DE2654263C3 - Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern - Google Patents

Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern

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DE2654263C3
DE2654263C3 DE2654263A DE2654263A DE2654263C3 DE 2654263 C3 DE2654263 C3 DE 2654263C3 DE 2654263 A DE2654263 A DE 2654263A DE 2654263 A DE2654263 A DE 2654263A DE 2654263 C3 DE2654263 C3 DE 2654263C3
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    • A61B17/10Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets for applying or removing wound clamps, e.g. containing only one clamp or staple; Wound clamp magazines

Description

Die Erfindung bezieht sich auf chirurgische Nähgeräte zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern, die auch beim Zusammennähen von biologischen Knochengeweben, wie beispielsweise Rippen und Brustbein, benutzt werden können. Das Nähgerät kann bei Operationen der Osteosynthese, zum Zusammennähen der Rippen ohne Aufschneiden des Interpleuralraums, zum Festlegen der durchschnittenen Rippen am Brustbein, zum Zusammennähen des Brustbeins nach dessen Längs- und Querschneiden, der Knochenbruchstücke mit gleich großer und unterschiedlicher Stärke angewendet werden.
Allgemein bekannt ist ein chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben durch Metallklam- wi mem (US-PS 34 82 428). Dieses chirurgische Nähgerät enthält zwei langgestreckte Branchen, die grundsätzlich längs voneinander verlaufen. An ihren Innenseiten besitzen die Branchen Längsführungsnuten für die Klammer. An den Vorderenden der Branchen werden <>> Matrizen in Form von ungefähr unter einem Winkel von 90° stufenlos gekrümmten Nadeln befestigt, die mit ihren Spitzen einander zugekehrt sind und an ihren Innenseiten Längsnuten aufweisen, die eine Verlängerung der Längsführungsnuten an den Branchen sind und zum Abbiegen der Füßchenspitzen der Metallklammern dienen. An den Branchen ist eine Einrichtung zur Unterbringung der Metallklammern befestigt, die ein Magazin mit Nuten für die Metallklammern darstellt, sowie ein Klammerstößel montiert, der zur Verstellung der Metallklammer in Richtung zur Matrize dient
Die hinteren Enden der Branchen sind aneinander angelenkt, und zwar derart, daß die Branchen eine Pinzette bilden.
Die Verbindung der Branchen kann sowohl als lösbare als auch als untrennbare ausgeführt werden.
\n einer der Branchen ist eine die Branchen auseinanderschiebende Feder befestigt.
An jeder Branche ist eine Quernut zum Einschieben und eine Raste zum Absperren und somit zum Festhalten des Magazins ausgespart
Die nadeiförmigen Matrizen sind mit den Branchen starr verbunden und können auch abnehmbar aufgesetzt werden.
Das Klammermagaziri weist eine Längsnut zum Durchtritt des Klammerstößels auf, der bei seiner Verschiebung die Metallklammem herausstößt
Der Stößel dient auch zum Zusammenschließen der Branchen vor dem Zusammennähen, wozu in diesem Nuten vorgesehen sind, in die an den Branchen herausragende Vorsprünge eintreten, sowie zur Betätigung einer Einrichtung zum selbsttätigen Verstellen des Kiammermagazins. in jede Nut des Klammermagazins wird eine Klammer derart eingesetzt, daß beim Aufsetzen des Magazins auf die Branche die Fußenden der Klammern der Seite der nadeiförmigen Matrizen zugekehrt sind.
Vor dem Einsetzen des Klammermagazins in die Quernut der entsprechenden Branche wird der Stößel in die Stellung verschoben, in der die Branchen auseinandergeführt werden, d. h. in die Stellung in der die Nuten des Stößels aus dem Eingriff mit den. Längsvorsprüngen der Branchen treten. Die Branchen werden durch die Feder auseinandergeführt Hiernach kann das Klammermagazin in die Quernut der Branchen eingeschoben werden. Der Chirurg sticht die nadeiförmigen Matrizen an den Rändern des zusammenzunähenden Gewebes durch und führt die Branchen bis zu deren gegenseitiger Berührung und somit auch die Ränder des zusammenzunähenden Gewebes zusammen. Hiernach wird der Klammerstößel in Richtung zu den nadeiförmigen Matrizen vorwärtsgeschoben und stößt die Metallklammern heraus. Die Fußspitzen der Metallklammern biegen sich an den gekrümmten Matrizenteilen ab, wenn sie auf die Krümmungen der nadeiförmigen Matrizen treffen. Somit ist das Gewebe zusammengenäht Das Abnehmen des Nähgerätes von den zusammengenähten Geweben erfolgt wie folgt. Der Stößel wird in seine Ausgangsstellung zurückgeführt d. h. in die Stellung, in der seine Nuten wiederum aus dem Eingriff mit den Vorsprüngen der Branchen treten. Unter der Wirkung der Feder sind die Branchen bestrebt, sich auseinanderzubewegen. Unter leichtem Zurückhalten der Geweberänder werden aus diesen die nadeiförmigen Matrizen herausgezogen.
Das bekannte chirurgische Nähgerät ermöglicht einen bequemen Zugang zum Operationsfeld. Bei diesem Nähgerät ist aber das Stößeltriebwerk so ausgeführt, daß die Durchstichkraft von der Hand des Chirurgen direkt zum Stößel und zur Klammer übertragen wird, was keine Möglichkeit bietet, eine
Krafteinwirkung zu entwickeln, die zum Einführen der nadeiförmigen Matrizen in das Knochengewebe ausreicht und nur das Durchstechen von weichem Gewebe ermöglicht
Darüber hinaus bringt die Ausführung des Nähgeräts als Pinzette gewisse Unbequemlichkeiten beim Ergreifen der Knochengewebe mit sich, da bei diesem Ergreifen der Knochengewebe die Nadeln an diesen gleiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern zu entwickeln, das einen leichten und bequemen Zugang ans Operationsfeld und gleichzeitig die Erzeugung großer Durchstichkräfte ermöglicht, wodurch das Zusammennähen der Knochengewebe auch dem erschwerten Zugang an die zusammenzunähenden Knochengewebe möglich wird, wie beispielsweise das Zusammennähen der Rippen, ohne in den Interpleuralraum einzuschneiden, das Festlegen durchgeschnittener Rippen am Brustbein, das Zusammennähen des Brustbeins bei dessen Läv>.gs- uwd Querschneiden sowie von Knochenbruchstücken gleicher und unterschiedlicher Stärke.
Die gestellte Aufgabe wird dadurch gelöst, daß bei dem chirurgischen Nähgerät zum Zusammennähen der Gewebe mit Metallklammern, das zwei langgestreckte im wesentlichen längs voneinander verlaufende Branchen, an deren Innenseiten Längsführungsnuten für die Metallklammer ausgespart sind und an vorderen Matrizen in Form von gleichmäßig zueinander bis ungefähr 90° gekrümmten Nadeln befestigt sind, die mit ihren Spitzen einander zugekehrt sind und an deren Innenseiten Längsnuten sind, die eine Verlängerung der Längsführungsnuten in den Branchen sind und zum Abbiegen der Fußspitzen der Metallklammern dienen, sowie eine an den Branchen zu befestigende Einrichtung zur Unterbringung der Metallklammern und einen Klammerstößel mit einem Triebwerk zur Verschiebung der Metallkla-imern in Richtung zur Matrize enthält mit einer Einrichtung zu starrer, auseinandernehmbarer gegenseitiger Festlegung der Branchen, erfindungsgemäß die Längsführungsnuten an den Innenseiten der Branchen etwa parallel zueinander verlaufen, und die Einrichtung zur Unterbringung der Metallklammern und der Klammerstößel mit dem Triebwerk in einem gemeinsamen abnehmbaren Halteteil montiert sind, und das Triebwerk mittels eines Hebels betätigbar ist
Das erfindungsgemäße Nähgerät gibt durch den Antrieb mittels eines Hebels die Möglichkeit, große Durchstichkräfte zu erzeugen und dadurch Knochengewebe, wie beispielsweise Rippen und Brustbein, zusammenzunähen und sichert dabei das Zusammennähen der Rippen ohne Einschneiden in den Interpleuralraum. Das Zusammennähen mit dem vorgeschlagenen Nähgerät verläuft ohr.e Zusammendruck der Knochengewebe, ohne ^nochenhautablösung, wodurch die zusammenzunähenden Knochengewebe weniger verletzt werden.
Es empfiehlt sich zweckmäßigerweise, die bei dem bereits aus der erwähnten US-PS 34 82 428 bekannten Nähgerät vorhandene Einrichtung zur starren, auseinandernehmbaren Festlegung der Branchen in Form eines auseinandernehmbaren Gelenks, das etwa in der Mitte der Branchen ausgeführt ist und einer Abstandsleiste auszuführen, die am hinteren Ende einer der Branchen angelenkt ist jnd eine Überwurfklammer trägt, mit der das hintere Ende der anderen Branche erfaßt wird.
Durch diese Ausführung der Einrichtung zur starren auseinandernehmbaren Festlegung der Branchen ist das Nähgerät in seinem Aufbau einfach und bequem zu gebrauchen.
s Es empfielt sich weiter, die nadeiförmigen Matrizen an der. Branchen so zu befestigen, daß sie in unterschiedlichen Entfernungen zwischen deren Krümmungsteilen und Stirnflächen der Vorderenden der Branchen angeordnet werden können.
ίο Durch die Einstellung des Abstandes zwischen den nadeiförmigen Matrizen und Stirnflächen der Vorderenden der Branchen können Knochenbruchstücke sowohl gleicher als auch unterschiedlicher Stärke zusammengenäht werden, wodurch die Gebrauchsmög lichkeiten des Nähgeräts erweitert werden.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert Es zeigt F i g. 1 ein erfindungsgemäßes chirurgisches Nähge rät zum Zusammennähen von GeweLcn durch Metall klammern in Seitenansicht; F i g. 2 dasselbe in Draufsicht;
F i g. 3 einen Tragkörper des Nähgerätes in Draufsicht;
Fig.4 die Ansicht IV der Fig.3 in vergrößertem Maßstab;
F i g. 5 die abnehmbare Tragzelle des erfindungsgemäßen Nähgeräts in Seitenansicht bei festgelegter Stellung des Klammerstößels-,
* F i g. 6 dieselbe wie F i g. 5 bei freigegebener Stellung des Stößels-,
F i g. 7 den Schnitt VII-VII der F i g. 1; F i g. 8,9,10 eine Stellungsreihenfolge beim Gebrauch des erfindungsgemäßen Nähgerätes;
Fig. 11 das Herausstoßen einer Metallklammer in erfindungsgemäßen Nähgerät in schematischer Darstellung und
Fig. 12 mit Hilfe des erfindungsgemäßen Nähgerätes miteinander verbundene Knochengewebe.
Das chirurgische Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben durch Metallklammern enthält einen Tragkörper 1 (F i g. 1, 2, 3), der aus zwei grundsätzlich längs voneinander verlaufenden, langgestreckten Branchen 2, 3 besteht An den Innenseiten dieser Branchen 2,1 sind Längsführungsnuten 4 (F i g. 3, 4) für eine Metallklammer 5 (F i g. 2) ausgespart. An den vorderen Enden der Branchen 2, 3 sind Matrizen 6 in Form von zueinander etwa unter einem Winkel von 90° gleichmäßig gekrümmten Nadeln befestigt, die mit ihren Spitzen einander zugekehrt sind und zum Abbiegen der Fußspitzen der Metallklammer 5 dienen. An den Innenseiten der nadelfönnigen Matrizen 6 sind Längsnu:en / (r i g. 3,4) ausgefräst, die eine Verlängerung der Längsführungsnuten 4 darstellen. Als Einrichtung -zur Unterbringung der Metallklammer 5 (F i g. 2) dient ein abnehmbarer Halteteil 8 (F i g. 2, 5), in dem Nuten zur Aufnahme der Klammer 5 (F i g. 2) vorgesehen sind. In dem abnehmbaren Halteteil 8 ist noch ein in ihrer entsprechenden Nut untergebrachter Stößel 9 (F i g. 5,
W. 6) zum Herausstoßen der Metallklammer 5 (F i g. 7) mit
seinem Triebwerk montiert, das einen Hebel 10 darstellt, der einen in die entsprechende Nut des Stößels 9 eingreifenden Vorsprung 11 aufweist (F i g. 5,6).
An dem abnehmbaren Halteteil 8 ist noch eine
<<i Sperrvorrichtung für das Triebwerk des Stößels 9 montiert, die einen gebogenen Hebel 12 darstellt, an dem mittels einer Schraube 13 ein Sperrstein 14 starr befestigt ist. der als Sperrklinke für den Hebel 10 bei
seinem Ineingrifftreten mit einem Ausschnitt 15 (F i g. 6, 7) im Hebel 10 wirkt. Der gebogene Hebel 12 wirkt mit einer an dem abnehmbaren Halteteil 8 befestigten Feder 16 zusammen.
Zur Feststellung des abnehmbaren Halteleils β sind an den Branchen 2,3 (F i g. 3) Vorsprünge 17 und an dem Halteteil 8 selbst (Fig.5, 7) entsprechende Greifer 18 vorgesehen, in welche die Vorsprünge 17 bei Vorschubbewegung des abnehmbaren Halteteils 8 zu den Vorderenden der Branchen 2,3(Fi g. 2) gelangen. Das Feslschließen des abnehmbaren Halteteils 8 erfolgt mit Hilfe des Sperrsteins 14, der nach Herabdrücken in die in Fig.6 wiedergegebene Stellung die Verstellung des abnehmbaren Halteteils 8 in Rückrichtung verhindert.
Die Branchen 2,3 (F i g. 3) weisen eine Einrichtung zu ihrer starrer gegenseitiger Halterung und ihres Ausein =ndcrnchrncn3 in der Stellung -■■■
Entfernung von dieser eingestochen, die etwa die Hälfte der Klammerbreite erreicht. Hiernach werden beide Branchen 2, 3 zusammengeführt, wie sie in Fig.9 dargestellt sind, am Gelenk 20 vereinigt und mittels der
Abstandsleiste 21 mit der Überwurfklammer 23 festgehalten. Im weiteren wird auf den hierbei gebildeten Tragkörper 1 des Nähgeräts der Halteteil aufgesetzt (Fig. 10), und zwar derart, daß dessen Greifer 18 (Fig. 7) mit den Vorsprung?;-. ΊΊ der Branchen 2,3 (F ig. 10) in Eingriff treten.
Zur Betätigung des Triebwerks des Stößels 9 (F i g. 5) wird am gebogenen Hebel 12 gedruckt Dahci geht der starr am Hebel 12 befestigte Sperrstein 14 herunter und tritt aus dem Ausschnitt 15 (F i g. 6) heraus, wodurch er den Hebel 10 freigibt und gleichzeitig den Halteteil 8 an dem Tragkörper I (Fig. 10) Hps Nähgerätes fest·. ...i.
Lfää i^ängCrS
Längsführungsnuten 4 an den Innenseiten der Branchen 2, 3 zueinander etwa parallel verlaufen. Diese Einrichtung bildet ein auseinandernehmbares Gelenk 20, das ungefähr in der Mitte der Branchen 2, 3 ausgeführt ist, und eine Abstandsleiste 21, die an dem hinteren Ende der Branche 3 mittels Gelenken 22 befestigt ist und eine Überwurfklammer 23 trägt, durch die das hintere Ende der Branche 2 erfaßt ist.
Die nadeiförmigen Matrizen 6 sind an den Rranchtn 2, 3 mit Hilfe von Muttern 24 befestigt, wobei für ihre Anordnung mit unterschiedlichem Abstand zwischen den Krümmungsteilen der nadeiförmigen Matrizen 6 und Stirnflächen 25 der Branchen 2, 3 in denselben mehrere Befestigungsbohrungen 26 vorgesehen sind oder eine Auswahl der nadeiförmigen Matrizen 6 unterschiedlicher Länge angelegt wird.
Die Arbeit des erfindungsgemäßen chirurgischen Nähgeräts wird anhand der beispielsweisen Beschreibung des Zusammennähvoreangs des Brustbeins beschrieben.
|ede Branche 2, 3 (Fig. 8) wird einzeln mit ihrer nadeiförmigen Matrize 6 in das Knochengewebe 27 bzw. 28 an den beiden Seiten der Bruchlinie in einer /luifl VJCOldÜCII UMU
Durchführung des eigentlichen Zusammennähvorganges vorbereitet.
Durcli Drücken am Hebel 10 wird der Stößel 9 (F i g. 11) in Bewegung gesetzt, der bei dieser Bewegung in Richtung zu den nauelförmigen Matrizen 6 die Metallklammer 5 aus deren Nuten herausstößt. Die Füßchen der Metallklammer 5 gleiten dabei längs der Fflhrungsnutei. [i■ ι g. 4) der Branchen 2, 3 und weiter in den K,<".en 7 längs der nadeiförmigen Matrizen 6, in denen die Klammer 5 sich biegt und somit die Knochengewebe 27 und 28 miteinander verbindet (Fig. 11,12).
Zum Abnehmen des Nähgeräies wird der Hebel 10 in seine Ausgangsstellung (Fig. 5) zurückgeführt. Dabei tritt der Sperrstein 14 in den Ausschnitt 15 ein, den Platz zum Herausnehmen des Halteteils 8 aus dem Eingriff mit den Vorsprängen 17 (Fig. 7) des Tragkörpers 1 freigebend. Der Halteteil 8 wird nun vom Tragkörper 1 weegenommen. die Branchen 2,3 werden auseinandergeführt (Fig. 3) und hintereinander von den Knochengeweben abgenommen. Die nächstfolgende Metallklammer 5 wird wie oben beschrieben angelegt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern, das zwei langgestreckte, im wesentlichen längs voneinander verlaufende Branchen, an deren Innenseiten Längsnuten als Führungen für die Metallklammer ausgespart und an deren Vorderenden Matrizen in Form von zueinander etwa unter einem Winkel von 90° gekrümmten Nadeln befestigt sind, die mit ihren Spitzen einander zugekehrt sind und an ihren Innenseiten Längsnuten aufweisen, die eine Verlängerung der Längsführungsnuten der Branchen darstellen und zum Abbiegen der Fußspitzen der Metallldammern dienen, sowie eine an den Branchen zu befestigende Einrichtung zur Unterbringung der Metallklammer und einen Stößel mit einem Triebwerk zur Verschiebung der Metallklammer in Richtung zur Matrize enthält mit einer Einrichtung zu starrer, auseinandernehmbarer gegenseitiger Festlegung der Branchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführungsnuten (4) an den Innenseiten der Branchen (2, 3) etwa parallel zueinander verlaufen, und daß die Einrichtung zur Unterbringung der Metallklammer (5) und der Stößel (9) mit dessen Triebwerk in einem gemeinsamen, abnehmbaren Halteteil (8) montiert sind, und das Triebwerk mittels eines Hebels (10) betätigbar ist
2. Chirurghrhes Nähgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auseinandernehmbares Gelenk (20), etwa in der Mitte der Branchen (2,
3) angeordnet ist, und eine Abstandsleiste (21) am hinteren Ende einer Branche (3) angelenkt ist und eine das hintere Ende der anderen Branche (2) erfassende Oberwurfklammer (23) trägt.
3. Chirurgisches Nähgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die nadeiförmigen Matrizen (6) an den Branchen (2,3) mit unterschiedlichen Abständen zwischen ihren Krümmungsteilen und den Stirnflächen (25) der Vorderenden der Branchen (2,3) befestigbar sind.
DE2654263A 1975-12-19 1976-11-30 Chirurgisches Nähgerät zum Zusammennähen von Geweben mit Metallklammern Expired DE2654263C3 (de)

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