DE1962621C - Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen - Google Patents

Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen

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DE1962621C
DE1962621C DE19691962621 DE1962621A DE1962621C DE 1962621 C DE1962621 C DE 1962621C DE 19691962621 DE19691962621 DE 19691962621 DE 1962621 A DE1962621 A DE 1962621A DE 1962621 C DE1962621 C DE 1962621C
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wedge
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DE19691962621
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Nikolai Nikolajewitsch Leweikm Michail Schewelewitsch Pukitis Ilmar Alfredowitsch Riga Orlow (Sowjetunion)
Original Assignee
Rischskij elektrolampowij sawod, Riga (Sowjetunion)
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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden von Hohlteilen und kann hauptsächlich zur Herstellung von Seitenansätzen in den Hülsen der Sockel von Rundfunk- und elektrischen Röhren verwendet werden, wobei diese Ansätze zur Befestigung der Röhre in der Röhrenfassung dienen.
Üblicherweise werden solche Teile mit Mehrfachschnittwerkzeugen hergestellt, auf denen zunächst die Hülse im Gesenk gezogen, Löcher in den Seitenwänden der Hülse durchgeschlagen und dann die in besonderen Arbeitsgängen vorher einzeln gestanzten Ansatzteile in die Löcher der Hülse eingepreßt werden. Das Ziehen der Ansätze erfolgt durch zwei Stempel, die in den Hohlraum des Hohlteils eingeführt werden und gleichzeitig in Richtung auf du Matrizen zu versetzt werden, die sich außerhalb des Hohlteils befinden (deutsches Gebrauchsmuster 1 853 620, USA.-Patentschrift 3 355 928).
Die so arbeitenden Vorrichtungen weisen nur geringe Produktivität auf. Die Qualität der erhaltenen Hohlteile ist wegen der Ungenauigkeit der Lage der Ansätze in den Seitenwänden gering. Außerdem ergibt sich eine hohe Ausschußquote infolge Metaiibruchs beim Ziehen der Ansätze.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten Nachteile und die Schaffung einer leistungsfähigeren Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden von Hohlteilen.
Ausgegangen wird dabei von einer zum Ausschneiden von Öffnungen in den Seitenwänden von Hohlteilen, und zwar in Motorrad-Scheinwerfergehäusen, bekannten Vorrichtung, welche an einem in das Innere des Hohlraums des Hohlteils einzuführenden, unbeweglichen Ständer angeordnete Stempel, außen angeordnete Matrizen und einen die Stempel und Matrizen relativ zueinander verschiebenden Arbeitsanlrieb aufweist (»Fertigungstechnik«, August 1956, S. 364).
Erfindungsgem.äß sind die Stempel an dem Ständer starr befestigt und in Öffnungen eines das Hohlteil tragenden hohlen Domes untergebracht, der auf dem Ende des Ständers gehalten und aus seiner Mittenstellung gegenüber dem Ständer längs der Stempel quer verstellbar ist, wobei die Matrizen durch Einlaufrollen auf rotierenden Köpfen gebildet sind, die durch einen Arbeitsantrieb auf den Ständer zu und zurück bewegbar sind.
Die Verstellbarkeit des Domes quer zum Ständer wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Dorn auf das Ende des Ständers mit Spiel an der Seite der Stempel aufgesetzt und auf diesem in der Mittelstellung durch zwei Blattfedern gehalten ist, die parallel zu der Ständerachse angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung erfolgt der Arbeitsantrieb der rotierenden Köpfe mittels keilförmiger Elemente. Keilförmige, um 180 ' versetzte von einer Traverse eines Pressenschlittens bewegte Elemente sind als Arbeitsantrieb bei der Vorrichtung, von der ausgegangen i . bekannt; die Stempel der bekannten Vorrichtung werden zum Ausschneiden von Öffnungen in Scheinwerfergehäusen durch einen Kegelstumpf im Inneren des Ständers angetrieben. Die vorteilhafte Ausbildung im vorliegenden Fall besteht darin, daß die keilförmigen Elemente mit den Köpfen gekoppelt sind, wobei sie mit Führungsrollen zusammenwirken, die auf Lenkhelidn sitzen, die an der Traverse befestigt sind.
Zweckmäßigerweise werden gegenüber der geneigten Fläche dieser keilförmigen Elemente Füh-
.dngen angeordnet, welche die Führungsrollen der Lenkhebei an die geneigte Fläche der genannten Elemente bei der Bewegung der Traverse andrücken.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, eine, wie bei ähnlichen Vorrichtungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster 1 853 620), Zentrierung zu verwirklichen, und zwar dadurch, daß an der Traverse koaxial mit dem unbeweglichen Ständer ein abgefederter, zugespitzter Stab zur Zentrierung des Hohltci!s gegenüber dem Dorn befestigt ist. welcher in einem abgefederten Rohr untergebracht ist, das für ein zusätzliches Zentrieren dient und einen abgelederten Niederhalter zum Aufsetzen des Hohlteils auf den Dorn trägt.
Zur Abnahme des fertigen Erzeugnisses von dem Dorn ist unterhalb desselben auf dem Ständer eine ,"/alte beweglich angeordnet, die sich auf ein Quersiiick abstützt, das durch Stangen mit der Traverse •ekoppelt ist. Auch plattenförmige Abstreifer sind mi ähnlicher Weise bekannt (LJSA.-Patcntschrift ί 355 928).
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht \or allem in der Verbesserung der Qualität der erlaltenen Ansätze des Hohlteils, da die Vorgänge des Ziehens und der Auspressung des Metalls bei der Bildung der Ansätze vereinigt sind, weil der Dorn zusammen mit dem auf diesem aufgesetzten Hohlteil durch den Kopf mit den Einlaufrollen gegenüber den unbeweglichen Stempeln versetzt wird, dabei sind die an den Einlaufrollen und den Stempeln entstehenden mechanischen Beanspruchungen gering. Der weitere Vnrteil der Erfindung ist die Zuverlässigkeit und l'.infachhcit de Handhabung der Vorrichtung. Einen weiteren Vorteil der Erfindung bildet die hohe Produktivität, erzielt durch die Ausnutzung des Hin- und Herganges der Traverse für die wechselweise Bildung von Ansätzen, was die maximale Nutzung : r Betriebszeit ergibt und die Zeitverluste für den Leergang auf das Minimum reduziert.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Be-Nchreibung eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung bei oberer Stellung der Traverse,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung (in vergrößertem Maßstab) an der Stelle, wo sich der Dorn befindet,
Fig. 3 eine Ansicht nach dein Pfeil A auf Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist, aus dem unteren Teil I und dem oberen Teil II. die auf dem Tisch 1 und dem Stößclschlitten 2 einer Presse montiert sind.
Der untere Teil I der Einrichtung ist mit einer Stützplatte 3 mit Zentralaussparung 4, in der der Ständers starr befestigt ist, versehen.
Am Ende des Ständers S sind in einer Bohrung senkrecht zu ihrer Achse die Stempel 6 und 7 angeordnet, die in dem Ständer 5 durch die Schraube 8 starr fixiert werden. Auf das Ende des genannien Standers ist mit dem Spiel 9 der hohle Dorn 10 aufgesetzt, der zur Aufnahme des zu bearbeitenden Hohlteils 11 bestimmt ist und in der Mitteisteilung auf dem Ständer 5 durch zwei Blattfedern 12 gehalten wird, die zu dem Ständer 5 parallel angeordnet sind.
Gleichzeitig wird der Dorn 10 auf dem Ständer 5 durch die Stempele und 7 gehallen, die in seine Öffnung 13 unu 14 greifen; der Dorn 10 kann sich dabei quer zu dem Ständer5 längs der Stempele und 7 um die Große des Spiels 9 bei Bildung der Ansätze 15 und 16 auf dem Hohlteil 11 verschieben.
Das wird dadurch erreicht, daß der Ständers den
rechteckigen Querschnitt hat, wie dies auf F i g. 3
gezeigt ist, und das Spiel 9 zwischen dem Dorn 10
und dem Ständer5 nur an der Seite der Stempelfi
und 7 gebildet ist.
Koaxial mit den Stempeln 6 und 7 sind in den Seitenaussparungen 17 und 18 (F i g. 2) der Stütz-
platte 3 rotierende Köpfe 19 und 20 mit Einlaufrollcn21 angeordnet, die auf den Achsen 22 sitzen und als Matrizen zur Bildung der Ansätze 15 und 16 auf dem Hohlteil 11 dienen.
Die Köpfe 19 und 20 sind teilweise in den Spin-
dein 23 (Fig. 1) angeordnet, die ein Stirnrad 24 haben, das mit den Zahnrädern 25 (gezeigt ist nur ein Rad) kämmt, die auf der WeIJe 26 des Getriebes (nicht gezeigt) befestigt sind, das mit dem Motor 27 gekoppelt ist, der die Köpfe antreibt.
Zt Ncbc-n der Drehung bewegen sich die Köpfe 19 und 20 fortschreitend zusammen mit den Spindeln 23 in der Richtung auf den Dorn 10 zu mit Hilfe des Antriebs 28, der durch die keilförmigen Elemente 29 und 30, die mit den Spindeln 23 durch das sich fort-
schreitend bewegende Glied 31 gekoppelt sind, und durch die Lenkhebel 32 und 33, die auf der beweglichen Traverse 34 angeordnet sind und mit den geneigten Arbeitsflächen 35 der keilförmigen Elemenie 29 und 30 durch ihre Führungsrolle;! 36 zusammenwirken, gebildet ist.
Lim die wechselweise Verstellung der Köpfe 19 und 20 auf den Dorn 10 zu ermöglichen, ist das eine der keilförmigen Elemente 29 und 30 gegenüber dem andern um 180 derart versetzt, daß mit einem von ihnen beim Hingang der Traverse 34 der Lenkhebel 32, und mit dem zweiten bei Rücklauf der Traverse 34 der Lenkhebel 33 zusammenwirkt, wobei für den Rücklauf der Köpfe 19 und 20 von dem Dorn 10 die Federn 37 vorgesehen sind, die auf das Glied 31 einwirken.
Gegenüber den geneigten Arbeitsflächen 35 der keilförmigen Elemente 29 und 30 sind die auf den Stützen 38 aufgestellten Führungen 39 und 40 angeordnet, welche den Andruck der Führungsrollen 36 der Lenkhebel 32 und 33 gegen die geneigten Flächen 35 der Elemente 29 und 30 bei der Bewegung der Traverse 34 gewährleisten.
Jede Stütze 38 trägt eine um die Achse 41 drehbare Kurve 42 bzw. 43 mit der Abschrägung 44, die in der Normalstellung durch die Feder 45 über den mit diesen Kurven gekoppelten Zwischenhebel 46 gegen die Führungen 39 und 40 angedrückt ist; die Abschrägungen 44 der Kurven 42 und 43 sind dabei parallel angeordnet, damit die wechselweise Zu-
sammenwirkung der Lenkhebel 32 und 33 mit den keilförmigen Elementen 29 und M) bei der Bewegung der Traverse 34 gewährleistet wird.
Zur Regelung der Hubgröße der fortschreitenden Verstellung der Köpfe 19 und 20 mit den Einlaufrollen 21 und damit der Höhe des zu bildenden Ansatzes 15 oder 16 auf dem Hohlteil 11 können die Stützen 38 durch Stellschraube 47 gegenüber dem Tisch 1 bei der Abnahme der Fixierbolzen 48 verstellt werden.
An dem Ständers ist unterhalb des auf diesem angeordneten Domes 10 die Platte 49 beweglich befestigt, die für die Abnahme des fertigen Hohltcils 11 von dem Dorn 10 dient. Die Platte 49 wird bei der
Bewegung durch den Ständer 5 und die Buchse 50 in der Zentralaussparung4 geführt und über die Schraube 51 und die Scheibe 52 gegen das Querstiiclc 53 abgestützt, das mit der Scheibe 52 starr verbunden und durch Stangen 54 mit der Traverse 34 gekoppelt ist. Durch die Scheibe 52 und das Querstück 53 geht ein hohler mit Außengewinde versehener Stab 55 mit auf ihm aufgesetzter Feder 56, die gegen die Mutter 57 und gegen die Scheibe 52 drückt, wodurch diese gegen die Schraube 51 der Platte 49 angedrückt wird.
Die Schraube 8, welche die Stempel 6 und 7 in dem Ständer 5 fixiert, geht durch den Stab 55 hindurch und hat an ihrem Ende eine Handkurbel 58.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Lenkhebel 32 und 33 an der Traverse 34 schwenkbar befestigt. Der Lenkhebel 32 wird durch den Federstößel 59 und der Lenkhebel 33 durch die Zugfeder 60 in der Normalsteilung gehalten (d. h. in der Stellung, wo die Führungsrollen 36 der Lenkhebel gegenüber den Abschrägungen 44 der Kurven 42 und 43 stehen). Für die Einstellung der Lenkhebel 32 und 33 in die vorgegebene Stellung sind Stellschrauben 61 vorgesehen.
An der Traverse 34 ist auch ein Rohr 62 montiert, und zwar mittels des Schaftes 63 mit in diesem aufgestellter Feder 64. die sich gegen den Bund 65 dieses Rohres abstützt. Das Rohr 62 dient für das zusätzliche Zentrieren des Hohlteils 11 auf dem Dom 10 durch seine Seitenwände und für das Absenken der Platte 49 beim Hingang der Traverse 34, während für das grundsätzliche Zentrieren des Hohlteils Ii auf dem Dorn 10 ein angefederter zugespitzter Stab 66 dient, der in dem Rohr 62 angeordnet ist.
An dem Endstück des Rohres 62 gibt es Längsschlitze67 (in Fig. 2 detaillierter dargestellt), in denen sich die Ansätze 68 des abgefederten Niederhalters 69 verstellen, der das Hohlteil 11 auf den Dorn aufsetzt.
Die Vorrichtung arbeitet VTigenderweise.
Das Hohlteil 11 mit einer Bohrung im Boden wird koaxial mit dem Ständer 5 auf der Platte 49 aufgestellt, die durch die Feder 56 in der oberen Stellung gehalten wird. Bei Bewegung des Schlittens 2 nach unten senkt sich die Traverse 34 ab, der angespitzte Stab 66 geht mit seinem Ende in die Bohrung des Hohltcilsll und zentriert es nach der Achse des Ständers 5, danach zentriert das Rohr 62 mit seinen Seitenwänden zusätzlich das Hohlteil 11 gegenüber dem Ständer 5, indem es sich gegenüber dem Stab 66 verstellt. Das Rohr 62 stößt bei seiner weiteren Bewegung auf die Platte 49 und verstellt sie nach unten zusammen mit dem Hohlteil 11, wobei es die Feder 56 zusammenpreßt; der Niederhalter 69 setzt das Hohlteil 11 auf den Dorn 10, indem er sich in den Schlitzen 6T des Rohres 62 bewegt.
Bei weiterem Gang des Schlittens 2 mit der Traverse 34 stößt die Platte 49 auf den Boden der Aussparung 4, das Rohr 62 hält an, indem es die Platte 49 und das Hohlteil 11 auf dem Dorn 10 durch seinen Niederhalter 69 hält, und die Traverse 34 fängt an, sich gegenüber dem Rohr 62 zu verstellen.
Um hohe Belastungen auf das Hohlteil 11 vermeiden zu können, drücken die Stangen 54 der Traverse 34 im Augenblick des Anschlages des Rohres 62 gegen die Platte 49 das Querstück 53 und die mit diesem verbundene Scheibe 52 ab.
Die Führungsrolle 36 des rechten Hebels 32 läuft
weiterhin auf die Abschrägung 44 der Kurve 42 auf geht auf dieser in die Führung 39 über und wirkt aul die geneigte Fläche 35 des keilförmigen Elementes 2'J ein. wobei sie den rotierenden Kopf 19 mit den Einlaufrollen 21 auf das Hohlteil 11 hin verstellt. Die Stellungen der Führungsrolle 36 des Lcnkhebels32 sind in Fig. 1 punktiert dargestellt.
Der Kopf 19 wirkt durch die Einlaufrollen 21 au! das Hohlteil 11 ein, und zwingt es, sich zusammen mit dem Dorn 10 um die Größe des Ansatzes 15 in der Querrichtung gegenüber dem Ständer 5 längs der Stempel 6 und 7 zu verstellen; die Einlaufrollen 21 rollen dabei den Ansatz 15 gegenüber dem Stempelfi auf diesen zu, wobei das Ziehen und Auspressen des Metalls der Ansätze 15, 16 gleichzeitig erfolgen. Sobald die Führungsrolle 36 des Lenkhebels 32 die Führung 39 passiert hat, führt sie der Federstößel 59 nach rechts ab, während der Kopf 19 zusammen mit dem keilförmigen Element 29 durch die Feder 37 in die Anfangsstclhing zurückgebracht wird. Der Dorn 10 mit dem Hohlteil 11 wird durch Blattfedern 12 in die Mittelstellung zurückgebracht. ·
Gleichzeitig erfolgt die Bewegung des linken Lenkhebels 33. der mit seiner Führungsrolle 36 ebenfalls auf die Abschrägung 44 der Kurve 43 aufläuft und von dieser nach links abgeführt wird, was das Zusammenwirken des Lenkhcbels 33 mit dem keilförmigen Element 30 verhindert, so daß der rotierende Kopf 20 sich nicht vorwärtsbewegt. Beim Auslaufen der Führungsrolle 36 in die untere Stellung wird der Lenkhebel 33 durch die Feder 60 nach rechts abgeführt. Die Stellungen der Führungsrolle 36 des Lenkhebels sind in F i g. 1 ebenfalls durch die punktierten Linien dargestellt.
Die Traverse 34 beendet also den Hingang, wenn der Lenkhebel 32 nach rechts aus dem Schlitz zwischen Führung 39 und Element 29 und der Lenkhcbel 33 nach rechts schwenkt, wobei der letztere unter den Schlitz zwischen Führung 40 und Element 30 zu stehen kommt.
Dann führt die Traverse 34 den Rückgang aus. wodurch die Führungsrolle 36 des rechter! Lenk hebeis 32 sich von der gegenüberliegenden Seite der Führung 39 verstellt, auf die Kurve 42 einwirkt, diesen auf der Achse 41 schwenkt und frei, ohne mit dem Element 29 zusammenzuwirken, außerhalb der Führung 39 hinausgeht, wonach die Kurve 42 durch die Feder 45 wiederum gegen die Führung gedrückt wird. Die Führungsrolle 36 des linken Lenkhebels 33 wird durch die Führung 40 gegen die geneigte Fläche 35 des keilförmigen Elementes 30 gedrückt, indem sie den rotierenden Kopf 20 mit den Einlaufrollen 21 zwingt, sich in der Richtung auf den Dorn 10 mit dem Hohlteil 11 zu zu verstellen.
Der Prozeß der Bildung des Ansatzes 16 auf dem Hohlteil 11 erfolgt ähnlich dem Prozeß der Bildung des Ansatzes 15, woraufhin der Dorn 10 durch die Blattfedern 12 ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Bei weiterer Bewegung des Schlittens 2 mit der Traverse 34 schwenkt die Führungsrolle 36 des Lenkhebels 33 die Kurve 43 um die Achse 41, wobei sie frei aus dem Bereich der Führung 40 hinausgeht; der Kopf 20 wird von der Feder 37 in die Ausgangsstellung zurückgebracht, während die Platte 49 durch die Feder56 gegenüber dem Ständers verstellt wird, indem sie das fertige Hohlteil 11 von dem Dorn 10 abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden von Hohlteilen, welche an einem in das Innere des Hohlraums des Hohlteils einzuführenden, unbeweglichen Ständer angeordnete Stempel, außen angeordnete Matrizen und einen die Stempel und Matrizen relativ zueinander verschiebenden Arbeitsantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (6,7) an dem Ständer (5) starr befestigt und in Öffnungen (13,14) eines das Hohlteil (11) tragenden hohlen Domes (10) untergebracht sind, der auf dem Ende des Ständers gehalten und aus seiner Mittensteüung gegenüber dem Ständer längs der Stempel quer verstellbar ist, und daß die Matrizen durch Einlaufrollen (21) auf rotierenden Köpfen (19,20) gebildet sind, die durch den Arbeitsantrieb (28) auf den Ständer zu und zurück bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (10) auf das Ende des Ständers (5) mit Spiel (9) an der Seite der Stempel (6,7) aufgesetzt und auf diesem in der Mittelstellung durch zwei Blattfedern (12), die zu der Ständerachse (5) parallel angeordnet sind, gehalten ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, mit einem Arbeitsantrieb mittels keilförmiger, um 180'' versetzter, von einer Traverse eines Pressenschlittens bewegter Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Elemente (29 und 30) mit den Köpfen (19 und 20) gekoppelt sind, wobei sie mit Führungsrollen (36) zusammenwirken, die auf Lenkhebeln (32 und 33) sitzen, die an der Traverse (34) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der geneigten Fläche (35) der keilförmigen Elemente (29 und 30) Führungen (39 und 40) angeordnet sind, welche den Andruck der Führungsrollen (36) der Lenkhebel (32 und 33) an die geneigte Fläche (35) der keilförmigen Elemente (29 und 30) während der Bewegung der Traverse (34) gewährleisten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bjs 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Traverse (34) koaxial mit dem unbeweglichen Ständer (5) ein abgefederter zugespitzter Stab (66) befestigt ist, welcher das Hohlteil (11) gegenüber dem Dorn (10) zentriert und in einem abgefederten Rohr (62) untergebracht ist, das für ein zusätzliches Zentrieren des Hohlteils (11) durch seine Seitenwände von außen dient und einen abgefederten Niederhalter (69) trägt, der das Hohlteil (11) auf den Dorn (10) aufsetzt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ständer (5) unterhalb des Domes (10) eine Platte (49) beweglich angeordnet ist, die sich auf ein Querstück (53) abstützt, das durch Stangen (54) mit der Traverse (34) gekoppelt ist.
DE19691962621 1969-12-13 Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen Expired DE1962621C (de)

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DE1962621A1 DE1962621A1 (de) 1971-06-24
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