DE19805021B4 - Schwenkbügelschloß - Google Patents
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Abstract
– die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (8, 9) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und
– die umfaßt
– eine an der ersten Strebe (8) angeordnete Halteeinheit (1) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14) mit einem Sperrarm (7), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7) parallel zur ersten Strebe (8) und einer Sperrstellung verstellbar ist und
– eine an der zweiten Strebe (9) angeordnete Eingriffseinheit (4) mit wenigstens einer Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56), die von einer Gehäuseeinheit (41, 45, 46) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42, 43, 44), mit der die Gehäuseeinheit (41, 45, 46) versehen ist und in die das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56) sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Halteeinheit (1) eine...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
- Eine Schließvorrichtng der eingangs genannten Art zum Sperren eines Speichenrades, das in einer Gabel eines Zweirades angebracht ist, ist aus der
DE 33 44 169 C2 bekannt. Sie besteht aus einem Halteteil, das fest mit einem Schenkel der Gabel verbunden ist und in dem ein Sperrarm in einer Buchse angeordnet ist. Die Buchse ist um eine Achse schwenkbeweglich zwischen einer Lösestellung parallel zum Gabelschenkel und einer Sperrstellung schwenkbeweglich angeordnet. Das Eingriffselement auf dem anderen Schenkel der Gabel weist eine Aussparung auf, in die der Sperrarm einführbar und mit Hilfe einer Sperreinrichtung sperrbar ist. - Nachteilig ist, daß der Sperrarm bei einem Verschwenken aus der Löse- in die Sperrstellung zuerst in Richtung der Lösestellung gedrückt werden muß, damit er anschließend verschwenkt werden kann. Hierbei wird der Sperrarm so weit durchgedrückt, daß er beim Schwenken in die Schließstellung an der Buchse anschlägt. Erst durch ein leichtes Zurücksetzen des Sperrarms ist es möglich, ihn vor der Öffnung des Eingriffselements zu positionieren. Erst nach diesem Positionieren ist ein Einführen des Sperrarms in die Öffnung und sein anschließendes Versperren möglich. Nachteilig ist darüber hinaus, daß die Sperreinrichtung so angeordnet ist, daß bei ihrer Betätigung mit einem Schlüssel in die Speichen gegriffen wird. Hierdurch kann es zu Verschmutzungen bzw. Verletzungen kommen.
- Aus der gattungsbildenden
DE 32 12 816 C2 ist ein Schwenkbügelschloß für Zweiradfahrzeuge bekannt. Es umfaßt ein an einem Fahrzeugrahmenteil seitlich neben dem mit einer Durchbrechung versehenen Rad angeordnetes Schwenklager, ein an einem weiteren Fahrzeugrahmenteil auf der anderen Seite des Rades dem Schwenklager gegenüberliegend angeordnetes Gegenlager und einen Schwenkbügel, der am Schwenklager zum einen um seine Längsachse drehbar gelagert ist und der zum anderen um eine Schwenkachse schwenkbar ist. - Nachteilig ist, daß die beweglichen Teile des Schwenklagers ungeschützt sind. Darüber hinaus wird der Schwenkbügel in eine ebenfalls frei zugängliche Ausnehmung eingeschwenkt und dort durch die Schwenkung um die eigene Achse in die Schließstellung gebracht. Durch die ungeschützte Anordnung der aktiven Teile des Schwenkschlosses kann es zu deren Verschmutzung und damit zur Bedienungsunfähigkeit kommen.
- Ausgehend von einer Schließvorrichtung der eingangs ge nannten Art liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, die Bedienungseigenschaften zu verbessern.
- Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, Anspruchs 2 oder Anspruchs 3 gelöst.
- Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sämtliche die Schließbewegungen ausmachenden Teile gegen äußere Einflüsse gekapselt sind. Die Teile sind so zueinander angeordnet, daß sich die Schließvorrichtung leicht und sicher bedienen läßt.
- Die Dreistellungseinheit kann aus einem an der ersten Strebe angebrachten Schwenkbolzen und einem Dreistellungslagerkörper bestehen. Der Dreistellungslagerkörper sorgt für eine sichere Einnahme der vorgesehenen Stellungen des Sperrarms. Wesentlich ist, daß der Schwenkbolzen und der Dreistellungskörper durch eine Steckverbindung miteinander verbindbar sind. Die Steckverbindung ist so ausgebildet, daß im Schwenkbolzen und im Dreistellungslagerkörper jeweils eine Festlegungsausnehmung angebracht ist. Eine weitere Felstlegungsausnehmung ist im Schwenkgehäuse angeordnet. Bei einem Fluchten aller drei Bohrungen können die bereits vormontierten Teile der Halteeinheit mit dem bereits an der Strebe befestigten Schwenkbolzen mit Hilfe eines Stiftelements verbunden werden. Das Stiftelement ist so weit eingeschoben, daß ein Herausziehen aus den Festlegungsausnehmungen für Unbefugte nicht mehr möglich ist.
- Das Kegelgetriebe kann aus einem mit dem Schließzylinder verbundenen Schließrad, auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Schließverzahnung angeordnet sein kann und einem mit einem die Schließautomatikeinheit ausbildenden vorspann- und auslösbaren Verschlußriegelkörper verbundenen Verschlußrand, auf dessen Peripherie ebenfalls wenigstens teilweise eine Verschlußverzahnung angeordnet sein kann, bestehen. Hierdurch ist es möglich, den Schließwinkel so zu legen, daß er gegenüber dem Rad abgewinkelt ist. Ein Hineingreifen in die Speichen mit den Folgen der Verschmutzung und Verletzung werden hierdurch wirksam vermieden. weiterhin wird durch das Kegelgetriebe der im rechten Winkel zur Sperrebene liegende Verschlußriegelkörper auf einfache Art und weise betätigt. Schließebene, Verschlußebene und Sperrebene können durch das so ausgebildete Kegelgetriebe wirksam voneinander getrennt werden. Von außen auf die Schließvorrichtung, insbesondere den Sperrarm wirkende mechanische Kräfte werden von dem empfindlichen Schließzylinder ferngehalten.
- Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 angegebenen Schließvorrichtung möglich.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
-
1 ein Schwenkbügelschloß im eingebauten und geöffneten Zustand in einer schematischen, perspektivischen Teildarstellung, -
2 einen Schwenkbolzen und ein Schloßgehäuse eines Schwenkbügelschlosses gemäß1 , -
3 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß1 in einer geöffneten, schematischen, perspektivischen Darstellung, -
4 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß1 in einer teilweise geschnittenen, perspektivischen Seitenansicht, -
5 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß1 in einer teilweise schematischen, perspektivischen Darstellung, -
6 eine Halteeinheit gemäß5 in einer teilweise und auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung, -
7 eine Halteeinheit gemäß5 in einer Sperrdarstellung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, -
8 eine Halteeinheit gemäß7 in einer teilweisen und auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung, -
9 eine Halteeinheit gemäß7 in einer Verschließstellung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, -
10 eine Eingriffseinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß1 in einer auseinandergezogenen, schematischen, perspektivischen Darstellung, -
11 eine Eingriffseinheit gemäß10 in einer teilweise schematischen Darstellung, -
12 ein Schwenkbügelschloß gemäß1 im eingebauten und verschlossenen Zustand in einer schematischen, perspektivischen Darstellung, -
13a und13b eine Schnittdarstellung eines Schwenkbügelschlosses gemäß12 in einer teilweisen schematischen Darstellung und -
14a und14b eine Schnittdarstellung eines Schwenkbügelschlosses gemäß12 in einer gedrehten, schematischen Darstellung. - Ein Schwenkbügelschloß besteht aus
- – einer
Halteeinheit
1 mit - – einem
Sperrarm
7 und - – einer
Eingriffseinheit
4 . - Die Halteeinheit
1 und die Eingriffseinheit4 sind an zwei sich gegenüberliegenden Streben eines Zweirads angebracht. Sie können an den Enden eines U-förmig ausgebildeten Bügels befestigt sein. - Wie
1 zeigt, sind sie an zwei sich gegenüberliegenden Gabelschenkel8 ,9 eines Fahrradrahmens befestigt, zwischen denen ein Hinterrad des Zweirades umläuft. - Die Halteeinheit
1 ist im Detail in den2 bis9 dargestellt. - Die Halteeinheit
1 weist, wie insbesondere die2 und3 zeigen, einen Schwenkbolzen11 auf. Der Schwenkbolzen11 besteht aus einer kreisförmigen Schwenkplatte13 , die in einen zylinderförmig ausgebildeten Schwenkzapfen12 übergeht. In den Schwenkzapfen12 ist eine Festlegeausnehmung37.1 eingebracht. - Auf dem Schwenkbolzen
11 stützt sich ein Dreistellungslagerkörper30 ab. Er weist, wie insbesondere die6 und8 zeigen, ebenfalls eine Festlegeausnehmung37.2 auf. Der Dreistellungslagerkörper30 ist ringförmig ausgebildet und weist, an seiner Peripherie zwei sich gegenüberliegende Schwenkringflächenelemente33 ,34 auf, auf der zwei sich gegenüberliegende Offenstellungssegmente31 ,32 und in der zwei sich gegenüberliegende Schließsegmentausnehmungen35 ,36 angeordnet sind. Die Schließsegmentausnehmungen35 ,36 liegen neben den Offenstellungssegmenten31 ,32 abgesenkt. Die jeweilige Absenkung ist so weit vorgenommen, daß die zwei sich gegenüberliegende Schwenksegmente23 ,24 , die in einer Gehäuseausnehmung22 eines Schwenkgehäuses14 angeordnet sind, von den Schließsegmentausnehmungen35 ,36 wenigstens teilweise aufgenommen werden. Die Schwenksegmente23 ,24 und die Offenstellungssegmente31 ,21 sind Ringabschnitte mit einer solchen Länge, daß das Schwenkgehäuse von einer Lösestellung bei "0°" in eine Sperr- und Schließstellung von "95°" schwenkbar ist. - Das Schwenkgehäuse
14 ist, wie insbesondere die3 zeigt, zweiteilig aufgebaut. Es besteht aus einem Außengehäuse141 und einem Innengehäuse142 . Wie die6 und8 zeigen, ist das Außengehäuse142 blumentopfähnlich ausgebildet. Allerdings weist das topfförmige Innengehäuse141 die Gehäuseausnehmung22 auf, in der die sich gegenüberliegenden Schwenksegmente23 ,24 angeordnet sind. In Weiterführung der Schwenksegmente23 ,24 sind in die umlaufende Wandung des Innengehäuses142 zwei sich gegenüberliegende Sperrarmausnehmungen26 ,27 eingebracht. Wie insbesondere3 zeigt, hält sich das Innengehäuse im Bereich der Gehäuseausnehmung22 an dem Dreistellungslagerkörper30 fest. Über das Innengehäuse ist das Außengehäuse141 kraftschlüssig geschoben. Es weist eine umlaufende Bewegungsausnehmung211 auf, in dem sich das Innengehäuse142 frei bewegen kann. Im Inneren weist der Außenkörper eine weitere Bewegungsausnehmung212 auf, durch die sich ein Sperrarm7 erstreckt, der von einer Bolzenrückholfeder13 umgeben ist. Der Sperrarm7 hat, wie3 zeigt, eine runde Querschnittsform. Er kann aber auch mehreckig, insbesondere sechseckig ausgebildet werden. Durch die mehreckige Konfiguration läßt sich der Sperrarm sicherer führen und leichter handhaben. - In der zwischen den beiden Bewegungsausnehmungen
211 und212 befindlichen Wandung des Außengehäuses141 sind zwei sich gegenüberliegende Gehäusedruckfedern18 ,19 angeordnet. Sie drücken sich mit ihrer gegenüberliegenden Seite auf der Oberfläche des Dreistellungslagerkörpers30 ab. Im Dreistellungslagerkörper30 ist darüber hinaus eine Gehäusedrehfeder20 angeordnet, die das Schwenkgehäuse14 und den Dreistellungslagerkörper30 vorspannbar verbindet. Zur Erleichterung der Bedienbarkeit des Schwenkgehäuses14 ist in ihm eine Griffmulde15 eingebracht. - Der Sperrarm
7 ist, wie4 zeigt, an seinem aus dem Schwenkgehäuse14 versehenen Betätigungsende73 von einer Betätigungskappe17 umgeben. Die Betätigungskappe17 wird mit Hilfe einer eingebrachten Kappenhaltenut74 gehalten. Die Betätigungskappe17 ist als flexibler Körper bzw. als Faltenbalg ausgebildet. Sie weist eine Wandung auf, die im Querschnitt ähnlich der eines Schifferklaviers aufgebaut iat. Durch diese zieharmonikaähnliche Wandgestaltung läßt sich die Betätigungskappe17 einfach und sicher verformen, so daß der Sperrarm7 im Schwenkgehäuse14 bei gleichzeitiger Überwindung der Federkraft der Bolzenrückholfeder16 bewegbar ist. Die Bolzenrückholfeder16 ist an einem Ende im Schwenkgehäuse14 abgestützt und am anderen Ende in einer umlaufenden weiteren Ausnehmung des Sperrarms befestigt. Am gegenüberliegenden freien Ende weist der Sperrarm eine Schließbohrung72 auf. Wie insbesondere7 zeigt, ist bis zur Schließbohrung72 ein Schließschlitz71 eingebracht. - Die Erfindungseinheit
4 ist insbesondere in den10 bis14b wiedergegeben. - Wie
10 zeigt, besteht sie aus einem Dreifachgehäuse, und zwar - – einem
Schloßgehäuse
41 , - – einem
Schließgehäuse
45 und - – einem
Schlüsseltopf
46 . - Das Schloßgehäuse
41 hat eine blumentopfähnliche Konfiguration und ist am Boden offen. Es weist in der umlaufenden Zylinderwandung eine Gehäusebohrung42 auf. - Das Schließgehäuse
45 ist zylinderförmig ausgebildet und mit einem Endrand64 versehen. Der Endrand ist so ausgebildet, daß das Schließgehäuse45 verrüttelungssicher im Schloßgehäuse41 gehalten werden kann. - Der Schlüsseltopf
46 ist topfähnlich ausgebildet. Wie12 zeigt, trägt er in seinem Bodenflächenelement63 eine Schlüsselschlitzplatte47 , in die ein Schlüssel48 einführbar ist. In seine umlaufende Zylinderwand ist eine Gehäusebohrung44 eingebracht. Beim Überschieben des Schlüsseltopfs46 über das Schließgehäuse45 werden sämtliche Gehäuse41 ,45 und46 miteinander verpreßt gehalten. Darüber hinaus deckt das äußere Bodenflächenelement63 des Schlüsseltopfs46 die Öffnungen des Schließgehäuses45 und des Schloßgehäuses41 ab. Hierdurch entsteht eine dichte Verbindung, die die im Inneren angeordnete Schließeinheit vor äußeren Einflüssen schützt. Mit Hilfe zusätzlicher Abdichtungselemente kann die Abdichtung weiter erhöht werden. - Die Schließeinheit setzt sich aus einem Schließzylinder
49 und einer Schließautomatikeinheit in Form eines vorgespannten Verschlußriegelkörpers52 zusammen. Wie die13a zeigt, hat der Verschlußriegelkörper eine rechteckige Form, wobei die Schmalseiten des Rechtecks abgerundet sind: Hierdurch ist es möglich, daß der längsliegende Verschlußriegelkörper52 durch den Schließschlitz71 des Sperrarms7 geschoben werden kann und bei einer Verdrehung um 90° in der dahinter liegenden Schließbohrung72 gehalten wird. Die abgerundeten schmalen Seiten ermöglichen ein einwandfreies Drehen des Verschlußriegelkörpers52 in der Schließbohrung72 . - Wesentlich ist, daß die durch den Sperrarm
7 begründete Sperrebene62 im rechten Winkel zu der durch den Verschlußriegelkörper52 gebildeten Verschlußebene61 liegt. Hierdurch wird ein sicheres Halten des Sperrarms7 gewährleistet. Wesentlich ist darüber hinaus, daß die durch den Schließzylinder49 gebildete Schließebene60 mit der Verschlußebene61 einen Winkel α einschließt. Dadurch, daß die Schließebene60 gegenüber der Verschlußebene abgewinkelt ist, ist ein sicheres und bedienungsfreundliches Betätigen des Schließzylinders gegeben. Um die Schließbewegungen des Schließzylinders auf den Verschlußriegelkörper52 übertragen zu können, sind beide kraftschlüssig durch ein Kegelgetriebe miteinander verbunden. Das Kegelgetriebe besteht, wie insbesondere10 zeigt, aus zwei sich gegenüberliegenden Rädern. Hierbei ist ein Schließrad50 mit dem Schließzylinder49 und ein Verschlußrad53 mit dem Verschlußriegelkörper52 verbunden. Das Schließrad50 weist eine Schließverzahnung51 und das Verschlußrad53 eine Verschlußverzahnung54 auf, die ineinander in Eingriff gebracht werden können und so eine Bewegung des Verschlußriegelkörpers52 bewirken. Die Verzahnungen umgeben die Räder50 ,53 wenigstens teilweise und sind als Kegelverzahnung ausgebildet. Der Verschlußriegelkörper52 wird in einer Gehäusebohrung43 des Schließgehäuses45 freiliegend und verstellbar gehalten. - Die Montage und die Arbeitsweise des Schwenksbügelschlosses, wie es sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert.
- An dem Gabelschenkel
8 wird der Schwenkbolzen11 mit der Unterseite der Schwenkplatte13 befestigt. An dem gegen überliegenden Gabelschenkel9 wird das Schloßgehäuse41 so angebracht, daß dessen Gehäusebohrung42 zum Schwenkbolzen11 zeigt. - Unabhängig von diesen Vormontagearbeiten wird um den Dreistellungslagerkörper
30 die Gehäusedrehfeder20 gelegt und in das Innengehäuse eingeschoben. Hierbei ragt, wie insbesondere5 zeigt, der Dreistellungslagerkörper30 aus der Gehäuseausnehmung22 teilweise heraus. Die Schwenksegmente23 ,24 liegen auf den Schwenkringflächenelementen33 ,34 auf und halten so das Schwenkgehäuse14 am Dreistellungslagerkörper30 . In3 ist zur Kenntlichmachung des Federverlaufs der Gehäusedrehfeder20 ein Teil der oberen Wandung des Dreistellungslagerkörpers30 weggelassen. Anschließend werden die Gehäusedrückfedern18 und19 in die zwischen den beiden Bewegungsausnehmungen211 ,212 befindlichen Teil des Außengehäuses142 eingelegt und das Außengehäuse142 über das Innengehäuse141 geschoben. Hierbei nimmt das Außengehäuse das Innengehäuse141 auf. In das aufgesetzte Außengehäuse142 ist vorher der Sperrarm7 eingesetzt und die Bolzenrückholfeder eingefügt worden. Die Betätigungskappe17 wird, wie4 zeigt, mit dem Sperrarm7 über die Kappenhaltenut74 einrastend verbunden und liegt so auf dem Außengehäuse schützend auf. Bereits die Vorspannung der nicht betätigten zieharmonikaförmig ausgebildeten Betätigungskappe17 reicht aus, um sie abdichtend auf das Außengehäuse141 zu drücken. Eine zusätzliche Verankerung und Verpressung, wie sie4 zeigt, sorgt für einen sicheren Halt der Betätigungskappe17 . Außen- und Innengehäuse141 und142 sind kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß sie ein einheitliches Schwenkgehäuse14 bilden. - Die so vormontierte Einheit wird auf den Schwenkbolzen
11 gesetzt. Hierbei werden die Festlegeausnehmungen37.1 ,37.2 und37.3 in eine Fluchtlinie gebracht und durch die äußerste Festlegeausnehmung37.3 im Schwenkgehäuse14 ein Stiftelement in die Festlegeausnehmungen37.1 und37.2 geführt. Das Stiftelement ist so lang, daß es die Festlegeausnehmungen37.1 und37.2 durchgängig durchzieht. Hierdurch erfolgt eine sehr elegante Befestigung der gesamten Eingriffseinheit4 am Gabelschenkel8 . - Für die Eingriffseinheit
4 wird zuerst in das Schließgehäuse45 die Schließeinheit, bestehend aus Schließzylinder49 mit Schließrad50 und Schließverzahnung51 sowie dem Verschlußriegelkörper52 mit Verschlußrad53 und Verschlußverzahnung54 eingesetzt und entsprechen befestigt. Wesentlich ist, daß mit dem Verschlußriegelkörper52 und dem entsprechend ausgebildeten freien Ende des Sperrarms7 mit dem Schließschlitz71 und der Schließbohrung72 ein Schließsystem eines Schwenkschlosses übertragen wird, das an sich für größere Schloßeinheiten wie Mopedschlösser sonst Verwendung findet. - Ist diese Einheit fertig montiert, wird diese in das an dem Gabelschenkel
9 angebrachte Schloßgehäuse41 eingesetzt. Anschließend wird der Schlüsseltopf46 eingesteckt und so die Eingriffseinheit funktionsfertig montiert. - Das Schwenkbügelschloß nimmt im fertig montierten Zustand eine Lösestellung ein, wie sie in
1 gezeigt ist. - In der Lösestellung steht der Sperrarm (Schwenkarm) in etwa parallel zum Gabelschenkel
8 und zeigt mit seinem freien Ende71 ,72 in Richtung Drehnabe des zwischen beiden Gabelschenkeln gehaltenen Hinterrades. Die Schwenksegmente23 ,24 liegen hierbei in einer Ebene an den Offenstellungssegmenten31 ,32 an. Sie werden durch die beiden Gehäusedruckfedern18 ,19 und die Gehäusedrehfeder20 in dieser Stellung gehalten. Die Gehäusedrehfeder20 sorgt dafür, daß die Schwenksegmente23 ,24 kraftschlüssig an den Offenstellungssegmenten31 ,32 anliegen. - Wird das Schwenkgehäuse
14 gedreht, bewegt sich das Schwenkgehäuse14 auf den Dreistellungslagerkörper30 zu und die Schwenksegmente23 ,24 kommen auf die Schwenkringflächenelemente33 ,34 zu liegen. Sie sind auf den Schwenkringflächenelementen33 ,34 so weit führbar, bis die Schwenksegmente23 ,24 wieder mit ihnen kontaktieren und der Sperrarm7 seine Sperrstellung einnimmt, wie sie die8 und9 zeigen. Durch das Kontaktieren ist gewährleistet, daß der Schwenkarm um 95° verschwenkt wird und so der Gehäusebohrung42 gegenübersteht. - In dieser Stellung stehen die Schwenksegmente
24 ,26 den Schließsegmentausnehmungen35 ,36 gegenüber. Die Schließsegmentausnehmungen35 ,36 sind in Bogenlänge und Tiefe so ausgebildet, daß sie die Schwenksegmente23 ,24 kompatibel aufnehmen können. Durch einen weiteren Druck auf das Schwenkgehäuse14 nimmt der Sperrarm7 seine Sperr-/Verschlußstellung ein. Durch ein weiteres Betätigen des Sperrarms7 über die Betätigungskappe17 wird dessen freies Ende in die Gehäusebohrung42 ,43 ,44 geschoben. Hierbei wird eine Schließgegendruckeinheit56 kontaktiert, die aus einer von zwei gegenüberliegenden Schließgegendruckfedern57 ,58 gehaltenen Gegendruckbrücke59 (vgl.9 ,12 ,13a und14a ) besteht und ebenfalls zur Schließautomatikeinheit gehört. Hierdurch wird der durch die Schlüsselbewegung vorgespannte Verschlußriegelkörper52 freigegeben und dreht sich in der Schließbohrung72 um 90°, so daß der Sperrarm7 seine endgültige Sperrstellung einnimmt. In dieser Sperrstellung wird der auch als Schwenkbügel bezeichnete Sperrarm7 einbruchssicher in der Ein griffseinheit4 gehalten. Ein Verdrehen des Sperrarms7 mit Einbruchswerkzeugen, wie einer Pumpenzange, ist nicht möglich, da der Verschlußriegelkörper53 den Sperrarm fest in sich hält und sämtliche angreifenden Kräfte aufnimmt. Hierdurch wird die empfindliche Schließeinheit49 , ... geschützt. Das kompatible Einsetzen der Schwenksegmente23 ,24 in die Schließsegmentausnehmungen35 ,36 verhindert darüber hinaus eine Beschädigung des Dreistellungslagers, da der Sperrarm in der Verschließstellung zu keiner Seite bewegbar ist. - Selbst bei gewaltsam entfernter Betätigungskappe
17 ist ein Herausziehen des Sperrarms aus der Eingriffseinheit4 nicht möglich, da der Verschlußriegelkörper52 auch allen Zugkräften einen aktiven Widerstand entgegensetzt. - Soll das Schwenkbügelschloß geöffnet werden, wird, wie
12 zeigt, der Schlüssel48 über die Schlüsselschlitzplatte47 in den Schließzylinder49 eingeführt. Durch ein Verdrehen des Schlüssels wird, wie11 zeigt, der Verschlußriegelkörper52 so gedreht, daß seine Schmalseiten parallel zum Schließschlitz11 liegt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß sich der Sperrarm7 über den Schließschlitz71 aus den Gehäusebohrungen mit Hilfe der vorgespannten Bolzenrückholfeder16 zurückzieht. In dem Moment, in dem der Sperrarm7 die Gehäusebohrungen42 ,43 ,44 verläßt, dreht die vorgespannte Gehäusedrehfeder20 das Schwenkgehäuse14 mit dem Schwenkarm in Richtung Lösestellung. Außerdem bewegen die beiden Gehäusedrückfedern18 ,19 das Schwenkgehäuse nach außen. Beide durch die Federkräfte ausgeübten Bewegungen gehen ineinander über und sorgen dafür, daß der Sperrarm7 seine Lösestellung endgültig einnimmt. Die kraftschlüssig an den Offenstellungssegmenten31 ,32 anliegenden Schwenksegmente23 ,24 sichern die richtige Einnahme der Lösestellung. In der Phase, in der der Sperrarm7 sich in Richtung Lösestellung bewegt, kann bereits der Schlüssel41 abgezogen werden. Wesentlich ist, daß der Schlüssel41 nur zum Öffnen des Schwenkschlosses benutzt werden braucht. Das Bewegen des Sperrarms7 aus der Lösestellung über die Sperrstellung in die endgültige Verschlußstellung kann ohne eingesteckten Schlüssel durchgeführt werden. Das Bewegen des Sperrarms7 in die Verschlußstellung ist nur unter Überwindung der Kraft der Bolzenrückholfeder36 möglich. Die Schließgegendruckeinheit56 braucht nur berührt zu werden, um den vorgespannten Verschlußriegelkörper52 für die Verschlußstellung freizugeben. -
- 1
- Halteeinheit
- 4
- Eingriffseinheit
- 7
- Sperrarm
- 8
- Gabelschenkel
- 9
- Gabelschenkel
- 11
- Schwenkbolzen
- 12
- Schwenkzapfen
- 13
- Schwenkplatte
- 14
- Schwenkgehäuse
- 141
- Außengehäuse
- 142
- Innengehäuse
- 15
- Griffmulde
- 16
- Bolzenrückholfeder
- 17
- Betätigungskappe
- 18, 19
- Gehäusedrückfeder
- 20
- Gehäusedrehfeder
- 211
- Bewegungsausnehmung
- 212
- Bewegungsausnehmung
- 22
- Gehäuseausnehmung
- 23, 24
- Schwenksegment
- 25
- Gehäusehohlkörper
- 26, 27
- Sperrarmausnehmung
- 28
- Halteringkörper
- 29
- Drehbolzen
- 30
- Dreistellungslagerkörper
- 31, 32
- Offenstellungssegment
- 33, 34
- Schwenkringflächenelement
- 35, 36
- Schließsegmentausnehmung
- 37.1, 37.2, 37.3
- Festlegeausnehmung
- 39
- Durchführungsausnehmung
- 41
- Schloßgehäuse
- 42
- Gehäusebohrung
- 43
- Gehäusebohrung
- 44
- Gehäusebohrung
- 45
- Schließgehäuse
- 46
- Schlüsseltopf
- 47
- Schlüsselschlitzplatte
- 48
- Schlüssel
- 49
- Schließzylinder
- 50
- Schließrad
- 51
- Schließverzahnung
- 52
- Verschlußriegelkörper
- 53
- Verschlußrad
- 54
- Verschlußverzahnung
- 55
- Riegelkörperhalterung
- 56
- Schließgegendruckeinheit
- 57, 58
- Schließgegendruckfeder
- 59
- Gegendruckbrücke
- 60
- Schließebene
- 61
- Verschlußebene
- 62
- Sperrebene
- 63
- Bodenflächenelement
- 64
- Endrand
- 71
- Schließschlitz
- 72
- Schließbohrung
- 73
- Betätigungsende
- 74
- Kappenhalterung
- α
- Schließwinkel
Claims (16)
- Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (
8 ,9 ) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8 ) angeordnete Halteeinheit (1 ) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14 ) mit einem Sperrarm (7 ), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7 ) parallel zur ersten Strebe (8 ) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9 ) angeordnete Eingriffseinheit (4 ) mit wenigstens einer Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,53 ,54 ,55 ,56 ), die von einer Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ), mit der die Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) versehen ist und in die das freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,53 ,54 ,55 ,56 ) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Halteeinheit (1 ) eine mit der ersten Strebe (8 ) verbundene Dreistellungseinheit (11 ,30 ) – mit wenigstens einem Schwenkringflächenelement (33 ,34 ) aufweist – auf dem wenigstens ein Offenstellungssegment (31 ,32 ), und – in dem neben dem Offenstellungssegment (31 ,32 ) wenigstens eine Schließsegmentausnehmung (35 ,36 ) angeordnet ist, und – daß in einer Gehäuseausnehmung (22 ) des Schwenkgehäuses (14 ) wenigstens ein Schwenksegment (23 ,24 ) angeordnet ist, das – in der Lösestellung des Sperrarms (7 ) in einer Ebene an dem Offenstellungssegment (31 ,32 ) anliegt, – in eine Sperrstellung des Sperrarms (7 ) auf dem Schwenkringflächenelement (33 ,34 ) führbar ist und – in der Schließstellung des Schwenkarms (7 ) unter die Ebene des Schwenkringflächenelementes (33 ,34 ) absenkbar und in der Schließsegmentausnehmung (35 ,36 ) auf setzbar ist, so daß das freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) der Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ) der Eingriffseinheit (4 ) gegenübersteht. - Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (
8 ,9 ) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8 ) angeordnete Halteeinheit (1 ) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14 ) mit einem Sperrarm (7 ), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7 ) parallel zur ersten Strebe (8 ) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9 ) angeordnete Eingriffseinheit (4 ) mit wenigstens einer Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ,55 ,56 ), die von einer Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ), mit der die Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) versehen ist und in die das freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ,55 ,56 ) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ,55 ,56 ) der Eingriffseinheit (4 ) aus – einer Schließautomatikeinheit in Form eines Verschlußriegelkörpers (52 ), deren Verschlußebene (61 ) im rechten Winkel zur durch den Sperrarm (7 ) begründeten Sperrebene (62 ) liegt und – einem Schließzylinder (49 ), dessen Schließebene (60 ) zur Verschlußebene (61 ) der Schließautomatikeinheit in einem Schließwinkel (alpha) geneigt ist besteht, wobei die Schließautomatikeinheit und der Schließzylinder (49 ) durch ein Kegelgetriebe (50 ,51 ,53 ,54 ) drehbeweglich miteinander verbunden sind, so daß das in die Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ) der Eingriffseinheit (4 ) eingeführte freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) mit dem Verschlußriegelkörper (52 ) verschließbar ist. - Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (
8 ,9 ) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8 ) angeordnete Halteeinheit (1 ) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14 ) mit einem Sperrarm (7 ), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7 ) parallel zur ersten Strebe (8 ) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9 ) angeordnete Eingriffseinheit (4 ) mit wenigstens einer Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ,55 ,56 ), die von einer Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ), mit der die Gehäuseeinheit (41 ,45 ,46 ) versehen ist und in die das freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49 ,50 ,51 ,52 ,53 ,54 ,55 ,56 ) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Halteeinheit (1 ) eine mit der ersten Strebe (8 ) verbundene Dreistellungseinheit (11 ,30 ) – mit wenigstens einem Schwenkringflächenelement (33 ,34 ) aufweist – auf dem wenigstens ein Offenstellungssegment (31 ,32 ), und – in dem neben dem Offenstellungssegment (31 ,32 ) wenigstens eine Schließsegmentausnehmung (35 ,36 ) angeordnet ist, und – daß in einer Gehäuseausnehmung (22 ) des Schwenkgehäuses (14 ) wenigstens ein Schwenksegment (23 ,24 ) angeordnet ist, das – in der Lösestellung des Sperrarms (7 ) in einer Ebene an dem Offenstellungssegment (31 ,32 ) anliegt, – in eine Sperrstellung des Sperrarms (7 ) auf dem Schwenkringflächenelement (33 ,34 ) führbar ist und – in der Schließstellung des Schwenkarms (7 ) unter die Ebene des Schwenkringflächenelementes (33 ,34 ) absenkbar und in der Schließsegmentausnehmung (35 ,36 ) aufsetzbar ist, so daß das freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) der Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ) der Eingriffseinheit (4 ) gegenübersteht und dass – die Schließeinheit der Eingriffseinheit (2 ) aus einer Schließautomatikeinheit in Form eines Verschlußriegelkörpers (52 ), deren Verschlußebene (61 ) im rechten Winkel zur durch den Sperrarm (7 ) begründeten Sperrebene (62 ) liegt und einem Schließzylinder (49 ), dessen Schließebene (60 ) zur Verschlußebene (61 ) der Schließautomatikeinheit in einem Schließwinkel (alpha) geneigt ist besteht, wobei die Schließautomatikeinheit und der Schließzylinder (49 ) durch ein Kegelgetriebe (50 ,51 ,53 ,54 ) drehbeweglich miteinander verbunden sind, so daß das in die Gehäusebohrung (42 ,43 ,44 ) der Eingriffseinheit (4 ) eingeführte freie Ende (71 ,72 ) des Sperrarms (7 ) mit dem Verschlußriegelkörper (52 ) verschließbar ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreistellungseinheit (
11 ,30 ) aus einem an der Strebe (8 ) angebrachten Schwenkbolzen (11 ) und einem Dreistellungslagerkörper (30 ) besteht, die miteinander durch eine Steckverbindung (37.1 ,37.2 ) verbindbar sind. - Schließvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelgetriebe aus einem mit dem Schließzylinder (
49 ) verbundenen Schließrad (50 ), auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Schließverzahnung (51 ) angeordnet ist und einem mit einem die Schließautomatikeinheit ausbildenden vorspann- und auslösbaren Verschlußriegelkörper (52 ) verbundenen Verschlußrad (53 ), auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Verschlußverzahnung (44 ) angeordnet ist, besteht. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgehäuse (
14 ) aus einem am Dreistellungslagerkörper (30 ) verstellbar gehaltenen Innengehäuse (142 ) besteht, das kraftschlüssig mit einem das Innengehäuse (142 ) wenigstens teilweise umgebenden Außengehäuse (141 ) verbunden ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (
141 ) gegenüber dem Dreistellungslagerkörper (30 ) durch wenigstens eine Gehäusedruckfeder (18 ,19 ) abgestützt und durch eine Gehäusedrehfeder (20 ) vorspannbar verbunden ist. - Schließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Außengehäuse (
141 ) eine Griffmulde (15 ) angeordnet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (
7 ) mit einer Bolzenrückholfeder (16 ) im Schwenkgehäuse (14 ) vorspannbar geführt ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem freien Ende (
71 ;72 ) gegenüberliegende Betätigungsende (73 ) des Sperrarms (7 ) von einer wenigstens teilweise flexiblen Betätigungskappe (17 ) umgeben ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Sperrarms (
7 ) mit einem Schließschlitz (71 ) versehen ist, der wenigstens teilweise von einer Schließbohrung (72 ) durchzogen ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (
7 ) im Querschnitt rund, sechseckig oder in einer anderen bekannten polygonen Form ausgebildet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit der Eingriffseinheit (
4 ) aus einem an der zweiten Strebe (9 ) festgelegten topfförmig ausgebildeten Schloßgehäuse (41 ) besteht, das in sich ein hohlzylinderförmig ausgebildetes Schließgehäuse (45 ) aufnimmt, in das ein Schlüsseltopf (46 ) so geschoben ist, daß die freien Öffnungen des Schlüsselgehäuses (41 ) und des Schließgehäuses (56 ) verschlossen sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kreisrunden Bodenflächenelement (
63 ) des Schlüsseltopfes (46 ) außerhalb des Mittelpunkts eine Schlüsselschließplatte (47 ) angeordnet ist. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung aus wenigstens jeweils einer in den Schwenkbolzen (
11 ) und den Dreistellungslagerkörper (30 ) eingebrachten Festlegungsausnehmung (37.1 .,37.2 ) besteht, durch die in deren fluchtender Stellung mit einem Stiftelement der Schwenkbolzen (11 ) und der Dreistellungslagerkörper (30 ) verbindbar sind. - Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen- und das Außengehäuse (
141 ,142 ) des Schwenkgehäuses (14 ), der Schwenkbolzen (11 ), der Dreistellungslagerkörper (30 ), der Sperrbolzen (7 ), das Schloßgehäuse (41 ), das Schließgehäuse (45 ), der Schlüsseltopf (46 ), der Verschlußriegelkörper (52 ), das Kegelgetriebe (50 ,51 ,53 ,54 ) und der Schließzylinder (49 ) aus einem Metall geformt sind.
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1998
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