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Bei
den aktuellen Karosserieformen sind die Lade- oder Kofferräume am Boden
und an der Seite weitgehend glatt und enthalten nicht mehr wie früher üblich Nischen
und Vertiefungen. Entsprechend schwierig ist es, Kleinteile, die
den Kofferraum nicht weitgehend ausfüllen, im Kofferraum unterzubringen. Mangels
Halteeinrichtungen rutschen sie beim Anfahren, Bremsen und scharfen
Kurven fahren im Kofferraum beliebig herum und stoßen überall an.
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Um
dem entgegen zu wirken, werden neuerdings im Kofferraumboden Verzurrschienen
oder Verzurrösen
integriert, die es gestatten, dort Haltenetze einzuhängen. So
ist es beispielsweise bekannt, ein flächiges Netz zu verwenden, das
an seinen vier Ecken am Kofferraumboden verankert ist und unter dem
einigermaßen
rutschsicher Gegenstände
zu halten sind. Das Netz besteht aus einem elastischen Material
und ist in der Lage, nicht all zu schwere Gegenstände bei
den üblicherweise
auftretenden Beschleunigungskräften
fest zuhalten.
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Das
bekannte Netz setzt vier Verankerungspunkte voraus, wobei diejenigen
Verankerungspunkte, die in der Nähe
der Rücksitzlehne
liegen, für
den Benutzer, der neben der Heckstoßstange steht, schwer zu erreichen
sind.
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Das
bekannte Netz ist außerdem
fummelig in der Handhabung, wenn es nicht eingehängt ist. Das biegeschlaffe
flächige
Gebilde verheddert sich leicht und die Haken an den Ecken neigen
dazu sich im netz zu verhaken.
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Ausgehend
hiervon ist es Aufgabe der Erfindung ein Verstaunetz zu schaffen
das leichter handhabbar ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einem
Verstaunetz mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst.
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Die
neue Vorrichtung zum Verstauen weist ein Flächengebilde auf, das zu einem
Halbschlauch geformt ist. Der Halbschlauch weist zwei Enden auf, zwischen
denen sich die Längskanten
des Flächengebildes
erstrecken. An den Enden des Halbschlauches sind Endstücke befestigt,
die die Halbschlauchgestalt des Flächengebildes fixieren und von
denen jedes mit einem Verankerungsmittel in Gestalt eines Hakens
oder einer Öse
versehen ist.
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Das
erfindungsgemäße Verstaunetz
kommt auf diese Weise mit lediglich zwei Verankerungspunkten aus
und kann somit unmittelbar hinter der Ladekante am Kofferraumboden
eingehängt
werden. Aufgrund der nach unten offenen halbschlauchförmigen Gestalt
kann in dem nach unten offenen Netz ohne weiteres ein Gegenstand
untergebracht und fixiert werden.
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Da
die Längskanten
unterhalb des zu verstauenden Gebildes liegen, haben sie wegen der Straffung
zwischen den Verzurrpunkten die Tendenz, den Gegenstand zu umschließen.
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Angenommen,
mit dem erfindungsgemäßen Verstaunetz
sollte ein Gegenstand im Koffer- oder Laderaum festgelegt werden,
der die Gestalt eines Fußballs
hat, so zieht sich das Netz bei der ordnungsgemäßen Orientierung automatisch
um den Gegenstand zusammen. wären
die Schlitzränder oben,
würde die
Straffung dafür
sorgen, dass die Stützränder am
Gegenstand abrutschen und den Gegenstand freigeben.
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Aufgrund
der halbschlauchförmigen
Gestalt lässt
sich das erfindungsgemäße Verstaunetz über nahezu
beliebige Gegenstände
ziehen, die in dem Netz sicher festgehalten werden. Ein Gegenstand, der
aufgrund eines Bremsvorgangs gegen die Netzflanke drängt, gleitet
dabei über
den Netzrand des Halbschlauches hinweg und weitet lediglich das
Flächengebilde
in der betreffenden Richtung aus, ohne Gefahr zu laufen aus dem
Schlitz des Halbschlauches freikommen zu können.
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Besonders
anpassungsfähig
wird das Verstaunetz dann, wenn das Flächengebilde von einem Netz
gebildet ist, das zumindest abschnittsweise dehnbar ist. Anstelle
eines Netzes kann das Flächengebilde
auch aus einer dehnbaren elastischen Folie bestehen, beispielsweise
einer geeigneten Elastomerfolie.
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Weil
die erfindungsgemäße Vorrichtung
lediglich zwei Enden hat, ist sie leichter zu verstauen und die
Einhängehaken
können
sich nicht in der Netzstruktur verheddern, wie dies bei den bekannten viereckigen
Flachnetzen gerne geschieht, die eine Vierpunkthalterung aufweisen.
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Das
Netz kann aus umsponnenen elastomeren oder undehnbaren Fäden bestehen.
Dehnbare Fäden
zur Erzeugung der Netzstruktur gewährleisten immer einen straffen
Verlauf zwischen den Einhängepunkten.
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Bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung
können
sich die Ränder
des Halbschlauches einander überlappen,
was eine sehr sichere Fixierung des zu verstauenden Ladeguts ergibt
oder sie können
auf Stoß nebeneinander
liegen, was die Handhabung vereinfacht.
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Wenn
sich die Schlitzränder überlappen,
ist es unter Umständen
von Vorteil, eine bestimmte Orientierung im Kraftfahrzeug zu erzwingen.
Dies kann erreicht werden, indem die Verankerungsmittel an beiden
Ende unterschiedlich ausgebildet werden, so dass ein Vertauschen
unmöglich
wird.
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Bei überlappenden
Schlitzrändern
ist es von Vorteil, wenn der zur Frontpartie des Fahrzeuges zeigende
Schlitzrand unmittelbar auf dem Kafferraumboden liegt, während der
in Richtung Heck ausgerichtete Schlitzrand in dem Halbschlauch liegt.
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Zum
Straffen der Längskante
kann, wie bereits erwähnt,
jeweils ein elastomerer Faden oder eine elastomere Schnur verwendet
werden, und zwar unabhängig
davon, ob das Netz selbst aus dehnbarem oder undehnbarem oder begrenzt
dehnbarem Material besteht.
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Die
Verwendung eines umsponnenen oder umflochtenen Fadens hat den Vorteil,
dass sehr leicht die Kreuzungspunk te des Netzes festgelegt werden
können,
ohne dass sich dort die Fäden
tatsächlich
kreuzen, und außerdem
kann die undehnbare Hülle
wirksam eine Dehnungsbegrenzung des umhüllten Fadens erzwingen.
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Eine
sehr einfache Herstellungsform sieht das Vernähen der Endstücke mit
dem zum Halbschlauch geformten Flächengebilde vor. Jedes Endstück besteht
dabei vorzugsweise aus zwei plattenförmigen Teilen, zwischen die
sandwichartig das Flächengebilde
eingelegt ist. Die plattenförmigen
Teile haben eine dreieck- oder trapezartige Gestalt und laufen in
Richtung auf das Verankerungsmittel spitz zu. Für die plattenförmigen Teile
kommt biegsames Material, beispielsweise entsprechend festes Leder, in
Frage.
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Die
Verankerungsmittel können
Haken oder Ösen
sein, wobei Ösen
den Vorteil der geringeren Verletzungsgefahr zeigen, wenn beim Ein-
oder Aushängen
Handhabungsfehler auftreten, die den Haken weg schnalzen lassen.
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Im Übrigen sind
Weiterbildungen der Erfindung Gegenstad von Unteransprüchen. Bei
der Durchsicht der nachfolgenden Figurenbeschreibung wird klar,
dass hier lediglich ein prinzipielles Ausführungsbeispiel gezeigt ist,
das in vielfältiger
Weise an die jeweiligen Anforderungen angepasst werden kann, ohne
das Grundprinzip der Erfindung zu verlassen.
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In
der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des
Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
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1 einen
Koffer- oder Laderaum eines Pkws, in einer aufgebrochenen perspektivischen Darstellung;
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2 das
Verzurrnetz nach 1 im entnommenen Zustand mit
Blick auf die Unterseite, in einer perspektivischen Darstellung;
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3 ein
Ende des Verzurrnetzes nach 2, in einer
perspektivischen Explosionsdarstellung und im Ausschnitt;
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4 den
Aufbau der Fäden
für das
Verzurrnetz und
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5 das
Ende eines weiteren Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verzurrnetzes
unter Verwendung einer elastomeren Folie, in einer Darstellung ähnlich 3
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1 zeigt
einen Blick in einen Kofferraum 1 eines PKW 2,
bei dem es sich um einen Kombi-Pkw, oder wie gezeigt eine Stufenhecklimousine,
handeln kann. Der Pkw 2 ist aufgebrochen dargestellt und
es ist eine Seitenwand 3 sowie eine geteilte Rücksitzlehne 4 zu
erkennen. Auf der Rücksitzlehen
befinden sich zwei Kopfstützen 5.
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Spiegelbildlich
zu der Kofferraumseitenwand 3 ist eine weitere Seitenwand
zu denken, die wegen der abgebrochenen Darstellung nicht zu erkennen ist.
Zwischen den beiden Seitenwänden 3 verläuft ein Kofferraumboden 6,
der von der Unterkante der Rücksitzlehne 4 bis
zu einer Ladebordkante 7 reicht. Unterhalb derer ist ein
Stoßfänger 8 zu
erkennen.
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In
kurzem Abstand neben der rechten Seitenwand 3 befindet
sich auf dem Kofferraumboden 6 ein versenkbarer Verzurrkaken 9 in
kurzem Abstand neben der Ladebordkante 7. Im selben Abstand
vor der Ladebordkante 7 ist im Abstand zu der weg gebrochenen
Seitenwand 3 in dem Kofferraumboden 6 eine Verzurröse 11 vorhanden.
Zwischen dem Verzurrhaken 9 und der Verzurröse 11 ist
ein Verstaunetz 12 gespannt, das dazu dient, einen zwischen den
Netzmaschen erkennbaren Gegenstand 13 auf dem Laderaumboden 6 festzulegen.
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Der
Aufbau des Verzurrnetzes 12 ergibt sich aus den 2 und 3.
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Das
Verzurrnetz 12 weist zwei etwa trapezförmige Endstücke 14 und 15 auf,
zwischen denen ein netzförmiges
textiles Flächengebilde 16 gespannt ist.
Das textile Flächengebilde 16 ist
zwischen den beiden Endstücken 14 und 15 zu
einem Halbschlauch gelegt, dessen beiden Längskanten mit 17 und 18 bezeichnet
sind. Die beiden Längskanten 17 und 18 sind
in 2 mit Abstand voneinander veranschaulicht um sie
in der Figur erkennen zu können. Bei
der praktischen Ausführung
liegen sie zweckmäßigerweise
unmittelbar nebeneinander, womit sie in 2 nicht
unterscheidbar wären.
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Das
Endstück 14 ist
mit einer Verzurröse 19 versehen,
während
das Endstück 15 einen
Verzurrhaken 21 trägt.
Der Verzurrhaken 21 ist dazu vorgesehen, in die Verzurröse 11 im
Ladeboden 6 eingehängt
zu werden, während
die Verzurröse 19 in
dem Verzurrhaken 9 verankert wird.
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Abweichend
von der Darstellung ist es auch möglich, beide Endstücke mit
Verzurrhaken oder Verzurrösen 19 auszurüsten, womit
dann in dem Laderaumboden 6 entweder nur Verzurrhaken oder
nur Verzurrösen
vorhanden sind.
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Die
gleichzeitige Verwendung einer Verzurröse und ei nes Verzurrhakens
definiert die Einbaulage des Verzurrnetzes 12 in dem Lade-
oder Kofferraum 1.
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Wie 3 erkennen
lässt,
handelt es sich bei dem textilen Flächengebilde 16 um
ein im Grunde genommen rechteckig zugeschnittenes Teil mit Netzstruktur,
dessen angeschnittene Kanten parallel zu den beiden Längskanten 17, 18 liegen,
und dessen Schnittkanten, angedeutet durch eine gestrichelte Linie 22,
rechtwinklig zu den Längskanten 16, 17 liegen.
Eine zweite Schnittkante liegt am weg gebrochenen Ende der Darstellung.
Die Netzstruktur ist stark vergröbert
gezeichnet, um das Wesentliche erkennen zu können. Bei der tatsächlichen
Ausführungsform
würden
die einzelnen Fäden
des Netzes zu dicht beieinander liegen und die Struktur unerkennbar
machen.
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3 zeigt
in einer vergrößerten Darstellung und
in Form einer Explosionszeichnung eines der beiden Enden des Verstaunetzes 12,
um dort den Aufbau zu veranschaulichen. Das andere Ende ist spiegelbildlich
zu denken, wobei die gegebene Erläuterung auch sinngemäß für das andere
Ende gilt.
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Das
textile Flächengebilde 16 ist
mit seinen natürlichen
oder geschlossenen Netzkanten auf zwei Gummischnüre 23 und 24 aufgefädelt.
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Die
Gummischnüre 23 und 24 setzen
sich wie 4 im Ausschnitt zeigt, aus einem
elastomeren Faden 25 und einer Hülle 26 zusammen, die
aus einem undehnbaren Faden hergestellt ist. Es handelt sich somit
um eine Gummischnur mit einem elastomeren Kern, der umsponnen oder
umflochten ist. Die äußere Hülle 26 sorgt
für einen
mechanischen Schutz des elastomeren Fadens 25 und erzeugt
außerdem
aufgrund ihrer Undehnbarkeit eine Dehnungsbegrenzung für den elastomeren
Faden 25. Mit Hilfe der Hülle 26 wird der elastomere
Faden 25 hinreichend scheuerfest.
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Der äußere Faden
kann ein Polyesterfaden oder ein Polyacrylfaden sein, der hinreichend
stabil ist.
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Auch
das textile Flächengebilde 16 selbst kann
in ähnlicher
Weise aufgebaut sein, indem die Fäden, die das textile Flächengebilde 16 bilden,
Elastomerfäden
oder Monofilamente mit entsprechenden Durchmesser sind, die von
einer Umhüllung
umgeben sind. Mit Hilfe der Umhüllung 26 können außerdem zur
Erzeugung der Netzstruktur an benachbarten Punkten, wie bei 27,
im regulären
Abstand die Fäden
des Netzes miteinander verbunden sein, um die Maschenstruktur des
Netzes zu erzeugen. An diesen Stellen umfasst beispielsweise die
Hülle 26 zwei
benachbarte Fäden.
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Bei
der Herstellung wird nach dem Zuschneiden des textilen Flächengebildes
dieses wie gezeigt zu einem Halbschlauch gelegt. Sodann wird der
erzeugte Halbschlauch zwischen zwei Platten 28, 29 eingelegt.
Diese beiden Platten 28, 29 sind beispielsweise
entsprechende trapezförmige
Lederzuschnitte. Nach dem Einlegen dieses Halbschlauches werden die
beiden Platten 28, 29 randseitig miteinander vernäht, wobei
durch die Naht gleichzeitig das zum Halbschlauch geformte textile
Flächengebilde 16 zwischen
den beiden Platten 28, 29 fixiert wird. Gleichzeitig
wird die Halbschlauchstruktur stabilisiert. Die beiden Platten 28, 29 bilden
gemeinsam die bereits erwähnten
Endstücke 14, 15.
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Je
nach Ausbildung der Platten kann zwischen diese die Öse 19 eingelegt
werden, oder es kann der Haken 21 eingesteckt werden, der
mit Hilfe zweier Nieten 31, 32 zwischen den Platten 28, 29 befestigt
wird.
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Die
Handhabung des beschriebenen Verzurrnetzes 12 geschieht
in der Weise, dass es mit der offenen Seite nach unten in dem Lade-
oder Kofferraum 1 eingehakt wird. Dadurch umschließt es, wie 1 erkennen
lässt,
den zu verstauenden Gegenstand 13 auf der Oberseite. Die
unmittelbar auf dem Laderaumboden 6 liegenden Längskanten 17, 18, die
aufgrund der beiden Gummifäden 23, 24 elastisch
ausgebildet sind und bestrebt sind, den Schlitz oder Spalt zwischen
sich zu schließen,
werden durch die Anordnung gestrafft gehalten. Der verstaute Gegenstand 13 hat
bei dieser Anordnung nicht das Bestreben, die beiden Längskanten 17, 18 voneinander weg
zu drücken,
um zwischen ihnen frei zu kommen.
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Je
nach Ausgestaltung des textilen Flächengebildes 16 kann
dieses entweder in sich elastisch sein, weil es einen Fadenaufbau
gemäß 4 hat, oder
es kann als so genannte Kettenwirkware hergestellt sein. Im letzteren
Falle besteht es aus Monofilamenten, die undehnbar sind. Das textile
Flächengebilde 16 wäre in diesem
Falle vollständig
biegeschlaff und im Grunde genommen undehnbar. Im Sinne einer guten
straffen Anlage an dem zu verstauenden Gegenstand 13 ist
es jedoch von Vorteil, wenn das textile Flächengebilde 16 in
sich ebenfalls elastisch ist, das heißt die Fäden haben einen Aufbau entsprechend 4.
Die andere Möglichkeit
beseht in der Verwendung von Fäden
mit oder aus Elastan, die zu dem Netz gewirkt sind.
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Anstatt
zwischen den beiden Endstücken
ein Netz zu verwenden, wie dies in den Figuren gezeigt ist, kann
auch ein Flächengebilde
verwendet werden, das aus einer elastomeren Folie 34 besteht,
die ebenfalls wie 5 zeigt, zu einem Halbschlauch
gelegt ist. Kanten dieser Folie bilden die Längskanten 17, 18,
während
andere Kanten den Schnittkanten 22 entsprechen.
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Bei
der Ausführungsform
nach 5 sind außerdem
die beiden Platten 28, 29 an ihrer Schmalseite,
wie erkennbar, einstückig
verbunden. Eine solche Ausführungsform
ist bei der Verwendung einer Ringöse 19 von Vorteil.
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Die
Verbindung zwischen den Platten und der elastomeren Folie 34 geschieht
ebenfalls durch Nähen
oder Kleben oder Schweißen.
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5 lässt außerdem erkennen,
dass das Flächengebilde
auch so zu einem Halbschlauch gelegt werden kann, dass die beiden
Längskanten 17, 18 einander überlappen.
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Im Übrigen ist
die Handhabung wie zuvor beschrieben.
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Ein
Verzurrnetz setzt sich aus einem Flächengebilde zusammen, das zu
einem Halbschlauch gelegt ist. Der Halbschlauch ist endseitig mit
Verzurrmitteln versehen, die gleichzeitig die Halbschlauchkonfiguration
stabilisieren. Das Verzurrnetz wird mit der offenen Seite nach unten
dem Ladeboden zugekehrt verwendet.