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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Anwendungsgebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Werkzeug zum Verbinden
von ringförmigen
Nadeln, um Kleidungsstücke,
Socken usw. zusammenzuhalten oder um Anhängerschilder, Preiskarten, eine
Materialbeschreibung, Instruktionen oder dergleichen an solchen
Waren anzubringen, indem eine ringförmige Nadel an dem Produkt
eingeführt
und eingeklinkt wird.
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2. Beschreibung eines ähnlichen
Standes der Technik
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Beim
Verbinden von Kleidungsstücken
miteinander, kleinen Artikeln des täglichen Bedarfs, Sandalen,
Schuhen usw. oder zum effektiven Anbringen von Anhängern, Preisschildern
oder dergleichen an entsprechende Produkte werden verschiedene Werkzeuge
zum Anbringen von ringförmigen
Nadeln an solchen Produkten eingesetzt.
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Ein übliches
Werkzeug sieht die Zusammenfügung
der ringförmigen
Nadel dadurch vor, dass eine Nadelspitze in einen Sockel eingebracht
wird, der am Kopfende eines Führungselements
gehalten wird, wobei eine nahezu halbkreisförmige Gestalt entsteht, indem
nacheinander die entsprechenden Nadeln verformt werden. Die Nadeln
werden von einer Einheit aus einer Mehrzahl von Nadeln, die über Verbindungsschienen
aneinander hängen,
abgenommen, wobei jede Nadel eine Nadelspitze und einen Sockel aufweist.
Die Betätigung
geschieht durch Ergreifen eines Hebels an einer Pistole. Das Führungselement,
welches den Sockel hält,
war dabei horizontal ausgerichtet.
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Das
oben beschriebene übliche
Werkzeug weist ein Getriebe zum Zuführen der beiden Bereiche der
Nadel, nämlich
der Kopfspitze und des Sockels auf, welches über einen Griffhebel betätigt wird.
Dieser Mechanismus besitzt einen komplizierten Aufbau, der die Ursache
für auftretende
Fehler darstellt.
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Der
fadenförmige
Mittelbereich der ringförmigen
Nadel konnte sich dabei verhaken und zeigte auch die Tendenz zu
Verklemmungen, weil die Kopfspitze und der Sockel an dem Werkzeug
auf gleicher Höhe
zum Einsatz kommen.
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Weiterhin
traten auch Brüche
auf, wenn die Kopfspitze in den Sockel eingesetzt wurde.
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Die
US 6,026,544 zeigt ein Werkzeug
mit den Merkmalen des Oberbegriffes des Anspruchs 1, welches eine
hohle geschlitzte Nadel aufweist, die durch ein Loch in dem Anhänger hindurchreichend eingesetzt
wird. Die hohle geschlitzte Nadel ist so geformt, dass sie außen eine
Feststellvorrichtung bildet. Die Feststellvorrichtung tritt mit
dem Anhänger
in Kontakt, so dass der Anhänger
sicher auf der Nadel zurückgehalten
wird, während
ein Verbinder durch das Loch an dem Anhänger eingesetzt wird.
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Das
Werkzeug kann eine Armanordnung aufweisen, die so ausgebildet ist,
dass sie einen Zufuhrkanal bereitstellt, durch welchen der Sockel
eines Verbinders sich hindurchbewegen kann. Der Kanal ist entsprechend
dem Sockel ausgebildet, um diesen relativ zu einem ankommenden stopfenförmigen Körper in
seiner Drehlage auszurichten.
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Die
Armanordnung kann mit einem Anschlag versehen sein, der so ausgebildet
ist, dass er das hintere Ende des Sockels des Verbinders kontaktiert, um
so eine maximale translatorische Ausrichtung des Sockels zu dem
ankommenden Stopfen zu erreichen.
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Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Werkzeug zum Verbinden
von ringförmigen
Nadeln bereitzustellen, bei dem Verklemmungen der Nadeln wie auch
Brüche
verhindert werden, wenn die Nadelspitze in den Sockel der Nadel
eingebracht wird. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung stellt
es dar, ein Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen Nadeln bereitzustellen,
welches eine kleine Anzahl von Einzelteilen aufweist, kostengünstig und
einfach herstellbar ist und wenig Anlass zu Störungen bietet.
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BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung übernimmt
grundsätzlich
die Gestalt, wie sie nachfolgend beschrieben wird, um die oben geschilderten
Probleme zu lösen.
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Erfindungsgemäß ist ein
Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen
Nadeln mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen vorgesehen.
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Das
Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen
Nadeln nach der vorliegenden Erfindung weist ein gebogenes Führungselement
zum Führen
des kopfseitigen Endbereichs einer zweiten Nadelstange auf, welches
den Sockel der ringförmigen
Nadel auspresst und gleichzeitig sein Kopfende in eine Position niederdrückt, in
der die Höhe
und die horizontale Lage verändert
sind. Die Anordnung der ringförmigen Nadeln
in veränderter
horizontaler Höhenlage
kann das Verhaken der fadenförmigen
Bereiche der Nadeln verhindern.
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Zusätzlich können Brüche beim
Einsetzen des Kopfes in den Sockel der ringförmigen Nadel vermieden werden,
indem über
einen Nocken die Zufuhrgeschwindigkeit der ersten Nadelstange im
Bereich des Umkehrpunktes verändert
wird.
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KURZBESCHREIBUNG
DER FIGUREN
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1 verdeutlicht in einer
Seitenansicht den inneren Aufbau des Werkzeugs zum Verbinden mit ringförmigen Nadeln
nach der vorliegenden Erfindung;
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2 zeigt eine Seitenansicht
des Werkzeugs gemäß 1 in der Verbindungsstellung;
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3 ist eine Teilansicht mit
Darstellung der wesentlichen Teile der zweiten Nadelstange des Werkzeugs;
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4 ist eine Draufsicht auf
den Betätigungshebel
des Werkzeugs;
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5 ist eine Detaildarstellung
zur Verdeutlichung der Relativlage der ersten Nadelstange zu dem
Betätigungshebel
am Werkzeug;
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6 ist eine Detaildarstellung
zur Verdeutlichung der Relativlage zwischen der ersten Nadelstange
und dem Betätigungshebel
des Werkzeugs;
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7 ist eine Draufsicht auf
das Werkzeug;
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8 ist eine Detaildarstellung
mit dem wesentlichen Teil des Führungsbereichs
des Werkzeugs nach der vorliegenden Erfindung;
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9 ist eine Frontansicht,
teilweise weggebrochen, mit Darstellung der Einheit aus den ringförmigen Nadeln
an dem Werkzeug;
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10(A) bis (D) zeigen eine Ausführungsform der Gestaltung der
ringförmigen
Nadel und einer Gruppe ringförmiger
Nadeln;
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11 lässt die Probleme einer Nadelpistole nach
der vorliegenden Erfindung, wie sie in den 1 bis 9 dargestellt
ist, bei Gebrauch erkennen;
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12 zeigt eine Ausführungsform
der Nadelpistole nach der vorliegenden Erfindung, bei der das oben
erwähnte
Problem nicht auftritt;
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13(A), 13(B), 14 und 15 zeigen verschiedene Ausführungsformen
der Nadelpistole nach der vorliegenden Erfindung, bei der jeweils
das oben genannte Problem nicht auftritt; und
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16 ist eine Darstellung ähnlich der 15, jedoch an einer anderen
Ausführungsform.
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GENAUE BESCHREIBUNG
EINER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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Anhand
der Zeichnungen wird die Ausbildung eines speziellen Ausführungsbeispiels
des Werkzeugs zum Verbinden mit ringförmigen Nadeln nach der vorliegenden
Erfindung im Detail beschrieben. 1 ist
eine Seitenansicht, die den inneren Aufbau des Werkzeugs zum Verbinden
mit ringförmigen
Nadeln nach der vorliegenden Erfindung verdeutlicht. Das Werkzeug 10 zum
Verbinden mit ringförmigen
Nadeln nach der vorliegenden Erfindung weist einen Griffhebel 12 auf,
der schwenkbar an einem Griffbereich 11 des Hauptkörpers des
Werkzeugs vorgesehen ist. Es ist ein Betätigungshebel 13 vorgesehen,
der über
den Griffhebel 12 verschwenkbar ist. Eine erste Nadelstange 15 ist
linear auf einer ersten Führungsschiene 14 geführt und über den
Betätigungshebel 13 verschiebbar.
Ein erster Zufuhrstößel 16 ist
an der ersten Nadelstange 15 fest vorgesehen. Eine zweite
Nadelstange 18 ist auf einer zweiten Führungsschiene 17 linear
geführt
und ebenfalls über
den Betätigungshebel 13 verschiebbar.
Ein zweiter Zufuhrstößel 19 weist
ein flexibles Element auf, dessen Basisende fest mit der zweiten
Nadelstange 18 verbunden ist. Es ist ein Führungselement 20 zum
Führen
des vorderen Endbereiches des zweiten Zufuhrstößels 19 vorgesehen,
wobei das Führungselement 20 eine
gebogene Gestalt aufweist und sein vorderes Ende niedriger mit Neigung
relativ zu einer Position angeordnet ist, in der eine Spitze des
ersten Zufuhrstößels 16 erreicht
wäre. Diese Stellung
unterscheidet sich in drei Dimensionen von der Stellung des zweiten
Zufuhrstößels mit
veränderter
Höhe und
horizontaler Position.
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Der
zweite Zufuhrstößel 19 weist
ein flexibles Element, wie beispielsweise eine dicht gewickelte Zylinderfeder
etc. auf.
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Der
Griffhebel 12, wie er in 1 dargestellt ist,
ist um einen Bolzen 21 schwenkbar, der an der Vorrichtung
vorgesehen ist. Gleichzeitig ist an einer inneren Oberfläche des
Griffhebels eine erste Nockenbahn 22 vorgesehen, die mit
dem einen Ende des Betätigungshebels 13 in
Kontakt kommt. Durch Veränderung
der Nockenbahn ist es möglich,
die Verschiebegeschwindigkeit des ersten Zufuhrstößels 16 zu ändern. Die
erste Nockenbahn 22 besitzt ein solches Profil, dass es
in Kontakt mit einer Rolle 24 kommt, die rechtwinklig angeordnet
ist und bleibt, wenn der Griffhebel 12 um den Bolzen 21 verschwenkt
wird.
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Der
Betätigungshebel 13 ist
um eine Welle 23 schwenkbar, die etwa im Mittelbereich
des Griffbereiches 11 angeordnet ist. Der Betätigungshebel 13 weist
einen rechtwinklig abstehenden Endbereich 13 auf. An diesem
Endbereich 13a ist die Rolle 24 frei drehbar vorgesehen.
Der Betätigungshebel 13 weist weiterhin
einen Teil 13b auf. Eine Feder 25 greift hier mit
ihrem einen Ende an, während
das andere Ende am Griffbereich 11 festgelegt ist. Die
Feder 25 beaufschlagt den Betätigungshebel 13 im
Rechtsdrehsinne. In der Folge wird die Rolle 24 an dem
Basisendteil immer in Kontakt mit der ersten Nockenbahn 22 gehalten.
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Der
Betätigungshebel 13 ist
mit einem zweiten Nocken 26 ausgestattet, der dem Antrieb
der ersten Nadelstange 15 dient. Der zweite Nocken 26 weist
gebogene Bereiche 26a und b auf, die nahezu symmetrisch
an beiden Seiten vorgesehen sind. Er besitzt auch einen Fortsatz 26c an
seinem freien Ende. Am kopfseitigen Ende des Betätigungshebels 13 ist
ein Loch 13c ausgebildet, an dem ein Hebel 27 zur Verbindung
mit der zweiten Nadelstange schwenkbar angelenkt ist. Der Hebel 27 ist
mit dem kopfseitigen Ende des Betätigungshebels 13 über ein
Langloch verbunden.
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Die 5 und 6 dienen zur Verdeutlichung der Abstimmung
zwischen der ersten Nadelstange 15 und dem zweiten Nocken 26. 5 zeigt die Stellung, in
welcher der Griffhebel 12 nicht ergriffen ist und der Betätigungshebel 13 von
der Feder 25 im Uhrzeigersinn belastet ist (siehe 1). Die erste Nadelstange 15 befindet
sich nach rechts in der Figur bewegt. Dies wird durch den gebogenen
Bereich 26b des Nockens 26 veranlasst. Der erste
Zufuhrstößel 16 ist
entsprechend weit zurückgezogen.
Der zweite Nocken 26 greift in die Ausnehmung in der Mitte
der ersten Nadelstange ein.
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6 zeigt dagegen die Stellung,
in welcher der Griffhebel 12 ergriffen und betätigt ist.
In der Folge ist der Betätigungshebel 13 im
Gegenuhrzeigersinn und gegen die Kraft der Feder 25 verschwenkt (siehe 2). Die erste Nadelstange 15 hat
sich nach links in der Zeichnung bewegt, indem die Kopfspitze 26c des
zweiten Nockens dies veranlasst hat. Der erste Zufuhrstößel 16 steht
an seinem vorderen Ende vor. Die Abstimmung zwischen der ersten
Nadelstange 15 und dem zweiten Nocken 26 ist derart festgelegt,
dass die mit einer Vertiefung versehene Seitenwandung der ersten
Nadelstange 15 mit dem gebogenen Bereich 26a in
Kontakt kommt. Wenn jedoch der Betätigungshebel 13 weiter
verschwenkt wird, kommt der ausgenommene Bereich 26d des zweiten
Nockens in Kontakt mit der ersten Nadelstange und die Verschiebegeschwindigkeit
der ersten Nadelstange 15 wird in der Nähe des Umkehrpunktes der Bewegung
reduziert. Zusätzlich
tritt im letzten Augenblick die kopfartige Spitze 26c in
eine kleine Aussparung 15a ein, die in der Seitenwandung vorgesehen
ist. Dadurch wird erreicht, dass die erste Nadelstange 15 in
dieser Stellung gehalten wird.
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Die
zweite Nadelstange 18 ist mit dem Betätigungshebel 13 über den
Hebel 27 verbunden und auf der zweiten Führungsschiene 17 so
geführt,
dass sie eine lineare Bewegung ausführen kann (siehe 3). Wenn der Betätigungshebel 13 im
Gegenuhrzeigersinn ver schwenkt wird, bewegt sich der Hebel 27,
der die zweite Nadelstange 18 druckmäßig beaufschlagt, etwa in Form
des umgekehrten Buchstabens V kniehebelartig in dem Langloch. Dabei ändert sich die
Zufuhrgeschwindigkeit der zweiten Nadelstange 18 in der
Nähe des
Umkehrpunktes der Bewegung. Dies bedeutet, dass dann, wenn sich
der Hebel 27 in der Kniehebelstellung befindet, sich die
zweite Nadelstange 18 kaum noch bewegt. Durch diese Ausbildung
ist es möglich,
ein Springen des Zufuhrstößels 19 zu
vermeiden. Demzufolge kann der Sockelbereich am Kopfende des Führungselementes 20 festgehalten
werden. Zusätzlich
kann der Sockelbereich, der an dem Kopfende des Führungselementes 20 angekommen
ist, in einer Wartestellung verharren.
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Die
nachfolgende Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung des Werkzeuges
zum Verbinden mit ringförmigen
Nadeln in der oben beschriebenen Ausführungsform. Zuerst werden die
ringförmigen Nadeln 28 an
der Einsatzstelle des Werkzeuges oben angesetzt. Die ringförmige Nadel 28 ist
so angeordnet, dass ihr Sockel 28 höher und ihre Kopfspitze 28b vergleichsweise
niedriger platziert ist, wie dies aus 9 erkennbar
ist. Diese Schräglage
ist die gleiche Schräglage,
wie sie bezüglich
der Ausbildung und Anordnung des Führungselementes 20 verwirklicht
wird.
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Durch
Ergreifen und Betätigen
des Griffhebels 12 wird der Betätigungshebel 13 verschwenkt, der
um den Bolzen 21 rotiert und mit diesem über die Rolle 24 in
Kontakt kommt. Diese Bewegung des Betätigungshebels 13 erfolgt
im Gegenuhrzeigersinn und auch gegen die Kraft der Feder 25.
Wenn also der Betätigungshebel 13 in
diesem Sinn verschwenkt wird, verschiebt der zweite Nocken 26 die
erste Nadelstange 15 vorwärts auf der Führungsschiene 14. Durch
die Vorwärtsbewegung
der ersten Nadelstange 15 wird auch der erste Zufuhrstößel 16,
der daran befestigt ist, nach vorwärts bewegt, so dass eine Kopfspitze 28b vorgeschoben
wird.
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Mit
dem Verschwenken des Betätigungshebels 13 verschwenkt
auch der Hebel 27 an seinem Kopfende, so dass auch die
zweite Nadelstange 18 auf ihrer Führungsschiene 17 nach
vorn bewegt wird. Da die zweite Nadelstange 18 mit größerem Hebelarm
gegenüber
der Drehachse des Betätigungshebels 13 an
diesem angreift, wird sie mit vergleichsweise größerer Geschwindigkeit als die
erste Nadelstange 15 vorgeschoben. Weil der Weg des Sockels 28a,
den dieser durch das Führungselement 20 zurücklegen
muss, größer ist
als der Weg, den die Kopfspitze 28b sich nach vorwärts bewegt,
ist der Bewegungshub für
den Sockel entsprechend länger
ausgebildet. Die zeitliche Bewegung dieser beiden Elemente sollte
so festgelegt sein, dass der Sockel 28a zuerst seine diesbezügliche Stellung
erreicht, während
die Kopfspitze nachfolgt.
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Da
der erste Zufuhrstößel 16 im
Bereich des Umkehrpunktes eine reduzierte Verschiebegeschwindigkeit
besitzt, wobei er durch die Gestaltung des zweiten Nockens 26 und
der Nadelstange 15 gleichzeitig im Bereich des Umkehrpunktes
verbunden bleibt, ist es möglich,
Brüche
im Bereich der Nadelspitze zu vermeiden. Da weiterhin der Zufuhrstößel 16 in
der vorgeschobenen Stellung fixiert ist, wird die Kopfspitze der
ringförmigen
Nadel mit dem Sockel sicher verbunden.
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Da
die zweite Nadelstange 18 mit dem kopfseitigen Ende des
Betätigungshebels 13 über den Hebel 27 verbunden
ist, wird eine kniehebelartige Verschwenkbewegung mit Hilfe des
Loches 13c erreicht und die Bewegung der zweiten Nadelstange 18 wird
im Umkehrpunkt abgestoppt. Dies ist dann der Fall, wenn der Hebel 27 um
das Loch 13c rotiert und sich die Nadelstange 18 kaum
noch vorwärts
bewegt. Durch diese Gestaltung ist es möglich, das Zurückspringen
des zweiten Zufuhrstößels 19 zu
verhindern. Der Sockel 28a wird im Kopfbereich des Führungselements 20 sicher
festgehalten.
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Wie
in den Figuren dargestellt, ist ein Werkzeug zum Verbinden mit ringförmigen Nadeln
vorgesehen, bei dem eine Kopfspitze in einen Sockel eingesetzt wird
und die ringförmige
Nadel eine einsetzbare Kopfspitze am einen Endbereich, einen fadenförmigen Teil
und einen Sockel zur Aufnahme der Kopfspitze an ihrem anderen Endbereich
aufweist. Das Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen Nadeln weist einen ersten
Zufuhrstößel 16 zum
Halten der Kopfspitze der ringförmigen
Nadel in einer ersten Position auf, wobei der freie Endbereich des
Zufuhrstößels 16 zum
Bewegen und Einsetzen der Kopfspitze in den Sockel vorgesehen ist.
Der zweite Zufuhrstößel 19 dient
zum Halten des Sockels der ringförmigen
Nadel in einer vorgesehenen zweiten Stellung in einem vorgeschobenen
Endbereich des zweiten Zufuhrstößels 19 und
zum Bewegen des Sockels in die Verbindungsstellung. Die erste und
die zweite Position sind an dem Werkzeug zum Verbinden von ringförmigen Nadeln
in einer spezifischen Entfernung voneinander vorgesehen und die
individuellen Hubwege des ersten Zufuhrstößels 16 und des zweiten Zufuhrstößels 19 werden
von einem Betätigungshebel 13 abgeleitet,
der schwenkbar im Griffbereich 11 an dem Hauptkörper des
Werkzeugs zum Verbinden von ringförmigen Nadeln vorgesehen ist.
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Die
Hublänge
des zweiten Zufuhrstößels 19 ist
länger
ausgebildet als die Hublänge
des ersten Zufuhrstößels 16.
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Die
erste Kontaktstellung, in der der erste Zufuhrstößel 16 direkt oder
indirekt mit dem Betätigungshebel 13 in
Kontakt kommt, fällt
nicht mit der zweiten Kontaktposition zusammen, bei der der zweite
Zufuhrstößel 19 direkt
oder indirekt mit dem Betätigungshebel 13 in
Kontakt kommt.
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Der
Abstand zwischen der Schwenkachse des Betätigungshebels 13 und
der zweiten Kontaktstelle ist länger
ausgebildet als der Abstand zwischen der Schwenkachse und der ersten
Kontaktstelle.
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Die
erste und die zweite Kontaktstelle sind durch einen Weg in horizontaler
Richtung wie auch durch einen Weg in vertikaler Richtung voneinander getrennt.
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Der
zweite Zufuhrstößel 19 ist
so gestaltet, dass er in dem gebogen ausgebildeten Führungselement
aus einer zweiten Stellung in eine erste Stellung verschoben wird.
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Der
vorstehende Endbereich des gebogenen Führungselements schneidet die
Achse des ersten Zufuhrstößels 16 in
der Verbindungsstellung beim Einsetzen der Kopfspitze in den Sockel
der ringförmigen
Nadel.
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Als
nächstes
wird ein Verfahren zum Benutzen des Werkzeugs zum Verbinden von
ringförmigen Nadeln
(nachfolgend als Nadelpistole bezeichnet) beschrieben, das eine
Einheit aus mehreren ringförmigen
Nadeln benutzt, wobei in dieser Einheit eine Mehrzahl ringförmiger Nadeln
parallel zueinander und miteinander über Verbindungsbrücken verbunden
sind, wie dies nachfolgend erläutert
wird.
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Zunächst wird
ein Ausführungsbeispiel
der Gestaltung einer ringförmigen
Nadel und einer Einheit aus ringförmigen Nadeln erläutert, wie
sie mit einer Nadelpistole nach der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden, und zwar unter Hinweis auf 10.
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Jede
der Nadeln hat eine Gestalt, wie dies aus den 10(A) bis 10(D) hervorgeht.
Jede Nadel weist eine Nadelspitze oder einen Nadelkopf 3 auf, der
am einen Endbereich 60 eines fadenförmigen Elements 2 vorgesehen
ist und eine geeignete Flanke 6 aufweist. Am anderen Endbereich 30 des
fadenförmigen
Teils 2 ist ein Sockel 5 ausgebildet, der ein Loch 4 aufweist,
in welches blockierende Schneiden 16 einragen, die für den irreversiblen
Durchtritt der Kopfspitze 3 ausgebildet sind.
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Die
ringförmige
Nadel 1 ist als integrales Teil mit dem fadenförmigen Element 2,
der Kopfspitze 3 und dem Sockel 5 ausgebildet.
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Wie
in 10(D) kommt der Flankenbereich 6,
wenn die Kopfspitze 3 in den Sockel 5 durch das Loch 4 eingeführt worden
ist, in festen Kontakt mit den Schneiden 16, so dass die
Kopfspitze nicht mehr in entgegengesetzter Richtung zu ihrer Einschieberichtung
bewegt werden kann. Auf diese Weise wird verhindert, dass die Kopfspitze 3 einfach
aus dem Sockel herausgezogen werden kann. Die Flanke 16 kann
auch stufenweise ausgebildet sein. Die oben beschriebene Nadelpistole 10 nach
der vorliegenden Erfindung kann so eingesetzt werden, dass die ringförmige Nadel 1 dazu
dient, einen entsprechenden Anhänger
oder ein Schild mit dem Faden 2 an einer speziellen Ware
durch eine mechanische Anbringung zu verbinden.
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Jede
ringförmige
Nadel 1 wird an der betreffenden Ware angeschossen bzw.
mit Hilfe der Nadelpistole 10 nach der vorliegenden Erfindung
angesetzt, wobei eine Einheit ringförmiger Nadeln 9 bestimmungsgemäß benutzt
wird.
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Eine
Einheit aus ringförmigen
Nadeln 9 ist in 10(A) dargestellt,
wobei die Nadeln 9 parallel zueinander an einem Paar von
Verbindungsstangen 8 und 8' mit Schwachstellen 11 und 11' vorgesehen sind.
Die Schwachstellen 11 und 11' können einfach mit einem entsprechenden
Bereich an der Nadelpistole 10 durchschnitten werden, so
dass jede einzelne Nadel 11 von den Verbindungsstangen 8 und 8' freikommt.
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Die
Verbindungsstange 8 ist an oder in der Nähe der Kopfspitze 3 vorgesehen,
während
die Verbindungsstange 8' an
oder im Bereich des Sockels 5 angeordnet ist.
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Die
Einheit 9 ringförmiger
Nadeln wird auf die Nadelpistole 10 aufgesetzt und jeweils
eine ringförmige
Nadel 1 wird von der Pistole durch einen Schießvorgang
abgegeben, wie dies in 11 erkennbar
ist. Die Einheit 9 aus ringförmigen Nadeln wird zunächst in
einen gebogenen Zustand überführt, so
dass sie etwa U-förmige
Gestalt besitzt, indem die Verbindungsschienen 8 und 8' relativ zueinander
geschlossen werden. Nachfolgend werden die Spitzen der Verbindungsschiene 8 und 8' in sich vertikal
erstreckende Nuten 32 und 32' (in 13(B) dargestellt)
eingesetzt, so dass die Einheit 9 auf der Nadelpistole 10 fixiert
ist.
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Jedes
Mal, wenn ein Betätigungshebel 18a betätigt wird,
wird der oben erwähnte
Mechanismus betätigt
und der Überführungsmechanismus
für eine ringförmige Nadel
wird in Tätigkeit
gesetzt, so dass die Nadeln 1 nacheinander in Schleifenform überführt und
angesetzt werden.
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Andererseits
werden die Verbindungsstangen 8 und 8' durch die Betätigung der
Nadelpistole 10 von der Einheit 9 gelöst und entsprechend
nach unten abwärts
von der Nadelpistole 10 bewegt.
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In
dieser Stellung, wie sie in 11 dargestellt
ist, bewegen sich die Verbindungsstangen 8 und 8' nach unten
und können
die Haut der Finger der Betätigungsperson
verletzen, was von der Betätigungsperson
als unangenehm bei der Betätigung der
Nadelpistole 10 empfunden wird. Auch andere Bereiche der
Hand können
in Mitleidenschaft gezogen werden.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung der Nadelpistole 10, wie sie
in 12 dargestellt ist,
ist ein Paar von Führungskanälen 50 und 50' im seitlichen
Bereich der Nadelpistole 10 vorgesehen, durch die die Verbindungsstangen 8 und 8', die von der
Einheit 9 fortschreitend gelöst werden, nach hinten hindurchgeführt werden
und damit aus dem Bereich herausgenommen werden, an dem sich die
Hand des Benutzers befindet.
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Obwohl 12 nur einen Führungskanal 50 zeigt,
versteht es sich, dass ein weiterer Führungskanal 50 auf
der anderen Seite der Nadelpistole 10 (in 12 nicht dargestellt) vorgesehen ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
stehen die Führungskanäle 50 und 50' in Verbindung
mit den vertikalen Einsatznuten 32 bzw. 32'.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
nach der vorliegenden Erfindung, wie sie anhand der 13 und 14 verdeutlicht
ist, können
die Durchtrittskanäle 50 und 50' als Nuten,
als hohle Leitung, als einfache Führungsplatte, als Führungsring
oder dergleichen ausgebildet sein.
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Um
eine einfache Ableitung der Bewegung der Verbindungsstangen 8 und 8' durch und mit
Hilfe der Führungskanäle 50 und 50' zu erreichen,
können Zufuhrmittel
zum Zuführen
der Verbindungsstangen 8 und 8' vorgesehen sein, die in Abhängigkeit
von der Betätigung
des Betätigungshebels 18a wirken
und die entlang des Weges der Führungskanäle 50 und 50' oder an einer
geeigneten Stellung angeordnet sind, die sich näher an den vertikalen Einsatznuten 32 und 32' befindet. So
kann beispielsweise eine Rolle oder eine gezahnte Walze vorgesehen
sein, die entsprechend rotierend angetrieben wird. Es kann auch
ein Nocken oder ein Verbindungshebel in der festgelegten entsprechenden
Richtung wirkend zu diesem Zweck eingesetzt werden.
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Alternativ
können
die Verbindungsstangen 8 und 8' selbst als flexible gurtförmige Elemente
oder filmartige Teile mit geringer Dicke ausgebildet sein.
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Aus 15 ist erkennbar, dass die
Verbindungsstangen 8 und 8' aus dem Innenraum des Hauptkörpers der
Nadelpistole 10 herausgeführt werden können, und
zwar in eine Stellung, die durch eine Führungsplatte 60 herbeigeführt wird,
so dass sie in einen nach hinten gerichteten Bereich der Nadelpistole 10 durch
verschiedene Führungsringe 70 abgeleitet
werden. Die Führungskanäle 50 und 50' weisen damit
eine andere Gestalt auf, als es bei der rohrförmigen Ausbildung gemäß 12 verdeutlicht ist.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
nach der vorliegenden Erfindung wird anhand der 16 erläutert.
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Wie
in 16 dargestellt ist,
besteht ein Unterschied insofern, als ein Teil der Führungskanäle 50 (50'), beispielsweise
ein Drittel der Gesamtlänge
dieser Kanäle,
im Inneren des Hauptkörpers
der Nadelpistole verläuft
und die übrigen
Teile beispielsweise über
zwei Drittel außen
an einer Seitenwandung der Pistole verlaufen, so dass die Führungskanäle 90 (90') auch eine
offene Nut in der Seitenwandung der Pistole aufweisen. Diese Ausführungsform
ist damit prinzipiell mit den vorher gezeigten Ausführungsformen
vergleichbar.
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Auf
diese Weise kann eine Bedienungsperson leicht erreichen, dass die
Verbindungsschienen 8 und 8' nach hinten durch die offenen
Nuten der Führungskanäle 90 (90') abgeleitet
werden.
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Die
vorliegende Erfindung umfasst eine Ausbildung, wie sie oben beschrieben
wurde. Da die Einheit aus ringförmigen
Nadeln auf dem Werkzeug angesetzt wird, wobei die Höhe der Sockel
verschieden von der Höhe
der Spitzen ist, wird ein Verhaken der fadenförmigen Bereiche verhindert
und ein Verklemmen während
der Betätigung
ausgeschlossen. Damit ist die Betriebssicherheit der Vorrichtung
verbessert. Weiterhin ist auch die Breite der Vorrichtung reduziert,
so dass die Herstellbarkeit verbessert ist.
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Das
Entstehen von Brüchen
an den ringförmigen
Nadeln wird verhindert, weil die Zufuhrgeschwindigkeit des ersten
Zufuhrstößels im
Bereich des Umkehrpunktes verringert ist. Der Sockel wird in der
vorgeschobenen Endstellung mit dem Führungselement festgelegt, weil
der zweite Zufuhrstößel kniehebelartig
im Umkehrpunkt festgelegt ist. Auf diese Weise wird ein Zurückspringen
verhindert. Folglich wird ein zuverlässiger Kontakt der ringförmigen Nadel
erreicht.