DE35040C - Selbstthätige Schrauben- und Fac.on-Drehbank - Google Patents
Selbstthätige Schrauben- und Fac.on-DrehbankInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B7/00—Automatic or semi-automatic turning-machines with a single working-spindle, e.g. controlled by cams; Equipment therefor; Features common to automatic and semi-automatic turning-machines with one or more working-spindles
- B23B7/02—Automatic or semi-automatic machines for turning of stock
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Auf der beiliegenden Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Grundrifs,
Fig. 2 die Seitenansicht und
. Fig. 3 die hintere Ansicht der Maschine,
. Fig. 3 die hintere Ansicht der Maschine,
Fig. 4 den Horizontalschnitt durch die Spindeln,
Fig. 5 den Schlitten /' mit der Drahtstellvorrichtung;
Fig. 6 bis 10 sind die verschiedenen Excenter und die Curyenscheiben.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ruhen auf der Platte eines eisernen Gestelles in den
Lagerna die Wellend und c; auf der Welle c
sitzen die Curvenscheibe d und die drei verschieden gestalteten Excenter ef und g, während
auf der Welle b ein viertes Excenter h befestigt ist. An den Enden der beiden Wellen b
und c sind die Zahnräder i und k angeordnet; die Wellen b und c erhalten durch die Welle Z,
deren beide mit einem Gewinde versehenen Enden in. die Zahnräder i und k eingreifen,
eine gleichmäfsige, rotirende Bewegung.
Die Excenter efg und h haben die in den
Fig. 6, 7, 8 und 10 dargestellten Formen; Fig. 9 zeigt die Curvenscheibe d.
Vor der Welle c ist ein Schlitten m derart angeordnet, dafs er zugleich als Spindelstock
dient; die in demselben laufende Spindel η trägt vorn das Futter 0. Zwischen den als
Lager dienenden Armen . des Schlittens m befinden sich die Muffe p, der Ring q, in welchem
sich die Klauen r bewegen, der lose Riemenkonus s und der Stellring t. Wie Fig. 4
verdeutlicht, sind an den Klauen r die Backen ν drehbar befestigt.
Am hinteren Ende der Spindel η ist ein Ring W, in welchem die excentrischen Klauen χ
drehbar befestigt und die halbrund zulaufende Muffe y angebracht sind.
Am Spindelstock bezw. Schlitten m ist der Träger ^, welcher den Drücker a' trägt, ebenfalls
drehbar befestigt, Fig. 3.
Senkrecht zur eisernen Platte ist hinter dem Schlittten (Spindelstock) m der Winkel b' befestigt,
welcher, parallel zur Platte, den Arm c' trägt; am äufseren Ende dieses Armes c'
ist (in. Fig. 3 punktirt) eine kleine, auf dem Excenter e laufende Rolle angebracht. Hinter
dem Schlitten m, Fig. 1, wird ein zweiter
Schlitten d' mittelst einer auf der Curvenscheibe d laufenden Rolle hin- und herbewegt.
An diesem Schlitten, d' ist das in g' bewegliche,
zweiarmige Scharnier e'f, welches durch die Schraube h' gestellt werden kann, befestigt.
Am Schlitten (Spindelstock) m, Fig. 1 und 2, sind seitwärts zwei Arme, durch welche die
mit dem Ausrückhebel k' versehene Stange V läuft, derart angebracht, dafs die Stange V durch
eine hierfür angeordnete Spannfeder nach der Welle b hin gezogen wird.
. Vor dem Spindelstock in befindet sich der Querschlitten /', Fig. 1, 2, 3 und 5, auf weichem zwei amerikanische Stahlhalter die zwei Arbeitsstähle tragen; an dem am Querschlitten/' angeschraubten Arm 0' sind zwei kleine Rollen befestigt, welche auf beiden Seiten der Platte n' hin und hergleiten. Diese Platte n' ist in schräger Richtung auf den hinter dem Querschlitten V angebrachten Schlitten m', welcher mit dem Excenter g' durch die Stange p' in Verbindung steht, aufgeschraubt.
. Vor dem Spindelstock in befindet sich der Querschlitten /', Fig. 1, 2, 3 und 5, auf weichem zwei amerikanische Stahlhalter die zwei Arbeitsstähle tragen; an dem am Querschlitten/' angeschraubten Arm 0' sind zwei kleine Rollen befestigt, welche auf beiden Seiten der Platte n' hin und hergleiten. Diese Platte n' ist in schräger Richtung auf den hinter dem Querschlitten V angebrachten Schlitten m', welcher mit dem Excenter g' durch die Stange p' in Verbindung steht, aufgeschraubt.
Mittelst der Federn q' und r' werden der Schlitten m' und die Stange p' fest gegen das
Excenter g gedrückt, so dafs auch der Schlitten V nach den Profilirungen des Excenters g hin- und
hergezogen wird. Neben dem Querschlitten /' befindet sich der Drahtstellapparat, welcher sich
stets nur um die gewünschte Länge vorwärts bewegen kann.
Bewegt sich der Schlitten /' nach vorwärts, so drückt der Stift t' auf das Läppchen v',
Fig. 5, und hierdurch den Apparat in die Höhe, so dafs er die Stellung wie in Fig. ι einnimmt.
Hinter diesem Stellapparat befindet sich eine Platte w\ auf welcher der Schlitten y' befestigt
ist.
Dieser Schlitteny' wird durch das Excenter h
gegen den Querschlitten /' geschoben und durch die Feder x' wieder zurückgezogen. Auf diesem
Schlitten y' ist der die Spindel a" tragende Schlitten \' angeschraubt. In dieser Spindel α"
werden die Schneidzeuge b" als Bohrer etc. befestigt, und auf derselben läuft der Konus c"
und die Friction d", welche letztere sich nicht drehen, sondern nur vor- und rückwärtsbewegen
läfst und durch eine Feder in den Konus c" hineingedrückt wird. Auf der Platte befinden
sich ferner noch die zwei Arme e" und f", welche in der Höhe der Spindel mit einem
länglichen Schlitz versehen sind.
In diesem Schlitz sind zwei die kleinen Rollen g" tragenden Bolzen befestigt.
Die Maschine arbeitet in folgender Weise: Auf der Zeichnung ist die Stellung der Werkzeuge
bei Beginn der Arbeit dargestellt; wie Fig. ι und 3 zeigen, sinkt zunächst der Arm c'
mit der an seinem äufseren Ende angebrachten kleinen Rolle in die Vertiefung des Excenters e,
wodurch der Träger \ ebenfalls herabgeht, der an ihm befestigte Drücker λ' von der Spindel η
frei und die Muffe y von der Feder ausgerückt wird.
Gleichzeitig wird durch die Federkraft des sich öffnenden Kreuzfutters h" das Rohr in
der Spindel η zurückgeschaltet und der Draht eingeführt.
Tritt nun bei weiterer Bewegung der Arm c' bezw. dessen kleine Rolle aus der Vertiefung
des Excenters e heraus, so wird ^ gehoben, der Drücker a' drückt gegen die Muffey und
die excentrischen Klauen χ wirken auf das Rohr i", drücken die Zange in das konische
Futter Z" hinein und bewirken so das Schliefsen der Zange bezw. Festhalten des Drahtes. Ehe
jedoch das vollständige Schliefsen der Zange erfolgt, hat sich infolge Drehung des Excenters
g, welches auf seinem Höhenpunkte anlangte, der Schlitten in' und der mit ihm verbundene
Querschlitten V von m" bis n", Fig. i, in der Richtung des Pfeiles bewegt;
der neben /' angebrachte Stellapparat ist durch Druck des Stiftes f auf das Läppchen v',
Fig. 5, gleichfalls die gewünschte Länge vorwärts gegangen und stellt sich behufs Regulirung
der Drahtlänge vor den Draht; da der Schlitten, Fig. 5, noch weiter geht, so tritt der
Stift t' über v' hinweg, und der Apparat fällt durch das Gewicht 0" zurück, während der
Stahl die Arbeitsstellung einnimmt.
Das Excenter g, Fig. 6, ist mittlerweile auf dem Punkte ρ" angelangt, und der Schlitten/'
bleibt nunmehr so lange stehen, bis das Excenter g wiederum seinen Höhepunkt q" erreicht
hat.
In dieser Zwischenzeit hat die Curvenscheibe d, Fig. 9, den Weg von r" bis s" zurückgelegt,
der Schlitten d' sich vorwärts bewegt und mithin auch durch den schräg angeordneten
Scharnierarm f der Spindelstock m eine derartige Vorwärtsbewegung gemacht, dafs die
Schrauben etc. auf die gewünschte Länge angedreht werden.
Ist nun das Excenter g, Fig. 6, wieder auf q" angelangt, so zieht die Stange p' mit Hülfe
der Federn q' und r' den Schlitten m' wiederum
in die niedere Stellung r" des Excenters g, wodurch der Arbeitsstahl ebenfalls seine
frühere Stellung einnimmt.
Das Excenter f, Fig. 7, ist während dieser Zeit auf seinem Höhepunkte s" angelangt und
drückt hier derart gegen den Winkel t", Fig. 1 und 2, dafs die Stange V mit ihrem Ausrückhebel
k' sowie die Muffe ρ vorgeschoben und die an den Klauen r drehbar befestigten
Backen ν frei werden, wodurch der Riemenkonus 5 um die Spindel u gedreht wird, Fig. 1,
3 und 4.
Inzwischen wurde der Gewindeschneidapparat durch das Excenter h gegen den Draht
gedrückt.
Ist der Draht erfafst, dann geht der Schlitten^', Fig. 3, mit Hülfe der Feder x' zurück, während
der Schlitten^' mit der Spindel α" durch
das in letzterer befestigte Schneidwerkzeug so lange vorwärts gezogen wird, bis die gewünschte
Länge angeschnitten ist.
Nunmehr drücken die kleinen Rollen g", Fig. i, an den Armen e" und f" gegen die
Friction d", wodurch der Konus c" ausgelöst wird und frei läuft.
Das Excenter ist inzwischen vorbeigelaufen, die Stange V mit dem Ausrückhebel k' durch
die Feder k" zurückgezogen und hierdurch, die Muffe ρ über die Klauen r gedrückt, so
dafs sich die Spindel η wiederum dreht, und zwar in wesentlich schnellerem Tempo (ca. 4:1)
als die Spindel a", welche das Schneidwerkzeug b" trägt.
Durch diese schnellere Umdrehung der Spindel η wird das Schneidzeug b" herausgewunden
und dann durch die Feder v" zurückgezogen.
Die mit dem Excenter g in Verbindung stehende Stangep', Fig. 1 und 2, ist inzwischen
auf der niedrigsten Stelle des Excenters g an-
gelangt, wodurch der Schlitten /' von v" aus in der Richtung des Pfeiles bis w", Fig. i,
zurückgeht und.hierbei mit dem Abstechstahl x" die Schrauben etc. in der gewünschten Länge
absticht.
Mittlerweile hat auch die Curvenscheibe d, Fig. 9, den Punkt y" erreicht, der Schlitten d'
läuft in der Vertiefung, und der als Spindelstock dienende Schlitten m wird durch die
Federn \" in seine erste Stellung zurückgezogen,
wodurch gleichzeitig die kleine Rolle des Armes c' in die Vertiefung des Excenters e
zurückfällt und die Thatigkeit der Maschine von neuem beginnen kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine automatische Schrauben- und Fagondrehbank, charakterisirt durch:
i. die Gesammteinrichtung des Bewegungsmechanismus, und zwar die Bewegung der beiden Wellen b und c, in Verbindung mit dem an der Welle b angebrachten Excenter /:, sowie mit der an der Welle c angeordneten Curvenscheibe d und den drei verschieden gestalteten Excentern ef und g;den Mechanismus, durch welchen der zugleich als Spindelstock dienende Schlitten m von dem Schlitten d' mittelst Curvenscheibe d längs des schräg angeordneten Scharnierarmes f vorwärts bewegt wird, und die Construction des Schlittens d' mit dem in g' beweglichen zweiarmigen Scharnier e'f', welches durch die Schraube h' gestellt werden kann;das Oeffnen und Schliefsen der Kneifzange durch den Arm c', den Träger \ mit dem Drücker a' und der Muffe ρ in Verbindung mit dem Excenter e und
den Drähtstellapparat, welcher bei Vorwärtsbewegung des Schlittens /' mittelst Stiftes t' und Läppchens v' in die erforderliche Stellung gebracht wird, in Verbindung mit dem Schlitten /' und dem Gewicht o", Fig. 5.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE35040C true DE35040C (de) |
Family
ID=310918
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT35040D Expired - Lifetime DE35040C (de) | Selbstthätige Schrauben- und Fac.on-Drehbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE35040C (de) |
-
0
- DE DENDAT35040D patent/DE35040C/de not_active Expired - Lifetime
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