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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Laderaum eines Fahrzeugs.
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Aus der
DE 198 16 019 B4 ist eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut in einem Lade- oder Gepäckraum eines Kraftfahrzeugs bekannt. Diese Vorrichtung weist mindestens einen Sicherungsgurt auf, der an einem Ende mit einer Aufrollvorrichtung verbunden ist und einen Verriegelungsteil eines Gurtschlosses trägt, der sich nach Herumlegen des Sicherungsgurtes um das Ladegut oder einen Teil des Ladeguts mit einem im Abstand von der Aufrollvorrichtung angeordneten Gurtschloss-Schlossteil in Verriegelungseingriff bringen lässt. Der Sicherungsgurt trägt mindestens zwei Verriegelungsteile, die sich jeweils wahlweise mit einem von mehreren, im Abstand von der Aufrollvorrichtung angeordneten Schlossteilen in Verriegelungseingriff bringen lassen. Um ein Herumhängen von unbenutzten Sicherungsgurten im Lade- oder Gepäckraum zu verhindern, ist in unbenutztem Zustand im Wesentlichen der gesamte Sicherungsgurt auf der Aufrollvorrichtung aufgerollt. Dabei wird der Verriegelungsteil durch eine von der Aufrollvorrichtung ausgeübte Zugkraft in eine Griffmulde gezogen, die das Ergreifen des Verriegelungsteils erleichtert. Die Griffmulde ist in einer Abdeckung oder Verkleidung ausgebildet, die eine zur Unterbringung der Aufrollvorrichtung im Boden oder in einer Wand des Gepäckraumes ausgesparte Ausnehmung zum Gepäckraum hin verdeckt und eine schlitzförmige Durchtrittsöffnung für den Sicherungsgurt aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Laderaum eines Fahrzeugs anzugeben, bei welcher auf vereinfachte Weise ein Herumhängen eines unbenutzten Sicherungsgurtes im Laderaum des Fahrzeugs verhindert wird.
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Diese Aufgabe wird durch eine Vorrichtung mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, dass aufgrund der beanspruchten Führung des Zurrgurtes der Zurrgurt im unbenutzten Zustand im hinteren Bereich des Laderaumes an der Oberseite des Laderaumes lösbar befestigbar ist, so dass er zum Zwecke der Benutzung von dort in einfacher Weise gelöst, um das zu sichernde Ladegut herumgelegt und im unteren hinteren Bereich des Laderaumes an einer dort vorgesehenen Befestigungsstelle befestigt werden kann. Im unbenutzten Zustand des Zurrgurtes ist verhindert, dass der Zurrgurt lose im Laderaum liegt oder dort pendelt und während der Fahrt des Fahrzeugs an den Seitenwänden des Fahrzeugs anschlägt. Dadurch ist der Laderaum frei zugänglich. Die Be- und Entladung des Laderaumes kann ohne störende Zurrgurte oder Ähnliches erfolgen. Das Ladegut kann schnell vom Zurrgurt gelöst und auch schnell befestigt werden. Diese Vorgänge dauern jeweils nur wenige Sekunden.
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Weitere vorteilhafte Eigenschaften der Erfindung ergeben sich aus deren nachfolgender Erläuterung anhand der Figuren. Es zeigt
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1 eine Skizze einer Seitenansicht einer Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Laderaum eines Fahrzeugs im benutzten Zustand,
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2 eine Skizze einer Seitenansicht einer Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Laderaum eines Fahrzeugs im unbenutzten Zustand,
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3 eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für die erste Befestigungsstelle der in der 1 gezeigten Vorrichtung,
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4 eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den in der 1 gezeigten Federzug,
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5 eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für die dritte Befestigungsstelle der in der 1 gezeigten Vorrichtung,
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6 eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für die zweite Befestigungsstelle und
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7 eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Zurrgurtspanner der in der 1 gezeigten Zurrgurtvorrichtung.
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Die vorliegende Erfindung stellt eine Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut im Laderaum eines eine rückseitige Tür oder eine Heckklappe aufweisenden Fahrzeugs bereit.
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Die 1 zeigt eine Skizze einer Ansicht einer derartigen Vorrichtung zur Sicherung von Ladegut 1 im Laderaum 2 eines Fahrzeugs. Der Laderaum 2 des Fahrzeugs weist eine Laderaumvorderwand 2e, eine Laderaumdecke 2f, eine Laderaumrückwand 2g und einen Laderaumboden 2h auf. Die Laderaumrückwand 2g ist von einer Hecktüre oder einer Heckklappe gebildet.
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Zur Vorrichtung zur Sicherung des Ladeguts gehören eine im vorderen unteren Bereich 2a des Laderaumes 2 angeordnete erste Befestigungsstelle 3, ein im vorderen oberen Bereich 2c des Laderaumes 2 befestigter Federzug 7, eine im hinteren unteren Bereich 2b des Laderaumes 2 angeordnete zweite Befestigungsstelle 6, eine im hinteren oberen Bereich 2d des Laderaumes 2 an der Laderaumdecke 2f befestigte dritte Befestigungsstelle 8 und eine Zurrgurtvorrichtung 5, welche einen Zurrgurtspanner 5a aufweist, in welchem ein erster Zurrgurtabschnitt 4a und ein zweiter Zurrgurtabschnitt 4b gelagert sind. Dabei ist der erste Zurrgurtspanner 4a auf einer Spule des Zurrgurtspanners gegen die Kraft einer Feder herausziehbar gelagert.
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Der Federzug 7 weist ein Gehäuse 7a auf, welches im vorderen oberen Bereich des Laderaumes an der Laderaumvorderwand 2e und/oder der Laderaumdecke 2f befestigt ist. Aus diesem Gehäuse 7a ist gegen die Kraft einer Feder ein Seil 7b herausziehbar. In dem vom Gehäuse 7a abgelegenen Endbereich des Seiles 7b ist das Seil 7b mit einem Zurrgurtführungsteil 7c verbunden, bei welchem es sich um einen Führungsring (D-Ring, Halbring) handelt. In Abhängigkeit von den Abmessungen des zu sichernden Ladegutes ist das Seil 7b mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse 7a herausziehbar.
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Der erste Zurrgurtabschnitt 4a ist an der im unteren vorderen Bereich 2a des Laderaumes an der Laderaumvorderwand 2e oder am Laderaumboden 2h befestigten ersten Befestigungsstelle 3 befestigt, wird von dort aus über das zu sichernde Ladegut 1 gelegt und dabei in Abhängigkeit von den Abmessungen des zu sichernden Ladegutes 1 mehr oder weniger weit aus dem Zurrgurtspanner 5a herausgezogen.
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Der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b ist zur Sicherung des Ladegutes 1 an der im hinteren unteren Bereich 2b des Laderaums 2 befestigten zweiten Befestigungsstelle 6 befestigt, vorzugsweise unter Verwendung eines mit dem Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b verbundenen Hakens, wie noch unten erläutert wird.
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Nach erfolgter Befestigung des vom Zurrgurtspanner 5a abgelegenen Endbereiches des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b an der zweiten Befestigungsstelle 6 erfolgt ein Spannen des aus den beiden Zurrgurtabschnitten 4a und 4b gebildeten Zurrgurtes durch eine Betätigung eines Hebels der Zurrgurtvorrichtung 5a.
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Nach diesem Spannen des Zurrgurtes ist das Ladegut 1 im Laderaum 2 des Fahrzeugs gesichert und kann im Laderaum des Fahrzeugs an einem Zielort transportiert werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass bei einer starken Abbremsung des Fahrzeugs das Ladegut nach vorne geschleudert wird und den Fahrer oder den Beifahrer des Fahrzeugs verletzen kann, Schäden am Fahrzeug verursachen kann oder selbst beschädigt werden kann.
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Am Zielort kann zum Zwecke des Entladens des Ladegutes 1 aus dem Laderaum 2 des Fahrzeugs zunächst die Spannung des Zurrgurtes reduziert werden. Dies geschieht durch eine Betätigung eines Bedienknopfes des Zurrgurtspanners 5a. Vorzugsweise erfolgt durch eine mehrmalige Betätigung dieses Bedienknopfes eine schrittweise Reduzierung der Spannung des Zurrgurtes.
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Ist die Spannung des Zurrgurtes hinreichend reduziert, dann wird der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b von der zweiten Befestigungsstelle 6 gelöst und an der im oberen hinteren Bereich 2d des Laderaumes 2 an der Laderaumdecke 2f befestigten dritten Befestigungsstelle 8 befestigt. Dabei wird das Seil 7b des Federzuges 7 wieder durch Federkraft in das Gehäuse 7a des Federzuges 7 zurückgezogen, wobei jedoch beim Befestigen des Endbereiches des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b an der dritten Befestigungsstelle 8 eine zumindest geringe Vorspannung des Zurrgurtes aufrechterhalten bleibt. Dies hat zur Folge, dass in vorteilhafter Weise der Zurrgurt im unbenutzten Zustand der Vorrichtung nicht im Laderaum 2 hin und her pendelt und gegen die Seitenwände des Laderaumes schlagen kann. Der Laderaum ist dadurch stets frei zugänglich. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass der Zurrgurt zum Zwecke seines erneuten Gebrauches zur Sicherung von Ladegut in einfacher Weise von der dritten Befestigungsstelle 8 gelöst werden kann und in der oben beschriebenen Weise um das zu sichernde Ladegut gelegt werden kann, an der zweiten Befestigungsstelle 6 befestigt werden kann und dann erneut mittels des Zurrgurtspanners 5a gespannt werden kann. Ein Betreten des Laderaums 2 zum Zwecke der Herumlegung des Zurrgurtes um das Ladegut und zum Spannen des Zurrgurtes ist nicht notwendig.
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Die 2 zeigt eine Skizze einer Seitenansicht der in der 1 dargestellten Vorrichtung im unbenutzten Zustand der Ladegutsicherungsvorrichtung. Es ist ersichtlich, dass in diesem unbenutzten Zustand der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b an der dritten Befestigungsstelle 8 befestigt ist. Dabei ist das Seil 7b des Federzuges 7 weit in das Gehäuse 7a zurückgezogen. Dies hat zur Folge, dass der zwischen dem Zurrgurtführungsteil 7c und dem Zurrgurtspanner 5a verlaufende Teil des ersten Zurrgurtabschnittes 4a im Wesentlichen parallel und in vergleichsweise geringem Abstand zur Laderaumdecke 2f verläuft und dass der zwischen dem Zurrgurtführungsteil 7c und der ersten Befestigungsstelle 3 verlaufende Teil des ersten Zurrgurtabschnittes 4a ausgehend von der ersten Befestigungsstelle 3 weitgehend senkrecht nach oben verläuft.
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Folglich wird im unbenutzten Zustand der Ladegutsicherungsvorrichtung der Laderaum 2 weitgehend frei gehalten, so dass der Laderaum bei Bedarf mit neuem Ladegut gefüllt werden kann, ohne dass die Notwendigkeit besteht, den Zurrgurt händisch beiseite räumen zu müssen, um das Ladegut in den Laderaum einbringen zu können.
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Die 3 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für die erste Befestigungsstelle 3 der in der 1 gezeigten Vorrichtung. Bei dieser Skizze handelt es sich um eine Seitenansicht in Querrichtung des Laderaumes.
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Die erste Befestigungsstelle 3 weist beim gezeigten Ausführungsbeispiel eine in Querrichtung des Laderaumes 2 zwischen den beiden Seitenwänden des Laderaumes verlaufende Haltestange 3a auf, die an ihrer Unterseite offen ausgebildet ist. An dieser Haltestange ist eine Ringschraube 3c befestigt. In den Ring dieser Ringschraube ist ein Karabinerhaken 3b eingehängt. Des Weiteren ist in diesen Karabinerhaken 3b der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des ersten Zurrgurtabschnittes 4a eingehängt. Zu diesem Zweck bildet dieser Endbereich des ersten Zurrgurtabschnittes 4a eine Schlaufe, durch welche der Karabinerhaken geführt ist.
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Alternativ zu dem in der 3 gezeigten Ausführungsbeispiel kann die erste Befestigungsstelle 3 auch von einer in Querrichtung des Laderaumes zwischen den beiden Seitenwänden des Laderaumes verlaufenden Haltestange gebildet sein, an welcher der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des ersten Zurrgurtabschnittes 4a unter Verwendung eines Hakens eingehängt ist, wobei der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des ersten Zurrgurtabschnittes 4a als Schlaufe ausgebildet und in einem Endbereich des Hakens befestigt ist und wobei der andere Endbereich des Hakens an der Haltestange eingehängt und in deren Längsrichtung an der Haltestange verschiebbar ist.
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Die 4 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den in der 1 gezeigten Federzug 7. Dieser Federzug 7 weist ein Gehäuse 7a auf, in welchem ein gegen die Kraft einer Feder herausziehbares Seil 7b gelagert ist. Der außerhalb des Gehäuses 7a vorgesehene Endbereich des Seils 7b bildet eine Schlaufe. Diese ist durch einen Karabinerhaken 7d geführt. Des Weiteren ist in den Karabinerhaken 7d ein Zurrgurtführungsteil 7c eingehängt. Das Zurrgurtführungsteil 7c ist halbkreisförmig ausgebildet, wobei die freien Enden des Halbkreises durch einen geradlinig verlaufenden Steg miteinander verbunden sind. Durch dieses Zurrgurtführungsteil 7c ist der erste Zurrgurtabschnitt 4a geführt, wie auch aus den 1 und 2 ersichtlich ist.
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In Abhängigkeit von den Abmessungen des Ladegutes und in Abhängigkeit davon, ob der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b an der zweiten Befestigungsstelle 6 oder an der dritten Befestigungsstelle 8 befestigt ist, ist das Seil 7b mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse 7a des Federzuges 7 herausgezogen. Die Länge des Seils 7b und die Kraft der im Gehäuse 7a angeordneten Feder sind derart aufeinander abgestimmt, dass der Zurrgurt 4a, 4b unabhängig davon, ob er momentan an der zweiten Befestigungsstelle 6 oder der dritten Befestigungsstelle 8 befestigt ist, stets unter einer zumindest kleinen Vorspannung steht.
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Die 5 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für die dritte Befestigungsstelle 8, an welcher der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b im unbenutzten Zustand des Zurrgurtes einhängbar ist.
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Diese dritte Befestigungsstelle 8 weist eine Einhängevorrichtung auf, bei der es sich um eine Ringschraube handelt, die einen Ring 8b und eine mit dem Ring 8b fest verbundene Schraube 8a enthält, welche in die Laderaumdecke 2f eingedreht ist.
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In diesen Ring 8b wird ein Endbereich eines S-förmigen Hakens 9 eingehängt, in dessem anderen Endbereich der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b befestigt ist. Beispielsweise bildet der vom Zurrgurtspanner 5a abgelegene Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b eine Schlaufe, durch welche der andere Endbereich des S-förmigen Hakens 9 geführt ist.
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Der Haken 9 kann bei Bedarf in einfacher Weise mittels einer Hand einer Person aus dem Ring 8b ausgehängt, über das zu sichernde Ladegut geführt und dann an der zweiten Befestigungsstelle 6 befestigt werden. Bei dieser zweiten Befestigungsstelle 6 handelt es sich vorzugsweise um eine zwischen den Seitenwänden des Laderaumes 2 verlaufende, herausnehmbare Haltestange, in welche der genannte Haken einhängbar ist, nachdem der Zurrgurt 4a, 4b über das zu sichernde Ladegut geführt ist. Alternativ dazu können statt der Haltestange auch eine oder mehrere Zurrösen verwendet werden, in welche der genannte Haken einhängbar ist.
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Nach der Befestigung des Hakens 9 an der zweiten Befestigungsvorrichtung 6 kann der Zurrgurt 4a, 4b unter Verwendung des Zurrgurtspanners 5a fest gespannt werden, so dass die Ladegutsicherung verbessert ist.
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Die 7 zeigt eine Skizze zur Veranschaulichung eines Ausführungsbeispiels für den Zurrgurtspanner 5a. Dieser weist ein Gehäuse 5e auf, innerhalb dessen eine Spule 5b und eine Befestigungsstelle 5f vorgesehen sind. An der Befestigungsstelle 5f ist ein Endbereich des zweiten Zurrgurtabschnittes 4b befestigt. Auf der Spule 5b ist ein Endbereich des ersten Zurrgurtabschnittes 4a aufgewickelt. Der erste Zurrgurtabschnitt 4a ist je nach den Abmessungen des zu sichernden Ladegurtes und in Abhängigkeit davon, ob der Zurrgurt an der zweiten Befestigungsstelle 6 oder an der dritten Befestigungsstelle 8 befestigt ist, mehr oder weniger weit gegen die Kraft einer Feder von der Spule 5b abwickelbar und damit mehr oder weniger weit aus dem Gehäuse 5e herausziehbar. Die Spule 5b ist unter Verwendung von sich mitdrehenden Klinkenrädern am Gehäuse 5e lösbar fixierbar, so dass eine momentane Abwickelposition des ersten Zurrgurtabschnittes 4a arretierbar ist.
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Des Weiteren weist der Zurrgurtspanner
5a einen Spannhebel
5c und einen Bedienungsknopf
5d auf. Durch eine wiederholte Betätigung des Spannhebels
5c kann der über das zu sichernde Ladegut gelegte, an der ersten Befestigungsstelle
3 und der zweiten Befestigungsstelle
6 befestigte Zurrgurt
4a,
4b festgespannt werden. Der Bedienungsknopf
5 dient zum Lösen dieser Spannung des Zurrgurtes
4a,
4b. Ein derartiger Zurrgurtspanner ist beispielsweise in der
DE 10 2007 020 856 B4 beschrieben und im Handel käuflich erwerbbar.
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Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispielen wird ein aus zwei Zurrgurtabschnitten bestehender Zurrgurt in einem seiner Endbereiche an einer im vorderen unteren Bereich des Laderaumes angeordneten ersten Befestigungsstelle und in seinem anderen Endbereich an einer im hinteren unteren Endbereich des Laderaumes angeordneten zweiten Befestigungsstelle befestigt und unter Verwendung eines die beiden Zurrgurtabschnitte verbindenden Zurrgurtspanners zur Sicherung des Ladegutes gespannt.
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Alternativ dazu können im Laderaum mehrere parallel zueinander verlaufende Zurrgurte verwendet werden, die jeweils in ihrem einen Endbereich an einer im vorderen unteren Bereich des Laderaumes angeordneten ersten Befestigungsstelle und in ihrem anderen Endbereich an einer im hinteren unteren Bereich des Laderaumes angeordneten zweiten Befestigungsstelle befestigt sind und unter Verwendung eines die beiden Zurrgurtabschnitte verbindenden Zurrgurtspanners zur Sicherung des Ladegutes festgespannt werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Ladegut
- 2
- Laderaum
- 2a
- vorderer unterer Bereich des Laderaumes
- 2b
- hinterer unterer Bereich des Laderaumes
- 2c
- vorderer oberer Bereich des Laderaumes
- 2d
- hinterer oberer Bereich des Laderaumes
- 2e
- Laderaumvorderwand
- 2f
- Laderaumdecke
- 2g
- Laderaumrückwand
- 2h
- Laderaumboden
- 3
- erste Befestigungsstelle
- 3a
- erste Haltestange
- 3b
- Haken
- 3c
- Ringschraube
- 4a
- erster Zurrgurtabschnitt
- 4b
- zweiter Zurrgurtabschnitt
- 5
- Zurrgurtvorrichtung
- 5a
- Zurrgurtspanner
- 5b
- Spule des Zurrgurtspanners
- 5c
- Spannhebel
- 5d
- Bedienungsknopf
- 5e
- Gehäuse
- 5f
- Befestigungsstelle
- 6
- zweite Befestigungsstelle
- 7
- Federzug
- 7a
- Gehäuse
- 7b
- Seil
- 7c
- Zurrgurtführungsteil
- 7d
- Karabinerhaken
- 8
- dritte Befestigungsstelle
- 8a + 8b
- Einhängevorrichtung (Ringschraube)
- 8a
- Schraube
- 8b
- Ring
- 9
- Haken
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 19816019 B4 [0002]
- DE 102007020856 B4 [0037]