DE231167C - - Google Patents

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DE231167C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D13/00Making of soap or soap solutions in general; Apparatus therefor
    • C11D13/14Shaping
    • C11D13/18Shaping by extrusion or pressing

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
/ VI 231167 -KLASSE 23/. GRUPPE
JAMES ALEXANDER KEYES in NEW-YORK.
Seifenpresse. Patentiert im Deutschen Reiche vom 18. Dezember 1908 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Seifenpressen mit zweiteiligen Stanzen und mit unabhängig von den Stanzenhälften beweglichen Auswerfern. . .
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die vorgeschnittenen Seifenstücke von Greifern zwangläufig zwischen die Stanzen gebracht werden, wo sie von den federnd vorstehenden Auswerfern ergriffen und
ίο gehalten werden, worauf die Stanzen selbst bei ihrer weiteren Gegeneinanderbewegung die Greifer auslösen und das Seifenstück zwischen sich pressen. Auf diese Weise wird eine vollständig zwangläufige Führung der Arbeitsstücke erreicht.
In den Zeichnungen ist die. Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
' Fig. ι die Presse im .Grundriß, Fig. 2 im Längsschnitt nach Linie 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 eine vergrößerte Oberansicht der Arbeitsteile. Von ' den Einzelheiten darstellenden Fig. 4 bis 10 zeigt Fig. 4 das Fertigpressen des Arbeitsgutes, Fig. 5 die Greiferarme, Fig. 6 das be- arbeitete Arbeitsgut, Fig. 7 eine Einzelheit des hinteren Preßbackeiiantriebes, Fig. 8 bis 10 die Arbeitsgutzuführung zur Presse an verschiedenen Stellen ihrer Wirksamkeit.
Die Teile 1 und 2 bilden mit Querarmen zu-■ sammen. den Maschinenrahmen, auf dem in Lagern 5,6 die mit einer Antriebsscheibe 3 versehene Welle 4 gelagert ist. Diese Welle treibt durch das Kegelrädergetriebe 9, 10 eine in Lagern 11 ruhende Welle 12, auf welcher Hubscheiben 13,15 und eine Riemenscheibe 120 für ein Förderband .121 befestigt sind. Ein Aufgebetisch 95 ist mit einstellbaren Führungsbahnen 88,90 und einer Anschlagleiste · 122 versehen, gegen welche die vorgeschnittenen Seifenstücke 62 durch ein Förderband 89 geführt werden, das über Scheiben 91 und 92 auf den Wellen 93 und 101 läuft und durch eine Kette 99 von der Zwischen welle 123 angetrieben wird, die ihrerseits durch ein Kammradgetriebe 97, 98 von der Hauptwelle 4 in Bewegung gesetzt wird. Von der Anschlagleiste 122 aus werden Seifenstücke den Preßbacken 33, 64 durch eine Vorrichtung 23 zugeführt, die in dem Lager 26 und dem auf einem Arm 96* befestigten zweiten Lager 100 ruht. An dem Bund 29 der Zuführungsvorrichtung ist eine Schubstange 30 angelenkt, die an einem Hebel 14 angreift, welcher durch ein Zwischenglied 125 mit der Hubscheibe 13 in Eingriff steht und so die Zuführungsvorrichtung hin und her bewegt. Letztere wird hierbei gleichzeitig dadurch in Schwingung versetzt, daß ihr Ende 24 kantig ausgebildet ist und mit dem zwischen den Lagern 26 angebrachten Bund 27 eines Schlittens 28 in Eingriff steht, dessen Arm 25 mittels des Zwischengliedes 124 mit der Hubscheibe 15 in Eingriff steht. Infolge dieser Anordnung können ein am Arm 102 der Zuführungsvorrichtung einstellbar befestigter Ableger 103 sowie die Zuführungsarme 20 und 21 durch die doppelte Bewegung der Zuführungsvorrichtung erst angehoben, darauf rückwärts verschoben und dann gesenkt werden, so daß sie ein Seifenstück erfassen, dann wieder vor-
wärts geschoben werden, um das Seifenstück zwischen die Preßbacken zu bringen. Die Zuführungsarme 20, 21 haben, wie Fig. 1 und 5 zeigen, an ihren Vorderenden 67, 68 angelenkte Kopfstücke 22 mit Einstellzapfen 71, 72 und Greifern 69, 70. Bei dem Zuführungsarm 20 (Fig. 10) ist an dem Bund 110 eine auf den Bolzen 68 aufgeschobene Torsionsfeder in befestigt, die den Greifer 70 einwärts drückt; der Druck der Feder wird mittels einer Stellvorrichtung 112,113 geregelt. An dem hinteren Ende des Bolzens 68 ist der Hebel 109 gelagert, dessen nach oben gerichteter Schenkel 31, wie Fig. 9 zeigt, mit dem einstellbaren Widerlager 108 in Eingriff steht und dessen nach unten gerichteter Schenkel mit dem Anschlag 96 während der Rückwärtsbewegung der Zuführungsvorrichtung in Eingriff kommt, so daß der Hebel und Greifer 70 von dem entsprechenden Gegengreifer zurückgeschwenkt werden. Wenn die Zuführungsvorrichtung in ihre äußerste Rückwärtsstellung (Fig. 8) kommt, wird sie so ausgeschwenkt, daß die Greifer auf beiden Seiten des Arbeitsstückes 62 sich senken, und wenn dann die Zuführungsvorrichtung wieder vorwärtsgeht, gleitet der Hebel über das Ende des Anschlages 96, so daß er sich allmählich senkt und so den Greifer 70 das Vorderende des Arbeitsstückes erfassen läßt und ihn gegen den Gegengreifer 69 festdrückt.
Zur Bewegung der eigentlichen Preßbacken . 33 und 64 dienen zwei gegeneinander versetzte Hubscheiben 7,8 auf der Antriebswelle 4 (Fig. ι und 2), welche durch die Schubstangen 104, 105 und die Arme 106, 107 auf zwei Schlitten 18, 19 einwirken. In dem Reitkopf 75 auf dem Schlitten 19 ist der Kolben 76 gelagert, der' die Preßbacke 64 trägt. Ferner 40: trägt der Reitkopf zwei Schaltarme 73, 74, die mit den Einstellzapfen 71, 72 in Eingriff kommen können und damit die Greifer .bei der Vorwärtsbewegung zur Seite ausschwingen (s. Fig. ι und 5). Ein in dem Kolben 76 und der Preßbacke 64 geführter Ausstoßbolzen 63 wird für gewöhnlich durch eine zwischen dem Anschlag 87 und den Stellmuttern 84 gelagerte Feder 85 vorwärts gedrückt, wie Fig. 1 zeigt; der Anschlag 86 dient zur Begrenzung der Bewegung des Bolzens '63. Ein an.dem Rahmen der Presse gelagerter Hebel 83 arbeitet mit einem Bund 126 des Auswerf ers zusammen und wird durch eine Feder 79 gespannt, die in dem Konsol 81 angebracht ist und für gewohnlich den Hebel gegen den einstellbaren Anschlag 77 des Riegels 78 drückt. Der Reitkopf 65 (Fig. 3 und 4) des anderen Schlittens 18 trägt das Preßbackengehäuse 34 mit Hilfe der Bolzen 66. Der die Preßbacke 33 tragende Kolben 35 hat an seinem hinteren Ende eine Quergabel 39 und reicht durch das Joch 40 des Schlittens hindurch. Die Enden 41 der Quergabel finden einen Anschlag an einstellbaren Widerlagern 42, die von den Stellschrauben 43 in feststehenden Armen 44 so gehalten werden, daß sie die Vorwärtsbewegung des Kolbens und der Preßbacke 33 begrenzen. Für gewöhnlich wird der Kolben 35 nach vorn ' gedrückt durch eine Feder 37, die zwischen einem einstellbaren Widerlager 36 am Kolben und dem Schlittenjoche 40 gelagert ist. Gegen Ende des Pressungsvorganges kann noch eine, zweite Feder 47 zur Wirkung gebracht werden mit Hilfe der Hülse 45, die in einer am Schlitten 18 befestigten Hülse 48 geführt ist. Die Vorwärtsbewegung des zweiten Auswerfers 32 gegenüber dem Preßkolben 35 wird durch Stellmuttern 50 begrenzt und die Rückwärtsbewegung durch einen einstellbaren Anschlag 51, der in Auskehlungen 49 des Kolbens angebracht ist und mit dem Zapfen 53 zusammen arbeitet,, gegen welchen sich die vorwärts stoßende Feder 52 stützt, wie Fig. 3 zeigt. Der um einen Bolzen 61 drehbare hebelartige Anschlag 54 wird, wie Fig. 3 und 7 zeigen, für gewöhnlich gegen den Zapfen. 53 gedruckt, um den Ausstößer mit Hilfe der Torsionsfeder 60 zurückzuziehen, wobei die Anschlagnase 59 sich gegen, die Schraube 58 legt und so die vorwärts drückende Feder 52 überwindet, bis das einstellbare Distanzhaltestück 56 auf dem Fortsatz 57 mit dem Schwanzstück 55 des Anschlages 54 zusammen trifft.
Bei dem Arbeitsgang der Presse werden die vorgeschnittenen Seifenstücke 62 durch die Greifer 69, 70 erfaßt und zwischen die Preßbacken 33, 64 gebracht. Während die Schlitten sich einander nähern, erfassen die vorstehenden Auswerfer das Arbeitsstück (Fig. 3). Die weitere Bewegung des Schlittens 19 bringt die Schaltarme 73, 74 mit den Zapfen 71, 72 in Eingriff, so daß die Greifer 69, 70 zur Seite geschwungen werden und das Arbeitsstück freigeben. Die Zuführungsvorrichtung kann dann angehoben werden und sich zurückbewegen, um ein neues Arbeitsstück zu erfassen. Wenn dann die Schlitten sich weiter aufeinander zu bewegen, treten die Auswerfer allmählich in die Ebene der Preßbacken zurück, und die Preßbacken selbst ergreifen das Arbeitsstück. Durch die weitere Bewegung der Preßbacke 64 wird die andere Preßbacke 33 und ihr Kolben zurückgedrückt entgegen der Wirkung der Feder 37, so daß das Arbeitsstück in dem Preßraum 34 allmählich in die Breite gedrückt wird. Dann kommt die zweite Feder 47 zur Wirkung und verursacht durch leichte weitere Verschiebung der Preßbacke 33 die endgültige Zusammenpressung des Arbeitsstückes, bei der es die gewünschte Form erhält, wie Fig. 4 zeigt, während die beiden
Antriebsexzenter ihren toten. Punkt passieren. Darauf bewegen sich die Gleitschlitten wieder auseinander, und die Preßbacke 64 tritt mit dem fertigen Arbeitsstück aus dem Preß raum zurück, ■ während die Preßbacke 33 nach vorn tritt, in etwa die in Fig. 3 dargestellte Lage. Die Auswerferfeder 52 wird vorteilhaft so eingestellt, daß das Anhaften des fertigen Seifenstückes an der Vorderfläche der Preßbacke 33 genügt, um den Auswerfer 32 in seiner zurückgezogenen Lage festzuhalten, bis die Fläche aus dem Preßraum herausgetreten. Darauf bringt die Schwingbewegung des Zuführungsmechanismus 23 den mit ihm verbundenen Abnehmerarm 103 scharf zum Anschlag gegen das Arbeitsstück und macht es von der Vorderseite der Preßbacke 33 frei, worauf sofort der Ausstoßer 32 unter der Wirkung seiner Feder 52 vorwärts springt und so das fertige Arbeitsstück von der Preßbacke abdrückt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Seifenpresse mit zweiteiligen Stanzen und unabhängig von den Stanzenhälften bewegten Auswerfern, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgeschnittenen Seifenstücke von beweglichen Greifern (69,70) erfaßt und zwangläufig zwischen die Stanzen (33, 64) gebracht werden, wo sie von den federnd vorstehenden Auswerfern (32,63) ergriffen und gehalten werden, bis die Stanzen selbst das Arbeitsstück, zwischen sich nehmen, nachdem die Greifer durch an den Stanzen befindliche Arme (73,74) bzw. Anschläge (71, 72) ausgelöst sind.
2. Ausführungsform der Seifenpresse nach' Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Stanze (33) in einem als Preßraum dienenden Gehäuse (34) verschiebbar ist, das das Arbeitsstück aufnimmt, ehe es von den Stanzflächen berührt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE952659C (de) * 1952-08-31 1956-11-22 Niepmann & Co Maschf Fr Maschine zum Pressen von Stueckseife od. dgl.

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IT1186899B (it) * 1985-06-26 1987-12-16 Bernardo Briano Macchina stampatrice automatica atta a ricavare pezzi formati da una barra continua estrusa di sapone e simili materiali

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