DE203372C - - Google Patents

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DE203372C
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Germany
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bending
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 203372 KLASSE 49/. GRUPPE
EMIL LAUCH und JACQUES WAHL in BASEL.
Rohrbiegemaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. September 1907 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Rohrbiegemaschine, bei welcher das Biegen nicht, wie üblich, durch Umlegen eines Hebels, sondern in ebenfalls an sich bekannter Weise durch Zug vermittels eines Zuggliedes bewirkt wird. Was aber den Erfindungsgegenstand von dieser Art von Biegevorrichtungen vorteilhaft auszeichnet, ist der Umstand, daß zum Biegen des Rohres eine an diesem angreifende Biegerolle mit dem ίο oder den Zuggliedern verbunden ist und durch Bewegen derselben längs einer sie führenden Führungsbahn abgewälzt wird, um ohne starre Verbindung der Zugglieder mit dem Rohr das Biegen desselben über das Formstück herbeizuführen.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand.
Fig. ι ist eine Seitenansicht der Maschine. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie X-X von Fig. i.
Fig. 3, 4 und 5 betreffen Einzelheiten.
Das Gestell der gezeichneten Maschine besteht aus einem Unterteil α und zwei auf diesem gelagerten' Seitenwangen b. Zwischen diesen letzteren ist das Formstück c eingesetzt, welches vermittels seitlicher Nuten auf an der Innenseite der Gestellswangen b angeordnete Rippen d geschoben und durch Stellschrauben β an Ort und Stelle lösbar festgehalten ist. Das Formstück c besitzt einerseits eine Formmulde für größere und andererseits eine Form-., mulde für kleinere Rohre, wie dies am besten ; aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Unterhalb des Formstückes c ist zwischen den Gestellswangen b eine ebenfalls mit einer Mulde versehene Spannbacke^/gelagert, welche durch ein Hubexzenter g gegen das Formstück c bewegt und vermittels Stellschrauben h festgestellt werden kann. '. Diese Spannbacke/ dient dazu, das zu biegende Rohr zwischen ihr und dem Formstück c festzuspannen.
Auf den Außenseiten der Gestellswangen befinden sich zwei zur Lotrechten in schräger Richtung verlaufende Kettentriebe mit den Kettenrädern i und den die Rolle von biegsamen Zuggliedern spielenden Ketten k. Die obere Kettenrädergruppe sitzt auf einer mit zwei . Handkurbeln I versehenen Welle , m. Die beiden Ketten k sind mit zwei offenen Lagern η (Fig. 2, 4 und 5) versehen, in welchen ein Zapfen 0 herausnehmbar gelagert ist. Dieser Zapfen trägt lose die Biegerolle -p, die sich zwischen den Gestellswangen b befindet; er ist in zwei geradlinigen, schräg.-;.nach aufwärts gerichteten Führungsschlitzen q der Gestellswangen b verschiebbar geführt.
Man bedient sich der beschriebenen Maschine in der folgenden Weise:
Das zu biegende Rohr, das bei größeren Dimensionen zweckmäßig an der Biegestelle zuvor glühend gemacht worden ist, wird zwischen die Gestells wangen so weit unter das Formstück c geschoben, bis die Biegestelle an diesem anzuliegen kommt, worauf die Spannbacke f eingestellt und das Rohr festgespannt wird. Hierauf genügt es, an den Handkurbeln I zu drehen. Dadurch werden die Kettentriebe in Bewegung gesetzt und die Biegerolle f, die am Rohr von unten, her angreift, mitgenommen, so daß durch den Druck der Biegerolle das, Rohr am Formstück c abgebogen wird. Dabei wird die Biegerolle p vermittels ihres
Zapfens ο in den Schlitzen, q der Gestellswangen b geradlinig geführt bzw. längs der durch diese letzteren gebildeten Führungsbahn abgewälzt, indem sie am Rohr entlangrollt. Durch diese geradlinige Führung der Biegerolle p werden die sonst bei Rohrbiegen vorkommenden Drehhebel mit ihren langen Hebelarmen umgangen, wodurch an Platz zur Unterbringung der vorliegenden Maschine gespart
ίο _wird. Die Maschine ist übrigens äußerst einfach und leicht zu handhaben und eignet sich vorzüglich für Montagearbeiten.
Soll ein Rohr von anderem Kaliber gebogen werden, so wird das Formstück c zwischen den Gestellswangen herausgenommen und gewendet oder durch ein ein anderes Muldenprofil aufweisendes ersetzt.
Gemäß der Zeichnung ist der Unterteil a des Maschinengestells als Werkzeugkasten ausgebildet und in an sich bekannter Weise auf Rädern s fahrbar gelagert. Ein unbeabsichtigtes ■Fortbewegen der Maschine während des Biegens kann durch Streben / verhütet werden. Dieselbe Maschine kann, wenn ein Rohr zwischen das Formstück c und die Spannbacke/ eingespannt ist, auch zum Festhalten dieses .Rohres behufs Gewindeschneidens benutzt werden, indem die Teile c,f dann als Rohrhalter dienen.
Um den Biegevorgang bzw. den Glühzustand des zu biegenden Rohres beobachten zu können, sind die Seiten wangen des Gestells bei u ausgenommen.
Gemäß Fig. 2 sind die Gestellswangen b als Ganzes mit den von ihnen getragenen Teilen bei χ am Unterteil a des Gestells vermittels Scharnieren angelenkt, so daß sie in wagerechte Lage umgelegt werden können, um ein Abbiegen des Rohres in wagerechter Lage zu ermöglichen. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Rohrbiegemaschine, bei welcher das Biegen des Rohres durch Zug vermittels eines Zuggliedes bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zum Biegen des Rohres
. über das Formstück (c) mit den Zuggliedern (k) eine Biegerolle (p) verbunden ist, welche längs einer in schräg aufwärts geneigter Richtung verlaufenden Führungsbahn (q) geführt wird.
2. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegerolle (ρ) mit den Ketten (k) von zwei Kettentrieben lösbar verbunden ist, die der Führungsbahn (q) für die Biegerolle entlang angeordnet sind.
3. Rohrbiegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil (b, b) des Maschinengestells in wagerechte Lage umlegbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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