DE232893C - - Google Patents

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DE232893C
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workpiece
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/20Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of lasts; of shoes, e.g. sabots; of parts of shoes, e.g. heels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 232893 — KLASSE 38 &. GRUPPE
von Holzschuhen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. August 1909 ab.
Mit dem Gegenstand vorliegender Erfindung wird der Zweck verfolgt, eine Vorrichtung an Maschinen zur Herstellung von Holzschuhen zu schaffen, vermittels welcher das Werkstück durch Bewegen eines einzelnen Griffes nach drei zueinander senkrecht stehenden Richtungen bewegt wird, so daß dadurch mittels eines feststehenden, sich drehenden Bohrers der ganze Schuh bei nur einmaligem Umspannen voll-
1.0 ständig fertig ausgearbeitet werden kann. Die Vorrichtung ist handlich und leicht zu bedienen, und es machen sich bei ihr keine Stöße am Handgriff bemerkbar. Ein weiterer Vorteil ist der, daß der Druck, den das Werkstück auf den Bohrer in dessen Längsrichtung ausübt, stets gleichmäßig erfolgt, und zwar durch den Druck zweier Blattfedern, die entgegen einem mit dem Handgriff in Verbindung stehenden Seilzug wirken. Dadurch wird auch das Abbrechen des Bohrers verhütet, da bei einer harten Stelle im Holz das Werkstück mit dem Support zurückspringen kann, ohne daß sich dieses an dem Griff bemerkbar macht. Die senkrechte und wagerechte Bewegung des Werkstückes erfolgt durch die gleiche Bewegung des Handgriffes.
In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt: .
Fig. ι eine Ansicht der Maschine, an welcher die neue Bewegungsvorrichtung angebracht ist, Fig. 2 eine Ansicht der Bewegungsvorrichtung ohne Werkzeug,
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig.: i,
Fig. 4 und 5 verschiedene Teilansichten der Werkstückhaltevorrichtung teilweise im Schnitt,
Fig. 6 den Handgriff und seine Verlängerung in Schnitt und Ansicht.
Das Werkstück wird mittels der mit Rechtsund Linksgewinde versehenen wagerechten Schraube 2 durch Drehen des seitlichen Handrades 3 zwischen die beiden Backen 4 (Fig. 3 bis 5) eingespannt. Außerdem dient noch eine senkrechte Spindel 5 dazu, das Werkstück mittels eines zweiten Handrades 6 weiterhin zu befestigen. Die beiden Backen 4 bewegen sich auf einer etwas schräg geneigten Platte 7, die zu einem mit Rollen 8 auf Schienen 9 laufenden Tisch 10 gehört, und zwar laufen die diesen Tisch und das Werkstück tragenden Schienen 9 rechtwinklig zu der Richtung des Bohrers 11. Die Bewegung in dieser Richtung erfolgt durch eine unterhalb des Tisches 10 an diesem angebrachte Gabel 12. Diese Gabel 12 umfaßt ein Rohr 13, welches mit dem Gestell 14 (Fig. 2) der Maschine mittels eines Kreuzgelenkes 15 befestigt ist, während das freie Ende unter dem Gestell der Maschine hervorragt und in einer Erweiterung 16 mit einem stellen Gewinde versehen ist. In dieser Er-Weiterung ist eine mit einem Handgriff 17 versehene Gewindespindel 18 (Fig. 6) drehbar angeordnet. An diese Spindel 18 ist ein Drahtoder Seilzug 19 angeschlossen, welcher durch das Rohr 13, dann über eine feste Rolle 20 (Fig. 2) und von dort aus zu einer mit einem Boden 22 versehenen Platte 21 (Fig. 5) führt. Auf dem Boden 22 befinden sich die Schienen 9,
auf welchen die Rollen 8 des Tisches io laufen. Ferner ist der Boden 22 genau wie der erste über ihm befindliche Boden 10 mit Rollen 23 versehen, welche auf Schienen 24 des Kastens 26 parallel zur Längsrichtung des Werkzeuges 11 verlaufen.
Die Auf- und Abbewegung des Werkstückträgers wird durch dieselben Bewegungen des Handgriffes 17, durch welche das Rohr 13 um das
ίο Kreuzgelenk 15 nach oben und unten schwingt, erzielt. Zu diesem Zweck ist das Rohr 13 mittels einer Stütze 25 (Fig. 2 und 5) mit dem Boden des Kastens 26 verbunden, der die Schienen 24 trägt. An den Verbindungsstellen zwischen der Stütze 25 einerseits und dem Kasten 26 und dem Rohr 13 anderseits sind Kreuzgelenke vorgesehen. Der Kasten 26 ist in einem mit dem Gestell der Maschine fest verbundenen Kasten 27 in senkrechter Richtung geführt. Selbstverständlich wird mit dem Kasten 26 alles auf ihm Gelagerte, dessen Gewicht durch ein Gegengewicht ausgeglichen werden kann, auf und nieder bewegt. In dem Wagen 22, der sich parallel zur Längsrichtung des Werkzeuges 11 bewegt, ist ein Schlitz für die Gabel 12 am Wagen 10 vorgesehen.
Die Bewegung des Werkstückes 1 in Richtung der Bohrachse erfolgt durch Hineindrehen des Handgriffes 17 in das Rohr 13, wodurch der Seilzug 19 nachgelassen wird, so daß die beiden sich auf dem Gestell 14 befindenden Blattfedern (Fig. 2) die Tische 10 und 22 auf den Rollen gegen das Werkzeug 11 bewegen. Das Zurückziehen der Tische geschieht durch Herausdrehen des Handgriffes 17 aus dem Rohr 13.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Bewegen des Werkstückes an Maschinen zur Herstellung von Holzschuhen, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Maschinengestell mittels Kreuzgelenkes angebrachter rohrförmiger Hebel (I3) einerseits an seinem freien Ende mit einem Muttergewinde für den Handgriff (17) ausgestattet ist, der (17) durch einen über eine Rolle (20) geführten Seilzug (19) mit einem durch Blattfedern (28) entgegen dem Seilzug gegen den Bohrer (11) bewegbaren Wagen. (22), der seinerseits den mit einem Führungsschlitz für die Antriebsgabel (12) versehenen, die Einspannvorrichtung für das Werkstück tragenden Wagen (10) senkrecht zu sich verschiebbar trägt, verbunden ist, anderseits in dem Schlitz der Gabel.(12) geführt ist und mittels Lenkstange (25) mit dem senkrecht im Maschinengestell geführten, den gesamten ' Werkstückträger (10, 22) tragenden Kasten (26) in Verbindung steht, so daß das Werkstück durch den Handgriff (17) in drei senkrecht zueinander stehenden Richtungen bewegt werden kann.;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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