DE119412C - - Google Patents

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DE119412C
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rivets
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25HWORKSHOP EQUIPMENT, e.g. FOR MARKING-OUT WORK; STORAGE MEANS FOR WORKSHOPS
    • B25H1/00Work benches; Portable stands or supports for positioning portable tools or work to be operated on thereby
    • B25H1/0021Stands, supports or guiding devices for positioning portable tools or for securing them to the work
    • B25H1/0057Devices for securing hand tools to the work

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Insertion Pins And Rivets (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 119412 KLASSE 49 e.
JOSEPH JAMES TYNAN in PHILADELPHIA. Traggestell für Nietmaschine!!.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1900 ab.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Gestell für Nietmaschinen, welches gestattet, die durch einen Motor angetriebene Nietmaschine in sehr schneller und leichter Weise von einem Niet zum andern zu bringen und unter allen Winkeln einzustellen, so dafs bei Aufstellung des Gestelles an einer Arbeitsstelle mit Leichtigkeit sämmtliche Nieten , auf der betreffenden Fläche erreicht und bearbeitet werden können.
In beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Haupttheiles des Gestelles.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des ganzen Gestelles.
Fig. 3 zeigt in Einzelansicht die gelenkige Verbindung der Nietmaschine mit dem Tragarm des Gestelles.
Fig. 4 zeigt in Einzelansicht eine besondere Einrichtung zur beschränkten Verstellung der Nietmaschine von einem Niet zum anderen, und
Fig. 5 zeigt in perspectivischer Ansicht das ganze Traggestell in Arbeitsstellung.
Die hier zur Darstellung gekommene Einrichtung ist besonders für das Nieten von Schiffswänden oder ähnlichen senkrechten oder geneigten Wänden geeignet. Es ist bekannt, dafs die Nietarbeiten an Schiffen wegen der gekrümmten Wandungen, wegen der zur Unterstützung des Schiffes aufgestellten Hölzer und dergl. sehr erschwert werden, und dafs die Traggestelle für den Nietapparat eine besondere Einrichtung erfordern. Der Haupttheil des neuen Traggestelles ist ein senkrechter Träger oder Mast a, welcher mit einem Haken b am oberen Ende über den Rand der obersten Reihe der zu vernietenden Platten oder an einem sonstigen Fixpunkt angehängt wird, und das untere Ende, welches den Erdboden nicht zu berühren braucht, kann in beliebiger anderer Weise befestigt werden. Z. B. eine. Muffe c (Fig. 1). geht mit einem Schraubenbolzen d durch eins der Nietlöcher der Platten und wird von innen mit einer Mutter. verschraubt.
Ein zweiter Haupttheil des Gestelles ist ein Tragarm e, welcher durch ein Klemmfutter oder eine Muffe f verschiebbar hindurchgeht, und diese Muffe sitzt fest an einem Arm g, dessen anderes Ende mit einer ähnlichen Klemmmuffe h verbunden ist, die in beliebiger Weise auf den Mast α hoch und niedrig eingestellt werden kann.
Die Ansätze des Klemmfutters h werden durch eine Schraube i zusammengezogen, deren Schaft j mit einer Kurbel, oder einem Schwengel gedreht werden kann.,
Die Ansätze des Klemmfutters f werden in derselben Weise durch eine Schraube k zusammengezogen, deren Schaft einfach im.Winkel umgebogen worden ist, um so einen Hebel zum Anziehen der Schraube zu bieten. An einem Ende des Tragarmes e ist eine Stütze / fest eingesetzt, indem das mit Schraubengewinde versehene Ende durch Muttern mm beliebig und passend eingestellt wird. Das freie. Ende dieser Stütze ist berechnet, gegen die Fläche der Platten zu pressen und so dem Nietapparat auf dem entgegengesetzten Ende des Tragarmes einen Halt zu bieten. Die Nietmaschine p, welche von einem beliebigen, hier nicht ge-
zeigten Motor betrieben wird, ruht in einem Klemmfutter q, welches mit einem Rohransatz auf einem Zapfen r aufgesteckt ist, der mit einer Kugel am Ende der Stange e ruht, und zwar ist die Kopfplatte η zu diesem Zweck mit einer sphärischen Ausbohrung und eine dagegen aufgeschraubte Deckplatte ο mit einer ebensolchen halbkugelförmigen Aussparung versehen, so dafs darin die Kugel bequem Platz findet, und infolge dessen der Nietapparat unter allen Winkeln nach Belieben und Bedarf verstellt werden kann.
Der Mast α ist vorzugsweise, wie dargestellt, hohl, und es werden in demselben Gewichte if von cylindrischer oder anderer, z. B. Kugelform, eingelegt, und an einer Kette u angehängt, welche über eine Rolle ν nach einer Oese w am Arm g geht, so dafs in dieser Weise durch Gegengewichte der Tragarm e mit dem Nietapparat im Gleichgewicht gehalten wird und ein Verschieben leicht erfolgen kann. Die Rolle ν ruht in einem am oberen Bund des Hakens b sitzenden Arm, wie Fig. ι zeigt.
Bei Anwendung des Traggestelles und Nietapparates an Schiffskörpern wird der untere Theil des Mastes mit Vortheil der Rundung des Schiffskörpers entsprechend gebogen, wie die punktirten Linien am unteren Ende des Mastes (Fig. 5) andeuten, und in solchem Fall ist es vorzuziehen, die Gewichte in kurzen Stücken, am besten in Kugelform, an der Kette anzubringen, so dafs sie leicht in der Höhlung des Mastes an der Krümmung entlang folgen können.
Es wird ohne Weiteres verständlich sein, wie das Traggestell beim Vernieten benutzt wird.
Nachdem der Mast an betreffender Stelle angehängt und festgestellt worden ist, wird das Klemmfutter h gelöst und der Nietapparat mit der Tragstange e so weit gesenkt oder gehoben, dafs die Stange e in ungefähr gleicher Höhe der betreffenden Nietreihe ist, und der Nietapparat die Nieten bearbeiten kann. Es wird dann nach Festsetzen der Klemme h die Klemme f geöffnet und die Stange e mit dem Nietapparat horizontal verschoben, bis die Nietmaschine über einem Niet steht, und alsdann wird die Stange e, durch Drehen der Schraube k und Zusammenziehen der Muffe/, festgespannt. Nachdem nun die Nietung erfolgt ist, wird die Stange mit der Nietmaschine nach Lösen -der Klemme / so weit weiter gerückt, dafs die Nietmaschine den nächsten Niet bearbeiten kann u. s. w., und nachdem, die ganze Reihe der Nieten verhämmert worden ist, wird die Klemme h wieder gelöst und die Stange e mit der Nietmaschine wieder gehoben bezw. gesenkt, um in die Höhe einer anderen folgenden Nietenreihe zu kommen u. s. w.
Um das Arbeiten mit der neuen Vorrichtung noch, zu beschleunigen und um das häufige Ein- und Ausspannen der Stange e in der Klemme / zu vermindern, ist in dem Eride der Stange e ein bewegliches Glied χ (Fig. 4) angebracht. Dieses Glied kann längsweise in dem Ende der rohrförmigen Stange e verschoben und verdreht werden; dabei ist ein Theil auf einen schwächeren Durchmesser abgesetzt, wie in Fig. 4 zwischen den Absätzen y y gezeigt ist, und ein Stift s, welcher von aufsen in das Rohr e eingeschraubt ist, tritt in den so . gebildeten Raum hinein, so dafs dadurch von Absatz y zu Absatz y die längsweise Bewegung des Gliedes χ begrenzt wird.
Die Entfernung der Absätze yy von einander ist so gewählt, dafs das Spiel des Nietapparates gleich der Entfernung von Niet zu Niet ist.
Es kann also nun nach Feststellen der Klemme/ und Fertigstellung eines Nietes durch die Nietmaschine die letztere um so weit verschoben werden, ohne die Klemme / wieder öffnen zu müssen, dafs die Nietmaschine, auf den Nachbarniet zu stehen kommt und denselben verhämmern kann. Erst nach Vernietung an zwei Stellen braucht die Klemme/ wieder gelöst zu werden, um die Nietmaschine in die nächste Arbeitsstellung zu führen, so dafs nun wiederum zwei Nieten fertig gemacht werden können u. s. w.
In den verschiedenen Nietreihen können eine grofse Anzahl von Nieten bei Benutzung des neuen Traggestelles vernietet werden, und erst dann wird der Mast an der nächstfolgenden Arbeitsstelle aufgehängt, um die Nieten in dem dortigen Bereich zu verhämmern.

Claims (2)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    i. Ein Traggestell für Nietmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs an einem verticalen, mit Haken (b) zum Anhängen versehenen hohlen Träger (a) mittelst eines Armes (g) eine daran entlang geführte horizontal verstellbare und den Nietapparat (p q) tragende Stange (e) in der Höhenrichtung beliebig eingestellt werden kann, und zum Feststellen des Armes (g) und der Stange (e) Klemmvorrichtungen (fh) vorgesehen sind, während andererseits eine, über eine am oberen Ende des Trägers (a) angebrachte Rolle (v) gelegte Kette (u) mit Gegengewichten belastet an dem Tragarm (g) angreift, so dafs die Nietmaschine leicht sowohl senkrecht als auch wagerecht verstellt werden kann, um mit derselben die Nieten in verschiedenen Reihen auf einer ziemlich grofsenFläche bearbeiten zu können. .
  2. 2. Ein Traggestell für Nietmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die Anhängung der Nietmaschine drehbar am
    Ende der horizontalen Stange (e) mittelst eines Armes (r) mit Kugelzapfen geschieht, um eine Einstellung der Nietmaschine unter beliebigem Winkel zu gestatten.
    Ein Traggestell für Nietrnaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs am Ende der horizontalen Tragstange (e) ein verschiebbares Glied (xy) vorgesehen ist, welches in seiner Verschiebung um ein solches Stück begrenzt ist, das gleich der Entfernung zweier benachbarter Nieten ist, so dafs die Vernietung von zwei Nieten ohne Verstellung des horizontalen Tragarmes (e) erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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