AT383959B - Selbstblockierendes abseilgeraet - Google Patents

Selbstblockierendes abseilgeraet

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AT383959B
AT383959B AT122385A AT122385A AT383959B AT 383959 B AT383959 B AT 383959B AT 122385 A AT122385 A AT 122385A AT 122385 A AT122385 A AT 122385A AT 383959 B AT383959 B AT 383959B
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Heinz Prohaska
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Heinz Prohaska
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B1/00Devices for lowering persons from buildings or the like
    • A62B1/06Devices for lowering persons from buildings or the like by making use of rope-lowering devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B29/00Apparatus for mountaineering
    • A63B29/02Mountain guy-ropes or accessories, e.g. avalanche ropes; Means for indicating the location of accidentally buried, e.g. snow-buried, persons

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Emergency Lowering Means (AREA)

Description


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   Die Öffnung des Ringes kann oval sein, und die Richtung ihrer grössten Weite mit der Längs- achse des Handgriffes einen Winkel einschliessen, der weniger als   90    beträgt. Die ovale Form der
Ringöffnung verstärkt das Bestreben des Abseilgerätes, nach Loslassen des Handgriffes selbsttätig die Blockierstellung einzunehmen. Der spitze Winkel zwischen der Richtung der grössten Weite der Ringöffnung und der Längsachse des Handgriffes ermöglicht dem Abseilenden, den Handgriff zum Abseilen so weit zu verschwenken, dass während der Abseilfahrt eine Reibung Seil auf Seil im Abseilgerät vermieden wird. 



   Die Richtung der grössten Weite der Öffnung des Ringes kann mit der Längsachse des Steges einen Winkel einschliessen, der weniger als   900 beträgt.   Diese Formgebung hat den Zweck, den Seildurchlauf durch die Seilführungsöse zu erleichtern. 



   Das erfindungsgemässe Abseilgerät hat folgende Vorteile : Es erfordert keine beweglichen Teile, ist konstruktiv einfach und robust, leicht und mit geringen Kosten herzustellen und hat ein niedriges Gewicht. Das Einlegen des Seils in das erfindungsgemässe Abseilgerät kann rasch, mit wenigen Handgriffen und ohne Lösen der Verbindung zwischen Abseilgerät und Abseilgeschirr erfolgen. Das erfindungsgemässe Abseilgerät ist ferner für Einfach- und Doppelseile geeignet, für alle im Bergsteigen üblichen Seilstärken, und so gross dimensionierbar, dass Knoten im Seil kein Hindernis darstellen. Es kann zum normalen und zum passiven Abseilen dienen, ist in beiden Funktionen durch ein entsprechendes Seileinlegen wahlweise zum Abseilen mit oder ohne Selbstblockierung verwendbar und kann als deblockierbare Rücklaufsperre für alpine Flaschenzüge eingesetzt werden.

   Verschleisserscheinungen durch sandige Seile sind vom Benutzer leicht erkennbar. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Fig. 1 ein erfindungsgemässes Abseilgerät in Seitenansicht gesehen, Fig. 2 das Abseilgerät aus Fig. 1 in der Draufsicht gesehen, Fig. 3 das Abseilgerät aus Fig. 1 mit eingelegtem Seil in der Abseilstellung, Fig. 4 das Abseilgerät aus Fig. 1 mit eingelegtem Seil in der Blockierstellung. 



   Das in den Zeichnungen dargestellte erfindungsgemässe selbstblockierende Abseilgerät besitzt einen zum Lösen der Seilblockierung in der Lastrichtung (Pfeil --1--) aus einer Blockierstellung in eine Abseilstellung verschwenkbaren Handgriff --2--, der ein nach aussen gerichteter Fortsatz einer gemeinsam mit diesem um eine ideelle, auf die   Lastrichtung-l-senkrecht   stehende Achse 
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 standteil eines Ringes --5-- und eines die Öffnung dieses Ringes --5-- durchsetzenden, mit diesem einstückig hergestellten Steges --6-- ist. Der Ring --5-- ist handgriffseitig quer zur Längsachse des Handgriffes --2-- verbreitert. Die   Öffnung --7-- der Seilführungsöse --3-- ist   lastösenseitig 
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 seitig zugewendet. Die Öffnung des Ringes --5-- ist oval. 



   Zum Abseilen nach den Fig. 3 und 4 wird das erfindungsgemässe Abseilgerät mit einem in die   Lastöse --4-- eingehängten Kletterkarabiner --10-- und   einer Verbindungsschlinge --11-- oder in ähnlicher Weise am Anseilgeschirr des Abseilenden befestigt und eine"Bucht" (U-förmiger Seilabschnitt) --12-- des zum Abseilen dienenden, bereits im Gelände verankerten Seils --13-- durch die   Seilführungsöse --3-- gezogen   und derart zu einer Schlinge --14-- verdreht und über den Handgriff --2-- gelegt, dass der talnähere, lose   Seilstrang --15-- den Handgriff --2-- lastösen-   fern erreicht und der bergwärts befindliche, feste   Strang --16-- den Handgriff --2-- lastösennahe   verlässt.

   Nach Erfassen des losen Stranges --15-- unterhalb des Abseilgerätes mit der Bremshand wird der Handgriff --2-- mit der   Führungshand --17-- des   Abseilenden in der   Lastrichtung-l-   in seine Abseilstellung verschwenkt, wobei sich die Schlings --14-- auflöst, und in dieser Lage festgehalten. Damit ist die Seilblockierung beendet, und nach Lockern des Griffes der Bremshand beginnt die Abseilfahrt. Kommt der Abseilende unterwegs zu Sturz, schwenkt der Handgriff --2-nach seinem Loslassen durch den Abseilenden infolge des Lastmomentes selbsttätig entgegen der Lastrichtung --1-- in seine Blockierstellung, die Schlinge --14-- bildet sich von neuem und der Seildurchlauf durch das Abseilgerät ist blockiert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Selbstblockierendes Abseilgerät, vorzugsweise zum Bergsteigen, mit einer vom Seil durchsetzten Seilführungsöse, einer zum Anhängen des Abseilenden dienenden Lastöse und einem zum Lösen einer Seilblockierungseinrichtung in der Lasteinrichtung aus einer Blockierstellung in eine Abseilstellung verschwenkbaren Handgriff, dadurch gekennzeichnet, dass der Handgriff (2) ein nach aussen gerichteter Fortsatz einer gemeinsam mit diesem um eine ideelle, auf die Lastrichtung (1) senkrecht stehende Achse verschwenkbaren Seilführungsöse (3) ist, dass neben dieser Seilführungsöse (3) eine gemeinsam mit ihr verschwenkbare Lastöse (4) vorhanden ist, und dass in und an diesem Abseilgerät ein Seilverlauf vorgesehen ist, bei dem das zum Abseilen dienende Seil (13) durch die Seilführungs- öse (3), um den Handgriff (2)
    und zurück durch die Seilführungsöse (3) läuft, wobei der talnähere, lose Seilstrang (15) den Handgriff (2) lastösenfern erreicht und der bergwärts befindliche, feste Strang (16) den Handgriff (2) lastösennahe verlässt.
    2. Selbstblockierendes Abseilgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (8) der Lastöse (4) eine längliche, beispielsweise ovale oder halbmondartige Form aufweist und der Seilführungsöse (3) breitseitig zugewendet ist.
    3. Selbstblockierendes Abseilgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung (7) der Seilführungsöse (3) lastösenseitig abgeflacht ist.
    4. Selbstblockierendes Abseilgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilführungsöse (3) und die Lastöse (4) durch einen Ring (5) und einen die Öffnung dieses Ringes (5) durchsetzenden, mit diesem einstückig hergestellten Steg (6) gebildet sind.
    5. Selbstblockierendes Abseilgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Ring (5) handgriffseitig quer zur Längsachse des Handgriffes (2) verbreitert ist.
    6. Selbstblockierendes Abseilgerät nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Öffnung des Ringes (5) oval ist, und dass die Richtung ihrer grössten Weite (9) mit der Längsachse des Handgriffes (2) einen Winkel einschliesst, der weniger als 900 beträgt.
    7. Selbstblockierendes Abseilgerät nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Richtung der grössten Weite (9) der Öffnung des Ringes (5) mit der Längsachse des Steges (6) einen Winkel einschliesst, der weniger als 900 beträgt.
AT122385A 1985-04-24 1985-04-24 Selbstblockierendes abseilgeraet AT383959B (de)

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