanden, so wird als Rückstellfeder zweckmäßig eine zwischen U-Steg der Drucktaste und Deckplatte des Aufnahmegehäuses auf dem Ansatz gelagerte Schrauben-Druckfeder verwendet. Der Ansatz kann in seiner einfachsten Ausführungsform von einer Abwinkelung des U-Steges gebildet sein, die sich beim Stanzen der Drucktaste mit anbringen läßt
Um ein zuverlässiges Lösen der Verbindung zwischen den beiden Gurtenden auch in dem Fall zu gewährleisten, daß der Gurt nicht unter Spannung steht, kann mit dem Aufnahmegehäuse erfindungsgemäß im Bereich der Einschuböffnung eine an der Einsteckzunge angreifende, und von dieser beim Einschieben in das Aufnahmegehäuse spannbare Auswerferfeder verbunden sein. Diese Auswerferfeder ist zweckmäßig eine im Bereich ihrer Enden gehaltene, entlang einer Längskante der Einschuböffnung verlaufende und zu deren Außenseite zu durchgebogene Blattfeder, welche etwa mittig mit dem ober- oder unterseitigen Ansatz eines Ansatzpaares der Einsteckzunge zusammenwirkt. Hat man an der Zunge nicht nur einen Ansatz, sondern ein Ansatzpaar, so ist es verständlicherweise gleichgültig, wie das die Zunge aufweisende Gurtende in die Einschuböffnung eingesetzt wird. Eine Blattfeder hat den Vorteil daß sie leicht herstellbar und festlegbar ist.
Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, daß das Aufnahmegehäuse ein Metall-Formteil ist an dessen der Einschuböffnung abgekehrter Endkante das andere Gurtende befestigbar ist und das zur Lagerung der Drucktaste dient, und daß das Metall-Formteil von einem Außengehäuse umgeben ist, daß an der Schloß- so Oberseite eine einen Teil der U-Steges der Drucktaste freilassende Fensteröffnung aufweist. Das Außengehäuse wird zweckmäßigerweise aus Kunststoff hergestellt was möglich ist, da es kaum eine mechanische Belastung übernehmen muß. Bei einem derartigen Aufbau des Schlosses können die Enden der Auswerferfeder in seitlichen Querschlitzen des Außengehäuses gehaltert sein, wobei dann das Außengehäuse im allgemeinen etwa in der Ebene der Einschuböffnung quergeteilt sein wird. Wenn man dabei die Unterteilung an der entsprechenden Stelle vornimmt nämlich um die Dicke der Einsteckzunge außerhalb der Mitte der Einschuböffnung, so wird die Auswerferfeder nur in Querschlitzen des einen Außengehäuse-Teiles untergebracht Selbstverständlich könnte man auch an Stelle einer ein- 6s zigen Auswerferfeder zwei solche Federn vorsehen, wodurch sich die Ausstoßkraft gegebenenfalls erhöhen ließe. Die Ansätze an dem Zungenteil können beispielsweise an einer die im allgemeinen aus Metall bestehende Einsteckzunge umgebenden, aus Kunststoff gespritzten Umhüllung ausgebildet werden.
Nachstehend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eines Drucktastenschlosses gemäß der Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Schloß in der Verriegelungsstellung,
F i g. 2 einen Schnitt durch das Schloß in der Auslösestellung,
F i g. 3 einen Schnitt nach Linie 111-111 in F i g. 1 und
Fig.4 eine Teil-Draufsicht auf das Schloß mit dem die Einsteckzunge aufweisenden Gurtende, wobei insbesondere die Lage der Auswerferfeder angedeutet ist.
Das Drucktastenschloß weist einerseits ein Schloßteil auf, welches an dem einen Gurtende 2 befestigt ist und andererseits ein in diesem Schloßteil 1 festlegbares Einsteckzungenteil 3, an welchem das andere Gürtende 4 angreift.
Das Einsteckzungenteil 3 besteht in an sich bekannter Weise aus einer Einsteckzunge 5, welche nahe ihrem vorderen Ende eine Aussparung 6 aufweist, wodurch eine Querkante 7 gebildet ist. Das vordere Ende der Einsteckzunge 5 kann durch eine quer in dem Schloßteil 1 angebrachte Einschuböffnung 8 in dieses eingeschoben werden. Das aus der Einschuböffnung 8 herausstehende rückwärtige Teil der Einsteckzunge 5 ist mit einer im allgemeinen gespritzten Umhüllung 9 aus Kunststoff od. dgl. versehen. Dabei ist ein Querschlitz 10 ausgebildet, durch den das andere Gurtende 4 zur Festlegung geführt ist.
In dem Bereich, in dem die Umhüllung 9 in die Einschuböffnung 8 eingreift, ist sie ober- und unterseitig jeweils mit einem Ansatz 11 versehen. Dieser Ansatz wirkt (in der aus Fi g. 4 ersichtlichen Weise) mit einer als Auswerferfeder dienenden Blattfeder 12 zusammen, welche in (nur schematisch dargestellten) Querschlitzen 13 des Außengehäuses 14 lediglich durch Einstecken gehalten ist. Wird das Zungenteil 3 des Gurtschlosses in das Schloßteil 1 eingeführt und dort verriegelt (ausgezogen in Fig.4). so nimmt die Feder 12 die gestrichelt wiedergegebene Position ein. Beim Lösen der Verriegelung für die Einsteckzunge 5 des Zungenteiles 3 kann sich dagegen die Blattfeder entspannen und kehrt in ihre strichpunktiert eingezeichnete Ruhelage 12' zurück. Hierdurch wird infolge der Einwirkung der Blattfeder 12 auf den Ansatz 11 der Umhüllung 9 das Einsteckzungenende 3 in die strichpunktierte Stellung geführt, in welcher sich die Querkante 7 der Einsteckzunge 5 in einer Lage befindet in der ein Verhaken an dem Anschlag 15 des Schloßteils 1 ausgeschlossen ist so daß eine zuverlässige Lösung der Verbindung der Sicherheitsgurtenden auch dann, wenn der Gurt nicht gespannt ist erreicht wird.
Das Schloßteil 1 weist ein von einem Metall-Formstück gebildetes Aufnahmegehäuse 16 auf. An diesem Aufnahmegehäuse 16 ist beispielsweise mittels einei Niete 17 das Gurtende 2, welches — wie im vorliegenden Falle — natürlich auch ein Drahtbügel od. dgl. seir kann, befestigt
Das Aufnahmegehäuse 16 umfaßt eine Deckplatte 18. an die beidseits etwa senkrecht zur Ebene der Einsteckzunge 5 verlaufende Seitenwände 19 angeboger sind. An den Seitenwänden 19 des Aufnahmegehäuse: 16 ist (bei 20) eine im Querschnitt U-förmige Druckta ste 21 angelenkt Die Drucktaste 21 weist einen U-Stej 22 und zwei parallel zu den Seitenwinden 19 verlaufen de U-Schenkelwände 23 auf (F i g. 3). Der U-Steg 22 is
I^
mit einer Auflage 24, die im allgemeinen auffallend gefärbt ist, versehen. Um die Drucktaste zur Betätigung in Richtung des Pfeiles (F i g. 2) zugänglich zu haben. hat das Außengehäuse 14 vorderseitig eine Fensteröffnung 25.
Zur Verriegelung der Einsteckzunge 5 in der in F i g. 1 gezeigten Stellung, in der die Querkantc 7 der Einsteckzunge an dem festen Anschlag 15 angreift. dient ein Querbolzen 26, dessen beide Enden 27 jeweils sowohl die Seitenwand 19 des Aufnahmegehäuses 16 in einem Schlitz 28 als auch die U-Schenkelwände 23 der Drucktaste 21 in einem zweiten Schlitz 29 durchsetzt. Die beiden gleich verlaufenden und geformten Schlitze 28 in den Seitenwänden 19 des Aufnahmegehäuses 16 sind abgewinkelt. Von der Einsehuböffnung 8 her gesehen verläuft dabei der erste Abschnitt etwa parallel zur Einsteckzunge 5 in der Verriegelungsstellung (F i g. 1), während der zweite Abschnitt von der Einsehuböffnung und in Richtung auf die Unterseite 30 des Schloßteils 1 zu verläuft. Der Schlitz 29 dagegen ist insgesamt gerade. Er verläuft von der Einsehuböffnung 8 vveg und schräg in Richtung auf die Oberseite 31 des Schloßteils 1 zu. d. h. also insgesamt quer zum Schlitz 28.
Der Beginn der Schlitze 28, 29 auf Seiten der Einsehuböffnung liegt so, daß, falls diese beiden Enden der Schlitze 28, 29 in der Verriegelungsstellung (Fig. 1) miteinander fluchten, der Querbolzen 26 so nahe an dem vorderen Ende 32 der Einsteckzunge 5 liegt, daß ein Lösen der Querkante 7 von dem Anschlag 15 verhindert ist. Wird nun entsprechend der Darstellung in F i g. 2 in Richtung des Pfeiles ein Druck auf die Drucktaste 21 ausgeübt, so verschieben sich die Schlitzöffnungen 28, 29 gegenseitig, wodurch die Enden des Qucrbolzens 26 mitgenommen und der Querbolzen in die aus F i g. 2 ersichtliche Lage gebracht wird, in welcher ein Lösen der Querkante 7 des Einsteckzungenendes 32 vom festen Anschlag 15 möglich ist.
Die Drucktaste 21 wird mittels einer Rückstellfeder 33 federnd in die Verriegelungsstellung (Fig. 1) gedrückt. Die Rückstellfeder 33 ist eine Schrauben-Druckfeder. Sie ist auf einem unterscitigen Ansatz 34 des U-Sleges 22 der Drucktaste 21 gelagert, und zwar /wischen dem U-Steg 22 und der Deckplatte 18 des Aufnahmegehäuses 16. Der Ansatz 34 durchdringt die
ίο Deckplatte 18 in einer Aussparung 35, und zwar so, daß beim Niederdrücken der Drucktaste 21 die freie Stirnkante des Ansatzes 34 mit dem vorderen Ende 32 der Einsteckzunge 5 zum Eingriff kommt und dadurch die Querkante 7 von dem festen Anschlag 15 in Richtung auf die Schloßunterseite zu abhebt. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß bei Betätigung der Drucktaste 21 nicht nur die Verriegelung für die Einsteckzunge 5 freigegeben sondern gleichzeitig auch die Einsteckzunge zuverlässig von dem festen Anschlag am Aufnahmegehäusc !6 gelöst wird, ohne daß die Einsteckzunge eine besondere, schräge Lage gegenüber der Deckplatte 18 des Aufnahmegehäuses 16 einnehmen müßte. Der Ansatz 34 kann von einer Abbiegung des U-Slegcs 22 der Drucktaste 21 gebildet sein.
Selbstverständlich ist es möglich, im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Änderungen an dem dargestellten Ausführungsbeispiel des Drucktastcnschlosses vorzunehmen. So könnte die Querkante 7 an der Aussparung 6 der Einsteckzunge 5 von zwei seitlichen Anschlagen gebildet sein. Eine weitere Möglichkeit wäre die, die Querkante 7 durch Abbiegung der Einsteckzunge 5 auszubilden, in welchem Falle allerdings das Einstecken und Lösen der Einsteckzunge in das Schloßtei 1 bzw. aus dem Schloßteil 1 gegebenenfalls erschwer würde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnunsien
«09647/

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Drucktastenschloß für einen Sicherheitsgurt, bestehend aus einem an einem Gurtende befestigten, oberseitig die im Querschnitt U-förmige Drucktaste tragenden Aufnahmegehäuse, das an der Stirnseite eine Einschuböffnung aufweist, in welche eine am anderen Gui tende befestigte Einsteckzunge einschiebbar ist, wobei die Einsteckzunge eine mit einem festen Anschlag im Aufnahmegehäuse zusammenwirkende Querkante aufweist und in der Eingriffsstellung von Anschlag jnd Querkame durch ein federbelastetes Verriegelungsglied gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß als Verriegelungsglied im Aufnahmegehäuse (16) ein Querbolzen (26) dient, dessen Enden (27) in an sich bekannter Weise jeweils einerseits m je einem Schlitz (28) der lotrecht zum Querbolzen stehenden Seitenwände (19) des Aufnahmegehäuses und andererseits je in einem Schlitz (29) in den ebenfalls lotrecht zum Querbolzen stehenden U-Schenkelwänden (23) der um eine dem Querbolzen etwa parallele Achse (20) schwenkbaren Drucktaste (21) geführt sind, wobei die Schlitze (28) in den Gehäuse-Seitenwänden (19) schräg in Einschubrichtung der Einsteckzunge und zur Gehäuse-Unterseite (30) verlaufen, während die Schlitze (29) in den U-Schenkelwänden (23) schräg in Einschubrichtung der Einsteckzunge und zur Gehäuse-Oberseite (31) verlaufen, so daß in der Verriegelungsstellung des Drucktastenschlosses (Fig. 1) die der Einschuböffnung (8) näheren, jeweils zusammenwirkenden beiden Enden der Schlitze (28. 29) der, Querbolzen (26) in der Lage halten, in der das Lösen der Querkante (7) der Einsteckzunge (5) vom festen Anschlag (15) im Gehäuse verhindert ist.
2. Schloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schlitze (28) in den Seitenwänden (19) des Aufnahmegehäuses (16) abgewinkelt sind und in Einschubrichtung der Einsteckzunge (5) gesehen der erste Abschnitt etwa parallel zur Zungenebene in der Verriegelungsstellung verläuft, während der /weite Abschnitt schräg auf die Gehäuse-Unterseite (30) zu verläuft.
3. Schloß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (16) eine die beiden Seitenwände (19) tragende Deckplatte (18) aufweist, an welcher der feste Anschlag (15) angeordnet ist, daß die Drucktaste (21) das Aufnahmegehäuse (16) vorderseitig umgreift, und daß zwischen die Deckplatte (18) und den U-Steg (22) der Drucktaste (21) eine Rückstellfeder (33) eingesetzt ist.
4. Schloß nach Anspruch 3, dadurch gekennzcichnet, daß der U-Steg (22) der Drucktaste (21) einen eine öffnung (35) der Deckplatte (18) des Aufnahmegehäuses (16) durchsetzenden Ansatz (34) aufweist, der an der Einsteckzunge (5) nahe der Querkante (7) zum Entriegeln angrcft
5. Schloß nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Rückstellfeder eine zwischen U-Stcg (22) der Drucktaste (21) und Deckplatte (18) des Aufnahmegehäuses (16) und dem Ansatz (34) gelagerte Schrauben-Druckfeder (33) dient.
6. Schloß nach Anspruch 4, oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ansatz (34) von einer Abwinkelung des U-Steges (22) gebildet ist.
7. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Aufnahmegehäuse (16) im Bereich der Einschuböffnung (8) verbundene, an der Einsteckzunge (5) angreifende und von dieser beim Einschieben in das Aufnahmegehäuse (16) spannbare Auswerferfeder (12).
8. Schloß nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerferfeder eine im Bereich ihrer Enden gehaltene, entlang einer Längskante der Einschuböffnung (8) verlaufende und zu deren Außenseite zu durchgebogene Blattfeder (12) ist, welche etwa mittig mit dem ober- oder unterseitigen Ansatz (11) eines Ansatzpaares der Einsteckzunge (5) zusammenwirkt.
9. Schloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmegehäuse (16) ein Metall-Formteil ist, an dessen der Einschuböffnung (8) abgekehrter Endkante das andere Gurtende (2) befestigbar ist und das zur Lagerung der Drucktaste (21) dient, und daß das Metall-Formteil von einem Äußengehäuse (14) umgeben ist, das an der Schloßoberseite (31) eine einen Teil des U-Steges (22) der Drucktaste (21) freilassende Fensteröffnung (25) aufweist.
10. Schloß nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Auswerferfeder (12) in seitlichen Querschlitzen (13) des Außengehäuses (14) gehaltert sind.
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