DE3240600C2 - Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht und Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht - Google Patents

Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht und Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht

Info

Publication number
DE3240600C2
DE3240600C2 DE3240600A DE3240600A DE3240600C2 DE 3240600 C2 DE3240600 C2 DE 3240600C2 DE 3240600 A DE3240600 A DE 3240600A DE 3240600 A DE3240600 A DE 3240600A DE 3240600 C2 DE3240600 C2 DE 3240600C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
pliers
thread
clamp
wound
equipment according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE3240600A
Other languages
English (en)
Other versions
DE3240600A1 (de
Inventor
Ernst Steckborn Dreier
Bernhard Georg Prof. Dr. med. St. Gallen Weber
Hans Grenchen Widmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRITZ GEGAUF AG BERNINA-NAEHMASCHINENFABRIK STECKBORN THURGAU CH
Original Assignee
FRITZ GEGAUF AG BERNINA-NAEHMASCHINENFABRIK STECKBORN THURGAU CH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from CH724581A external-priority patent/CH655434B/de
Priority claimed from CH246882A external-priority patent/CH659381A5/de
Application filed by FRITZ GEGAUF AG BERNINA-NAEHMASCHINENFABRIK STECKBORN THURGAU CH filed Critical FRITZ GEGAUF AG BERNINA-NAEHMASCHINENFABRIK STECKBORN THURGAU CH
Publication of DE3240600A1 publication Critical patent/DE3240600A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3240600C2 publication Critical patent/DE3240600C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0487Suture clamps, clips or locks, e.g. for replacing suture knots; Instruments for applying or removing suture clamps, clips or locks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/282Jaws
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0401Suture anchors, buttons or pledgets, i.e. means for attaching sutures to bone, cartilage or soft tissue; Instruments for applying or removing suture anchors
    • A61B2017/0446Means for attaching and blocking the suture in the suture anchor
    • A61B2017/0454Means for attaching and blocking the suture in the suture anchor the anchor being crimped or clamped on the suture
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/04Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for suturing wounds; Holders or packages for needles or suture materials
    • A61B17/0487Suture clamps, clips or locks, e.g. for replacing suture knots; Instruments for applying or removing suture clamps, clips or locks
    • A61B2017/0488Instruments for applying suture clamps, clips or locks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/28Surgical forceps
    • A61B17/2812Surgical forceps with a single pivotal connection
    • A61B17/2833Locking means
    • A61B2017/2837Locking means with a locking ratchet

Abstract

Zum Nähen von Wunden sind außer dem üblichen Faden (2) und der Nadel (4) zum Durchziehen desselben durch die Wundränder zugfest auf den Faden aufklemmbare, V-förmige Klammern (3), sowie eine Zange zum Aufklemmen dieser Klammern auf den Faden vorgesehen. Mit diesem Zubehör läßt sich in besonders rationeller Weise eine Naht erstellen, indem zuerst eine Klammer auf das Fadenende aufgesetzt, dann der Faden bis zum Anschlag dieser Klammer an einen Wundrand durch die Wundränder durchgeführt wird, worauf an dem anderen Wundrand anliegend eine weitere Klammer auf den Faden aufgeklemmt wird. Jede Klammer (3) weist an der zur Anlage an den Wundrand bestimmten Schmalseite am oberen Schenkel einen gezahnten Rand auf, der seitlich über den Rand des unteren Schenkels vorsteht, womit eine physiologisch besonders vorteilhafte Stützung der Wundränder erreicht wird. Im übrigen liegen die im wesentlichen flachen Klammern ohne Bildung von Druckstellen außerhalb der Wundränder auf. Es ist auch eine Station zur einfachen Übergabe von Klammern in die Zange vorgesehen. Das genannte Zubehör gestattet unter besten Voraussetzungen für eine saubere Vernarbung der Wunde die schnelle, rationelle Erstellung einer Naht.

Description

Die Erfindung betrifft eine Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht mit Faden und mit einer Nadel zum Durchführen des Fadens durch die Wundränder, mit zugfest auf den Faden aufsetzbaren Druckelementen sowie mit einer Zange zum Aufklemmen der Druckelemente auf den Faden.
Ein solcher Satz von Zubehör ist bekannt, bei welchem die Druckelemente massive, klemmenartige Klötzchen mit V-förmiger Nut zur Aufnahme des Fadens und mit einer relativ breiten, ebenen Anlagefläche zur Abstützung an den Wundrändern sind (US-PS 41 591). Diese Ausrüstung erlaubt zwar ein recht rationelles Nähen, indem die Druckelemente jeweils paarweise auf den Faden aufgesetzt, der Faden und ein Verbindungssteg zwischen Paaren von Druckelementen getrennt und das damit frei werdende Fadenstück mit dem am freien F.nde festgeklemmten einen Druckelement
sogleich zum erneuten Durchführen durch die Wundränder bereit ist. Die klötzchenförmigen Druckelemente oder Klammern mit ebener Anlagefläche erweisen sich aber als physiologisch und praktisch ungünstig. Die ebenen, auf ihrer ganzen Länge gleichmäßig gegen den Wundrand anliegenden Anlageflächen behindern die Durchblutung des Gewebes und verzögern den Heilungsprozeß, besonders wenn der Wundverband noch zusätzlich Druck verursacht. Das Durchtrennen des Verbindungssteges zwischen Paaren von Druckelementen direkt bei der Wunde ist unvorteilhaft, weil beim Durchtrennen entstehende Späne oder Grate in die Wunde gelangen und Infektionen bewirken können. Das Kntfernen der Druckelement nach dem Verheilen der Wunde ist erschwert, weil ein Aufspreizen derselben praktisch unmöglich und der Faden unter den klötzchenförmigen Druckeiementen zum Durchschneiden schwer zugänglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es. Druckelemente in Form einfachster Stanzteile mit physiologisch günstigerer Form zu schaffen, welche zugleich eine gute Haftung der Druckelemente am Faden erlaubt.
Diese Aufgabe wird gemäß Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.
Eingehende Versuche zeigen, daß es nicht nur möglich, sondern vorteilhaft ist, die Druckelemente relativ dünn und flach auszubilden und mit einer Schmalseite gegen den Wundrand anliegen zu lassen. Hierzu sind somit einfache Stanz- und Biegeteile aus Flachmaterial, insbesondere V-förmige Klammern geeignet. Die Zunge dient nicht nur der sicheren Verriegelung der Klammer in festgeklemmten Zustand, sondern auch als Anschlag für den in die noch offene Klammer eintretenden Faden. Der Faden kann somit mühelos an der weitesten Stelle der offenen Klammer eingeführt werden und ist dann doch in definierter Lage in der Mille der Klammer gehallen, wenn die Klammer auf ihn aufgeklemmt wird. Es ist damit dafür gesorgt, daß die in ihrer Mitte mit dem Faden verbundenen Klammern auf ihrer ganzen Länge mit gleichmäßigem Druck gegen die Wundränder anliegen. Ein sicheres Klemmen auf Fäden verschiedener Dicke bietet keine Probleme.
Die Druckelemente können an der zum Anliegen an einen Wundrand bestimmten Seite vorzugsweise eine gewellte, gezackte oder gezahnte Anlagefläche aufweisen. Der Wur.drand wird zwar durch Jerart gestaltete Druckelemente über die Länge derselben gestützt und doch ist eine optimale Blu'.zirkulation gewährleistet, was den Heilungsprozeß erheblich fördert und zu gleichmäßiger, sauberer Ve. narbung führt.
Vorzugsweise sind die Druckelemente an der zum Anliegen an jinen Wundrand bestimmten Seite abge slufl oder geneigt gestaltet, indem z. B. von zwei flachen Klcmmteüen derselben der eine gewellt, gezackt oder gezahnt ist und seitlich über den anderen vorsteht Damn wird erreicht, daß die flach ausgebildeten Druckorgiini.· seitlich der Wundräniler flach auf der HdUl aufliegen, ohne Druckstellen /u verursachen. Sie bieten damit auch keine Probleme beim Anlegen eines Wundverbandes. IMn Einklemmen von Haut oder Gewebe beim jeweiligen Festklemmen eines gegen einen Wundrand anliegenden Druckkörpers auf dem Faden wird verhindert.
Die einfachen, aus Flachmaterial bestehenden Klammern erlauben insofern eine besonders rationelle Handhabung, als sie vorzugsweise in Paaren in offenem Zustand in eine Zange eingestizt und mittels der Zange auf den Faden aufgeklemmt werden können. Zum Entfernen vom Faden können die Klammern mit einem geeigneten Gerät gespreizt werden, was ein Durchschneiden des Fadens unnötig werden läßt. Die Klammern sind somit besonders geeignet, um in Magazinen zur Obernähme bereitgestellt und mittels einer Zange aus den Miigazinen entnommen zu werden. Damit ist nicht nur eine rationelle, sondern auch eine völlig hygienische Manipulation gewährleistet
Wie angedeutet ist die Herstellung der klammerförmigen Druckelemente als einfache Stanz- und Biegeteile besonders wirtschaftlich. Da diese Klammern ohne metallische Verbindung im Abstand voneinander paarweise auf den Faden aufgesetzt werden, ist nur der Faden zwischen diesen Klammern zu durchschneiden, was eine einfache Ausführung der Zange erlaubt, und geringeren Kraftaufwand beim gleichzeitigen Aufsetzen der Klammern und Durchschneiden des Fadens erfordert.
Es ist zwar bekannt, aus Flachmaterial bestehende Klammern auf beide Enden eines chirurgischen Abbindefadens aufzuklemmen (DE-PS 3 82 .137). Diese Klammern haben jedoch nicht die Funktion als Druck- oder Stützelemente gegen Wundränder anzuliegen, sondern das Erfassen der Fadenenden zur Verknotung derselben zu erleichtern, und sie weisen auch nicht eine Gcstaltang auf, welche sie für eine Anwendung als Druckelemente geeignet erscheinen läßt. Auch ist die Gestaltung dieser bekannten Klammern insofern recht unvorteilhaft, als der Faden zuerst durch enge Ösen derselben durchgeführt werden muß. Ein rationelles Arbeiten im Sinne der Erfindung ist damit ausgeschlossen.
Die Erfindung wird nun anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen und Ausführungsvarianten näher erläutert.
F i g. 1 illustriert den Nähvorgang.
F i g. 2 zeigt einen vergrößerten Teil-Querschnitt durch die fertiggestellte Naht.
Fig. 3 zeigt eine vergrößerte räumliche Teilansicht der Naht.
Fig. 4 zeigt einen Teil einer Zange zum Aufbringen von Drucl:elementen mit zwei Druckelementen und dem faden.
F i g. 5 zeigt einen Teillängsschnitt durch die geschlossene Zange.
F i g. 6 ist eine räumliche Darstellung einer Ladestation zur Abgabe von Druckelementen.
F i g. 7 zeigt die Zange in der Ladestation.
F i g. 8 bis 10 zeigen Einzelleile der Ladestation.
Fig. 11 ist eine Seitenansicht einer zweiten Ausführung der Zange.
Fig. 12 zeigt die Rastvorrichtung der Zange nach Fig. Lim Schnitt.
Fig. 13 bis 15 zeigen verschiedene Rast- beziehungsweise Arbeitsstellungen der Zange, wobei die Zange jeweils nur teilweise dargestellt ist.
F i g. 16 zeigt eine ."eitere Ausführung des Klammer magazins mit Haltevorrichtung.
Γ- i g. 1 7 zeigt ein» Ausführungsvariante der Haltevorrichtung für das Magazin.
Fig. 18 zeigt eine·! Horizontaischniti durch das Maga/in in größerem Maßslab und
Fig. 19 zeigt einen Teil-Vertikalschnitt durch das Magazin mit in das Magazin eingreifender Zange.
In Fig. 1 ist eine Wunde 1 angedeutet, die am einen Ende, in F i g. 1 oben, schon teilweise geschlossen ist. Die Naht besteht aus einzelnen durch die Wundränder durchgeführten Stücken eines Fadens 2, auf die beidseitig der Wunde je ein gegen den einen Wundrand anliegendes Druckelement in Form einer Klammer 3 zugfest
aufgesetzt ist. Wie Fig.2 zeigt, steht je der äußere Schenkel der Klammer 3 seitlich über den inneren Schenkel vor womit die Klammern optimal an den Wundrändern anliegen und auch flach auf der Haut seitlich der Wundränder aufliegen. Wie aus Fig.! und insbesondere auch aus F i g. 3 ersichtlich, ist der äußere am Wundrand anliegende Rand der Klammer gezahnt oder gewellt, so daß dieser Rand nur stellenweise gegen den Wundrand anliegt, was physiologisch erwünscht ist, indem eine bessere Durchblutung gewährleistet wird.
Zur Erstellung der Naht dient außer dem allgemein gebräuchlichen Faden 2 und einer damit verbundenen Nadel 4 zur Durchführung des Fadens durch die Wundränder eine in F i g. 1 in Gesamtansicht dargestellte Zange nach Art der in der Medizin gebräuchlichen Abklemmscheren mit zwei Griffösen und einer Rastverzahnung 5 zur Arretierung der Zange in geschlossener Stellung. Diese Zange dient in noch eingehender zu beschreibender Weise 7ur gleichzeitigen Anfnnhme vnn zwei Klammern 3 nebeneinander und zum gleichzeitigen zugfesten Aufklemmen dieser Klammern auf den Faden 2. Die Zange weist außerdem ein in Fig. 1 nicht sichtbares aber in F ι g. 3 dargestelltes Messer 6 auf, das mittels eines Hebels 7 betätigt werden kann, um den Faden 2 zwischen den beiden in der Zange befindlichen Klammern 3 zu zerschneiden. Zu Beginn des Nähvorganges wird auf das von der Nadel 4 entfernte Ende des Fadens 2 eine erste Klammer aufgesetzt. Der Faden wird hierauf mittels der Nadel 4 in bekannter Weise durch die WundräMe. durchgeführt und nachgezogen, bis die mit dem Fadenende verbundene Klammer 3 in der richtigen Lage gegen den einen Wundrand anliegt. Der Faden wird nun gemäß Fig. 1 in die beiden nächsten in der offenen Zange befindlichen, offenen. V-förmigen Klammern eingeführt, wobei gemäß Fig.4 aus den unteren Klammerschenkeln ausgeklinkte, quer zu denselben stehende Zungen 8 die Lage des Fadens 2 in den Klammern 3 bestimmen. Die Zange wird nun über den gestreckten Faden 2 gegen den Wundrand bewegt bis die eine in der Zange befindliche Klammer 3 am Wundrand anliegt. Bei diesem Heranführen der Klammern mittels der Zange gegen den Wundrand, können die Klammern schon soweit zusammengedrückt werden, daß der Faden dann gerade noch gleitet. Der optimale Auflagedruck der beiden Klammern gegen die Wundränder kann sehr feinfühlig festgelegt werden, indem die Zange mit den offenen bzw. halb geschlossenen Klammern dem gestreckt gehaltenen Faden entlang gegen den Wundrand bewegt wird, bis beide Klammern mn dem erforderlichen Druck gegen die Wundränder anliegen. Dann wir j die Zange geschlossen, um die beiden in ihr befindlichen Klammern gleichzeitig auf dem Faden 2 festzuklemmen. Es wird damit zugleich ein Stich der Naht bestehend aus einem Fadenstück 2 und zwei Klammern 3 fertiggestellt und es wird ein neues Fadenendt mit aufgesetzter Klammer 3 erzeugt, indem nun durch die Betätigung des Hebels 7 entgegen der Kraft einer nicht dargestellten Feder das Messer 6 betätigt und der Faden zwischen den beiden Klammern in der Zange zerschnitten wird. Es kann nun sofort der nächste Stich ausgeführt werden, indem die Nadel 4 in der gleichen oder entgegengesetzten Richtung durch die beiden Wundränder durchgestochen und der Faden 2 mit der an seinem Ende befestigten Klammer 3 nachgezogen wird, bis die daran befestigte Klammer 3 am Wundrand anliegt. Inzwischen ist die Zange geöffnet und mit neuen offenen Klammern 3 versehen worden, und es können nun erneut gleichzeitig zwei Klammern auf den Faden aufgeklemmt, der Faden zwischen diesen Klammern abgeschnitten und dann weiter genäht werden. Diese Vorgänge werden so oft als erforderlich wiederholt bis die Wunde vollständig geschlossen ist. Wie bereits erwähnt, ist dieser Näh Vorgang rationell und schnell. Da je zwei gegenüberliegende Klammern die Wundränder auf einer gewissen Länge gleichmäßig zusammendrücken, können aufeinanderfolgende Stiche in relativ großem Abstand geführt werden, was nicht nur das Nähen beschleunigt, sondern günstige Voraussetzungen für die Verheilung und Vernarbung der Wunde schafft.
Nachdem nun die wesentlichen Elemente und Vorgänge zum Vernähen der Wunde beschrieben sind, soll näher auf wesentliche Einzelheiten des verwendeten Zubehörs eingetreten werden. Als Faden kann irgendein bekannter chirurgischer Nähfaden oder Draht aus beliebigem Material verwendet werden, sofern er die mprli7inisrhpn Vnraiissp^uncrpn erfüllt nnri Ha7ii σρρίσ.
net ist, genügend zugfest mit den Klammern 3 versehen zu werden. Diese Klammern können zu diesem Zweck an der Innenseite ihrer Schenkel im Bereiche der Fadenauflage geriffelt, gewellt oder sonstwie aufgerauht sein, wie in Fig.4 angedeutet ist. Die gute Haftung der Klammern ist im übrigen durch eine günstige Materialwahl beeinflußbar. Vorzugsweise wird ein duktiles hautverträgliches Material, beispielsweise Reinaluminium verwenc'it. Solche Klammern haben eine sehr kleine Tendenz sich nach dem Zusammendrücken wieder zu öffnen. Die gute, sichere Klemmwirkung wird weiterhin dadurch erhöht, daß die Zungen 8 der unteren Klammerschenkel beim Zusammenpressen der Klammern mittels der Zange durch öffnungen 9 in den oberen Klammerschenkeln durchtreten und durch geeignet geformte Ausnehmungen 10 (F i g. 5) der oberen Zangenbacke über den oberen Schenkeln der Klammern umgebogen und auf diese Schenkel gepreßt werden wie F i g. 3 zeigt. Die obere Zangenbacke wirkt dabei als Biegewerkzeug für die Zungen 8.
Die untere, in F i g. 4 dargestellte Zangenbacke weist zwei seitliche, flache Aufnahmevertiefungen mit einem vorderen Anschlag 11 für je einen unteren Klammerschenkel auf. Wie F i g. 4 zeigt, liegen dann die äußeren Ränder der eingesetzten Klammern bündig mit der Seitenfläche der unteren Zangenbacke, während die oberen Klammerränder mit ihren erhöhten Stellen etwas seitlich über die Zange vorstehen. Damit ergeben sich gute Voraussetzungen für das dichte Anlegen der in der Zange befindlichen, gegen den Wundrand gerichteten Klammer gegen den Wundrand und ein korrektes Aufklemmen der Klammer in dieser Position auf den haden. Die beiden flachen Aufnahmen für untere Klammerschenkel sind getrennt durch eine flache Mittelrippe 12. gegen welche die Schneide des Messers 6 gepreßt werden kann, um den Faden 2 zu durchschneiden. Die Mittelrippe 12 bildet mit ihren Seitenflächen 12a Anschläge für die Klammern 3, was deren Andrücken gegen die Wundränder bei offener Zange ermöglicht. Die Zange weist zwei Federbügel 13 auf, welche die Klammern 3 bei offener Zange in der in F i g. 4 dargestellten Lage an den Anschlägen 11 halten. Die obere Zangenbacke weist Ausnehmungen zur Aufnahme der freien Bügelenden auf. Die Bügel 13 sind Enden von Spiralfedern, welche die Zangenachse 14 umgreifen. Wie Fig. 5 zeigt, sind die Anschlagflächen 11 hinterschnitten, um einen guten Halt der Klammern in der Zange zu gewährleisten. Das Messer 6 mit seinem Betätigungshebel 7 ist in nicht näher dargestellter Weise ebenfalls auf der
Zangenachse 14 gelagert.
Die beiden Zangenbacken sind mit an der Innenseite geriffelten Schnäbeln 15 versehen, welche zum Erfassen der Nadel 4 dienen, um mit dieser die Wundränder zu durchstechen.
Um einen optimal schnellen Arbeitsfortschritt zu erzielen, ist es nicht nur wesentlich, den Nähvorgang an sich in droben beschriebenen Weise rationell zu gestalten, sondern es ist mit Vorteil zusätzlich dafür zu sorgen, daß die Zange jeweils schnell und sicher mit heuen Klammern besetzt werden kann. Zii diesem Zweck ist eine Ladestation gemäß F i g. 6—10 vorgesehen. Auf einem Sockel 16 befinden sich zwei in Schwalbensenwan/nuten 17 desselben eingeschobene Magazine 18 mit Stapeln von Klammern 3. Die Magazine sind mittels ausrückbarer Rasten oder Riegel in der Betriebslage gehallen und sind bei ausgerückten Rasten oder Riegeln leicht auswechselbar. In den F i g. 8 und 9
!C in "jdcrn
mittels einer Feder 20 mit spiralförmigen F.nden den Stapel von Klammern 3 mit praktisch konstanter Kraft unabhängig von der Stapellänge vorschiebt. Je die äußerste Klammer 3a jedes Stapels wird hierbei auf einer Klammerführung 21 bis an einen Anschlag 22 vorgeschoben, !n dieser Stellung hat die Klammer 3a das Gehäuse 18a oder die äußere Führung des Magazins 18 vollständig verlassen und kann mit der Zange erfaßt und quer zur Magazinlängsachse entfernt werden. Je ein Decklappen 21a sichert die vorgeschobene Klammer 3a auf ihrer Führung 21 (F i g. 7 und 10). Die beiden Magazine 18 -ind in Betriebslage mit den Anschlägen 22 aneinandergeschoben und die bereitgestellten Klammern 3a weisen jeweils genau denjenigen gegenseitigen Abstand auf, den sie gemäß F i g. 4 in der Zange aufweisen sollen. Unter der Übernahmestelle für die bereitgestellten Klammern 3a befindet sich eine Blattfeder 23. Wie F i g. 7 zeigt, wird zur Übernahme zweier Klammern die offene Zange mit ihrer unteren Klemmbacke zwischen den Anschlägen 22 und der Feder eingeführt, wobei die untere Klemmbacke durch die Feder 23 elastisch gegen den unteren Schenkel der beiden bereitgestellten Klammern 3a angedrückt wird, so daß diese unteren Schenkel in die Aufnahme hinter die Anschlagfläche 11 einrasten. Die Einschubbewegung der Zange ist begrenzt durch einen Anschlagstift 24. Sofort nach dem vollständigen Einführen der Zange bis zum Anschlag 24 wird dieselbe wieder zurückgezogen, wobei die erfaßten Klammern 3a durch die Anschläge 11 mitgenommen und durch die Federbügel 13 der Zange in derselben gehalten und positioniert werden. Die Zange kann nun sogleich benutzt werden, um wieder zwei Klammern auf den Faden 2 aufzusetzen, während in der Ladestation zwei neue Klammern in die Übernahmeposition vorgerückt werden und mit der Zange erfaßt werden können.
Zum Entfernen der Fadenstücke und Klammern nach genügendem Verheilen der Wunde können die Fadenstücke einseitig zwischen vernarbter Wunde und Klammer mit einer Schere durchgeschnitten und damit die eine Klammer gelöst werden, worauf mit der anderen Klammer das Fadenstück aus den Wundrändern gezogen wird. Mit Vorteil kann aber auch ein besonderes Zubehörteil zum öffnen und Lösen der Klammern vorgesehen sein.
Es sind verschiedene Ausführungsvarianten möglich. Die Druckelemente können anders gestaltet sein und aus anderen Materialien bestehen. Die Druckelemente könnten z. B. aus je zwei Teilen aus Metall oder Kunststoff bestehen, die mittels eines Schnappverschlusses gekuppelt und zugleich zugfest auf den Faden aufgepreßt werden können. Die oben beschriebene Zange oder ein entsprechendes Werkzeug zum Aufsetzen anderer Druckelemente auf den Faden kann auch nur zum jeweiligen Aufsetzen eines einzigen Druckelementes ausgebildet sein. Es ist auch nicht unbedingt erforderlich, daß diese Zange ein Messer oder dergleichen Schnittwerkzeug zum Trennen des Fadens aufweist, denn der Faden könnte auch jeweils mit einer Schere abgeschnitten werden. Es ist auch denkbar, den Faden beim Nähen überhaupt nicht zu zerschneiden, in welchem Falle allerdings die Druckelemente in genügendem Abstand auf dem Faden anzubringen sind, derart, daß der dazwischenliegende Fadenabschnitt nach dem Erstellen der Naht lose /wischen den Druckelementen verlegt werden kann. Wird hierbei eine Zange ähnlich der oben beschriebenen nut nahe beieinanderliegenden Klammeraufnahmen verwendet, könnte die Zange an xirllp ilt"; Μι·ς«;ΓΓ>. 6 Milli'I aufweisen um /wischen den lose eingelegten Klammern eine Fadenschlaufc zu bilden, bevor die Klammern auf dem Faden festgeklemmt werden.
Die Zangenbacken können gehärtet oder mit Hartmetall-Platten belegt sein, um die Abnützung beim Verformen der Klammern und beim Handhaben der Nadel auf ein Minimum zu beschränken.
Die Ladestation könnte mit einer besonderen Auflage und Führung für die Zange ausgestattet werden, um das Einführen der Zange stets in der richtigen Lage zur
Übernahme der Klammern zu erleichtern bzw. sicherzustellen. Gegebenenfalls mit dieser Auflage und Führung kombiniert können durch die Zange steuerbare Mittel zur Sperrung des Nachrückens der Klammern aus den Magazinen vorgesehen sein, derart, daß die Klammern immer erst dann nachrücken, wenn die Zange mindestens annähernd eingeführt ist, womit sichergestellt ist, daß die Klammern nicht in falscher Lage übernommen werden oder sogar verloren gehen können. Statt dessen könnten die Klammerstapel auch mit einem geeigneten, physiologisch verträglichen Bindemittel geheftet oder an einzelnen Stellen noch leicht trennbar verbunden sein. Die Ladestation kann auch nur mit einer Magazineinheit ausgerüstet sein, welche beidseitig der Übernahmestelle Zuführeinrichtungen für linke und rechte Klammern aufweist. Dabei kann eine gemeinsame Feder zum Fördern beider Klammerstapel vorhanden sein.
Fig. 11 zeigt in Seitenansicht eine weitere Ausführungsform der Zange mit zwei Griffösen und je einer Rastverzahnung 5, an Fortsätzen 40, der Zangenschenkel. Am oberen Zangenschenkel befindet sich ein Anschlagbolzen 41, gegen welchen der untere Fortsatz 40 bei vsllständig geschlossener Zange anschlagen kann, um die Schließbewegung der Zange zu begrenzen. Die Zange weist eine Fadenschere mit einer beweglichen Klinge 6 und einem damit verbundenen Hebel 7 auf. Der Hebel 7 ist mittels eines Stiftes 42 im oberen Zangenschenkel gelagert. Eine Feder 43 hält die Zange in der in F i g. 1 dargestellten, offenen Lage bei getrennten Rastverzahnungen 5 und diese Feder hält auch den Scherenteil 6, 7 in der dargestellten, unwirksamen Stellung. Durch Verschwenkung des Scherenteils im Gegenuhrzeigersinn arbeitet die Klinge 6 der Schere mit einer nicht dargestellten Gegenklinge in der unteren Zangenbacke zusammen, um den Faden 2 durchzuschneiden.
Die Zangenbacken sind im Bereiche der Schere 6 so ausgebildet, daß beidseitig der Schere je eine Klammer 3 in die Zange aufgenommen und in derselben gehalten
werden kann. Fig. 19 zeigt ausführlicher, daß in die Zangenbacken verschleißfeste Platten 44 und 45 eingesetzt sind, wobei je zwischen einem Paar solcher Platten eine Klammer 3 aufgenommen werden kann. Der untere, längere Klammerschenkel liegt dabei gegen eine Anschlagfläche 46 an, womit die Klammer unter leichter, elastischer Verformung aus der ursprünglichen Form (F i g. 19 fnten) sicher in der offenen Zange gehalten ist. In den ctwren Platten 45 sind Ausnehmungen 10 vorgesehen, welche die Zangen 8 beim Schließen der Zange aufnehmen und umlegen.
Die Zangenbacken weisen Schnäbel 15 auf. die ebenfalls mit verschleißfesten Platten 47 und 48 besetzt sind und die dazu dienen, beim Nähen die Nadel 4 zu erfassen und durch die Wundränder durchzuführen. Der Nähvorgang an sich ist jedoch oben ausführlich beschrieben und soll hier nicht näher erläutert werden. Es wird auf einzelne Phasen des Nähvorgangs lediglich soweit eingetreten, als sie mit der Arbeitsweise der Zange in Verbindung stehen.
Wie bereits erwähnt, zeigt F i g. 11 die voll geöffnete Position der Zange, bei welcher die Übernahme von Klammern aus einem Magazin erfolgt. Einzelheiten des Aufbaus dieses Magazins werden später beschrieben. Wie aus F i g. 16 ersichtlich, sitzen Paare von Klammern 3 nebeneinander auf je einem Haltesteg 49, der auch in Fig. 18 und 19 ersichtlich ist. Jeder Haltesteg weist in der Mitte eine flache Rippe auf, welche den gegenseitigen Abstand der Klammern bestimmt. Man braucht also lediglich die offene Zange durch die offene Stirnseite des Magazins über zwei Klammern beziehungsweise einen Haltesteg 49 einzuführen, um ein Paar von Klammern gemäß Fig. 19 zu erfassen. Beim Zurückziehen der Zange nehmen die Anschlagflächen 46 je eine Klammer mit, so daß nun die Zange mit einem Paar von im Abstand nebeneinander liegenden Klammern besetzt ist. In diesem Zustand wird nun gemäß Fig. 11 das soeben durch die Wundränder durchgezogene Stück des Fadens 2 zwischen die Zangenbacken, beziehungsweise die Schenkel der Klammern eingelegt, bis der Faden an den Zungen 8 der Klammern anliegt. Dann wird die Zange bis in ihre erste Raststellung gemäß Fig. 13 zusammengedrückt, bei welcher die ersten Zähne der Rastverzahnungen 5 ineinander greifen. In dieser Stellung bleibt die Zange dank ihrer Feder 43, welche die Zange zu öffnen trachtet. Die Zange kann nun längs des Fadens 2 bequem bis an den Wundrand herangeschoben werden. Sobald die eine Klammer 3 mit dem richtigen Druck gegen den einen Wundrand anliegt, wird die Zange weiter in die zweite Raststellung gemäß F i g. 14 geschlossen, in welcher die zweiten Zähne der Rastverzahnungen 5 zum Eingriff kommen. Die Klammern sind nun bereits fest mit dem Faden verklemmt. Werden jetzt die Zangenschenkel noch weiter zusammengedrückt bis in die dritte Raststellung gemäß Fig. 15, so wird die Anschlagnase des Hebels 7 vom unteren Zangenschenkel nach oben mitgenommen und die Scherenklinge 6 wird nach unten verschwenkt, wo sie zusammen mit einer Gegenklinge in der unteren Zangenbacke den Faden zwischen den beiden Klammern sicher durchschneidet Wenn also die letzte Raststellung nach F i g. 15 erreicht wird, ist der Faden sicher durchschnitten. Es entsteht damit ein neues Fadenstück, an dessen einem Ende eine Klammer befestigt ist und an dessen anderem Ende die Nadel sitzt Die Nadel kann nun erneut durch die Wundränder durchgeführt werden und wenn die am Fadenende sitzende Klammer 3 die in F i g. 11 gezeigte Position am oberen Wundrand erreicht hat werden mit der Zange zwei neue Klammern ergriffen und die oben beschriebenen Vorgänge wiederholt
Wie die Fig. 16 und 18 zeigen, besteht das Magazingehäuse aus zwei Kunststoffschalen 50 und 51, die in bekannter Weise verklebt oder verschweißt sind. Im hinteren Teil sind sie mit je einer bis auf eine gewisse Höhe reichenden Rinne 52 versehen, welche der Montage des Magazins in einem Magazinhalter dient. Beide Schalen 50 und 51 sind an der einen Stirnseite offen, so daß dort eingesetzte Klammern 3 zugänglich sind. An der Flachseite weisen beide Schalen 50 und 51 eine vertikale Reihe von Durchbrechungen 53 auf, in welchen elastische Haltezungcn 54 einteilig mit den Schalen geformt sind. Wie Fig. 18 zeigt, greifen nach innen gcrich· tete Nocken dieser Haltezungen 54 hinter je einen Zahn am Außenrand einer Klammer 3 und sichern dieselbe im Magazin. Die Klammern sitzen, wie bereits an Hand der Fig. 19 erläutert, auf Haltestegen 49 eines Magazineinsatzes. Die einzelnen Haltestege 49 sind durch vertikale Holme 55 verbunden, die zwischen den Schalen 50 und 51 des Magazingehäuses gehalten sind. Beim Entnehmen von Klammerpaaren mittels der Zange werden die Haltezungen 54 elastisch nach außen gespreizt und geben die Klammern frei. Zum Nachladen oder erstmaligen Füllen des Magazins können Klammern eingeschoben werden, wobei die Haltezungen 54 zuerst nach außen gespreizt werden und dann hinter die Zähne der Klammern schnappen.
Die Haltestege 49 des Magazineinsatzes weisen Ausnehmungen 59 zur Aufnahme der Zungen 8 der Klammern 3 auf. Diese Ausnehmungen sind nach innen leicht verjüngt und dienen damit der Führung beim Einsetzen der Klammern.
Wie Fig. i6 zeigt, kann das Magazin in einem Magazinhalter eingesetzt werden, dessen seitliche Backen gemäß Fig. 18 mit ihren einwärts gebogenen Rändern in die Halterinnen 52 der Gehäuseschalen 50 und 51 des Magazins eingreifen und dasselbe in der gewünschten Position halten. Gemäß F i g. 16 ist ein Z-förmiger Oberteil 56 des Magazinhalters mit einem L-förmigen Unterteil 57 verschraubt, dessen horizontaler Schenkel als Blattfeder 57' ausgebildet ist, dieser Magazinhalter kann an den Rand eines Operationstisches 60 oder dergleichen angesteckt werden.
Das Z-förmige Oberteil 56 des Magazinhalters kann wahlweise auch mit dem Unterteil 58, gemäß Fig. 17 verschraubt werden, dessen horizontaler Schenkel mit einer Spannschraube 58' versehen ist. In diesem Falle kann der Magazinhalter mit dem Magazin am Rand des Operationstisches mittels der Schraube 58' festgeklemmt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Klammer 3 wird aus einem flachen Stanzteil gebogen und besteht aus rostfreiem Stahl. Sie weist eine verjüngte Biegestel-Ie von 0,1 mm Dicke auf. Die Dicke des Bleches, aus dem die Klammer besteht, beträgt 0,3 mm, ihre Breite 3,4 mm, die Länge des oberen Schenkels (F i g. 3 oder 4) 7,7 mm und die Länge des unteren Schenkels 8,05 mm. Der obere Schenkel kann an seinem Ende aufgebogen und spitz zulaufend verjüngt sein, was das Ansetzen eines Instrumentes zum öffnen der Klammer erleichtert. Die Zacken oder Zähne am oberen Schenkel weisen eine Höhe von rund 1 mm auf, ihre Flanken bilden einen Winkel von 60° und sie befinden sich in einem
b*, gegenseitigen Abstand von rund 3 mm. Im Bereiche der Zunge 8, wo der in F i g. 3 und 4 angedeutete Faden 2 zu liegen kommt können die Klammerschenkel mit einer eingeprägten Riffelung versehen sein, welche den Halt
des Fadens erheblich verbessert. Pie Klammer kann bei
gleichen Dimensionen, insbesondere gleicher Dicke und
Breite, auch ans Aluminium bestehen, in welchem Falle
Jie verjüngte Biegestelle wegfällt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
10
9o
55
60

Claims (19)

Patentansprüche:
1. Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht mit Faden und mit einer Nadel zum Durchführen des Fadens durch die Wundränder, mit zugfest auf den Faden (2) aufsetzbaren Druckelementen (3) sowie mit einer Zange zum Aufklemmen der Druckeiemente auf den Faden, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckelemente (3) als V-förmige Stanz- und Biegeteile aus Flachmaterial ausgebildet sind, wobei der eine Schenkel jeder Klammer eine quer zu ihm stehende Zunge (8) aufweist, die einer Öffnung (9) im anderen Schenkel gegenüberliegt und daß die Zange mindestens eine Klemmbakke mit einer Aufnahme (10) für die Zunge (8) aufweist und zum Umbiegen der Zunge auf die Außenseite des anderen Schenkels des Druckelementes (3) zwecks Sicherung der Klammer in ihrer geschlossenen Klemmstellung geeignet ist
2. Ausrufung, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Druckelemente (3) an der zum Anliegen an einen Wundrand bestimmten Seite eine gewellte, gezackte oder gezahnte Anlagefläche aufweisen.
3. Ausrüstung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drucicelemente (3) an der zum Anliegen an einen Wundrand bestimmten Seite abgestuft oder geneigt gestaltet sind.
4. Ausrüstung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des einen Schenkels seitlich über den anderen vorsteht und gewellt, gezackt oder gezahnt ist.
5. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß d . eine Schenkel der Klammer (3) kürzer ist als der andere und eine angeschrägte Stirnfläche (28) aufweist, derart, daß der genannte andere Schenkel bei geschlossener Klammer mit einem unter die angeschrägte Stirnfläche (28) greifenden Instrument erfaßt und zum Entfernen der Klammer aufgebogen werden kann.
6. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Zange zur gleichzeitigen Aufnahme von zwei Klammern (3) und zum gleichzeitigen Festklemmen derselben auf dem Faden (2) ausgebildet ist.
7. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 6. dadurch gekennzeichnet, daß die Zange einen An schlag (II) und federnde Haltemittel (13) zur eindeutigen Positionierung der Klammer oder Klammern (3) in der Zange aufweist.
8. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 7. dadurch gekennzeichnet, daß die Zange eine Schneidvorrichtung (6) zum Durchschneiden des Fadens (2) aufweist.
9. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Zange in der Verlängerung ihrer Klemmbacken Schnäbel (15) zum Erfassen der Nadel (4) aufweist.
10. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 1 bis 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Zange eine Rastvorrichtung (5) zur Bestimmung verschiedener Raststellungen aufweist.
11. Ausrüstung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einer ersten Raststellung die in der Zange befindliche Klammer bzw. Klammern (3) soweit zusammengedrückt ist, bzw. sind, daß sie noch frei längs eines Fadens (2) gleiten kann bzw.
können.
12. Ausrüstung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß in einer zweiten Raststellung die Klammer bzw. Klammern (3) auf einen Faden (2) haftend zusammengedrückt ist bzw. sind.
13. Ausrüstung nach einem der Ansprüche '.0 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Raststellung eine Schere (6, 7) zum Trennen des Fadens (2) betätigt ist.
14. Ausrüstung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet daß die Rastvorrichtung (5) am freien Ende der Zangenschenkel oder -griffe angeordnet ist und daß die bewegliche Scherenklinge (6) mit einem zwischen die Zangenschenkel greifenden Betätigungshebel (7) verbunden ist der beim Obergang aus der zweiten in die dritte Raststellung vom einen Zangenschenkel mitgenommen wird.
15. Ausrüstung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet daß der Obergang von der zweiten in die dritte Raststellung unter elastischer Verformung mindestens eines Zangenschenkels erfolgt.
16. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 10 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anschlag (41) zur Begrenzung der Schließbewegung der Zangenschenkel oder -griffe vorgesehen ist.
17. Ausrüstung nach einem der Ansprüche !0 bis
16, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (43) sowohl auf die Zangenbacken bzw. Zangenschenkel als auch auf die Schere (6, 7) in öffnendem Sinne wirkt.
18. Ausrüstung nach einem der Ansprüche 10 bis
17, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastvorrichtung (5) die Zange in allen Raststellungen gegen öffnen verriegelt und daß sie durch seitliches Spreizen ausrückbar ist.
19. Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht, wobei jeweils auf das freie Ende eines mit einer Nadel verbundenen Nähfadens nebeneinander zwei Klammern aufgeklemmt und zugleich der Faden zwischen diesen Klammern zerschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammern einzeln durch spanlose Verformung aus Flachmaterial hergestellt sodann paarweise im Abstand voneinander in eine Zange eingesetzt und mittels der Zange auf dem Faden festgeklemmt werden, wobei während des Fcstklcmmens der zwischen den Klammern freiliegende Faden zerschnitten wird.
DE3240600A 1981-11-11 1982-11-03 Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht und Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht Expired DE3240600C2 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH724581A CH655434B (de) 1981-11-11 1981-11-11
CH246882A CH659381A5 (en) 1982-04-23 1982-04-23 Forceps of an instrument kit for the production of a surgical suture, and clip magazine for use with the forceps

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3240600A1 DE3240600A1 (de) 1983-06-16
DE3240600C2 true DE3240600C2 (de) 1985-07-04

Family

ID=25690526

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3240600A Expired DE3240600C2 (de) 1981-11-11 1982-11-03 Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht und Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht

Country Status (10)

Country Link
AR (1) AR229772A1 (de)
AU (1) AU8984282A (de)
BR (1) BR8206533A (de)
CA (1) CA1188946A (de)
DE (1) DE3240600C2 (de)
ES (1) ES517152A0 (de)
GB (1) GB2112648B (de)
IT (1) IT1156118B (de)
PT (1) PT75800B (de)
SE (1) SE8206353L (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5160339A (en) * 1991-06-18 1992-11-03 Ethicon, Inc. Endoscopic suture clip
US7780702B2 (en) 2007-02-27 2010-08-24 Olympus Medical Systems Corp. Suture tool

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE382337C (de) * 1922-08-25 1923-10-01 Montigel Fabrik Chirurgischer Verfahren und Vorrichtung zur Herrichtung von Katgutfaeden oder aehnlichem chirurgischen Material
US3541591A (en) * 1968-04-26 1970-11-17 Henry J Hoegerman Method and apparatus for closing wounds

Also Published As

Publication number Publication date
SE8206353L (sv) 1983-05-12
PT75800B (de) 1985-01-09
GB2112648B (en) 1985-05-22
DE3240600A1 (de) 1983-06-16
ES8308692A1 (es) 1983-10-01
SE8206353D0 (sv) 1982-11-09
PT75800A (de) 1982-12-01
IT1156118B (it) 1987-01-28
AR229772A1 (es) 1983-11-30
IT8224165A0 (it) 1982-11-10
GB2112648A (en) 1983-07-27
ES517152A0 (es) 1983-10-01
BR8206533A (pt) 1983-09-27
CA1188946A (en) 1985-06-18
AU8984282A (en) 1983-05-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19964081B4 (de) Streifenartiges Implantat und chirurgisches Greifinstrument
DE3249116C2 (de) Chirurgisches Instrument
DE3249678C2 (de) Instrument zum Einsetzen einer chirurgischen Befestigungseinrichtung in Körpergewebe
DE3126578C2 (de) Zweischenkliges Nahtherstellungsinstrument zur Verwendung in der Chirurgie
DE3390238C2 (de) Instrument zum Anbringen einer chirurgischen Klammer an K¦rpergewebe
DE3204532C2 (de) Chirurgische Hautklammer
EP0768838B1 (de) Chirurgisches nähgerät
DE19935904C1 (de) Applikatorspitze eines chirurgischen Applikators zum Setzen von Clips/Klammern für die Verbindung von Gewebe
DE4418766C2 (de) Chirurgischer Faden zum Anlegen einer chirurgischen Naht
DE3153105C1 (de) Chirurgisches Klammerinstrument zum gleichzeitigen Verformen mehrerer chirurgischer Klammern in Körpergewebe
DE69738199T2 (de) Nähsystem
CH662262A5 (de) Zangenartiges wundklammersetzinstrument zur verwendung mit einer separaten wundklammern tragenden kassette.
DE2401369B2 (de) Vorrichtung zum verschliessen der enden durchschnittener blutgefaesse
CH622180A5 (de)
EP0293553A1 (de) Vorrichtung zum Einschiessen von Ohrsteckern in Ohrläppchen
DE2509105C3 (de) Chirurgisches Nähgerät zum Verbinden von zwei inneren Körper-Organen durch Metallklammern
DE2654263C3 (de) Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern
DE19647354A1 (de) Chirurgisches Instrument
DE3240600C2 (de) Ausrüstung zur Erstellung einer chirurgischen Naht und Verfahren zur Bereitstellung von Nähmaterial für eine chirurgische Naht
DE2300758C3 (de) Schließvorrichtung
DE2018560C2 (de) Chirurgisches Instrument zum Anlegen von Klammern an einen Nähfaden zum Schließen einer Wundnaht
DE2154894C3 (de) Verschließvorrichtung fur Beutel
DE3153222C2 (de) Antriebsvorrichtung zum Tragen und Bet{tigen einerchirurgischen Klammereinrichtung
DE2447719A1 (de) Wundnaehzange
DE3713830C2 (de) Klammergerät für den Wundverschluß mit Klammern

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee