DE263841C - - Google Patents
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- DE263841C DE263841C DENDAT263841D DE263841DA DE263841C DE 263841 C DE263841 C DE 263841C DE NDAT263841 D DENDAT263841 D DE NDAT263841D DE 263841D A DE263841D A DE 263841DA DE 263841 C DE263841 C DE 263841C
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- Germany
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- cutting
- flap
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B11/00—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
- B28B11/14—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
- B28B11/16—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
- B28B11/163—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
- B28B11/165—Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Control Of Cutting Processes (AREA)
- Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)
- Devices For Post-Treatments, Processing, Supply, Discharge, And Other Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 263841 -' KLASSE 80 a. GRUPPE
Zusatz zum Patent 222952.*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. fflärz 1912 ab.
Längste Dauer: 9.September 1923.
Bei der durch Patent 222952 geschützten selbsttätigen Abschneidevorrichtung haben sich
verschiedene Ubelstände herausgestellt. So wurde z. B. der Tonstrang bei Anlaufen gegen
die Klappe gestaucht und der Abschneidevorgang ungünstig beeinflußt, weil das Bewegen
der Klappe und ihres Hebelgestänges zu viel Kraft erforderte, während durch das schwere
Gegengewicht des Abschneidebügels und durch das ihn bewegende Gestänge der Antrieb unnütz
belastet wurde.
Diese Nachteile zu beseitigen, ist der Zweck des Erfindungsgegenstandes, den
Fig. ι in einer Seitenansicht darstellt, wobei an der oberen rechten Seite ein Stück
weggebrochen ist, um die Lagerung des Schneidebügelgestänges besser zu zeigen.
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach A-B der Fig. i.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Fig. 3 ist ein Schnitt nach C-D der Fig. 1.
Fig. 4 stellt die Rollenscheibe mit Mitnehmer und Ausrücker dar, während die
Fig. 5 und 6 die Lagerung des Ausrückergestänges auf der Gleitbahn veranschaulichen.
Fig. 7 und 8 zeigen die Schere in ausgezogenem Zustande bei heruntergedrücktem
Schneidebügel mit anschließendem Schneidebügelgestänge in Ober- und Seitenansicht und
Fig. 9 und 10 die Schere geschlossen bei hochgeklapptem Bügel.
Fig. 11 veranschaulicht die Lagerung des
Schneidebügels im Schnitt.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Der aus der Presse austretende Tonstrang
α läuft zunächst über die festen Rollen und dann auf die Rollen b des Wagens, bis er
gegen die Klappe e stößt. Nunmehr drückt der Strang die Klappe e aus ihrer schräg nach
vorn geneigten Lage bis in die senkrechte, wodurch der einerseits mittels Stange d1 an
die Klappe e und andererseits an die drehbar gelagerte Ausrückerstange / angelenkte Hebelarm
d abwärts bewegt wird. Hierdurch geht der am andern Ende der Ausrückerstange f
sitzende, dem Hebelarm d entgegengesetzte Ausrücker f1 aufwärts und gibt den Mitnehmer
h frei. Diese Abänderung hat gegenüber der Einrichtung nach dem Hauptpatent
den Vorteil, daß durch die Bewegung des Wagens mit dem Ausrückergestänge der Mitnehmer
h unter Vermeidung eines Zwischenhebels direkt festgehalten oder ausgelöst wird,
so daß beim Vorgang des Wagens unbedingt die Schneidevorrichtung in Tätigkeit gesetzt
wird. Beim Gegenstande des Hauptpatentes mußte der Strang einen ganz bedeutenden
Druck auf die Klappe e ausüben, um vermittels des, Gestänges d den Hebel f zu betätigen
und so den Mitnehmer freizugeben. Der Strang konnte den Druck der Klappe
') Früheres Zusatzpatent: 263840.
"oftmals nicht überwinden, wurde abgelenkt und staute sich. Die Klappe andererseits
blieb stehen, bewegte den Hebel f nicht, und der Wagen kam nicht in Bewegung, wodurch
der Strang seine Form noch mehr verlor und größere Betriebsstörungen hervorgerufen wurden.
Gemäß der Erfindung erhält die Klappe β mit dem dazugehörigen Gestänge d, d1 eine
ίο derartige Lagerung, daß ihre Bewegung von
der schräg nach vorn geneigten in die senkrechte Lage schon beim leisesten Anstoß des
Stranges erfolgt. Besonders begünstigt wird die leichte Auslösung des Mitnehmers h noch
durch die eigenartige Ausbildung des eigentlichen Auslösekörpers f1. Der Körper f1 berührt
die abgestumpfte Spitze der Nase p des Mitnehmers h nur mit der unteren Kante, und
es ist ersichtlich, daß der Mitnehmer h schon bei der geringsten Aufwärtsbewegung des
Hebels fl unter diesem hinweggleitet, also frei wird und durch die Feder i in seine Betriebs^
• stellung gezogen wird, so daß er nunmehr mit dem der Nase 0 gegenüberliegenden freien
Ende gegen seine Nabe anliegt, während die Nase 0 in den Bereich der Rollen e gelangt
und von der nächstauftreffenden Rolle mitgenommen wird.
Der Mitnehmer h setzt nunmehr vermittels des Vorgeleges die Hauptwelle g und diese
wiederum mit ihrer Kurbel w und der die vordere Wagenachse z1 angreifenden Pleuelstange
y den Schneidewagen ζ und durch die aufgekeilten Kurvenscheiben s, s1 die Abschneidevorrichtung
in Tätigkeit.
Um zu erreichen, daß die Klappe schon beim leichtesten Anstoß des Tonstranges bewegt
wird, sind für die Bewegungsübertragung der einzelnen Hebel gegeneinander die bekannten
Kugelkörnerlagerungen vorgesehen. Durch die Freigabe des Mitnehmers wird dieser in bekannter Weise mittels der Feder i mit
seinem freien Arm gegen die Nabe der Scheibe k gedrückt, und eine der Rollen I, von
denen hier, um ein sofortiges Eingreifen zu ermöglichen, vier angeordnet sind, legt sich
gegen die Nase 0 des Mitnehmers h und versetzt die Scheibe k und mit dieser die Hauptwelle
g in Umdrehung. Die Welle g setzt in bekannter Weise mittels Kurbel w und Pleuelstange
y, wie bei der Abschneidevorrichtung nach dem Hauptpatent, den Abschneidwagen ζ
in Bewegung. An ihrem anderen Ende trägt die Welle g die aus dem Hauptpatente bekannte
Kurvenscheibe s, die mittels Hebels t den Abschneidebügel r niederdrückt und hebt. Diese
Kurvenscheibe s hat eine Gegenscheibe s1 erhalten,
so daß der Hebel t mit der Gleitrolle t1 zwangläufig zwischen den beiden Scheiben
geführt ist und das bisher angewendete, ziemlich schwere Gegengewicht für den Schneidbügel
in Fortfall kommt. Der Hebel i überträgt seine Bewegung auf die Welle u, die am
Antriebsgestell bei s drehbar gelagert ist. Entgegen der Anordnung des Gegenstandes des
Haupt patentes reicht die Welle u nur bis an das Ende des festen Abschneidetisches. An
die Welle u schließt sich die bei Abschneidern an sich bekannte Schere 9 an. Diese
nimmt gemäß der Erfindung an der Drehbewegung der Welle u teil und ist an ihrem
anderen Ende mit dem Abschneidebügel r gekuppelt und bewegt denselben auf und nieder.
Um auch für den Abschneidebügel r eine gute Lagerung und leichte Bewegung zu sichern,
ist er mittels eines gekröpften Zwischenstückes 10 an die Schere 9 gelenkig angeschlossen.
Das Zwischenstück 10 ist mit dem auf einer Spitze 12 laufenden Lager 11 und
dem Bügel r direkt verschraubt. In derselben Ebene führt sich der Bügel am anderen Ende
in dem Spitzenlager 13 (Fig. 1).
Beim Abwärtsgehen trifft der .Abschneidebügel r in bekannter Weise auf den hinteren
Fortsatz der Klappe e und drückt dieselbe vollständig nieder, während der Bügel selbst
unter die Klappe zu liegen kommt. Das Aufrichten der Klappe geschieht ebenfalls in
derselben Weise wie bei allen bekannten Abschneidern mit Fallklappe, indem der unter
der Klappe liegende Bügel dieselbe beim Hochgehen mitnimmt und durch das angelenkte
Segment vollends aufrichtet. Hierdurch wird das Fallklappengestänge wieder in die Ausrückstellung für den Mitnehmer gebracht,
fängt diesen auf, sobald der Wagen so weit vorgelaufen ist, daß der Hebel f1 in
den Bereich der Mitnehmernase p kommt und setzt den Apparat still. Zur besseren Führung
für den Auslösehebel f1 ist die verstellbare
Gleitbahn f2 vorgesehen. Die Gleitbahn f2 besteht aus einem Bügel, der.mit seinem unteren
Arm am Maschinengestell verstellbar gelagert ist. Der obere Arm ist frei und dient
als Gleitfläche für den hochgeklappten Hebelarm f1, der sich während der Zeit, in welcher
der Wagen mit dem Gestänge hin und her geht, auf dem oberen Arme von f2 mit
einer entsprechenden Aussparung führt (Fig. 5 und 6).
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Selbsttätige Abschneidevorrichtung für Strangpressen mit zwangläufiger Bewegung des Abschneidebügels und des Schneidwagens von einer Hauptwelle aus nach Patent 222952, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seinem Arme (f1) auf einer verstellbaren Gleitbahn (f2) geführte Fallklappengestänge (d, d1, f1) unter Vermeidung eines Zwischenhebels unmittelbar zurMitnehmervorrichtung (h) der Hauptwelle (g) 'führt, um beim leichtesten Anstoßen des Tonstranges gegen die schräg nach vorn gerichtete Klappe (e) die Auslösung des Mitnehmers (h) zu bewirken, während unter Vermittelung einer zwischen dem festen und beweglichen Teile des Abschneidetisches angebrachten Schere (9) das Auf- und Niederschwingen des Schneidebügels herbeigeführt wird, wobei der Schneidebügel bei seinem Aufwärtsgang das Fallklappengestänge wieder in die Ausrückstellung für den Mitnehmer (h) bringt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE263842T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE263841C true DE263841C (de) |
Family
ID=32602339
Family Applications (3)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263841D Active DE263841C (de) | |||
DENDAT263842D Active DE263842C (de) | |||
DENDAT222952D Active DE222952C (de) |
Family Applications After (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT263842D Active DE263842C (de) | |||
DENDAT222952D Active DE222952C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (3) | DE222952C (de) |
-
0
- DE DENDAT263841D patent/DE263841C/de active Active
- DE DENDAT263842D patent/DE263842C/de active Active
- DE DENDAT222952D patent/DE222952C/de active Active
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE222952C (de) | |
DE263842C (de) |
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