DE520862C - Bogenauslegevorrichtung - Google Patents

Bogenauslegevorrichtung

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DE520862C
DE520862C DEW84189D DEW0084189D DE520862C DE 520862 C DE520862 C DE 520862C DE W84189 D DEW84189 D DE W84189D DE W0084189 D DEW0084189 D DE W0084189D DE 520862 C DE520862 C DE 520862C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H29/00Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles
    • B65H29/02Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles
    • B65H29/08Delivering or advancing articles from machines; Advancing articles to or into piles by mechanical grippers engaging the leading edge only of the articles the grippers being oscillated in arcuate paths

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Discharge By Other Means (AREA)

Description

  • Sogenauslegevorrichtung Es sind bereits Bogenauslegevorrichtungen finit Kettengreifern bekannt, bei welchen die Bogen am rückwärtigen Ende des Kettengreiferweges von Schwingbebelgreifern eriaßt werden, durch die sie mit Verzögerung 21uf dein Auslegetisch abgelegt «-erden sollen. .auch ist es bekannt, daß Kettengreifer, die den Bogen übernehmen und verlangsamt ablegen, schwenkbar in den Schwinghebeln gelagert sind und außer einer schwingenden noch eine zwangsläufige Abwärtsbewegung ausführen. Diese bekannten Vorrichtungen werden durch Kurvenscheiben bewegt und hatten den Nachteil, daß der Bogen nur mit einer gewissen Verlangsamung, soweit sie eitle Kurvenscheibe zuläßt, abgelegt werden konnte. Ein weiterer Nachteil war, daß bei den bekannten Vorrichtungen das Greifersystem nicht über den zuletzt abgelegten Bogen hinweggesteuert ivtird:,. Dies hat zur Folge, elaß sehr oft bei dünnem Papier der oberste Bogen wieder mit- zurückgerissen wird.
  • Die Neuerung bestellt darin, daß firn Gegensatz zu einer festen Kurve zur Steuerung der -schwingenden Greifer eine durch eine Kurve äesteuerte 1 utenführung angeordnet ist. Dies hat zur Folge, claß (las Abwärtsführen sowie das Überführen des -schwingenden Greifers über den zuletzt abgelegten Bogen der jeweils zu verdruckenden Papierstärke angepaßt bzw. eingestellt werden kann.
  • Um eine größtmögliclic Verlangsamung des Bogens zu erreichen, erfolgt der Antrieb des Schwinghebels durch ein Kurbelgetriebe. Durch diese Neuerung ist es möglich, unter Ausnutzung der in der Nähe der Totpunkte erfolgenden Verlangsamung für -die letzte Strecke des Bogenablegens den Bogen in Verbindung mit der unter vorhergehendem Absatz beschriebenen Neuerung ruhig und sicher dem Papierstapel auch bei großer Geschwindigkeit zuzuführen.
  • Zur Erläuterung des Wesens der Neuerung dienen die schematischen Darstellungen AM. i und Abb. i zeigt die Stellung der Teile bei Bogenübergabe. Abb. 2 zeigt die Stellung der Teile bei Bogenablage. Abb. 3 zeigt eine Draufsicht auf den Schwinghebel nebst Greifersystem. Abb. 4 ist eine Seitenansicht zu Abb. 3. Abb. 5 zeigt die Stellung der Teile beim Rückgang des Greifersysteni, nach erfolgter Ablegung eines Bogens.
  • i ist die bekannte Auslegerkette finit dein Kettensystem a, welches den Bogen 3 aus der -Maschine ausführt. Der Bogen soll an dem Bogenanschlag 4. des Auslegestapels 5 -,-erlangsamt und rechtwinklig zu der Kante .4 abgelegt werden. ( ist-der bekannte Schwingliehel. Das den Bogen übernehmende Greifersystein7 ist an einem zweiarmigen Hebel h angebracht, welcher schwenkbar in den Hebeln 6 gelagert ist. Das Greifersystem j führt außer der schwingenden Bewegung (Pfeil cz) noch eine Abwärtsbewegung b aus, bevor der Bogen in die Waagerechte zum Bogenanschlag 4 gelangt. Es wird also der Bogen 3 in Abb, i längs der Strecke 3, welche die Resultierende der Bewegungen a- und b darstellt, geneigt nach abwärts geführt und legt die letzte Strecke d bis zum Bogenanschlag .4 waagerecht zurück. Während des besagten Weg; s c und d findet eine kontinuierliche Verlangsamting des Bogens statt.
  • Auf einem Zahnrad 9, welches in bekannter Weise angetrieben wird, ist exzentrisch ein Bolzen io befestigt. Auf diesem Bolzen io ist eine Stange i i lose, drehbar gelagert, an deren anderem Ende sich ein Bolzen 1a befindet, an welchem ein Kniehebel mit den Armen 13 und 6 angeordnet ist. Dieser Knie-Nebel ist um den Bolzen 14 drehbar gelagert. Das untere Ende des Hebelarmes 6 ist auf einem Bolzen z 5 befestigt. Auf diesem Bolzen 15 sitzt lose, drehbar der zweiarmige Hebel8, an dessen einem Arm das Greifersystem 7 befestigt ist, während am anderen Ende dieses Hebels 8 eine Rolle 16 befestigt ist. Diese Rolle 16 ist in einer N utenführ ung 17 geführt. Die Führungsschiene i8 der Nutenführung 17 ist in einem Bolzen i9 lose, drehbar gelagert. An der oberen Seite der Führungsschiene 18 befindet sich ein fester Bolzen 2o, an welchem eine Stange 21 angeordnet ist. Am anderen Ende der Stange 2z befindet sich ein Bolzen 22, an welchem ein Hebel 23, 25 angelenkt ist, dessen Scheitel 24 drehbar gelagert ist. Das freie Ende des hlebelarmes 25 ist an einer Rolle 26 befestigt, welche einer `Kurvenscheibe 27- zugeordnet ist. Diese Kurvenscheibe 27 sitzt auf der Antriebswelle 28, auf welcher <las Zahnrad sitzt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Dreht sich die Welle 28, so bewegen sich die Teile aus der in Abb. i schematisch dargestellten Lage in die in Abb.2 dargestellte Lage bei einer halben Umdrehung der Welle 28. Die Wahl eines Kurbelantriebes io, 11, 13 Für den Schwinghebel 6 hat den Vorteil, daß ;n der Nähe des unteren Totpunktes 30 eine große Verlangsamung der Bewegung des-Greifersystems 7 während der Strecke d des Bogenablegens eintritt. Der Schwinghebel 6 vollführt allein lediglich eine Bewegung längs les Kreisbogens 31. Um nttn den Weg c und cl ies Greifersysteins 7 zu erzielen, wird der an len Schwinghebel 6 angelenkte Hebel 8 durch lie Kurvenscheibe 27 und die von ihr aus-;ehenden, mit idem Bolzen 15 gekuppelten Glieder gesteuert. Durch das Zusammenwirken les Kurbelgetriebes mit der einstellbaren Steuerung der Nutenführung macht das Greifersystem eine Bewegung; die der Fluglinie lies Bogens- bei verschiedenen Papiersorten angepaßt «erden kann. Der Anlauf e an der K=urvenscheibe 27 hebt durch die Verbindungsglieder 2o bis 26 die N utenfü hrung 17 in dein Augenblicke an, wenn der Bogen gegen die Anschläge q. abgelegt worden ist. Durch dieses Anheben der Nutenführung 17 werden gleichzeitig die Greifer 7 mit angehoben und frei übenden zuletzt abgelegten Bogen zurückbewegt (Abb. 5), so daß bei schnellem Gang vier Maschine ein Zurückschlagen des abgelegten Bogens durch den zurückgehenden Greifei-; nicht stattfinden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bägenauslegevorrichtung mit Kettengreifern, bei der die Bogen am Ende des Kettenwege: von Schwinghebelgreifern erfaßt und mit allmählich sich verringernder Geschwindigkeit abgelegt werden, wobei das den Bogen übernehmende Gr eifersystem derart mit den Schwinghebeln verbunden und so gesteuert wird, daß es außer der schwingenden noch eine Ab- wärtsbewegung ausführt, bevor der Bogen in die Waagerechte zum Bogenanschlag gelangt, dadurch gekennzeichnet, daß der den Bogen (3) zunächst in einer geeigneten Resultierenden (c) der beiden Bewegungen (a, b) abwärts bis zur Stapeloberfläche und ihn dann die letzte Strecke (d) bis zum Bogenanschlag waagerecht führende Schwinghebel durch einen Kurbeltrieb (9, io) und einen Kniehebel (11, 13) angetrieben wird; unter Ausnutzung der in der Nähe der Totpunkte erfolgenden Verlangsamung für die letzte Strecke des Bogenablegens, und daß das Greifersystern (7) an einem Hebel (8) befestigt ist, welcher am Ende des Schwinghebels (6) drehbar gelagert ist, wobei das Ende des Hebels (8) durch eine Rolle (16) in einer Nutenführung (17, 18) geführt ist, deren Höhenlage durch eine Kurvenscheibe (27) unter Vermittlung von übertragungsgliedern (t9, 20, 21, 23; 25, 26) gesteuert wird. z. Bogenauslegevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (27) eine Erhöhung (e) aufweist, welche unter Vermittlung der L`bertragungsglieder (8, 16, 17, 18, 19, 2o, 21, 23, 2,5,:26) das Greifersystem (7) nach erfolgtem Ablegen eines Bogens in an sich bekannter Weise in erhöhter Lage über den Bogen in die Anfangsstellung zurückführt.
DEW84189D 1929-11-13 1929-11-13 Bogenauslegevorrichtung Expired DE520862C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947797C (de) * 1952-08-13 1956-08-23 Alfred Weibel Verfahren und Einrichtung zum Verarbeiten von Papierblaettern
DE1269043B (de) * 1965-09-10 1968-05-22 American Safety Table Company Vorrichtung zum Transport von flaechigen Teilen zwischen einer Abnahmestelle und einer Ablagestelle

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE947797C (de) * 1952-08-13 1956-08-23 Alfred Weibel Verfahren und Einrichtung zum Verarbeiten von Papierblaettern
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