DE1962621C - Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen - Google Patents
Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von HohlteilenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden
von Hohlteilen und kann hauptsächlich zur Herstellung von Seitenansätzen in den Hülsen der
Sockel von Rundfunk- und elektrischen Röhren verwendet werden, wobei diese Ansätze zur Befestigung
der Röhre in der Röhrenfassung dienen.
Üblicherweise werden solche Teile mit Mehrfachschnittwerkzeugen hergestellt, auf denen zunächst die
Hülse im Gesenk gezogen, Löcher in den Seitenwänden der Hülse durchgeschlagen und dann die in
besonderen Arbeitsgängen vorher einzeln gestanzten Ansatzteile in die Löcher der Hülse eingepreßt werden.
Das Ziehen der Ansätze erfolgt durch zwei Stempel, die in den Hohlraum des Hohlteils eingeführt
werden und gleichzeitig in Richtung auf du Matrizen zu versetzt werden, die sich außerhalb
des Hohlteils befinden (deutsches Gebrauchsmuster 1 853 620, USA.-Patentschrift 3 355 928).
Die so arbeitenden Vorrichtungen weisen nur geringe Produktivität auf. Die Qualität der erhaltenen
Hohlteile ist wegen der Ungenauigkeit der Lage der Ansätze in den Seitenwänden gering. Außerdem
ergibt sich eine hohe Ausschußquote infolge Metaiibruchs beim Ziehen der Ansätze.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Beseitigung der obengenannten Nachteile und die
Schaffung einer leistungsfähigeren Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden von
Hohlteilen.
Ausgegangen wird dabei von einer zum Ausschneiden von Öffnungen in den Seitenwänden von
Hohlteilen, und zwar in Motorrad-Scheinwerfergehäusen, bekannten Vorrichtung, welche an einem
in das Innere des Hohlraums des Hohlteils einzuführenden, unbeweglichen Ständer angeordnete
Stempel, außen angeordnete Matrizen und einen die Stempel und Matrizen relativ zueinander verschiebenden
Arbeitsanlrieb aufweist (»Fertigungstechnik«, August 1956, S. 364).
Erfindungsgem.äß sind die Stempel an dem Ständer
starr befestigt und in Öffnungen eines das Hohlteil tragenden hohlen Domes untergebracht, der auf dem
Ende des Ständers gehalten und aus seiner Mittenstellung gegenüber dem Ständer längs der Stempel
quer verstellbar ist, wobei die Matrizen durch Einlaufrollen auf rotierenden Köpfen gebildet sind, die
durch einen Arbeitsantrieb auf den Ständer zu und zurück bewegbar sind.
Die Verstellbarkeit des Domes quer zum Ständer wird zweckmäßig dadurch erreicht, daß der Dorn
auf das Ende des Ständers mit Spiel an der Seite der Stempel aufgesetzt und auf diesem in der Mittelstellung
durch zwei Blattfedern gehalten ist, die parallel zu der Ständerachse angeordnet sind.
In einer vorteilhaften Ausbildung der Vorrichtung erfolgt der Arbeitsantrieb der rotierenden Köpfe
mittels keilförmiger Elemente. Keilförmige, um 180 ' versetzte von einer Traverse eines Pressenschlittens
bewegte Elemente sind als Arbeitsantrieb bei der Vorrichtung, von der ausgegangen i . bekannt; die
Stempel der bekannten Vorrichtung werden zum Ausschneiden von Öffnungen in Scheinwerfergehäusen
durch einen Kegelstumpf im Inneren des Ständers angetrieben. Die vorteilhafte Ausbildung im vorliegenden
Fall besteht darin, daß die keilförmigen Elemente mit den Köpfen gekoppelt sind, wobei sie
mit Führungsrollen zusammenwirken, die auf Lenkhelidn
sitzen, die an der Traverse befestigt sind.
Zweckmäßigerweise werden gegenüber der geneigten Fläche dieser keilförmigen Elemente Füh-
.dngen angeordnet, welche die Führungsrollen der Lenkhebei an die geneigte Fläche der genannten
Elemente bei der Bewegung der Traverse andrücken.
Es kann weiterhin zweckmäßig sein, eine, wie bei ähnlichen Vorrichtungen bekannt (deutsches Gebrauchsmuster
1 853 620), Zentrierung zu verwirklichen, und zwar dadurch, daß an der Traverse koaxial mit dem unbeweglichen Ständer ein abgefederter,
zugespitzter Stab zur Zentrierung des Hohltci!s
gegenüber dem Dorn befestigt ist. welcher in einem abgefederten Rohr untergebracht ist, das für
ein zusätzliches Zentrieren dient und einen abgelederten
Niederhalter zum Aufsetzen des Hohlteils auf den Dorn trägt.
Zur Abnahme des fertigen Erzeugnisses von dem Dorn ist unterhalb desselben auf dem Ständer eine
,"/alte beweglich angeordnet, die sich auf ein Quersiiick
abstützt, das durch Stangen mit der Traverse •ekoppelt ist. Auch plattenförmige Abstreifer sind
mi ähnlicher Weise bekannt (LJSA.-Patcntschrift
ί 355 928).
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht \or allem in der Verbesserung der Qualität der erlaltenen
Ansätze des Hohlteils, da die Vorgänge des Ziehens und der Auspressung des Metalls bei der
Bildung der Ansätze vereinigt sind, weil der Dorn zusammen mit dem auf diesem aufgesetzten Hohlteil
durch den Kopf mit den Einlaufrollen gegenüber den unbeweglichen Stempeln versetzt wird, dabei sind die
an den Einlaufrollen und den Stempeln entstehenden mechanischen Beanspruchungen gering. Der weitere
Vnrteil der Erfindung ist die Zuverlässigkeit und l'.infachhcit de Handhabung der Vorrichtung. Einen
weiteren Vorteil der Erfindung bildet die hohe Produktivität, erzielt durch die Ausnutzung des Hin-
und Herganges der Traverse für die wechselweise Bildung von Ansätzen, was die maximale Nutzung
: r Betriebszeit ergibt und die Zeitverluste für den Leergang auf das Minimum reduziert.
Nachstehend wird die Erfindung durch die Be-Nchreibung
eines Ausführungsbeispiels und der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Vorrichtung bei oberer Stellung der
Traverse,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung (in vergrößertem
Maßstab) an der Stelle, wo sich der Dorn befindet,
Fig. 3 eine Ansicht nach dein Pfeil A auf Fig. 2.
Die Vorrichtung besteht, wie dies in Fig. 1 gezeigt
ist, aus dem unteren Teil I und dem oberen Teil II. die auf dem Tisch 1 und dem Stößclschlitten
2 einer Presse montiert sind.
Der untere Teil I der Einrichtung ist mit einer Stützplatte 3 mit Zentralaussparung 4, in der der
Ständers starr befestigt ist, versehen.
Am Ende des Ständers S sind in einer Bohrung senkrecht zu ihrer Achse die Stempel 6 und 7 angeordnet,
die in dem Ständer 5 durch die Schraube 8 starr fixiert werden. Auf das Ende des genannien
Standers ist mit dem Spiel 9 der hohle Dorn 10 aufgesetzt, der zur Aufnahme des zu bearbeitenden
Hohlteils 11 bestimmt ist und in der Mitteisteilung auf dem Ständer 5 durch zwei Blattfedern 12 gehalten
wird, die zu dem Ständer 5 parallel angeordnet sind.
Gleichzeitig wird der Dorn 10 auf dem Ständer 5
durch die Stempele und 7 gehallen, die in seine
Öffnung 13 unu 14 greifen; der Dorn 10 kann sich
dabei quer zu dem Ständer5 längs der Stempele
und 7 um die Große des Spiels 9 bei Bildung der Ansätze
15 und 16 auf dem Hohlteil 11 verschieben.
Das wird dadurch erreicht, daß der Ständers den
rechteckigen Querschnitt hat, wie dies auf F i g. 3
gezeigt ist, und das Spiel 9 zwischen dem Dorn 10
und dem Ständer5 nur an der Seite der Stempelfi
und 7 gebildet ist.
Koaxial mit den Stempeln 6 und 7 sind in den Seitenaussparungen 17 und 18 (F i g. 2) der Stütz-
platte 3 rotierende Köpfe 19 und 20 mit Einlaufrollcn21
angeordnet, die auf den Achsen 22 sitzen und als Matrizen zur Bildung der Ansätze 15 und 16
auf dem Hohlteil 11 dienen.
Die Köpfe 19 und 20 sind teilweise in den Spin-
dein 23 (Fig. 1) angeordnet, die ein Stirnrad 24 haben, das mit den Zahnrädern 25 (gezeigt ist nur
ein Rad) kämmt, die auf der WeIJe 26 des Getriebes (nicht gezeigt) befestigt sind, das mit dem Motor 27
gekoppelt ist, der die Köpfe antreibt.
Zt Ncbc-n der Drehung bewegen sich die Köpfe 19
und 20 fortschreitend zusammen mit den Spindeln 23 in der Richtung auf den Dorn 10 zu mit Hilfe des
Antriebs 28, der durch die keilförmigen Elemente 29 und 30, die mit den Spindeln 23 durch das sich fort-
schreitend bewegende Glied 31 gekoppelt sind, und durch die Lenkhebel 32 und 33, die auf der beweglichen
Traverse 34 angeordnet sind und mit den geneigten Arbeitsflächen 35 der keilförmigen Elemenie
29 und 30 durch ihre Führungsrolle;! 36 zusammenwirken,
gebildet ist.
Lim die wechselweise Verstellung der Köpfe 19 und 20 auf den Dorn 10 zu ermöglichen, ist das eine
der keilförmigen Elemente 29 und 30 gegenüber dem andern um 180 derart versetzt, daß mit einem von
ihnen beim Hingang der Traverse 34 der Lenkhebel 32, und mit dem zweiten bei Rücklauf der Traverse
34 der Lenkhebel 33 zusammenwirkt, wobei für den Rücklauf der Köpfe 19 und 20 von dem Dorn 10 die
Federn 37 vorgesehen sind, die auf das Glied 31 einwirken.
Gegenüber den geneigten Arbeitsflächen 35 der keilförmigen Elemente 29 und 30 sind die auf den
Stützen 38 aufgestellten Führungen 39 und 40 angeordnet, welche den Andruck der Führungsrollen 36
der Lenkhebel 32 und 33 gegen die geneigten Flächen 35 der Elemente 29 und 30 bei der Bewegung
der Traverse 34 gewährleisten.
Jede Stütze 38 trägt eine um die Achse 41 drehbare Kurve 42 bzw. 43 mit der Abschrägung 44, die
in der Normalstellung durch die Feder 45 über den mit diesen Kurven gekoppelten Zwischenhebel 46
gegen die Führungen 39 und 40 angedrückt ist; die Abschrägungen 44 der Kurven 42 und 43 sind dabei
parallel angeordnet, damit die wechselweise Zu-
sammenwirkung der Lenkhebel 32 und 33 mit den keilförmigen Elementen 29 und M) bei der Bewegung
der Traverse 34 gewährleistet wird.
Zur Regelung der Hubgröße der fortschreitenden Verstellung der Köpfe 19 und 20 mit den Einlaufrollen
21 und damit der Höhe des zu bildenden Ansatzes 15 oder 16 auf dem Hohlteil 11 können die
Stützen 38 durch Stellschraube 47 gegenüber dem Tisch 1 bei der Abnahme der Fixierbolzen 48 verstellt
werden.
An dem Ständers ist unterhalb des auf diesem angeordneten Domes 10 die Platte 49 beweglich befestigt,
die für die Abnahme des fertigen Hohltcils 11 von dem Dorn 10 dient. Die Platte 49 wird bei der
Bewegung durch den Ständer 5 und die Buchse 50
in der Zentralaussparung4 geführt und über die Schraube 51 und die Scheibe 52 gegen das Querstiiclc
53 abgestützt, das mit der Scheibe 52 starr verbunden und durch Stangen 54 mit der Traverse 34
gekoppelt ist. Durch die Scheibe 52 und das Querstück 53 geht ein hohler mit Außengewinde versehener
Stab 55 mit auf ihm aufgesetzter Feder 56, die gegen die Mutter 57 und gegen die Scheibe 52
drückt, wodurch diese gegen die Schraube 51 der Platte 49 angedrückt wird.
Die Schraube 8, welche die Stempel 6 und 7 in dem Ständer 5 fixiert, geht durch den Stab 55 hindurch
und hat an ihrem Ende eine Handkurbel 58.
Wie oben bereits erwähnt, sind die Lenkhebel 32 und 33 an der Traverse 34 schwenkbar befestigt.
Der Lenkhebel 32 wird durch den Federstößel 59 und der Lenkhebel 33 durch die Zugfeder 60 in der
Normalsteilung gehalten (d. h. in der Stellung, wo die Führungsrollen 36 der Lenkhebel gegenüber den
Abschrägungen 44 der Kurven 42 und 43 stehen). Für die Einstellung der Lenkhebel 32 und 33 in die
vorgegebene Stellung sind Stellschrauben 61 vorgesehen.
An der Traverse 34 ist auch ein Rohr 62 montiert, und zwar mittels des Schaftes 63 mit in diesem aufgestellter
Feder 64. die sich gegen den Bund 65 dieses Rohres abstützt. Das Rohr 62 dient für das zusätzliche
Zentrieren des Hohlteils 11 auf dem Dom 10 durch seine Seitenwände und für das Absenken der
Platte 49 beim Hingang der Traverse 34, während für das grundsätzliche Zentrieren des Hohlteils Ii auf
dem Dorn 10 ein angefederter zugespitzter Stab 66 dient, der in dem Rohr 62 angeordnet ist.
An dem Endstück des Rohres 62 gibt es Längsschlitze67
(in Fig. 2 detaillierter dargestellt), in denen sich die Ansätze 68 des abgefederten Niederhalters
69 verstellen, der das Hohlteil 11 auf den Dorn aufsetzt.
Die Vorrichtung arbeitet VTigenderweise.
Das Hohlteil 11 mit einer Bohrung im Boden wird koaxial mit dem Ständer 5 auf der Platte 49 aufgestellt,
die durch die Feder 56 in der oberen Stellung gehalten wird. Bei Bewegung des Schlittens 2 nach
unten senkt sich die Traverse 34 ab, der angespitzte Stab 66 geht mit seinem Ende in die Bohrung des
Hohltcilsll und zentriert es nach der Achse des Ständers 5, danach zentriert das Rohr 62 mit seinen
Seitenwänden zusätzlich das Hohlteil 11 gegenüber dem Ständer 5, indem es sich gegenüber dem Stab 66
verstellt. Das Rohr 62 stößt bei seiner weiteren Bewegung auf die Platte 49 und verstellt sie nach unten
zusammen mit dem Hohlteil 11, wobei es die Feder 56 zusammenpreßt; der Niederhalter 69 setzt das
Hohlteil 11 auf den Dorn 10, indem er sich in den Schlitzen 6T des Rohres 62 bewegt.
Bei weiterem Gang des Schlittens 2 mit der Traverse 34 stößt die Platte 49 auf den Boden der Aussparung 4, das Rohr 62 hält an, indem es die Platte
49 und das Hohlteil 11 auf dem Dorn 10 durch seinen Niederhalter 69 hält, und die Traverse 34
fängt an, sich gegenüber dem Rohr 62 zu verstellen.
Um hohe Belastungen auf das Hohlteil 11 vermeiden zu können, drücken die Stangen 54 der Traverse
34 im Augenblick des Anschlages des Rohres 62 gegen die Platte 49 das Querstück 53 und die mit
diesem verbundene Scheibe 52 ab.
weiterhin auf die Abschrägung 44 der Kurve 42 auf
geht auf dieser in die Führung 39 über und wirkt aul die geneigte Fläche 35 des keilförmigen Elementes 2'J
ein. wobei sie den rotierenden Kopf 19 mit den Einlaufrollen 21 auf das Hohlteil 11 hin verstellt. Die
Stellungen der Führungsrolle 36 des Lcnkhebels32 sind in Fig. 1 punktiert dargestellt.
Der Kopf 19 wirkt durch die Einlaufrollen 21 au! das Hohlteil 11 ein, und zwingt es, sich zusammen
mit dem Dorn 10 um die Größe des Ansatzes 15 in der Querrichtung gegenüber dem Ständer 5 längs der
Stempel 6 und 7 zu verstellen; die Einlaufrollen 21 rollen dabei den Ansatz 15 gegenüber dem Stempelfi
auf diesen zu, wobei das Ziehen und Auspressen des Metalls der Ansätze 15, 16 gleichzeitig erfolgen. Sobald
die Führungsrolle 36 des Lenkhebels 32 die Führung 39 passiert hat, führt sie der Federstößel 59
nach rechts ab, während der Kopf 19 zusammen mit dem keilförmigen Element 29 durch die Feder 37 in
die Anfangsstclhing zurückgebracht wird. Der Dorn 10 mit dem Hohlteil 11 wird durch Blattfedern 12 in
die Mittelstellung zurückgebracht. ·
Gleichzeitig erfolgt die Bewegung des linken Lenkhebels 33. der mit seiner Führungsrolle 36 ebenfalls
auf die Abschrägung 44 der Kurve 43 aufläuft und von dieser nach links abgeführt wird, was das
Zusammenwirken des Lenkhcbels 33 mit dem keilförmigen Element 30 verhindert, so daß der rotierende
Kopf 20 sich nicht vorwärtsbewegt. Beim Auslaufen der Führungsrolle 36 in die untere Stellung
wird der Lenkhebel 33 durch die Feder 60 nach rechts abgeführt. Die Stellungen der Führungsrolle
36 des Lenkhebels sind in F i g. 1 ebenfalls durch die
punktierten Linien dargestellt.
Die Traverse 34 beendet also den Hingang, wenn der Lenkhebel 32 nach rechts aus dem Schlitz zwischen
Führung 39 und Element 29 und der Lenkhcbel 33 nach rechts schwenkt, wobei der letztere
unter den Schlitz zwischen Führung 40 und Element 30 zu stehen kommt.
Dann führt die Traverse 34 den Rückgang aus. wodurch die Führungsrolle 36 des rechter! Lenk
hebeis 32 sich von der gegenüberliegenden Seite der Führung 39 verstellt, auf die Kurve 42 einwirkt, diesen
auf der Achse 41 schwenkt und frei, ohne mit dem Element 29 zusammenzuwirken, außerhalb der
Führung 39 hinausgeht, wonach die Kurve 42 durch die Feder 45 wiederum gegen die Führung gedrückt
wird. Die Führungsrolle 36 des linken Lenkhebels 33 wird durch die Führung 40 gegen die geneigte Fläche
35 des keilförmigen Elementes 30 gedrückt, indem sie den rotierenden Kopf 20 mit den Einlaufrollen 21
zwingt, sich in der Richtung auf den Dorn 10 mit dem Hohlteil 11 zu zu verstellen.
Der Prozeß der Bildung des Ansatzes 16 auf dem Hohlteil 11 erfolgt ähnlich dem Prozeß der Bildung
des Ansatzes 15, woraufhin der Dorn 10 durch die Blattfedern 12 ebenfalls in die Ausgangsstellung zurückgebracht wird.
Bei weiterer Bewegung des Schlittens 2 mit der Traverse 34 schwenkt die Führungsrolle 36 des Lenkhebels 33 die Kurve 43 um die Achse 41, wobei sie
frei aus dem Bereich der Führung 40 hinausgeht; der Kopf 20 wird von der Feder 37 in die Ausgangsstellung zurückgebracht, während die Platte 49 durch die
Feder56 gegenüber dem Ständers verstellt wird,
indem sie das fertige Hohlteil 11 von dem Dorn 10 abnimmt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seitenwänden von Hohlteilen, welche an
einem in das Innere des Hohlraums des Hohlteils einzuführenden, unbeweglichen Ständer angeordnete
Stempel, außen angeordnete Matrizen und einen die Stempel und Matrizen relativ zueinander
verschiebenden Arbeitsantrieb aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Stempel (6,7) an dem Ständer (5) starr befestigt
und in Öffnungen (13,14) eines das Hohlteil (11) tragenden hohlen Domes (10) untergebracht sind,
der auf dem Ende des Ständers gehalten und aus seiner Mittensteüung gegenüber dem Ständer
längs der Stempel quer verstellbar ist, und daß die Matrizen durch Einlaufrollen (21) auf rotierenden
Köpfen (19,20) gebildet sind, die durch den Arbeitsantrieb (28) auf den Ständer zu und
zurück bewegbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (10) auf das Ende
des Ständers (5) mit Spiel (9) an der Seite der Stempel (6,7) aufgesetzt und auf diesem in der
Mittelstellung durch zwei Blattfedern (12), die zu der Ständerachse (5) parallel angeordnet sind, gehalten
ist.
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, mit einem Arbeitsantrieb mittels keilförmiger, um
180'' versetzter, von einer Traverse eines Pressenschlittens
bewegter Elemente, dadurch gekennzeichnet, daß die keilförmigen Elemente (29 und 30) mit den Köpfen (19 und 20) gekoppelt
sind, wobei sie mit Führungsrollen (36) zusammenwirken, die auf Lenkhebeln (32 und 33)
sitzen, die an der Traverse (34) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der geneigten Fläche
(35) der keilförmigen Elemente (29 und 30) Führungen (39 und 40) angeordnet sind, welche
den Andruck der Führungsrollen (36) der Lenkhebel (32 und 33) an die geneigte Fläche (35) der
keilförmigen Elemente (29 und 30) während der Bewegung der Traverse (34) gewährleisten.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bjs 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an der Traverse (34) koaxial mit dem unbeweglichen Ständer (5) ein abgefederter
zugespitzter Stab (66) befestigt ist, welcher das Hohlteil (11) gegenüber dem Dorn (10)
zentriert und in einem abgefederten Rohr (62) untergebracht ist, das für ein zusätzliches Zentrieren
des Hohlteils (11) durch seine Seitenwände von außen dient und einen abgefederten
Niederhalter (69) trägt, der das Hohlteil (11) auf den Dorn (10) aufsetzt.
6. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Ständer (5)
unterhalb des Domes (10) eine Platte (49) beweglich angeordnet ist, die sich auf ein Querstück
(53) abstützt, das durch Stangen (54) mit der Traverse (34) gekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691962621 DE1962621C (de) | 1969-12-13 | Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19691962621 DE1962621C (de) | 1969-12-13 | Vorrichtung zur Bildung von Ansätzen auf den Seltenwanden von Hohlteilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1962621A1 DE1962621A1 (de) | 1971-06-24 |
DE1962621C true DE1962621C (de) | 1973-06-07 |
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