DE3346414C1

DE3346414C1 - Mit einer Glocke versehener Korkzieher

Info

Publication number: DE3346414C1
Application number: DE3346414A
Authority: DE
Inventors: Günther 5650 Solingen Pracht
Original assignee: Reutershan August Co KG GmbH
Current assignee: Reutershan August Co KG GmbH
Priority date: 1983-12-22
Filing date: 1983-12-22
Publication date: 1985-01-31
Also published as: FR2557087A1; US4570512A

Description

ren Ende des Körpers 3 angenähert ist. Mit 11 sind am inneren Umfang des Körpers 3 angeformte und vom vorderen Ende des Körpers 3 ausgehende, sich schräg nach oben erstreckende, scharfkantige Rippen bezeichnet. Diese dienen zum einen Male dem Kolben 10 als Anschlag und verhüten zum anderen Male Drehen des Korkens 12 beim Einziehen in den Körper 3. An die Rippen 11 schließen sich angeformte, trapezförmige Rippen 13 an, an denen sich der Kolben 10 mit an seinem Umfang befindlichen, den Rippen 13 entsprechenden Ausnehmungen drehfest führt. Der Kolben 10 weist an seiner dem vorderen Ende des Körpers 3 zugekehrten Fläche fest angeordnete Dorne 14 auf und steht unter der Druckwirkung einer die Korkzieherklinge 8 umgebenden, spiralförmig gewickelten Feder 15. Diese stützt sich mit ihrem einen Ende in einer kreisförmigen Ausnehmung 16 des Kolbens 10 an diesem ab und ist mit ihrem anderen Ende auf die Nabe 9 aufgeschoben und am Boden der Glocke 1 abgestützt. Die Korkzieherklinge 8 durchsetzt den Kolben 10 mittig mit geringem Spiel und ragt in der Ausgangslage mit ihrem freien Ende bis etwa an das vordere Ende des Körpers 3. Mit 17 ist der strichpunktiert dargestellte Hals einer Flasche bezeichnet.

Die Wirkungsweise des Korkziehers ist folgende. Der Korkzieher wird mit dem Kragen 5 des hülsenförmigen Körpers 3 auf den Hals 17 der zu entkorkenden Flasche aufgesetzt. Zwischen dem freien Ende der Korkzieherklinge 8 und der Stirnfläche des Korkens 12 besteht hiernach nur ein kleiner freier Zwischenraum. Die Glocke 1 wird sodann auf dem hülsenförmigen Körper 3 im Uhrzeigersinn gedreht, und zwar unter leichtem Druck mit der einen Hand des den Korkzieher Handhabenden und gleichzeitig so weit verschoben, bis sie mit ihrem Absatz 7 an dem Absatz 4 des Kragens 5 des Körpers 3 anliegt. Dabei wird die Korkzieherklinge 8 in den Korken zwangsweise zentrisch eingedreht und gleichzeitig die Feder 15 weiter gespannt. Infolge des festen Aufsitzens des Körpers 3 auf dem Flaschenhals wird bei weiterem Drehen der Glocke 1 im Uhrzeigersinn der Korken 12 aus dem Falschenhals ausgehoben und in den Körper 3 gegen den Kolben 10 hereingezogen, wobei die Dorne 14 des Kolbens 10 in den Korken 12 eindringen. Der Kolben 10 wird dabei durch den Korken 12 entgegen der Wirkung der Feder 15 in Riehtung auf das hintere Ende des Körpers 3 verschoben. Nachdem der Korken 12 aus dem Flaschenhals ausgehoben ist, wird die Korkzieherklinge 8 aus dem Korken 12 herausgedreht. Zu diesem Zweck wird der Korkzieher mit der anderen Hand des den Korkzieher Handhabenden an dem Kragen 5 des Körpers 3 gefaßt und die Glocke 1 im entgegengesetzten Uhrzeigersinn gedreht und mit Unterstützung der Feder 15 in die Ausgangslage bewegt. Bei Erreichen der Ausgangslage ist die Korkzieherklinge 8 aus dem Korken 12 herausgedreht und dadurch letzterer von der Korkzieherklinge 8 gelöst. Der von dem Korken 12 freigegebene Kolben 10 wird nunmehr unter der Druckwirkung der Feder 15 wieder in die Ausgangslage geschoben, in der er unter dem Druck der Feder 15 an dem hinteren Ende der Rippen 11 abgestützt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

- Leerseite

Claims

1 2 Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß Patentansprüche: darin, daß in dem hülsenförmigen Körper des Korkziehers ein federbelasteter Kolben geführt ist, der zu Be-

1. Mit einer Glocke versehener Korkzieher, bei ginn des Eindrehens der Korkzieherklinge in den Kordem die Korkzieherklinge mit ihrem einen Ende am 5 ken dem vorderen Ende des hülsenförmigen Körpers Boden der Glocke angeordnet ist und der Korken angenähert ist und den die Korkzieherklinge mittig mit ohne Umkehr der Drehrichtung der Korkzieherklin- Spiel durchsetzt, wobei die Korkzieherklinge in der ge aus dem Flaschenhals ausgehoben wird, mit ei- Ausgangslage mit ihrem freien Ende bis nahezu an das nem hülsenförmigen Körper, auf dem die Glocke vordere Ende des hülsenförmigen Körpers reicht,
geführt ist und der am vorderen Ende einen Kragen io Die Korkzieherklinge, die nach festem Aufsetzen mit aufweist, mit dem der Korkzieher beim Aufsetzen dem Kragen des hülsenförmigen Körpers auf den Hals auf den Hals der zu entkorkenden Flasche das vor- der zu entkorkenden Flasche durch Drehen und Verdere Ende des Halses umgreift, dadurch ge- schieben der Glocke auf dem hülsenförmigen Körper kennzeichnet, daß in dem hülsenförmigen unter leichtem Druck auf die Glocke in den Korken Körper (3) des Korkziehers ein federbelasteter KoI- 15 eingedreht wird, ist von Beginn des Eindrehens an ben (tO) geführt ist, der zu Beginn des Eindrehens zwangsweise zentriert, so daß zentrisches Eindrehen der Korkzieherklinge (8) in den Korken (12) dem der Korkzieherklinge und dadurch sicheres, bruchfreies vorderen Ende des hülsenförmigen Körpers (3) an- Lösen des Korkens aus dem Flaschenhals gewährleistet genähert ist und den die Korkzieherklinge (8) mittig ist. Es wird ferner die Glocke beim Herausdrehen der mit Spiel durchsetzt, wobei die Korkzieherklinge (8) 20 Korkzieherklinge aus dem ausgehobenen Korken mit in der Ausgangslage mit ihrem freien Ende bis nahe- Unterstützung der vorher gespannten und sich nunmehr zu an das vordere Ende des hülsenförmigen Körpers entspannenden Feder wieder in die Ausgangslage ge-(3) reicht. schoben, wobei die Korkzieherklinge so weit mitge-

2. Mit einer Glocke versehener Korkzieher nach nommen wird, bis diese sich mit ihrem freien Ende wie-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der KoI- 25 der einsatzbereit in dem hülsenförmigen Körper befinben (10) in dem hülsenförmigen Körper (3) drehfest det. In dieser Lage der Korkzieherklinge sind Verletgeführt ist und an seiner dem vorderen Ende des zungen an ihrer Spitze vermieden,
hülsenförmigen Körpers (3) zugekehrten Fläche fest Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung beangeordnete Dorne (14) aufweist. steht darin, daß der Kolben in dem hülsenförmigen Kör-

30 per drehfest geführt ist und an seiner dem vorderen

Ende des hülsenförmigen Körpers zugekehrten Fläche

fest angeordnete Dorne aufweist.
Die Dorne dringen beim Ausheben des Korkens in

Die Erfindung betrifft einen mit einer Glocke verse- dessen Stirnfläche ein. Hierdurch und durch die gegen henen Korkzieher, bei dem die Korkzieherklinge mit 35 Drehen gesicherte Führung des Kolbens in dem hülsenihrem einen Ende am Boden der Glocke angeordnet ist förmigen Körper ist Drehen des Korkens beim Einzie- und der Korken ohne Umkehr der Drehrichtung der hen in den hülsenförmigen Körper und beim Herausdre-Korkzieherklinge aus dem Flaschenhals ausgehoben hen der Korkzieherklinge aus dem ausgehobenen Korwird, mit einem hülsenförmigen Körper, auf dem die ken vermieden.

Glocke geführt ist und der am vorderen Ende einen 40 Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung

Kragen aufweist, mit dem der Korkzieher beim Aufset- näher erläutert. Es zeigt

zen auf den Hals der zu entkorkenden Flasche das vor- F i g. 1 den Korkzieher in Ansicht,

dere Ende des Halses umgreift. F i g. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II der F i g. 1,

Es ist bereits ein Korkzieher bekannt (DE-PS Fig.3 einen Schnitt ebenfalls nach der Linie II-II der 26 05 679), bei dem den Schaft der Korkzieherklinge 45 Fig. 1, wobei jedoch der Korken aus der zu entkorkeneine spiralförmig gewickelte Feder umgibt, die mit ih- den Flasche ausgehoben ist,

rem einen Ende mit dem Schaft der Korkzieherklinge F i g. 4 den Korkziehen in Ansicht in Pfeilrichtung A

fest verbunden ist und mit ihrem anderen Ende in eine der F i g. 2 und

von dem Durchgangsloch für den Schaft der Kork- F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der F i g. 2.
zieherklinge ausgehende Bohrung im Boden des hülsen- 50 Mit 1 ist die aus Kunststoff hergestellte Glocke des förmigen Körpers eingeschoben ist, wobei der hülsen- Korkziehers bezeichnet, die aus zwei miteinander verförmige Körper mit Gewinde in der mit Innengewinde schweißten Längshälften besteht. Die Glocke 1 weist versehenen Glocke geführt ist. Bei einem derartigen zwei seitwärts gerichtete, sich gegenüberliegende Arme Korkzieher ist die Korkzieherklinge beim Eindrehen in 2 auf, die mit der Glocke 1 einstückig sind und einen den Korken nicht zentriert, wodurch sich nicht aus- 55 Knebelgriff bilden. Sie ist auf einem hülsenförmigen schließen läßt, daß die Korkzieherklinge schräg in den Körper 3 axial verschiebbar und drehbar gelagert, der Korken eingedreht wird. Dies kann aber zur Folge ha- ebenfalls aus Kunststoff besteht. Er weist am vorderen ben, daß der Korken bricht und ungünstigenfalls nicht Ende unter Bildung eines Absatzes 4 einen Kragen 5 ausgehoben werden kann. Es ragt ferner die Korkzieh- und nahe- des hinteren Endes einen kreisförmigen Aberklinge bei Nichtgebrauch des Korkziehers aus dem 60 satz 6 auf. Es besitzt ferner die Glocke 1 am inneren hülsenförmigen Körper heraus, wodurch Verletzungen Umfang und vorderen Ende einen kreisförmigen Absatz an der Spitze der Korkzieherklinge möglich sind. 7, der mit den Absätzen 4, 6 zur Begrenzung des Ver-

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einer schiebeweges der Glocke 1 in Wirkverbindung steht.

Glocke versehene Korkzieher der eingangs beschriebe- Mit 8 ist eine über ihre gesamte Länge wendelförmig

nen Gattung so auszubilden, daß die Korkzieherklinge 65 gestaltete Korkzieherklinge bezeichnet, die mit ihrem

beim Ansetzen an den auszuhebenden Korken zwangs- einen Ende in einer am Boden der Glocke 1 angeform-

weise zentriert ist und bei Nichtgebrauch zur Gänze in ten Nabe 9 fest verankert ist. In dem Körper 3 ist ein

dem Korkzieher eindrehbereit untergebracht ist. Kolben 10 geführt, der in der Ausgangslage dem vorde-