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Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug, insbesondere ein Zwei-
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radfahrzeug Zusatz zu DBP . ... ... (deutsche Patentanmeldung P 31
04 436.0 mit welcher die Innere Priorität P 30 05 217.6 - 12. Februar 1980 -Deutschland
beansprucht wurde)
Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug, insbesondere
ein Zweiradfahrzeug Die Erfindung betrifft ein Schwenkbügelschloß für ein Fahrzeug,
insbesondere ein Zweiradfahrzeug, mit einem Schwenkbügel, welcher an einem Rahmenteil
seitlich neben einem mit einer Durchbrechung versehenen Rad um eine Schwenkachse
schwenkbar gelagert ist zwischen einer Absperrstellung, in welcher er die Durchbrechung
des Rades durchdringt und gegen Schwenken gesperrt ist, und einer Fahrstellung,
in welcher er außer Eingriff mit dem Rad steht und gegen Schwenken gesichert ist,
wobei der Schwenkbügel in einer Schwenknabe um eine Drehachse (seine Längsachse)
drehbar gelagert ist und die Schwenknabe auf einem an dem Rahmen zu befestigenden
Schwenklager um die Schwenkachse schwenkbar gelagert und die Sicherung des Schwenkbügels
zumindest in der Fahr stellung durch Eingriff eines an dem Schwenkbügel angebrachten
Dreh-Sicherungselements in eine Dreh-Sicherungselementenaufnahme des Schwenklagers
gewährleistet und dieser Eingriff durch Drehen des Schwenkbügels in eine bzw. aus
einer Dreh-Sicherungsstellung herstellbar bzw.
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lösbar ist.
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Ein solches Schwenkbügelschloß ist durch offenkundige Vorbenutzung
bekannt. Bei der bekannten Ausführungsform ist an dem freien Ende des Schwenkbügels
ein Dreh-Sperrelement angebracht zum Eingriff in eine Dreh-Sperrelementenaufnahme
eines
auf der gegenüberliegenden Radseite angebrachten Sperrlagers. Die Sicherung des
Schwenkbügels in der Fahrstellung erfolgt bei dieser bekannten Ausführungsform durch
Zusammenwirken des Dreh-Sperrelements an dem freien Schwenkbügelende mit einer Aufnahme,
welche an einem um die ganze Länge des Schwenkbügels ausladenden Verlängerungsteil
des Schwenklagers angeordnet ist.
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Dadurch erhält das Schwenklager eine massige, durch hohen Materialverbrauch
teuere, viel Platz beanspruchende und in ihrem Erscheinungsbild sehr ungünstige
Gestalt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Schwenkbügelschloß der
eingangs bezeichneten Art so auszugestalten, um eine wesentliche Reduzierung des
Materialaufwands und des Raumanspruchs für das Schwenklager zu ermöglichen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
das Dreh-Sicherungselement an dem Schwenkbügel im Bereich seines Austritts aus der
Schwenknabe außerhalb derselben angebracht ist. Dementsprechend kann bei der erfindungsgemäßen
Ausführungsform die Dreh-Sicherungselementenaufnahme an dem Schwenklager in unmittelbarer
Nähe der Schwenknabe angebracht werden und es wird kein Ausleger für die Anbringung
einer mit dem freien Bügelende zusammenwirkenden Dreh-Sicherungselementenaufnahme
an dem Schwenklager benötigt.
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Es ist zwar ebenfalls durch offenkundige Vorbenutzung bekannt, eine
Sicherung des Schwenkbügels und der ihn tragenden Nabe mit verhältnismäßig geringem
Platzanspruch in Schwenklager- und Schwenknabennähe unterzubringen. Dabei ist diese
Sicherung aber innerhalb der Schwenknabe völlig verdeckt untergebracht, was zu einem
komplizierten, fertigungsmäßig schwierigen und störungsanfälligen Aufbau führt.
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Der Schwenkbügel kann bei der erfindungsgemäßen Ausfüh-
rungsform
um seine Drehachse in Richtung auf die Dreh-Sicherungsstellung durch ein Drehvorspannelement
vorgespannt sein, so daß das Dreh-Sicherungselement durch Federkraft in der Dreh-Sicherungselementenaufnahme
gehalten und der Schwenkbügel auf solche Weise in der Fahrstellung gesichert werden
kann. Dies ist indes kein unbedingt notwendiges Merkmal; es ist vielmehr auch möglich,
den Schwenkbügel in seiner Dreh-Sicherungsstellung durch geeignete Sperrmittel,
etwa ein Schloß, zu sperren.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sperrung
der Schwenknabe in der Absperrstellung durch Eingriff eines an dem Sperrbügel angebrachten
Dreh-Sperrelements in eine Dreh-Sperrelementenaufnahme gewährleistet.
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Das Dreh-Sperrelement kann dabei ebenfalls im Bereich des Austritts
des Schwenkbügels aus der Schwenknabe angeordnet sein und ggf. identisch sein mit
dem Dreh-Sicherungselement; in diesem Fall der schwenknabennahen Anordnung des Dreh-Sperrelements
an dem Schwenkbügel kann man die Dreh-Sperrelementenaufnahme in ähnlicher Weise
entsprechend winkelversetzt an dem Schwenklager in Schwenknabennähe anbringen und
es erübrigt sich unter Umständen ein Sperrlager für die Aufnahme des freien Schwenkbügelendes.
Diese Ausführungsform ist Vom Materialaufwand, Fertigungsaufwand und Raumbedarf
her gesehen optimal, wird aber nicht in allen Fällen den Sicherheitsansprüchen Rechnung
tragen, so daß es durchaus im Rahmen der Erfindung liegt, zusätzlich und/oder ausschließlich
ein Dreh-Sperrelement an dem freien Ende des Schwenkbügels anzubringen und dieses
Dreh-Sperrelement mit einer Dreh-Sperrelementenaufnahme eines Sperrlagers zusammenwirken
zu lassen, welches an einem durch die Durchbrechung des Rads hindurch dem Schwenklager
gegenüberliegenden Ort angebracht ist; in jedem Fall muß zur Vervollständigung der
durch das Dreh-Sperrelement und die Dreh-Sperrelementenaufnahme bewirkten Schwenksperre
zum Sperren des Schwenkbügels in der Absperrstellung eine Drehsperre hinzutreten,
welche den Schwenkbügel in
der dem Eingriff des Dreh-Sperrelements
in die Dreh-Sperrelementenaufnahme entsprechenden Dreh-Sperrstellung zu sperren
gestattet, so daß dieser Schwenkbügel erst nach Lösen dieser Dreh sperre zwecks
Aushebens des Dreh-Sperrelements aus der Breh-Sperrelementenaufnahme in eine Dreh-Lösestellung
verdrehbar ist, ggf. gegen die Wirkung des Dreh-Vorspannelements, wonach erst das
Schwenken des Schwenkbügels um die Schwenkachse aus der Absperrstellung in die Fahrstellung
ermöglicht wird.
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Die Dreh-Sicherungsstellung des Schwenkbügels kann der Dreh-Sperrstellung
entsprechen, so daß der Schwenkbügel auch in der Dreh-Sicherungsste-lung durch die
Dreh sperre gesperrt ist; dies ist einer derjenigen Fälle, in denen ein Dreh-Vorspannelement
zum Vorspannen des Schwenkbügels in seine Dreh-Sicherungsstelle überflüssig werden
kann.
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Die Drehsperre ist nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
von einem in der Schwenknabe gelagerten Schloß, insbesondere einem Schließzylinder
gebildet. Dabei wird bevorzugt das Schließzylindergehäuse in der Schwenknabe aufgenommen
und der Schwenkbügel mit dem Zylinderkern drehfest verbunden, wobei das ggf. vorhandene
Dreh-Vorspannelement von einer innerhalb der Schwenknabe untergebrachten Schraubentorsionsfeder
gebildet sein kann, welche konzentrisch zu dem Zylinderkern und dem Schwenkbügel
schloß angeordnet sich mit einem Ende an der Schwenknabe und mit dem anderen Ende
an dem Zylinderkern oder dem Schwenkbügel abstützt.
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Bei den Schließzylindern bekannter Art wird die Sperrung des Zylinderkerns
gegenüber dem Zylindergehäuse durch Abziehen des Schlüssel bewirkt, wobei dieses
Abziehen nur in einer Stellung möglich ist, in derjenigen Stellung nämlich, in welcher
die Zuhaltungsstiftbohrungen des Zylinderkerns und die Zuhaltungsstiftbohrungen
des Zylindergehäuses miteinander fluchten. Wenn der Schlüssel ab-
gezogen
ist, so ist der Zylinderkern in dieser Drehstellung gegen weiteres Verdrehen gesperrt.
Angewandt auf die erfindungsgemäße Lösung bedeutet dies, daß der Schlüssel des Schließzylinders
zumindest in der Dreh-Sperrstellung des Schwenkbügels abziehbar sein muß. Die Dreh-Sperrstellung,
die durch den Eingriff des Dreh-Sperrelements in die Dreh-Sperrelementenaufnahme
bestimmt ist, muß also mit derjenigen Stellung des Zylinderkerns gegenüber dem Zylindergehäuse
zusammenfallen, in welcher der Schlüssel gezogen werden kann.
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Was nun die Dreh-Sicherungsstellung des Schwenkbügels anbelangt, welche
durch den Eingriff des Dreh-Sicherungselements mit der Dreh-Sicherungselementenaufnahme
bestimmt ist, so kann man erfindungsgemäß entweder diese Dreh-Sicherungsstellung
des Schwenkbügels durch entsprechende Bemessung des Dreh-Sicherungselements und
der Dreh-Sicherungselementenaufnahme so einstellen, daß der Schlüssel in der Dreh-Sicherungsstellung
des Bügels, wenn sich dieser in Fahrstellung befindet gezogen werden kann. Dies
ist beispielsweise von Vorteil, um zu verhindern, daß etwa spielende Kinder bei
nicht gesperrtem Schloß und nicht gezogenem Schlüssel den Schlüssel entfernen, möglicherweise
nach vorangegangenem Sperren des Schlosses. Es ist aber auch denkbar, die Dreh-Sicherungsstellung
durch entsprechende Bemessung des Dreh-Sicherungselements und der Dreh-Sicherungselementenaufnahme
so einzustellen, daß in der Dreh-Sicherungsstellung ein Ziehen des Schlüssels noch
nicht möglich ist. Dies bietet den Vorteil, daß der Schlüssel bei nicht gesichertem
Rad stets unverlierbar in dem Schwenkbügelschloß stecken bleiben kann.
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Im Hinblick auf einen einfachen materialsparenden, platzsparenden
und formschönen Aufbau des erfindungsgemäßen Schlosses kann man die Schwenknabe
mit einer äußeren Rotationsfläche um die Schwenkachse ausführen, die sich wenigstens
über einen Teil des Umfangs erstreckt und
kann an dem Schwenklager
eine an dieser Rotationsfläche anliegende Eingriffswand anbringen, auf deren Kante
die Dreh-Sicherungselementenaufnahme und ggf. eine Dreh-Sperrelementenaufnahme ausgebildet
sein kann. Das Schwenklager kann dabei die Form einer Kreisplatte annehmen, die
an einem Teil ihres Umfanges topfförmig gestaltet ist, wobei die Topfwand als die
Eingriffswand dient.
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Das Dreh-Sicherungselement und ggf. auch ein nabenseitiges Dreh-Sperrelement
kann von einer Ausfräsung in dem Schwenkbügel gebildet sein. Dabei kann die gleiche
Ausfräsung ggf. das Dreh-Sicherungselement und das Dreh-Sperrelement ergeben. Es
ist aber auch möglich, daß das Dreh-Sicherungselement und wiederum ggf. auch ein
nabenseitiges Dreh-Sperrelement von einem Vorsprung des Schwenkbügels gebildet sind,
wobei auch in diesem Fall ein und derselbe Vorsprung sowohl das Dreh-Sicherungselement
als auch das Dreh-Sperrelement darstellen kann.
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Im Hinblick auf einen hohen Bedienungskomfort kann man die Schwenknabe
durch ein Schwenkvorspannelement in Richtung auf eine Schwenkendstellung vorspannen.
Beispielsweise kann man die Schwenknabe in Richtung auf die Fahrstellung vorspannen.
Man braucht dann zum Betriebsbereitmachen des Fahrrads lediglich die Drehsperre
zu lösen und den Schwenkbügel aus der Dreh-Sperrstellung in die Dreh-Lösestellung.
zu verdrehen, in welcher das Dreh-Sperrelement außer Eingriff mit der Dreh-Sperrelementenaufnahme
ist, worauf dann durch die Schwenkvorspannung der Schwenkbügel automatisch in Richtung
auf die Fahrstellung geschwenkt wird. Man kann aber auch anstelle eines besonderen
Schwenkvorspannelements- die Massenverteilung der aus Schwenkbügel und Schwenkbügelnabe
bestehenden Einheit so wählen, daß der Schwenkbügel durch Schwerkraft in Richtung
auf seine Fahrstellung vorgespannt ist.
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Ein etwa vorhandenes Schwenk-Vorspannelement kann zwischen
dem
Schwenklager und der Schwenknabe verdeckt untergebracht sein, was sowohl die Störungsanfälligkeit
herabsetzt als auch für das gute Aussehen förderlich ist Nach einer bevorzugten
Ausführungsform ist das Schwenk-Vorspannelement von einer in einem bogenförmigen
Kanal um die Schwenkachse aufgenommenen Schraubenzugfeder gebildet, welche einenends
an dem Schwenklager und anderenends an der Schwenknabe angreift.
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Um das Schwenk-Vorspannelement innerhalb des durch die Schwenknabe
und das Schwenkteil definierten Raums leicht einbauen zu können und gleichwohl eine
Vor spannung in die Feder einbringen zu können, empfiehlt es sich, daß das Schwenk-Vorspannelement
mit einem Ende an einem losen Verankerungsteil angreift, welcher zusammen mit dem
Schwenk-Vorspannelement an der Schwenknabe oder dem Schwenklager vormontierbar ist
und bei Zusammenbau von Schwenknabe und Schwenklager nach Erteilung der Vorspannung
formschlüssig in Eingriff mit dem Schwenklager bzw. der Schwenknabe tritt.
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Ist ein Dreh-Vorspannelement vorhanden, so kann man dafür Sorge tragen,
daß der Schwenkbügel nach Verdrehen aus der Dreh-Sperrstellung in die Dreh-Lösestellung
und Ausschwenken der Schwenknabe aus der Absperrstellung auf dem folgenden Schwenkweg
bis zur Fahrstellung durch eine der Dreh-Sicherungselementenaufnahme vorangehende
Kurvenbahn des Schwenklagers gegen die Wirkung des Dreh-Vor spanne lements in Lösestellung
gehalten ist, derart, daß er erst bei Erreichen der Fahrstellung unter der Wirkung
des Dreh-Vorspannelements in die Dreh-Sicherungsstellung springt unter gleichzeitigem
Eintritt des Dreh-Sicherungselements in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme, wobei
der Eingriff des Dreh-Sicherungselements in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme
unter der Wirkung des Dreh-Vorspannelements die Annäherung des Schwenkbügels an
die Fahrstellung ggf. noch
unterstützt. Diese Ausbildung ist vom
Bedienungskomfort her insoferne interessant, als man nach dem Lösen der Drehsperre
nur noch den Schwenkbügel in die Dreh-Lösestellung zu bringen und danach zu verschwenken
braucht, ohne daß irgendwelche weiteren Manipulationen an der Drehsperre also insbesondere
an einem Schließzylinder erforderlich sind, um den Schwenkbügel in der Fahrstellung
zu sichern.
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über den Vorteil des Bedienungskomforts hinaus bietet diese Lösung
einen weiteren entscheidenden Vorteil, wenn sie.
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mit einem Vorspannelement kombiniert ist, welches den Schwenkbügel
in Richtung auf die Fahrstellung vorspannt.
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Bei einer solchen Ausführung springt der Schwenkbügel nach Lösen der
Drehsperre und Drehen des Schwenkbügels in die Dreh-Lösestellung selbsttätig bis
in die Fahrstellung und dreht sich dann in die Dreh-Sicherungsstellung, so daß die
Dreh-Sicherung gewährleistet ist. Eine stabile Zwischenstellung des Schwenkbügels,
in welcher dieser einerseits nicht gesichert ist und andererseits nicht in den Durchbruch
des Rads eingreift, ist bei dieser Ausführungsform nicht denkbar, so daß die Gefahr
ausgeschlossen ist, der Benutzer des Fahrzeugs könnte bei nicht gesichertem Schwenkbügel
anfahren und der Schwenkbügel könnte danach in Folge Erschütterung in den Durchbruch
des Rads blockierend und zerstörend eingreifen. Die Kurvenbahn kann dabei an der
Eingriff swand ausgebildet sein, an der auch die Sicherungselementenaufnahme und
ggf. die Sperrelementenaufnahme ausgebildet sind.
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Aber auch dann, wenn keine Schwenkvorspannung des Schwenkbügels in
Richtung auf die Fahrstellung vorhanden ist, läßt sich eine zuverlässige Sicherung
dagegen erreichen, daß der ungesicherte Schwenkbügel ein Anfahren des Fahrzeugs
erlaubt, danach aber in Folge von Erschütterungen in den Durchbruch des Rads eingreift.
Man kann dies dadurch erreichen, daß der Schwenkbügel nach Lösung des Dreh-Sperrelements
aus der Dreh-Sperrelementenaufnahme während des
Schwenkwegs der
Schwenknabe von der Absperrstellung in die Fahrstellung durch das Dreh-Vorspannelement
in die Dreh-Sicherungsstellung zurückstellbar ist, und daß an dem Schwenklager ein
Dreh-Sicherungselementenanschlag angebracht ist, gegen welchen das Dreh-Sicherungselement
auf dem Schwenkweg des Schwenkbügels vor Erreichen der Fahrstellung in einer Anschlagstellung
anschlägt, in welcher der Schwenkbügel noch in die Durchbrechung des Rads eingreift.
Bei dieser Ausführungsform, die übrigens nicht an das Fehlen eines Schwenkvorspannelements
gebunden ist; muß man also unvermeidlich vor dem Anfahren des Fahrzeugs den Schwenkbügel
aus der Drehsperrstellung in die Dreh-Lösestellung drehen und danach in die Fahrstellung
verschwenken und sichern, damit das Fahrrad überhaupt anfahren kann. Auch diesen
Dreh-Sicherungselementenanschlag kann man an der bereits mehrfach erwähnten Eingriffswand
ausbilden.
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Als weitere Sicherungsmaßnahme dagegen, daß ein nicht gesicherter
Schwenkbügel in das fahrende Rad eingreift, kann man dafür Sorge tragen, daß auf
dem Schwenkweg des Schwenkbügels zwischen der Anschlagstellung und der Fahrstellung
eine weitere stabile Stellung nicht möglich ist, indem das Dreh-Sicherungselement
durch Eingriff mit der Dreh-Sicherungselementenaufnahme oder dem Dreh-Sicherungselementenanschlag
unter der Wirkung des Dreh-Vorspannelements den Schwenkbügel aus jeder Zwischenstellung
entweder in die Fahrstellung oder in die Anschlagstellung zu schwenken sucht. Das
Vermeiden einer solchen stabilen Zwischenstellung läßt sich dadurch bewerkstelligen,
daß man auf der Eingriffswand zwischen dem Dreh-Sicherungs- -elementenanschlag und
der Dreh-Sicherungselementenaufnahme lediglich eine scharfe oder gerundete Spitze
stehen läßt.
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Während bei den bisher bekannten Lösungen das Schwenklager und das
Sperrlager auf einem die beiden verbindenden
und tragenden Bügel
angeordnet sind, der seinerseits an dem Fahrzeug angebaut wird, beispielsweise an
der Hinterradgabel eines Fahrrads, wird nach einer besonders wesentlichen und nicht
an die übrigen Merkmale der Erfindung gebundenen Weiterbildung der Erfindung vorgeschlagen,
daß das Sperrlager als ein von dem Schwenklager gesonderter Teil an einem anderen
Rahmenteil anbringbar ist, als das Schwenklager. Diese Ausführungsform ist materialsparend
und für ein gutes Aussehen sehr förderlich. Man war bisher der Meinung gewesen,
daß Schwenklager und Sperrlager aus Gründen einer vereinfachten Montage unbedingt
zusammengehalten sein müßten, schon bevor sie an dem Fahrzeugsrahmen angebaut werden.
Es hat sich jedoch überraschend gezeigt, daß man jedenfalls bei Anbau des Schwenkbügelschlosses
im Betrieb des Erstausrüsters ohne erschwerte Montage Schwenklager und Sperrlager
auch getrennt anbringen kann.
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Das Sperrlager weist nach einer Ausführungsform der Erfindung eine
Kammer mit einem Eintrittsschlitz auf, welcher den Durchgang des freien Schwenkbügelendes
nur in der Dreh-Lösestellung gestattet, und mit einem Aufnahmeraum, welcher nach
Durchgang des freien Schwenkbügelendes durch den Eintrittsschlitz ein Drehen eines
am freien Schwenkbügelende angebrachten Sperrhakens in eine der Dreh-Sperrstellung
entsprechende Stellung zuläßt, in welcher der Sperrhaken die Eintrittsschlitzbegrenzung
hintergreift und dadurch in dem Sperrlager auch gegen massive Kraftanwendung gesichert
ist. Dabei ist nach einer bevorzugten Weiterbildung der Eintrittsschlitz in Richtung
des in Absperrstellung befindlichen Sperrbügels gesehen zweistufig ausgebildet,
mit einer der Schwenknabe näheren ersten weiteren Schlitzstufe, welche den vollen
Bügelquerschnitt aufnimmt und mit einer daran anschließenden dem Schwenklager ferneren
zweiten Schlitzstufe, welche nur dem abgeflachten, den Sperrhaken tragenden Schwenkbügelende
Durchtritt gewährt. Bei dieser Ausführungsform ist durch die erste Schlitz stufe
der Zugang zu dem abgeflachten Schwenk-
bügelende weiter erschwert,
was bedeutet, daß ein Drehwerkzeug an dem Schwenkbügel nicht angesetzt werden kann.
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Im Hinblick auf die vorstehend erwähnte Möglichkeit, das Schwenklager
und das Sperrlager getrennt an dem Fahrzeug rahmen anzubauen, ist es vorteilhaft,
wenn der Aufnahmeraum in Längsrichtung des in Absperrstellung befindlichen Schwenkriegels
breiter ist als der Sperrhaken entsprechend den zu erwartenden Abstandsschwankungen
zwischen dem Schwenklager und dem Sperrlager. In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen,daß
beispielsweise bei der Anbringung des Schwenkbügelschlosses an Hinterradgabeln von
Fahrrädern der Abstand der Gabelschenkel unter Umständen variieren kann, und zwar
je nachdem, welche Nabe in die Hinterradgabel eingebaut wird. Insofern ist die getrennte
Ausbildung von Schwenklager und Sperrlager von besonderem Interesse und auch die
Maßnahmen sind von besonderem Interesse, die ein Zusammenwirken von Schwenkbügel
und Sperrlager auch bei variierendem Abstand von Schwenklager und Sperrlager gestatten.
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Die Erfindung befaßt sich weiter mit verschiedenen Versionen des Schwenkbügelschlosses,
die zum Nachrüsten eines bereits aus der Fabrik entlassenen Fahrrads geeignet sind.
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Eine erste mögliche Nachrüst-Version sieht vor, daß das Schwenklager
und das Sperrlager an einem U-Bügel zur Befestigung an einer Radgabel angeordnet
sind, derart, daß der U-Bügel die Radfelge umgreift und mit seinen U-Schenkeln im
wesentlichen zur Radachse hin gerichtet ist. Dabei kann dieser U-Bügel zur lösbaren
Befestigung an der Radgabel ausgebildet sein. Die Befestigung an den Radgabelschenkeln
kann darauf beruhen, daß die Befestigungsmittel zur lösbaren Befestigung des U-Bügels
an der Radgabel im Bereich der Schenkel des U-Bügels angebracht sind.
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Um den von-Fabrikat zu Fabrikat wechselnden Radgabelweiten Rechnung
zu tragen, können dabei die Befestigungsmit-
tel an mindestens
einem der Schenkel in Richtung des U-Stegs verstellbar sein.
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Um die Verstellbarkeit der Befestigungsmittel an den Schenkeln des
U-Bügels zu ermöglichen, können an diesen Schenkeln in Richtung des Stegs verlaufende
Langlöcher zur seitenverstellbaren Aufnahme der Befestigungsmittel angebracht sein.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform sind die Befestigungsmittel
von offenen Krallen gebildet, welche den jeweiligen Radgabelschenkel umgreifen und
welche durch Spannmittel senkrecht zur Ebene des U-Bügels verstellbar sind, so daß
sie diesen gegen die Radgabelschenkel andrücken.
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Die Spannmittel können dabei Spannschrauben sein, welche das jeweilige
Langloch durchsetzen, an der jeweils freiliegenden U-Bügelseite einen Werkzeugeingriff
besitzen und an der Radgabelseite mit den Krallen verschraubt sind.
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Die Variationsbreite der Befestigungsmittel im Hinblick auf variierende
Abstände der Radgabelschenkel kann dadurch vergrößert werden, daß die Krallen samt
Spannschrauben um die Achse der jeweiligen Spannschraube um 1800 drehbar sind, so
daß die Krallen die Radgabelschenkel wahlweise von innen oder von außen umfassen
können.
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Das Schwenklager und/oder das Sperrlager können einstückig mit dem
U-Bügel hergestellt sein, z.B. aus Temperguß; es ist aber auch möglich, das Schwenklager
und/oder das Sperrlager auf den U-Bügel durch Schweißen zu befestigen.
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Um dem Schwenkbügelschloß ein gefälliges Aussehen zu verleihen und
um es berührungsfreundlich zu machen, kann der U-Bügel mit Kunststoff umspritzt
sein; die Kunststoffumspritzung kann sich ggf. auch über Teile des Schwenklagers
und/oder des Sperrlagers erstrecken.
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Insbesondere im Hinblick auf eine nachfolgende Umspritzung ist eine
Ausführungsform des U-Bügels mit einem Doppel-T-förmigen Querschnitt des U-Bügels
von Interesse.
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Es ist aber auch möglich, daß der U-Bügel U-förmigen Querschnitt besitzt.
In diesem Fall kann der U-förmige Querschnitt des U-Bügels durch ein entsprechend
U-förmig verlaufendes Füllstück gefüllt werden. Dieses U-förmig verlaufende Füllstück
kann' seinerseits U-förmigen oder T-förmigen Querschnitt besitzen.
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Eine Nachrüstung eines bereits aus der Fabrik entlassenen Fahrrads
mit einem erfindungsgemäßen Schwenkbügelschloß ist auch in der Weise möglich, daß
das Schwenklager und/ oder das Sperrlager an je einem Schenkel einer Radgabel durch
eine Klemmvorrichtung einzeln befestigt werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführungsform dieses Gedankens umfaßt die
Klemmvorrichtung einen U-förmigen Klemmbügel, welcher an seinen freien Schenkelenden
Klauen zum Einhaken in Hinterschneidungen an dem Schwenklager bzw. Sperrlager aufweist;
dabei ist im Scheitel des U-förmigen Klemmbügels eine Gewindebohrung für die Aufnahme
einer Spann schraube vorgesehen, welche gegen den jeweiligen Radgabelschenkel andrückbar
ist derart, daß die Klauen mit den Hinterschneidungen verspannt werden. Im einzelnen
kann es so aussehen, daß das Schwenklager bzw. Sperrlager einen dem jeweiligen Gabelschenkel
zugewendeten Anlagering zur Anlage an den jeweiligen Gabelschenkel aufweist und
daß dieser Ring an seiner Innenseite eine ringsumlaufende Hinterschneidung mit diametral
einander gegenüberliegenden Klaueneinführungsschlitzen aufweist derart, daß die
Klauen im Bereich der Klaueneinführungsschlitze bis auf die Tiefe der Hinterschneidung
in den Anlagering einführbar sind und das Schwenk- bzw. Sperrlager hierauf gegenüber
dem U-förmigen Klemmbügel verdrehbar ist, wobei die Klauen in die Hinterschneidungen
eingreifen.
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Um ein unbefugtes Lösen des Schwenklagers und/oder des Sperrlagers
zu verhindern, kann die jeweilige Klemmvorrichtung eine Spannschraube mit einem
Werjczeugeingriffsteil aufweisen; welcher abbrechbar ist, vorzugsweise durch das
beim Spannen auftretende Drehmoment.
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Um dem Problem unterschiedlicher lichter Weiten der Radgabeln Rechnung
zu tragen, kann man bei der Ausführungsform, bei der Schwenklager und Sperrlager
einzeln an dem jeweiligen Radgabelschenkel befestigt werden, das Schwenklager und
das Sperrlager in unterschiedlichem Abstand zur Radachse feststellbar machen. Auf
diese Weise kann eine Überlänge des Schwenkbügels gegenüber der lichten Weite der
Radgabel kompensiert werden. Es wird aber dann häufig notwendig sein, daß mindestens
eines der Lager - Schwenklager und Sperrlager - in der Ebene der Radgabel in unterschiedlichen
Winkelpositionen feststellbar ist, derart, daß der Schwenkbügel in der Absperrstellung
mit dem Sperrlager fluchtet.
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Daneben ist es selbstverständlich auch möglich, den in der Regel divergierenden
Verlauf der Radgabelschenkel auszunutzen, um ein bestimmtes Schwenkbügelschloß an
die jeweilige lichte Weite der Radgabelschenkel anzupassen. Diese Möglichkeit reicht
aber nicht in allen Fällen aus, da die lichten Weiten der Radgabeln ziemlich weitgehend
variieren. Aus diesem Grunde ist die Lösung mit unterschiedlichem Abstand der einzelnen
Lager von der Radachse von erheblichem Interesse.
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Die Klemmvorrichtung können durch eine auf das Schwenklager bzw. das
Sperrlager aufrastbare Abdeckkappe abdeckbar sein.
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Die beiliegenden Figuren erläutern die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen.
Es stellen dar:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eineserfindungsgemäßen
Schwenkbügelschlosses an einem Fahrrad; Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der
Fig. 1; Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2; Fig. 4 einen Schnitt
nach Linie IV-IV der Fig. 2; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht des Schwenklagers
und der Schwenknabe mit Schwenkbügel im auseinandergenommenen Zustand; Fig. 6 eine
perspektivische Ansicht der zerlegten Schwenknabe; Fig. 7 den Eingriff des Dreh-Sicherungselements
des Schwenkbügels in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme; Fig 8 den Eingriff des
als zusätzliches Dreh-Sperrelement dienenden Dreh-Sicherungselements in eine zusätzliche
Dreh-Sichrungselementenaufnahme; Fig. 9 eine abgewandte Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 10 Dreh-Sicherungselement und Dreh-Sicherungselementenaufnahme bei der Ausführungsform
nach-Fig. 9; Fig. 11 und 12 Schnitte entsprechend Fig. 3 und 4 bei der Ausführungsform
nach Fig. 9 und 10; Fig.13 ein erfindungsgemäßes Schwenkbügelschloß bei dem das
Schwenklager und das Sperrlager an einem U-Bügel befestigt sind,
Fig.
14 einen Schnitt nach Linie XIV-XIV der Fig. 13; Fig. 15 einen Schnitt nach Linie
XV-XV der Fig. 13; Fig. 16 einen Schnitt nach Linie XV-XV der Fig. 13 bei einer
anderen Ausbildung des U-Bügels; Fig. 17 einen Schnitt nach Linie XV-XV der Fig.
13, bei einer nochmals geänderten Ausführungsform des U-Bügelst Fig. 18 eine weitere
Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Schwenkbügelschlosses bei welchem das Schwenklager
und das Sperrlager einzeln an den Schenkeln einer Radgabel festgeklemmt sind.
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Fig. 19 ein Detail zur Fig. 18.
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In Fig. 1 erkennt man das mit Speichen ausgerüstete Hinterrad 10 eines
Fahrrads und die dieses Hinterrad aufnehmende Hinterradgabel 12 mit den Gabelscnenkeln
12a und 12b. An dem Gabelschenkel 12a ist ein Schwenklager 14 angeschweißt an dem
Gabelschenkel 12b ein Sperrlager 17.
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Auf dem Schwenklager 14 ist eine Schwenknabe 16 um eine Schwenkachse
18 schwenkbar gelagert. In der Schwenknabe 16 ist ein Schwenkbügel 20 um seine Längsachse
22 drehbar gelagert.
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Die Ausbildung des Schwenklagers und der Schwenknabe ist im einzelnen
in Fig. 5 und 6 dargestellt. Das Schwenklager 14 ist von einer an dem Rahmenschenkel
12a festgeschweißten Schwenklagerplatte 14a gebildet, welche von einer Eingriffswand
14b topfartig umschlossen ist. Im Zentrum der Schwenklagerplatte 14a erhebt sich
ein Schwenkzapfen 14c. Die Schwenknabe weist eine Schwenkbohrung 16a auf, welche
den Schwenkzapfen 14c aufnimmt. Weiter weist die Schwenknabe einen Ringfortsatz
16b auf, welcher zur
Anlage an der inneren Umfangsfläche der Eingriffswand
14b bestimmt ist und innerhalb des Ringfortsatzes 16b ist ein gekrümmter Kanal 16c
ausgebildet, welcher konzentrisch zu dem Schwenkzapfen und der Schwenkbohrung 14c
bzw. 16a ist.
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Dieser gekrümmte Kanal 16c ist zur Aufnahme einer Vorspannfeder 24
bestimmt. Die Vorspannfeder wird mit ihrem einen Ende 26 an einem Zapfen 28 eingehakt,
welcher in der Nabe 16 am Boden des gekrümmten Kanals 16c angeordnet ist. Das andere
Ende 29 der Schraubenfeder 24 wird an einem Zapfen 30 eingehakt, welcher an einer
Verankerungsscheibe 32 angebracht ist. Die Verankerungsscheibe 32 hat den gleichen
unrunden Umriß wie die.Eingriffswand 14b des Schwenklagers 14. Zur Montage wird
der Haken 26 in den Zapfen 28 und der Haken 29 in den Zapfen 30 eingehängt und das
Verankerungsteil 32 wird an der Nabe 16 zur Anlage gebracht. Danach wird die Nabe
16 auf das Schwenklager 14 aufgesteckt, wobei durch entsprechende Verdrehung des
Verankerungsteils 32 die Feder 24 auf Vor spannung gehalten wird. Das Verankerungsteil
32 rastet dann innerhalb des Umrißes der Eingriffswand 14b ein, so daß die Vorspannung
erhalten bleibt. Hierauf wird ein Sicherungsstift 34 in eine Bohrung 36 der Schwenknabe
16 eingeschlagen, welcher in eine Ringnut 38 des Schwenkzapfens 14c eingreift, das
Drehen der Schwenknabe gegenüber dem Schwenklager 14 aber nicht behindert.
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In einen diametral durchgehenden Kanal 40 der Schwenknabe wird ein
Profilschließzylinder 42 mit Hahnprofil eingesetzt. Der Kanal 40 ist auf einem Teil
seiner Länge (siehe Fig. 6) ebenfalls mit Hahnprofil ausgeführt, endet aber an dem
anderen Ende (siehe Fig. 1.) als Rundkanal. Der Profilzylinder 42 wird, wie in Fig.
6 dargestellt in Pfeilrichtung 44 eingeschoben, solange bis der Profilbart 46 am
Ende des Kanalteils 48 zum Anschlag kommt. Dann wird in das offene Ende des Kanalteils
48 ein Schließstück 50 eingeschoben und durch eine Madenschraube 52 festgesetzt.
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Der Profilzylinder weist einen mittels Schlüssel 54 (Fig.1)
drehbaren
Kern 56 auf. An dem in Fig. 6 rechten Ende des Kerns 56 ist durch einen Splint 58
der Schwenkbügel 20 in Achsflucht mit dem Zylinderkern 56 drehfest mit diesem verbunden.
Eine Schraubentorsionsfeder 60 ist mit ihrem einen Ende in dem Zylinderkern 56 verankert
(nicht dargestellt) und weist ein anderes Ende 62 auf, welches zur Anlage an dem
Kanalteil 48 bestimmt ist. Beim Einbau des Schließzylinders 42 in den Kanal 40 wird
der Torsionsschraubenfeder 62 eine'Vorspannung erteilt.
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An dem Schwenkbügel 20 ist wie insbesondere aus Fig. 5 und aus Fig.
7 zu ersehen unmittelbar an die Nabe angrenzend jedoch außerhalb dieser Schwenknabe
16 eine Ausfräsung 64 vorgesehen. An der Eingriffswand 14b ist wie aus Fig. 7 zu
ersehen (Fig. 7 zeigt eine Abwicklung der Eingriff swand 14 in dem bei Betrachtungsrichtung
VII gemäß Fig. 5 erkennbaren umfangsbereich) eine Dreh-Sicherungselementenaufnahme
in Form einer Kerbe 66 eingearbeitet. An diese Kerbe 66 schließt sich eine Kurvenbahn
68 an und an diese Kurvenbahn 68 eine Dreh-Sperrelementenaufnahme in Form einer
steil abffallenden Flanke 70. Durch die Einfräsung 64 ist an dem Schwenkbügel 20
eine Ecke 72 gebildet, die in erster Linie als Dreh-Sicherungselement, aber auch
als Dreh-Sperrelement wirkt.
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In Fig. 7 greift das Dreh-Sicherungselement 72 in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme
66 ein; diese Stellung entspricht der in Fig. 1 strichpunktiert dargestellten Stellung
des Schwenkbügels 20. Die durch die Torsionsschraubenfeder 60 erzeugte Vorspannung
sucht in Fig. 7 das Dreh-Sicherungselement 72-in die Dreh-Sicherungsaufnahme 66
hinzudrehen. Die in Fig. 7 dargestellte Drehstellung des Schwenkbügels 20 wird als
die Dreh-Sicherungsstellung bezeichnet. Diese Dreh-Sicherungsstellung kann so eingestellt
sein, daß der Schlüssel des Schließzylinders 42 gezogen werden und damit der Schwenkbügel
20 unverdrehbar festgelegt werden kann; in diesem Fall kann das
Dreh-Sicherungselement
72 aus der Dreh-Sicherungselementenaufnahme 66 überhaupt nicht austreten. Es ist
aber auch denkbar, daß die Dreh-Sicherungsstellung gemäß Fig. 7 ein Ziehen des Schlüssels
54 aus dem Schließzylinder 42 nicht zuläßt. In diesem Fall ist der Eingriff des
Dreh-Sicherungselements 72 in der Fig. 66 durch die Federkraft der Torsionsschraubenfeder
60 gewährleistet. Wenn der Schwenkbügel 20 sich in der Dr.e-h-Sicherungsstellung
gemäß Fig. 7 befindet, so kann der Schwenkbügel 20 aus der in Fig. 1 strichpunktiert
gezeichneten Stellung nicht in die in Fig. 1 ausgezogen gezeichnete Stellung verschwenkt
werden. In der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Stellung, der Fahrstellung,
befindet sich der Schwenkbügel 20 außer Eingriff mit dem Rad 10. Um den Schwenkbügel
in die ausgezogene Stellung gemäß Fig. 1 verschwenken zu können, muß zunächst der
Schwenkbügel 20 aus der Dreh-Sicherungsstellung gemäß Fig. 7 durch Drehen entgegen
der Wirkung der Torsionsschraubenfeder 60 verdreht werden, so daß das Dreh-Sicherungselement
72 aus der Dreh-Sicherungselementenaufnahme 66 austritt. Dann erst kann der Bügel
verschwenkt werden, wobei sich das Dreh-Sicherungselement 72 dann über die Kurve
68 bewegt, bis das Dreh-Sicherungselement 72, nunmehr als Dreh-Sperrelement wirkend,
in die Dreh-Sperrelementenaufnahme, d.h. hinter die Flanke 70 einfällt. Der Schwenkbügel
20 kann sich, nachdem das Dreh-Sperrelement 72 die Flanke 70 überschritten hat soweit
in Richtung des Pfeiles 76 unter der Wirkung der Torsionsschraubenfeder 60 drehen,
daß der Schwenkbügel eine Dreh-Sperrstellung erreicht. In dieser Dreh-Sperrstellung
hat der Zylinderkern 56 gegenüber dem Gehäuse des Schließzylinders 42 eine Winkelstellung
erreicht, in welcher der Schlüssel 54 gezogen werden kann, so daß der Schwenkbügel
20 fortan nicht mehr gedreht werden kann. Der Schwenkbügel 20 befindet sich dann
in der ausgezogenen Stellung gemäß Fig. 1 und kann da er nicht mehr gedreht werden
kann, wegen des Eingriffs des Dreh-Sperrelements 72 in die Dreh-Sperrelementenaufnahme
70 fortan auch nicht verschwenkt
werden. Das Rad ist gesperrt.
Fig. 8 zeigt den Eingriff des Dreh-Sperrelements 72 in die Dreh-Sperrelementenaufnahme
70.
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Die Fig. 8 zeigt eine Teilabwicklung der Eingriffswand 14b in Pfeilrichtung
VIII der Fig. 5.
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Soll das Fahrrad entsperrt werden, so muß der Schlüssel 54 wieder
gesteckt werden. Dann kann der Schwenkbügel 20 mit Hilfe des Schlüssels gegen die
Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 aus der Dreh-Sperrstellung gemäß Fig. 8 in
die Fig. 8 ebenfalls aber gestrichelt eingezeichnete Dreh-Lösestellung gedreht werden.
Die Schraubenzugfeder 24 bewirkt dann ein Zurückschwenken des Schwenkbügels 20 aus
der in Fig. 1 ausgezogen eingezeichneten Stellung in die strichpunktiert eingezogene
Stellung, wobei das Dreh-Sicherungselement 72 über die Kurvenbahn 68 gleitet und
schließlich unter der Wirkung der Schraubentorsionsfeder 60 wieder in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme
66 -einrastet. Eine an der Eingriffswand 14b angeordnete Spitze 80 verhindert ein
Weiterbewegen des Schwenkbügels 20 über die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete
Stellunq hinaus.
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Da wegen des langen Hebelarms des Schwenkbügels 20 eine Sperrung des
Schwenkbügels 20 in der in Fig. 1 gezeichneten Absperrstellung allein durch den
Eingriff des Dreh-Sperrelements 72 in die Dreh-Sperrelementenaufnahme 70 gemäß Fig.
8 unzureichend sein könnte und ein gewaltsames Aufbrechen des Schwenkbügelschlosses
in Extremfällen noch ermöglichen könnte, ist das Sperrlager 17 vorgesehen. Dieses
Sperrlager wirkt mit einem Sperrhaken 82 am freien Ende des Schwenkbügels 20 (siehe
Fig. 1) zusammen. Im einzelnen ist das Sperrlager und der mit ihm zusammenwirkende
Sperrhaken in den Fig. 2 bis 4 dargestellt. Das Sperrlager weist einen zweistufigen
Eintrittsschlitz 17a, 17b auf mit einer ersten breiteren Stufe 17a und einer zweiten
engeren Stufe 17b. An die engere Stufe 17b des Schlitzes schließt sich nach oben
ein Aufnahmeraum 17c an. Die breitere Schlitzstufe 17a ist so bemessen, daß sie
wie in
Fig. 2 dargestellt, den vollen Rundquerschnitt des Schwenkbügels
aufnehmen und führen kann. Der Endbereich des Schwenkbügels ist wie in Fig. 1 und
2 dargestellt und mit 84 bezeichnet durch eine beidseitige Abfräsung abgeplattet.
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Dieser abgeplattete Endbereich 84 kann durch die schmälere Schlitzstufe
17b gerade passieren, wenn sich der Schwenkbügel, wie in Fig. 3 dargestellt, in
der Dreh-Lösestellung befindet, in welcher er entgegen der Wirkung der Torsionsschraubenfeder
60 durch Drehen am Schlüssel 54 gehalten werden kann. Wenn der Schwenkbügel 20 in
das Sperrlager 17 eingetreten ist, wie in Fig. 3 dargestellt, und der Schlüssel
losgelassen wird, so kann sich der Schwenkbügel in die Dreh-Sperrstellung verdrehen,
welche in Fig. 4 dargestellt ist. In dieser Dreh-Sperrstellung kann der Schlüssel
gezogen werden, so daß der Schwenkbügel nicht mehr verdreht werden kann. Ein Wiederaustreten
des Schwenkbügels aus dem Sperrlager 17 ist dann gesperrt, weil zum einen der abgeplattete
Endabschnitt 84 dann nicht mehr durch den schmäleren Schlitz 17b hindurch passieren
kann und weil zum anderen der Sperrhaken 82 an einer Anlagefläche 17d des Aufnahmeraums
17c anliegt. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, taucht der Vollquerschnitt des Schwenkbügels
so weit in den Schlitz 17a ein, daß es unmöglich ist mit einem Drehwerkzeug an den
abgeplatteten Abschnitt 84 heranzukommen und dadurch den Schwenkbügel unter Zerstörung
des Schließzylinders 42 zu verdrehen.
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Die Abwandlung gemäß den Fig. 9 bis'12 entspricht teilweise der Ausführungsform
nach den Fig. 1 bis 8; insoweit als Übereinstimmung besteht, sind analoge Teile
mit gleichen Bezugszeichen versehen, jeweils vermehrt um die Zahl 100.
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In Abwandlung von der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8 entfällt
in der Ausführungsform nach Fig. 9 die als Schwenkvorspannungselement dienende Schraubenzugfeder
und auch die zu dieser Schraubenzugfeder gehörigen Hilfsteile sind entfallen. Die
Fig. 10 stellt eine Abwicklung der
Eingriffswand 114b in Pfeilrichtung
X betrachtet dar. Man erkennt in Fig. 10 wieder die Dreh-Sicherungselementenaufnahme
166, die ähnlich gestaltet ist, wie in Fig. 7.
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Anders gestaltet worden ist jedoch das Dreh-Sicherungselement 172,das
als Vorsprung über den voilrunden Umriß des Schwenkbügels 120 hinaus ausgebildet
ist. Entfallen sind weiterhin die Kurvenbahn und die Dreh-Sperrelementenaufnahme.
Benachbart und durch eine Spitze 188 von der Dreh-Sicherungselementenaufnahme 166
getrennt ist ein Dreh-Sicherungselementenanschlag 190. Die Richtung der Vorspannung
angedeutet durch den Pfeil 176 ist gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 1 bis
8 umgekehrt. Die Sperrung in der Ausführungsform gemäß Fig. 9 bis 12 erfolgt allein
an der Stelle des Sperrlagers 117; die Sperrstellung ist in Fig. 12 dargestellt.
Um das Schwenkbügelschloß zu entsperren wird der Schwenkbügel in die Dreh-Lösestellung
gemäß Fig. 11 gebracht, in welcher das Schwenkbügelende aus dem Sperrlager 17 austreten
kann. Wenn nun der Schwenkbügel aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in Fig.
1 in die strichpunktiert dargestellte Stellung herunterfällt, wobei ein Loslassen
des Schlüssels vorausgesetzt ist, so dreht sich der Schwenkbügel 120 in die Dreh-Sicherungsstellung'zurück,
welche in Fig. 10 dargestellt ist, dieses dank der Wirkung der nach wie vor vorhandenen
Schraubentorsionsfeder gemäß Fig. 6. Wenn in dieser Dreh-Sicherungsstellung des
Schwenkbügels der Schwenkbügel sich der strichpunktiert gezeichneten Stellung gemäß
Fig. 1 nähert, so stößt das Dreh-Sicherungselement 172 gegen den Dreh-Sicherungselementenanschlag
190 an. Die dadurch bedingte Schwenkstellung des Schwenkbügels 120 sei als Anschlagstellung
definiert. In dieser Anschlagstellung kann das Dreh-Sicherungselement 172 nicht
in die Dreh-Sicherungselementenaufnahme 166 eintreten. Dabei ist dafür Sorge getragen,
daß in der Anschlagstellung der Schwenkbügel 120 noch in die Speichen des Rads 10
eingreift. Das Rad kann also in dieser Stellung des Schwenkbügels nicht gestartet
werden. Um das Rad starten zu können, muß der
Schwenkbügel in die
in Fig. 10 gestrichelt eingezeichnete Dreh-Sicherungsstellung gebracht werden, welche
der in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichneten Fahrstellung entspricht Dazu ist es
notwendig, den Schwenkbügel 120 aus der in Fig. 10 mit ausgezogenen Linien gezeichneten
Dreh-Sicherungsstellung entgegen der Wirkung der Torsionsschraubenfeder, d.h. entgegen
der Richtung des Pfeils 176 zu verdrehen, solange bis das Dreh-Sicherungselement
172 über die Spitze 188 hidwegtreten kann. Dann wird der Schwenkbügel 120 in die
Fahrstellung gemäß Fig. 1 verschwenkt und das, Dreh-Sicherungselement 172 kann in
die Dreh-Sicherungselementenaufnahme 166 einfallen, wie in Fig. 10 durch die gestrichelten
Linien dargestellt, Dann ist der Schwenkbügel in der Fahrstellung und auch gesichert.
Die Sicherung kann dabei entweder wieder allein auf der Federvorspannung der Torsionsschraubenfeder
gemäß Fig. 6 beruhen, es können aber auch das Dreh-Sicherungselement 172 und die
Dreh-Sicherungselementenaufnahme 166 derart aufeinander abgestimmt'sein, daß in
der gestrichelt gezeichneten Stellung in Fig. 10 der Schlüssel gezogen -und damit
der Schwekbügel 120 unverdrehbar gemacht werden kann.
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Wie aus Fig. 1 zu ersehen, sind das Schwenklager 14 und das Sperrlager
17 unabhängig voneinander an dem Gabelschenkel 12a, 12b festgeschweißt oder sonstwie
befestigt.
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Um das Anbringen des Schwenklagers und des Sperrlagers zu erleichtern
ist es möglich, das Schwenklager 14 und das Sperrlager 17 bei abgenommener Schwenknabe
16 durch einen Montageverbinder miteinander zu verbinden, welcher die richtige gegenseitige
Zuordnung des Schwenklagers 14 und des Sperrlagers 17 erzwingt. Dieser Montageverbinder
kann darüberhinaus eine gewisse Axialverschiebung des Sperrlagers 17 gegenüber dem
Schwenklager 14 in dem Maße zulassen, in dem auch der Sperrhaken 82 schmäler ist
als der Aufnahmeraum 17c.
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Die Montageverbindung kann ein einfaches und billiges Kunststoffteil
sein, welches schon während der Lagerung und Transport zusammengehörige Schwenk-
und Sperrlager 14 bzw. 17 miteinander verbindet und nach deren Montage am Rahmen
abgenommen und weggeworfen werden kann, so daß nachfolgend die Schwenknabe 16 mit
dem Schwenkbügel 20 auf dem Schwenklager 14 montiert werden kann. Es ist ohne weiteres
möglich, den Montageverbinder so auszubilden, daß er das Anschweißen von Schwenklager
14 und Sperrlager 17 oder sonstiges Befestigen nicht behindert.
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In Fig. 13 sind analoge Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen
wie in der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 8, jeweils vermehrt um die Zahl 200.
Das Schwenklager 214 und das Sperrlager 217 sind in der Ausführungsform gemäß Fig.
13 an einem U-Bügel 290 angebracht und zwar an den Schenkeln 290a bzw. 290b des
U-Bügels, welche durch einen Steg 290c miteinander verbunden sind. In den Schenkeln
290a und 290b des U-Bügels 290 sind zwei gestufte Langlöcher 290d angeordnet, welche
sich parallel zu dem Steg 290c erstrecken. Die Langlöcher 290d werden von Spannschrauben
290e durchsetzt, deren Werkzeugeingriffskopf 290f in der einen Außenstufe 290g liegt
und deren Ende 290h mit einer Kralle 29-0i verschraubt ist. Die Kralle 290i ist
mit ihrer Basis 290k in de anderen Außenstufe 2901 des Langlochs 290d untergebracht
und kann in dieser Stufe 2901 um die Achse der Schraube 290e gedreht werden, so
daß die Kralle 290i den jeweiligen Schenkel einer Fahrradgabel von innen oder von
außen umfassen kann. Durch Verschieben der Schraube 290e der Langlöcher 290d ist
eine Anpassung an verschiedene lichte Weiten der Radgabeln möglich, wobei eine zusätzliche
Anpassungsmöglichkeit durch Drehen der Krallen 290e um die Achsen der Spannschrauben
290e gegeben ist.
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Gemäß Fig. 15 ist der U-Bügel 290 mit einem U-Profil ausgeführt, wobei
dieses U-Profil durch einen im Querschnitt
T-förmigen U-Bügel 290m
geschlossen ist.
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Gemäß Fig. 16 ist der U-Bügel 290' ebenfalls im Querschnitt U-förmig
und durch einen U-förmigen Füllkörper 290n geschlossen, der ebenfalls U-Querschnitt
besitzt. Der ganze U-Bügel 290' ist mit einer Kunststoffschicht 2900 umspritzt.
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Gemäß Fig. 17 ist der U-Bügel 290'' mit T-förmigem Querschnittsprofil
ausgeführt und ebenfalls umspritzt.
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In der Ausführungsform gemäß Fig. 18 sind analoge Teile wiederum mit
den gleichen Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1, jeweils vermehrt um die Zahl
300. In dieser Ausführungsform sind das Schwenklager 314 und das Sperrlager 317
einzeln an den Gabelschenkeln 312a bzw. 312b festgeklemmt und zwar folgendermaßen:
Das Schwenklager 314 ist mit einem Anlagering 394 versehen, der zur Anlage an dem
Radgabelschenkel 312a bestimmt ist.
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In den Innenumfang des Rings 394 ist eine hinterschnittene Ringnut
394a eingelassen, welche an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen von
Klaueneinführungsschlitzen 394b angeschnitten ist. Der Radgabelschenkel 312a wird
von einem U-förmigen Klemmbügel 394c umfaßt, an dessen freien Schenkelenden Klauen
394d angebracht sind.
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Die Klauen 394d greifen, wie aus Fig. 19 ersichtlich, in die hinterschnittene
Ringnut 394a ein. Die Montage erfoigt in der Weise, daß nach Anlegen des U-förmigen
Klemmbügels 394c an dem Radgabelschenkel 312a die Klaueneinführungsschlitze 394b
zur Flucht mit den Klauen 394d gebracht werden und der Ring 394 dann über die Klauen
394d hinweggeschoben wird, bis die Klauen 394d die Tiefe der hinterschnittenen Nut
394a erreicht haben. Dann kann das Schwenklager 394 in die in den Fig. 18 und 19
dargestellte Stellung verdreht werden, wobei dann die Klauen 394d in die hinterschnittene
Ringnut 394a eingreifen. Nunmehr kann in eine am Steg des U-förmigen Klemmbügels
394c an-
gebrachte Gewindebohrung 394e eine Spannschraube 394f
eingeschraubt werden, welche sich gegen den Radgabelschenkel 312a anlegt und eine
Verspannung der Klauen 394d mit der hinterschnittenen Ringnut 394a bewirkt. Die
Spannschraube 394f weist einen Imbuskopf 394g auf, der durch einen Schwächungseinstich
394h mit dem Gewindeteil der Schraube 394f verbunden ist. Nachdem ein bestimmter
Anzug erreicht ist, bricht der Imbuskopf 394g unter der Wirkung des den Anzug besorgenden
Werkzeugs ab, so daß die Klemmvorrichtung nicht mehr gelöst werden kann.
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Die ganze Klemmvorrichtung kann durch eine Abdeckkappe 394i abgedeckt
werden, diese Abdeckkappe 394i ist ein Spritzteil aus Kunststoff und weist einen
Verrastungswulst 394k auf. Dieser Verrastungswulst 394k kann in eine Ringausnehmung
3941 an dem Schwenklager 314 eingerastet werden.
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Das Sperrlager 317 ist in der gleichen Weise an dem anderen Radgabelschenkel
312b befestigt.
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Das Schwenkbügelschloß wird mit Schwenkbügeln 320 solcher Länge geliefert,
daß es ungefähr den größtvorkommenden lichten Weiten zwischen den Radgabelschenkeln
312a und 312b entspricht. Bei Radgabeln mit geringerer lichter Weite werden das
Schwenklager 314 und das Sperrlager 317 in Fig. 18 abwärts verschoben entsprechend
dem nach unten divergierenden Verlauf der Radgabelschenkel 312a und 312b.
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Reicht die gleichmäßige Verschiebung beider Lager 314 und 317 nach
unten nicht aus, um den horizontalen Abstand der Lager 314 und 317 an die größere
Länge des Schwenkbügels 320 anzupassen, so kann man beispielsweise die Sperrlager
317 weiter nach unten verschieben als das Schwenklager 314, wodurch der Abstand
zwischen den Lagern 314 und 317 vergrößert wird. Um das richtige Zusammenwirken
der Lager 314, 317 und des Schwenkbügels 320 gleichwohl sicherzustellen, kann man
die Lager 314 und 317 gegenüber den U-förmigen Klemmbügeln 394c verdrehen.
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