DE828789C - Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstaeben, Rohren u. dgl. - Google Patents

Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstaeben, Rohren u. dgl.

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Publication number
DE828789C
DE828789C DEK5638A DEK0005638A DE828789C DE 828789 C DE828789 C DE 828789C DE K5638 A DEK5638 A DE K5638A DE K0005638 A DEK0005638 A DE K0005638A DE 828789 C DE828789 C DE 828789C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
carriage
movement
crankshaft
cutting tool
Prior art date
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Expired
Application number
DEK5638A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kronprinz GmbH
Original Assignee
Kronprinz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kronprinz GmbH filed Critical Kronprinz GmbH
Priority to DEK5638A priority Critical patent/DE828789C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE828789C publication Critical patent/DE828789C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D25/00Machines or arrangements for shearing stock while the latter is travelling otherwise than in the direction of the cut
    • B23D25/02Flying shearing machines
    • B23D25/04Flying shearing machines in which a cutting unit moves bodily with the work while cutting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shearing Machines (AREA)

Description

  • Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstäben, Rohren u. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlicheii \Valzst<il>en, Rohren u. dgl., bei der das Trennwerkzeug von einem hin und her gehenden Wagen getragen und mittels Kurbelwelle und Pleuelstangen angetrieben wird.
  • Bei bekannten fliegenden Scheren dieser Art ist zusätzlich zu dem Kurbeltrieb für das Trennwerkzeug ein besonderer Antrieb zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Wagens vorgesehen. Beispielsweise hat man zu diesem Zweck Schwinghebel verwendet, die mit den freien Enden an dem Wagen angreifen und ihre schwingende Bewegung mittels eines zweiten Kurbeltriebes erhalten, der mit dein Kurbeltrieb für das Trennwerkzeug durch ein Zwischengetriebe in zwangsläufiger Verbindung steht. Diese bekannte Ausführung stellt ein sehr verwickeltes, umfangreiches und kostspieliges Gebilde mit einer Vielzahl von Bauteilen dar, welches störanfällig ist und einer ständigen sorgfältigen Wartung und Überwachung bedarf.
  • Die Erfindung bezweckt, die fliegende Schere der bezeichneten Art dahingehend zu vereinfachen, daß ein besonderer Antrieb zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des das Trennwerkzeug tragenden Wagens entbehrlich wird.
  • Das wesentliche Neuheitsmerkmal der Erfindung besteht darin, daß die das Trennwerkzeug antreibende Kurbelwelle mit Bezug auf den Wagen in der Bewegungsrichtung des Werkstücks versetzt angeordnet ist, so daß von den Pleuelstangen infolge ihrer Schräglage auf den Wagen eine Kraftkomponente in seiner jeweiligen Bewegungsrichtung ausgeübt wird. Der das Trennwerkzeug bewegende Kurbeltrieb wird auf diese Weise gleichzeitig zur Erzeugung der hin und her gehenden Bewegung des Wagens nutzbar gemacht. Die Bewegungsstrecke des Wagens und die Größe der waagerechten Kraftkomponente, die von den Pleuelstangen auf den Wagen ausgeübt wird, hängen von dem Maß der Versetzung der Kurbelwelle zu dem Wagen ab. Grundsätzlich ist es möglich, alle Bewegungsvorgänge des Wagens und des Trennwerkzeuges von diesem einen Kurbeltrieb abzuleiten. Es empfiehlt sich jedoch, besonders, wenn das Maß der Versetzung zwischen Kurbelwelle und Wagen verhältnismäßig klein ist, Vorkehrungen zur Erzielung zusätzlicher Antriebskräfte für den Wagen zu treffen. Beispielsweise kann der `'Vagen unter der Einwirkung einer Feder stehen, die ihn in der Anfangsstellung mit einem einstellbaren Anschlag im Eingriff hält. Diese Feder unterstützt die Rückwärtsbewegung des Wagens.
  • In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist die Anordnung getroffen, daß von der Aufundabbewegung des Trennwerkzeuges die Offnungs- und Schließbewegung einer Einspannvorrichtung für <las zu trennende Werkzeug, zweckmäßig unter Verinittlung von Federn, abgeleitet wird. Dadurch wird (las Werkzeug während des Trennvorganges starr mit dem Wagen gekuppelt, so daß der `'Vagen die Bewegung des Werkstücks unter Vermeidung seitlicher Beanspruchungen des Tremiwerkzeuges mitmachen muß. Die Einspannvorrichtung kann dabei zugleich als Matrize für das Trennwerkzeug ausgebildet sein.
  • Um die abzutrennende Stab- oder Rohrlänge auf (las jeweils gewünschte Maß einstellen zu können, ist erfindungsgemäß in der Bewegungsbahn des Werkstücks ƒin verstellbarer Anschlag vorgesehen, mittels dessen das Werkstück selbst den Antrieb des Trennwerkzeuges auslöst, indem beispielsweise der Anschlag auf einen Schalter im Stromkreis einer elektromagnetischen Einriickvorrichtung für eine die Kurbelwelle antreibende Kupplung einwirkt. Die Kupplung ist vorzugsweise als Drehkeilkupplung mit einer Vielzahl von Keilnuten ausgebildet, damit eine verzögerungsfreie Mitnahme der Kurbelwelle erfolgt. Der von dem Werkstück mittels des erwähnten Anschlags betätigte Schalter kann zugleich dazu nutzbar gemacht werden, um eine Abwurfvorrichtung für das abgetrennte Werkstück auszulösen.
  • Ein Ausführungshe.ispiel einer zum Trennen von aus der Rohrschweißmaschine kommenden Rohren geeigneten fliegenden Schere ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. c und 2 zeigen die fliegende Schere in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht; Abb. 3 und ,I zeigen in Seitenansicht bzw. in Vorderansicht die Mittel zum selbsttätigen Auslösen des Antriebs für das Trennwerkzeug und der Abwurfvorrichtung für das abgetrennte Werkstück; Abb. 5 zeigt die zum Antrieb der Kurbelwelle dienende Drehkeilkupplung mit ihrer Einschaltvorrichtung.
  • Unter dem das Trennwerkzeug 16 tragenden Wagen i ist, in der Bewegungsrichtung des zu trennenden Werkstücks versetzt, die Kurbelwelle 2 angeordnet, die den Träger 17 für das Trennwerkzeug 16 mittels Pleuelstangen 3 antreibt. Durch diese versetzte Anordnung erbalten die Pleuelstangen 3 eine Schräglage, so daß sie eine @vaagerechte Kraftkomponente mit wechselnder Richtung auf dem Wagen im Sinne seiner hin und her gehenden Bewegung ausüben. In der Anfangsstellung stützt sich der Wagen i unter der Wirkung einer Feder 7 gegen einen verstellbaren Anschlag d. Durch Verstellen des Anschlags kann die Anfangsstellung und damit die Schräglage der Pleuelstangen verändert werden. Der die Pleuelstangen 3 an den oberen Enden verbindende Werkzeugträger 17 ist auf senkrechten Säulen in den Wagen geführt und wirkt mittels Federn 6 gegen eine senkrecht bewegliche Spannbacke 5 für das zu trennende Rohr. Die Trennlänge des Rohres wird durch einen schwenkbaren längs der l3eNvegungsbahn des Rohres verstellbaren Anschlag 8 bestimmt. Dieser Anschlag betätigt einen Schalter 9 im Stromkreis eines Elektromagnets io, der mittels eines Hebelgestänges auf eine Drehkeilkupplung i t, 12 für die Kurbelwelle 2 einwirkt, so daß die Kupplung eingeschaltet wird, sobald das zu trennende Rohr den schwenkbaren Anschlag 8 umlegt. Die Mitnehmerhülse 12 der Drehkeilkupplung ist mit einer möglichst großen Zahl von Keilnuten versehen, damit unmittelbar nach dem Auslösen der Drehkeilhalteklaue die Mitnahme der Kurbelwelle erfolgt. Dies ist im Interesse einer genauen Einschaltung der Trennlänge des Rohres erforderlich.
  • Der Schalter 9 schaltet gleichzeitig mit dem Elektromagnet io einen Magnet 13 ein, der die Führungsrinne 1:I für das Rohr in die strichpunktiert gezeichnete Lage umklappt, so daß die Rinne das vorher abgeschnittene Rohr in einen Sammelbehälter 15 fallen läßt.
  • Die Drehbewegung der Kurbelwelle 2 wird mittels der Pleuelstangen 3 in eine Abwärtsbewegung des Werkzeugträgers 17 der Spannbacke 5 umgesetzt. Schon bei Beginn dieser Bewegung wird durch die waagerechte Kraftkomponente der schräg liegenden Pleuelstangen 3 der Wagen i in der Bewegungsrichtung des Rohres angetrieben. Bevor das Trennwerkzeug i6 mit dem Rohr in Berührung kommt, wird das Rohr durch die Spannbacke 5 in dem Wagen festgespannt, wonach der Wagen in starrer Verbindung mit dem Rohr dessen Bewegung mitmacht, bis das Werkzeug 16 im Zusammenwirken mit der zugleich als :Matrize ausgebildeten Spannvorrichtung die gewünschte Rohrlänge abgetrennt hat.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstäben, Rohren u. dgl., bei der das Trennwerkzeug von einem hin un;l her gehenden Wagen getragen und mittels Kurbelwelle und Pleuelstangen angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (2) mit Bezug auf den Wagen (i) in der Bewegungsrichtung des Werkstücks versetzt angeordnet ist, so daß \ ,ni den Pleuelstangen (3) infolge ihrer Schräglage auf den Wagen (i) eine Kraftkomponente in seiner jeweiligen Bewegungsrichtung ausgeübt wird.
  2. 2. Fliegende Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (i) in der Anfangsstellung seiner Bewegungsstrecke mit einem einstellbaren Anschlag (4) durch Federkraft (7) im Eingriff gehalten wird.
  3. 3. Fliegende Schere nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß von der Aufundabbewegung des Trennwerkzeuges (i6) oder seines Trägers (r7) die öffnungs- und Schließbewegung einer Einspannvorrichtung (5) für das zu trennende Werkstück, zweckmäßig unter Vermittlung von Federn (6), abgeleitet wird.
  4. Fliegende Schere nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, claß der :lntrieh des Trennwerkzeuges (i6) durch das zu trennende Werkstück mittels eines entsprechend der gewünschten Werkstiicklänge einstellbarere Anschlags (8) ausgelöst wird, der auf einen Schalter (9) im Stromkreis einer elektromagnetischen Einschaltvorrichtung (io) für eine die Kurbelwelle (2) antreibende Kupplung (i i, 12) einwirkt.
  5. 5. Fliegende Schere nach Anspruch4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurbelwelle (2) antreibende Kupplung (i i, 12) als Drehkeilkupplung mit einer Vielzahl von Keilnuten ausgebildet ist.
  6. 6. Fliegende Schere nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß der durch den Werkstücksanschlag (8) betätigte Schalter (9) zugleich; eine Abwurfvorrichtung (i3, 14) für das abgetrennte Werkstück in Tätigkeit setzt.
DEK5638A 1950-07-22 1950-07-22 Fliegende Schere zum Trennen von in Bewegung befindlichen Walzstaeben, Rohren u. dgl. Expired DE828789C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3288011A (en) * 1965-06-30 1966-11-29 Borzym Alexander Flying cutoff machine with swinging ram

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3288011A (en) * 1965-06-30 1966-11-29 Borzym Alexander Flying cutoff machine with swinging ram

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