DE2339910A1 - Drucktastenschloss fuer sicherheitsgurte - Google Patents
Drucktastenschloss fuer sicherheitsgurteInfo
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Description
14.074/5 30/ei
Pr. rer. nat. DIETER LOUIS
Pipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU
Ι)ϊρ1.-Ιηα. FRANZ LOHRENTZ
Pipl.-Phys. CLAUS PÖHLAU
Ι)ϊρ1.-Ιηα. FRANZ LOHRENTZ
8500 NORNBERQ
Firma Willibald Grammer Fahrzeugsitze, 8450 Amberg, Ziegelgasse 12
Drucktastenschloss für Sicherheitsgurte
Die Erfindung betrifft ein Drucktastenschloss für Sicherheitsgurte,
welches einen an einem Gurtende befestigten, vorderseitig die Drucktaste tragenden Schlosskörper aufweist,
der an der dem einen Gurtende gegenüberliegenden Stirnseite eine Einschuböffnung besitzt, in welche eine
am anderen Gurtende befestigte Zunge einschiebbar ist, wobei die Zunge eine mit einem körperfesten Anschlag zusammenwirkende
Querkante aufweist und in der Eingriffsstellung von Anschlag und Querkante (Verriegelungsstellung)
mittels eines federnd in dieser Stellung gehaltenen Verriegelungsgliedes sicherbar ist.
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Es sind die unterschiedlichsten Systeme für die Schlösser von Sicherheitsgurten bekannt. Beispielsweise ist es bekannt,
die* Zunge des einen Gurtteils in dem Schloss über
eine quer bewegliche, direkt mittels eines Druckknopfes verbundene Klinke zu sichern. Diese Ausbildung des Schlosses
zeichnet sich zwar durch besondere Einfachheit aus; es ist jedoch in der Praxis kaum verwendbar, da ein Lösen
des Gurtes unter Zug praktisch unmöglich ist.
Es ist weiterhin beispielsweise ein Drucktastenschloss bekannt, bei dem ein Schwenkhebel die als schwenkbarer Rahmen
ausgebildete Klinke löst. Dieses Schloss ist verhältnismässig kompliziert und wenig stabil.
Bei einem weiteren, bekannten Schloss ist die Drucktaste direkt mit der Klinke verbunden, welche kippbar gelagert
ist. Bei einem solchen Schloss besteht die Gefahr eines ungewollten Lösens. Ausserdem ist dieses bekannte Schloss
relativ empfindlich.
Von den vorstehend erläuterten Schlössern unterscheidet sich das Schloss der eingangs erwähnten Art dadurch, dass
keine in die Zunge des zweiten Gurtendes eingreifende bewegliche Klinke vorgesehen ist, sondern dass ein gehäusefester
Anschlag vorhanden ist, an dem eine Querkante der Zunge angreift, wobei dann zur Verriegelung ein besonderes,
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ein Lösen der Zunge von dem Anschlag verhinderndes Verriegelungsteil
vorhanden sein muss. Derartige Drucktastenschlösser sind beispielsweise in den DT-OSen 1 960 967
und 1 918 494 beschrieben. Bei diesen bekannten Drucktastenschlössern
dient zur Verriegelung der Zunge des anderen Gurtendes ein parallel zu der in Verriegelungsstellung
befindlichen Zunge in Längsrichtung des Schlosskörpers verschiebliches,
plattenförmiges Verriegelungsteil. Zur Bewegung
dieses Verriegelungsteiles, wozu es ja erforderlich
ist, die quer zur Schloss-Längsachse verlaufende Bewegung der Drucktaste in die Längsbewegung des Verriegelungsteiles
umzusetzen, ist bei den beiden bekannten Drucktastenschlössern ein relativ komplizierter, Ubertragungshebel,
Schrägflächen usw. aufweisender Mechanismus vorgesehen. Allein dieser Umstand macht die bekannten Drucktastenschlösser
schon verhältnismässig betriebsunsicher. Insbesondere ist zur Betätigung eine relativ hohe Kraft erforderlich. Um
diese Kraft zu senken, wird beispielsweise nach der DT-OS 1 960 967 vorgeschlagen, das Verriegelungsglied aus einem
ganz bestimmten Kunststoff herzustellen. Dies bringt jedoch den Nachteil verminderter mechanischer Festigkeit. Weiterhin
ist bei den bekannten Schlössern nachteilig, dass sie wegen der diversen übertragungsglieder usw. in ihrem Aufbau
relativ kompliziert sind. Ein weiterer Mangel der be*
kannten Schlösser ist auch noch der, dass im allgemeinen die Lösung der Zunge aus dem Schloss nach dem Drücken der
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Taste, welche ja möglichst plötzlich erfolgen sollte, nur
dann eintritt, wenn die Zunge gegenüber dem Schlosskasten in eine bestimmte Schrägstellung gebracht wird. Man kann
zwar annehmen, dass sich diese Schrägstellung aufgrund der Lage des Gurtes über dem Körper des Benutzers üblicherweise
ergibt. Dieser Umstand reicht jedoch nicht aus, um tatsächlich in allen Fällen eine zuverlässige Lösung zu gewährleisten.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Drucktastenschloss
für Sicherheitsgurte zu schaffen, welches sich durch besonders einfachen Aufbau, insbesondere geringe
Teilezahl, leichte Bedienbarkeit und hohe Zuverlässigkeit auszeichnet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung vorgeschlagen, ein Drucktastenschloss der eingangs erwähnten
Art so auszubilden, dass als Verriegelungsglied ein quer zur Zunge und parallel zum Anschlag verlaufender Bolzen
dient, dessen Enden jeweils in gleicher Weise einerseits in einem schräg in Einschubrichtung der Zunge und zur
Schlossrückseite zu verlaufenden Schlitz einer körperfesten, etwa senkrecht zur Zungenebene liegenden Seitenwand
und andererseits in einem schräg in Einschubrichtung und zur Schlossvorderseite zu verlaufenden Schlitz im Schenkel
eines im Querschnitt U-förmigen, nahe der Einschuböff-
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nung am Körper um eine zum Bolzen parallele Achse schwenkbaren, die Drucktaste bildenden Betätigungsgliedes geführt
ist, wober in der Verriegelungsstellung die der Einschuböffnung näheren, jeweils zusammenwirkenden beiden Schlitzenden
den Bolzen in einer Lage halten, in der ein Lösen der Querkante der Zunge vom Anschlag verhindert ist.
Das erfindungsgemässe Sicherheitsgurt-Drucktastenschloss besteht
also prinzipiell - abgesehen von der Rückstellfeder für die Drucktaste und der an dem Gurtende befestigten Zunge
- aus drei Teilen, nämlich dem Schlosskörper, welcher die mit schrägen Schlitzen versehenen beiden Seitenwände aufweist,
dem im Querschnitt U-förmigen, in den Schenkeln ebenfalls mit Schlitzen versehenen Betätigungsglied und dem die
Verriegelung der Zunge in der Verriegelungsstellung bewirkenden Bolzen. Es ist also hinsichtlich seines Aufbaus gegenüber
den bekannten Schlössern wesentlich vereinfacht. Trotzdem ist mittels der schrägen Schlitze eine einwändfreie
Ver- und Entriegelung der Zunge über den Bolzen gewährleistet, wobei zudem eine zuverlässige und wenig Kraft erfordernde
Betätigung möglich ist. Sowohl der Schlosskörper als auch das Betätigungsglied und der Bolzen können auf einfache
Weise und sehr robust hergestellt werden. Versuche haban gezeigt, dass bei einer Zugbelastung des Schlosses eher
die zur Festlegung des Gurtendes beispielsweise an der Zunge dienende öse reiset als dass irgendwelche Verformungen
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der Teile des Verriegelungsmechanismus bzw. des Schlosses selbst auftreten.
Eine besonders zuverlässige Ver- und Entriegelung erreicht man dann, wenn die beiden körperfesten Schlitze, d.h. die
Schlitze in den Seitenwänden des Schlosskörpers, abgewinkelt sind, wobei in Einschubrichtung der Zunge gesehen der
erste Abschnitt etwa parallel zur Zungenebene in der Verriegelungsstellung
verläuft, während der zweite Abschnitt schräg auf die Schlossrückseite zu weist.
Es ist nach der Erfindung weiter vorgesehen, dass der Schlosskörper eine die beiden Seitenwände tragende Deckplatte
aufweist, an welcher der Anschlag angeordnet ist, dass das Betätigungsglied den Schlosskörper vorderseitig
umgreift, und dass zwischen die Deckplatte und den U-Steg des Betätigungsgliedes eine Rückstellfeder eingesetzt ist.
In diesem Falle kann sowohl der Schlosskörper als auch das Betätigungsglied in einfacher Weise als Stanzteil ausgebildet
sein. Hierbei ist es besonders günstig, wenn der Ü-Steg des Betätigungsgliedes einen eine Öffnung der Deckplatte
des Schlosskörpers durchsetzenden Ansatz aufweist, der an der Zunge nahe der Querkante zum Entriegeln angreift.
Auf diese Weise wird erreicht, dass bei Bewegung des U-Steges des Betätigungsgliedes, d.h. bei Drücken der Drucktaste,
gleichzeitig die Zunge, an der das andere Gürtende befe-
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stigt ist, von dem Ansatz abgehoben wird. Auf diese Weise muss bei dem Drucktastenschloss gemäss der Erfindung zum
Lösen der -Zunge von dem Ansatz keine besondere Stellung des Gurtes mehr eingenommen werden. Es wird vielmehr automatisch
die Zunge in die Freigabestellung bewegt. Ist ein derartiger Ansatz vorhanden, so wird als Rückstellfeder
zweckmässig eine zwischen U-Steg des Betätigungsgliedes und Deckplatte des Körpers auf dem Ansatz gelagerte Schrauben-Druckfeder
verwendet. Der Ansatz kann in seiner einfachsten Ausführungsform von einer Abwinkelung des U-Steges
gebildet sein, die sich beim Stanzen des Betätigungsgliedes mit anbringen lässt.
Um ein zuverlässiges Lösen der Verbindung zwischen den beiden Gurtenden auch in dem Falle zu gewährleisten, dass der
Gurt nicht unter Spannung steht, kann mit dem Schlosskörper erfindungsgemäss im Bereich der Einschuböffnung eine an der
Zunge angreifende und von dieser beim Einschieben in den Schlosskörper spannbare Auswerferfeder verbunden sein. Diese
Auswerferfeder ist zweckmässig eine im Bereich ihrer Enden gehaltene, entlang einer Längskante der Einschuböffnung
verlaufende und zu deren Aussenseite zu durchgebogene Blattfeder, welche etwa mittig mit dem ober- oder unterseitigen
Ansatz eines Ansatzpaares der Zunge zusammenwirkt. Hat man an der Zunge nicht nur einen Ansatz, sondern
ein Ansatzpaar, so ist es verständlicherweise gleich-
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gültig, wie das die Zunge aufweisende Gurtende in die Einschuböffnung
eingesetzt wird. Eine Blattfeder hat den Vorteil, dass" sie leicht herstellbar und festlegbar ist.
Es liegt weiter im Rahmen der Erfindung, dass der Schlosskörper
ein Metall-Formteil ist, an dessen der Einschuböffnung abgekehrter Endkante das Gurtende befestigbar ist und
welches zur Lagerung des Betätigungselementes dient, und dass das Metall-Formteil von einem Gehäuse umgeben ist,
das an der Schlossvorderseite eine einen Teil des U-Steges des Betätigungsgliedes als Drucktaste freilassende Fensteröffnung
aufweist. Das Gehäuse wird zweckmässigerweise aus
Kunststoff hergestellt, was möglich ist, da es kaum eine mechanische Belastung übernehmen muss. Bei einem derartigen
Aufbau des Schlosses können in besonders einfacher Weise die Enden der Auswerferfeder in seitlichen Querschlitzen
des Gehäuses gehaltert sein, wobei dann das Gehäuse im allgemeinen etwa in der Ebene der Einschuböffnung
quergeteilt sein wird. Wenn man dabei die Unterteilung an der entsprechenden Stelle vornimmt, nämlich um
die Dicke der Zunge ausserhalb der Mitte der Einschuböffnung, so wird die Auswerferfeder nur in Querschlitzen des
einen Gehäuseteils untergebracht. Selbstverständlich könnte man auch anstelle einer einzigen Auswerferfeder zwei
solche Federn vorsehen, wodurch sich die Ausstosskraft gegebenenfalls erhöhen liesse. Die Ansätze an dem Zungenteil
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können beispielsweise an einer die Im allgemeinen aus Metall
bestehende Zunge umgebenden, aus Kunststoff gespritzten Umhüllung ausgebildet werden.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines bevorzugten
Ausfuhrungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigen:
Figur 1 einen Längsschnitt durch das Schloss in der Verriegelungsstellung;
Figur 2 einen Schnitt durch das Schloss in der Auslösestellung;
Figur 3 einen Schnitt nach Linie III-III in Figur 1
und
Figur 4 eine Teil-Draufsicht auf das Schloss mit
dem die Zunge aufweisenden Gurtende, wobei insbesondere die Lage der Auswerferfeder angedeutet
ist.
Wie die Zeichnung erkennen lässt, weist das erfindungsgemSsse
Drucktastenschloss einerseits ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Schlossteil auf, welches an dem einen Gurtende
2 befestigt ist. Mit diesem Schlossteil 1 ist ein insgesamt
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mit 3 bezeichnetes Zungenteil festlegbar, an welchem das andere Gurtende 4 angreift.
Das Zungenteil 3 besteht in an sich bekannter Weise aus einer etwa ebenen Zunge 5, welche nahe ihrem vorderen Ende
eine Aussparung 6 aufweist, wodurch eine Querkante 7 gebildet wird. Das vordere Ende der Zunge 5 kann durch eine
quer in dem Schlossteil 1 angebrachte Einschuböffnung θ in dieses eingeschoben werden. Das aus der Einschuböffnung 8
herausstehende rückwärtige Teil der Zunge 5 ist mit einer
im allgemeinen gespritzten Umhüllung 9 aus Kunststoff od. dgl. versehen. Dabei ist ein Querschlitz 10 ausgebildet,
durch den das andere Gurtende 4 zur Festlegung geführt ist.
In dem Bereich, in dem die Umhüllung 9 in die Einschuböffnung 8 eingreift, ist sie, was vor allem Figur 4 erkennen
lässt, ober- und unterseitig jeweils mit einem Ansatz 11 versehen. Dieser Ansatz wirkt in der aus Figur 4 ersichtlichen
Weise mit einer als Auswerferfeder dienenden Blattfeder 12 zusammen, welche in in Figur 4 nur schematisch
dargestellten Querschlitzen 13 des Schlossteil-Gehäuses 14 lediglich durch Einstecken gehaltert ist. Wird das Zungenteil
3 des Gurtschlosses in das Schlossteil 1 eingeführt und dort verriegelt (ausgezogen in Figur 4), so
nimmt die Feder 12 die in Figur 4 gestrichelt wiedergege bene Position ein. Beim Lösen der Verriegelung für die
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Zunge 5 des Zungenteils 3 kann sich dagegen die Blattfeder entspannen und kehrt in ihre in Figur 4 strichpunktiert eingezeichnete
Ruhelage 12' zurück. Hierdurch wird infolge der
Einwirkung der Blattfeder 12 auf den Ansatz 11 der Umhüllung 9 das Zungenende 3 in die strichpunktierte Stellung
der Figur 4 geführt, in welcher sich die Querkante 7 der Zunge 5 in einer Lage befindet, in der ein Verhaken an dem
Anschlag 13 des Schlossteils 1 ausgeschlossen ist, so dass eine zuverlässige Lösung der Verbindung der Sicherheitsgurtenden
auch dann, wenn der Gurt nicht gespannt ist, erreicht wird.
Das Schlossteil 1 weist einen insgesamt mit 16 bezeichneten, von einem Metall-Formstück gebildeten Schlosskörper auf.
An diesem Schlosskörper ist beispielsweise mittels einer Niete 17 das Gurtende 2, welches - wie im vorliegenden Falle
- natürlich auch ein Drahtbügel od. dgl. sein kann, befestigt.
Der Schlosskörper 16 umfasst, wie insbesondere die Figur 3 zeigt, eine Deckplatte 18, an die beidseits etwa senkrecht
zur Ebene der Zunge 5 verlaufende Seitenwände 19 angebogen sind. An den Seitenwänden 19 des Schlosskörpers 16 ist bei
20- ein im Querschnitt U-förmiges, insgesamt mit 21 bezeichnetes
Betätigungsglied angelenkt. Dieses Betätigungsglied 21 besitzt einen U-Steg 22 und zwei parallel zu den Seiten-
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wänden 19 verlaufende U-Schenkel 23 (Figur 3). Der U-Steg
22, der mit einer Auflage 24, die im allgemeinen auffallend gefärbt ist, versehen ist, dient gleichzeitig als
Drucktaste. Um diese Drucktaste zur Betätigung in Richtung des Pfeiles in Figur 2 zugänglich zu haben, besitzt
das Gehäuse 14 vorderseitig eine Fensteröffnung 25.
Zur Verriegelung der Zunge 5 in der in Figur 1 gezeigten Stellung, in der die Querkante 7 der Zunge an dem Anschlag
15 angreift, dient ein Bolzen 26, dessen beide Enden 27, wie die Figuren 1 bis 3 erkennen lassen, Jeweils sowohl
die Seitenwand 19 des Schlosskörpers 16 in einem Schlitz 28 als auch die U-Schenkel des Betätigungsgliedes 21 in
einem zweiten Schlitz 29 durchsetzt. Die beiden gleich verlaufenden und geformten Schlitze 28 in den Seitenwänden
19 des Schlosskörpers 16 sind, wie aus Figuren 1 und 2 ersichtlich, abgewinkelt. Von der Einschuböffnung 8 her gesehen
verläuft dabei der erste Abschnitt etwa parallel zur Zunge 5 in der Verriegelungsstellung (Figur 1), während
der zweite Abschnitt von der Einschuböffnung und in Richtung auf die Rückseite 30 des Schlossteiles 1 zu verläuft.
Der Schlitz 29 dagegen ist insgesamt gerade. Er verläuft von der Einschuböffnung 8 weg und schräg in Richtung auf
die Vorderseite 31 des Schlossteiles 1 zu, d.h. also insgesamt quer zum Schlitz 28.
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Der Beginn der Schlitze 28, 29 auf Seiten der Einschuböffnung liegt so, dass, falls diese beiden Enden der
Schlitze 2*8, 29 in der Verriegelungsstelung der Figur 1 miteinander fluchten, der Bolzen 26 so nahe an dem vorderen
Ende 32 der Zunge 5 liegt, dass ein Lösen der Querkante 7 von dem Anschlag 15 verhindert ist. Wird nun entsprechend
der Darstellung in Figur 2 in Richtung des Pfeiles ein Druck auf die Drucktaste 24 ausgeübt, so verschieben
sich die Schlitzöffnungen 28, 29 gegenseitig, wodurch die Enden des Bolzens 26 mitgenommen und der Bolzen in die
aus Figur 2 ersichtliche Lage gebracht wird, in welcher ein Lösen der Querkante 7 des Zungenendes 32 vom Anschlag
15 möglich ist.
Das die Drucktaste 24 bildende Betägigungsglied 21 wird mittels einer Rückstellfeder 33 federnd in die Verriegelungsstellung
der Figur 1 gedrückt. Die Rückstellfeder 33 ist eine Schrauben-Druckfeder. Sie ist auf einem unterseitigen
Ansatz 34 des U-Steges 22 des Betätigungsgliedes 21 gelagert, und zwar zwischen dem U-Steg '22 und der Deckplatte
18 des Schlosskörpers 16. Der Ansatz 34 durchdringt die Deckplatte 18 des Schlosskörpers 16 in einer Aussparung
35, und zwar so, dass beim Niederdrücken der Drucktaste 24 die freie Stirnkante des Ansatzes 34 mit dem vorderen
Ende 32 der Zunge 5 zum Eingriff kommt und dadurch die Querkante 7 von dem Anschlag 15 in Richtung auf die
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SchlossrUckseite zu abhebt. Auf diese Weise ist gewährleistet, dass bei Betätigung der Drucktaste 24 nicht nur die
Verriegelung für die Zunge 5 freigegeben sondern gleichzeitig auch die Zunge zuverlässig von dem entsprechenden
Anschlag am Schlosskörper gelöst wird, ohne dass die Zunge eine besondere, schräge Lage gegenüber der Deckplatte 18
des Schlosskörpers 16 einnehmen müsste. Der Ansatz 34 kann in besonders einfacher Weise lediglich von einer Abbiegung
des U-Steges 22 des Betätigungsgliedes 21 gebildet sein.
Selbstverständlich ist es möglich, im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Änderungen an dem dargestellten Ausführungsbeispiel vorzunehmen. Beispielsweise wird in der vorstehenden
Beschreibung davon ausgegangen, dass die Querkante 7 die Kante einer einen durchgehenden Rand aufweisenden Aussparung
6 der Zunge 5 ist. Es könnte natürlich auch die Querkante von zwei seitlichen Anschlägen gebildet sein.
Eine weitere Möglichkeit wäre die, die Querkante durch Abbiegung der Zunge auszubilden, in welchem Falle allerdings
das Einstecken und Lösen der Zunge gegebenenfalls erschwert würde. Weiterhin könnte die spezielle Gestaltung der einzelnen
Teile des Schlossteiles 1 geändert werden, sofern nur die jeweils miteinander zusammenwirkenden Schlitzpaare vorgesehen
sindv
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Claims (10)
- Patent-(Schutz-)Ansprüche:Drucktastenschloss für Sicherheitsgurte, welches einen an einem Gurtende befestigten, vorderseitig die Drucktaste tragenden Schlosskörper aufweist, der an der dem einen Gurtende gegenüberliegenden Stirnseite eine Einschuböffnung besitzt, in welche eine am anderen Gurtende befestigte Zunge einschiebbar ist, wobei die Zunge eine mit einem körperfesten Anschlag zusammenwirkende Querkante aufweist und in der Eingriffsstellung von Anschlag und Querkante (Verriegelungsstellung) mittels eines federnd in dieser Stellung gehaltenen Verriegelungsgliedes sicherbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass als Verriegelungsglied ein quer zur Zunge (5) und parallel zum Anschlag (15) verlaufender Bolzen (26) dient, dessen Enden (27) Jeweils in gleicher Weise einerseits in einem schräg in Einschubrichtung der Zunge und zur Schlossrückseite (30) zu verlaufenden Schlitz (28) einer körperfesten, etwa senkrecht zur Zungenebene liegenden Seitenwand (19) und andererseits in einem schräg in Einschubrichtung und zur Schlossvorderseite (31) zu verlaufenden Schlitz (29) im Schenkel (23) eines im Querschnitt U-förmigen, nahe der Einschuböffnung (8) am Körper (16) um eine zum Bolzen parallele50981 1/0026Achse (20) schwenkbaren, die Drucktaste (24) bildenden Betätigungsgliedes (21) geführt ist, wobei in der Verriegelungsstellung (Figur 1) die der Einschuböffnung näheren, jeweils zusammenwirkenden beiden Schlitzenden den Bolzen in einer Lage halten, in der ein Lösen der Querkante (7) der Zunge vom Anschlag (15) verhindert ist.
- 2. Schloss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden körperfesten Schlitze (28) abgewinkelt sind und in Einschubrichtung der Zunge (5) gesehen der erste Abschnitt etwa parallel zur Zungenebene in der Verriegelungsstellung verläuft, während der zweite Abschnitt schräg auf die Schlossrückseite (30) zu verläuft. f
- 3· Schloss nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (-16) eine die beiden Seitenwände (19) tragende Deckplatte (18) aufweist, an welcher der Anschlag (15) angeordnet ist, dass das Betätigungsglied (21) den Schlosskörper vorderseitig umgreift, und dass zwischen die Deckplatte (18) und den U-Steg (22) des Betätigungsgliedes eine Rückstellfeder (33)eingesetzt ist.
- 4. Schloss nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (22) des Betätigungsgliedes (21) einen eine öffnung (35) der Deckplatte (18) des Schlosskörpers509811/0026(16) durchsetzenden Ansatz (34) aufweist, der an der Zunge (5) nahe der Querkante (7) zum Entriegeln angreift.
- 5· Schloss nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass als Rückstellfeder eine zwischen U-Steg (22) des Betätigungsgliedes (21) und Deckplatte (18) des Körpers (16) auf dem Ansatz (34) gelagerte Schrauben-Druckfeder (33) dient.
- 6. Schloss nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Ansatz (34) von einer Abwinkelung des U-Steges (22) gebildet ist.
- 7. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine mit dem Schlosskörper (16) im Bereich der Einschuböffnung (8) verbundene, an der
Zunge (5) angreifende und von dieser beim Einschieben in den Schlosskörper spannbare Auswerferfeder (12). - 8. Schloss nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerferfeder eine im Bereich ihrer Enden gehaltene, entlang einer Längskante der Einschuböffnung (8) verlaufende und zu deren Aussenseite zu durchgebogene Blattfeder (12) ist, welche etwa mittig mit dem ober- oder unterseitigen Ansatz (11) eines Ansatzpaares der50981 1/0026Zunge (5) zusammenwirkt.
- 9. Schloss nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlosskörper (16) ein Metall-Formteil ist, an dessen der Einschuböffnung (8) abgekehrter Endkante das andere Gurtende (2) befestigbar ist und das zur Lagerung des Betätigungselementes (21) dient, und dass das Metall-Formteil von einem Gehäuse (14) umgeben ist, das an der Schlossvorderseite (31) eine einen Teil des U-Steges (22) des Betätigungsgliedes (21) als Drucktaste (24) freilassende Fensteröffnung (25) aufweist.
- 10. Schloss nach Anspruch 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Enden der Auswerferfeder (12) in seitlichen Querschlitzen (13) des Gehäuses (14) gehaltert sind.509811/0026
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ID=
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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