DE19805021B4 - Schwenkbügelschloß - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/14Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation

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Abstract

Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades,
– die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (8, 9) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und
– die umfaßt
– eine an der ersten Strebe (8) angeordnete Halteeinheit (1) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14) mit einem Sperrarm (7), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7) parallel zur ersten Strebe (8) und einer Sperrstellung verstellbar ist und
– eine an der zweiten Strebe (9) angeordnete Eingriffseinheit (4) mit wenigstens einer Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56), die von einer Gehäuseeinheit (41, 45, 46) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42, 43, 44), mit der die Gehäuseeinheit (41, 45, 46) versehen ist und in die das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56) sperrbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
– daß die Halteeinheit (1) eine...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 bis 3.
  • Eine Schließvorrichtng der eingangs genannten Art zum Sperren eines Speichenrades, das in einer Gabel eines Zweirades angebracht ist, ist aus der DE 33 44 169 C2 bekannt. Sie besteht aus einem Halteteil, das fest mit einem Schenkel der Gabel verbunden ist und in dem ein Sperrarm in einer Buchse angeordnet ist. Die Buchse ist um eine Achse schwenkbeweglich zwischen einer Lösestellung parallel zum Gabelschenkel und einer Sperrstellung schwenkbeweglich angeordnet. Das Eingriffselement auf dem anderen Schenkel der Gabel weist eine Aussparung auf, in die der Sperrarm einführbar und mit Hilfe einer Sperreinrichtung sperrbar ist.
  • Nachteilig ist, daß der Sperrarm bei einem Verschwenken aus der Löse- in die Sperrstellung zuerst in Richtung der Lösestellung gedrückt werden muß, damit er anschließend verschwenkt werden kann. Hierbei wird der Sperrarm so weit durchgedrückt, daß er beim Schwenken in die Schließstellung an der Buchse anschlägt. Erst durch ein leichtes Zurücksetzen des Sperrarms ist es möglich, ihn vor der Öffnung des Eingriffselements zu positionieren. Erst nach diesem Positionieren ist ein Einführen des Sperrarms in die Öffnung und sein anschließendes Versperren möglich. Nachteilig ist darüber hinaus, daß die Sperreinrichtung so angeordnet ist, daß bei ihrer Betätigung mit einem Schlüssel in die Speichen gegriffen wird. Hierdurch kann es zu Verschmutzungen bzw. Verletzungen kommen.
  • Aus der gattungsbildenden DE 32 12 816 C2 ist ein Schwenkbügelschloß für Zweiradfahrzeuge bekannt. Es umfaßt ein an einem Fahrzeugrahmenteil seitlich neben dem mit einer Durchbrechung versehenen Rad angeordnetes Schwenklager, ein an einem weiteren Fahrzeugrahmenteil auf der anderen Seite des Rades dem Schwenklager gegenüberliegend angeordnetes Gegenlager und einen Schwenkbügel, der am Schwenklager zum einen um seine Längsachse drehbar gelagert ist und der zum anderen um eine Schwenkachse schwenkbar ist.
  • Nachteilig ist, daß die beweglichen Teile des Schwenklagers ungeschützt sind. Darüber hinaus wird der Schwenkbügel in eine ebenfalls frei zugängliche Ausnehmung eingeschwenkt und dort durch die Schwenkung um die eigene Achse in die Schließstellung gebracht. Durch die ungeschützte Anordnung der aktiven Teile des Schwenkschlosses kann es zu deren Verschmutzung und damit zur Bedienungsunfähigkeit kommen.
  • Ausgehend von einer Schließvorrichtung der eingangs ge nannten Art liegt der Erfindung deshalb die Aufgabe zugrunde, die Bedienungseigenschaften zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruchs 1, Anspruchs 2 oder Anspruchs 3 gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß sämtliche die Schließbewegungen ausmachenden Teile gegen äußere Einflüsse gekapselt sind. Die Teile sind so zueinander angeordnet, daß sich die Schließvorrichtung leicht und sicher bedienen läßt.
  • Die Dreistellungseinheit kann aus einem an der ersten Strebe angebrachten Schwenkbolzen und einem Dreistellungslagerkörper bestehen. Der Dreistellungslagerkörper sorgt für eine sichere Einnahme der vorgesehenen Stellungen des Sperrarms. Wesentlich ist, daß der Schwenkbolzen und der Dreistellungskörper durch eine Steckverbindung miteinander verbindbar sind. Die Steckverbindung ist so ausgebildet, daß im Schwenkbolzen und im Dreistellungslagerkörper jeweils eine Festlegungsausnehmung angebracht ist. Eine weitere Felstlegungsausnehmung ist im Schwenkgehäuse angeordnet. Bei einem Fluchten aller drei Bohrungen können die bereits vormontierten Teile der Halteeinheit mit dem bereits an der Strebe befestigten Schwenkbolzen mit Hilfe eines Stiftelements verbunden werden. Das Stiftelement ist so weit eingeschoben, daß ein Herausziehen aus den Festlegungsausnehmungen für Unbefugte nicht mehr möglich ist.
  • Das Kegelgetriebe kann aus einem mit dem Schließzylinder verbundenen Schließrad, auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Schließverzahnung angeordnet sein kann und einem mit einem die Schließautomatikeinheit ausbildenden vorspann- und auslösbaren Verschlußriegelkörper verbundenen Verschlußrand, auf dessen Peripherie ebenfalls wenigstens teilweise eine Verschlußverzahnung angeordnet sein kann, bestehen. Hierdurch ist es möglich, den Schließwinkel so zu legen, daß er gegenüber dem Rad abgewinkelt ist. Ein Hineingreifen in die Speichen mit den Folgen der Verschmutzung und Verletzung werden hierdurch wirksam vermieden. weiterhin wird durch das Kegelgetriebe der im rechten Winkel zur Sperrebene liegende Verschlußriegelkörper auf einfache Art und weise betätigt. Schließebene, Verschlußebene und Sperrebene können durch das so ausgebildete Kegelgetriebe wirksam voneinander getrennt werden. Von außen auf die Schließvorrichtung, insbesondere den Sperrarm wirkende mechanische Kräfte werden von dem empfindlichen Schließzylinder ferngehalten.
  • Durch die in den weiteren Ansprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der in den Ansprüchen 1, 2 oder 3 angegebenen Schließvorrichtung möglich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
  • 1 ein Schwenkbügelschloß im eingebauten und geöffneten Zustand in einer schematischen, perspektivischen Teildarstellung,
  • 2 einen Schwenkbolzen und ein Schloßgehäuse eines Schwenkbügelschlosses gemäß 1,
  • 3 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß 1 in einer geöffneten, schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 4 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß 1 in einer teilweise geschnittenen, perspektivischen Seitenansicht,
  • 5 eine Halteeinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß 1 in einer teilweise schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 6 eine Halteeinheit gemäß 5 in einer teilweise und auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung,
  • 7 eine Halteeinheit gemäß 5 in einer Sperrdarstellung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 8 eine Halteeinheit gemäß 7 in einer teilweisen und auseinandergezogenen, perspektivischen Darstellung,
  • 9 eine Halteeinheit gemäß 7 in einer Verschließstellung in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 10 eine Eingriffseinheit eines Schwenkbügelschlosses gemäß 1 in einer auseinandergezogenen, schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 11 eine Eingriffseinheit gemäß 10 in einer teilweise schematischen Darstellung,
  • 12 ein Schwenkbügelschloß gemäß 1 im eingebauten und verschlossenen Zustand in einer schematischen, perspektivischen Darstellung,
  • 13a und 13b eine Schnittdarstellung eines Schwenkbügelschlosses gemäß 12 in einer teilweisen schematischen Darstellung und
  • 14a und 14b eine Schnittdarstellung eines Schwenkbügelschlosses gemäß 12 in einer gedrehten, schematischen Darstellung.
  • Ein Schwenkbügelschloß besteht aus
    • – einer Halteeinheit 1 mit
    • – einem Sperrarm 7 und
    • – einer Eingriffseinheit 4.
  • Die Halteeinheit 1 und die Eingriffseinheit 4 sind an zwei sich gegenüberliegenden Streben eines Zweirads angebracht. Sie können an den Enden eines U-förmig ausgebildeten Bügels befestigt sein.
  • Wie 1 zeigt, sind sie an zwei sich gegenüberliegenden Gabelschenkel 8, 9 eines Fahrradrahmens befestigt, zwischen denen ein Hinterrad des Zweirades umläuft.
  • Die Halteeinheit 1 ist im Detail in den 2 bis 9 dargestellt.
  • Die Halteeinheit 1 weist, wie insbesondere die 2 und 3 zeigen, einen Schwenkbolzen 11 auf. Der Schwenkbolzen 11 besteht aus einer kreisförmigen Schwenkplatte 13, die in einen zylinderförmig ausgebildeten Schwenkzapfen 12 übergeht. In den Schwenkzapfen 12 ist eine Festlegeausnehmung 37.1 eingebracht.
  • Auf dem Schwenkbolzen 11 stützt sich ein Dreistellungslagerkörper 30 ab. Er weist, wie insbesondere die 6 und 8 zeigen, ebenfalls eine Festlegeausnehmung 37.2 auf. Der Dreistellungslagerkörper 30 ist ringförmig ausgebildet und weist, an seiner Peripherie zwei sich gegenüberliegende Schwenkringflächenelemente 33, 34 auf, auf der zwei sich gegenüberliegende Offenstellungssegmente 31, 32 und in der zwei sich gegenüberliegende Schließsegmentausnehmungen 35, 36 angeordnet sind. Die Schließsegmentausnehmungen 35, 36 liegen neben den Offenstellungssegmenten 31, 32 abgesenkt. Die jeweilige Absenkung ist so weit vorgenommen, daß die zwei sich gegenüberliegende Schwenksegmente 23, 24, die in einer Gehäuseausnehmung 22 eines Schwenkgehäuses 14 angeordnet sind, von den Schließsegmentausnehmungen 35, 36 wenigstens teilweise aufgenommen werden. Die Schwenksegmente 23, 24 und die Offenstellungssegmente 31, 21 sind Ringabschnitte mit einer solchen Länge, daß das Schwenkgehäuse von einer Lösestellung bei "0°" in eine Sperr- und Schließstellung von "95°" schwenkbar ist.
  • Das Schwenkgehäuse 14 ist, wie insbesondere die 3 zeigt, zweiteilig aufgebaut. Es besteht aus einem Außengehäuse 141 und einem Innengehäuse 142. Wie die 6 und 8 zeigen, ist das Außengehäuse 142 blumentopfähnlich ausgebildet. Allerdings weist das topfförmige Innengehäuse 141 die Gehäuseausnehmung 22 auf, in der die sich gegenüberliegenden Schwenksegmente 23, 24 angeordnet sind. In Weiterführung der Schwenksegmente 23, 24 sind in die umlaufende Wandung des Innengehäuses 142 zwei sich gegenüberliegende Sperrarmausnehmungen 26, 27 eingebracht. Wie insbesondere 3 zeigt, hält sich das Innengehäuse im Bereich der Gehäuseausnehmung 22 an dem Dreistellungslagerkörper 30 fest. Über das Innengehäuse ist das Außengehäuse 141 kraftschlüssig geschoben. Es weist eine umlaufende Bewegungsausnehmung 211 auf, in dem sich das Innengehäuse 142 frei bewegen kann. Im Inneren weist der Außenkörper eine weitere Bewegungsausnehmung 212 auf, durch die sich ein Sperrarm 7 erstreckt, der von einer Bolzenrückholfeder 13 umgeben ist. Der Sperrarm 7 hat, wie 3 zeigt, eine runde Querschnittsform. Er kann aber auch mehreckig, insbesondere sechseckig ausgebildet werden. Durch die mehreckige Konfiguration läßt sich der Sperrarm sicherer führen und leichter handhaben.
  • In der zwischen den beiden Bewegungsausnehmungen 211 und 212 befindlichen Wandung des Außengehäuses 141 sind zwei sich gegenüberliegende Gehäusedruckfedern 18, 19 angeordnet. Sie drücken sich mit ihrer gegenüberliegenden Seite auf der Oberfläche des Dreistellungslagerkörpers 30 ab. Im Dreistellungslagerkörper 30 ist darüber hinaus eine Gehäusedrehfeder 20 angeordnet, die das Schwenkgehäuse 14 und den Dreistellungslagerkörper 30 vorspannbar verbindet. Zur Erleichterung der Bedienbarkeit des Schwenkgehäuses 14 ist in ihm eine Griffmulde 15 eingebracht.
  • Der Sperrarm 7 ist, wie 4 zeigt, an seinem aus dem Schwenkgehäuse 14 versehenen Betätigungsende 73 von einer Betätigungskappe 17 umgeben. Die Betätigungskappe 17 wird mit Hilfe einer eingebrachten Kappenhaltenut 74 gehalten. Die Betätigungskappe 17 ist als flexibler Körper bzw. als Faltenbalg ausgebildet. Sie weist eine Wandung auf, die im Querschnitt ähnlich der eines Schifferklaviers aufgebaut iat. Durch diese zieharmonikaähnliche Wandgestaltung läßt sich die Betätigungskappe 17 einfach und sicher verformen, so daß der Sperrarm 7 im Schwenkgehäuse 14 bei gleichzeitiger Überwindung der Federkraft der Bolzenrückholfeder 16 bewegbar ist. Die Bolzenrückholfeder 16 ist an einem Ende im Schwenkgehäuse 14 abgestützt und am anderen Ende in einer umlaufenden weiteren Ausnehmung des Sperrarms befestigt. Am gegenüberliegenden freien Ende weist der Sperrarm eine Schließbohrung 72 auf. Wie insbesondere 7 zeigt, ist bis zur Schließbohrung 72 ein Schließschlitz 71 eingebracht.
  • Die Erfindungseinheit 4 ist insbesondere in den 10 bis 14b wiedergegeben.
  • Wie 10 zeigt, besteht sie aus einem Dreifachgehäuse, und zwar
    • – einem Schloßgehäuse 41,
    • – einem Schließgehäuse 45 und
    • – einem Schlüsseltopf 46.
  • Das Schloßgehäuse 41 hat eine blumentopfähnliche Konfiguration und ist am Boden offen. Es weist in der umlaufenden Zylinderwandung eine Gehäusebohrung 42 auf.
  • Das Schließgehäuse 45 ist zylinderförmig ausgebildet und mit einem Endrand 64 versehen. Der Endrand ist so ausgebildet, daß das Schließgehäuse 45 verrüttelungssicher im Schloßgehäuse 41 gehalten werden kann.
  • Der Schlüsseltopf 46 ist topfähnlich ausgebildet. Wie 12 zeigt, trägt er in seinem Bodenflächenelement 63 eine Schlüsselschlitzplatte 47, in die ein Schlüssel 48 einführbar ist. In seine umlaufende Zylinderwand ist eine Gehäusebohrung 44 eingebracht. Beim Überschieben des Schlüsseltopfs 46 über das Schließgehäuse 45 werden sämtliche Gehäuse 41, 45 und 46 miteinander verpreßt gehalten. Darüber hinaus deckt das äußere Bodenflächenelement 63 des Schlüsseltopfs 46 die Öffnungen des Schließgehäuses 45 und des Schloßgehäuses 41 ab. Hierdurch entsteht eine dichte Verbindung, die die im Inneren angeordnete Schließeinheit vor äußeren Einflüssen schützt. Mit Hilfe zusätzlicher Abdichtungselemente kann die Abdichtung weiter erhöht werden.
  • Die Schließeinheit setzt sich aus einem Schließzylinder 49 und einer Schließautomatikeinheit in Form eines vorgespannten Verschlußriegelkörpers 52 zusammen. Wie die 13a zeigt, hat der Verschlußriegelkörper eine rechteckige Form, wobei die Schmalseiten des Rechtecks abgerundet sind: Hierdurch ist es möglich, daß der längsliegende Verschlußriegelkörper 52 durch den Schließschlitz 71 des Sperrarms 7 geschoben werden kann und bei einer Verdrehung um 90° in der dahinter liegenden Schließbohrung 72 gehalten wird. Die abgerundeten schmalen Seiten ermöglichen ein einwandfreies Drehen des Verschlußriegelkörpers 52 in der Schließbohrung 72.
  • Wesentlich ist, daß die durch den Sperrarm 7 begründete Sperrebene 62 im rechten Winkel zu der durch den Verschlußriegelkörper 52 gebildeten Verschlußebene 61 liegt. Hierdurch wird ein sicheres Halten des Sperrarms 7 gewährleistet. Wesentlich ist darüber hinaus, daß die durch den Schließzylinder 49 gebildete Schließebene 60 mit der Verschlußebene 61 einen Winkel α einschließt. Dadurch, daß die Schließebene 60 gegenüber der Verschlußebene abgewinkelt ist, ist ein sicheres und bedienungsfreundliches Betätigen des Schließzylinders gegeben. Um die Schließbewegungen des Schließzylinders auf den Verschlußriegelkörper 52 übertragen zu können, sind beide kraftschlüssig durch ein Kegelgetriebe miteinander verbunden. Das Kegelgetriebe besteht, wie insbesondere 10 zeigt, aus zwei sich gegenüberliegenden Rädern. Hierbei ist ein Schließrad 50 mit dem Schließzylinder 49 und ein Verschlußrad 53 mit dem Verschlußriegelkörper 52 verbunden. Das Schließrad 50 weist eine Schließverzahnung 51 und das Verschlußrad 53 eine Verschlußverzahnung 54 auf, die ineinander in Eingriff gebracht werden können und so eine Bewegung des Verschlußriegelkörpers 52 bewirken. Die Verzahnungen umgeben die Räder 50, 53 wenigstens teilweise und sind als Kegelverzahnung ausgebildet. Der Verschlußriegelkörper 52 wird in einer Gehäusebohrung 43 des Schließgehäuses 45 freiliegend und verstellbar gehalten.
  • Die Montage und die Arbeitsweise des Schwenksbügelschlosses, wie es sich aus dem dargestellten Ausführungsbeispiel ergibt, sei erläutert.
  • An dem Gabelschenkel 8 wird der Schwenkbolzen 11 mit der Unterseite der Schwenkplatte 13 befestigt. An dem gegen überliegenden Gabelschenkel 9 wird das Schloßgehäuse 41 so angebracht, daß dessen Gehäusebohrung 42 zum Schwenkbolzen 11 zeigt.
  • Unabhängig von diesen Vormontagearbeiten wird um den Dreistellungslagerkörper 30 die Gehäusedrehfeder 20 gelegt und in das Innengehäuse eingeschoben. Hierbei ragt, wie insbesondere 5 zeigt, der Dreistellungslagerkörper 30 aus der Gehäuseausnehmung 22 teilweise heraus. Die Schwenksegmente 23, 24 liegen auf den Schwenkringflächenelementen 33, 34 auf und halten so das Schwenkgehäuse 14 am Dreistellungslagerkörper 30. In 3 ist zur Kenntlichmachung des Federverlaufs der Gehäusedrehfeder 20 ein Teil der oberen Wandung des Dreistellungslagerkörpers 30 weggelassen. Anschließend werden die Gehäusedrückfedern 18 und 19 in die zwischen den beiden Bewegungsausnehmungen 211, 212 befindlichen Teil des Außengehäuses 142 eingelegt und das Außengehäuse 142 über das Innengehäuse 141 geschoben. Hierbei nimmt das Außengehäuse das Innengehäuse 141 auf. In das aufgesetzte Außengehäuse 142 ist vorher der Sperrarm 7 eingesetzt und die Bolzenrückholfeder eingefügt worden. Die Betätigungskappe 17 wird, wie 4 zeigt, mit dem Sperrarm 7 über die Kappenhaltenut 74 einrastend verbunden und liegt so auf dem Außengehäuse schützend auf. Bereits die Vorspannung der nicht betätigten zieharmonikaförmig ausgebildeten Betätigungskappe 17 reicht aus, um sie abdichtend auf das Außengehäuse 141 zu drücken. Eine zusätzliche Verankerung und Verpressung, wie sie 4 zeigt, sorgt für einen sicheren Halt der Betätigungskappe 17. Außen- und Innengehäuse 141 und 142 sind kraftschlüssig miteinander verbunden, so daß sie ein einheitliches Schwenkgehäuse 14 bilden.
  • Die so vormontierte Einheit wird auf den Schwenkbolzen 11 gesetzt. Hierbei werden die Festlegeausnehmungen 37.1, 37.2 und 37.3 in eine Fluchtlinie gebracht und durch die äußerste Festlegeausnehmung 37.3 im Schwenkgehäuse 14 ein Stiftelement in die Festlegeausnehmungen 37.1 und 37.2 geführt. Das Stiftelement ist so lang, daß es die Festlegeausnehmungen 37.1 und 37.2 durchgängig durchzieht. Hierdurch erfolgt eine sehr elegante Befestigung der gesamten Eingriffseinheit 4 am Gabelschenkel 8.
  • Für die Eingriffseinheit 4 wird zuerst in das Schließgehäuse 45 die Schließeinheit, bestehend aus Schließzylinder 49 mit Schließrad 50 und Schließverzahnung 51 sowie dem Verschlußriegelkörper 52 mit Verschlußrad 53 und Verschlußverzahnung 54 eingesetzt und entsprechen befestigt. Wesentlich ist, daß mit dem Verschlußriegelkörper 52 und dem entsprechend ausgebildeten freien Ende des Sperrarms 7 mit dem Schließschlitz 71 und der Schließbohrung 72 ein Schließsystem eines Schwenkschlosses übertragen wird, das an sich für größere Schloßeinheiten wie Mopedschlösser sonst Verwendung findet.
  • Ist diese Einheit fertig montiert, wird diese in das an dem Gabelschenkel 9 angebrachte Schloßgehäuse 41 eingesetzt. Anschließend wird der Schlüsseltopf 46 eingesteckt und so die Eingriffseinheit funktionsfertig montiert.
  • Das Schwenkbügelschloß nimmt im fertig montierten Zustand eine Lösestellung ein, wie sie in 1 gezeigt ist.
  • In der Lösestellung steht der Sperrarm (Schwenkarm) in etwa parallel zum Gabelschenkel 8 und zeigt mit seinem freien Ende 71, 72 in Richtung Drehnabe des zwischen beiden Gabelschenkeln gehaltenen Hinterrades. Die Schwenksegmente 23, 24 liegen hierbei in einer Ebene an den Offenstellungssegmenten 31, 32 an. Sie werden durch die beiden Gehäusedruckfedern 18, 19 und die Gehäusedrehfeder 20 in dieser Stellung gehalten. Die Gehäusedrehfeder 20 sorgt dafür, daß die Schwenksegmente 23, 24 kraftschlüssig an den Offenstellungssegmenten 31, 32 anliegen.
  • Wird das Schwenkgehäuse 14 gedreht, bewegt sich das Schwenkgehäuse 14 auf den Dreistellungslagerkörper 30 zu und die Schwenksegmente 23, 24 kommen auf die Schwenkringflächenelemente 33, 34 zu liegen. Sie sind auf den Schwenkringflächenelementen 33, 34 so weit führbar, bis die Schwenksegmente 23, 24 wieder mit ihnen kontaktieren und der Sperrarm 7 seine Sperrstellung einnimmt, wie sie die 8 und 9 zeigen. Durch das Kontaktieren ist gewährleistet, daß der Schwenkarm um 95° verschwenkt wird und so der Gehäusebohrung 42 gegenübersteht.
  • In dieser Stellung stehen die Schwenksegmente 24, 26 den Schließsegmentausnehmungen 35, 36 gegenüber. Die Schließsegmentausnehmungen 35, 36 sind in Bogenlänge und Tiefe so ausgebildet, daß sie die Schwenksegmente 23, 24 kompatibel aufnehmen können. Durch einen weiteren Druck auf das Schwenkgehäuse 14 nimmt der Sperrarm 7 seine Sperr-/Verschlußstellung ein. Durch ein weiteres Betätigen des Sperrarms 7 über die Betätigungskappe 17 wird dessen freies Ende in die Gehäusebohrung 42, 43, 44 geschoben. Hierbei wird eine Schließgegendruckeinheit 56 kontaktiert, die aus einer von zwei gegenüberliegenden Schließgegendruckfedern 57, 58 gehaltenen Gegendruckbrücke 59 (vgl. 9, 12, 13a und 14a) besteht und ebenfalls zur Schließautomatikeinheit gehört. Hierdurch wird der durch die Schlüsselbewegung vorgespannte Verschlußriegelkörper 52 freigegeben und dreht sich in der Schließbohrung 72 um 90°, so daß der Sperrarm 7 seine endgültige Sperrstellung einnimmt. In dieser Sperrstellung wird der auch als Schwenkbügel bezeichnete Sperrarm 7 einbruchssicher in der Ein griffseinheit 4 gehalten. Ein Verdrehen des Sperrarms 7 mit Einbruchswerkzeugen, wie einer Pumpenzange, ist nicht möglich, da der Verschlußriegelkörper 53 den Sperrarm fest in sich hält und sämtliche angreifenden Kräfte aufnimmt. Hierdurch wird die empfindliche Schließeinheit 49, ... geschützt. Das kompatible Einsetzen der Schwenksegmente 23, 24 in die Schließsegmentausnehmungen 35, 36 verhindert darüber hinaus eine Beschädigung des Dreistellungslagers, da der Sperrarm in der Verschließstellung zu keiner Seite bewegbar ist.
  • Selbst bei gewaltsam entfernter Betätigungskappe 17 ist ein Herausziehen des Sperrarms aus der Eingriffseinheit 4 nicht möglich, da der Verschlußriegelkörper 52 auch allen Zugkräften einen aktiven Widerstand entgegensetzt.
  • Soll das Schwenkbügelschloß geöffnet werden, wird, wie 12 zeigt, der Schlüssel 48 über die Schlüsselschlitzplatte 47 in den Schließzylinder 49 eingeführt. Durch ein Verdrehen des Schlüssels wird, wie 11 zeigt, der Verschlußriegelkörper 52 so gedreht, daß seine Schmalseiten parallel zum Schließschlitz 11 liegt. Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, daß sich der Sperrarm 7 über den Schließschlitz 71 aus den Gehäusebohrungen mit Hilfe der vorgespannten Bolzenrückholfeder 16 zurückzieht. In dem Moment, in dem der Sperrarm 7 die Gehäusebohrungen 42, 43, 44 verläßt, dreht die vorgespannte Gehäusedrehfeder 20 das Schwenkgehäuse 14 mit dem Schwenkarm in Richtung Lösestellung. Außerdem bewegen die beiden Gehäusedrückfedern 18, 19 das Schwenkgehäuse nach außen. Beide durch die Federkräfte ausgeübten Bewegungen gehen ineinander über und sorgen dafür, daß der Sperrarm 7 seine Lösestellung endgültig einnimmt. Die kraftschlüssig an den Offenstellungssegmenten 31, 32 anliegenden Schwenksegmente 23, 24 sichern die richtige Einnahme der Lösestellung. In der Phase, in der der Sperrarm 7 sich in Richtung Lösestellung bewegt, kann bereits der Schlüssel 41 abgezogen werden. Wesentlich ist, daß der Schlüssel 41 nur zum Öffnen des Schwenkschlosses benutzt werden braucht. Das Bewegen des Sperrarms 7 aus der Lösestellung über die Sperrstellung in die endgültige Verschlußstellung kann ohne eingesteckten Schlüssel durchgeführt werden. Das Bewegen des Sperrarms 7 in die Verschlußstellung ist nur unter Überwindung der Kraft der Bolzenrückholfeder 36 möglich. Die Schließgegendruckeinheit 56 braucht nur berührt zu werden, um den vorgespannten Verschlußriegelkörper 52 für die Verschlußstellung freizugeben.
  • 1
    Halteeinheit
    4
    Eingriffseinheit
    7
    Sperrarm
    8
    Gabelschenkel
    9
    Gabelschenkel
    11
    Schwenkbolzen
    12
    Schwenkzapfen
    13
    Schwenkplatte
    14
    Schwenkgehäuse
    141
    Außengehäuse
    142
    Innengehäuse
    15
    Griffmulde
    16
    Bolzenrückholfeder
    17
    Betätigungskappe
    18, 19
    Gehäusedrückfeder
    20
    Gehäusedrehfeder
    211
    Bewegungsausnehmung
    212
    Bewegungsausnehmung
    22
    Gehäuseausnehmung
    23, 24
    Schwenksegment
    25
    Gehäusehohlkörper
    26, 27
    Sperrarmausnehmung
    28
    Halteringkörper
    29
    Drehbolzen
    30
    Dreistellungslagerkörper
    31, 32
    Offenstellungssegment
    33, 34
    Schwenkringflächenelement
    35, 36
    Schließsegmentausnehmung
    37.1, 37.2, 37.3
    Festlegeausnehmung
    39
    Durchführungsausnehmung
    41
    Schloßgehäuse
    42
    Gehäusebohrung
    43
    Gehäusebohrung
    44
    Gehäusebohrung
    45
    Schließgehäuse
    46
    Schlüsseltopf
    47
    Schlüsselschlitzplatte
    48
    Schlüssel
    49
    Schließzylinder
    50
    Schließrad
    51
    Schließverzahnung
    52
    Verschlußriegelkörper
    53
    Verschlußrad
    54
    Verschlußverzahnung
    55
    Riegelkörperhalterung
    56
    Schließgegendruckeinheit
    57, 58
    Schließgegendruckfeder
    59
    Gegendruckbrücke
    60
    Schließebene
    61
    Verschlußebene
    62
    Sperrebene
    63
    Bodenflächenelement
    64
    Endrand
    71
    Schließschlitz
    72
    Schließbohrung
    73
    Betätigungsende
    74
    Kappenhalterung
    α
    Schließwinkel

Claims (16)

  1. Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (8, 9) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8) angeordnete Halteeinheit (1) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14) mit einem Sperrarm (7), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7) parallel zur ersten Strebe (8) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9) angeordnete Eingriffseinheit (4) mit wenigstens einer Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56), die von einer Gehäuseeinheit (41, 45, 46) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42, 43, 44), mit der die Gehäuseeinheit (41, 45, 46) versehen ist und in die das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49, 50, 51, 53, 54, 55, 56) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Halteeinheit (1) eine mit der ersten Strebe (8) verbundene Dreistellungseinheit (11,30) – mit wenigstens einem Schwenkringflächenelement (33, 34) aufweist – auf dem wenigstens ein Offenstellungssegment (31, 32), und – in dem neben dem Offenstellungssegment (31, 32) wenigstens eine Schließsegmentausnehmung (35, 36) angeordnet ist, und – daß in einer Gehäuseausnehmung (22) des Schwenkgehäuses (14) wenigstens ein Schwenksegment (23, 24) angeordnet ist, das – in der Lösestellung des Sperrarms (7) in einer Ebene an dem Offenstellungssegment (31, 32) anliegt, – in eine Sperrstellung des Sperrarms (7) auf dem Schwenkringflächenelement (33, 34) führbar ist und – in der Schließstellung des Schwenkarms (7) unter die Ebene des Schwenkringflächenelementes (33, 34) absenkbar und in der Schließsegmentausnehmung (35, 36) auf setzbar ist, so daß das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) der Gehäusebohrung (42, 43, 44) der Eingriffseinheit (4) gegenübersteht.
  2. Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (8, 9) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8) angeordnete Halteeinheit (1) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14) mit einem Sperrarm (7), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7) parallel zur ersten Strebe (8) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9) angeordnete Eingriffseinheit (4) mit wenigstens einer Schließeinheit (49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56), die von einer Gehäuseeinheit (41, 45, 46) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42, 43, 44), mit der die Gehäuseeinheit (41, 45, 46) versehen ist und in die das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließeinheit (49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56) der Eingriffseinheit (4) aus – einer Schließautomatikeinheit in Form eines Verschlußriegelkörpers (52), deren Verschlußebene (61) im rechten Winkel zur durch den Sperrarm (7) begründeten Sperrebene (62) liegt und – einem Schließzylinder (49), dessen Schließebene (60) zur Verschlußebene (61) der Schließautomatikeinheit in einem Schließwinkel (alpha) geneigt ist besteht, wobei die Schließautomatikeinheit und der Schließzylinder (49) durch ein Kegelgetriebe (50, 51, 53, 54) drehbeweglich miteinander verbunden sind, so daß das in die Gehäusebohrung (42, 43, 44) der Eingriffseinheit (4) eingeführte freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) mit dem Verschlußriegelkörper (52) verschließbar ist.
  3. Schließvorrichtung zum Sperren eines Speichenrades, – die an zwei sich gegenüberliegenden Streben (8, 9) einer Gabel eines Zweirads angebracht ist und – die umfaßt – eine an der ersten Strebe (8) angeordnete Halteeinheit (1) mit wenigstens einem beweglichen Schwenkgehäuse (14) mit einem Sperrarm (7), das um eine Achse zwischen einer Lösestellung des Sperrarms (7) parallel zur ersten Strebe (8) und einer Sperrstellung verstellbar ist und – eine an der zweiten Strebe (9) angeordnete Eingriffseinheit (4) mit wenigstens einer Schließeinheit (49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56), die von einer Gehäuseeinheit (41, 45, 46) umgeben ist und einer Gehäusebohrung (42, 43, 44), mit der die Gehäuseeinheit (41, 45, 46) versehen ist und in die das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) einführbar und mit Hilfe der Schließeinheit (49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56) sperrbar ist, dadurch gekennzeichnet, – daß die Halteeinheit (1) eine mit der ersten Strebe (8) verbundene Dreistellungseinheit (11, 30) – mit wenigstens einem Schwenkringflächenelement (33, 34) aufweist – auf dem wenigstens ein Offenstellungssegment (31, 32), und – in dem neben dem Offenstellungssegment (31, 32) wenigstens eine Schließsegmentausnehmung (35, 36) angeordnet ist, und – daß in einer Gehäuseausnehmung (22) des Schwenkgehäuses (14) wenigstens ein Schwenksegment (23, 24) angeordnet ist, das – in der Lösestellung des Sperrarms (7) in einer Ebene an dem Offenstellungssegment (31, 32) anliegt, – in eine Sperrstellung des Sperrarms (7) auf dem Schwenkringflächenelement (33, 34) führbar ist und – in der Schließstellung des Schwenkarms (7) unter die Ebene des Schwenkringflächenelementes (33, 34) absenkbar und in der Schließsegmentausnehmung (35, 36) aufsetzbar ist, so daß das freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) der Gehäusebohrung (42, 43, 44) der Eingriffseinheit (4) gegenübersteht und dass – die Schließeinheit der Eingriffseinheit (2) aus einer Schließautomatikeinheit in Form eines Verschlußriegelkörpers (52), deren Verschlußebene (61) im rechten Winkel zur durch den Sperrarm (7) begründeten Sperrebene (62) liegt und einem Schließzylinder (49), dessen Schließebene (60) zur Verschlußebene (61) der Schließautomatikeinheit in einem Schließwinkel (alpha) geneigt ist besteht, wobei die Schließautomatikeinheit und der Schließzylinder (49) durch ein Kegelgetriebe (50, 51, 53, 54) drehbeweglich miteinander verbunden sind, so daß das in die Gehäusebohrung (42, 43, 44) der Eingriffseinheit (4) eingeführte freie Ende (71, 72) des Sperrarms (7) mit dem Verschlußriegelkörper (52) verschließbar ist.
  4. Schließvorrichtung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreistellungseinheit (11, 30) aus einem an der Strebe (8) angebrachten Schwenkbolzen (11) und einem Dreistellungslagerkörper (30) besteht, die miteinander durch eine Steckverbindung (37.1, 37.2) verbindbar sind.
  5. Schließvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kegelgetriebe aus einem mit dem Schließzylinder (49) verbundenen Schließrad (50), auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Schließverzahnung (51) angeordnet ist und einem mit einem die Schließautomatikeinheit ausbildenden vorspann- und auslösbaren Verschlußriegelkörper (52) verbundenen Verschlußrad (53), auf dessen Peripherie wenigstens teilweise eine Verschlußverzahnung (44) angeordnet ist, besteht.
  6. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkgehäuse (14) aus einem am Dreistellungslagerkörper (30) verstellbar gehaltenen Innengehäuse (142) besteht, das kraftschlüssig mit einem das Innengehäuse (142) wenigstens teilweise umgebenden Außengehäuse (141) verbunden ist.
  7. Schließvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Außengehäuse (141) gegenüber dem Dreistellungslagerkörper (30) durch wenigstens eine Gehäusedruckfeder (18, 19) abgestützt und durch eine Gehäusedrehfeder (20) vorspannbar verbunden ist.
  8. Schließvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im Außengehäuse (141) eine Griffmulde (15) angeordnet ist.
  9. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (7) mit einer Bolzenrückholfeder (16) im Schwenkgehäuse (14) vorspannbar geführt ist.
  10. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das dem freien Ende (71; 72) gegenüberliegende Betätigungsende (73) des Sperrarms (7) von einer wenigstens teilweise flexiblen Betätigungskappe (17) umgeben ist.
  11. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende des Sperrarms (7) mit einem Schließschlitz (71) versehen ist, der wenigstens teilweise von einer Schließbohrung (72) durchzogen ist.
  12. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrarm (7) im Querschnitt rund, sechseckig oder in einer anderen bekannten polygonen Form ausgebildet ist.
  13. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuseeinheit der Eingriffseinheit (4) aus einem an der zweiten Strebe (9) festgelegten topfförmig ausgebildeten Schloßgehäuse (41) besteht, das in sich ein hohlzylinderförmig ausgebildetes Schließgehäuse (45) aufnimmt, in das ein Schlüsseltopf (46) so geschoben ist, daß die freien Öffnungen des Schlüsselgehäuses (41) und des Schließgehäuses (56) verschlossen sind.
  14. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in einem kreisrunden Bodenflächenelement (63) des Schlüsseltopfes (46) außerhalb des Mittelpunkts eine Schlüsselschließplatte (47) angeordnet ist.
  15. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung aus wenigstens jeweils einer in den Schwenkbolzen (11) und den Dreistellungslagerkörper (30) eingebrachten Festlegungsausnehmung (37.1., 37.2) besteht, durch die in deren fluchtender Stellung mit einem Stiftelement der Schwenkbolzen (11) und der Dreistellungslagerkörper (30) verbindbar sind.
  16. Schließvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Innen- und das Außengehäuse (141, 142) des Schwenkgehäuses (14), der Schwenkbolzen (11), der Dreistellungslagerkörper (30), der Sperrbolzen (7), das Schloßgehäuse (41), das Schließgehäuse (45), der Schlüsseltopf (46), der Verschlußriegelkörper (52), das Kegelgetriebe (50, 51, 53, 54) und der Schließzylinder (49) aus einem Metall geformt sind.
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